Hepatologie Metabolische Erkrankungen, nichtvirale Hepatitis - - - - - Infektiös, toxisch (Alkohol, Medis), autoimmun, metabolisch Labordiagnostik: > Cholestasemarker: Bilirubin, AP, gGT (im ER), Gallensäuren > Zellschädigung: GPT = ALT: leberspezifisch, höhere Sensitivität, im Zytosol, peripher im Leberläppchen GOT = AST, im Mitochondrium, zentral im Leberläppchen; -> Entzündung GOT < GPT (Quotient < 1); Nekrose und Alkohol: GOT > GPT (Quotient > 1) Sono Leber: Größe, Struktur, Oberfläche, Gallengänge, Gallensteine, Rundherde, Aszites, … Fibroscan: nichtinvasive Messung des Fibrosegrads, Messung der Steifigkeit (kPa) durch Elastometrie Leberbiopsie: selten erforderlich, Einschätzung Stadium (Fibrosegrad, Zirrhose), Dignität bzw. Ätiologie von RF; geht perkutan oder während Laparoskopie; Biopsie-Zylinder sind 2cm x 1,4mm ASH: Hepatotoxische Schwelle bei ♀: 12-24g/d = halber Liter Bier, 0,2l Wein; bei ♂: das doppelte Pathogenese: 1. Hit: Ethanol -> ADH -> Acetaldehyd -> ALDH -> Acetat -> Hemmung β-Oxidation -> Steatose = 1. Hit; 2. Hit: Acetaldehyd -> Bindung an Proteine, zudem macht Ethanol Gefäßpermeabilität ↑ -> Endotoxin in Leber Toxizität damit erhöht-> Kupferzelle -> TNFα -> Entzündung, Fibrose = 2. Hit Diagnose: (Fremd-)Anamnese, GOT > GPT, gGT-Erhöhung, erhöhtes MCV, Verlauf unter Abstinenz Erhöhtes CDT, IgA-Erhöhung, Hypertriglyceridämie, Hyperurikämie, Hepatomegalie, echoreich GOT-Erhöhung typisch ASH, macht eher zentrale Schäden Symptome: > alkoholische Fettleber meist asymptomatisch > alkoholische Hepatitis oft asymptomatisch, Hepatomegalie, Oberbauchschmerz > alkoholische Zirrhose: Appetit und Gewicht ↓, Fieber, Leukozytose, CRP, Ikterus, Quick ↓, Enzephalopathie, neutrophile GZ Bei schwerer Erkrankung (Maddrey-Score > 32, Klausur) -> Cortison (sonst zu gefährlich wegen Immunsuppression und Infektionsgefahr Therapie: Alkoholkarenz, TNFα-Blocker, Cortison; bei Zirrhose: Transplantation nach über 6 Monaten Karenz ASH und NASH in Histo nicht sicher stellbar! Mallory-Bodies auch bei NASH! -> Anamnese NASH = NAFLD: (fat liver disease) Erhöhung des Fettgehaltes im Zytoplasma durch tröpfchenförmige Ablagerung von Triglyceriden Über 50% der Hepatozyten mit Fetteinlagerung Verfettung mit Entzündungszeichen, aber OHNE erhöhten Alkoholkonsum Gesunde Leber <> Fettleber <> 10% Fettleberhepatitis (NASH) -> 30% Fibrosierung ->20% Zirrhose -> HCC Fettleber kann auch direkt in Fibrosierung, Zirrhose oder HCC übergehen Klinik: um die 50 Jahre, mehr Frauen, meist asymptomatisch, Prävalenz bei Adipositas = 75%, bei D.m.2 ca. 50% Befunde: GPT > GOT, erhöhtes Ferritin (bei 50%), Hepatomegalie, echoreiche Leber Insulinresistenz bei Fettleber: mehr freie FS aus Fettgewebe -> hat Energieträger, Glucose „unwichtiger“ Therapie: Gewicht reduzieren, D.m. einstellen, keine Alkohol, Sport Es gibt keine zugelassenen Medis!!! Es wurde kein Langzeitnutzen bewiesen (2 Medis gerade in Phase 3; bei Nicht-Diabetikern in USA gibt man Vit E), Transplantation - - - - - Eisen-Störungen: Aufnahme und Verlust von Eisen halten sich die Waage, 1-2mg/d, Nullbilanz Speicher von 4g Eisen in Leber, KM und Erys Leber misst Serumeisen, wenn erhöht -> Hepcidin -> blockiert Ferroportin im Darm, neg. Feedback HFE-Gen ist manchmal mutiert -> Hepcidin-Mangel -> Eisen ↑ Symptome: Hautpigmentierung (bronze), Hepatopathie, D.m., Kardiomyopathie; zu Beginn sehr unspezifisch, Müdigkeit, Impotenz, Bauchschmerz Steigt Leber-Eisen zu viel -> Gewebeschaden ab 10-20g (Zelltod -> Kupfferzell-Aktivierung -> HSC-Aktivierung) -> Zirrhose, Organsversagen C282Y-Mutation -> Hämochromatose: nur bei Homozygotie, aber nicht jeder hat Organschäden, die meisten haben keine Beeinträchtigung! jeder 20. Ist heterozygot Diagnostik: Transferrinsättigung > 45%, Ferritin > 300ng/ml, Genanalyse, Leberbiopsie, MRT (T2), Fibroscan Therapie: Aderlass (sobald Ferritin hoch, auch wenn keine Symptomatik!), 500ml Blut sind 250mg Eisen -> viele Aderlässe nötig, um zB 30g weg zu bekommen; Ziel-Ferritin < 50μg/l Kupfer-Störungen: Morbus Wilson Progressive ZNS-Erkrankung durch Akkumulation; auch in Leber, Niere und Augen ATPase 7B ist krankheitsauslösendes Genprodukt Klinik: chron. Hepatitis, Zirrhose, akutes Leberversagen (Hämolyse), Parkinson-Syndrom (Tremor, Rigor), Dyskinesien Diagnostik: sehr schwer!, Coeruloplasmin ↓ (bei 95% der MW-Patienten reduziert, aber auch bei 20% Gesunden), Cu-Ausscheidung im 24h-Urin (>100μg), Kayser-Fleischer-Ring (Auge), Genetik (gibt über 400 Mutationen!), Cu in Leber > 250μg/g Therapie: unbehandelt progressiv und fatal; bei akutem Leberversagen: Transplantation! Bei akutem neurologischem Wilson sehr schlechte Prognose! Chronische Form muss man Entkupfern: > Chelatbildner (D-Penicillamin, Trientene): Ausscheidung im Urin ↑ > Zink Acetat: hemmt Cu-Aufnahme im Darm Autoimmune Hepatitis: Auto-AK: > ANA, SLA, SMA -> Typ 1 > LKM -> Typ 2 Diagnostik: durch Histo, Biopsie VOR Therapie mit Immunsuppression, GPT > GOT da zentral geschädigt Häufig bei jungen Frauen, ikterische Schübe, oft schon Zirrhose bei Erstdiagnose, IgG↑, Auto-AK und Histo sichern letztendlich die Diagnose! Ausschluss viraler Hepatitis Symptome: Fatigue, Arthralgie, 20% Spontanremission, akutes Leberversagen Therapie: Prednisolon (das i.wann ausschleichen) + Azathioprin Medikamentös-toxische Hepatitis Amoxicillin, Clavulansäure, Ibu, INH + RMP (TBC-Therapie), Diclo, Phytopharmaka (!), Carbamazepin, Ticlopidin, Antidepressiva, Anti-HIC, Antimykotika, … Therapie: Medis absetzten, Antidot (N-Acetylcystein bei Paracetamol), Transplantation Paracetamol: Umwandlung in toxisches Metabolit über CYP2B1 -> wird von Alkohol aktiviert -> Paracetamol und Alkohol in suizidaler Absicht ist blöd, da Alkohol blockiert, keine toxischen Metaboliten Virushepatitis - - Hepatitis = Leberentzündung, sagt nichts über Ursache fulminante Hepatitis = Leberversagen innerhalb von 8 Wochen nach Beginn der Krankheit akute Hepatitis: Dauer < 6 Monaten -> restitutio ad integrum oder Leberversagen chron. Hep: Dauer > 6 Monaten -> Leberfibrose oder Leberzirrhose Virushepatitis im Sono: Leber vergrößert, echoreich, Fibroscan (Grenze bis 7, ab 20 Diagnose der Zirrhose) CAVE: bei akutem Zustand -> Schwellung -> Druck in Kapsel -> Fibroscan verfälscht Symptome: asymptomatisch, erhöhte Leberwerte -> symptomatisch (Übelkeit, kein Appetit, Fieber, Abdominalschmerzen, Alkohol- und Nikotinaversion) -> Ikterus -> fulminante Hepatitis Virale Hepatitiden: primär hepatotrope Viren vs. Viren mit Begleithepatitis IgM spricht für akut IgG positiv und IgM negativ spricht für chronisch Hep C heilt selten aus Hep B heilt meistens aus Hep A heilt immer aus Patienten aufklären bzgl. Infektiosität!!! Hepatitis-Viren: - Inzidenz akut (cholestatisch): HAV > HBV >>> HCV > HEV > HDV - Hepatitis A: Diagnostische Tests: Anti-HAV-IgM bei akuter, Anti-HAV-IgG nach akuter Hep Mit Ikterus und Symptomen, sowie der Virämie steigen IgM-AK an, erst später IgG IgG auch bei Hep A-Impfung Fäkal-orale Übertragung, verunreinigte Lebensmittel, niedrige hygienische Standard Heilt immer aus!!! Keine Chronifizierung, sehr selten akutes Leberversagen (Letalität < 0,5%, v.a. über 50J.) Infektiös 2 Wo vor Beginn vom Ikterus bis 1 Wo danach -> Stuhlisolation, stationäre Behandlung selten nötig Empfehlung: aktive Impfung vor Reisen und für Risikogruppen (medizin. Berufe, Leberpatienten, Klärwerk) - Hepatitis E: Steiler Anstieg IgM anti-HEV bei Beginn der Symptomatik, IgG erst verzögert, Virus im Stuhl schon vorher nachweisbar V.a. in Asien und Afrika, endemische Infektionen Epidemiologie und Verlauf ähnlich der Hep A: akut cholestatischer Verlauf Fäkal-orale Übertragung, über Speziesgrenzen hinweg (Schweine), cave: Genuss von rohem Fleisch Selbstlimitierend, sehr selten Leberversagen (Letalität 0,5-3%, ca. 15% in Schwangerschaft), Chronifizierung nur in bestimmten geographischen Regionen - - - Bei langer Immunsuppression (Organtransplantierte) -> zu 50% Chronifizierung! Diagnose: anti-HEV (IgM) aus Serum, PCR und Stuhl Infektiös 2 Wo vor Beginn des Ikterus und 1 Wo danach Aktive Impfung in Entwicklung Therapie: Abwarten, Reduktion Immunsuppression, Ribavirin-MONOtherpaie (gibt es nur bei Hep E, sonst niemals als Monotherapie) oder Peg-IFN Bei unklarer Hepatitis an Hep E denken -> 50% von uns hatte das schon! - chronische Lebererkrankung: Fettleber >> Hep C > Hep B > Alkohol-Zirrhose Hep B und C Test (1989) gibt’s noch nicht so lange, Transfusionshepatitis - Hepatitis B: Globales Gesundheitsproblem, 350 Mio. chronische Virusträger weltweit, 25% sterben an Folgen, 9. Häufigste Todesursache weltweit, 75% der Virusträger leben im asiatischen Raum HBV -> akute Hep -> zu 95% Ausheilung, 1% FHF, sonst Chronifizierung (in Asien 90%!) v.a. bei perinataler Infektion, bei uns gibt es Simultanimpfung bei Geburt; 1% der Chronischen heilen noch aus, 6% Übergang in Zirrhose und davon 2-4% pro Jahr HCC HBV docken an Gallensäure-Aufnahme-Transportern an (fängt Gallensäure ausm Blut), gibt es nur an den Hepatozyten! -> dann Aufnahme, Core-Partikel, DNA-Freisetzung, Einbau ccc-DNA (entspricht Mini-Chromosom mit Viren-DNA), bleibt da auch nach Therapie!! Cave bei Ctx -> schweres Rezidiv mit sehr schlechter Prognose -> präventive Therapie! Diagnostik: > Akut: HbsAg und anti-Hbc-IgM positiv > chronisch: HbsAg und anti-Hbc-IgG positiv > ausgeheilte Hep B: anti-Hbc-IgG positiv und Anti-HBs, keine Ag > Impfung: Anti-Hbs positiv IMMER zusätzlich Virologie antiHDV, HDV-RNA Inaktive CHB: inaktiver gesunder Träger, keine Therapie Immun Clearance: Immunsystem springt an -> Therapieindikation Therapie bei Schäden, Chronifizierung, Immun Clearance In akuter Phase keine Therapie, nur bei Leberversagen, auch bei gesundem HbsAg-Träger (HbsAg +, Transaminasen =, Viruslast < 2000) keine Therapie -> sterben nicht an Hep B, da keine Schäden Therapie nur bei chronischer Hep B: > Interferon α: kurze Therapiedauer, Hbe-Ag-Verlust, keine resistenten Mutanten, teuer, Zirrhose Dekompensation, s.c., NW!! > Nukleosid/tid-Analoga: lange Therapiedauer (mehrere Jahre), resistens Mutanten, seltener Hbe-Ag Verlust, günstiger, Effekt bei dekompensierter Zirrhose, minimale NW, orale Applikation Entecavir, Tenofovir (bei Zirrhose Patienten): hohe Resistenzbarriere (bei anderen Medis entwickeln pro Jahr 20% der Patienten Resistenzen, nach 4a sind das 80%, wirkt also nicht lang; bei neuen nur 1%) Tenofovir: im Frühstadium der Zirrhose ist diese reversibel! Therapieziele: Clearance (höchstes Ziel, aber selten) > Suppression > Serokonversion Wenn man Medis absetzt, kommen Viren wieder! (HBV ist DNA-Virus!!!!!, großer Unterschied zu den anderen) Ein erhöhter HBV Spiegel im Serum (Viruslast > 20.000) ist ein starker Prädiktor für das Auftreten von HCC Prognosefaktor HBe-Ag: wenn positiv: 60% nach 10a ohne Therapie tot; wenn negativ, weniger Aktive Impfung: Kinder im 1. LJ, Partner von Hbs-Ag-positiven Patienten, Neugeborene von Hbs-Ag-positiven Müttern, bei Blutkontakt (kombiniert mit Passiv-Impfung), 3 i.m. Injektionen (nach 1 und 6 Monaten) Response überprüfen bei berufliche Exponierten -> erfolgreiche Impfung bei anti-HBs > 100 IU Impfschutz min. 10a, wsl. sogar lebenslang - - - - - - Passive Impfung immer zusammen mit aktiver Impfung, bei Neugeborenen (s.o.), Nadelstichverletzungen, Lebertransplantation wegen HBV (Reinfektion verhindern) - Hepatitis D: Hep B-Therapie, HBV-DNA niedrig -> trotzdem plötzlich Leberwerte hoch -> an Hep D denken! Inkomplettes Virus -> setzt Anwesenheit von HBV voraus Superinfektion (vorbestehende Hep B) versusu Coinfektion (simultan, ist hier selten, in Monoglei 10%) Übertragung: parenteral, i.v., sexuell, vertikal (Mutter-Kind) HBV/HDV-Koinfektion hat günstigen Verlauf, fulminante Verläufe bei Superinfektion Chronifizierung bei Superinfektion in >80% Therapie: schwierig, keine spezifischen Medis, PEG-Interferon α, Nukleosid/tid-Analoga wirkungslos, nur 30% der Patienten haben langfristig eine Virusreduktion - Hepatitis C: RNA-Virus -> wird nicht eingebaut in DNA -> persistiert nicht, wenn ausgeheilt bleibt sie weg (s. Hep B) Keine Vakzine, PEP Hohe Mutationsrate Virusreplikation: Andocken u.a. über LDL-Rezeptor, Vorgänge am ER: Proteasen NS5A, 5B und 3/4A (das kann man therapeutisch nutzen Diagnostik: Anti-HCV-ELISA = AK-Suchtest zum Screening, wenn positiv -> RIBA-Test (Bestätigung, positiv wenn 2 Banden, negativ wenn keine, wenig falsch positive) HCV -> akute Hepatitis -> 20-40% Ausheilung, 60-80% Chronifizierung -> davon 20% Zirrhose -> davon 5% HCC Progression durch Alkohol, Cannabis, Infektionsalter, Coinfektion (HIV, HBV), höherer Fibrosegrad, männliches Geschlecht Therapie: > Interferon: formal zugelassen, aber heute nicht 1. Wahl, NW: grippeähnliche Symptome (90%), Leuko-/Thrombopenie, Depression > Ribavirin: NW: hämolytische Anämie, Teratogenität (Kontrazeption!) > DAA = direct acting anticirals (Sofosbuvir, Simeprevir, Daclatasvir, etc.), KEINE NW!!! Aber hohes Interaktionspotential mit anderes Medis (wirken dann evtl. viel stärker) Relaps: 3 Monate nach Therapieende kommt es bei 3% der Patienten wieder; wenn nach Monaten nichts mehr kommt -> geheilt - - Cholestatische Hepatopathien - - Klinik: Sklerenikterus (ab Bili von 2-3), acholischer Stuhl, Xanthelasmen (Hinweis für erhöhten Cholesterinwert), Arcus lipoides in Cornea Blande Cholestase: durch Hormone, Medis entzündliche Cholestase: durch Medis, Alkohol, Viren, Sepsis, Autoimmunität -> zytokine Entzündung -> Hepatozyten geschädigt wenn kleine Gallengänge geschädigt -> Ductopenie (VCDS) -> PBC wenn große Gallgengänge geschädigt -> mechan. Obstruktion -> PSC, Steine mechanischer Ikterus: Choledocholithiasis, Steine (häufigste, intrahepatisch, Gallgengang, präpapillär), entzündliche Stenosen, Strikturen (postentzündlich, iatrogen post-OP), iatrogen (Läsion Gallengang, Clip), Tumoren, Parasiten Gallenstein: 15% der Bevölkerung, 40% bei Frauen über 50; 60-80% bleiben symptomfrei -> keine Therapie! Symptome: Kolik rechter Oberbauch, Ausstrahlung in rechte Schulter, Übelkeit Risiko: 5F: femal (2-3x häufiger, Östrogen, erhöhte Cholesterinaufnahme), fair (Genetik), forty (Alter), fat (fettreiche, zuckerreise Kost, starke Gewichtsreduktion, SS), fertile (über 2 Kinder) Stimmt Balance zws. Gallensalzen und Cholesterin nicht -> Kristalle - 75% Cholesterinstein, Röntgennegativ 20% brauner Pigmentstein (aus Bilirubin, Cholesterin, FS) meist röntgennegativ, v.a. in Gallengängen, „Infektsteine“ 5% schwarzer Pigmentstein (Bilirubinat polymerisiert), meist röntgenpositiv, Ätiologie: erhöhte Biliausscheidung (hämolytische Anämie) - Cholelithiasis: Hautfarbe, Skleren, Stuhl- und Urinfarbe, druckschmerzhafte Gallenblase (Murphy-Zeichen), tastbare Gallenblase (Courvoisier-Zeichen, schmerzlose GB-Hydrops, Zeichen für tumorbedingte Abflusstörung), Abwehrspannung, Temperaturkontrolle Labor: GPT und GOT steigen initial an, fallen dann aber, nach 2d Anstieg AP, Bili, gGT Sono: sehr spezifisch und sensitiv, Goldstandard, typischer Schallschatten, Erweiterung DHC > 7mm ERCP: endoskopisch retrograde Cholangio(Pankreatiko)graphie, Steinextraktion durch Papillotomie ERCP NUR wenn Klinik eindeutig! Sonst hat man nur Komplikationen, dafür dass dann nichts ist; in diesem Fall: MPCP (Magnetresonanz-Cholangio-Pankreatikographie), also MRT Endosonographie Therapie: > nicht bei asymptomatischen Patienten! Ausnahmen: Porzellan-GB, Polypen, Steine über 3cm > Symptomatisch ohne Komplikation (Kolik): konservativ oder laparaskopische Cholezystektomie > Symptomatisch mit Komplikationen (akute Cholezystitis): laparaskopische Cholezystektomie - frühelektiv: Therapie der Wahl, innerhalb von 72h nach Diagnosestellung - spätelektiv: 6 Wochen nach akuter Cholezystitis; macht man wenn zB doppelkoaguliert nach Myokardinfarkt oder bei Chemo (Thrombos ↓) -> dann lieber schieben - - - Primär biliäre Cholangitis (PBC): Entzündung der kleinen und mittleren Gallenwege Häufiger, v.a. Frauen, 40.-60. LJ, Pathogenese: Verlust der Selbst-Toleranz gegenüber der Pyruvat-Dehydrogenase E2 (mitochondriales Ag) insbesondere auf T-Zell-Eben AMA (Auto-AK) = antimitochondriale AK Haben auch Rheumafaktoren, man findet: AMA, RF, SMA, ANA, ASCA, TAK, MAK -> Klausur Symptome: Fatigue, Pruritus (Jahre früher) Komplikationen: Osteopathie (Calcium und Vit D geben), portale Hypertonie, Malabsorption fettlöslicher Vitamine (ggf. Vit K geben) Stadien: > I: Gallengangsproliferation und periduktale Entzündung > II: + entzündliche Infiltration des Lebergewebes > III: Rarefizierung der Gallenwege, Rückgang der Entzündung, Fibrose > IV: Zirrhose Therapie: Ursodesoxycholsäure (UDCA): in Galle des chinesischen Schwarzbären enthalten, wenig NW, Pruritus und Müdigkeit ↓, Besserung Labor + Histo, bei frühem Beginn: Mortalität und Transplantationsrate ↓ Cholesterin zwar hoch, aber HDL ist auch hoch! Statine sind auch lebertoxisch, nur geben wenn Xanthelesmen stören Assoziierte Erkrankungen: Sicca-, Raynaud-, CREST-Syndrom, rheumatoide Arthritis, SD-Erkrankungen - Primär sklerosierende Cholangitis (PSC): Segmentale Entzündung der intra- u/o extrahepatischen Gallengängen (die größeren) Eher seltener, Assoziation mit CED (80% MC, 20% CU), v.a. Männer, 25.-45. LJ, p-ANCA - - - - - Stenosen in der Cholangiographie Diagnostik: AP, gGT, Bili Bildgebung: MRC, ERC, PTC Serologie: pANCA (bei 80%, geringe Spezifität= Leberhistologie nur für Staging Stadien: > St. I: Portalfelder (Cholangitis, portale Hepatitis) > St. II: periportale Region (periportale Fibrose, periportale Hepatitis) > St. III: septale Fibrose, Brückennekrosen > St. IV: Leberzirrhose 2/3 der Patienten bei Erstdiagnose in Stadium 3 oder 4 Komplikationen: Pruritus, Steatorrhoe, Vitaminmangel, Osteopathie, Cholangitis, Leberversachen (Zirrhose), Gallengangskarzinom (Risiko 160-fach erhöht!!, Lebenszeitrisiko bis 40%), Colon-Ca (CED) Pathogenese unbekannt, keine kausale Therapie, sklerosierender Verlauf ist nicht aufhaltbar Medis: UDCA -> off label, Besserung Cholestase, keine Progressionshemmung od. Verbesserung des Überlebens; AB bei Cholangitis Endokopisch interventionelle Therapie: Ballondilatation, Stent -> Stenosen chirurgische Therapie: Gallgengangsrevision bei extrahepatischen Strikturen, Transplantation CCC (cholangiozelluläres Karzinom) - - - Inzidenz steigend Gallgenblasen-Ca, intra-/extrahepatisches Gallengangs-Ca, Papillen-Ca Risikofaktoren: Alter > 65, PSC, Parasiten, Choledochuszysten, Caroli-Syndrom (Hepatolithiasis), Zirrhose, Hep B und C, HIV, … Klinik: meist Alter über 40, Verschlussikterus mit Stuhlfärbung, Pruritus, Oberbauchschmerz, Gewichtsverlust, Fieber Unterschiedung in peripheres CCC (späte Klinik, fortgeschrittenes Stadium) vs. zentrales CCC (frühe Klinik) 5JÜR: 10-30% Klassifikation nach Bismuth: Typ I und II: mass-like; Typ III: periductal; Typ IV: intraductal Diagnostik: Sono, CT Abdomen, Rö-Thorax, ERC, zT MRCP, Endosonographie Ziel: Histo gewinnen, Tumorstadium?, Stenting gegen Cholestase, Tumorausdehnung? > ERCP: Biopsieentnahme, Interventionsmöglichkeiten (Drainage), aber Risiko der Perforation, Blutungen; > MRT und MRCP: Umgebungsdiagnostik, auch prox. Tumoren (Hepaticusgabel) sichtbar, Tumoranatomie, Resektabilität > PTCD: Darstellung, Drainage intrahepatischer Gallengänge bei nicht passierbarer Stenose, Histogewinnung Tumormarker CA 19-9: nicht beweisend, aber machen! Menschen mit bestimmter Blutgruppe können den nicht bilden Therapie: präoperative Drainage?, Resektion (einzige kurative Therapieoption), palliative Therapie (Stents, PTCD, PDT, Cholangitis-Therapie, Ctx mit 5-FU, Gemcitabin, Cisplatin) <30% sind resektabel, bis zu 10% perioperative Mortalität, oft Lokalrezidive Cholangitis vor Ctx behandeln! PDT = Photodynamische Therapie: bei inoperablem hilärem CCC mit Cholestase -> Verlängerung der ÜLZ, Verkürzung Hospitalisation; Photosensitizer: Photophrin, d-Ala -> werden durch Licht angeregt -> bei Kontakt mit Sauerstoff bilden sich Radikale -> Tumorzerstörung Drainage: Plastik-Stents muss man alle 3 Monate wechseln, gehen durch Slugh etc. zu -> wenn Lebenserwartung über 3 Monaten -> Metall-Stents Pfortaderembolisation von Teil der Leber -> Rest der Leber wächst kompensatorisch -> dann kann man nach paar Tagen den embolisierten Teil resezieren - Sonderform: Mirizzi Syndrom, Aerobilie (Luft in Gallengängen) = Mirizzi 5 Leberzirrhose - - - - - - - - Übergang von gesunder Leber zur Entzündung und Fibrose ist voll reversibel, bei 2nd hit (wiederhol) wetier zur Zirrhose und HCC; Zirrhose zum Teil reversibel Verschiedene Schädigungsmechanismen führen zur Fibrose durch vermehrten Synthese der ECM, Aktivierung von hepatischen Sternzellen (Schlüsselzelle), Kapillarisierung der hepatischen Sinusoide; reversibel Histo: bindegewebige Septen, Pseudolobulus (keine Zentralvene), Regeneratknoten, Verlust funktioneller Leberzellmasse Häufigste Ursache ist Alkohol (50-60%), Hepatitiden (30%), doppelt so viele Männer wie Frauen Latente Zirrhose bei 15-25%, keine Beschwerden; Leistungsfähigkeit ↓, schnelle Ermüdbarkeit, abdominelle Beschwerden, Gewicht ↓, Libidoverlust, Blutungsneigung, sistierende Monatsblutung; Prognose anhand Syntheseleistung Komplikation: Nabelbruch durch erhöhten Druck bei Ascites, portale Hypertonie (Varizen, Peritonitis durch Ascites), Malnutrition (Muskelschwund, M. masseter), hepatorenales Syndrom (durch Gegenregulation) Untersuchung: Leber ist derb, knotig, Haut zeigt Spider naevi (v.a. am Schulterbereich), Weißnägel, Palmarerythem, Bauchglatze, Gynäkomastie, Beinödeme, Caput medusae; Spider nävi: nach Kompression füllen die sich von zentralem Gefäß aus, radiäre Füllung Child-Pugh-Score!!! (Klausur) Leberwerte (Bili, INR, Albumin) und Klinik (Aszites, Encephalopathie) werden addiert; je 1 Punkt: keine/wenig Veränderung, je 2 Punkte: bisschen, je 3 Punkte: total schlechte Werte Daraus macht man 3 Child-Klassen: > A: 5-6 Punkte, Letalität von 4% in nächsten 3 Monaten, RFA vllt noch möglich > B: 7-9 Punkte, 14%/3 Monaten > C: 10-15 Punkte, 51%/3 Monaten MELD-Score (Klausur): hier nur Laborwerte -> subjektive klinische Bewertung fällt weg! Bili, INR, Krea (für hepatorenales Syndrom) Unklarheit bzgl. Diagnose? -> transjuguläre Leberbiopsie! Indikation wenn: ausgeprägte Gerinnungsstörung, massiver Aszites, starke Adipositas, erfolglose perkutane Leberbiopsie, geplante vaskuläre Eingriffe (zB TIPS) Dekompensationszeichen: Ascites, Ikterus, Encephalopathie Mittleres Überleben nach ersten Dekompensation: < 2a Portale Hypertonie: Druck = Fluss x Widerstand; prä/intra/posthepatisch, hat viele Ursachen (Thrombose, Schistosomiasis, Zirrhose, Budd-chiari, Pericarditis constrctiva) Umgehungskreisläufe: Ösophagusvarizen, Splenomegalie/Shunts, Rektumvarizen/Hämorrhiden, Caput medusae Pathophysiologie: Rückstau -> portale Hypertonie -> Freisetzunge von Vasodilatatoren, NO ↑ -> mehr Blut strömt ein (aus Peripherie) -> effektives Blutvolumen ↓ -> Gegenregulation durch RAAS, ADH ↑; Folgen: Natrium Retention (Ascites) + Wasser Retention (Verdünnungshyponatriämie) + renale Vasokonstriktion (hepatorenales Syndrom) Porto-systemischer Druckgradient = WHVP (geblockter Lebervenendruck) – FHVP (freier Lebervenendruck) -> kann man bei transjugulärer Pnktion messen Normaler Gradient geht gegen 0! > 0-6: splanchnische Vasodilatation > 6 mmHg ist kritisch -> Varizen, Ascites > ab 12mmHg -> therapierefraktäre Ascites, Varizen bluten, HR-Syndrom Acites auch bei Malignomen, Herzinsuffizienz, TBC, u.a. - - - - Serum-Ascites Albumin Gradient: Albumin im Serum minus Albumin in Ascites > wenn > 11g/l: Transsudat -> hydrostatische Ursachen, Zirrhose, Kardiopathie, Metastasenleber, Budd-chiari > wenn < 11g/l: Exsudat, Albumin im Serum + Ascites sind ähnlich hoch -> Störung Membran (Entzündung, Ca, .) (Peritonealkarzinose, TBC-Peritonitis, nephrotisches Syndrom) Ascites langsam ausschwemmen (500g-1kg/Tag): wenig trinken, NaCl Restriktion, Spironolacton, Schleifendiuretika, ggf. Parazentese mit Albumin-Infusion Bei refraktärem Ascites evtl. TIPS Indikation zur Aszitespunktion: Fieber, klin. Verschlechterung, stationäre Aufnahme; keine KI ALFA Pump: von Bauchhöhle in Blase HR-Syndrom durch kompensatorische Vasokonstriktion, die die Nierenfunktion einschränkt, GFR ↓; Diagnostik: Lebererkrankung, GFR↓, kein Schock, keine Infektion, keine nephrotoxischen Medis, keine Proteinurie, normales Sono, keine Besserung nach Volumenexpansion (1,5l) Therapie: Terlipressin (nimmt auch Druck aus Varizen), Albumin Spontan bakterielle Peritonitis (SBP): spontane Infektion des Ascites von Zirrhosepatienten Kein akuter Abdomen, keine Abwehrspannung, keine Perforation!!! KEINE Klinik!!! Aber Dekompensation -> in dieser Konstellation IMMER Punktion machen, um SBP auszuschließen! Must do: Zellzahl (Neutros > 250), Blutkultur meistens Darmbakterien (E. coli): Darmbarriere nicht intakt -> Durchwanderung durch Bakterien -> perfekte Lebensbedingungen (Eiweiß in Ascites, warm, feucht) Therapie: AB (Cephalosporine für 5-10d, Ceftriaxon) und Albumin Varizen: Auch außen am Organ, nicht nur im Lumen! Haben 50% der Zirrhose-Patienten -> bei Diagnose also immer Gastroskopie (Primärprophylaxe) 5-15% bluten pro Jahr, dabei 20% Mortalität!, 70% haben auch Rezidivblutung (Sekundärprophylaxe!) Blutung wenn Druckgradient zu hoch (> 11, s.o.) Blutung zu 85 im unteren Ösophagus, zu 10% in Kardia, zu 5% im mittleren Ösophagus Risikofaktoren: große Varizen, endoskopische Zeichen (cherry red spots, red whale marking), Child-PughKlasse C, HVPG > 12mmHg Primärprophylaxe nur bei großen Varizen! -> nicht kardioselektive β-Blocker (Propranolol), Ligatur (man startet unten, weil wenn unten zu, kollabieren die oben oft, und schon gesetzte Ligaturen nicht im Weg) Therapie bei aktiver Blutung: Kreislauf stabilisieren, Somatostation oder Terlipressin i.v., Ligatur, InfektPrävention durch Ciprofloxacin für 1 Wo; wenn nicht stillbar -> TIPS Sengstaken-Balekmore-Sonde: zwei Ballons, einen für Magen, einen für Ösophagus, aufblasen, Blutung abgedrückt; Lagekontrolle, damit Magenballon nicht im Ösophagus liegt -> Perforation; macht man wenn kein Endoskopiker oder interventioneller Radiologe da, zum Notfall und zur Überbrückung, bis man richtig intervenieren kann (bis zum nächsten Morgen oder so, liegt auf jeder Intensivstation rum) TIPS: transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Shunt: sticht Jugularis an -> über Cava in rechte Lebervene -> durchsticht diese in die Pfortader -> Shunt -> Druck sofort weg; Problem: Encephalopathie Sekundärprophylaxe: β-Blocker, Ligatur, TIPS, evtl- chirurgischer Shunt (sehr selten, Risiko bei diesem Pat. zu groß) - Pulmonale Komplikationen: porto-pulmonale Hypertonie (keine Linksherzinsuffizienz!), hepato-pulmonales Syndrom (intrapulmonale Shunts, v.a. basal) - Encephalopathie: durch Harnstoff, Vigilanzstörung, Koma, Hirnstammkompression Komplett reversibel!!! Auslöser: SBP, TIPS, Alkohol, Proteinexzess - - Klinik: > Grad 1: Verwirrtheit, veränderte Stimmung > Grad 2: Schläfrigkeit, Verhaltensstörung, flapping tremor > Grad 3: Stupor, deutlich verwirrt > Grad 4: Koma Therapie: Auslöser beseitigen, preoteinarme Diät nur im Akutstadium, AB bei SBP (Rifaximin), LActulose (verschiebt pH: Ammoniak -> Ammonium), L-Ornithin/L-Aspartat (beeinflusst Leber über SW günstig) HCC (hepatozelluläres Karzinom) - - - - RF in Leber ist bei Lebervorerkrankung meist HCC, bei Lebergesunden meist Filiae oder benigne Tumoren 80% entstehen auf Boden einer Zirrhose, Hep B per se ist auch onkogen (da DNA-Virus!), NASH auch Risiko für HCC (auch schon vor Zirrhose-Entstehung), chron. Hep C, Aflatoxin-Exposition Geringes Risiko durch Rauchen, Alkohol, Pille, … Unspezifische Symptome, AZ und Gewicht ↓, Spätsymptome: Ikterus, Leberfunktion ↓, Hämobilie, Ascites Bei Zirrhose: alle 6 Monate Sono zum Screening; Screening auch bei Hep B-Trägern und NASH KEINE Biopsie/Histo für Diagnose nötig! -> typ. KM-Verhalten: KM-Anreicherung in früharterieller Phase ist typisch für HCC, wash-out in portal-venösen Phase Therapie: > Stadium 0 + A: kurativ, Resektion, Transplantation, RFA; 5JÜR: 60% > Stadium B + CC: palliativ, Chemoembolisation, Sorafenib; mittleres Überlebem von 16 Monaten > Stadium D: supportive Therpie, mittleres Überleben unter 3 Monaten; -> egal was man an Leber macht, man bringt Patient damit nur um Radiofrequenzablation (RFA): Verkochung vom Tumor, bis 3cm sicher, bis 5cm bleibt oft am Rand was stehen -> Rezidiv; weitere Möglichkeit für lokalablative Verfahren: laserinduzierte Thermotherapie (LITT), Kryoablation Chemoembolisation (TACE, transarterielle Chemoembolisation): intratumorale arterielle Injektion von Chemotherapeutika, Embolisation der Äste der A. hepatica mit Mikropartikeln; auch bei Tumoren >5cm mgl. Sorafenib: einziges systemisches Medi; bringt einem 3 Monate Wenn möglich immer Resektion, sonst Listung! Listung Lebertransplantation: Milan = Mailand-Kriterien: > 1 Herd unter 5cm (bei OP, nicht bei Diagnosestellung vor 3a) > 3 Herde unter 3cm > keine extrahepatische Manifestation > keine vaskuläre Invasion (zB Tumorthrombose der Pfortader oder Lebervenen Kontraindikation Transplantation: unkontrollierte extrahepatische Infektion (Sepsis), extrahepatische Neoplasie, irreversibler Schaden anderer Organe, fehlende Compliance; relative KI: Alter (Ausnahme HCC), Malignomanamnese, alkoholische Zirrhose, Pfortaderthrombos Malignom eigentlich Ausschluss, wenn das aber nur in Leber (N0 M0), geht das