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Versuch Nummer:
Biologie 02.03
Thema:
Urease
Enzymaktivität und Konzentration
Enzymaktivität unter verschiedenen Bedingungen
Material:
Reagenzgläser und Gestell
Eppendorfpipetten 5 und 1mL
Becherglas 100mL
2 Bechergläser 50mL
Bunsenbrenner
RG-Halter
Chemikalien:
Harnstofflösung 0,2%
Ureaselösung 0,1%
Bromthymolblau (Indikator)
Thioharnstofflösung 0,1%
Bleinitratlösung 1%
biologie
Literatur:
Während des ganzen Praktikums ist eine Schutzbrille zu tragen!
Bemerkungen:
Lesen Sie vor Arbeitsbeginn die ganze Versuchsanordnung sorgfältig durch!
Aufgabe
•
•
•
•
Führen Sie untenstehende Versuche durch.
Notieren Sie Ihre Beobachtungen.
Interpretieren Sie die erhaltenen Resultate.
Informieren Sie sich in der Literatur oder Internet über
a) das Vorkommen der Urease und
b) die Bedeutung von Urease in der Natur.
Fassen Sie jeweils die wichtigsten Aspekte zusammen.
Einführung
Die Grundbausteine der Proteine sind Aminosäuren (AS). Proteine werden im Magendarmtrakt in ihre AS zerlegt, d. h. verdaut. Anschliessend werden sie vom Blut aufgenommen, via Blut im ganzen Körper verteilt und
von bedürftigen Zellen aufgenommen. Ein Teil der in die Zelle aufgenommenen AS wird weiter zerlegt, abgebaut. Beim AS-Abbau entsteht das für unsere Zellen sehr giftige Ammoniak (NH3). Um eine schnelle Entsorgung dieses schädlichen Stoffes kümmert sich unsere Leber. Dort wird das giftige Ammoniak in ungiftigen
Harnstoff umgewandelt, der via Niere als Urin ausgeschieden wird.
Urease ist ein Enzym, das Harnstoff abbaut. Dabei entstehen Kohlenstoffdioxid und Ammoniak gemäss der
Reaktionsgleichung:
H2N-CO-NH2 + H2O 2 NH3 + CO2
Harnstoff
Wasser
Ammoniak Kohlendioxid
Das dabei gebildete NH3 bewirkt eine Veränderung des Säuregrads der Lösung. Im Versuch wird der sich dabei verändernde pH-Wert durch den Farbindikator Bromthymolblau sichtbar gemacht.
V_02_03_fg_Enzyme_Urease_01.doc
18.8.08
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biologie
Versuchsbeschreibungen
Versuch 1 (Enzymaktivität und Konzentration)
Beschriften Sie 6 Reagenzgläser mit 1-6 und stellen Sie diese in ein Gestell.
Beschriften Sie 3 Bechergläser (Harnstofflösung, dest. Wasser und Ureaselösung) und füllen Sie jeweils ca.
20mL der entsprechenden Lösungen ab.
Pipettieren Sie Harnstoff, dest. Wasser und Bromthymolblau (Indikator) gemäss Tabelle in die RG und schütteln Sie diese leicht.
Anschliessend pipettieren Sie in jedes RG 1mL Ureaselösung, dies muss möglichst rasch erfolgen.
Beobachten Sie die RG’s und notieren Sie die Reihenfolge des Farbumschlags (von gelb nach blau).
Reagenzglas
1
2
3
4
5
6
Harnstoff mL
Dest. Wasser mL
Bromthymolblau
Urease mL
5
0
1Tropfen
1
2
3
1Tropfen
1
1
4
1Tropfen
1
0,5
4,5
1Tropfen
1
0,1
4,9
1Tropfen
1
0
5
1Tropfen
1
Versuch 2 (Enzymaktivität unter verschiedenen Bedingungen)
Beschriften Sie 4 Reagenzgläser mit 1-4 und stellen Sie diese in ein Gestell.
Füllen Sie ca. 20mL Harnstofflösung in Ihr entsprechendes Becherglas nach.
Pipettieren Sie gemäss Tabelle Harnstoff, Thioharnstoff, Bleinitrat und Bromthymolblau in die RG’s und schütteln Sie diese leicht.
Beschriften Sie ein weiteres RG mit „Urease gekocht“, pipettieren Sie 1mL Ureaselösung hinein und erhitzen
Sie dies über dem Bunsenbrenner (Vorsicht: Siedeverzug!!!)
Anschliessend Pipettieren Sie die Ureaselösung (gekocht und ungekocht) gemäss Tabelle in die entsprechenden Reagenzgläser.
Beobachten Sie die Farbumschläge (von gelb nach blau) und interpretieren Sie die erhaltenen Resultate.
Reagenzglas
1
2
3
4
Harnstoff mL
Thioharnstoff mL
Bleinitrat mL
Bromthymolblau
Urease gekocht mL
Urease mL
5
----1Tropfen
--1
5
----1Tropfen
1
---
--5
--1Tropfen
--1
5
--1
1Tropfen
--1
Aufräumen
Geben Sie alle Abfälle in die dafür bereitgestellten Gefässe.
Spülen Sie die Glaswaren uns stellen Sie diese in den Geschirrspüler.
Räumen Sie Ihren Arbeitsplatz auf und reinigen Sie ihn mit einem feuchten Lappen.
V_02_03_fg_Enzyme_Urease_01.doc
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