Die Theorie vom Urknall

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Die Theorie vom Urknall
MEMOIRE 2016
JAD MRANI
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Was ist der Urknall
2.1. Isotropie
2.2. Warum passierte der Urknall
3. Geschichte
3.1. Die Urknalltheorie
3.2. Die „Steady-State-Theory“
4. Die Urknalltheorie
4.1. Was besagt die Theorie
4.2. Wie kam man zur Theorie
4.3. Beweise für die Theorie
4.3.1. Hintergrundstrahlung
4.3.2. Gravitationswellen im Weltall
5. Mittel zur Erkennung von Spuren vom Urknall
5.1. COBE Weltraummission
5.2. Planck Weltraumteleskop
5.3. BICEP Mikrowellenteleskope
6. Schlussfolgerung
7. Quellen
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1. Einleitung
Ich habe dieses Thema gewählt, weil es mich interessiert wie unsere Umgebung entstanden ist und
wie sie enden wird. Was mich auch interessiert ist wer die verschiedenen Theorien aufgestellt hat, zu
welcher Zeit sie diese aufgestellt haben und wie viel später erst die Theorien bewiesen oder abgelehnt
wurden. Den Glauben einer Person kann vielen eine neue Meinung bezwingen und in der Geschichte
wurde die Entstehung der Welt in einer Richtung gelassen um die Macht zu haben. Mich interessiert
es auch wie man eine Idee so beschreibt, dass alle glauben dass das Universum aus dem nichts
entstand. Und dies wurde bewiesen, da es vor dem Urknall keine Strahlung gibt und damit auch keine
Daten wiedergefunden werden.
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2. Was ist der Urknall
Der Urknall ist der angenommene Anfang von unserem Universum. Der Urknall ist nicht nur die
Trennung der Materie, sondern auch wie sich das Universum kurz nach dem Urknall entwickelt hat.
Der „Urknall“ bezeichnet keine Explosion in einem bestehenden Raum, sondern die gemeinsame
Entstehung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität. Genauer ist der Urknall
die Bezeichnung eines formalen Punktes im kosmologischen Modell eines expandierenden
Universums. Man erreicht ihn, wenn man die Entwicklung zeitlich rückwärts bis zu dem Punkt
betrachtet, an dem die zugrunde liegende Allgemeine Relativitätstheorie ihre Gültigkeit verliert, weil
die Dichte unendlich wird. Demnach muss noch kurz nach dem Urknall die Dichte des Universums die
Planck-Dichte übertroffen haben, ein Zustand, der sich allenfalls durch eine noch unbekannte Theorie
der Quantengravitation richtig beschreiben ließe, aber sicher nicht durch bestehende physikalische
Theorien. Daher gibt es in der heutigen Physik keine allgemein akzeptierte Theorie für das sehr frühe
Universum. Anfangs nannte man den Urknall das Ur-Atom. Noch in den 1930 Jahren, war die Theorie
von allen Verspottet worden. Fred Hoyle, der als Anhänger der Gegentheorie die „Steady-StateTheorie“ gilt, war der erste der den Namen Urknall verwendete. Mit dem Begriff Urknall ist der
Anfangspunkt der Entstehung von Materie und Raumzeit gemeint. Ein solcher Anfang ergibt sich aus
kosmologischen Theorien, in denen die von Astronomen beobachtete Expansion des Universums
zurückgerechnet wird bis zu einem Zeitpunkt, an dem alle Materie und Strahlung in einem engen
Raumgebiet konzentriert war. Der eigentliche Urknall liegt noch davor und bezeichnet den formalen
Zeitpunkt, an dem die Energiedichte unendlich wäre. Man kann die aktuelle Ausdehnung des
Universums noch immer messen, dabei ist die Ausdehnung aber wesentlich langsamer als am Anfang.
Selbst die Wissenschaft weiß noch nicht warum der Urknall entstand ist und was vor dem Urknall war.
Es kann auch nur gemunkelt werden ob es überhaupt ein Ende des Universums geben wird und was
nach diesem Ende passieren wird.
2.1. Isotropie
Wissenschaftler nennen als einen Beweis für die Urknalltheorie die Isotropie im Universum. Die
Isotropie ist in der Chemie der Fakt, dass ein Gemisch aus verschiedenen Stoffen wie eine Einheit
aussieht. Meist zu finden ist Isotropie in Gasen, Flüssigkeiten und feste Körper die sich gemischt haben.
In der Astronomie bedeutet die Isotropie des Weltalls, das besagt, dass kein Punkt und keine Richtung
im Weltall gleich sind. Auch wenn man denkt das Universum sei an jeder Stelle gleich, lassen
Beobachtungen des Weltalls das Gegenteil beweisen. Für verschiedene Beobachter in verschiedenen
Positionen sieht ein Punkt gleich aus. Doch die Richtung in der beobachtet wird ändert alles. Zum
Beispiel ist der Nachthimmel aus der Nordhalbkugel ganz anders als der der Südhalbkugel.
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Wissenschaftler meinen dass die Homogenität und Isotropie des Weltalls kurz nach dem Urknall
stattgefunden haben soll. Aber man weiß noch nicht warum das Universum sich Isotrop verbreitet hat.
Die Isotropie wird durch die Hintergrundstrahlung bestätigt. Diese zeigt wieder dass sich die Materie
im frühen Universum gleichmäßig verteilte.
2.2. Warum Passierte der Urknall
Astronomen sind sich der Meinung, dass das Universum an seinen Anfängen vor circa 13,7 Milliarden
Jahren alles in einem heißen, kleinen und dichten Kern war. Aber warum das passiert ist weiß niemand,
aber sie suchen dennoch glaubhafte Vermutungen zu erstellen. Manche sagen es sei eine äußere Kraft
die den Urknall vorangetrieben haben und andere meinen es sei einfach aus Zufall entstanden.
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3. Geschichte
Seitdem der Mensch angefangen hat Ideen aufzuschreiben, war das Weltmodell eine Scheibe mit einer
Sphäre um die Erde, die der Mittelpunkt von allem war. Im Mittelalter schrieb die Kirche vor, dass die
Erde das Zentrum vom Universum ist und das es von Gott erschaffen wurde. In der Renaissance hat
Nikolaus Kopernikus das Weltbild der Kirche zerstört und behauptet die Sonne sei im Zentrum der
Welt. Anfangs des 20. Jahrhunderts, standen sich zwei Theorien zu der Entstehung des Universums
gegenüber, die Urknalltheorie und die „Steady-State-Theorie“.
3.1. Die Urknalltheorie
An sich weiß niemand wie das Universum entstanden ist, aber die Plausibelste Theorie ist die des
Urknalls, denn dafür gab es schon ein paar Beweise. Im antiken Griechenland sagte der Philosoph
Aristoteles, dass das Universum schon ewig lang existiert und das es keinen Untergang geben würde.
Dann kamen Religionen im Mittelalter und besagen, dass „eine höhere Macht das Universum zu einem
bestimmten Zeitpunkt geschaffen hat“. Denn noch vor 100 Jahren dachten Wissenschaftler unser
Universum sei statisch. Man wusste nicht einmal dass es mehrere Galaxien gab als unsere, diese
wurden dann nur als Gaswolken in unserer Galaxie erklärt. Man dachte auch, dass das gesamte
Universum nur unsere Galaxie ist. Doch selbst Wissenschaftler wie Albert Einstein zweifelten an dem
Gedanken, dass das Universum sich ausdehnt. Schließlich musste er dann doch seine Theorie ändern.
Er war nämlich einer der Physiker die daran glaubten das Universum sei statisch.
Entdecker der Theorie ist der belgische katholische Priester
und Astrophysiker Georges Lemaître (linkes Bild) (*1894,
†1966) der sich an der Theorie vom russischen Physiker
Alexander Friedmann (rechtes Bild) inspirierte. Lemaître
benutzte den Begriff von Ur-atom um den Urknall zu
Beschreiben.
Friedmann
veröffentlichte im Jahre 1922
sein
Buch
Beschreibung
über
von
die
einem
expandierenden Universum. Dies war der erste Schritt für die
Urknalltheorie. Als Einstein zuerst von Lemaîtres Theorie erfährt, gab es
damals für ihn keinen wissenschaftlichen Beweis. Laut ihm waren
Lemaîtres Rechnungen falsch und lehnte sich für ihn zu sehr in eine
christliche Vorstellung der Erschaffung der Welt. Dennoch musste
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Einstein seine Rechnungen verbessern. Seitdem, ist für ihn die Theorie in Ordnung.
Der englische Begriff „Big Bang“ (Großer Knall) wurde vom Britischen Astronom Sir Fred Hoyle
verwendet in einer BBC Sendung im Jahr 1949 um die Eigentliche Theorie zu verspotten.
Georges Lemaîtres Theorie gewann immer mehr an Glaubhaftigkeit als 2 Jahre vor seinem Tod die
kosmischen Mikrowellenstrahlungen zufällig vom US-Amerikanischen Ingenieur Percy Spencer
entdeckt wurden.
3.2. Die „Steady-StateTheorie“
Die Steady-State-Theorie ist eine Theorie die mit der des Urknalls eine
andere mögliche Lösung für die Entstehung des Universums ist. Sie
wurde von den Astronomen Fred Hoyle (linkes Bild), Hermann Bondi
und Thomas Gold gegen Ende der 1940er Jahre ausgearbeitet.
Anschließend wurde sie der wissenschaftlichen Gemeinde 1948 in der
Royal Astronomical Society vorgestellt. In dieser Theorie hat die
Materie im Universum immer dieselbe Dichte, denn sie sagen dass in
homogenen Raum immer neue Materie entsteht, im Gegensatz zur
Urknalltheorie. Allerdings ist in der Steady-State-Theorie, wie auch in
der Urknalltheorie, das Universum in Expansion. Die Grundidee dieser Theorie stand, laut
Erkenntnissen vom Jahre 2014, in einem Manuskript von Albert Einstein von 1931. Allerdings wurde
dieses Manuskript nicht weiter untersucht. Fred Hoyle versuchte mit zwei weiteren Astronomen,
Geoffrey Burbidge und Jayant V. Narlikar, 1993 diese Theorie wiederzubeleben. In dieser These
entsteht neue Materie in Sprüngen, dort genannt „Mini-Bangs“. Diese können Weiße Löcher sein. Ein
Weißes Loch ist nur hypothetisch vorhanden und konnte noch nicht entdeckt werden. Es ist das
Gegenteil von Schwarzen Lochen sofern, dass sie Materie ausspucken. Es wäre unmöglich im inneren
eines Weißen Loches einzudringen da man eine Geschwindigkeit benötigt die höher ist als die des
Lichts. Laut der neuen Theorie, soll das Universum immer wieder neu entstehen. Die neue wird
genauso wie die alte Version vom Großteil der Wissenschaftler abgelehnt.
Problem bei der Steady-State-Theorie, ist, dass in den 60er Jahren Beobachtungen auf Vermutungen
hindeuten, dass Galaxien sich in der Zeit verändern. In weit entfernten Galaxien wurden Quasare und
Radiogalaxien gefunden die ausschließlich dort zu finden sind. Dies wiederspricht der Kernidee der
Theorie alles sei Gleich bei jeder Entfernung. Seit der Entdeckung der Hintergrundstrahlung im Jahr
1965, sehen viele Astronomen diese Theorie als widersprochen an.
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4. Die Urknalltheorie
4.1. Was Besagt die Theorie
Die Theorie besagt, dass der Urknall die Ausdehnung des Frühen Universums ist, und dass es die
Trennung von Raum, Zeit und Materie ist. Am Anfang gab es
etwas was man Singularität nennt; das heißt dass die Dichte
vor dem Urknall unendlich war. Dies kann mit dem Kern eines
Schwarzen Loches verglichen werden, da der auch unendlich
Dicht ist.
Eine
winzige
Erhitzung
der
Temperatur
hat
diese
Kettenreaktion angetrieben. Materie und Antimaterie
wurden gegenseitig zerstört, aber etwas Materie überlebte
und bildete das ganze Universum mit allen Sternen und Galaxien. Er passierte ungefähr vor 13,7
Milliarden Jahren. In den ersten 10 Mikrosekunden, war das Universum nur ein Raum der bei mehreren
Billiarden Grad Temperatur nur mit Fundamentalen Teilchen wie Quarks gefüllt war. Atome, sowie die
Elemente die Atome formen, gab es noch nicht.
In dieser Zeit dehnt sich das Universum stark aus und kühlt währenddessen einige Billiarden Grad ab.
Nach diesen 10 Mikrosekunden sank die Temperatur des Weltalls auf 2 Billiarden Grad und die ersten
Protonen und Neutronen formten sich als die Teilchen zusammen kamen. Danach folgte eine enorme
Vergrößerung und das Universum gewann in seiner ersten Sekunde die Größe von unserem
Sonnensystem, ungefähr 1,6 Lichtjahre. Hundert Sekunden nach dem Urknall, fiel die Temperatur des
Weltalls auf eine Milliarde Grad Celsius. Ab diesem Zeitpunkt kommen Protonen und Neutronen
zusammen um die ersten Atomen zu formen. Aber nur 25% der Protonen wurden zu Atomen und der
Rest war noch als Protonen im Weltall wiederzufinden.
Dieses Universum bestand aus ein Plasma aus
Atomkerne, Protonen und Elektronen.
380‘000 Jahre nach dem Urknall, ist die Temperatur auf
3000° Kelvin (2727° Celsius) gesunken. Elektronen
haben sich mit Atomkerne verbunden und somit stabile
Atome gebildet. Genauso wie Heute war damals das
häufigste vorkommende Atom der Wasserstoff. Das Plasma löste sich auf und ermöglichte, dass das
Licht sich einfacher ausbreiten konnte. Das heißt, dass die Strahlung und die Materie sich entkoppeln
konnten und den Schein gaben, dass das Universum durchsichtig geworden ist.
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Nach dieser Zeit begannen sich Wasserstoffwolken im Universum zu bilden. Aus diesen Wolken
entstanden dann Sterne die durch einer Kernschmelze den Wasserstoff in Helium umwandeln. Nach
ein paar Millionen Jahren, begannen die größeren Sterne in einer Supernova zu explodieren und
ermöglichten die Erzeugung von neue Stoffe, unter anderem Sauerstoff, Kohlenstoff und Eisen. Aus
dem Hinterlassenen Staub der Sterne bildeten sich viel neue Sterne und formten dann auch schon
erste Galaxien. Heute hat sich das Universum stark ausgedehnt und auch auf 2,73° Kelvin (-0,15°
Celsius) abgekühlt. An beiden Bildern sieht man unser Universum vom Urknall bis zu unseren Zeitpunkt
und im zweiten Bild erkennt man wie der Anfang des Universums schnell in der Ausdehnung war.
4.2. Beweise für die Theorie
Die Urknalltheorie hat bislang die meisten wissenschaftlichen Entdeckungen als Beweise. Zum Beispiel
gilt als Entdeckung die Rotverschiebung der Galaxien von Edwin Hubble. Die Rotverschiebung der
Galaxien ist auch die aktuelle Expansion des Universums, denn wenn sich die Galaxien verschieben
dehnt sich auch das Universum aus.
Als weitere Bestätigung der Theorie ist die Grenze des Alters der Sterne. Die ältesten Sterne sind
maximal circa 13 Milliarden Jahre alt. Dies entspricht dem geschätzten Alter des Universums.
Die Häufigkeit an denen Elemente wie Wasserstoff und Helium vorkommen gibt auch eine Bestätigung
von Lemaitres Theorie, dass es am Anfang fast nur Wasserstoff gab.
Die Hintergrundstrahlung im Mikrowellenbereich sind Strahlungen die 380‘000 Jahre nach dem Urknall
entstanden sind. Sie sind also noch ein Beweis für die Theorie.
Die Gravitationswellen die vom Urknall hinterlassen wurden gelten auch noch als eine Bestätigung der
Theorie.
4.2.1. Hintergrundstrahlung
Die Hintergrundstrahlung ist eine Strahlung die kurz nach dem Urknall entstanden sind. Sie wurden
von Georges Lemaître erstmals in seiner
Urknalltheorie erwähnt in den 1940 Jahren.
1964 wurden die zum ersten Mal entdeck,
aber nur durch Zufall von den Astronomen
Arno Penzias und Robert Wilson. In einer
neuen Antenne, die Horn Antenna, wurden
andere Untersuchungen durchgeführt die
nichts mit den Hintergrundstrahlungen zu tun hatten. Die eigentlichen Messungen wurden durch
etwas Unbekanntes verfälscht. Als die Astronomen den Ursprung der Strahlung suchten, fiel ihnen auf,
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dass sie aus allen Richtungen kam in der die Antenne orientiert war. Beide bekamen 1978 den
Nobelpreis in Physik für diese Entdeckung.
Bei der Analyse vom kosmischen Strahlungshintergrund (Alles blaue im Linken Bereich des Bildes) kann
man nicht sicher sein dass es die sind, da
noch andere Faktoren mitmischen. Die
Hintergrundstrahlung
(weiße
wird
von
beispielsweise
Pfeile)
Galaxien
gekrümmt die eine große Masse haben.
Die Hintergrundstrahlung kann auch mit
der polarisierten Strahlung die von
Staubkörner unserer Milchstraße verwechselt werden. Seit Plancks Messungen, gibt es mehr
Staubkörner als gedacht, und somit ist die Hintergrundstrahlung noch schwerer zu entdecken.
4.2.2. Gravitationswellen
Um den Urknall richtig beweisen zu können suchen Wissenschaftler nach Gravitationswellen die
möglicherweise vom Urknall hinterlassen wurden. Zu diesem Zweck bauen die Wissenschaftler
Teleskope und Weltraumteleskope um diese nachzuweisen.
Im März 2014, fanden Forscher am BICEP-2 Mikrowellen Teleskop im Südpol Gravitationswellen die
möglicherweise von einer Zeit stammen nach dem Urknall, das heißt, dass die vom Anfang des
Universums stammen. Die Forscher meinen, dass diese Wellen nach 10-36 Sekunden nach dem Urknall
ausgesetzt wurden. Aber leider kann das nicht bestätigt werden, denn es kann nicht beurteilt werden
von wann diese Gravitationswellen kommen. Wenn die Wellen jedoch bestätigt werden, dann könnten
diese als Beweismittel benutzt werden ob es noch weitere Universen geben kann. Bevor aber so weit
gedacht werden kann müssen mehrere Experimente durchführt werden um Gravitationswellen
überhaupt bestätigen zu können. Bestätigen die Experimente die Wellen, können dann versuchen den
Ursprung des Weltalls wiederherzustellen.
Leider sind die meisten Personen der Meinung, dass die Entdeckung auf fehlerhafte Datenanalysen
basiert und laut denen wenig glaubhaft.
Die entdeckten Gravitationswellen zeigen das Weltall als recht Flach, was darauf hindeutet, dass nach
dem Urknall eine Enorme Expansion das Ausmaß war. Die Gravitation der Raumzeitschwingung ist sehr
schwach, also wird ein Mikrowellenstrahlungsmesser eingesetzt. Wenn es davon Spuren gibt, kann
man sicher sein dass diese Schwingungen 380‘000 Jahre alt sind.
BICEP-2 ist ein Mikrowellen Teleskop welches als Auftrag hat Signale von Wellenschläge vom Urknall
einzufangen. Das Teleskop lief von Januar 2010 bis Dezember 2012 und hatte insgesamt 512
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Detektoren was für 256 Pixel entspricht. Es ersetzt das vorherige Teleskop Bicep-1. Das BICEP-2
Teleskop befindet sich in der Amundsen-Scott-Südpolstation. Erst nachdem die Daten abgerufen
wurden, fanden die Forscher die Gravitationswellen.
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5. Mittel zur Erkennung von Spuren vom Urknall
Es gibt eine Methode die Spuren vom Urknall zu messen, die Mikrowellenhintergrundstrahlung die
1965 entdeckt wurde. Diese Strahlungen kamen, laut Theorie, 380‘000 Jahre nach dem Urknall
zustande und sind im Mikrowellenbereich wiederzufinden. Genauer wird sie auch kosmische
Mikrowellenhintergrundstrahlung genannt. Sie darf nicht mit der kosmischen Strahlung verwechselt
werden. Die kosmische Strahlung ist die Teilchenstrahlung die von unseren Sonne, der Milchstraße
und den fernen Galaxien kommen. Die Hintergrundstrahlung ist der Beleg der Standardtheorie des
Urknalls. Die Strahlung war davor mit der Materie in einem Gleichgewicht. Der erste der diese
Strahlung vorhergesagt hat war der deutsche Physiker Erich Regener 1933. Erst nachdem George
Lemaître seine Urknalltheorie öffentlich stellte in den 40er Jahren, wurde die Hintergrundstrahlung
noch weiter untersucht. Allerdings haben Arno Penzias und Robert Wilson diese Strahlungen 1964
zufälligerweise in einem Test der neuen empfindlichen Antenne (Horn Antenna) entdeckt. Sie hatten
die Strahlung bei den Experimenten nur auf einer Frequenz gemessen, weshalb in den folgenden
Jahren weitere Messungen auf anderen Frequenzen durchgeführt wurden. Da die erdgebundenen
Beobachtungsmöglichkeiten im Mikrowellenbereich aufgrund der atmosphärischen Absorption
eingeschränkt sind, wurde die Satellitenmission COBE ins Leben gerufen.
5.1. COBE
Die COBE (Cosmic Background Explorer) ist ein Satellit von der NASA der die kosmische
Hintergrundstrahlung von 1989 bis 1993 untersuchte. Auch wenn er nicht mehr in Betrieb ist, fliegt er
noch im Orbit der Erde in einer Höhe von 900 km. Nachfolger von COBE war die Wilkinson Microwave
Anisotropy Probe (WMAP) die von 2001 bis 2010 diente. Der Start der Sonde war am 18 November
1989. Bereits am 1 September 1990 ging sein Vorrat an flüssigem Helium leer und ein Teil der
Instrumente funktionnierte nicht mehr, darunter
auch die zur Messung der Hintergrundstrahlung.
COBE konnte trotzdem eine 360° Karte der
Hintergrundstrahlung anfertigen. Nochmals wurde
die Urknalltheorie weiter bestätigt. Durch COBE
konnte
man
bestimmen
wo
sich
unser
Sonnensystem in der Milchstraße befindet.
Im Bild von der offiziellen NASA Internetseite, sieht
man die gemessene Hintergrundstrahlung von
COBE. Die zwei verschiedenen Farben sind die
Temperaturschwankungen die in der Strahlung wiederzufinden sind.
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5.2. Planck
Das Planck Teleskop ist ein Weltraumteleskop das von der NASA am 14 Mai 2009 vom Centre Spatial
Guyanais in Französisch-Guyana gestartet wurde. Das Weltraumteleskop befindet sich auf einer sehr
elliptischen Umlaufbahn um der Erde, mit einem Perigäum von 270 km und einem Apogäum von
1.197.080 km. Nach 1554 Tagen im Betrieb wurde das Teleskop am 14 August 2013 von seiner
Umlaufbahn abgeschoben damit die Erde während 300 Jahre vom Teleskop geschützt ist. Dann wurde
Planck endgültig am 23 Oktober 2013 abgestellt. Um die Strahlungen Beobachten zu können, besitzt
Planck einen „High Frequency Instrument“ um das Universum in einer hohen Frequenz zu analysieren
und einen „Low Frequency Instrument“ für die Messung der niedrigeren Frequenzen. Mit den Spiegeln,
bilden diese beiden Instrumente das eigentliche Teleskop. Am 21. März 2013 wurden die ersten
Ergebnisse
der
Planck-Kollaboration
in
24
Veröffentlichungen zeitgleich publiziert. Demnach ist
z. B. das Alter des Weltalls geringfügig von 13,7
Milliarden Jahren auf 13,82 Milliarden Jahre erhöht.
Auch die neuen Angaben zur Zusammensetzung des
Weltalls (Dunkle Materie usw.) wurden quantitativ
geändert. Auffällig ist aber eine geringe Asymmetrie
der Materieverteilung. Am 5. Mai 2014 wurde eine
Karte des galaktischen Magnetfelds veröffentlicht.
5.3. BICEP Mikrowellenteleskope
Die BICEP Mikrowellenteleskope sind Teil von einem Experiment. Zu dem Experiment gehören die
Teleskope BICEP 1, BICEP 2, Keck Array und das kürzlich eingeschaltete BICEP 3. Alle befinden sich am
Südpol, die BICEP Teleskope in der „Amundsen-Scott-Südpolstation“. Alle Teleskope haben die
Aufgabe, die Spuren von Gravitationswellen vom
Urknall zu entdecken. Im Jahr 2014 wurden angeblich
Spuren auf den Instrumenten wiedergefunden.
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6. Schlussfolgerung
Vieles was über den Urknall gesagt wird ist meistens nur Theorie. Die Singularität zum Beispiel
übertrifft unser Wissen in der Physik. Warum alles so passierte kann niemand sagen und wird in den
nächsten Jahren nur weiter untersucht. Es ist unglaublich wie komplex das ganze Konzept ist, weil die
Beweissuche in sich selbst schon kompliziert ist. Die Größenordnung aller Dinge, Temperatur, Distanz
und der Zeitraum in dem alles verlaufen ist, ist überwältigend besonders wenn man daran denkt, dass
all dies in einem bestimmten Zeitfenster existiert hat. Aber auch die Ausmaße was geschehen wäre
wenn etwas nicht stimmt sind nur Spekulationen.
Eines von dem wir sicher sein können ist, dass es einen Anfang gegeben hat und dass es auch ein Ende
geben muss. Wann und wie wird keiner voraussehen können.
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7. Quellen
https://astrokramkiste.de/hintergrundstrahlung (06.09.16)
https://astrokramkiste.de/urknall (06.08.2016)
http://www.planet-wissen.de/natur/weltall/universum/pwiederurknall100.html (06.08.2016)
https://de.wikipedia.org/wiki/Background_Imaging_of_Cosmic_Extragalactic_Polarization?oldformat
=true (06.09.2016)
http://science.nasa.gov/missions/cobe/ (06.09.2016)
http://www.spektrum.de/lexikon/physik/isotropie/7595 (22.08.2016)
https://de.wikipedia.org/wiki/Planck-Weltraumteleskop?oldformat=true (16.08.2016)
http://www.esa.int/Our_Activities/Space_Science/Planck (25.08.2016)
Spektrum Kompakt Zeitschrift : Gravitationswellen Rippel an der Raumzeit (Seiten 51-70)
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