SIGNUM saxophone quartet

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Rising Stars – die Stars von morgen 6
SIGNUM
saxophone quartet
Sonntag
26. April 2015
16:00
Bitte beachten Sie:
Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben
Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses
Franz Sauer aus.
Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Mobiltelefone, bei sich haben: Bitte
schalten Sie diese unbedingt zur Vermeidung akustischer Störungen aus.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen
Gründen nicht gestattet sind.
Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis,
dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie
möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens
in der Pause einnehmen.
Bitte warten Sie den Schlussapplaus ab, bevor Sie den Konzertsaal verlassen. Es
ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen
Gästen.
Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr
Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt oder
veröffentlicht wird.
Rising Stars – die Stars von morgen 6
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Nominiert von Festspielhaus
Calouste Gulbenkian
Baden-Baden,
Foundation
Konzerthaus
Lisbon
Dortmund,
und Casa da
Elbphilharmonie
Música Porto & Laeiszhalle Hamburg und
Kölner Philharmonie
Matosinhos String Quartet
Vitor Vieira
Violine quartet
SIGNUM
saxophone
Juan
Carlos Maggiorani
Violine
Blaž
Kemperle
Sopransaxophon
Jorge
Alves
Viola
Erik
Nestler
Altsaxophon
Marco
Pereira
Violoncello
Alan
Lužar
Tenorsaxophon
David Brand Baritonsaxophon
Sonntag
8. März 2015
Sonntag
16:00
26.
April 2015
16:00
Pause gegen 16:40
Pause
gegen18:00
16:50
Ende gegen
Ende gegen 18:00
15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll
15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll
Gefördert durch die Europäische Kommission
PROGRAMM
Jean Sibelius 1865 – 1957
Andante festivo (1922)
für Streichquartett
Bearbeitung für vier Saxophone vom
SIGNUM saxophone quartet
Alexander Glasunow 1865 – 1936
Quartett für vier Saxophone B-Dur op. 109 (1932)
Allegro
Canzona variée
Allegro moderato – Più mosso
György Ligeti 1923 – 2006
Sechs Bagatellen (1953/97)
für Bläserquintett. Eingerichtet für Saxophonquartett
von Fabian Oehrli
Allegro con spirito
Rubato. Lamentoso
Allegro grazioso
Presto ruvido
(Béla Bartók in memoriam) Adagio. Mesto – Allegro maestoso
Molto vivace. Capriccioso
Pause
Georg Friedrich Haas *1953
Saxophonquartett (2014)
Kompositionsauftrag von KölnMusik und
European Concert Hall Organisation (ECHO)
Uraufführung
George Gershwin 1898 – 1937
Suite nach Themen aus »Porgy and Bess« (1936)
arrangiert für Saxophonquartett von Sylvain Dedenon
Jasbo Brown
Summertime
There’s a boat leaving soon
It ain’t necessarily so
Final
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ZUM KONZERT
Exot der Kammermusik
Die Quartettbesetzung mit vier Saxophonen ist eine Seltenheit in
der klassischen Musik. Im Interview spricht Erik Nestler, Mitglied
des SIGNUM saxophone quartet, über diese exotische Formation
und das Konzertprogramm, das die Uraufführung einer Komposition von Georg Friedrich Haas enthält.
Herr Nestler, Saxophonquartette gibt es nicht viele, wie kam es zur
Gründung des Signum-Quartetts?
Blaž Kemperle, David Brand und ich haben uns beim Studium in Köln kennengelernt, Alan Lužar war zu der Zeit noch in
Wien, er kannte Blaž aber schon aus seiner Zeit in Slowenien.
Die ursprüngliche Besetzung war zwar eine andere, aber durch
eine Freundschaft verbunden haben wir über die Jahre so
zusammengefunden.
Das Saxophonquartett ist ein Exot in der Kammermusik, hat mit dem
Streichquartett aber einen nahen Verwandten bzw. ein Vorbild. Wie
ähnlich sind sich die beiden Formationen?
Das Saxophon ist wirklich exotisch, weil es so spät erst erfunden
wurde: Mitte des 19. Jahrhunderts in Belgien. Damit hat es die
Hochzeit der Klassik verpasst und ist erst in die Romantik hineingerutscht, in der hauptsächlich Komponisten zweiten und dritten
Ranges für das Instrument geschrieben haben. Rossini hat sich
zwar zu dem Statement hinreißen lassen, dass das Saxophon
dasjenige Instrument sei, das der menschlichen Stimme am
nächsten kommt. Zu der Zeit hat er allerdings schon nicht mehr
komponiert, sondern nur noch Kochbücher geschrieben, daher
gibt es von ihm keine Komposition für Saxophon. Erst Mitte
des 20. Jahrhunderts kam das Saxophon mit dem Jazz wieder
nach Europa, wo dann Komponisten wie Debussy, Ravel und
Bartók das Instrument eingesetzt haben. Aber bereits der Erfinder Adolphe Sax hat das Quartett so konzipiert, wie wir es heute
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vorfinden: mit Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon. Damit
gibt es das Saxophonquartett praktisch von der Erfindung des
Instrumentes an, und die ersten Stücke für die Besetzung wurden
auch sechs Jahre später schon geschrieben. Aber unser großes
Vorbild ist natürlich das Streichquartett, deswegen arbeiten wir
auch regelmäßig mit den Streicherkollegen wie dem Quatuor
Ébène oder dem Artemis-Quartett. Da gibt es schon Parallelen
von der Stimmaufteilung, allerdings haben wir nicht zwei gleiche Instrumente wie die Violinen, sondern Sopran- und Altsaxophon, die doch eine unterschiedliche Klangsprache habe. Aber
wir spielen durchaus auch Bearbeitungen von Streichquartetten.
Wenn Sie mit den Mitgliedern von Quartetten wie dem Quatuor
Ébène zusammenarbeiten, was genau gucken Sie sich von diesen
ab?
In erster Linie ist es die Tradition: Selbst junge Quartette wie das
Quatuor Ébène stehen in einer langen Tradition von Streichquartetten, die bereits mehrere Jahrhunderte andauert, und in der
Wissen von einer an die nächste Generation weitergegeben wird.
Bei uns gibt es das nicht, dafür ist das Saxophon zu jung, und
auch die Ausbildung steckt noch in den Kinderschuhen. Wir können da also vieles lernen, wie die Quartettbesetzung funktioniert,
beispielsweise was die Balance und den Klang angeht.
Streichquartette nennen als übergeordnetes Ziel oft die Arbeit an
einem eigenen, unverwechselbaren Quartettklang. Wie sieht das
beim SIGNUM saxophone quartet aus?
Bei uns steht immer die Musik im Mittelpunkt, danach richtet
sich bei uns alles, auch der Klang. Unser Gesamtklang ist bei
einem Haydn-Quartett ein anderer als zum Beispiel in der Komposition von Georg Friedrich Haas, die wir in Köln uraufführen.
Der Klang spielt für uns natürlich eine zentrale Rolle, die Balance
oder das Finden der richtigen Farben, aber er passt sich immer
dem jeweiligen Stück an. In unseren Konzerten gibt es meist eine
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Metamorphose von eher klassischen Werken, egal ob original für
Saxophon wie dem Werk von Glasunow oder Streicherbearbeitungen, bevor es im zweiten Teil lockerer wird wie zum Beispiel
mit Gershwin. Meistens haben wir dann noch einen ausgedehnten Zugabenblock, in dem wir zumindest musikalisch richtig die
Sau rauslassen können.
Das Repertoire für Saxophonquartett ist bei weitem nicht so
umfangreich wie dasjenige für Streichquartett. Sind Sie da manchmal neidisch auf die Kollegen?
Es ist schon ein wenig deprimierend, wenn man sich die Fülle
der Streichquartett-Literatur ansieht. Aber zum Glück lassen
sich viele Werke beispielsweise von Mozart oder Haydn ganz
gut für das Saxophon adaptieren. Bei Beethoven geht das etwa
viel weniger gut, was wirklich schade ist. Wir werden in der
nächsten Saison Beethovens Quartett Opus 18, Nr. 4 spielen, und
haben dafür lange überlegt, was passt, denn es geht nicht mit
allen Streichquartetten. Es wäre zum Beispiel Unfug, die Große
Fuge mit Saxophonquartett zu spielen. Das ist tatsächlich ein
Wermutstropfen.
Wie ist das Programm für das Rising-Stars-Konzert in Köln
entstanden?
Als wir vor zwei Jahren als Rising Stars ausgewählt wurden,
haben wir uns im ersten Moment riesig gefreut. Dann stellte
sich aber gleich die Frage: Was spielen wir? Uns war klar, dass
dies eine große Chance für uns ist, aber auch für die Besetzung
des Saxophonquartetts, in den Fokus von großen Häusern zu
rücken und damit möglichst viele Menschen in Europa anzusprechen. Wir haben da auch eine Verantwortung. Deswegen
wollten wir das unserer Meinung nach Beste präsentieren. Wir
haben uns daher für einen Mix aus Bearbeitungen und Originalwerken entschieden, wie dem Saxophonquartett von Glasunow.
Das ist eines der besten Originalwerke für die Besetzung, wenn
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es auch oft verkannt wird, weil es relativ komplex ist. Um das
Publikum einzustimmen, spielen wir am Anfang die Bearbeitung
eines Werkes von Sibelius, Andante festivo für Streichquartett. Da
haben wir etwas Dramaturgisches vor, mehr kann ich dazu aber
noch nicht sagen, weil es eine Überraschung ist. Hinzu kommt
dann noch eine Bearbeitung von Ligetis Sechs Bagatellen für Bläserquintett, die der Komponist selbst autorisiert hat. Weiter geht
es dann mit der Uraufführung der neuen Komposition von Georg
Friedrich Haas, bevor wir mit Gershwin locker zu unserem Zugabenteil überleiten – mal sehen, wie lang der in Köln wird. (lacht)
Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Georg Friedrich Haas, der einer
der erfolgreichsten Komponisten seiner Generation ist?
Das Schöne war, dass wir uns das wirklich aussuchen konnten. Die Kölner Philharmonie wollte für uns ein Stück in Auftrag
geben, und fragte, wen wir uns dafür vorstellen können. Wir
kamen dann relativ schnell auf Georg Friedrich Haas, weil wir
seine Werke sehr schätzen. Im April 2013 haben wir dann ein
Konzert im Funkhaus des WDR besucht, bei dem er anwesend
war, und kamen schnell überein. Er sagt immer, dass er auf der
Suche nach einem »fernen« Klang sei. Das ist etwas, was uns
verbindet, weil der Klang auch für uns eine besondere Rolle
spielt. Auch das neue Stück enthält Klänge, die wir so noch nicht
gehört haben. Seine Werke sind im wahrsten Sinne des Wortes
Klangexperimente. Außerdem hat er einen sehr sympathischen
Zugang zur Musik, der nicht so hochintellektuell ist.
Gab es beim Entstehungsprozess einen Austausch zwischen Ihnen
und dem Komponisten, für den das Saxophon sicher auch kein alltägliches Instrument ist?
Das war ein relativ lustiges und kurzes Gespräch: In den letzten
zwei, drei Jahren sind mikrotonale Skalen der Schwerpunkt seiner Arbeit. Und daher wollte er von uns wissen, ob wir Mikrotöne
wie Zwölftel- und Sechzehnteltöne spielen können. Das war’s
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schon. Auf dem Saxophon kann man das relativ einfach machen,
leichter jedenfalls als auf der Oboe oder Klarinette. Daher wird
das Saxophon von zeitgenössischen Komponisten auch gerne
eingesetzt, weil es sehr vielfältig ist und zahlreiche Effekte erzeugen kann. Die nutzt Haas auch in seinem Stück.
Hatten Sie denn Einblick in die kompositorische Arbeit, oder haben
Sie erst das fertige Werk zu Gesicht bekommen?
In dem Fall gab es in der Tat erst die fertigen Noten für uns. Es
gab da also keinen regelmäßigen Austausch, dafür kommt Georg
Friedrich Haas Ende April für eine Uraufführung nach Witten, und
dann werden wir ihm sein neues Werk für Saxophonquartett vorspielen und gemeinsam mit ihm daran arbeiten.
Vielleicht können Sie uns trotzdem schon verraten, was den Konzertbesucher erwartet?
Gerne. Das Stück dauert etwa zwölf Minuten und hat einen Puls,
der wie ein Ostinato durch das gesamte Werk schlägt. Außerdem
arbeitet Haas darin sehr stark mit Spektralklängen: Jede einzelne Stimme hat eine Funktion in der Obertonreihe, die er verwendet. Dadurch entsteht ein noch größerer Klang, denn zu viert
erzeugen wir mit den Tönen, die wir spielen, ein riesiges Obertonspektrum. Es ist daher ein sehr farbiges Stück mit Farben,
die wir vorher so noch nie gehört haben. Außerdem gibt es viele
mikrotonale Skalen, mit denen man kaum etwas anfangen kann,
wenn man sie allein spielt. Erst wenn alle vier Stimmen zusammen kommen, fügt sich alles zu einem großen Ganzen. Außerdem modelliert er die Klänge immer wieder, wodurch ständig
neue Klangfarben entstehen – wie in einem Kaleidoskop, das
man dreht.
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Wie erarbeiten Sie sich ein solches Werk? Studiert jeder
zunächst seine eigene Stimme oder beginnen Sie gleich in der
Quartettbesetzung?
In diesem Fall musste tatsächlich erst mal jeder seine Stimme
üben, weil es Skalen gibt, für die man spezielle Griffe braucht.
Das kann man nicht vom Blatt spielen, das muss man wirklich
ein paar Wochen zu Hause üben. Manchmal fühlt man sich
dabei, als spielte man das Instrument zum ersten Mal, weil man
Griffe braucht, die man noch nie gespielt hat. Erst dann kann
man die Einzelstimmen zusammensetzen, wenn jeder seinen
Part beherrscht. Im gemeinsamen Spiel hinterfragen wir die
Noten dann immer wieder, um in der Auseinandersetzung mit
der Musik die Bedeutung der Partitur zu entschlüsseln.
Das Interview führte Bjørn Woll
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BIOGRAPHIEN
Georg Friedrich Haas
Komponist der heutigen Uraufführung
Georg Friedrich Haas, geboren 1953 in
Graz, studierte Komposition (u. a. bei
Iván Eröd und Gösta Neuwirth), Klavier
und Musikpädagogik in seiner Heimatstadt. Von 1981 bis 1983 absolvierte
er ein Aufbaustudium bei Friedrich
Cerha in Wien. Ab 1978 hatte er Lehraufträge an der Hochschule in Graz,
daneben lehrte er von 1982 bis 1987
an den Musikgymnasien in Graz und
Oberschützen. Neben mehreren Besuchen der Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik nahm er 1991 am Stage d’Informatique
Musicale pour compositeurs am Ircam in Paris teil.
Haas’ Kompositionen werden heute weltweit von den namhaftesten Orchestern und bei renommierten Festivals aufgeführt, so
u. a. bei Wien Modern, beim Musikprotokoll Graz, den Salzburger
Festspielen, der Musik-Biennale Berlin, den Wittener Tagen für
neue Kammermusik, Ars Musica Brüssel, der Biennale di Venezia, dem Akiyoshidai Festival, dem Festival d’Automne à Paris und
beim Huddersfield Contemporary Music Festival.
Kompositionsaufträge erhielt er u. a. von den Bregenzer Festspielen, den Donaueschinger Musiktagen, musica viva München,
der Stiftung Mozarteum, den Klangspuren Schwaz, den Münchener Philharmonikern, dem Cleveland Orchestra, den Berliner Philharmonikern und der New Yorker Carnegie Hall, dem Ensemble
Musikfabrik, dem Bayerischen Rundfunk, von BBC Radio 3, dem
ORF Radio-Symphonieorchester Wien und Wien Modern. 2011
war er Composer-in-residence des Lucerne Festival.
Ab 2002 lehrte Georg Friedrich Haas als außerordentlicher Professor an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz.
An der Hochschule für Musik der Musik-Akademie in Basel, wo
er 2008 zum Professor für Komposition ernannt wurde, leitete
er von 2005 bis 2013 eine Kompositionsklasse. Seit September
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2013 ist Georg Friedrich Haas Professor of Music an der Columbia
University in New York.
Georg Friedrich Haas erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen, u. a. den Ernst-Krenek-Preis der Stadt Wien (1998), den
Andrzej-Dobrowolski-Preis und den Preis der Stadt Wien für
Musik (2004), den Großen Österreichischen Staatspreis (2007),
den Kompositionspreis des SWR Sinfonieorchesters BadenBaden und Freiburg (2010) für limited approximations und den
Musikpreis Salzburg (2013).
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SIGNUM saxophone quartet
Das SIGNUM saxophone quartet lebt und arbeitet seit seiner
Gründung 2006 in Köln. Erik Nestler und David Brand stammen
aus Deutschland, Blaž Kemperle und Alan Lužar aus Slowenien.
Studiert haben sie bei Daniel Gauthier in Köln, bei Lars Mlekusch
in Wien und bei Arno Bornkamp in Amsterdam.
Nach Preisen bei internationalen Wettbewerben in Verona,
Lugano und Berlin spielt das SIGNUM saxophone quartet mittlerweile in Konzertsälen und bei Festivals in ganz Europa; 2013
folgte das Debüt in der Carnegie Hall New York. Eine ganz besondere Auszeichnung ist die Nominierung zu den Rising Stars
2014/2015 durch die European Concert Hall Organisation (ECHO).
Konzerte dieser Saison führen das Quartett u. a. ins Barbican
Centre London, in das Konzerthaus Wien, das Concertgebouw
Amsterdam, das Festspielhaus Baden-Baden, den Palais des
Beaux-Arts Bruxelles, das Konzerthaus Dortmund, das Megaron
Athen, ins Teatro della Pergola Firenze, zur Gulbenkian-Stiftung
Lissabon, in die Philharmonie Luxembourg, die Elbphilharmonie
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Hamburg, die Kölner Philharmonie, zum Beethovenfest Bonn
sowie nach Rom, Porto, Birmingham, Basel, Bern, Ljubljana und
Budapest.
Das SIGNUM saxophone quartet arbeitet seit der Saison 2013/14
mit Folkert Uhde (ION / Radialsystem Berlin) in einer Inszenierung von Bachs Kunst der Fuge zusammen sowie mit dem Cellisten Mario Brunello und solistisch mit diversen Orchestern (Bob
Mintzer, Rhytm of the Americas). Ein besonderes Anliegen ist
dem Quartett die Zusammenarbeit mit dem Grammy Gewinner
Chilly Gonzales. Das Quartett erhält regelmäßig Anregungen und
Inspiration durch das Quatuor Ébène, das Artemis Quartett und
Gabor Takács-Nágy.
Die Experimentierlust und Vielseitigkeit des Ensembles zeigt sich
nicht nur in originellen Programmen, die von Transkriptionen aus
dem Barock über Quartettliteratur sämtlicher Epochen bis zu
Uraufführungen ihnen gewidmeter Werke reichen. Ohne Noten
nutz das SIGNUM saxophone quartet die neu gewonnene Freiheit auch für Choreographien und Inszenierungen im Raum.
Auch die Formation SIGNUMfive zeugt von der Aufgeschlossenheit und Experimentierfreude der jungen Künstler. Die Wurzeln
von SIGNUMfive (= SIGNUM saxophone quartet + Akkordeon +
Drums) liegen in Klassik, Folklore und Jazz. Mit Einflüssen aus
Latin und Balkan-Folk entwickelt das Ensemble einen ganz individuellen Stil. Die erste CD von SIGNUMfive erschien im Herbst
2014.
Neben dem Konzertleben engagiert sich SIGNUM in EducationProjekten, wie z. B. bei Lars Vogts »Rhapsody in School«. Die erste
CD des Quartetts DEBUT umfasst Werke von Grieg, Ravel, Bartók
und Schostakowitsch.
In der Kölner Philharmonie war das SIGNUM saxophone quartet schon einmal im September 2013 im Rahmen der 9. Kölner
Musiknacht zu Gast.
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KölnMusik-Vorschau
April
Mai
MO
MO
27
04
20:00
20:00
Grigory Sokolov Klavier
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Johann Sebastian Bach
Partita für Klavier B-Dur BWV 825
Schola Heidelberg
Ensemble Modern Orchestra
Ingo Metzmacher Dirigent
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier Nr. 7 D-Dur
op. 10,3
Porträtkonzert Louis Andriessen 1
Michael Gordon
No Anthem
Hymne für ein nicht existierendes Land
für Ensemble
Kompositionsauftrag von
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
finanziert durch die Ernst von
Siemens Musikstiftung
Uraufführung
Franz Schubert
Sonate für Klavier a-Moll op. 143 D 784
Moments musicaux op. 94 D 780
19:00 Einführung in das Konzert
DO
30
Louis Andriessen
De Snelheid (Velocity)
für großes Ensemble
20:00
New York Philharmonic
Alan Gilbert Dirigent
De Staat
für vier Frauenstimmen
und großes Ensemble
Igor Strawinsky
Pétrouchka
Burleske in vier Bildern für Orchester
19:00 Einführung in das Konzert
durch Tilmann Claus
Maurice Ravel
Valse nobles et sentimentales
für Klavier. Bearbeitung für Orchester
DI
05
Richard Strauss
Suite aus der Oper
»Der Rosenkavalier« TrV 227d
für Orchester
21:00
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Gefördert durch das
Kuratorium KölnMusik e.V.
Susana Baca voc
Ana Tijoux voc
Internationale Orchester 5
In Zusammenarbeit mit c/o pop
Unterstützt durch die DEG –
Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbH
20:00 Einführung in das Konzert
durch Jochen Voit
13
MI
Liebe Konzertbesucher,
liebe Abonnenten!
06
Mit dem heutigen Konzert endet Ihr
Abonnement »Rising Stars – die Stars
von morgen «. Auch für die kommende Spielzeit haben wir Ihnen ein
Abonnement mit sechs Konzerten
zusammengestellt.
20:00
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Klaus Florian Vogt Tenor
Matthias Goerne Bariton
Wiener Philharmoniker
Daniel Harding Dirigent
Wir würden uns freuen, Sie auch in
der nächsten Spielzeit als Abonnenten
begrüßen zu können!
Olga Neuwirth
Masaot / Clocks without Hands
für Orchester
Kompositionsauftrag der KölnMusik,
Wiener Festwochen, Wiener Konzerthaus
und Carnegie Hall
Uraufführung
Weitere Einzelheiten zu dieser Reihe
entnehmen Sie bitte unserer neuen Vorschau »Kölner Philharmonie 2015/2016«,
die am 12. Mai 2015 erscheinen wird. In
der neuen Vorschau finden Sie neben
den Konditionen für den Erwerb Ihres
Abonnements auch Informationen zu
unserer Aktion »Abonnenten werben
Abonnenten«!
Gustav Mahler
Das Lied von der Erde
für Tenor, Bariton und Orchester
KölnMusik gemeinsam mit der Westdeutschen Konzertdirektion Köln
Das Kleine Wiener 2
Köln-Zyklus der Wiener
Philharmoniker 4
14
Foto: Ewa-Marie Rundquist
Freitag
1. Mai 2015
20:00
Werke von
Esa-Pekka Salonen,
Béla Bartók und
Peter Eötvös
Anne Sofie von Otter
Mezzosopran
Russell Braun Bariton
New York Philharmonic
Alan Gilbert Dirigent
»Senza sangue« und »Herzog Blaubarts Burg«, ein Dialog zwischen
Eötvös und Bartók. Eötvös konzipierte seine Oper für zwei Sänger und
Orchester ausdrücklich als Gegenstück zu dem älteren Werk Bartóks,
legte aber dem Libretto die gleiche Novelle zugrunde. Mit Bartóks
»wunderbarem Mandarin« führt das New York Philharmonic ein laut
damaliger Presse »Dirnen- und Zuhälterstück mit Orchestertamtam«
auf, das 1962 nach seiner Uraufführung in Köln als Ballett-Pantomime
von Konrad Adenauer eigenhändig wieder abgesetzt wurde. Um
19 Uhr hält Stefan Fricke eine Einführung in das Konzert.
Philharmonie-Hotline 0221 280 280
­koelner-­philharmonie.de
Informationen & Tickets zu allen Konzerten
in der Kölner ­Philharmonie!
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie
und Geschäftsführer der
KölnMusik GmbH
Postfach 102163, 50461 Köln
­koelner-­philharmonie.de
Redaktion: Sebastian Loelgen
Corporate Design: hauser lacour
kommunikationsgestaltung GmbH
Textnachweis: Das hier abgedruckte
Interview führte Bjørn Woll.
Fotonachweise: gmcastelberg.ch S. 9;
Nadine Targiel S. 11
Gesamtherstellung:
adHOC ­Printproduktion GmbH
Mittwoch
13. Mai 2015
20:00
Carminho
Gesang
Luis Guerreiro portugiesische Gitarre
Diogo Clemente Gitarre
José Marino de Freitas Bassgitarre
Ruben Alves Keyboard
André Silva Percussion
koelner-philharmonie.de
0221 280 280
Foto: Leo Aversa
Canto!
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