- Borderstep Institut

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Mehrgeschossige Bauwerke
aus Holz
Eine Recherche zur Identifizierung von
6- oder höhergeschossigen Wohnbauten
als Holzkomplettlösung
Verfasser:
Maik Eimertenbrink (Borderstep Institut)
Klaus Fichter (SFIN)
Steinbeis-Forschungsinstitut Nachwachsende Rohstoffe – GB, Berlin
Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit, Berlin
Berlin, 2007
Holzwende Paper
Verbundvorhaben im BMBF-Förderschwerpunkt
„Forschung für eine nachhaltige Waldwirtschaft“
Wuppertal Institut
für Klima, Umwelt, Energie
GmbH
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GESELLSCHAFT ZUR INDUSTRIELLEN ANWENDUNG
NACHWACHSENDER ROHSTOFFE mbH
Projektlaufzeit: 03/2005 – 02/2008
Projektkoordination:
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie GmbH
Forschungsgruppe Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren
Dr. Kora Kristof / Dipl. Forstw., M.Sc. Justus von Geibler
42103 Wuppertal, Döppersberg 19
Tel.: 0202-2492 -183 /-168, Fax: 0202-2492 -138
E-Mail: [email protected]
[email protected]
Weitere Informationen zum Projekt Holzwende 2020 plus
finden Sie unter www.holzwende2020.de
Gefördert wird das Vorhaben im Rahmen des Förderschwerpunktes
„Forschung für eine nachhaltige Holzwirtschaft“ durch das BMBF
(Projektträger: PtJ), Förderkennzeichen: 0330566 A - E.
Inhalt
Mehrgeschossige Bauwerke aus Holz...............................................................................1
1. Einführung ...............................................................................................................4
2. Methodik und Informationsquellen ...........................................................................5
3. Ermittelte Wohngebäude..........................................................................................8
3.1. Das Haus der Zukunft (Österreich) ...................................................................8
3.2. Lignopark (Kreuztal) .........................................................................................9
3.3. „s´Vreneli“ – Alterszentrum Pfrundhaus (Schweiz) ...........................................9
3.4. Haus Rohrer Höhe (Stuttgart).........................................................................10
3.5. Wohnanlage Freiburg .....................................................................................10
3.6. Paulinenpflege Winnenden (Baden-Württemberg) ...........................................10
3.7. Fachwerkhaus Alte Waage (Braunschweig) .....................................................11
3.8. Walter-Geiger-Haus (Pforzheim)......................................................................11
3.9. Holzbausiedlung Hegianwandweg (Schweiz) ...................................................11
3.10. Wohnsiedlung Gilamont (Schweiz)..................................................................12
3.11. Haus W (Österreich).......................................................................................12
3.12. Holz-Mehrgeschosser Trondheim (Schweden) ................................................13
3.13. Holz-Mehrgeschosser Stein- bzw. Holzhausen (Schweiz) ................................13
3.14. Projekt „Wohnen an der Barnimkante“ ...........................................................14
3.15. Blockrandbebauung in der Esmarchstrasse (Berlin) ........................................14
3.16. Doppelhochhaus Växjö (Schweden) ...............................................................15
3.17. Wohnturm (Design-und-Technik-Studie) .........................................................15
4. Fazit ......................................................................................................................16
5. Ermittelte Nicht-Wohngebäude...............................................................................17
5.1. Parlament der Samen (Kola)...........................................................................17
5.2. Kulturzentrum Jean-Marie Tjibaou (Neukaledonien).........................................17
5.3. Tôdai-ji (Japan)...............................................................................................18
5.4. Das Melta-Haus (Finnland) .............................................................................18
5.5. St. Peterskirche (Lettland)..............................................................................18
5.6. Hauptverwaltung der Bank Navan Credit Union (Irland)...................................19
5.7. Jahrtausendturm (Magdeburg)........................................................................19
5.8. Testhaus des Building Research Establishments (GB) .....................................20
5.9. Sakya Pagode (China) ....................................................................................20
5.10. Dock Tower (gegebenenfalls Schweiz)............................................................20
6. Dokumentation der Vorgehensweise ......................................................................21
I.
Literaturverzeichnis................................................................................................43
II. Internetseiten ........................................................................................................45
2
“First we shape our buildings, then they shape us.”
Winston Churchill 1943 in einer Rede vor dem “House of Commons“.
3
1. Einführung
Im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderten
Forschungsprojektes
„Holzwende
2020plus“
führen
das
Steinbeis
ForschungsInstitut für Nachwachsende Rohstoffe (SFIN), das Borderstep Institut
für Innovation und Nachhaltigkeit und das Institut für Zukunftsforschung und
Technologiebewertung (IZT) in Zusammenarbeit mit dem Berliner Architekturbüro
Kerbl und weiteren Planern das Pilotprojekt „CityHolz – Mehrgeschossiges Bauen
mit Holz in der Stadt“ durch. CityHolz umfasst die Durchführung baubegleitender
Informations- und Dialogveranstaltungen und die wissenschaftliche Begleitung des
Baus eines mehrgeschossigen Wohnhauses in Holzmassivbauweise, bestehend
aus 6 Vollgeschossen. Realisiert wird das Bauprojekt im Berliner Bezirk
Lichtenberg. Der Startschuss für den Bau fällt im Sommer 2007.
In der vorliegenden Studie wird untersucht, ob bereits 6- oder höhergeschossige
Wohnbauten existieren, bei denen das Tragwerk aller Geschosse aus Holz besteht
(Holzkomplettlösungen), und ob im Falle des Berliner Pilotvorhabens von einer
„Weltneuheit“ gesprochen werden kann. Dabei soll untersucht werden, ob ggfs. in
anderen Ländern vergleichbare Bauten bereits existieren. Traditionelle chinesische
Pagoden und japanische Tempel sollen ebenso betrachtet werden, wie
amerikanische Residenzen, französisches und deutsches Fachwerk und
nordisches Kulturgut.
Anlass für diese Recherche-Studie waren die Hinweise diverser Holzbauexperten
und Pressevertreter, schon einmal von Wohnbauten mit 6 oder mehr
Holzvollgeschossen gehört zu haben. Dabei handelte es sich allerdings in der
Regel um eine Vermutung, ohne dass diese mit Hinweisen auf konkrete
Bauobjekte belegt werden konnte. Dieser Frage wird daher mit der vorliegenden
Studie auf den Grund gegangen.
4
2. Methodik und Informationsquellen
Um 6- oder höhergeschossige Wohnbauten in Holzkomplettlösung1 zu
identifizieren wurde zunächst eine Internetrecherche vorgenommen. Dabei wurde
in Standardsuchmaschinen, in wissenschaftlichen und fachspezifischen
Architektur-Suchmaschinen sowie über Internetforen und Datenbanken
recherchiert. Im Anschluss wurden eine ausgiebige Literaturrecherche
vorgenommen sowie Experteninterviews mit Architekten und Mitarbeitern von
Holzforschungseinrichtungen durchgeführt.
Im ersten Schritt wurde über die gängigen Suchmaschinen Google und Metager
nach folgenden Suchbegriffen und Begriffskombinationen gesucht:
! Begriffskombination: „geschossige“ + „Holzgebäude“
! Begriffskombination: „mehrgeschossig“ + „Wohnungsbau“
! Suchbegriff: Wohnbauforschung
! Begriffskombination: „Ranking“ + „Mehrgeschosser“ + „Holz“
! Begriffskombination: “Hochhaus“ + „Holz“
! Suchbegriff: Holzhaus
! Begriffskombination: „Holz“ + „Gebäude“
! Begriffskombination: „wooden building“ + „multi storey“
! Begriffskombination: “multi” + “storey” + “wood”
! Suchbegriff: „highest wooden building“
In einem weiteren Schritt wurde über wissenschaftliche Suchmaschinen tief
greifender recherchiert. Dabei wurde besonders die englischsprachige
2
Wissenschaftssuchmaschine des Elsevier-Verlags „Scirus“ verwendet.
Neben den Suchmaschinen wurde im Anschluss in der Enzyklopädie Wikipedia
recherchiert.
Daraufhin fand eine Recherche in themenbezogenen Portalen statt. Diese waren
zunächst einmal Architektur-Portale, sowie Forschungs- und Umweltportale. Des
Weiteren wurde in den aktuellen News der News-Portale recherchiert.
1
Als „Holzkomplettlösung“ werden hier Bauwerke bezeichnet, bei denen das Tragwerk aller
Geschosse aus Holz besteht.
2
www.scirus.com
5
Die durchsuchten Architektur-Portale waren:
! Internet-für-Architekten (www.internet-fuer-architekten.de)
! Archin – Architekturinformationsnetz (www.archin.at)
! BauNet Informationssystem der deutschen Bauwirtschaft (www.baunet.de)
! Design Build (www.designbuildmag.com)
! Holzonline (www.holzonline.de)
! e3building (www.e3building.net)
! Emporis (www.emporis.com)
Die durchsuchten Forschungs- und Umwelt-Portale waren:
! Portal U (www.portalu.de)
! BMBF-Forschungsportal (http://forschungsportal.net)
! Informationsdienst Wissenschaft (http://idw-online.de)
Die News-Portale Alert und Google-News wurden im Anschluss nach
Presseartikeln durchsucht.
Darüber hinaus wurde in folgenden Datenbanken und Archiven nach relevanten
Daten recherchiert:
! IRBdirekt – Fraunhofer-Informationszentrum
(www.irb.fraunhofer.de)
Raum
und
Bau
! Datenbank des Umweltbundesamtes Dessau (http://doku.uba.de)
! Nextroom Architekturdatenbank (www.nextroom.at)
! archINFORM (www.archinform.net)
! Structurae (www.structurae.de)
! Arcguide (www.arcguide.de)
Daraufhin wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. Dazu wurde die
Staatsbibliothek Berlin und die Bibliothek der Technischen Universität Berlin,
6
Abteilung Architektur und Kunstwissenschaften genutzt und in den betreffenden
Sachgebieten recherchiert.
Um einen weiteren Überblick zu gewinnen, wurden die Auszeichnungen und
lobenden Erwähnungen folgender Holzbaupreise auf mehrgeschossige
Wohnbauten durchsucht:
! Oberösterreichischer Holzbaupreis (www.nextroom.at)
! Steirischer Holzbaupreis (www.holzbaupreis-stmk.at)
! Holzbaupreis Vorarlberg (www.holzbaukunst.at)
! Deutscher Holzbaupreis (www.bdz-holzbau.de und www.dbu.de)
! Holzbaupreis Kärnten (www.proholz-kaernten.at)
! Holzbaupreis Niederösterreich (www.holzbaupreis-noe.at)
! wienwood (www.wienwood.at)
! Wood Awards (www.woodaward.be)
Im nächsten Schritt wurden Experten identifiziert. Die aus Suchmaschinen,
Verlinkungen, Verweisen und Tipps identifizierten Experten aus den
Fachbereichen (Holz-)Forschung und Architektur wurden per Mail von der
vorliegenden Recherchearbeit in Kenntnis gesetzt und nach ihnen bekannten 6oder höhergeschossigen Wohnhäusern aus Holzbauweise befragt. Teilweise wurde
telefonisch nachgehakt. Die Ergebnisse wurden ebenso in dieser Arbeit
aufgenommen.
Eine detaillierte Dokumentation der Recherche befindet sich im Anhang.
7
3. Ermittelte Wohngebäude
Bei der Recherche wurden einige bereits gebaute, mehrgeschossige (mindestens
4-geschossige) Holzbauten, verteilt auf der ganzen Welt, sowie auch einige noch
nicht realisierte Modelle und Visionen für die Zukunft ermittelt.
Die recherchierten, bereits fertig gestellten Holzwohnbauten bestehen aus bis zu
5,5 Stockwerken (5 Geschosse plus Staffelgeschoss in Steinhausen/Schweiz).
Die Visionen hingegen gehen bis 40 Stockwerke in die Höhe.
Die wichtigsten Ergebnisse dieser Recherche sind nachfolgend aufgeführt,
3
aufgeteilt in (A) Wohngebäude und (B) Nicht-Wohngebäude.
Die Bauten sind je nach Kategorie (A oder B) nach der Anzahl der Stockwerke
aufsteigend sortiert.
3.1. Das Haus der Zukunft (Österreich)
Das 4-geschossige „Haus der Zukunft“ in Wien 2006 fertig gestellt. Der soziale
Wohnbau wird Platz für 70 Wohneinheiten bzw. 200 BewohnerInnen bieten.
Das Architektenteam H. Dietrich und M. Untertrifaller lieferte den Entwurf;
Bauherr ist die KLEA Wohnbau GmbH. Das Projekt wird vom Bundesministerium
für Verkehr, Innovation und Technologie Österreich sowie von der Stadt Wien
gefördert.
(Informations- und Bildquelle: www.hausderzukunft.at)
3
Ein weiterer, mehrgeschossiger Holzwohnbau konnte in Dublin (Irland) ermittelt werden. Das
Gebäude der Firma Rohcon wurde vom irländischen Umweltministerium ausgezeichnet. Anfragen
bzgl. Informationen zum Bauprojekt wurden durch Rohcon leider nicht beantwortet. Auch
konnten sonst keine weiteren Hinweise zu diesem Haus ermittelt werden. Das Gebäude wurde
aufgrund fehlender Daten nicht in dieser Recherche aufgenommen.
8
3.2. Lignopark (Kreuztal)
Dieser 4-geschossige Geschosswohnungsbau wurde 1999 komplett in Holz
errichtet, damals noch mit einer Genehmigung im Einzelfall. Der Bau kann als
repräsentatives Beispiel für Solararchitektur gewertet werden.
Ausführender Architekt war Manfred Arlt (Architekturbüro Arlt); für die Statik
verantwortlich zeichnete sich die Lignotrend AG.
(Informations- und Bildquelle: www.lignotrend.de)
3.3. „s´Vreneli“ – Alterszentrum Pfrundhaus (Schweiz)
Der 4-geschossige Bau befindet sich im schweizerischen Glarus. Er wurde 2003
fertig gestellt.
Die Außenwände des Alterszentrums sind in Holzrahmenbauweise gebaut.
Hinterlüftete Holzfassaden sorgen für die ausreichende Belüftung. Die
Trennwände der Zimmer bestehen aus Holzrahmenelementen, die Geschossdecken sind allerdings aus Zementplatten erbaut. Die Tragkonstruktion des
Flachdachs besteht aus Gipskartonplatte.
Ausführende Architekten waren Herbert Oberholzer und das Büro BSA/SIA in
Rapperswil im Auftrag der Ortsgemeinde Glarus.
(Informationsquelle: Holzbulletin 2004 und www.ideeholz.ch; Bildquelle:
www.pfrundhaus.ch)
9
3.4. Haus Rohrer Höhe (Stuttgart)
Das Haus Rohrer Höhe besteht aus 4 Stockwerken und beherbergt 71
Wohnungen.
Der Bau wurde 1998 fertig gestellt. Als Architekten betätigten sich Herrmann +
Bosch, Freie Architekten BDA, Stuttgart. Die Tragwerksplanung übernahm
Pfefferkorn + Partner, ebenfalls Stuttgart.
(Informationsquelle: www.herrmann-bosch.de;
Bildquelle: www.leben-u-wohnen.de)
3.5. Wohnanlage Freiburg
Bei diesem Projekt handelt es sich um ein 4-geschossiges Wohnhaus mit 24
Wohneinheiten. Die Wohnanlage wurde 1989 fertig gestellt. Der Tübinger
Architekt Eible realisierte dieses Objekt zusammen mit dem Ingenieurbüro IEZ
Natterer GmbH.
(Informations- und Bildquelle: www.iez-natterer.de)
3.6. Paulinenpflege Winnenden (Baden-Württemberg)
Das 4-geschossige Gebäude wurde 1991 fertig gestellt. Der Bau wurde durch
das Architektenteam D'Inka + Scheible realisiert.
Das Wohnheim für hör- und sprachbehinderte Erwachsene beinhaltet ein
Gemeinschafts- und Begegnungszentrum mit Saal, Foyer und Therapieräume.
(Informationsquelle: Katja Glücker sowie www.akbw.de; Bildquelle:
www.akbw.de)
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3.7. Fachwerkhaus Alte Waage (Braunschweig)
Mehrgeschossige Fachwerkhäuser, wie z.B. die Alte Waage in Braunschweig
(siehe Abbildung) sind keine Seltenheit. Bei Fachwerkhäusern handelt es sich
um eine Mischbauweise aus Holz, Lehm und Ziegelwerk. Bei dem vorgestellten
Fachwerkhaus handelt es sich um 4 Geschosse plus Dach.
(Informationsquelle: http://de.wikipedia.org; Bildquelle: www.braunschweig.de)
3.8. Walter-Geiger-Haus (Pforzheim)
Das Walter-Geiger-Haus in Pforzheim besteht aus 4 1/2 Geschossen. Der Bau
wurde im Jahr 2002 fertig gestellt. Er beinhaltet heute u.a. ein Tageszentrum, ein
Nachtcafé sowie mehrere Wohngemeinschaften und Pflegestützpunkte.
Realisiert wurde das Walter-Geiger-Haus von dem Architekten Maximilian Otto
im Auftrag des Caritas-Verbandes Pforzheim e.V.
(Informationsquelle: www.akbw.de; Bildquelle: www.christuskirche-pforzheim.de)
3.9. Holzbausiedlung Hegianwandweg (Schweiz)
Die Züricher Holzbausiedlung Hegianwandweg besteht aus mehreren 4- bis 5geschossigen Gebäuden. Das Projekt wurde 2003 realisiert.
Geplant wurde das Objekt von EM2N Architekten (Mathias Müller u. Daniel
Niggli). Für die Statik waren Pirmin Jung Ingenieure für Holzbau GmbH sowie die
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Makiol + Wiederkehr Dipl. Holzbau-Ingenieure HTL/SISH (Peter Makiol u.
Reinhard Wiederkehr) zuständig.
(Informations- und Bildquelle: www.nextroom.at)
3.10. Wohnsiedlung Gilamont (Schweiz)
Die 1995 fertig gestellte Wohnsiedlung besteht aus einem Holz-Beton-Verbund.
Sie ist in Vevey in der Schweiz angesiedelt und besteht aus 5-geschossigen
Gebäudeabschnitten.
Realisiert wurde das Projekt von Bellmann/Pedrolini (Architektenteam) und
BCN/IEZ Natterer (Ingenieurbüro.
(Informations- und Bildquelle: www.iez-natterer.de)
3.11. Haus W (Österreich)
Das Haus W in Wien besteht aus 5 Geschossen. Es wurde 2001 fertig gestellt.
Der Bau wurde 2005 mit dem Wienwood Award, Kategorie Wohnbau,
ausgezeichnet. Realisiert wurde das Projekt vom Architektenbüro
kunath_trenkwalder (Wien).
(Informations- und Bildquelle: www.wienwood.at)
12
3.12. Holz-Mehrgeschosser Trondheim (Schweden)
Das 2005 fertig gestellte, reine Holzhaus steht im schwedischen Trondheim. Es
ist 5 Geschosse hoch.
Aus einer Kombination von Holzkonstruktionstechniken und urbaner
Entwicklungskonzepte entstand ein Vorzeigeprojekt in einem von der
Alternativszene
besetzten
Stadtviertel
Trondheims.
Die ehemaligen Hausbesetzer wünschten sich bezahlbaren Wohnraum, der den
Charakter des alten Arbeiterviertels bewahrt. Die Stadtverwaltung machte
Finanzen frei, gab Mitspracherecht und entschärfte damit einen sozialen
Brennpunkt.
Das Objekt wurde von Brendeland & Kristoffersen Arkitekter AS (Geir
Brendeland, Olav Kristoffersen) geplant und umgesetzt.
(Informations- und Bildquelle: www.nextroom.at)
3.13. Holz-Mehrgeschosser Stein- bzw. Holzhausen (Schweiz)
In Steinhausen ZG steht seit Sommer 2006 dieser Fünfgeschosser plus
Staffelgeschoss. Seitdem ist Steinhausen auch als Holzhausen bekannt.
Unter der Gesamtleitung der Renggli AG, Sursee, realisierte ein Projektteam
nach den Plänen des Architekturbüros Scheitlin_Syfrig + Partner Architekten
AG, Luzern.
(Informations- und Bildquelle: www.holzhausen.ch)
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3.14. Projekt „Wohnen an der Barnimkante“
Projektträger des 7-Geschossers ist die UmBauBüro UBB GmbH & Co. KG i.G. in
Berlin. Die Projektentwicklung führte Dipl.-Ing. Farid Scharabi durch, leitende
Architektin ist Dipl.-Ing. Susanne Scharabi.
Der geplante Bau wird in einer Mischbauweise gefertigt. Dabei wird es eine
vorgefertigte Holztafelfassade (hochgedämmte Holzrahmenbauweise) geben,
das Tragwerk besteht jedoch aus Stahl und Beton - das für diese Recherche
zentrale Selektionskriterium, dass das Tragwerk aller Geschosse aus Holz
besteht, wird somit nicht erfüllt!
Zur Zeit der Recherche steckte das Projekt noch in der Planungsphase. Der
genaue Baubeginn stand noch nicht fest.
(Informations- und Bildquelle: UmBauBüro UBB GmbH & Co. KG i.G.)
3.15. Blockrandbebauung in der Esmarchstrasse (Berlin)
Das 7-geschossige Wohngebäude wird voraussichtlich 2007 – im Rahmen einer
Blockrandbebauung - in Berlin-Pankow errichtet.
Geplant wurde das Projekt vom Architekturbüro Kaden und Klingbeil (Berlin). Die
Berechnung der Statik erfolgte durch Prof. Julius Natterer. Das
Brandschutzgutachten stammt von Dr. Dehne und Kruse. Bauherr ist die E 3 Bau
GbR.
(Informationsquelle: Architekturbüro Kaden + Klingbeil, sowie Edgar Haas
(Informationsdienst Holz); Bildquelle: Architekturbüro Kaden + Klingbeil)
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3.16. Doppelhochhaus Växjö (Schweden)
Im schwedischen Växjö sollen 2008 zwei Holzhäuser mit je 8 Stockwerken
errichtet werden. Es entstehen insgesamt 134 Wohnungen.
Das Erdgeschoss besteht aus Stahlbeton, die weiteren sieben Geschosse
werden in Holzbauweise errichtet.
Entworfen wurden Schwedens höchsten Holzhäuser von einem
Gemeinschaftsprojekt der Universität von Växjö, der Stadt und der
Holzindustrie.
(Informationsquelle: F.A.Z. vom 04.07.2007; Bildquelle: David Rose)
3.17. Wohnturm (Design-und-Technik-Studie)
Im Rahmen eines Studienauftrages zum Thema „Holz im Hochhausbau“ hat das
Team um Meinrad Morger, Architekt in Basel (Schweiz), gestalterische und
technische Möglichkeiten untersucht, mit dem Ziel, die Chancen des
Werkstoffes Holz aufzuzeigen. Dabei ist die oben aufgeführte ComputerAnimation entstanden.
Die Realisierung eines solchen Wohnturmes in 200 Meter Gesamthöhe ist z. Zt.
jedoch noch nicht in Sicht.
Auftraggeber der Studie war die Xylo AG sowie die Hochschule Liechtenstein.
(Informationsquelle: www.mjm.cc/de/news/xylovision.html sowie
www.tec21.ch; Bildquelle: www.tec21.ch)
15
4. Fazit
Das höchstgeschossige Wohngebäude mit kompletter Holztragwerkkonstruktion,
das im Rahmen dieser Untersuchung ermittelt werden konnte, weist 5
Geschosse plus Staffelgeschoss auf (vgl. Holzmehrgeschosser in Steinhausen,
Schweiz). Die Kernthese, dass es bis dato keinen 6-geschossigen Wohnbau aus
Holz gibt, wird somit bestätigt.
Für 2007 ist neben dem vom Architekturbüro Kerbl geplanten 6-geschossigen
Pflegeheim im Berliner Bezirk Lichtenberg noch ein weiterer
Holzmehrgeschosser in Berlin geplant: Die Blockrandbebauung in der
Esmarchstrasse (vgl. Blockrandbebauung in der Esmarchstrasse, Berlin). Weitere
Pläne und Designstudien zeigen, dass eine Tendenz in Richtung
Mehrgeschossiges Bauen mit Holz besteht.
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5. Ermittelte Nicht-Wohngebäude
5.1. Parlament der Samen (Kola)
Das Parlament der Samen befindet sich in Karasjok, jenseits des Polarkreises.
Der Bau ist aufgebaut wie ein Zelt und zählt deshalb nicht mehrere Stockwerke.
Die Samen (Selbstbezeichnung: Samit oder Samek, dt. Sumpfleute) sind ein im
Norden von Norwegen, Schweden, Finnland und Russland (auf der Halbinsel
Kola) lebendes, indigenes Volk. Im November 2000 bezog die Selbstverwaltung
dieser Volksgruppe ein neues Gebäude.
Das Projekt wurde realisiert von den Architekten Stein Halvorsen und Christian
A. Sundby, beide ansässig in Oslo.
(Informationsquelle: www.erco.com und http://de.wikipedia.org; Bildquelle:
www.erco.com)
5.2. Kulturzentrum Jean-Marie Tjibaou (Neukaledonien)
Das Kulturzentrums umfasst Ausstellungsräume, eine Cafeteria, einen
Veranstaltungssaal und ein Freilichttheater sowie eine Mediathek mit
Wechselausstellungen und Räume für Unterricht und Videoverführungen.
Der Architekt Renzo Piano realisierte dieses Projekt in den Jahren 1991 bis
1998.
(Informationsquelle: http://deu.archinform.net; Bildquelle:
www.mathis.pl/historia.htm)
17
5.3. Tôdai-ji (Japan)
Der buddhistische Tempel Tôdai-ji in Nara (Japan) gilt (laut Wikipedia) als größtes
Holzhaus der Welt.
Der Tempel wurde 745, in der Nara-Zeit im Auftrag von Kaiser Shômu erbaut. Er
beherbergt die größte Buddha-Statue der Welt. Besteht allerdings nur aus 2
Stockwerken.
(Informationsquelle: http://de.wikipedia.org; Bildquelle: www.nichirenetudes.net/dico/dicoimages/todaiji.htm)
5.4. Das Melta-Haus (Finnland)
Das für das Finnische Institut für Waldforschung gebaute Melta-Haus in Joensuu
besteht aus 3 Stockwerken und ist somit das höchste hölzerne Bürogebäude
Finnlands.
Der Bau ist seit 2004 in Betrieb und beherbergt 200 Mitarbeiter.
(Informationsquelle: www.melta.fi; Bildquelle:
http://english.forestindustries.fi/press/topical/20050928100207.html)
5.5. St. Peterskirche (Lettland)
Die Petrikirche war im Mittelalter die Hauptkirche Rigas. Sie wurde 1209
erstmals erwähnt. Im Laufe der Zeit wurde der Turm aus Holz insgesamt vier Mal
zerstört, zuletzt am 29. Juni 1941 als Artilleriegeschosse die Kirche trafen, sie
ausbrannte und den Turm zum Einsturz brachten. Der Wiederaufbau begann
1973, dabei wurde ein Fahrstuhl eingebaut, der Besucher auf die zweite Galerie
18
des Turmes in 72 Metern Höhe bringt. Heute ist der Dachstuhl des Turmes zur
Vermeidung weiterer Brände aus Eisen gefertigt.
(Informationsquelle: http://de.wikipedia.org; Bildquelle:
www.eurob.info/index.php/EuRoB-Bauwerke;34/1)
5.6. Hauptverwaltung der Bank Navan Credit Union (Irland)
Im Sommer 2005 wurde das „St. Marys Navan Union Building“ bezogen. Der
fünfgeschossige Anbau an ein bestehendes Bankgebäude ziert die Kreisstadt
Navan, ca. 30 Kilometer nördlich von Dublin gelegen.
Die Gesamthöhe beträgt ca. 21 Meter. Die Bauzeit war von Juni 2004 bis Juli
2005. Architekt war Paul Leech, GAIA Ecotecure Dublin, den Holzbau übernahm
die Merkle GmbH in Bissingen (D), zuständig für die Holzbauplanung, Statik und
Werkstattplanung war Pirmin Jung, Ingenieure für Holzbau GmbH Rain (CH).
(Informationsquelle: Tagungsband zum 11. Internationalen Holzbau-Forum (IHF)
2005; Bildquelle: www.constructireland.ie)
5.7. Jahrtausendturm (Magdeburg)
Der Magdeburger Jahrtausendturm besteht aus 6 Geschossen. Er ist mit 60
Metern Höhe das höchste Holzgebäude Deutschlands. Der Jahrtausendturm
wurde anlässlich der Bundesgartenschau 1999 im Magdeburger Elbauenpark
errichtet. In ihm befindet sich eine Ausstellung zur Entwicklung der
Wissenschaften.
Der Entwurf stammt vom Schweizer Künstler Johannes Staub, die Planung
übernahm das kgs Ingenieurbüro in Hildesheim.
(Informationsquellen: http://de.wikipedia.org, http://de.structurae.de,
www.klinker-portal.de; Bildquelle: www.dpg-sachsen-anhalt.de/images/jtturm.jpg)
19
5.8. Testhaus des Building Research Establishments (GB)
Im Rahmen des TF 2000 Projektes wurde Mitte der 90er Jahre in England ein 6stöckiger Testbau in Holzrahmenweise errichtet (www.brick.org.uk/
innovation/Innovation.htm). Die aus diesem Projekt hervorgegangenen
technischen Erfahrungen haben in England einen deutlichen Impuls für die
Konstruktion von Wohnungs- und Apartmentgebäuden im Bereich
Holzrahmenbau gegeben. Im Rahmen der in England gültigen Vorschriften darf
nunmehr bis zu einer Höhe von 18 Metern in Holzrahmenbauweise gebaut
werden. Es existieren Pläne sowohl für den Bau eines 7-stöckigen Gebäudes in
Bedminster/Bristol als auch für ein 8-stöckiges Projekt.
(Informations- und Bildquellen: www.bre.co.uk und
www.brick.org.uk/innovation/Innovation.htm)
5.9. Sakya Pagode (China)
Die ersten chinesischen Pagoden bestanden aus Holz, doch da sie wertvolle
buddhistische Schriften enthielten, wurden sie schon bald aus Stein gebaut. Die
Sakya Pagode von Yingxian, gebaut im Jahre 1056, gilt als der älteste erhaltene
mehrgeschossige Holzbau in China. Die Sakya Pagode ist 9 Stockwerke hoch.
(Informationsquelle: http://de.wikipedia.org und http://de.chinabroadcast.cn)
5.10. Dock Tower (gegebenenfalls Schweiz)
Der Dock Tower besteht aus 40 Stockwerken in Holz. Er existiert allerdings
(bisher) nur auf dem Papier.
Der Entwurf des Holz-Hochhauses, war auf der Swissbau 2002 zu sehen. Das
Holzhochhaus hat einen Grundriss von 30x30m und könnte gegebenenfalls in
der Basler Hafenanlage realisiert werden.
(Informationsquellen: www.proholz.at und
www.proholz.at/holzistgenial/inhalt2_3.htm)
20
www.holz21.ch;
Bildquelle:
6. Dokumentation der Vorgehensweise
Internetrecherche
Das World-Wide-Web ist in Bezug auf neueste Techniken, Innovationen und
„Weltneuheiten“ meist näher an der Gegenwart als es gedruckte Fachliteratur
vermag. Aus diesem Grund soll zunächst das Internet nach möglichen Rekorden
im mehrgeschossigen Holzwohnbau „durchforstet“ werden. Als Werkzeuge
dienen Suchmaschinen, Portale, Datenbanken und Archive.
Suchmaschinen
Die Recherche in den Standardsuchmaschinen Google und Metager gibt einen
ersten Einblick in mögliche (allgemeine) Anhaltspunkte. Die anschließende
Recherche in wissenschaftlichen und fachspezifischen Suchmaschinen dient
dem weiteren Eindringen in die Materie.
Die Suchbegriffe hängen von der Spezifikation der jeweiligen Suchmaschinen
ab. So sind die Begriffe, die in die Standardsuchmaschinen eingegeben werden,
zunächst weniger speziell als die, nach denen in den wissenschaftlichen und den
fachspezifischen Suchmaschinen gesucht wird. Sukzessive wird nach weniger
allgemeinen Fachtermini gesucht – zunächst auf Deutsch, später folgen
englische Begriffe.
Nach folgenden Suchbegriffen und Begriffskombinationen wurde im Rahmen
dieser Recherche-Studie gesucht:
(deutsch)
! Begriffskombination: „geschossige“ + „Holzgebäude“
! Begriffskombination: „mehrgeschossig“ + „Wohnungsbau“
! Suchbegriff: Wohnbauforschung
! Begriffskombination: „Ranking“ + „Mehrgeschosser“ + „Holz“
! Begriffskombination: “Hochhaus“ + „Holz“
! Suchbegriff: Holzhaus
! Begriffskombination: „Holz“ + „Gebäude“
(englisch)
! Begriffskombination: „wooden building“ + „multi storey“
! Begriffskombination: “multi” + “storey” + “wood”
! Suchbegriff: „highest wooden building“
Standardsuchmaschinen
Durch die Eingabe verschiedener Suchbegriffe sollen erste Ergebnisse
recherchiert werden. Google als meistverwendete Internet-Suchmaschine gibt
mögliche erste Hinweise. Es folgen weitere Recherchen in der Suchmaschine
Meta-Ger.
21
! Google
Der Suchbegriff „geschossige“ in Verbindung mit „Holzgebäude“ verweist auf ein
erstes, scheinbar relevantes Ergebnis. Der Jahrtausendturm in Magdeburg.
Die weitere Stichwortsuche mit den Begriffen „mehrgeschossig“ und
„Wohnungsbau“ führt zu einem weiteren interessanten Ergebnis. Die
4
Studienarbeit „Holzkonstruktionen im mehrgeschossigen Wohnungsbau“ klingt
viel versprechend. Sie bietet jedoch für diese Recherchearbeit keine relevanten
Beispielbauten.
Der Suchbegriff „Wohnbauforschung“ soll zu möglichen weiteren Studien und
Ergebnisse aus den Forschungsbereich Wohnen, Architektur und bestenfalls
„Holzarchitektur“
führen.
Die
niederösterreichische
gleichnamige
5
Dokumentation aus 2005 bietet diesbezüglich jedoch keine relevanten
Ergebnisse.
Der nächste Schritt besteht in der Ausweitung der Suche mit englischen
Begriffen. Die Suchbegriffe „wooden building“ in Verbindung mit „multi storey“
bzw. „multi story“ führen zu einigen interessanten Ergebnissen. Die Dokumente
6
„Ecological sustainability of wood products“ und „International wood
construction on the increase”7 geben Anhaltspunkte auf Mehrgeschossige
Holzbauten.
Das höchste Gebäude, das in dem erstgenannten Dokument aufgeführt wird,
unterbietet den zu dokumentierenden Mehrgeschosser um zwei Stockwerke.
Der zweite Verweis führt sowohl zum Metla-Haus, als auch zur Joensuu Arena;
beide Gebäude befinden sich in Finnland. Bei der Joensuu Arena handelt es sich
8
laut Internet-Seite der Joensuu Region um das größte Holz-Gebäude Finnlands
(„biggest wooden building in Finland“). Die Joensuu Arena ist allerdings aufgrund
ihrer Funktion als Sportstätte (und nicht als Wohnhaus) in dieser Studie nicht
von Relevanz.
Das Melta-Haus9 ist laut gleicher Quelle (www.joensuuregion.info) das höchste
hölzerne Bürogebäude Finnlands.
Die Suchbegriffe ”multi”, ”storey” und ”wood” führen zu mehreren relevanten
10
Ergebnissen. So beinhalten die Case-Studies ”Multi-Storey Wood-Frame
4
Bosse, R.: Holzkonstruktionen im mehrgeschossigen Wohnungsbau, Studienarbeit an der
Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 1997.
5
Niederösterreichische Landesakademie, Bereich Umwelt und Energie: NÖ Wohnbauforschung –
Dokumentation und Begleitung der NÖ Froschungsprojekte, St. Pölten, 2005.
6
Vgl. www.puuinfo.fi/view.php?page=index&content_group_id=948, gesehen am 20. August
2006.
7
Vgl. www.joensuuregion.info, gesehen am 20. August 2006.
8
www.joensuuregion.info/eng/cfmldocs/index.cfm?ID=990., gesehen am 20. August 2006.
9
Offizieller Sitz der Melta, Finnish Forest Research Institute.
10
Weitere Case-Studies und Design-Studien unter www.forestprod.org/wdfindex.html, gesehen
am 20. August 2006.
22
Construction”11 und die von Sam Francis veröffentlichte Studie ”International
Building Code – More Options with greater Opportunity for Wood-Frame
12
Design” durchaus interessante Ideen und Visionen, allerdings keine bisher
realisierten Bauprojekte.
Weiteren Aufschluss auf „Wooden Buildings“ gibt die Eingabe in die
Suchmaschine von Google-Images. Auch, wenn diese Methode eigentlich eher
der Bilder-Recherche dient, kann so mancher „Glückstreffer“ gelandet werden.
13
In diesem Fall konnte gar ein 9-Geschosser aus Holz recherchiert werden .
! Googles Scholar
Der erste Suchbegriff in der Maske von Scholar14 besteht aus der Kombination
„Ranking“, „Mehrgeschosser“ und „Holz“. Es folgt ein Verweis auf das sog.
„Haus der Zukunft“ in Wien. Aus Umwelt-, Nachhaltigkeits- und
Innovationsgesichtspunkten handelt es sich hierbei um ein zukunftsweisendes
Bauprojekt. Auch sind die Komponenten „Vollkonstruktion aus Holz“ und
„Wohnbau“ gegeben. Es handelt sich bei diesem Objekt um einen 4-Geschosser.
! Meta-Ger
Die Suche über Meta-Ger mit den Suchbegriffen aus Google ergibt keine neuen
relevanten Ergebnisse.
Die Suchbegriff-Kombination „Hochhaus“ und „Holz“ verweist jedoch auf ein 40
Stockwerke hohes Hochhaus aus Holz, genannt Docktower. Hierbei handelt es
sich allerdings nur um ein Modell.
Ein weiterer Verweis führt zu verschiedenen Holzwohnbauten, vorgestellt auf der
Internetseite www.proholz.at/werke_holz. Die vorgestellten Wohnbauten aus
Holz konnten 5-Geschosser jedoch nicht überragen. Der meistgeschossige
Holzwohnbau, der auf dieser Seite vorgestellt wird, ist die 4- bis 5-geschossige
15
Holzbausiedlung im Hegianwandweg in Zürich .
Zusammenfassung der Ergebnisse durch Standard-Suchmaschinen
Die Recherche mittels Standard-Suchmaschinen führte zu sehr interessanten
Bauprojekten, Case-Studies und Modellen. Das höchste recherchierte
Bauprojekt aus Holz ist der Docktower mit 40 Stockwerken. Die Realisierung
11
Vgl. Cheung, K.C.K.: Multi-Story Wood-Frame Construction, September 2000, vgl.
http://www.icomos.org/iiwc/seismic/Cheung-K.pdf, gesehen am 20. August 2006.
12
Vgl. Francis, S.: International Building Code: More Options with Greater Opportunity for WoodFrame Design, in: Wood Design Focus, Washington D.C., 2006, vgl.
http://www.awc.org/Publications/papers/WDF15-4-IBC.pdf, gesehen am 20. August 2006.
13
http://www.asconrohcon.com/news_details.asp?id=44. Wie jedoch oben erwähnt, stehen
keine/kaum Informationen zu diesem Projekt zur Verfügung. Auf den Bau kann in dieser
Recherche deshalb leider nicht näher eingegangen werden.
14
http://scholar.google.de/.
15
Vgl. www.proholz.at/werke_holz/holzbauten-kategorie.php?name=Wohnbauten&kind_id=27,
gesehen am 20. August 2006.
23
des Projektes kann mit Spannung beobachtet werden. Bisher handelt es sich
jedoch lediglich um ein Modell!
An zweiter Stelle der Rekorde in der Kategorie „Die meisten Stockwerke im
Holzbau“ steht der Jahrtausendturm im Magdeburger Elbauenpark. Hierbei
handelt es sich jedoch nicht um einen Wohnbau.
Die Joensuu Arena, Finnlands höchstes Gebäude aus Holz beeindruckt mit seiner
Gesamtgröße von 14 675 Quadratmetern und einem Volumen von 262 510
16
Kubikmetern . Trotzdem ist er für diese Studie, aufgrund der Nutzung als
Sportstätte (und eben nicht als Wohnbau), von geringer Relevanz.
Weder das Metla-Haus noch die Häuser der Holzbausiedlung Zürich oder das
Haus der Zukunft in Wien übersteigen eine Geschosszahl von 5 Stockwerken.
Wissenschaftliche Suchmaschinen
Der nächste Schritt ist die Recherche über wissenschaftliche Suchmaschinen,
wie Scirus17 und ein geographische Informationssystem namens „Wortwolke“.
Weitere relevante Suchmaschinen sollen über eine Meta-Suchmaschine
(www.wissenschaftliche–suchmaschinen.de) ermittelt werden.
! www.wissenschaftliche-suchmaschinen.de
Die Homepage www.wissenschaftliche-suchmaschinen.de bietet für diese Studie
keine relevanten Ergebnisse.
! Scirus
Die Internationale wissenschaftliche Suchmaschine Scirus (www.scirus.com)
verweist über die Suche mit dem Begriff „Holzhaus“ auf ein 5-stöckiges
Holzhaus im schwedischen Trondheim. Die Fertigstellung erfolgte im Jahr
200518.
! Wortwolke – Geographische Informationssysteme
Die Suchmaschine „Wortwolke – Geographische Informationssysteme“ verweist
auf die Datenbank Emporis, die Daten und Fakten zu Bauwerken und Gebäuden
auf der ganzen Welt bereitstellt19. Rechercheergebnisse mittels Emporis befinden
sich im Kapitel „Portale“.
16
Vgl. http://www.fmcgroup.fi/index.php?id=620, gesehen am 20. August 2006.
Scirus ist die englischsprachige Wissenschafts-Suchmaschine des Elsevier-Verlags
(Amsterdam) für hauptsächlich wissenschaftliche, technische und medizinische Publikationen.
18
Vgl.www.baunetz.de/sixcms_4/sixcms/detail.php?template=dt_zeitschriften_meldung&query
=qry_bau_zeitschriften_meldungen&id=125747&_rid=bhw, gesehen am 20. August 2006.
19
So jedenfalls verspricht es der einleitende Text der Architektur-Datenbank www.emporis.com.
17
24
Zusammenfassung
Suchmaschinen
der
Ergebnisse
durch
wissenschaftliche
Ein Einstieg über die Homepage des Geographen Bernd Wickermeier
(www.wissenschaftliche-suchmaschinen.de) erbrachte leider keine Resultate.
Die Recherche über die internationale wissenschaftliche Suchmaschine Scirus
erbrachte einen Verweis auf ein 5-geschossiges Wohnhaus aus Holz im
schwedischen Trondheim.
Auch wenn die Suchmaschine „Wortwolke“ keine direkten „Treffer“ erbrachte,
so konnte sie zumindest auf eine weitere Datenbank verweisen.
Fachspezifische Suchmaschinen
Im Kapitel „Fachspezifische Suchmaschinen“ kommen die Suchmaschinen
„Informationssystem nachwachsende Rohstoffe im Bauwesen“, der
Informationsdienst Holz, die Suchmaschine „Baufachinformation.de“ und die
Research Database der EHT Zürich zum Einsatz.
! Informationssystem nachwachsende Rohstoffe im Bauwesen
Das „Informationssystem nachwachsende Rohstoffe im Bauwesen“ ist im
Internet über www.bauen.inaro.de zu erreichen. Die Homepage präsentiert u.a.
die verschiedenen Holzbausysteme und bietet auch sonst viele Informationen,
Tipps und Tricks. Für die vorliegende Studie bietet die Homepage jedoch keine
relevanten Ergebnisse.
! Informationsdienst-holz
Die Homepage des Holzabsatzfonds, www.informationsdienst-holz.de, verweist
auf Veranstaltungen, Publikationen und Referenzobjekte. Mehrgeschosser aus
Holz, die 5 Stockwerke überragen, beinhaltet diese Internetseite nicht.
! Baufachinformation.de
Die
Homepage
www.baufachinformation.de
wird
vom
Fraunhofer
Informationszentrum Raum und Bau betrieben. Auf der Homepage werden
Fachbücher und Foren vorgestellt.20
! Research Database der ETH Zürich (Eidgenössische Technische Hochschule
Zürich)
Über den Suchbegriff „Holzarchitektur“ sind in der Suchmaschine der ETH
Zürich keine relevanten Ergebnisse hinterlegt.
20
Siehe hierzu Kapitel „Literaturrecherche“.
25
Der Suchbegriff „Holzarchitektur“ führt zu dem Forschungsprojekt Archiwood.
Die Homepage www.archiwood.net, die laut eigenen Angaben des Betreibers21
als Zugang zu technischen Informationen und Dienstleistungen für die Forst- und
Holzwirtschaft dient, bringt für diese Studie keine relevanten Ergebnisse.
Zusammenfassende Ergebnisse der fachspezifischen Suchmaschinen
Die fachspezifischen Suchmaschinen bieten eine Vielzahl von sehr interessanten
Neuigkeiten, Forschungsergebnissen, Fachbüchern und Foren. Für diese Studie
erbrachten sie jedoch keine relevanten, neuen Ergebnisse.
Ergebnisse der Suchmaschinen-Recherche
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Recherche mittels Suchmaschinen
einen großen Input an Fachwissen, Visionen und Ideen, aber auch an Wissen
über bereits realisierten mehrgeschossigen Holzwohnbauten erbrachte.
Besonders auffällig ist die Diskrepanz zwischen dem höchsten (bisher
recherchierten) bereits realisierten mehrgeschossigen Wohnbau aus Holz im
schwedischen Trondheim22 und den Plänen visionärer Design-Studien, in denen
Stockwerkzahlen von bis zu 40 (!) Geschossen genannt werden.
Enzyklopädie Wikipedia
Die Enzyklopädie Wikipedia soll weitere Ergebnisse liefern.
Ausgehend von den Suchbegriffen „wooden building“ in Kombination mit „multi
storey“ gelangt man über einen Querverweis zu Tôdai-ji in Nara in Japan. Laut
der Enzyklopädie ist dieser Tempel das größte hölzerne Gebäude in der Welt
(“Tôdai-ji (!"#), the Eastern Great Temple, is a Buddhist temple in Nara,
23
Japan. Reputedly the largest wooden building in the world” ).
Das zweitgrößte hölzerne Gebäude der Welt ist laut Wikipedia ein Gebäude der
Victoria University in Neuseeland „the second-largest wooden building in the
world (after Tôdai-ji in Nara, Japan)” is "Victoria University of Wellingtons Law
School (…) in New Zealand“24) Das Gebäude ist allerdings „nur“ 4 Stockwerke
hoch.
21
Der Betreiber der Homepage ist das InnovaWood Sekretariat in Dublin.
Zur Erinnerung: Das Trondheimer Holzhaus besteht aus 5 Stockwerken. Gemessen an dem
Modell des 40 Geschossers erscheinen 5 Geschosse geradezu wenig.
23
Aus: http://en.wikipedia.org/wiki/T%C5%8Ddai-ji, gesehen am 20. August 2006.
24
Aus: http://en.wikipedia.org/wiki/New_Zealand_Parliament_Buildings, gesehen am 20.
August 2006.
22
26
Ein weiteres relevantes Ergebnis ist die Sakya-Pagode25 in China. Sie besteht aus
9 Geschossen, ist allerdings kein Wohngebäude.
Der Suchbegriff: “highest wooden building” führt zur St. Peter´s Church in Riga.
Auch hierbei handelt es sich um keinen Wohnbau!
Der Suchbegriff "Holz“ kombiniert mit dem Begriff „Gebäude“ führt zu dem
26
Verweis auf 5 verschiedene Holzbaupreise.
Ergebnisse Wikipedia
Die Recherche über die Enzyklopädie Wikipedia führt zu keinem
mehrgeschossigen Wohnbau (mit Ausnahme der in Kapitel „Holzbaupreise“
aufgeführten Objekte).
Portale
Architektur-Portale
! Internet-für-Architekten (www.internet-fuer-architekten.de)
Das Online-Magazin für Architektur-Marketing, Aquise und Öffentlichkeitsarbeit
mit neuen Medien bietet interessante Neuigkeiten für Ingenieur- und
Planungsbüros; bezüglich dieser Studie hält die Plattform jedoch keine
relevanten Ergebnisse bereit.
! archin - Architekturinformationsnetz Holz (www.archin.at)
Während der Erstellung dieser Studie war diese Homepage inaktiv.
! BauNet Informationssystem der deutschen Bauwirtschaft
BauNet ist der Zusammenschluss verschiedener Informationsanbieter des
deutschen Baugewerbes mit dem Ziel Architekten, Ingenieure und
Bauausführende mit Wissen und Nachrichten zu versorgen. Hinter dem
Stichwort „Holzhäuser“ verbergen sich Architekten, Ingenieure und Zulieferer zu
(Standard-)Holzhäusern. Einer Verlinkung zu www.ib-fachwerkhaeuser.de
ermöglicht eine Recherche bzgl. mehrgeschossiger Fachwerkhäuser. Für diese
Studie sind Fachwerkhäuser aufgrund der Mischbauweise Stein/Holz jedoch
eher nicht relevant. Auf eine vertiefende Studie von Fachwerkhäusern wird aus
diesem Grund verzichtet – lediglich soll ein Beispiel für Fachwerkhäuser gegeben
25
Vgl. http://en.wikipedia.org/wiki/Pagode sowie
http://de.chinabroadcast.cn/other/bauten/05/050104.htm, gesehen am 20. August 2006,
sowie Loren, P: Die Sakya-Pagode von Yingxian. Der älteste erhaltene mehrgeschossige Holzbau
in China, Holzzentralblatt, 1986.
26
Siehe hierzu Kapitel „Holzbaupreise“.
27
werden: Die Alte Waage in Braunschweig besteht aus 5 Geschossen, ist jedoch
keine reine Holzkonstruktion.
Ein weiterer Verweis führt zur Homepage der Internationalen
Entwicklungszentren für Holzkonstruktionen und Ingenieurbüro (www.ieznatterer.de). Auf der Homepage werden u.a. mehrgeschossige Wohnbauten
vorgestellt. Die beiden höchsten vorgestellten Objekte befinden sich in Gilamont
und Freiburg. Der Mehrgeschosser in Gilamont besteht aus 5 Geschossen; die
Wohnanlage Freiburg besteht aus 4 Stockwerken.
! Design Build (www.designbuildmag.com)
Die Homepage der amerikanischen McGraw-Hill Construction Companies
beinhaltet eine Rubrik mit dem Namen “Architectural Records”. Ein Rekord bzgl.
Mehrgeschossiger Holzbau konnte nicht ermittelt werden.
! Holzonline - Das Branchenmagazin für den Holzhandel (www.holzonline.de)
Die Homepage der Zeitschrift „Holzforum“ bietet u.a. Marktdaten, Fernsehtipps,
Warenkunde sowie einen Stellenmarkt rund um den Bereich Holz. Relevante
Daten für diese Studie konnten nicht ermittelt werden.
! e3building (www.e3building.net)
E3builing steht für „ecology, economy and efficiency building”. E3building
versteht sich als internationales Netzwerk der Baubranche und wird vom
österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
(BmVIT) sowie vom Projekt „Haus der Zukunft“27 finanziert. Die Site beherbergt
u.a. ein „Infopool mit Branchenlinks zu neuesten Entwicklungen und
Vorzeigeprojekten am internationalen Bausektor“ sowie einen internationalen
Veranstaltungskalender zum Thema Bauen und Umwelt.
Die Homepage bietet eine sehr große, qualitativ hochwertige Sammlung an
Themen und Forschungsergebnissen rund um das Thema „Nachhaltiges Bauen“.
Eine Datenbank hält Architekten, Fachjournale, Forschungs- und
Förderprogramme, Netzwerke, Produkte und Technologien und viele weitere
spannende Informationen bereit.
Bei der Recherche zum Thema „Mehrgeschossige Holz(wohn)bauten“ war die
Homepage e3building.net sehr hilfreich, da sie auf sehr viele relevante Institute,
Journale, Datenbanken etc. verwies. Sie hatte einen entsprechend großen
Einfluss auf die vorliegende Studie.
Wie bereits erwähnt, wird die Homepage www.e3building.net durch das Projekt
28
„Haus der Zukunft“ finanziert. Eine Verlinkung zu www.hausderzukunft.de führt
27
28
Vgl. Kapitel Standard-Suchmaschinen, Scholar.
Vgl. Kapitel Standard-Suchmaschinen, Scholar.
28
zu einem Beispiel im Mehrgeschossigen Wohnbau aus Holz. Allerdings hat
dieses Beispiel-Haus „nur“ 4 Stockwerke.29
! Emporis – Daten zu Bauwerken und Gebäude auf der ganzen Welt
(www.emporis.com)
Emporis Buildings ist (laut Anbieter) die weltweit umfangreichste öffentlich
abrufbare Datenbank über Architektur- und Gebäudedaten. Die Homepage wird
von Emporis, einem Anbieter von Immobiliendaten als offene Plattform
betrieben.
Das Ziel ist die Auflistung aller wichtiger Bauwerke und Gebäude weltweit.
Die Suchmaske sieht eine Eingabe von Städtenamen oder/und Gebäudenamen
vor. Eine Identifizierung von mehrgeschossigen Holzhäusern erfolgte über diesen
Weg nicht.
! Ergebnisse der Architektur-Portal-Recherche
Die Architektur-Portal-Recherche konnte nur recht wenig relevante Ergebnisse
für diese RechercheStudie liefern. Lediglich die Homepage e3building.net
enthielt entsprechende Inhalte. Das Holzhaus mit den meisten Stockwerken, das
die Recherche mittels Architektur-Portal ergibt, ist der Viergeschosser „Haus der
Zukunft“ in Wien.
Forschungs- und Umweltportale
! Portal-U (www.portalu.de)
Portal-U ist eine Kooperation der Umweltverwaltungen in Bund und Ländern.
Inhaltlich und technisch wird Portal-U von der Koordinierungsstelle Portal-U im
Niedersächsischen Umweltministerium verwaltet.
Erklärtes Ziel ist es, umfassende Informationen über das Thema Umwelt
verfügbar zu machen. Darüber hinaus soll das dezentrale Angebot an
Umweltinformationen der öffentlichen Verwaltung im Internet unter einem
gemeinsamen Dach, dem Umweltportal Deutschland, angeboten werden.
Der Suchbegriff: „Bauen mit Holz“ führt zu einer Verlinkung mit der Bayerischen
Staatsforstverwaltung30. Es werden allerdings keine Beispielbauten angezeigt.
Der
Suchbegriff
„Holzhaus“
führt
ebenfalls
zur
Bayerischen
Staatsforstverwaltung. Verschiedene Bautypen von Blockhausbau über Holztafelund Holz-Skelettbau werden erklärt.
Für diese Recherche-Studie relevante Inhalte werden nicht vermittelt.
29
30
Siehe Kapitel „Haus der Zukunft“
www.forst.bayern.de/naturwunder_holz/bauen_mit_holz.
29
! Forschungsportal des BMBF (http://forschungsportal.net)
Das Forschungsportal des BMBF liefert über die Stichwortsuche mit den
Begriffen „Holz“ und „Architektur“ u.a. eine Verlinkung zu der Fachhochschule
Trier, Fachbereich Architektur, Vorträge „Neues Bauen mit Holz“. Die Verlinkung
führt zur Zeit dieser Recherchearbeit nicht zu den erwarteten Vortragsfolien.
Ein weiterer Verweis thematisiert landwirtschaftliche Betriebe in Salzburg und
Bayern. Relevante Ergebnisse bezüglich dieser Recherche werden nicht
gegeben.
! Idw - Informationsdienst Wissenschaft
31
Zur Zeit der Erstellung dieser Arbeit brachte ein News-Abonnement des
Informationsdienstes der Wissenschaft (idw) keine relevanten Ergebnisse.
Ergebnisse der Forschungs- und Umwelt-Portal-Recherche
Die Recherche über das Forschungsportal der Umweltverwaltungen in Bund und
Ländern (Portal-U), sowie über das Portal des BMBF und des
Informationsdienstes Wissenschaft erbrachten keine für diese Recherchearbeit
relevanten Ergebnisse.
News-Portale
Im nächsten Schritt wurden die News-Portale durchgesehen um jeweils auf dem
neuesten Stand der Entwicklungen zu bleiben. Ein Abonnement der News über
Stichwörter gewährleistete einen tagesaktuellen Stand. Dazu wurden während
der Zeit der Recherche News zum Stichwort „Holzhaus“ abonniert.
! Alert
Eine relevante News lieferte am 10. August 2006 das News-Portal „Alert“.
Die Nachricht vom 10. August 2006 lautete: „... der Familie Balic in Bocksdorf
wurde heuer mit dem Architekturpreis des Landes ausgezeichnet“. Eine
Verlinkung zu
http://burgenland.orf.at/magazin/imland/geniessen/stories/128147/
führte zu einer Nachricht aus dem Burgenland in Österreich: „Das Ferienhaus
der Familie Balic in Bocksdorf wurde heuer mit dem Architekturpreis des Landes
ausgezeichnet.“ Bei dem Ferienhaus handelte es sich jedoch lediglich um einen
Dreigeschosser!
! Google-News
31
http://idw-online.de/pages/de/.
30
Eine Recherche über Google-News32 brachte ein relevantes Ergebnis zu einem
Mehrgeschosser in der Schweiz: „Erstes sechsstöckiges Holzhaus der Schweiz
(Holzhausen)“.
! Ergebnisse der News-Portal-Recherche
Die News-Portal-Recherche führte zu zwei tagesaktuellen Ergebnissen: Ein 3geschossiges Ferienholz im Österreichischen Burgenland sowie ein Schweizer
Holzhaus, bestehend aus 6 Geschossen. Allerdings handelt es sich in diesem
Fall lediglich um 5 Holzgeschosse plus Attika.
Ergebnisse der Portalrecherche
Bei der Portalrecherche machten sich die großen Interessensunterschiede der
Betreiber in Form von entsprechenden inhaltlichen Diskrepanzen bemerkbar.
Insbesondere Forschungs- und Umweltportale sind im Themenfeld „Holzhaus“
sehr aktiv. Leider waren hier Praxisbeispiele eher selten. Die recherchierten
Architektur-Portale beschäftigten sich zur Zeit der Untersuchung kaum mit
Holzgebäuden.
Die News-Portale hingegen greifen aktuelle Neuigkeiten auf und leiten sie
(teilweise) ungeachtet von Themengebieten an ihre Abonnenten weiter. Trotz der
unspezifischen Informationsverarbeitung konnten die News-Portale in der Kürze
der Zeit zwei relevante Ergebnisse liefern, von denen der Sechsgeschosser in
33
Holzhausen (Schweiz) als wichtiges Ergebnis für diese Recherchearbeit
gewertet werden kann.
Datenbanken und Archive
IRBdirekt – Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau
Das Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Holz hält eine umfangreiche
Bibliothek bezüglich des Themengebietes der vorliegenden Recherche bereit. Es
existiert ein Kopierservice, über den eine Bestellung interessanter Artikel und
Publikationen möglich ist. Die unten genannten Publikationen entstammen der
Recherche auf den Seiten des IRBdirekt34:
! Baustoff Holz in der Russischen Architektur - gestern und heute35
Lavrov, Professor der Staatlichen Universität für Architektur und Bauwesen St.
Petersburg und Leiter des Fachbereichs für architektonisches Entwerfen, gibt
einen historischen Abriss der russischen Architektur im Zusammenhang mit dem
32
http://news.google.de.
Bevor dieser Sechsgeschosser aus Holz gebaut wurde, hieß dieser Ort übrigens noch
Steinhausen(!).
34
www.irb.fraunhofer.de.
35
Vgl. Lavroy, L.: Baustoff Holz in der Russischen Architektur – gestern und heute, Beitrag für
das 11. Internationale Holzbau-Forum 2005, 2005.
33
31
Baustoff Holz. Lavrovs Beitrag für das 11. Internationale Holzbau-Forum 2005
endet mit den Worten: „Man darf annehmen, dass ein weiteres Gebiet der
Verwendung von Holz als Baustoff auch im Bereich von 2-3 stockigen
Mehrfamilienhäusern sein könnte, wenn diese den Forderungen der
36
Feuerwehrvorschriften entsprechen werden.“ . Solange diese Voraussetzungen
nicht geschaffen sind, ist ein 6-geschossiger Wohnbau aus Holz in Russland
demnach wohl unwahrscheinlich.
! Holzbau in Japan - Tradition und Gegenwart37
Schnittich berichtet in seinem Beitrag über riesige, nach amerikanischem
Vorbild „Dome“ genannte kuppelförmige Sporthallen. „Die Mehrzahl der
Japaner“, so Schnittich, „wohnen noch heute am liebsten in einem Holzhaus.“
Von einem mehrgeschossigen Holzwohnbau wird in diesem Aufsatz allerdings
nicht gesprochen.
! Auszeichnungen für eine finnische Wohnanlage in Holz
38
In dem Aufsatz werden die Preisträgerbauten der Wood Awards der finnischen
Holzinformationszentrale beschrieben.39
! Holzarchitektur auf der UNESCO-Welterbeliste40
Die UNESCO-Welterbeliste verzeichnet etwa ein Duzend hölzerne Baudenkmäler,
darunter 6 Holzkirchen in Polen, die Stabskirche von Urnes und die
Holzarchitektur von Bryggen und Röros41 in Norwegen sowie die Stadt Rauma in
Finnland. Die hölzernen Wohngebäude von Bryggen, Röros und Rauma bestehen
aus maximal 2 Geschossen.42 Die Baudenkmäler sind für die vorliegende
Recherchearbeit nicht relevant.
43
! Globaler Rundblick. Holzbaukultur
Ruske beschreibt in seinem Beitrag „Globaler Rundblick“ die verschiedenen
internationalen Entwicklungen im Holzbau. Er erwähnt hier die Schweiz,
Österreich und Deutschland ebenso wie Italien, Frankreich, Großbritannien,
Ungarn, Skandinavien, Amerika, Japan, Australien, Neuseeland und Ozeanien.
Ruske identifiziert einen 5-geschossigen Holzrahmenbau in Großbritannien, 536
Lavrov, L.: Baustoff Holz in der Russischen Architektur – gestern und heute, Beitrag für das 11.
Internationale Holzbau-Forum 2005, 2005, S. 5.
37
Vgl. Schnittich, C.: Holzbau in Japan – Tradition und Gegenwart, veröffentlich in der Zeitschrift
„Detail“, Ausgabe 1, 1997.
38
Vgl. Artikel „Auszeichnungen für eine finnische Wohnanlage in Holz“ in der Zeitschrift
„Schweizer Holzbau“, Ausgabe 3, 2005 (Autor nicht bekannt – Kennung: „-bo-“).
39
Siehe hierzu Kapitel „Holzbaupreise“.
40
Vgl. Veser, T: Holzarchitektur auf der UNESCO-Welterbeliste, in: UNESCO heute, Zeitschrift der
Deutschen UNESCO-Kommission, Ausgabe 01/2004.
41 Die Holzhäuser in Bryggen und Röros dienten hauptsächlich als Wohnungen für die
Tagelöhner der Kupferbergwerke. Die Gebäude bestehen aus 1 – 2 Stockwerken.
42
Siehe hierzu auch die Buchvorstellung zu Ruskes „Globaler Rundblick“ weiter unten.
43
Vgl. Ruske, W.: Globaler Rundblick, Holzbaukultur, Artikel in der Zeitschrift „mikado“, Ausgabe
7-8/2002, 2002.
32
und mehr-geschossige Fachwerkhäuser in Frankreich und 3-geschossige
Holzbausiedlungen in Finnland.
Ein weiteres Beispiel ist das Parlament der Samen in Karasjok, jenseits des
44
Polarkreises.
Weiterhin nennt Ruske die finnische Holzstadt „Rauma“ und Fünfgeschosser in
Holzrahmenbauweise in Oulu, Tuusula und Helsinki.
Das Holzhausviertel in Rauma wurde 1991 in die UNESCO-Liste des
Weltkulturerbes aufgenommen. Die Häuser weisen teilweise reich verzierte
Fassaden aus dem 18. und 19. Jahrhundert auf. Die Holzhäuser sind allerdings
45
höchsten 2 Stockwerke hoch .
! Holzbau auf vier Kontinenten. 1. Internationales Holzbausymposium
46
Fischer beschreibt in seinem Aufsatz zum einen den Umgang im Holzbau in
Europa, in dem der Baustoff Holz noch immer einen geringen Stellenwert in der
Architektur besitzt; zum anderen zitiert er den neuseeländischen Architekten
Philip Chesire mit den Worten: „Für uns ist es gar keine Frage in Holz zu bauen.
Für uns Neuseeländer ergibt sich eher die Frage, wie wir es vermeiden können,
in Holz zu bauen.“47
Fischer beschreibt zudem in seinem Fachaufsatz die japanische und die
amerikanische Holzkultur. Als Beispiel für amerikanische Holzbauten nennt er
die „De Menil Residence East Hampton“. fertig gestellt im Jahr1979, und die
„Spielberg Residence East Hampton“ (1985) des Regisseurs Steven Spielberg.
Die De Menil Residence East Hampton besteht aus 3 Etagen; die Spielberg
Residence East Hampton besteht aus 2 Stockwerken.
! Das Neue Zeitalter des Holzes. Material zwischen Tradition und Experiment48
Ruske beschreibt in der DBZ (Deutsche Bauzeitschrift) das „Neue Zeitalter des
Holzes“. Darin berichtet er von 7-geschossigen Bürohäusern in den USA.
Konkrete Bauwerke werden nicht genannt49.
Datenbank des Umweltbundesamtes Dessau
44
Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Samen_%28Volk%29, gesehen am 20. August 2006.
Das zweistöckige Rathaus wurde 1776 gebaut. Heute wird es als Museum über
Spitzenklöppelei genutzt.
46
Vgl. Fischer, J.: Holzbau auf vier Kontinenten, 1. Internationales Holzbausymposium, Artikel in
der Zeitschrift „mikado“, Ausgabe 10/2001, 2001.
47
Fischer, J.: Holzbau auf vier Kontinenten, 1. Internationales Holzbausymposium, Artikel in der
Zeitschrift „mikado“, Ausgabe 10/2001, 2001, S. 85.
48
Vgl. Ruske, W.: Das Neue Zeitalter des Holzes, Artikel in der Deutschen Bauzeitschrift,
Ausgabe 9/2001, 2001.
49
Wie sich allerdings bei einem späteren Interview mit Prof. Winter von der TU München
herausstellte, sind diese amerikanischen 7-Geschosser nur zu 5 Geschossen aus Holz.
45
33
Die Datenbanken zu Literatur und Forschung über Umweltbelastung und
Umweltschutz des Umweltbundesamtes Dessau (http://doku.uba.de) bringt mit
den Suchbegriffen „mehrgeschossig“, „bauen“ und „wohnen“ für die vorliegende
Recherchearbeit keine relevanten Ergebnisse.
Nextroom Architekurdatenbank (www.nextroom.at)
Der Suchbegriff „Holzhaus“ führt zu etlichen Ergebnissen. Es werden allerdings
keine Bauwerke vorgestellt, die mindestens 6 Stockwerke hoch sind.
archINFORM - Internationale Architekturdatenbank
In der Rubrik Holzkonstruktion wurden zur Zeit der Recherche verschiedene
Wohnhäuser, Ateliers und Kirchen vorgestellt. Es fanden sich jedoch keine
Wohnmehrgeschosser in relevanter Höhe.
Structurae (www.structurae.de)
Die Datenbank Structurae ist eine Internetdatenbank zu Architektur aus aller
Welt. Hinter der Rubrik „Holzbauten“ verbirgt sich ein Beitrag zu dem
Kulturzentrum Jean-Marie Tjibaou. Wohnbauten in Holz werden nicht vorgestellt.
Arcguide (www.arcguide.de/webkatalog/)
Arcguide, der Internetführer für Architektur, gab keine Hinweise auf
mehrgeschossiges Bauen mit Holz.
Ergebnisse der Datenbankrecherche
Die Datenbankrecherche ermöglichte einen internationalen Überblick zum
Thema Bauen mit Holz. Besonders die Datenbank des FraunhoferInformationszentrum Raum und Bau (IRB direkt) hielt etliche interessante Artikel
und Buchauszüge zum Thema dieser Recherche-Arbeit bereit. Die Datenbank
bot ein breites Spektrum von Holzarchitektur, angefangen in Russland und
Japan, über Finnland und Norwegen, Deutschland, Frankreich, Großbritannien
und die skandinavischen Länder. Beeindruckend ist die große Einsatzfähigkeit
von Holz als Baustoff. Besonders augenfällig wird dies, vergleicht man bspw. den
Bau des Parlaments der Samen50, mit der De Menil Residence51 und dem
Kulturzentrum Jean-Marie Tjibaou52.
Literaturrecherche
Staatsbibliothek Berlin
50
Vgl. Buchvorstellung „Globaler Rundblick“
Vgl. Buchvorstellung „Holzbau auf 4 Kontinenten“
52
Vgl. Datenbankrecherche „Structurae“
51
34
Eine Recherche in der Staatsbibliothek Berlin ergab folgende relevante
Ergebnisse:
! Kessel, M.; Marutzky, R. (Hrsg.): Bauen mit Holz und Holzwerkstoffen – Stand
der Technik und Entwicklungstendenzen, Fraunhofer Institut für Holzforschung
Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI), WKI-Bericht Nr. 33, 1998
Das Buch beschreibt das ökologische, wirtschaftliche und gestalterische
Potential des Werkstoffes Holz. Beispiele für Holzmehrgeschosser werden nicht
gegeben.
! Heinzinger, W.(Hrsg.): Die Chance Holz – der andere Weg, Leuschner &
Lubensky Verlag, Graz, 1988
Jeder Autor in „Die Chance Holz – der andere Weg“ wirbt auf seine Art für Holz.
Das Kapitel „Holzarchitektur ist gesundheitsgerichtetes und umweltbewusstes
53
Bauen“ gibt einen historischen Abriss über die Holzarchitektur. Schmid gibt
einen kurzen Überblick über Holzbauten in Russland, Ägypten, Neuseeland,
Australien, Indonesien, Istanbul, China, Japan, Afrika und Amerika. Bei dem
kurzen historischen Abriss werden allerdings keine realen Bauwerke vorgestellt.
! Hömmerich, H.: Holzarchitektur im Detail, Traditionelle und neuzeitliche
Holzverbindungen, Verlagsgesellschaft Rodolf Müller, Köln, 1988
Hömmerich beschreibt verschiedene Techniken, Holzarten, Eigenschaften und
Aufbau des Holzes. Zwar werden einzelne Holzbauten abgebildet, die
dargestellten Mehrgeschosser bestehen allerdings höchstens aus 3
Stockwerken.
! Ministerium für Bauen und Wohnen des Landes Nordrhein Westfalen (MBW):
Häuser bauen mit Holz, Köln, 1999
In der Broschüre wird, neben Beispielen für Nachverdichtungen und
Aufstockungen, nur ein Beispiel für mehrgeschossigen Mietwohnungsbau
dargestellt. Das Objekt in Essen-Fronhausen besteht aus 4 HolzWohngeschossen.
! Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung:
Hessen baut, Kostengünstiger Wohnungsbau in Holz aus Hessen, Wiesbaden,
2000
Es werden 4 Beispiele für Holzbauten in Hessen dargestellt. Das erste
dargestellte Bauvorhaben ist der Dresdener Ring in Wiesbaden. Hierbei handelt
es sich um 3 Geschosse plus Attika.
53
Schmid, P.: Holzarchitektur ist gesundheitsgerichtetes und umweltbewusstes Bauen“, S. 181 –
196, in Heinzinger, W (Hrsg.).: Die Chance Holz – der andere Weg, Leuschner & Lubensky
Verlag, Graz, 1988.
35
Das Bauvorhaben 2, in Rotenburg an der Fulda, bezieht sich auf ein Gebäude mit
2 Geschossen plus Attika.
Bei dem dritten Bauvorhaben handelt es sich um einen Sozialbau in Bickenbach.
Das Projekt „Leierhans“ besteht aus einem 3-geschossigen Wohnbau aus
Holztafelbauweise.
Das vierte und letzte Beispiel beschreibt ein Bauvorhaben am Nordbahnhof in
Darmstadt. Hierbei handelt es sich ebenfalls um lediglich ein 3-geschossiges
Gebäude.
! Henrichsen, C.: Historische Holzarchitektur in Japan, Statische Ertüchtigung
und Reparatur, Arbeitsheft des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen, Band 2,
Konrad Theiss Verlag, Stuttgart, 2003
Die historischen Holzbauten in Japan (die ersten Beispiele lassen sich bereits im
späten 7. Jahrhundert finden) sind mit Ausnahmen von Pagoden und wenigen 254
stöckigen Toren und Hallen in der Regel eingeschossig. Mehrgeschossige
Holzwohnbauten werden in diesem Buch nicht dargestellt.
! Lissenko, L. M.: Die russische Holzbaukunst, VEB Verlag für Bauwesen,
Berlin, 1989
Russlands Holzarchitektur verkörpert uralte Volkstraditionen und ist reich an
einzigartigen Werken. Das Buch umfasst u.a. schriftliche und ikonographische
Dokumente aus den Archiven von Petrosawodsk, Archangelsk, Moskau und
Leningrad. „Die russische Holzbaukunst“ umfasst Informationen über HolzKirchen, Holz-Sakralbauten, Holz-Festungsanlagen und auch Holz-Wohnhäuser.
Die Ansichten der verschiedenen Holzbauten sind teilweise sehr beeindruckend,
wie z.B. die Christi-Verklärungs-kirche in Kishi mit einer Vielzahl von
geschwungenen Kirchtürmen. Die dargestellten Holzwohnbauten weisen
allerdings höchstens 2-3 Stockwerke auf.
! Lauber, W.: Paläste und Gehöfe im Grasland von Kamerun – Traditionelle
Holzarchitektur eines westafrikanischen Landes, Karl Krämer Verlag Stuttgart,
1990
Die traditionelle Holzarchitektur des Graslandes von Kamerun zählt zu den
bedeutendsten Leistungen Afrikas. Die Dokumentation der traditionellen
Graslandarchitektur ist das Ziel eines Forschungsvorhabens in Zusammenarbeit
mit dem Staatlichen Völkerkundemuseum in Stuttgart (Lindenmuseum) und dem
Ministerium für Wissenschaft und Forschung in Kamerun. Die imposanten
Paläste und Holzgebäude bestehen allerdings jeweils aus nur einem Stockwerk.
! Handa, O. C.: Temple Architecture of the Western Himalaya – Wooden
Temples, Indus Publishing Company, New Delhi, 2001
54
Vgl. Henrichsen, C.: Historische Holzarchitektur in Japan, Statische Ertüchtigung und
Reparatur, Arbeitsheft des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen, Band 2, Konrad Theiss
Verlag, Stuttgart, 2003, S. 181.
36
Der Autor beschreibt im ersten Teil des Buches den (geo-)kulturellen
Hintergrund der Tempel-Architektur in Himalaya, und unterscheidet dann im
zweiten Teil 7 verschiedene Tempel-Typologien.55 Der Manu Rishi Temple in
Shainsar hat mit 4,5 Stockwerken die größte Anzahl an Stockwerken, der in
diesem Buch vorgestellten Tempel. Der Manu Rishi Tempel gehört, laut Handa.
56
in die Kategorie der Multi-Tiered Pyramidal Temples .
! IABSE/AIPC/IVBH: IABSE Conference Lahti 2001 – Innovative Wooden
Structures and Bridges, Zürich, 2001
In dem Bericht über die IABSE Konferenz 2001 im finnischen Lahti werden
neben hölzernen Brücken, u.a. auch einige mehrgeschossige Wohnbauten aus
57
Holz dargestellt. Natterer präsentiert gleich im ersten Kapitel zwei 4geschossige Holzwohnbauten. Diese sind ein Schweizer Mehrfamilienhaus im
Schaanwald, erbaut 1995, und eine Residenz im deutschen Riesenfeld, erbaut
1999. Keines der vorgestellten Holzwohnbauten hat jedoch mehr als 4
Stockwerke.
Bibliothek der Technischen Universität Berlin
Eine Recherche in der Bibliothek der Technischen Universität Berlin,
Abteilung Architektur und Kunstwissenschaften, ergibt folgende
relevante Ergebnisse:
! Natterer, J.; Herzog, T.; Volz, M.: Holzbau-Atlas Zwei, Düsseldorf, 1996
Das Autorenteam beschreibt im „Holzbau-Atlas Zwei“ Varianten, Formen,
Verbindungsmittel, Techniken, Stützensysteme und Tragkonstruktionen,
reichlich bebildert mit Konstruktionszeichnungen und Fotos von
Beispielobjekten. Keines der vorgestellten Holzbauten überschreitet 6
Geschosse.
! Schweizerische Ingenieur- und Technikerschule für Holzwirtschaft (Hrsg.):
Mehrgeschossiger Holzhausbau, Biel, 1997
Das Autorenteam beschreibt die Entwicklungen des Ingenieurswissens, in deren
Folge neue Lösungen und Anwendungsmöglichkeiten entstanden sind, die die
statischen Eigenschaften des Holzes neu (anders) nutzen. Der meistgeschossige
Wohnbau besteht aus 7 Geschossen, ist allerdings in Mischbauweise gefertigt.58
55
Handa unterscheidet zwischen „gable-roofed temples“, „composite-roofed temples“, „tower
temples“, multi-tiered pyramidal temples”, “canopied composite-roofed temples”, “circularroofed temples” und “composit temples”.
56
Vgl. Handa, O. C.: Temple Architecture of the Western Himalaya – Wooden Temples, Indus
Publishing Company, New Delhi, 2001, S. 216 ff.
57
Natterer, J.: -weight structure in Timber: a chance to use wood in construchtion field, in:
IABSE/AIPC/IVBH: IABSE Conference Lahti 2001 – Innovative Wooden Structures and Bridges,
Zürich, 2001, S. 1-18.
58
Vgl. Schweizerische Ingenieur- und Technikerschule für Holzwirtschaft (Hrsg.):
Mehrgeschossiger Holzhausbau, Biel, 1997, S. 41
37
! Gauzin-Müller, D.: Neue Wohnhäuser aus Holz – 25 internationale Beispiele,
Basel, 2004
Das meistgeschossige, vorgestellte Haus befindet sich an einer 100%igen
Steigung in Sao Paolo. Es besteht aus 4 Geschossen.
Presseschau
! „Wald und Holz“ (1/03): Mehrgeschossiger Holzbau – ein Blick über die
Grenze
In dem Artikel werden zwei real existierende Holz-Mehrgeschosser vorgestellt:
die Wohnanlagen Neudorf und Ölzbündt. Beide Wohnanlagen befinden sich in
Österreich; die Wohnhäuser bestehen jeweils aus 3 Geschossen.
Außerdem werden in dem Artikel verschiedene Entwürfe zum mehrgeschossigen
Holzwohnbau vorgestellt. Das Modell von Thomas Herzog bspw. ist 7
Stockwerke hoch.
! „Möbel und Wohnen“: Ist die Zeit reif für ein Hochhaus aus Holz – Ein
Holztower für das Rheintal
In dem Artikel werden die Ergebnisse der XYLO Denkfabrik vom 19. Oktober
2005 mit dem Thema „Holz im Hochhausbau“ beschrieben. Es werden keine
real existierenden Gebäude beschrieben.
Weitere Artikel befinden sich im Kapitel „Datenbanken und Archive“, IRBdirekt,
sowie im Kapitel „News-Portale“.
Basisliteratur
Als Basisliteratur wurden die Tagungskataloge des Internationalen HolzbauForums, 7.- 9. Dezember 2005, hinzugezogen:
! Hochschule für Architektur, Bau und Holz Biel (HSB) (Hrsg.): Holz wird zum
Markenzeichen, Der Holz(haus)bau un d seine vielen Gesichter, Biel, 2005
Die Hauptverwaltung der Bank Navan Credit Union in Navan, Irland, sowie die
Studie zum „Wohnturm“59, konnte mit Hilfe der Tagungsbänder ermittelt werden.
Ergebnisse der Literaturrecherche (inkl. „Presseschau“)
Die Literaturrecherche zeigt Potentiale für den Holzbau und gibt Aufschluss über
die Historie. Die recherchierte Literatur verweist u.a. auf Techniken, Holzarten
und Eigenschaften.
59
Vgl. Kapitel „Ermittelte Wohngebäude“
38
Es konnten zudem einige Mehrgeschossige Holzbauten identifiziert werden. Die
Spannweite der vorgestellten Holzwohnhäuser reicht von 1 bis 5 Stockwerken
aus Holzvollbauweise.
Holzbaupreise
Zur weiteren Identifizierung von mehrgeschossigen Wohnhäusern aus Holz
wurden recherchierte Holzbaupreise durchgesehen.
! proHolz Austria, Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Holzwirtschaft:
60
Der größte vorgestellte Wohnbau besteht aus 5 Stockwerken (Trondheim) .
! Oberösterreichischer Holzbaupreis:
61
In der Kategorie „Mehrgeschossiger Holzbau“ sind keine Einträge vorhanden .
! Steirischer Holzbaupreis:
Das meistgeschossige, vorgestellte Wohnhaus besteht aus 3 Stockwerken und
steht im Porugallweg in Weiz (Österreich).
! Holzbaupreis Vorarlberg:
Der Gewinnerbau in der Kategorie „Mehrfamilienhäuser“, die „Wohnanlage
Fichtenberg“, besteht lediglich aus 2 Geschossen.
! Deutscher Holzbaupreis:
Relevante vorgestellte Objekte sind das Studentenwerk Neue Burse in
Wuppertal, die Kulturpalette Augsburg und das Amtsgebäude für Wissenschaft
und Kunst in Frankfurt. Die Neue Burse in Wuppertal hat allerdings „nur“ 5
Geschosse und die Kulturpalette Augsburg ist kein Wohnbau. Das Amtsgebäude
für Wissenschaft und Kunst in Frankfurt besteht laut Aussage von Ute Henn,
Mitarbeiterin im Amt für Wissenschaft und Kunst, aus 3 Geschossen.
! Holzbaupreis Kärnten:
Keines der vorgestellten Holzgebäude überragt 3 Stockwerke.
! Holzbaupreis Niederösterreich:
Keines der vorgestellten Holzgebäude überragt 3 Stockwerke.
! wienwood:
Das meistgeschossige, vorgestellte Holzhaus ist das Haus W in Wien. Es besteht
aus 5 Geschossen.
! Wood Awards:
60
Vgl. wissenschaftliche Suchmaschinen (Scirus). In dem Kapitel wird das Holzhaus im
schwedischen Trondheim näher vorgestellt.
61
Vgl. http://www.holzbaupreis-ooe.at/B743A8C241464732A1F339931A0B2A84.htm,
gesehen am 20. August 2006.
39
Den ersten Preis im Jahr 2005 bekam neben einer modernen Holzkirche die
Wohnanlage „Aurinkorine“ zugesprochen. Die Wohnanlage besteht aus 1- und 2stöckigen Gebäuden.
Ergebnisse Holzbaupreise
Neben 1-, 2-, 3- und 4-Geschossern konnten zwei Objekte ermittelt werden, die
aus 5 Holzgeschossen bestehen: der Mehrgeschosser in Trondheim62 und das
63
Haus W in Wien .
Experten
Expertenidentifizierung
Für die Recherche wurde neben der gezielten Suche in Literatur und Internet
eine Expertenbefragung durchgeführt. Dazu wurden zunächst Experten mittels
Suchmaschinen identifiziert. Die Experten stammen aus den Fachbereichen
Holzforschung und Architektur.
Die unten genannten Experten wurden im Zeitraum vom 25. Juli bis zum 24.
August mit der Bitte um Stellungnahme per Mail angeschrieben. Sie wurden
nach ihnen bekannten 6- oder mehrstöckigenWohnhäusern in Holzvollbauweise
befragt.
Hochschulen für Holzforschung / Forschungszentren
Folgende Experten aus der Holzforschung wurden im Rahmen der RechercheStudie befragt:
! Univ.-Prof. DDipl.-Ing. Michael Flach; Stiftungslehrstuhl für Holzbau,
Holzmischbau und Holzverbundwerkstoffe; Universität Innsbruck
! Professor Dr.-Ing. Stefan Winter; Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion;
Technische Universität München
! Prof. Dr.-Ing. Hans Joachim Blaß; Ingenieurholzbau und Baukonstruktionen,
Universität Karlsruhe (TH)
! Univ.-Prof. Dr. Ing. Heinrich Kreuzinger; Institut für Baustoffe und
Konstruktion, Fachgebiet Holzbau; TU München
! Dipl.-HTL-Ing. Klaus Peter Schober; Holzforschung Austria, Modul
Holzhausbau; TU Wien
Hochschulen für Architektur (mit Bezug zum Bau mit Holz)
62
63
Vgl. Kapitel Holzbaupreise: Pro Holz Austria.
Vgl. Kapitel Holzbaupreise: Wienwood
40
Folgende Experten aus der dem Bereich Architektur und Hochschule wurden
zum Thema dieser Recherche-Studie befragt:
! Prof. Dipl.-Ing. Hubert Rieß; Forschungsschwerpunkt u.a. Holzbau; Universität
Weimar
! Dipl.-Ing. Andreas Müller; Hochschule für Architektur, Bau und Holz; FH Bern
! Prof. Dr.-Ing. Peer Haller; Institut für Baukonstruktionen und Holzbau; TU
Dresden
! Prof. Julius Natterer, EPF Lausanne
Architekten mit Erfahrung im Holzbau
Folgende Architekten mit Erfahrung im Holzbau wurden zum Thema dieser
Recherche-Studie befragt:
! Pirmin Jung
! Meinrad Morger
! Ernst Giselbrecht
Weitere Experten
! Edgar Haas (Informationsdienst Holz)
! Wilhelm Unnerstall (Informationsdienst Holz)
! Wolfgang Ruske (Synergie Holz ! Agentur)
! Das Team von Lignum – Holzwirtschaft Schweiz
Ergebnisse der Expertenbefragung
Den ermittelten Experten wurde eine standardisierte Anfrage zwischen dem 25.
Juli und dem 24. August per E-Mail zugesandt.
Die allgemeine Tendenz der Antworten bezog sich darauf, dass es nicht wichtig
ist, wie hoch gebaut wird, sondern wie verbreitet der Bau mit Holz ist und in
Zukunft werden wird.
Mehrere konkrete Antworten bezogen sich auf ein 6-geschossiges
Holzwohnhaus in Steinhausen in der Schweiz. Bei diesem Haus handelt es sich
jedoch um einen 5-Geschosser plus Attika.
Prof. Winter von der TU München sowie Herr Ruske, Geschäftsführer der
Synergie Holz Agentur in Mönchengladbach, berichteten von 7-Geschossern in
41
den USA. Die amerikanischen 7-Geschosser bestehen aber, so Professor Winter,
aus 2 Geschossen in Beton- oder Mischbauweise und 5 Geschossen in
Holzrahmenbauweise.
Weiter berichtete Professor Winter (sowie auch Herr Ruske) von einem Testhaus
im ehemaligen Hangar der früheren britischen Zeppeline, betrieben von der
64
Building Research Establishment (BRE).
Zudem wurde ein Verweis zu historischen 6-geschossigen Holzgebäuden in
Deutschland gegeben. Leider jedoch ohne konkretes Beispiel.
64
Vgl. Kapitel „Ermittelte Nicht-Wohngebäude“
42
I. Literaturverzeichnis
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der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, 1997
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Francis, S.: International Building Code: More Options with Greater Opportunity fo
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Gauzin-Müller, D.: Neue Wohnhäuser aus Holz – 25 internationale Beispiele, Base
2004
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Heinzinger, W.(Hrsg.): Die Chance Holz – der andere Weg, Leuschner & Lubensky
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Reparatur, Arbeitsheft des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen, Band 2, Konrad
Theiss Verlag, Stuttgart, 2003
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Hömmerich, H.: Holzarchitektur im Detail, Traditionelle
Holzverbindungen, Verlagsgesellschaft Rodolf Müller, Köln, 1988
und
neuzeitliche
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Markenzeichen, Der Holz(haus)bau un d seine vielen Gesichter, Biel, 2005
IABSE/AIPC/IVBH: IABSE Conference Lahti 2001 – Innovative Wooden Structure
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Technik und Entwicklungstendenzen, Fraunhofer Institut für Holzforschung Wilhelm
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Lavroy, L.: Baustoff Holz in der Russischen Architektur – gestern und heute, Beitrag fü
das 11. Internationale Holzbau-Forum 2005, 2005
Lissenko, L. M.: Die russische Holzbaukunst, VEB Verlag für Bauwesen, Berlin, 1989
43
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Natterer, J.; Herzog, T.; Volz, M.: Holzbau-Atlas Zwei, Düsseldorf, 1996
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Wohnbauforschung – Dokumentation und Begleitung der NÖ Froschungsprojekte, St
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Ruske, W.: Das Neue Zeitalter des Holzes, Artikel in der Deutschen Bauzeitschrift
Ausgabe 9/2001,
2001
Ruske, W.: Globaler Rundblick, Holzbaukultur, Artikel in der Zeitschrift „mikado“
Ausgabe 7-8/2002
Schmid, P.: Holzarchitektur ist gesundheitsgerichtetes und umweltbewusstes Bauen
in Heinzinger, W (Hrsg.).: Die Chance Holz – der andere Weg, Leuschner & Lubensky
Verlag, Graz, 1988
Schnittich, C.: Holzbau in Japan – Tradition und Gegenwart, veröffentlich in de
Zeitschrift „Detail“, Ausgabe 1, 1997
Schweizerische Ingenieur- und Technikerschule
Mehrgeschossiger Holzhausbau, Biel, 1997
für
Holzwirtschaft
(Hrsg.)
Veser, T: Holzarchitektur auf der UNESCO-Welterbeliste, in: UNESCO heute, Zeitschrif
der Deutschen UNESCO-Kommission, Ausgabe 01/2004
Autor nicht bekannt: „Auszeichnungen für eine finnische Wohnanlage in Holz“ in de
Zeitschrift „Schweizer Holzbau“, Ausgabe 3, 2005 (Autor nicht bekannt –
Autorenkennung: „-bo-“)
44
II. Internetseiten
www.arcguide.de
www.archin.at
www.archinform.net
www.archiwood.net
www.asconrohcon.com
www.awc.org
www.bauen.inaro.de
www.baufachinformtion.de
www.baulinks.de
www.baunet.de
www.baunetz.de
www.bdz-holzbau.de
www.braunschweig.de
www.bre.co.uk
www.brick.org.uk
www.constructireland.ie
www.dbu.de
www.designbuildmag.com
www.diplom.de
www.dpg-sachsen-anhalt.de
www.e3building.net
www.emporis.com
www.erco.com
www.eurob.info
www.fmcgroup.fi
www.forst.bayern.de
www.forum-holzbau.com
www.futurebuild.co.uk
www.google.de
www.gwathmey-siegel.com
www.hausderzukunft.at
www.herrmann-bosch.de
www.holzbau-kunst.at
www.holzbaupreis-noe.at
www.holzbaupreis-ooe.at
www.holzbaupreis-stmk.at
www.holzhausen.ch
www.holzonline.de
www.ib-fachwerkhaeuser.de
www.ibk.ethz.ch
www.icomos.org
www.iez-natterer.de
www.imperial.ac.uk
www.informationsdienst-holz.de
45
www.internet-fuer-architekten.de
www.irb.fraunhofer.de
www.joensuuregion.info
www.klinker-portal.de
www.leben-u-wohnen.de
www.lignotrend.de
www.lignum.ch
www.mathis.pl
www.metager.de
www.mjm.cc/de/news/xylovision.htm
www.nextroom.at
www.nichiren-etudes.net
www.portalu.de
www.proholz.at
www.proholz-kaernten.at
www.puuinfo.fi
www.schaefer-holzbautechnik.ch
www.scirus.org
www.structurae.de
www.tec21.ch
www.timber-frame.org
www.travelchannel.de
www.wienwood.at
www.wissenschaftliche-suchmaschinen.de
www.woodaward.be
www.wortwolke.de
http://de.chinabroadcast.cn
http://de.wikipedia.org
http://doku.uba.de
http://en.wikipedia.org
http://english.forestindustries.fi
http://forschungsportal.net
http://geotourweb.com
http://idw-online.de/pages/de/
http://news.google.de
http://scholar.google.de
46
Impressum
© Borderstep Institut
Autor: Eimertenbrink, Maik; Fichter, Klaus
Berlin, 2007
47
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