Klinik für Klinik für Kardiologie / Medizinische Klinik Schlaflabor Lungen- und Herzerkrankungen stehen nicht nur anatomisch, sondern auch funktionell in enger Beziehung. Die Klinik verfügt über alle gängigen Methoden der Diagnostik und Therapie in der Pneumologie. Patienten mit Lungenerkrankungen werden auf unseren Stationen sehr effektiv behandelt. Kardiologie / Medizinische Klinik Ferrenbergstraße 24 51465 Bergisch Gladbach Telefon: 02202 122 - 2100 Telefax: 02202 122 - 2102 E-Mail: [email protected] Chefarzt: Prof. Dr. med. Hans-Peter Hermann Im Schlaflabor werden verschiedene Klinische und körperliche Formen von Schlafstörungen erfasst. Untersuchung des Patienten. Das EVK im Internet: www.evk.de [email protected] © 7666-10 · E+T Darüber hinaus verfügt die Klinik über ein Schlaflabor. Mit der sogenannten Polysomnographie werden verschiedene Formen von Schlafstörungen erfasst. Dank effektiver Therapie wird die Herz-Kreislauf-Situation spürbar verbessert. Die Kardiologie geprüft auf Herz und Kreislauf Die Kardiologische Klinik des EVK ist als Spezialklinik überregional ausgewiesen und als kardiologischer Schwerpunkt des Landes Nordrhein-Westfalen etabliert. Jährlich werden über 6.000 Patienten stationär und ambulant versorgt. Der Klinik ist eine ambulante Kardiologische Reha­bilitation angeschlossen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nämlich auch im 21. Jahrhundert weltweit Erkrankungsund Todesursache Nummer eins. Die Betreuung von schwer herzkranken Patienten stellt damit ein besonderes Anliegen des EVK dar. Intensiv- und Notfallmedizin Auf der hochspezialisierten Kardiologischen Intensivstation werden Patienten mit akutem Herzinfarkt, schwer beherrschbaren Herzrhythmusstörungen sowie akuter und chronischer Herzschwäche von erfahrenen Kardiologen, Intensivschwestern und -pflegern versorgt. Hierbei gibt die „Apparatemedizin“ den Patienten auf der Intensivstation Sicherheit. Darüber hinaus ist aber die menschliche und individuelle Zuwendung jedem einzelnen Patienten gegenüber oberstes Anliegen aller Mitarbeiter. Die Station ist dank ihrer speziellen Möglichkeiten Tag und Nacht Referenzzentrum für Problemfälle der umliegenden Krankenhäuser des Rheinisch-Bergischen Kreises und der weiteren Umgebung. Ein besonderer diagnostischer und therapeutischer Schwerpunkt ist das akute Koronarsyndrom, also instabile Angina pectoris und der akute Herzinfarkt. Hier ist die interventionelle Therapie, d. h. Ballondilatation des betroffenen Herzkranzgefäßes und Implantation von Gefäßstützen (Stents), die unverzügliche und rettende Behandlungsmethode. Ein erfahrenes Team aus Kardiologen und Schwestern ist Tag und Nacht für diese interventionelle Therapie einsatzbereit. Mit dieser Methode wird das verschlossene „Infarktgefäß“ wieder durchgängig gemacht, damit der Infarkt klein gehalten und die Lebensqualität und Lebenserwartung des betroffenen Patienten erhalten wird. Die Kardiologische Klinik verfügt über zwei moderne digitale Herzkatheterlabore, in denen jährlich weit über 2000 Herzkatheteruntersuchungen und Herzkranz- gefäßeingriffe durchgeführt werden. Um die Patienten optimal zu versorgen, stehen alle Möglichkeiten der nichtinvasiven (den Patienten nicht belastenden) Diagnostik zur Verfügung. Die Klinik hat modernste Ultraschallgeräte zur Herzdiagnostik (Echokardiographie), mit der die Funktion des Herzens und der Herzklappen rasch analysiert werden kann. Diese Verfahren sind besonders geeignet zur differenzierten Diagnose von Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien) sowie angeborenen und erworbenen Herzfehlern. Gemeinsam mit dem Institut für diagnostische Radiologie werden morderne Darstellungen der Herzkranzgefäße mit Kardio-CT und Funktionsuntersuchungen des Herzens mit Kardio-MRT durchgeführt. Team bei einer HerzkatheterUntersuchung. Elektrophysiologie, Herzschrittmacher und Defibrillatoren Mittlerweile werden im Herzkatheterlabor – neben der Austestung von Herzrhythmusstörungen (Elektrophysiologie) – nicht nur konventionelle Schrittmacher, sondern auch sehr komplexe Systeme eingpflanzt. Sogenannte bedrohliche („maligne“) Arrhythmien erfordern die Einpflanzung eines AICD (Automatischer Cardioverter Defibrillator). Ein ganz neues Therapieprinzip, welches zunehmend angewendet wird, ist die biventrikuläre Schrittmachertherapie. Durch Verankerung von drei Elektroden lässt sich die Herzarbeit ökonomisieren und damit das Endstadium einer Herzschwäche effektiv be- herrschen. Bestimmte Formen von Herzrhythmusstörungen können durch eine sogenannte Verödungsbehandlung (Katheterablation) dauerhaft geheilt werden. Team bei der elektrophysiologischen Untersuchung.