54 internationalen Studien zur Erforschung neuroendokriner Tumore teil. Die Klinik für Molekulare Radiotherapie/Zentrum für Molekulare Bildgebung (PET/CT) der Zentralklinik Bad Berka beteiligt sich an einer internationalen Studie zur Behandlung von neuroendokrinen Tumoren mittels Peptid-Radiorezeptor therapie (PRRT). Unsere Klinik in Meiningen beschäftigt sich neu mit der Studie »Pancreatic cystic lesions – the value of contrast enhanced endoscopic ultrasound to influence the clinical pathway«. Die Studie befasst sich mit dem Wert der Endosonographie (EUS) in der Einordnung von Zysten. Pankreaszysten stellen heute ein diagnostisches Dilemma dar, da sie häufig harmlos, manchmal aber bösartig sein können. Die Studie soll dazu beitragen, die diagnostische Effektivität einer kontrastverstärkten Endosonographie in Kombination mit einer Probeentnahme bei ausgewählten Patienten zu ermitteln. PREISWÜRDIGE INNOVATION UND FORSCHUNG Viele Ärzte aus allen Versorgungsstufen der RHÖNKLINIKUM AG engagieren sich erfolgreich im intensiven Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Die Ergebnisse werden regelmäßig mit Auszeichnungen honoriert. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hat eine gemeinsame Studie zum Vorhofflimmern, die an acht Krankenhäusern in Südost-Niedersachsen durchgeführt wurde, jetzt mit dem Hugo-von-Ziemssen-Posterpreis ausgezeichnet. Die Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin des Klinikums Hildesheim sowie das Städtische Klinikum Wolfenbüttel leiteten die Studie. Darin wurde untersucht, wie nach leitlinienkonformer Therapie im Krankenhaus die weitere Behandlung des Vorhofflimmerns ambulant durchgeführt wird. Die Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Endokrinologie in Bad Berka hat den Best-Abstract-Preis auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie anlässlich der Jahrestagung der deutschen, österreichischen und schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie in Wien erhalten. Die Klinik für Molekulare Radiotherapie/Zentrum für Molekulare Bildgebung (PET/CT) wurde mit einem Posterpreis auf dem 2. Weltkongress für Ga-68 und PRRT im Februar 2013 ausgezeichnet. Der Andreas-Grüntzig-Forschungspreis ging erneut nach Leipzig. Im Rahmen der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) wurde er der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie des Herzzentrums Leipzig verliehen. Ebenfalls im Rahmen der Jahrestagung erhielt die Klinik für Kinderkardiologie im Herzzentrum Leipzig den Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK). Die prämierte Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss einer HerzschrittmacherStimulation auf die Herzfunktion. Eine bedeutende internationale Auszeichnung (»certificate of honor«) wurde einem Professor der Dr. Horst Schmidt Kliniken, Wiesbaden, von der amerikanischen HNO-Gesellschaft in Würdigung seines langjährigen, wissenschaftlichen Engagements in der Gesellschaft verliehen. UNIVERSITÄRE FORSCHUNG, LEHRE UND ENTWICKLUNG Die Hoheit für Forschung und Lehre am Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH liegt bei den beiden Universitäten in Gießen und Marburg und ihren Dekanaten der Fachbereiche Medizin. Die großen Forschungsschwerpunkte in Gießen sind das Herz-Lungen-System und die Reproduktionsmedizin, in Marburg die Onkologie. Gemeinsam forschen beide Universitäten zu Infektion und Immunität. Um einen Gesamtüberblick über die herausragenden Forschungsaktivitäten in Gießen und Marburg GmbH zu erhalten, müssen einerseits die Zentren und Cluster, andererseits die Sonderforschungsbereiche, LOEWE-Projekte und klinische Forschergruppen betrachtet werden: