schauspiel - Stadt Duisburg

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SCHAUSPIEL
2016 · 2017
Tag des offenen Denkmals:
Bloody Willy
S. 91
Sa 17.09. 20:00
Deutschsprachige Erstaufführung:
Mo
Do
Di
Di
Mi
Fr
19.09.
22.09.
27.09.
27.09.
28.09.
30.09.
20:00
20:00
09:00
11:00
20:00
20:00
Mädchen wie die
Mädchen wie die
Mädchen wie die
Akim rennt
Akim rennt
Mädchen wie die
Wiederaufnahme: Eigengrau
S. 40
S. 40
S. 40
S. 76
S. 76
S. 40
S. 42
Sa
Mo
Mi
Do
Fr
Sa
Mi
Do
Sa
Mo
01.10.
03.10.
05.10.
06.10.
07.10.
22.10.
26.10.
27.10.
29.10.
31.10.
20:00
19:30
20:00
19:30
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
19:00
Mädchen wie die
HAYDI!
Mädchen wie die
Der zerbrochene Krug
Eigengrau
Eigengrau
Wiederaufnahme: Der Hausmeister
Bestie Mensch
René reloaded
Um die Welt in 80 Tagen
S. 40
S. 08
S. 40
S. 10
S. 42
S. 42
S. 44
S. 46
S. 48
S. 77
Do
Fr
Mi
Sa
So
Fr
So
So
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Do
Sa
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03.11.
04.11.
09.11.
12.11.
13.11.
18.11.
20.11.
20.11.
21.11.
22.11.
24.11.
26.11.
28.11.
29.11.
30.11.
20:00
20:00
19:30
19:30
19:30
18:00
15:00
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11:00
19:30
20:00
15:00
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20:00
19:30
Eigengrau
Der Hausmeister
Wiederaufnahme: Bin nebenan
Bin nebenan
Top Dogs
Premiere: Krabat
Krabat
Bin nebenan
Krabat
Werther!
Being Freddie Mercury
Der kleine Wassermann
Der kleine Wassermann
Mädchen wie die
Bin nebenan
S. 42
S. 44
S. 50
S. 50
S. 12
S. 78
S. 78
S. 50
S. 78
S. 14
S. 52
S. 80
S. 80
S. 40
S. 50
Do
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Mo
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Mi
01.12. 11:00
02.12. 11:00
03.12. 15:00
04.12. 19:30
05.12. 20:00
06.12. 18:00
07.12. 09:00
07.12. 11:00
Krabat
Krabat
Krabat
Der Vorname
Mädchen wie die
Der Wunschpunsch
Der Wunschpunsch
Der Wunschpunsch
S. 78
S. 78
S. 78
S. 16
S. 40
S. 74
S. 74
S. 74
[
Mi
Do
Do
Do
Sa
Di
Do
Fr
Sa
Mo
Di
Mi
Mi
Di
Fr
07.12.
08.12.
08.12.
08.12.
10.12.
13.12.
15.12.
16.12.
17.12.
19.12.
20.12.
21.12.
21.12.
27.12.
30.12.
20:00
09:00
11:00
19:30
15:00
20:00
20:00
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15:00
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18:00
11:00
20:00
20:00
19:30
Being Freddie Mercury
Der Wunschpunsch
Der Wunschpunsch
Bin nebenan
Ox und Esel
Mädchen wie die
Eigengrau
Bin nebenan
Rumpelstilzchen
Rumpelstilzchen
Krabat
Krabat
Mädchen wie die
Eigengrau
TEATRO DELUSIO
S. 52
S. 74
S. 74
S. 50
S. 81
S. 40
S. 42
S. 50
S. 81
S. 81
S. 78
S. 78
S. 40
S. 42
S. 18
01 | 17
13:00
Mo
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Mo
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02.01.
03.01.
11.01.
12.01.
13.01.
17.01.
20.01.
23.01.
25.01.
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30.01.
31.01.
20:00
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19.30
19:30
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20:00
20:00
20:00
Eigengrau
Mädchen wie die
Being Freddie Mercury
Vater
Vater
Schachnovelle
Premiere: Alice im Wunderland
Alice im Wunderland
Mädchen wie die
Alice im Wunderland
Being Freddie Mercury
Alice im Wunderland
Mädchen wie die
S. 42
S. 40
S. 52
S. 20
S. 20
S. 54
S. 56
S. 56
S. 40
S. 56
S. 52
S. 56
S. 40
02 | 17
So 11.09.
Mi
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Mo
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Fr
Di
Do
Fr
So
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Fr
01.02.
03.02.
06.02.
09.02.
10.02.
14.02.
16.02.
17.02.
19.02.
21.02.
22.02.
24.02.
20:00
19:30
20:00
20:00
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20:00
20:00
19:30
20:00
Alice im Wunderland
Rückkehr in die Wüste
Alice im Wunderland
Alice im Wunderland
Mädchen wie die
Alice im Wunderland
Alice im Wunderland
René reloaded
Alice im Wunderland
Bestie Mensch
So oder so ist das Leben
Alice im Wunderland
S. 56
S. 22
S. 56
S. 56
S. 40
S. 56
S. 56
S. 48
S. 56
S. 46
S. 58
S. 56
03 | 17
12 | 16
11 | 16
10 | 16
09 | 16
Termine
Sa 04.03. 19:30
INFINITA
S. 24
Sa 11.03. – So 26.03. THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente
Sa 18.03. 19:30
Penthesilea
S. 26
05 | 17
04 | 17
Inhalt
So
Mi
Do
Mi
19.03. 18:30
22.03. 20:00
23.03. 20:00
29.03. 20:00
So
Mo
Mo
Di
Mi
Do
Sa
Sa
So
Mo
Sa
Di
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Do
Sa
02.04.
03.04.
03.04.
04.04.
05.04.
06.04.
08.04.
15.04.
16.04.
17.04.
22.04.
25.04.
26.04.
27.04.
29.04.
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Di
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Mo
Mi
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03.05.
11.05.
12.05.
16.05.
17.05.
20.05.
22.05.
24.05.
28.05.
30.05.
Penthesilea
Kohlhaas
Michael Kohlhaas
Endspiel
S. 26
S. 62
S. 62
S. 60
20:00
11:00
20:00
11:00
19:30
19:30
20:00
19:30
18:00
18:00
19:30
20:00
20:00
20:00
19:30
Klasse Klasse
Klasse Klasse
Klasse Klasse
Klasse Klasse
Wunschkinder
Wunschkinder
Endspiel
So oder so ist das Leben
Krabat
Krabat
A Tribute to Johnny Cash
Mario und der Zauberer
Michael Kohlhaas
Michael Kohlhaas
HOTEL PARADISO
S. 64
S. 64
S. 64
S. 64
S. 28
S. 28
S. 60
S. 58
S. 78
S. 78
S. 30
S. 66
S. 62
S. 62
S. 32
20:00
20:00
20:00
19:30
19:30
20:00
20:00
20:00
19:30
20:00
Das letzte Band
Endspiel
Endspiel
Maria Stuart
Maria Stuart
Uraufführung: Die Hütte im Wald
Die Hütte im Wald
Die Hütte im Wald
HAYDI!
Die Hütte im Wald
S. 68
S. 60
S. 60
S. 34
S. 34
S. 70
S. 70
S. 70
S. 08
S. 70
Premiere: Michael
SCHAUSPIEL
2016 · 2017
_Vorworte
. . . . . . . . . 04
_im Großen Haus . . . . . . . 07
_Schauspielführer live |
Blick hinter die Kulissen . . . . 38
_im Opernfoyer
und FOYER III . . . . . . . . 39
_Schule trifft Theater
. . . . . 72
_Theater für Kinder . . . . . . 73
07 | 17
06 | 17
_Service . . . . . . . . . . 82
Do
Fr
Mi
Do
Mo
Di
Mi
Do
So
01.06.
02.06.
07.06.
08.06.
12.06.
20.06.
21.06.
22.06.
25.06.
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
20:00
19:30
19:30
20:00
Mi 05.07. 20:00
Fr 07.07. 20:00
Sa 08.07. 19:30
Die Hütte im Wald
Schachnovelle
Das letzte Band
Die Hütte im Wald
Die Hütte im Wald
Die Hütte im Wald
Monty Python's Spamalot
Monty Python's Spamalot
Die Hütte im Wald
S. 70
S. 54
S. 68
S. 70
S. 70
S. 70
S. 36
S. 36
S. 70
_Impressum . . . . . . . . . 94
Mario und der Zauberer
Die Hütte im Wald
TEATRO DELUSIO
S. 66
S. 70
S. 18
Karten: 0203 | 283 62 100
www.theater-duisburg.de
_Spieltrieb
. . . . . . . . . 92
Grußwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde des
Theaters Duisburg,
wir leben in einer Zeit, in der das Wort „Freund“ –
zumindest in den sogenannten sozialen Netzwerken –
leicht gewählt und dann häufig im wahrsten Sinne als
Menge gezählt wird. Seit Januar 2016 freuen wir uns
über mehr als 1000 Likes unserer Theater Duisburg
Facebook-Seite. Aber sind Facebook-Freunde auch
Freunde in der Realität? Und was macht Freundschaft
eigentlich aus? Um von Freundschaft zu sprechen,
bedarf es ganz sicher mehr als eines Klicks mit der
Maus-Taste. Vertrauen und Sympathie sind hierbei unerlässlich, vielleicht sogar ein kritischer Blick.
Sören Link
Oberbürgermeister
In diesem Sinne laden wir Sie ein. Das Theater ist zwar
auch ein virtueller Raum, ein Spiel mit Möglichkeiten,
aber dennoch ein reales Ereignis. Ein reales soziales
Netzwerk, ein Gemeinschaftserlebnis, das im Idealfall in
der Interaktion zwischen Bühne und Publikum zum magi- Thomas Krützberg
Kulturdezernent
schen Miteinander wird. Kein solitärer Blick auf einen
Bildschirm, wie er auch unser öffentliches Leben immer mehr bestimmt, sondern ein gemeinsamer Blick auf eine eigens für uns Zuschauer erschaffene
Welt, das Leben „mit allen seinen Tiefen, seinen Höhen“. Im wahrsten Sinne
„live“, und im Miteinander für alle Beteiligten beglückend und bereichernd. Das
neue Schauspielprogramm will seinen Teil dazu beitragen, das erlebbar zu
machen. Es ist einmal mehr eine Freundschaftsanfrage.
Auf Wiedersehen im Theater Duisburg!
Sören Link
Oberbürgermeister
Thomas Krützberg
Kulturdezernent
5
Liebes Publikum,
sehr geehrte Damen und Herren,
wer nach einem Symbol für das Theater sucht,
stößt schnell auf das Bild der weinenden und der
lachenden Maske, seit der Antike Sinnbild von Tragödie und Komödie. Und so spannen auch
die beiden ersten Szenenfotos dieser Saisonvorschau den Bogen von Kleists sprachgewaltigem
Drama „Penthesilea“ (auf dem Titel), das uns
in Michael Thalheimers beeindruckender Inszenierung mit Constanze Becker als Penthesilea beim
THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente im
Michael Steindl
März besucht, hin zu Monty Python's Musical „Spamalot“ (hier rechts), das als grandiose Verherrlichung der Albernheit im Juni
2017 zu uns kommt. Zwischen diesen Extremen des Tragischen und des Komischen bietet Ihnen die neue Spielzeit ein reichhaltiges Programm.
Dass neben den hochkarätigen Gastspielen die eigenen Produktionen – nicht
zuletzt unseres „Spieltriebs“ – großen Anklang finden, freut mich besonders.
Unsere Produktion „Der Hausmeister“ mit Michael Altmann ist im November
nach Leverkusen als Gastspiel eingeladen. Regisseur Philipp Kugler wird für
das THEATERTREFFEN Samuel Becketts „Endspiel“ in Szene setzen. Das
komplette Programm des THEATERTREFFEN geben wir wie immer im
Dezember bekannt.
„Umbrüche“ wird das Thema der 38. Duisburger Akzente sein. „Die einzige
Konstante im Universum ist die Veränderung“, wusste schon der griechische
Philosoph Heraklit. Veränderungen, Umschwünge, Wendepunkte sind der
Herzschlag des Theaters: der Wechsel von Nein zu Ja, von Lachen zu Weinen
und zurück. Wobei wir wieder bei der Doppelgesichtigkeit des Theaters und
den Masken wären – und bei FAMILIE FLÖZ. Sie legt ihre Erfolgsproduktion
TEATRO DELUSIO neu auf und kommt damit natürlich auch zu uns.
Herzlich willkommen im Theater Duisburg!
Ihr
Michael Steindl
Intendant Schauspiel
6
im Großen Haus
Szene aus „Monty Python‘s Spamalot“,
Schauspielhaus Bochum
7
HAYDI!
von FAMILIE FLÖZ
Regie_Michael Vogel
Bühne_Markus J. N. Trapp
Kostüme_Ottavia Trama
Musik_Franui Musicbanda
Masken, Puppen_Hajo Schüler
Es spielen_
Andrés Angulo, Björn Leese, Hajo Schüler
FAMILIE FLÖZ
8
Mo 03.10.2016 19:30 Großes Haus
So 28.05.2017 19:30
19:00 Schauspielführer live
Dauer: ca. 1 Stunde 10 Minuten, keine Pause
Karten: 10 – 31 €
Irgendwo in einer Grenzstation der reichen Welt.
Paragraphenreiter und Büroleichen, Projektleiter und Gummibaumexperten
kämpfen darum, unter dem Deckmantel eines effizienten Arbeitens ihre
eigenen Interessen und ihre weißen Westen zu wahren. Oberste Priorität:
Grenzen ziehen, halten und verwalten. Doch was ist mit den Menschen jenseits
des Grenzzauns? Pedro Solano, der gerade sein Studium beendet hat, beginnt
voller Ambitionen seinen Dienst in einer internationalen Grenzbehörde. Bei
seinem ersten Einsatz an der Außengrenze stirbt ein junges Mädchen in seinen
Armen ...
FAMILIE FLÖZ jagt in ihrem neuen Stück dem flüchtigen Aufblitzen einer
Utopie nach, die allen ein Zuhause versprechen möchte und doch scheitern muss.
Inspiriert von der archetypischen Figur des Flüchtlings, verwebt das Ensemble ein
Panoptikum der eigentümlichen FLÖZ-Charaktere mit Motiven der Erzählung
„Heidi“. Der unerträgliche Kontrast zwischen dem Elend einer flüchtenden
Familie und den Wohlstandsneurosen einer Bürobelegschaft in Kerneuropa war
dabei Inspiration, scheinbar unvereinbare Darstellungs- und Erzählformen miteinander zu kombinieren. So treffen starre Masken und leblose Puppen auf
unverhüllte Gesichter. Visuelles Spiel trifft auf eine Kakophonie aus Sprachen.
PRESSE
Puppen-, Masken- und reales Spiel – alles fließt ein in dieses Stück. Bezaubernd
Schönes ist neben Verstörendem, alberner Slapstick neben den ganz großen
Fragen._Badische Zeitung
Die Pointe der Inszenierung besteht darin, dass die banale Beamtenwelt und das
tragische Schicksal der Flüchtlingsfamilie zusammengeführt werden. Das gelingt
auf beeindruckende, tief berührende Weise. Riesenapplaus._Rheinische Post
9
Der
zerbrochne Krug
von Heinrich von Kleist
Regie_Anselm Weber
Bühne_Raimund Bauer
Kostüme_Teresa Grosser
Musik_Thomas Osterhoff
Es spielen_
Sarah Grunert, Katharina Linder, Xenia Snagowski
Anke Zillich; Dietmar Bär, Nils Kreutinger, Marco
Massafra, Matthias Redlhammer, Roland Riebeling
Schauspielhaus Bochum
10
Do 06.10.2016 19:30 Großes Haus
19:00 Schauspielführer live
Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
Karten: 10 – 31 € oder im Abo J
Ein Krug ist zerbrochen.
Marthe Rull klagt Ruprecht,
den Verlobten ihrer Tochter Eve an, die letzte Nacht in Eves Kammer den
kostbaren Krug zerschlagen zu haben. Ruprecht gibt jedoch zu Protokoll, dass er
beobachtet habe, wie ein Fremder in das Haus eingebrochen sei und es dann
wieder fluchtartig verlassen habe. Dabei sei der Krug zu Bruch gegangen. Er
wittert Betrug und beschimpft seine Verlobte. Eve schweigt zu den Vorwürfen.
Dorfrichter Adam, mit einer großen Platzwunde am Kopf, ist wenig bemüht, Licht
ins Dunkel zu bringen. Schließlich ist er selbst der Übeltäter, der sich Eve des
Nachts aufgedrängt hat. So sitzt er über einen Fall zu Gericht, in dem er selbst
der Täter ist.
Die Rolle des Dorfrichters Adam übernimmt Dietmar Bär, der bereits in „Gift.
Eine Ehegeschichte“ und „Vor Sonnenaufgang“ in Inszenierungen des Schauspielhaus Bochum im Theater Duisburg zu sehen war.
PRESSE
Mit seinem Bühnenstar, dem „Tatort“-Kommissar Dietmar Bär, hat Weber den
perfekten Schauspieler für die Rolle des Adam gefunden: Er lässt hinter den
Späßen des Richters stets den bösen Willen aufblitzen. Neben ihm brilliert
Marco Massafra als Gerichtsrat Walter: Es ist eine reine Freude, zuzuhören, wie
er Kleists Sprache seziert und ansprechend auf dem Tablett serviert._Ruhr
Nachrichten
Den Schauspielern gelingt es großartig, ihren Figuren Kontur und Charakter zu
geben, witzig zu sein und Kleists pralle Sprache wirken zu lassen. Ein starker
Abend über den bitteren Verlust von Vertrauen in die Staatsgewalt – amüsant
erzählt._WDR
11
Top Dogs
von Urs Widmer
Regie_Christoph Roos
Bühne_Peter Scior
Kostüme_Anne Koltermann
Musik_Markus Maria Jansen
Es spielen_
Ines Krug, Silvia Weiskopf; Thomas Büchel, Axel
Holst, Thomas Meczele, Jan Pröhl, Sven Seeburg
Schauspiel Essen
12
So 13.11.2016 19:30 Großes Haus
19:00 Schauspielführer live
Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
Karten: 10 – 31 € oder im Abo F
Wirtschaftskrise.
Unternehmen werden umstrukturiert oder
geschlossen. Um die finanziellen Verluste einigermaßen auszugleichen, müssen
konsequent Mitarbeiter entlassen werden. Aber dieses Mal trifft es nicht nur die
„Underdogs“: Dieses Mal geht es den höheren und höchsten Etagen an den
sauber gebügelten Designerhemdkragen. Manager, die einst in den Schaltzentralen der Macht saßen, treffen nun in der „New Challenge Company“ aufeinander. Zwischen Computer, Kopierer und Kaffeemaschine, Gesprächsrunden,
Rollenspielen und Manöverkritiken soll eine abgehalfterte Elite das lernen, was
sie den Untergebenen selbst jahrelang über den Sicherheitsabstand eines
überdimensionierten Schreibtisches hinweg gepredigt hat: Scheitern als Chance
und die „Freisetzung“ als reizvolle neue Möglichkeit zur Optimierung der
eigenen beruflichen Laufbahn zu verstehen.
Als Urs Widmer 1996 sein Theaterstück „Top Dogs“ schrieb, hieß es, die
fetten Jahre seien vorbei. Inzwischen wurden ganze Management-Ebenen gestrichen, sind Restrukturierungen in Deutschlands Unternehmen zum Dauerzustand
geworden. Auch Vorstände sind heute gefährdet: Erbringen sie nicht die erwarteten Gewinne, lösen die Aufsichtsräte sie lieber früher als später ab. Widmer
zeigt aus unterschiedlichen Perspektiven und mit viel Witz, wie diese entlassenen „Top Dogs“ versuchen, die Kränkung der Kündigung in den Griff zu kriegen.
PRESSE
Der Essener Aufführung gelingt eine wohldosierte Balance zwischen Realismus
und Satire, die weder in bleischwere Betroffenheit verfällt, noch in oberflächlichen Klamauk. „Top Dogs“ zeigt sich auch 20 Jahre nach seiner Entstehung als
Top-Stück._WDR
Christoph Roos kann sich auf ein ausgezeichnetes Ensemble verlassen, dem
man den stufenweisen Wandel vom gekränkten, uneinsichtigen Topmanager zu
einem mitfühlenden Menschen durchaus abnimmt. Eine intelligente, bewegende,
aber durchaus auch komisch-witzige Produktion. Sehr sehenswert._Theater pur
13
Werther!
nach Johann Wolfgang Goethe
Regie_Nicolas Stemann
Bühne | Kostüme_Gerd Hoffmann
Es spielt_
Philipp Hochmair
14
Di 22.11.2016 19:30 Großes Haus
19:00 Schauspielführer live
Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
Karten: 10 – 31 €
Die Leiden des jungen Werthers:
Nicolas
Stemanns modernisierte Fassung von Goethes Briefroman mit Philipp Hochmair
entstand 1997 als freie Produktion und hat inzwischen Kultstatus erlangt.
Zwischen Lesung, Monodrama und Performance bewegt sich seine Inszenierung
des liebeskranken Werther, der mit der Kamera seine Gefühlsausbrüche auf die
Leinwand bannt. Anfangs ist er ein gefühlsbetonter Cowboy, der wie in einem
Road-Movie Freiheit und Natur genießt und in seiner egomanen Gefühlswelt nur
„Ich, ich, ich“ denkt. Aber dann trifft er Lotte und verliebt sich. Er gerät in ein
Taumeln von Schwärmen und Sehnen. Wäre da nur nicht schon ein Mann an
Lottes Seite: Albert. Wer zum Teufel ist Albert? Doch Werther muss feststellen,
dass seine Liebe von Lotte nicht erwidert wird, dass alle seine Illusionen platzen.
Philipp Hochmair ist mit seinen Solo-Projekten regelmäßig im Theater
Duisburg zu Gast. Mit „Werther!“ war er zuletzt im November 2010 zu erleben.
PRESSE
Stemanns Werther! trifft den Nerv der Zeit, ohne den Text zu verraten._FAZ
Tragikomisch, heulaberwitzig, frei und wütend ist diese Inszenierung._Theater
der Zeit
Philipp Hochmair ist einfach exzellent. Er schickt Werther durch eine Emotionslandschaft, die er mit Schauspielkunst auf die Bühne und mit Videobeamer
überlebensgroß auf die Leinwand bannt. Er schwelgt und schwärmt, umkreist
sich selbst und die angebetete Lotte, schickt das Pathos in die Wüste, spielt mit
dem Text, bleibt der Poesie aber treu und dem bohrenden Schmerz._WAZ
15
Der Vorname
von Matthieu Delaporte
und Alexandre de la Patellière
Deutsch von Georg Holzer
Regie_Ulrich Stark
Bühne | Kostüme_Marlies Frese
Es spielen_
Julia Hansen, Anne Weinknecht;
Christian Kaiser, Benjamin Kernen, Martin Lindow
Tournee-Theater EURO-STUDIO Landgraf
16
So 04.12.2016 19:30 Großes Haus
19:00 Schauspielführer live
Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause
Karten: 10 – 31 € oder im Abo J
Ein gemütlicher Abend
mit Freunden und Familie soll es
werden in der stilvoll eingerichteten Wohnung des Literaturprofessors Pierre
und seiner Ehefrau Elisabeth. Eingeladen sind Vincent, Pierres Jugendfreund
und Elisabeths Bruder, mit seiner schwangeren Frau Anna sowie der Posaunist
Claude, mit dem Elisabeth seit ihren Kindertagen befreundet ist. Für Vincent,
einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für „Stimmung“
zu sorgen, enthüllt er den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen
Sohnes: Adolphe. Die anschließende Debatte um die Frage, ob man sein Kind
nach Hitler benennen darf, ist nur eine der hitzigen Diskussionen dieses Abends,
aber sie führt dazu, dass das Treffen plötzlich so richtig aus dem Ruder läuft.
Die wortwitzigen Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen
Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik
auch manchen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt. Die TV- und FilmDrehbuchprofis Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière überraschen
in ihrem souverän geschriebenen Theaterdebüt dadurch, dass sie bereits die
pointengenaue Tastatur der Wortgefechte beherrschen, die eine gute Boulevardkomödie ausmacht.
PRESSE
Wie die Plauderrunde immer mehr in erbitterte Streitereien ausartet, das wird
von einem vortrefflichen Schauspielerensemble packend vorgeführt._Badische
Zeitung
Das furiose Quintett, das bei „Der Vorname“ auf der Bühne steht, liefert sich
angeführt von Martin Lindow einen Gefühls- und Ego-Kampf allererster Güte
mit einer beeindruckenden Mischung aus Leichtigkeit, Witz und Energie._Kölner
Stadtanzeiger
17
TEATRO
DELUSIO
von FAMILIE FLÖZ
Regie und Bühne_Michael Vogel
Masken_Hajo Schüler
Kostüme_Eliseu R. Weide
Es spielen_
Andrès Angulo, Johannes Stubenvoll,
Thomas van Ouwerkerk
FAMILIE FLÖZ in Koproduktion
mit Theaterhaus Stuttgart
18
Fr 30.12.2016 19:30 Großes Haus
Sa 08.07.2017 19:30
19:00 Schauspielführer live
Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
Karten: 10 – 31 € oder am 08.07. im Abo H
Bob, Bernd und Ivan sind Bühnenarbeiter. Auf der Hinterbühne fristen sie ihr Dasein. Drei unermüdliche Helfer. Vom Glanz der „Bretter,
die die Welt bedeuten“ nur durch eine spärliche Kulisse getrennt und doch Lichtjahre davon entfernt, kämpfen sie um ihr Glück. Der sensible und kränkliche
Bernd sucht Erfüllung in der Literatur, findet sie jedoch plötzlich in Person der
verspäteten Ballerina. Bobs Sehnsucht nach Annerkennung treibt ihn zu Triumph
und Zerstörung. Ivan, Chef der Hinterbühne, will die Kontrolle im Theater nicht
verlieren und verliert dabei alles andere. Ihr Leben im Schatten der Scheinwerfer
verbindet sich immer wieder auf wundersame Weise mit der glitzernden Welt
des Scheins. Plötzlich stehen sie selbst auf den berühmten Brettern, die ihre
Welt bedeuten.
Zwischen Bühne und Hinterbühne, zwischen Illusion und Realität entsteht ein
magischer Raum voller anrührender Menschlichkeit. Ein Spiel mit dem Theater,
seinen Stoffen, seinen Genres, seinem Personal und seiner Poesie zwischen
Schein und Wirklichkeit.
PRESSE
Es wird getanzt, geschmachtet, gefochten, geliebt und gelitten. Ein rasanter
Reigen, mit brillanter Artistik, mit Witz und auch leisen Tönen._zitty
Wir haben – ich schwör's! – die Masken weinen gesehen. Und lachen. Das
Wunder, das nur das Theater vollbringen kann._tz München
Es ist das Wunder der Verwandlung, dem sich Flöz mit Leib, mit Seele und ohne
Worte verschrieben hat. Das Publikum quiekt vor Begeisterung, es trampelt mit
den Füßen und steht am Ende von den Stühlen auf, als wolle es sich für ein
Geschenk bedanken. Theater kann großartig sein._Berliner Zeitung
19
Vater
von Florian Zeller
Deutsch von Annette und Paul Bäcker
Regie_Alexander Riemenschneider
Bühne_David Hohmann
Kostüme_Lili Wanner
Musik_Tobias Vethake
Es spielen_
Sarah Grunert, Kristina Peters,
Xenia Snagowski; Nils Kreutinger,
Bernd Rademacher, Roland Riebeling
Bewegungschor_
David Attenberger, Katarina Bock, Nikita Buldyrski,
Malina Hoffmann, Sefa Küskü, Isabel Martin,
Vanessa Pawlikowski, Luis Volkner
Schauspielhaus Bochum
20
Do 12.01.2017 19:30 Großes Haus
Fr 13.01.2017 19:30
19:00 Schauspielführer live
Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
Karten: 10 – 31 € oder am 12.01. im Abo G bzw. am 13.01. im Abo S
Andrés Uhr ist weg. André ist sicher, die Pflegekraft hat sie
geklaut. Die Pflegekraft muss gehen. Doch dann findet er seine Uhr wieder. Seine
Tochter Anne entscheidet, dass André zukünftig bei ihr leben soll. Er vermutet,
dass dies der erste Schritt ist, ihn zu entmündigen. Hatte Anne nicht schon
immer Interesse an seiner Wohnung? In Annes Wohnung geschehen seltsame
Dinge: Menschen, die André nie zuvor gesehen hat, geben sich als seine Tochter
aus oder behaupten, Annes neuer Lebensgefährte zu sein. Und dann sind da
immer wieder diese beunruhigenden kleinen Löcher im Gedächtnis, die André
unbedingt vertuschen muss, damit Anne ihn nicht in ein Heim abschiebt.
„Vater“ ist ein Stück über Demenz und den Verlust der Orientierung in der
Welt. Der französische Gegenwartsautor Florian Zeller beschreibt den Prozess
der schwindenden Autonomie eines gestandenen Mannes ebenso wie die Zunahme von Erinnerungslücken und die damit einhergehenden Angstzustände. In
seinem Erfolgsstück stellt er auch die Frage nach der Verantwortung der
Generationen, thematisiert das Pflegen naher Angehöriger sowie den schmerzhaften Moment, vom eigenen Vater nicht mehr erkannt zu werden.
PRESSE
Am Ende dieses im positiven Sinne verwirrenden Theaterabends steht der
großartige Bernd Rademacher allein in einem einsamen Scheinwerferspot. Auf
seinem Gesicht ist noch einmal, ultimativ und unauslöschlich abzulesen, worum es
hier geht: nicht in erster Linie um den Verlust von Kontrolle über das eigene
Leben, sondern um den Verlust von Heimat._Ruhr Nachrichten
Demenz, Alzheimer: die Krankheit ist weit verbreitet, das Thema allgegenwärtig.
Es wundert also nicht, dass das französische Stück, 2012 uraufgeführt, seither
auf zahllosen europäischen Bühnen zu sehen ist. Der Trick ist, dass der
Niedergang aus Andrés Sicht erzählt wird. Das Publikum sieht keine lineare
Geschichte, die vorführt, wie ein Mensch geistig abbaut. Vielmehr wird gezeigt,
wie der Mensch selbst es erlebt, wenn die Demenz fortschreitet. Immer stärker
rutscht dieser „Vater“ in eine existenzielle Hilflosigkeit hinein. Rademacher
spielt das in noch der kleinsten Geste aus. Unglaublich!_WAZ
21
Rückkehr in
die Wüste
von Bernard-Marie Koltès
Deutsch von Simon Werle
Regie_Roberto Ciulli
Bühne_Gralf-Edzard Habben
Kostüme_Elisabeth Strauß
Es spielen_
Petra von der Beek, Rosmarie Brücher,
Dagmar Geppert, Simone Thoma, Gabriella Weber;
Albert Bork, Oliver S. El-Fayoumy, Klaus Herzog,
Marco Leibnitz, Steffen Reuber, Rupert J. Seidl,
Jubril Sulaimon
Theater an der Ruhr in Koproduktion mit
den Ruhrfestspielen Recklinghausen
22
Fr 03.02.2017 19:30 Großes Haus
19:00 Schauspielführer live
Dauer: ca. 1 Stunde 50 Minuten, keine Pause
Karten: 10 – 31 € oder im Abo G
Eine Stadt in Frankreich, zu Beginn der 60er Jahre. Mit
ihren Kindern kehrt Mathilde aus Algerien zu ihrem Bruder Adrien an den Ort
ihrer Kindheit zurück, in die „Wüste“ der französischen Provinz, aus der sie als
junge Frau vertrieben wurde. Sie kommt, um Rache zu nehmen.
Bernard-Marie Koltès ist in den 80er Jahren aufgeglüht wie ein Meteor, hat
dem europäischen Theater ein paar Stücke hingeworfen, voll ungeahnter, rätselhafter Bilder, auf die sich alle Bühnen stürzten, und während die Theaterkritik
noch heftig disputierte, ob da ein Genie am Werke sei oder ein Blender, ein
Scharlatan, war er schon wieder verschwunden, mit nicht einmal 41 Jahren.
Heute gilt er als einer der stilistisch herausragenden Dramatiker Frankreichs.
Seine Stücke um Fremdenfeindlichkeit, Postkolonialismus und Entwurzelung
gewinnen heute, in Zeiten der Islam- und Flüchtlingsdebatten, zunehmend an
beunruhigender Aktualität.
PRESSE
Politik, Weltanschauung und das Psychogramm einer Familie verschmelzen hier.
Mathilde kam aus Algerien, um sich an denen zu rächen, die sie als Nazi-Flittchen
denunzierten. Mit Tochter und Sohn quartiert sie sich im Haus der Eltern ein, wo
Adrien das Regiment führt. Die Figuren sind beschädigt und verdammt, so
beißwütig sie sich auch geben. Die Sprache roh, die Affekte grob, die Darsteller
vital: All das beschert Ciullis Stück eine Kraft, die Wut und Feuer (und Witz!) von
Bernard-Marie Koltès kongenial transportiert. Viel Beifall für Schauspieler und
Regisseur._Ruhr Nachrichten
Roberto Ciulli hat einen sehr starken stilistischen Zugriff. Er deutet Koltès nicht
von der düsteren, existenzialistisch-philosophischen Seite, sondern wählt einen
komödiantischen Zugang mit Boulevardton und surrealen Momenten. Dabei
gelingt es Ciulli, mit einem ausgezeichneten Ensemble das Stück auf eine
hochinteressante Schwebe zu bringen – zwischen Komik und Grauen._WDR
23
INFINITA
von FAMILIE FLÖZ
Regie_Michael Vogel, Hajo Schüler
Bühne_Michael Ottopal
Kostüme_Eliseu R. Weide
Musik_Dirk Schröder
Masken_Hajo Schüler
Es spielen_Björn Leese, Benjamin Reber,
Hajo Schüler, Michael Vogel
FAMILIE FLÖZ in Koproduktion
mit Admiralspalast Berlin und
Theaterhaus Stuttgart
24
12
Sa 04.03.2017 19:30 Großes Haus
19:00 Schauspielführer live
Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
Karten: 10 – 31 €
Ein Stück über die ersten und letzten Momente im
Leben. Die Zeit, in der die großen Wunder geschehen: der erste Auftritt in der
Welt, die ersten mutigen Schritte und der erste kühne Absturz. Das Ende im
Alter, die Gebrechlichkeit und Erinnerung.
INFINITA ist ein physisches Mosaik des Lebens, einfach und virtuos komponiert, ein kurzer Einblick in die Unendlichkeit von Geburt, Sex und Tod und
allem, was sonst noch komisch ist. Ein Spiel mit der Vergänglichkeit, dem Älterwerden und dem Geborensein. Eine Inszenierung, die sich in temporeicher und
komödiantischer Szenenfolge dem Werden und Vergehen menschlicher
Existenzen und ihrer zusammenfließenden Lebenslinien annimmt. Das Leben
selbst spielt die Hauptrolle, seine kreative Kraft, die uns scheitern und triumphieren lässt.
PRESSE
Es ist der Wiedererkennungswert, der uns berührt, wenn die alte gebrechliche
Frau ihren an den Rollstuhl gefesselten Mann ins Heim bringt, weil sie ihn nicht
mehr versorgen kann, wenn wir die Alten im Heim mit ihren Marotten, ihrer
Traurigkeit erleben. Der vorgehaltene Spiegel der Kindheit lässt uns zwischendurch hemmungslos den Kloß aus dem Hals und die Tränen aus den Augenwinkeln lachen. Ein bezaubernder Abend, der mit stehendem Applaus belohnt
wurde._NRZ
Mit INFINITA schenkt FAMILIE FLÖZ ihren Zuschauern eine federleichte, berückende Parabel von unserem Erdendasein._Stuttgarter Nachrichten
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Penthesilea
von Heinrich von Kleist
THEATERTREFFEN im Rahmen der
38. Duisburger Akzente „Umbrüche“
Sa 18.03.2017 19:30 Großes Haus
So 19.03.2017 18:30
19:00 bzw. 18:00 Schauspielführer live
Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
Karten: 24 – 36 € oder am 19.03. im Abo S
Regie_Michael Thalheimer
Bühne_Olaf Altmann
Kostüme_Nehle Balkhausen
Musik_Bert Wrede
Es spielen_
Constanze Becker, Josefin Platt; Felix Rech
Schauspiel Frankfurt
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Wir vernichten, was wir lieben,
so brachte die
Schriftstellerin Christa Wolf das Thema von Kleists „Penthesilea“ auf den
Punkt. Es ist eine kriegerische, auf Gewalt beruhende Welt, in der die Amazonenkönigin und der griechische Heerführer Achill wie zwei Gestirne aufeinanderprallen und an ihrer fatal entgrenzten Liebe zueinander schier verglühen.
Auf dem Schlachtfeld müssen die Amazonen ihre Männer finden und besiegen,
so will es das Gesetz. Kriegsheld Achill hat noch nie ein Gefecht verloren. Er
fordert Penthesilea zum Zweikampf, in den er jedoch unbewaffnet zieht, um
sich ihr als Unterlegener preiszugeben. Dies Liebesgeständnis verkennend tötet
ihn die Amazone blind vor Leidenschaft in mörderischer Ekstase.
Michael Thalheimer gehört zu den herausragenden zeitgenössischen
Theatermachern Deutschlands. In den letzten Jahren waren immer wieder
Arbeiten von ihm beim THEATERTREFFEN der Duisburger Akzente zu erleben,
zuletzt seine Frankfurter Inszenierung von Euripides' „Medea“, die 2013 zum
Theatertreffen in Berlin eingeladen wurde, ebenfalls mit Constanze Becker in
der Titelrolle. Kleists sprachliches Meisterwerk „Penthesilea“ inszeniert er in
einer auf drei Personen konzentrierten Fassung.
PRESSE
Thalheimers Verdichtung geht so faszinierend auf, weil sich drei überragende
Schauspieler durch diese Gefühlsgewitter katapultieren und dabei den
treibenden Rhythmus der Kleist-Verse nicht nur virtuos beherrschen, sondern in
jedem Augenblick das Geschehen als reale, schreckliche Erfahrung beglaubigen
und es nie nötig haben, feierlich zu tönen oder sich aufzublähen._Süddeutsche
Zeitung
Michael Thalheimer und Constanze Becker erreichen eine Höhe, Wucht und Einfachheit, die im Theater selten ist._Neue Zürcher Zeitung
Einmal mehr erweist sich Thalheimer als begnadeter Tragödien-Flüsterer. Die
Sprache gewordenen Gewaltorgien Kleists übersetzt er in zeitlos archaische
Bilder und Bühnenmomente._taz
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Wunschkinder
von Lutz Hübner und Sarah Nemitz
Regie_Anselm Weber
Bühne_Lydia Merkel
Kostüme_Irina Bartels
Musik_Thomas Osterhoff
Es spielen_
Maja Beckmann, Sarah Grunert,
Katharina Linder, Annelore Sarbach;
Damir Avdic, Matthias Redlhammer
Schauspielhaus Bochum
28
Mi 05.04.2017 19:30 Großes Haus
Do 06.04.2017 19:30
19:00 Schauspielführer live
Karten: 10 – 31 € oder am 05.04. im Abo I bzw. am 06.04. im Abo H
Marc ist 19,
hat vor vier Monaten Abi gemacht und beschäftigt
sich seitdem hauptsächlich mit Schlafen, Kiffen, Fernsehen und dem Leerfressen des elterlichen Kühlschranks. Sein Vater Gerd ist leitender Ingenieur eines
internationalen Konzerns. Geld ist also bis auf Weiteres kein Problem; Lebenssinn schon eher. Selma, auch 19, hat ganz andere Schwierigkeiten: Sie macht
eine Ausbildung, holt abends ihr Abitur nach, arbeitet in einer Kneipe, sitzt am
Wochenende in einem Callcenter und kümmert sich um ihre psychisch labile
Mutter.
Zwei Wunschkinder? Wie man's nimmt. Gerd und seine Frau Bettina
wünschen sich eigentlich nichts sehnlicher, als ihrem Junior endlich irgendeine
Form von Zukunftsabsicht zu entlocken. Selmas Mutter Heidrun wünscht sich,
dass ihre Tochter unbeschadet all die vielen Dinge schafft, die sie sich
vornimmt. Dann treffen Marc und Selma aufeinander, verlieben sich. Selma wird
schwanger – und alle fünf Leben geraten aus der Bahn. Das neue Stück des
Erfolgsduos Lutz Hübner und Sarah Nemitz ist eine genau beobachtete Untersuchung des Verhältnisses zwischen den Generationen und wirft zugleich einen
kritisch-humorvollen Blick auf die Lebensmodelle des Mittelstands.
HINTERGRUND
Stücke wie „Gretchen 89 ff.“, „Ehrensache“ oder „Frau Müller muss weg“
machten Lutz Hübner seit Ende der 1990er Jahre zu einem der meistgespielten
Gegenwartsdramatiker auf deutschen Bühnen. Seine Stücke entstehen in Zusammenarbeit mit Sarah Nemitz. Viele sind ausgezeichnet worden, u. a. „Herz eines
Boxers“ 1998 mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis. „Frau Müller muss weg“
wurde 2014 in der Regie von Sönke Wortmann verfilmt. Mit Anselm Weber
verbindet Lutz Hübner eine langjährige Zusammenarbeit. Die Stücke „Blütenträume“ und „Richtfest“ entstanden als Auftragsarbeiten für das Schauspiel Essen
bzw. das Schauspielhaus Bochum und waren beide auch im Theater Duisburg zu
erleben, ebenso wie das Singspiel „Bochum“ mit den Liedern von Herbert Grönemeyer, für das Lutz Hübner und Sarah Nemitz das Libretto lieferten.
29
A Tribute to
Johnny Cash
Eine musikalische Spurensuche
Regie_Arne Nobel
Musikalische Leitung_Torsten Kindermann
Bühne | Kostüme_Julia Ströder
Es spielen_
Karin Moog; Thomas Anzenhofer,
Torsten Kindermann
Musiker_Gregor Hengesbach, Torsten Kindermann,
Ingmar Kurenbach, Sven Nowocyn, Jan-Sebastian Weichsel
Schauspielhaus Bochum
28
30
Sa 22.04.2017 19:30 Großes Haus
19:00 Schauspielführer live
Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause
Karten: 10 – 31 €
Johnny Cash, the Duke of Country;
es dürfte
kaum einen anderen Musiker geben, der einen ähnlich ikonenhaften Charakter
für die Pop-Musik und den amerikanischen Traum – und zwar die hellen und die
dunklen Seiten – besitzt wie Johnny Cash. Er war erfolgreicher Countrymusiker,
Mann der Religion, tablettensüchtiger Raufbold, Bewahrer amerikanischer
Traditionen und schließlich Kultfigur für die junge Generation – ein Mann voller
Widersprüche. Doch nur wenige Helden der amerikanischen Musikgeschichte
vereinen diese Widersprüche dermaßen zwanglos. Er vermied in seinen Liedern
die Gemeinplätze seines Genres, spielte im Weißen Haus keine gefälligen Patrioten-Nummern und besang im Folsom Prison oder in St. Quentin keine heile
Welt.
Nach den großen Erfolgen in den letzten Spielzeiten kommt „A Tribute to
Johnny Cash“ zum dritten Mal ins Theater Duisburg.
PRESSE
Das ist eine erfreuliche Abfolge von Songs, die zeigen, dass Johnny Cash in erster
Linie ein erstklassiger Songschreiber war, wie es gleich die erste Nummer „Singer
of songs“ sagt. Zwischen den Songs deuten kurze Sprechtexte, zum Teil aus der
Autobiografie des Musikers, sein bewegtes Leben an. Am Ende stand seliger
Jubel._Rheinische Post
Selbst Johnny Cash-Puristen vergessen bei den hin- und mitreißenden Ska-,
Gospel- und Gothic-Versionen den eingängigen Boom-chick-a-boom-Sound,
besonders, wenn wie bei „Going to Memphis“ Eimer, Schippen, Hammer, Axt und
sogar eine Kühlschrank-Tür das ohnehin schon außergewöhnliche Instrumentarium ergänzen._Herner Sonntagsnachrichten
31
HOTEL
PARADISO
von FAMILIE FLÖZ
Regie_Michael Vogel
Bühne_Michael Ottopal
Musik_Dirk Schröder
Masken_Thomas Rascher, Hajo Schüler
Kostüme_Eliseu R. Weide
Es spielen_
Anna Kistel; Fabian Baumgarten,
Sebastian Kautz, Daniel Matheus
Theater Duisburg in Koproduktion mit
FAMILIE FLÖZ und Theaterhaus Stuttgart
32
Sa 29.04.2017 19:30 Großes Haus
19:00 Schauspielführer live
Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
Karten: 10 – 31 €
Bizarres geschieht im traditionsreichen „Hotel Paradiso“,
dem kleinen, von der Seniorchefin mühsam zusammen gehaltenen Familienbetrieb in den Bergen. Eine Heilquelle verspricht Linderung seelischer und
körperlicher Nöte und über der Eingangstür glänzen vier Sterne. Doch am
Himmel ziehen dunkle Wolken auf. Der Sohn des Hauses träumt von der
großen Liebe, während er sich mit seiner Schwester einen erbitterten Kampf
um die Führung des Hotels liefert. Das Dienstmädchen bestiehlt die Gäste und
der Koch zersägt nicht nur Schweinehälften. Und dann gibt es plötzlich auch
noch eine Leiche ...
FAMILIE FLÖZ bleibt auch nach mehr als zehn Jahren ein Phänomen, das
sich schwer einordnen und noch schwerer beschreiben lässt. Mit ihren sprachlosen Stücken verzaubert sie das Publikum von Australien bis Zimbabwe, von
China bis Mexiko. Seit 2001 ist Berlin die Basis von FAMILIE FLÖZ. Neben dem
Theaterhaus Stuttgart ist das Theater Duisburg die einzige regelmäßige
Spielstätte von FAMILIE FLÖZ in Deutschland.
PRESSE
Mit ihrem Timing, ihrem Tempo und ihren Typen ist diese Krimi-Komödie ein
Vier-Sterne-Stück fürs Theater._NRZ
Einfach schön, wie diese rührende, brutale, aberwitzige Geschichte erzählt wird.
_Kronen Zeitung
Das Ganze ist beste Unterhaltung mit unaufdringlichem Tiefgang. Einer jener
Abende, nach denen man das Theater poetisch erhoben und mit einem unwillkürlichen Dauerlächeln verlässt._Rheinische Post
33
Maria
Stuart
von Friedrich Schiller
Regie_Anna Bergmann
Bühne_Florian Etti
Kostüme_Claudia Gonzáles Espíndola
Sounddesign_Heiko Schnurpel
Es spielen_
Janina Sachau, Stephanie Schönfeld; Axel Holst,
Thomas Meczele, Philipp Noack, Jens Winterstein
Schauspiel Essen
34
Di 16.05.2017 19:30 Großes Haus
Mi 17.05.2017 19:30
19:00 Schauspielführer live
Karten: 10 – 31 € oder am 16.05. im Abo S bzw. am 17.05. im Abo I
Seit vielen Jahren schon ist Maria Stuart, Königin von
Schottland, eine Gefangene der englischen Königin Elisabeth I. – dabei war sie
doch einst auf der Suche nach politischem Asyl nach England geflohen. Aber
wie kann Elisabeth, die „Bastardkönigin“, eine Frau neben sich dulden, die
Jahre zuvor selbst Anspruch auf den Thron erhoben hat? Die scheinbar jeden
Mann des Reichs zu bezirzen und für ihre politischen Ambitionen zu gewinnen
weiß? Die es sogar wagt, ihrer Königin den Liebhaber auszuspannen? Immer
stärker gerät Elisabeth unter Druck, das Land und sich selbst von der Bedrohung durch die Rivalin zu befreien.
Doch Elisabeth hat Skrupel. Ist sie selbst noch sicher, wenn das Leben
einer Königin nicht mehr unantastbar ist? Ist denn auf der Welt nicht Platz
genug für beide Frauen? Zerrissen von Zweifeln lässt sie sich zu einem Treffen
mit Maria überreden – zum ersten Mal nach all den Jahren. Doch die Situation
eskaliert …
HINTERGRUND
In Wirklichkeit haben sich Elisabeth I. und Maria Stuart niemals gesehen. In
seinem am 4. Juni 1800 am Weimarer Hoftheater uraufgeführten Trauerspiel
wird die von Friedrich Schiller erdachte dramatische Begegnung zum Duell
zweier starker Frauen zwischen politischer Verantwortung und privatem Glück,
Machthunger und Einsamkeit, in dem es letztlich keine Siegerin geben kann.
Beide Frauen bieten im Kampf um die Verwirklichung ihrer Lebensentwürfe alles
auf und scheitern schließlich dennoch ausweglos an den Abgründen ihres
Ehrgeizes, ihrer Eitelkeit und ihrer Sehnsucht nach Anerkennung.
35
Monty Python's
Spamalot
Ein Musical basierend auf dem Film
„Die Ritter der Kokosnuss“
Buch | Text_Eric Idle
Deutsch von Daniel Große Boymann
Musik_John du Prez, Eric Idle
Regie_Christian Brey
Bühne | Kostüme_Anette Hachmann
Musikalische Leitung_Tobias Cosler
Choreografie_Kati Farkas
Es spielen_
Kira Primke; Dennis Herrmann, Michael Kamp,
Jan Krauter, Nils Kreutinger, Ronny Miersch,
Matthias Redlhammer, Daniel Stock
Musical Ensemble_Nivaldo Allves, Johannes Brüssau,
Yoko El Edrisi, Yvonne Forster, Milena Sophia Hagedorn,
Reginald Holden Jennings, Jessica Rühle, Jan-Werner Schäfer
Musiker_Bernd Bolsinger, Tobias Cosler, Gregor Hengesbach,
Volker Kamp, Lars Kuklinski, Ralf Neuhaus, Oliver Siegel,
Jan-Sebastian Weichsel
Schauspielhaus Bochum
36
Mi 21.06.2017 19:30 Großes Haus
Do 22.06.2017 19:30
19:00 Schauspielführer live
Dauer: ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause
Karten: 10 – 31 € oder am 21.06. im Abo F bzw. am 22.06. im Abo S
England im Jahr 923.
Es regieren Pest und Cholera,
Angelsachsen und Franzosen. Ein Mann tritt an, das geteilte Land zu einen:
König Artus. Für seine Mission wirbt er die tapfersten Ritter an, die sich rund um
Camelot finden lassen. Seine illustre Tafelrunde bilden der tapfere Sir Robin, der
eigentlich ein großer Feigling ist, der blutrünstige Sir Lancelot, Sir Galahad, ein
Torfstecher aus der Unterschicht, sowie der überengagierte Ritterlehrling Sir
Bedevere. Mit dabei ist auch Patsy, König Artus' Pferd und Diener. Doch bevor
sie Kokosnüsse aneinanderschlagend England durchreiten können, sendet Gott
persönlich König Artus und seine Ritter aus, um den heiligen Gral zu finden.
Die britische Komikertruppe Monty Python wurde mit ihrem unvergleichlichschrägen Humor, der Fernsehserie „Monty Python's Flying Circus“ und ihren
Filmen „Das Leben des Brian“ und „Der Sinn des Lebens“ weltberühmt. Durch
das liebevolle Fleddern ihres Films „Die Ritter der Kokosnuss“ entstand 2004
unter der Federführung von Monty Python-Mitglied Eric Idle das Musical „Monty
Python's Spamalot“. Direkt nach der Uraufführung am Broadway wurde
„Spamalot“ für 14 Tony Awards nominiert und unter anderem als „Bestes
Musical“ ausgezeichnet. Danach ging das Spektakel mit seiner mitreißenden
Musik und seiner blödsinnig-amüsanten Geschichte um die Welt.
PRESSE
Matthias Redlhammer spielt König Artus als müden, überforderten Helden, der
inmitten des sprühenden Wahnsinns kaum den Gesichtsausdruck wechselt. Er
versucht, einen Rest Vernunft zu retten. Eben dadurch ist er die witzigste Figur
des Abends, während die anderen mit rauschhafter Spiellust die Rollen wechseln
und alle Klischees bis zum Aberwitz überdrehen. Das Publikum tobt vor Begeisterung, das Schauspielhaus Bochum hat den heiligen Gral der Beklopptheit
entdeckt._Deutschlandradio
Im hinreißenden Bühnenbild, das immer wieder auf Terry Gilliams ZeichentrickEinlagen anspielt, setzen 16 Schauspieler und Musicaldarsteller zur exzellenten
Livemusik einer achtköpfigen Band zum rasanten, darstellerisch wie musikalisch
unwiderstehlichen Angriff auf die Lachmuskeln an._WAZ
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Schauspielführer live
Einführung im Opernfoyer
Den kleinen „Kreis der Kenner“ zu einem großen Kreis der Kenner zu machen,
forderte schon Bertolt Brecht: „Denn die Kunst braucht Kenntnisse.“
„Schauspielführer live“ heißt die Einführungsveranstaltung im Opernfoyer, die
wir Ihnen zu allen unseren Gastspielen im Großen Haus anbieten. Sie beginnt
eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn und dauert 15 Minuten.
Dann begrüßt Intendant Michael Steindl den Dramaturgen, der die Proben des
zur Aufführung kommenden Stückes begleitet hat. Im Gespräch beleuchten die
beiden besondere Aspekte des Werkes, seiner Entstehung und Rezeption, sprechen über den Ansatz der Inszenierung und die Besonderheiten des Abends.
Hintergrundinformationen, damit Sie mehr vom Schauspiel haben.
Der Eintritt ist frei.
Blick hinter die Kulissen
Öffentliche Bühnenführungen
Einmal im Monat gewähren wir Ihnen einen Blick hinter die Kulissen. Dann
haben Sie als Besucher die Möglichkeit, an Orte zu gelangen, die sonst für die
Zuschauer nicht zugänglich sind.
Beginn der öffentlichen Bühnenführungen ist immer 16:30 Uhr.
Karten erhalten Sie in der Theaterkasse für 5,00 €.
Termine Bühnenführungen
Di
Di
Mi
Di
Mi
38
04.10.2016
08.11.2016
07.12.2016
10.01.2017
15.02.2017
Mi 08.03.2017
Mi 12.04.2017
Do 18.05.2017
Mo 12.06.2017
Di 04.07.2017
im Opernfoyer
und FOYER III
Szene aus „Bin nebenan“
39
Mädchen
wie die
Mo 19.09. | Do 22.09. | Mi 28.09. | Sa 01.10. | Mi 05.10.
Di 29.11. | Mo 05.12. | Di 13.12. | Mi 21.12.2016
Di 03.01. | Mi 25.01. | Di 31.01. | Fr 10.02.2017
Deutsch von Frank Weigand
Karten: 11 €
von Evan Placey
Regie_Katharina Böhrke
Bühne_Dorothea Lütke Wöstmann
Kostüme_Frederike Marsha Coors
Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg
40
Deutschsprachige Erstaufführung
Sa 17.09.2016 20:00 FOYER III
Mitten in der Geschichtsstunde, als die Lehrerin
gerade über das Wahlrecht der Frauen spricht und die meisten Schülerinnen
langsam wegdösen, wird es heller im Klassenzimmer der Mädchenschule
St. Helens, die Handys blinken auf, alle Blicke wandern auf die Smartphones:
Ein Nacktfoto ist zu sehen, ein Foto der Mitschülerin Scarlett. Schnell sind alle
wach, es wird weitergeleitet und geteilt, die Neuigkeit verbreitet sich wie ein
Lauffeuer und innerhalb weniger Sekunden ist die gesamte Schule eingeweiht.
Anstatt mit Scarlett zu sprechen, werden schnell Vermutungen und Gerüchte
über sie verbreitet. Die Angst, den eigenen Ruf zu ruinieren, lässt die Mädchen
von Scarlett Abstand nehmen. Sie gehen sogar so weit, ihr vorzuwerfen, sie
bringe mit ihrem Verhalten alle Mädchen in Verruf.
Es dauert nicht lange und ein zweites Foto geht an alle Schüler raus:
Wieder ein Nacktfoto, doch diesmal ist ein Junge zu sehen: der allseits beliebte
Russell. Der Spießroutenlauf, den Scarlett hinter sich hat, steht Russell nicht
bevor. Denn Russell ist ein Junge und das ist ein Unterschied, denn: „Ein
Schlüssel, der eine Menge Schlösser aufkriegt, ist ein richtig guter Schlüssel.
So 'ne Art Generalschlüssel. Aber ein Schloss, das eine Menge Schlüssel öffnen
können, ist ein echt beschissenes Schloss.“ Doch Scarlett schlägt zurück und
nutzt dabei die Stärke mehrerer Frauengenerationen ihrer Familie.
HINTERGRUND
Der kanadisch-britische Autor Evan Placey wuchs in Toronto auf und lebt in
London. Sein erstes abendfüllendes Theaterstück mit dem Titel „Mother of Him“
(2010) gewann den King's Cross Award for New Writing, Canada's RBC National
Playwriting Competition und den Samuel French Canadian Play Contest. Zahlreiche Stücke folgten. „Mädchen wie die“ (Girls like that) wurde 2013 am Birmingham Repertory Theatre uraufgeführt und gewann den Writers' Guild Award als
Bestes Stück für junges Publikum. 2016 wurde es mit dem Jugendtheaterpreis
des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. In direkten und ehrlichen
Worten beschreibt Placey, wie grausam Menschen werden können, wenn sie sich
zu einer Gruppe formieren und ein gemeinsames Opfer gefunden haben.
41
Eigengrau
von Penelope Skinner
Deutsch von Julian van Daal
Regie_Eva Zitta
Bühne_Simon Paul Schneider
Kostüme_Frederike Marsha Coors
Musik_Marcus Krieger
Es spielen_
Katharina Abel, Sandra Welki;
Stefan Kolkenbrock, Maximilian Strestik
Spieltrieb – Junges Ensemble im Theater Duisburg
42
Wiederaufnahme
Fr 30.09.2016 20:00 FOYER III
Fr 07.10. | Sa 22.10. | Do 03.11. | Do 15.12.
Di 27.12.2016 | Mo 02.01.2017
Dauer: ca. 2 Stunden, keine Pause
Karten: 11 €
Mark hat eine Affäre mit Rose. Für ihn ist es ein
kurzes Abenteuer, für sie ist es die Liebe ihres Lebens. Mark und sie sind füreinander bestimmt, glaubt Rose, und dass er einfach geht, kommt überhaupt
nicht in Frage. Dass für ihre Mitbewohnerin Cassie Marks Verhalten typisch
männlich ist, triebgesteuert und emotional unterentwickelt, erreicht Rose
genauso wenig wie die Zuneigung von Marks Mitbewohner Tim. Sie beginnt
einen verzweifelten Kampf um ihr Glück.
Eine, die an etwas glaubt, einer, der im Marketing ist, ein fetter Kerl und
eine feministische Aktivistin. Das sind Rose, Mark, Tim und Cassie, deren Wege
auf merkwürdige Art ineinander verwoben sind. Im London des OnlineZeitalters teilen sich die Zufallsbekanntschaften und Uni-Freunde zwei
Wohnungen und vier Schicksale.
HINTERGRUND
le
Jun ge s En se mb
urg
im Theater Duisb
Penelope Skinners Stück „Eigengrau“ (eigengrau), 2010 am Bush Theatre
London uraufgeführt, ist ein Stück in der Nachfolge von Patrick Marbers „Hautnah“ mit pointierten Dialogen und Einblicken in die Abgründe menschlicher
Liebesbeziehungen. Sein Titel bezeichnet die Farbe, die das menschliche Auge in
völliger Dunkelheit wahrnimmt. Penelope Skinner erzählt die Geschichte von
vier jungen Großstadtbewohnern, die nicht immer wissen, was sie wollen, und
wenn sie es doch wissen, ist es mitunter schon zu spät. Sie wirft die Frage auf,
wie verschieden Menschen sein müssen, um nicht trotzdem noch das Gleiche zu
wollen, und welche Kraft der Glaube an etwas bewirken kann: ob es nun die
totale Gleichstellung der Geschlechter ist, der Glaube an sich selbst und seine
Männlichkeit, der Glaube an das Schicksal und das vollkommene Glück durch
bloße Überzeugung – oder einfach nur der Glaube daran, dass man einen geliebten Menschen auch nach seinem Tod nicht verlieren muss, solange man seine
Asche in einer Porzellankatze mit sich herumträgt.
43
Der
Hausmeister
von Harold Pinter
Deutsch von Michael Walter
Regie_Philipp Kugler
Bühne | Kostüme_Caroline Jarczyk
Es spielen_Michael Altmann,
Peter Götz, Stefan Kolkenbrock
Theater Duisburg
44
Wiederaufnahme
Mi 26.10.2016 20:00 FOYER III
Fr 04.11.2016 20:00 zum letzten Mal!
Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
Karten: 12 €
In einer Winternacht
bringt Aston den Obdachlosen
Davies mit nach Hause, obwohl er so viel anderes zu erledigen hätte: einen
Schuppen bauen, Dinge reparieren, das Dach abdichten. In der heruntergekommenen Londoner Wohnung, die ihm sein Bruder Mick zur Renovierung überlassen hat, beginnt er das Wenige, was er hat, mit Davies zu teilen, lässt den alten,
nörgelnden Landstreicher bei sich übernachten und bietet ihm sogar einen
Hausmeisterposten an. Mick ist wenig begeistert von dem neuen Mitbewohner
und zeigt deutlich seine Abneigung. Davies aber umschmeichelt ihn und
beginnt über Aston herzuziehen. Als auch Mick ihm die Hausmeisterstelle
anbietet, fühlt Davies sich nicht mehr von Aston abhängig und will ihn sogar
aus dem Haus drängen.
Zwischenmenschliche Kälte und Kommunikationsschwierigkeiten, Anmaßung und Despotie, der Kontrast zwischen hochfliegenden Plänen und
jämmerlicher Realität sind Hauptmotive des vielschichtigen, auch komödiantisch-witzigen Stücks, das Philipp Kugler für das THEATERTREFFEN 2015 in
Szene gesetzt hat. 1960 in London uraufgeführt, macht „Der Hausmeister“
seinen Autor Harold Pinter berühmt. Innerhalb weniger Jahre wird er der
einflussreichste britische Dramatiker seiner Zeit. Drei Jahre vor seinem Tod
erhält er 2005 den Nobelpreis für Literatur.
PRESSE
Vielleicht muss man diesen einst vielgespielten modernen Klassiker heute nicht
mehr unbedingt kennen. Wohl aber sollte man die erstklassige Inszenierung von
Philipp Kugler nicht verpassen. „Der Hausmeister“ erscheint bei ihm ein wenig
stilisiert, zum Beispiel wird das Gerümpel in dem Zimmer nur durch weiße
Schrift auf dem schwarzen Boden angedeutet. Die Figuren sind derart realistisch geführt, dass man schnell ganz drin ist in der Handlung._Rheinische Post
Der Abend beeindruckt, weil das Stück das Publikum im Ungewissen darüber
lässt, mit wem es da eigentlich zu tun hat. Er ist aber auch wegen der Schauspieler unbedingt zu empfehlen. Peter Götz und Stefan Kolkenbrock bestehen
neben diesem umwerfend starken Michael Altmann mit Bravour._WAZ
45
Bestie
Mensch
nach Émile Zola
Regie_Sebastian Kautz
Musik_Gero John
Bühne_Sebastian Kautz, Melanie Kuhl
Puppenbau | Kostüme_Melanie Kuhl
Maskenbau_Sebastian Kautz
Es spielen_Gero John, Sebastian Kautz
Theater Duisburg in Koproduktion
mit Bühne Cipolla, metropol-ensemble,
bremer shakespeare company und
Kulturzentrum Lagerhaus
46
Do 27.10.2016 20:00 FOYER III
Di 21.02.2017 20:00
Dauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause
Karten: 12 €
Auch wenn man noch bessere Maschinen
erfindet, wilde Tiere wird es immer geben. Der Eisenbahner Roubaud, seine Frau
Severine und ihr Geliebter Jacques Lantier geraten bei ihrem verzweifelten Kampf
um ein bisschen privates Glück und soziale Anerkennung in einen Strudel aus
Leidenschaft, Eifersucht und Raserei und schrecken selbst vor Mord nicht zurück.
In seinem 1890 erschienenen Kriminalroman „La Bête Humaine“ (Das Tier im
Menschen) beschreibt der große französische Schriftsteller Émile Zola in seiner
aufrüttelnden, bildgewaltigen Sprache ein beklemmend aktuelles Phänomen: den
Mangel an Empathie und die zunehmende soziale Kälte in der Gesellschaft.
PRESSE
Die Geschichte von Liebe, Eifersucht und Mord erzählt Kautz mit zahlreichen
inszenatorischen Kniffen, die er teils sogar mit einer gehörigen Portion Humor
würzt. Das atmosphärische, ständig im Wandel befindliche Bühnenbild und die
expressiven Figuren von Melanie Kuhl tun ihr Übriges und lassen eine so vielseitige wie andersartige Welt entstehen, in die man sich gerne hinein begibt.
_Bremer Kreiszeitung
Dass Kautz und John sich keine seichten Stoffe aussuchen, versteht sich, sofern
man sie einmal auf der Bühne erleben durfte, fast von selbst. Die beiden hochkarätigen und sich aufs Feinste ergänzenden Künstler suchen die tiefe Auseinandersetzung._Lingener Tagespost
Opulenz und Expressivität dieser Produktion demonstrieren eindrucksvoll, was
mit den Mitteln des Figurentheaters möglich ist. Besonders dicht gestaltet Kautz
Lantiers Monologe über seine Lokomotive. Plötzlich hört man Mitgefühl und
Hingabe – für eine Maschine, die damals für Spitzentechnologie stand wie heute
die digitale Revolution. Viel Beifall für den von Cellist und Keyboarder Gero John
einfallsreich kommentierten Sebastian Kautz._WAZ
47
René
reloaded
Schlager, Strom und Watt von Liebe
von Kai Bettermann
Regie_Veronika Maruhn
Musik_Rainer Vollmer
Bühne_Katja Struck, Karsten Albrecht
Kostüme_Sabine Kreiter
Es spielen_Kai Bettermann, Rainer Vollmer
Theater Duisburg in Koproduktion
mit Kai Bettermann
48
Sa 29.10.2016 20:00 FOYER III
Fr 17.02.2017 20:00
Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
Karten: 12 €
René ist Elektriker.
Eigentlich soll er auf der Bühne des
Varietés nur eine kaputte Lichtleiste reparieren. Aber die Bühne hat ihre
eigenen Gesetze. René trifft ein Stromschlag und eh er sich versieht, torkelt er
von einer Überraschung in die nächste.
Eine Reise „durchs wilde Musikistan“ der letzten 50 Jahre beginnt. René
begegnet Johnny Cash, Dalida, Gilbert Bécaud und vielen anderen mehr. Er
plaudert mit den Stars über ihr Leben und holt sich Tipps für sein Liebesleben.
Denn René ist verliebt und weiß nicht, wie er es seiner Angebeteten sagen soll ...
PRESSE
75 Minuten problemlose Unterhaltung._WAZ
Ein Theater-Solo von und mit dem virtuosen Schauspieler Kai Bettermann. Das
sind alle die Songs, die man als Mime unbedingt mal auf der Bühne gesungen
haben will. Das sind in der Regie von Veronika Maruhn im FOYER III unter dem
Dach des Duisburger Theaters 75 Minuten reiner und nur halb ironischer Schlagerspaß._Rheinische Post
49
Bin nebenan
Monologe für zuhause
von Ingrid Lausund
Regie_Michael Steindl
Bühne_Simon Paul Schneider
Kostüme_Christina Hillinger
Musik_Wolfgang Völkl
Es spielen_
Katharina Böhrke, Jennifer Riahi,
Ulrike Volkers, Sandra Welki; Michael Altmann,
Steffen Köhler, Matthias Matz, Wolfgang Völkl
Theater Duisburg
50
Wiederaufnahme
Mi 09.11.2016 19:30 Opernfoyer
Sa 12.11. | So 20.11. | Mi 30.11. | Do 08.12. | Fr 16.12.2016
Dauer: ca. 2 Stunden 10 Minuten
Karten: 14 €
Die Altbau-Wohnung
ist wirklich schön geworden. – Den
Tag gemütlich in der Badewanne ausklingen lassen. – Jetzt fehlt nur noch ein
neues Sofa. – Das hat sich aber sehr verändert ... „Bin nebenan“ versammelt
acht skurrile, vereinsamte und verunsicherte Zeitgenossen, die in ihren kleinen
Paralleluniversen Überlebenskämpfe mit sich und ihrer unmittelbaren Umgebung ausfechten. Emotionale Rohrbrüche vorprogrammiert.
Ingrid Lausund gehört mit ihren Komödien zu den meistgespielten Gegenwartsautorinnen in Deutschland. 2008 hat sie „Bin nebenan“ als Buch veröffentlicht, inzwischen ist seine vierte Auflage erschienen, und die zwölf
Monologe haben sich an vielen deutschen Bühnen in verschiedensten Kombinationen als ergiebiges Spielmaterial für Lesungen und Inszenierungen erwiesen.
Für das THEATERTREFFEN 2016 hat Schauspiel-Intendant Michael Steindl acht
ausgewählt und ineinander verwoben.
PRESSE
Das Opernfoyer im Theater erscheint als ideale Spielstätte. Durch den Raum
zieht sich eine goldene Bühne, wir als Publikum sitzen an den Längsseiten und
sind somit hautnah dran an den acht punktgenauen und überhaupt wunderbaren Darstellern._Rheinische Post
Auf dem Präsentierteller: Kleine und große Neurosen, Depressiönchen und
Depressionen, Ängste und Einsamkeit, Sinnsuche und Sehnsucht – und das alles
mit einer großen Portion Wiedererkennungswert. Das ist irre komisch und
unendlich traurig und über pausenlose zwei Stunden und zehn Minuten keine
Sekunde langweilig. Die Monologe sind ineinander montiert, wechseln manchmal
erschreckend scharf die Perspektiven. Stark!_WAZ
51
Being
Freddie Mercury
Ein poetischer Trip in einen Mythos
von Kai Bettermann
Regie_Veronika Maruhn
Musik_Ursula Wawroschek
Es spielen_
Ursula Wawroschek; Kai Bettermann
52
Do 24.11.2016 20:00 FOYER III
Mi 07.12.2016 | Mi 11.01. | Fr 27.01.2017
Dauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause
Karten: 12 €
Who wants to live forever?
Am 23. November 1991
unterrichtete Freddie Mercury die Öffentlichkeit mit einer vorbereiteten schriftlichen Erklärung, dass er an AIDS erkrankt sei. Am nächsten Morgen fiel er in
ein Koma und starb abends in seinem Haus im Londoner Stadtteil Kensington
im Alter von 45 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. 25 Jahre
später lässt Kai Bettermann die britische Pop-Legende wieder auferstehen.
„Being Freddie Mercury“ ist eine Collage aus Liedern, Texten und Musik rund
um den unvergessenen Leadsänger der Rockband Queen, der am 5. September
1946 als Farrokh Bulsara in Sansibar-Stadt, dem heutigen Tansania geboren
wurde und 1975 mit der Single „Bohemian Rhapsody“ den Grundstein für eine
Weltkarriere legte.
PRESSE
80 Minuten wandelt Bettermann souverän und stilsicher, mit viel Gefühl und
reichlich Ironie auf dem schmalen Grat zwischen Pop-Parodie und millimetergenau inszenierter Ehrerbietung an den extrem facettenreichen dekadenten
Derwisch Mercury. Das kann – natürlich – nur gelingen, weil die musikalische
Metamorphose vom oft brachialen Queen-Bombast zur kammerspieltauglichen
Akustik hervorragend gelöst wird. Bettermann versucht erst gar nicht, Mercurys
mondän-manieristisches Organ zu imitieren. Zum Glück, seine stimmlichen
Qualitäten bestechen auch so. Ursula Wawroschek bringt die berühmten
Balladen ohne falsches Pathos, elegant und virtuos auf dem Piano und am Cello
über die Rampe. Schöner kann man die Geschichte des Pop-Helden wohl kaum
in einem derart minimalistischen Rahmen erzählen._Aachener Zeitung
Bettermann spielt virtuos und witzig mit dem Mythos, den er aufzulösen scheint,
um ihn neu erstehen zu lassen._Aachener Nachrichten
53
Schachnovelle
nach Stefan Zweig
Regie_Sebastian Kautz
Musik_Gero John
Bühne_Sebastian Kautz, Melanie Kuhl
Puppenbau | Kostüme_ Melanie Kuhl
Es spielen_Gero John, Sebastian Kautz
Bühne Cipolla in Koproduktion mit
metropol-ensemble und KulturStadtLevFORUM
54
Di 1 7. 01. 2017 20:00 FOYER III
Fr 02.06.2017 20:00
Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
Karten: 12 €
Ein Dampfer auf dem Weg
von New York nach
Buenos Aires. Seltsames Passagiervolk flaniert auf dem Achterdeck. Ein millionenschwerer Ölmagnat und ein geldsüchtiger Schachweltmeister liefern sich
manische Brettspielgefechte, während der mysteriöse Dr. B. mit den Geistern
seiner Vergangenheit kämpft. Als Vermögensverwalter einer renommierten
Kanzlei geriet er in die Hände diktatorischer Mächte, die ihm mittels monatelanger Einzelhaft und zermürbender Verhöre diverse Bankgeheimnisse zu
entlocken versuchten. Ein paar gedruckte Zeilen – die banalen Aufgaben eines
Schachrepetitoriums – helfen Dr. B. zu überleben. Doch die ersehnte Rettung
durch geistige Beschäftigung schlägt ins fatale Gegenteil um, als er beginnt, im
Kopf Schach gegen sich selbst zu spielen. Dr. B. verzweifelt, denn immer wieder
auf sich selbst zurückgeworfen, heißt es unweigerlich irgendwann „Matt!“.
Was ist grausamer: körperliche oder seelische Folter? Wie viel Einsamkeit
erträgt ein Mensch? Stefan Zweigs Meisternovelle ist ein Plädoyer für Selbstbestimmung, für Kreativität und für die Kunst. Sie erschien erstmals im Dezember
1941 und gehört neben „Sternstunden der Menschheit“ (1927) und „Ungeduld
des Herzens“ (1938) zu Stefan Zweigs bekanntesten Werken.
PRESSE
Dass Kautz Schachnovelle auf seine typische Art als Figurentheater konzipiert
hat, erweist sich als Glücksgriff. Denn Puppen entfalten eine magische Wirkung
auf den Zuschauer. Auf sie lässt sich so viel mehr projizieren als auf einen
menschlichen Darsteller. Puppen sind wandlungsfähig. Puppen können hoch
symbolisch sein. Und Kautz reizt diese Vorteile gnadenlos gut aus._Kölner Stadtanzeiger
Es gehört zu den Stärken von Kautz, auch unvorbereitete Zuschauer auf diese
fein gesponnene Schauspiel-Reise spontan mitzunehmen, die John mit intensiven Streicher-Klängen und atmosphärischem Bandoneon-Spiel begleitet._NRZ
Es ist ein Genuss, Kautz und John bei der Arbeit zuzusehen. Jeder Handgriff ist
gekonnt, jeder Ton stimmt._Rheinische Post
55
Alice im
Wunderland
nach Lewis Carroll
Regie_Peter Götz
Bühne_Marian Nketiah
Kostüme_N. N.
Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg
58
56
60
Premiere
Fr 20.01.2017 20:00 FOYER III
Mo 23.01. | Do 26.01. | Mo 30.01. | Mi 01.02. | Mo 06.02.
Do 09.02. | Di 14.02. | Do 16.02. | So 19.02. | Fr 24.02.2017
Karten: 11 €
Alice träumt in Gedanken versunken vor sich hin, als plötzlich ein
weißes Kaninchen vor dem Mädchen vorbeiläuft – und zwar ein äußerst merkwürdiges. Es schaut ständig auf seine Uhr, scheint es sehr eilig zu haben und
kann dazu noch sprechen! Verwundert und neugierig verfolgt Alice das Tier bis
in den Kaninchenbau. Alice schlüpft hinein und landet prompt in einer außergewöhnlichen Welt.
Auf ihrer Reise durch dieses fröhlich-bunte, aber auch sehr eigenartige
Wunderland, begegnet sie einer tiefenentspannten Raupe, einem verrückten
Hutmacher und ist zu Gast bei einer nicht enden wollenden Teeparty. Einer
zwielichtigen Tigerkatze hat es das Mädchen schließlich zu verdanken, dass es
den Zorn der gefürchteten Herzkönigin auf sich zieht.
HINTERGRUND
Lewis Carrolls 1865 veröffentlichter Roman „Alice im Wunderland“ und seine
Fortsetzung „Alice hinter den Spiegeln“ (1871) werden seit ihrem Erscheinen
nicht nur als Kinder- oder Jugendbücher, sondern als Klassiker der Nonsensliteratur wahrgenommen. Doch hinter dem „Nonsense“ verbirgt sich offenbar so
viel Sinn, dass die Bücher von ihren jeweiligen Lesern ganz vielfältig verstanden
werden können. Kein Wunder, dass beide Werke seit ihrem Erscheinen immer
wieder in der Popkultur zitiert werden. Selbst in die Medizin ist der Name des
Romans eingegangen: Das Alice-im-Wunderland-Syndrom bezeichnet eine
Erkrankung, bei der Patienten sich selbst oder ihre Umgebung in veränderter
Weise, oft verkleinert oder vergrößert, wahrnehmen. Carroll war sich zunächst
unschlüssig, ob er sein Werk publizieren sollte. Er gab es in dieser Situation
seinem Freund George MacDonald, der es seinen Kindern vorlas. MacDonalds
Sohn Greville war so begeistert, dass er wünschte, „es gäbe 60.000 Bände“
davon. Diese Begeisterung genügte, um Carroll selbst zu überzeugen. Das Buch
fand gleich nach seinem Erscheinen großen Anklang und viele begeisterte Leser.
Dazu gehörten unter anderem der junge Oscar Wilde und Königin Victoria.
57
So oder so
ist das Leben
Eine Hommage an Hildegard
von Anke Jansen
Regie_Ralf Borgartz
Es spielen_
Anke Jansen;
Richard Eisenach, Thorsten Schreiner
58
Knef
Mi 22.02.2017 19:30 Opernfoyer
Sa 15.04.2017 19:30
Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause
Karten: 14 €
Eine Ausnahmekünstlerin,
die in Hollywood und am
Broadway Karriere machte, aber auch eine, die für ihre Träume und ihre Karriere
stets kämpfen musste: Hildegard Knef. Eine, die vor allem eines konnte: trotz
vieler Rückschläge immer wieder aufstehen! Und so zu dem wurde, was sie war:
die letzte deutsche Diva!
Musikalisch begleitet von Thorsten Schreiner am Klavier und Richard
Eisenach am Kontrabass nähert sich Anke Jansen mit dem unverwechselbaren
Timbre ihrer Stimme dem großen Vorbild Hildegard Knef. Dabei geht es ihr nicht
um die bloße Imitation, sondern vielmehr um eine zeitgemäße Interpretation
von über zwanzig Knef-Klassikern, von „Eins und eins, das macht zwei“ über
„Für mich soll‘s rote Rosen regnen“ bis „Von nun an ging‘s bergab” und natürlich „So oder so ist das Leben” – alle von den Musikern speziell für diesen Abend
arrangiert.
PRESSE
„So oder so ist das Leben“ changiert zwischen Weinen und Lachen, Lebensklugheit und Naivität, einem strahlenden Star und einem Menschen, der zutiefst
verletzt wurde, dabei aber nie seine Träume vergaß. Das hat Gänsehautqualität.
_Rheinische Post
Geschickt stimmt Anke Jansen biografische Hintergrund-Informationen und
musikalisches Programm aufeinander ab._General-Anzeiger Bonn
59
Endspiel
von Samuel Beckett
Deutsch von Elmar Tophoven
Premiere im Rahmen des THEATERTREFFEN
der 38. Duisburger Akzente „Umbrüche“
FOYER III
Mi 29.03. | Sa 08.04. | Do 11.05. | Fr 12.05.2017
Karten: 12 € bzw. 15 € im Rahmen des THEATERTREFFEN
Regie_Philipp Kugler
Theater Duisburg
60
Der eine ist blind und kann nicht laufen, der andere kann
sehen, aber nicht sitzen. Ein clowneskes Gespann am Ende der Zeit. Ersterer
sieht die Welt durch die Augen des anderen und dieser mit dem Fernrohr durch
die Fenster die Außenwelt: auf der einen Seite die menschenleere Landschaft,
auf der anderen Seite das unendlich graue Meer. Aufeinander angewiesen,
haben sie nichts Besseres zu tun, als sich wieder und wieder zu streiten und
gegenseitig aufs Korn zu nehmen: geistreich, bissig, intelligent.
Vier Menschen und das Ende. Der blinde Hamm, sein Diener Clov und Hamms
Eltern Nagg und Nell, die in Mülltonnen leben. Außerhalb ist nichts, alles vorbei.
Trotzdem machen sie alle weiter, spielen sich nach genau festgelegten Regeln
ein Leben vor, das es nicht mehr gibt. „Also, ich bin dran. Jetzt spiele ich.“
HINTERGRUND
Samuel Becketts 1957 uraufgeführtes „Endspiel“ ist eine Komödie, die mit dem
Entsetzen Scherz treibt. „… Ende, es ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht
vielleicht zu Ende.“ So beginnt das Spiel. „Vielleicht“, sagt Beckett, sei das
Schlüsselwort seiner Texte. Vielleicht ist das das Ende, vielleicht ist ja alles aber
auch nur ein Spiel, Poesie, nicht Weltanschauung, sondern deren Parodie. „Bis
zum Äußersten gehen, dann wird Lachen entstehen“, ist das poetische
Programm der Arbeit am ästhetischen Gelingen des Misslingens. Was er gerade
schreibe, nennt Beckett im Mai 1956 einen „Gruselschocker“, sein Stück
„Warten auf Godot“ sei dagegen „der reine Frohsinn“. In „Endspiel“ wird nicht
mehr gewartet, weder auf Godot noch auf Gott. Was bleibt, ist das Spiel mit dem
Ende, clownesk, komisch, mit Vorliebe für Slapstick, doch entschieden „auf die
zupackende Kraft des Textes angewiesen“, so der Autor.
61
Michael
Kohlhaas
nach Heinrich von Kleist
Regie_Sebastian Kautz
Musik_Gero John
Bühne_Sebastian Kautz
Puppenbau | Kostüme_Melanie Kuhl
Es spielen_
Gero John, Sebastian Kautz
Theater Duisburg in Koproduktion mit
Bühne Cipolla, metropol-ensemble und
bremer shakespeare company
62
Premiere im Rahmen des THEATERTREFFEN
der 38. Duisburger Akzente „Umbrüche“
Mi 22.03.2017 20:00 FOYER III
Do 23.03. | Mi 26.04. | Do 27.04.2017
Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
Karten: 12 € bzw. 15 € im Rahmen des THEATERTREFFEN
Das bohrende Gefühl,
Recht zu haben, aber nicht zu
bekommen. Michael Kohlhaas, fleißiger deutscher Mittelständler und wohlhabender Geschäftsmann, wird Opfer herrschaftlicher Willkür und setzt sich zur
Wehr. Als er immer wieder an korrupter Justiz, intriganter Vetternwirtschaft
und vorauseilendem Beamtengehorsam scheitert, beginnt er einen mörderischen Rachefeldzug gegen seine Feinde, echte und eingebildete. Zunächst
Spielball politischer und kirchlicher Interessen, wird Kohlhaas bald zum meistgesuchten Terroristen seiner Zeit, denn der Grat zwischen berechtigter
Empörung und skrupelloser Selbstjustiz ist schmal.
Heinrich von Kleist zeichnet in seiner Novelle das Bild einer zwischen
blindem politischen Aktionismus und kaltem Kalkül schwankenden hysterischen
Gesellschaft. Ein Stück Weltliteratur von aktueller Brisanz, wie geschaffen für
das leidenschaftliche Figurentheater der Bühne Cipolla.
HINTERGRUND
Neben seinen bekannten Theaterdramen („Der zerbrochne Krug“, „Penthesilea“)
schuf Heinrich von Kleist auch eine Reihe weltberühmter Novellen. „Michael
Kohlhaas“ basiert auf einem wahren Fall, erschien erstmals 1808 und war schon
zu Kleists Lebzeiten ein Riesenerfolg. Als kirchlicher Diplomat und Vermittler
spielt darin auch Martin Luther eine wesentliche Rolle. 2017 jährt sich die Reformation zum 500. Mal. Was am 31. Oktober 1517 mit der Veröffentlichung von
Luthers 95 Thesen begann, veränderte ganz Europa und hat Auswirkungen bis
in unsere heutige Zeit. Passend zum Lutherjahr 2017 präsentiert Bühne Cipolla
Kleists Novelle in bewährter Form als Figurentheater für Erwachsene mit
Livemusik.
63
KLASSE KLASSE
Masken – Beatbox – Theater
von Michael Vogel und Ensemble
Regie | Masken_Michael Vogel
Künstlerische Mitarbeit_Stefan Lochau
Bühne_Michael Vogel und Michael Ottopal
Kostüme_Eliseu R. Weide
Musik_Daniel Mandolini
Es spielen_
Anne-Rebekka Düsterhöft, Sabine Rieck,
Dana Schmidt; Alfred Hartung,
Daniel Mandolini, Wolfgang Stüßel
Theater Duisburg in Koproduktion
mit Theater Strahl Berlin
Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds
64
So 02.04.2017 20:00 FOYER III
Mo 03.04.2017 11:00 und 20:00 zum 85. Mal!
Di 04.04.2017 11:00
Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
Karten: 12 €
Ein komödiantisches Spiel
mit den Typen einer
Schulklasse: Der Streber und die Klassenbeste, der Starke und sein Freund, die
Schöne, der Hinterlistige, der Sportliche, die Verträumte, der Klassenclown, die
Beschützerin der Schwachen, der strenge Lehrer, die liberale Lehrerin ... In
einer dynamischen Collage werden die Konflikte einer Schulklasse auf die
Spitze getrieben – mit viel Rhythmus, Körpereinsatz, Witz, Poesie.
Mit den von Regisseur Michael Vogel (FAMILIE FLÖZ) gebauten Masken
bringt das Ensemble von Theater Strahl eine temporeiche Nummernshow
(fast) ohne Worte, aber mit viel Musik auf die Bühne. Mando, der VizeWeltmeister, Europameister und mehrfache Deutsche Meister im Beatboxen,
ist dabei nicht nur musikalischer Ideengeber, sondern auch Live-Akteur.
Maskentheater hautnah im FOYER III.
PRESSE
Lebendig, überraschend und ungemein witzig – obwohl es nichts anderes als die
altbekannten Klischees zum Gegenstand hat. Mando ist der Spielmacher und
Held des Abends, der der Inszenierung auf der Bühne die richtige Rasanz, die
Absurdität und den Rhythmus gibt._Berliner Zeitung
Dieser Schulbesuch ist furios, aberwitzig und überdreht. Ein großartiges Theatervergnügen. Unbedingt hingehen!_WAZ
Bestens geeignet für die Generation 13plus. „Klasse Klasse“ ist einfach Klasse!
_NRZ
65
Mario und der
Zauberer
nach Thomas Mann
Regie_Sebastian Kautz
Musik_Gero John
Bühne_Sebastian Kautz, Melanie Kuhl
Puppenbau | Kostüme_Melanie Kuhl
Maskenbau_Sebastian Kautz
Es spielen_Gero John, Sebastian Kautz
Bühne Cipolla in Koproduktion mit
bremer shakespeare company
und metropol-ensemble
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Di 25.04.2017 20:00 FOYER III
Mi 05.07.2017 20:00
Dauer: ca. 1 Stunde, keine Pause
Karten: 12 €
Ein seltsamer Urlaub.
Ein seltsamer Zauberkünstler.
„Mario und der Zauberer“ erzählt vom machtgierigen Krüppel Cipolla, der das
Publikum seiner Schaubude durch Scharfzüngigkeit, verblüffende Hypnosefähigkeiten und eine seltsam faszinierende Aura in seinen Bann zieht und zu makabren Experimenten verführt, bis das gefährliche Spiel ein bitteres Ende findet.
Angesiedelt im faschistischen Italien der 1930er Jahre, in einer von Misstrauen und Intoleranz allem Fremden gegenüber geprägten Atmosphäre, ist die
Novelle des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann eine Parabel auf die
Manipulierbarkeit des Menschen allgemein. Die Bühnenfassung von Sebastian
Kautz (FAMILIE FLÖZ) verbindet Dichterworte mit Puppenspiel und Live-Musik
zu einem Theaterabend der besonderen Art.
PRESSE
Ein lustvoll packendes Feuerwerk an Ideen und ungetrübter Spielfreude._WAZ
Die nervigen Kinder, steife Beamte, empörte Bürger und nicht zuletzt Mario und
der unsympathische Gaukler, der am Ende einem Schuss zum Opfer fällt. Die
aufwändig gearbeiteten Puppen können in dem bescheiden schlichten Bühnenbild umso mehr zur Geltung kommen als Kautz die Größe, den Tonfall und die
Führung der Puppen virtuos wechselt._NRZ
Ein großer Wurf. Spannung bis zur letzten Minute. Als Wunder an Wandlungsfähigkeit entpuppt sich Sebastian Kautz, der auch als Regisseur überzeugen kann.
Gero John, der fabelhafte Musiker, zeigt mit der von ihm komponierten Musik
seine ganze musikalische Bandbreite. Großes Theater mit verblüffend kleinen
Mitteln._Weser-Kurier
67
Das
letzte Band
von Samuel Beckett
Deutsch von Erika und Elmar Tophoven
Regie_Gabriele Jakobi
Es spielt_Michael Altmann
68
Mi 03.05.2017 20:00 FOYER III
Mi 07.06.2017 20:00
Dauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause
Karten: 12 €
Krapp hat, wie andere Tagebuch
schreiben,
seine Erinnerungen auf Band gesprochen. Jetzt sitzt der alte Mann in seiner
trostlosen Bude und hört sich an, was er vor dreißig Jahren festgehalten hat:
den Tod seiner Mutter, die Liebesszene auf einem Boot. Er lauscht seiner
eigenen jugendlichen Stimme, als einziger Verbindung zum gelebten Leben
und konfrontiert sich mit seinen Entscheidungen ...
Michael Altmanns Darstellung des Krapp hatte Ende der 80er Jahre am
Düsseldorfer Schauspielhaus seine umjubelte Premiere. 1992 ging Altmann wie
ein alter Barde mit dem Stück auf eine Wanderung, die ihn auf dem europäischen Wanderweg von Flensburg bis nach Genua führte. Es folgten Preise auf
internationalen Monodrama-Festivals: 2001 in Kiel, 2004 in Breslau. 2011 nahm
Michael Altmann den Abend für das Theater Duisburg wieder auf. 2013 hat er
ihn mit Michael Steindl für das FOYER III noch einmal überarbeitet.
PRESSE
Michael Altmann hat mit der Darstellung des Krapp seine Paraderolle gefunden.
Er gibt den Krapp als betont alten Mann, als alten Zausel, dem zeitweise der
Sabber aus dem Mund läuft. Als brüllend aufbegehrend gegen den eigenen
Verfall, vor allem gegen die eigene Vergesslichkeit. Vor allem aber als bitteren
Clown mit dem Tod im Nacken._Rheinische Post
Allein zu spielen, wenn es kaum Text gibt. Dieses Kunststück beherrscht Michael
Altmann. Eine Stunde fast stummes Spiel, erst in den letzten 20 Minuten des
Solos sagt der alte Krapp, was er vom jüngeren Krapp hält. „Blödes Arschloch,
das ich vor 30 Jahren war“, explodiert er. Ein zornig-zarter Greis._WAZ
69
Die Hütte
im Wald
von Simon Paul Schneider
Regie | Bühne_Simon Paul Schneider
Kostüme_Christina Hillinger
Musik_Wolfgang Völkl
Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg
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Uraufführung
Sa 20.05.2017 20:00 FOYER III
Mo 22.05. | Mi 24.05. | Di 30.05. | Do 01.06. | Do 08.06.
Mo 12.06. | Di 20.06. | So 25.06. | Fr 07.07.2017
Karten: 1 1 €
Koffer packen, es geht ins Lager. Endlich! Mit
dem Zug ins Lager. Natürlich nicht in diese furchtbaren Lager, in denen Asche
vom Himmel fällt, sondern ins Ferienlager. Wie bei Hanni und Nanni: Lagerfeuer,
Bassbooster, feuchte Träume. Also nicht ganz wie bei Hanni und Nanni. Es gilt,
das Pflichtprogramm zu absolvieren und sich dann gepflegt in den Sonnenuntergang zu katapultieren. Musik, Getränke, vorübergehender Waffenstillstand, drei
zwo eins: Party! Dabei hat niemand den Schatten hinter den Bäumen bemerkt,
das Knacken der Äste im Dickicht. Irgendwann geht die Sonne unter. Irgendwann verlischt das Feuer. Etwas lauert in der Dunkelheit. Etwas zischelt aus dem
Unterholz. In der Ferne die Umrisse einer alten Hütte im Wald.
Von jeher ist der Wald das Symbol des Unbekannten, des Geheimnisvollen.
Ein Fremder, ein unverständlich Ding, am Tage bevölkert von Spechten, Förstern
und Liebenden, in der Nacht ein lebendig gewordener Angsttraum aus Schatten,
Wölfen und der Hexe von Blair. Und hier, im Angesicht der schwindenden Sonne,
schält sich aus den Umrissen der Bäume eine Ahnung: Was dem einen der Wald,
ist dem anderen der Nachbar. Der Fremde, den wir fürchten, weil wir ihn nicht
verstehen. Vor dem wir Angst haben, weil er nicht wir ist. Weil er vielleicht gar
nicht wir sein kann. Wir, die wir die Dunkelheit fürchten, den Schatten hinter der
Türe, das Knarzen im Gebälk. Grund genug, uns mit den Wäldern zu befassen den Wäldern in uns und um uns herum. A German-Horror-Story.
HINTERGRUND
Simon Paul Schneider geboren in Duisburg, sammelte erste Theatererfahrungen im Jugendclub „Spieltrieb“ am Schauspiel Essen. Im Anschluss studierte er
Bühnen- und Kostümbild am Mozarteum in Salzburg und wechselte dort in den
Regiestudiengang. Hierauf folgten Inszenierungen und Ausstattungen im Inund Ausland. In der Spielzeit 2014/15 war er Mitglied des Autorenstudios am
Schauspiel Frankfurt und zeitgleich Bühnenbildner bei der Spieltrieb-Produktion
„Der kaukasische Kreidekreis“. Es folgten Bühnenbilder für die Duisburger
Produktionen „Bin nebenan“ und „Eigengrau“. Seine Theaterstücke erscheinen
im S. Fischerverlag. Für Spieltrieb schreibt er ein neues Stück.
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Schule trifft Theater
Kontakt
Britta Fehlberg, Tel. 0203 | 283 62 242, [email protected]
Unser Projekt „Schule trifft Theater – Theater trifft Schule“ gibt LehrerInnen die
Gelegenheit, mit ihrer Klasse bzw. ihrem Kurs für 5,00 Euro pro Person ein Schauspiel
zu besuchen. Unsere Theaterreferentin Britta Fehlberg ist Ihre Ansprechpartnerin. Bei
ihr können Sie sich über unseren Spielplan informieren. Gern hilft sie Ihnen bei der
Kartenbestellung und der Organisation von Vorstellungsbesuchen.
In der kommenden Spielzeit haben wir für Schulen folgende Vorstellungen am
Vormittag im Programm:
Di 27.09.2016
Mo
Mo
Do
Fr
Mi
21.11.2016
28.11.2016
01.12.2016
02.12.2016
07.12.2016
Do 08.12.2016
Mo 19.12.2016
Mi 21.12.2016
Mo 03.04.2017
Di 04.04.2017
9:00
11:00
11:00
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11:00
Akim rennt
Akim rennt
Krabat
Der kleine Wassermann
Krabat
Krabat
Der Wunschpunsch
Der Wunschpunsch
Der Wunschpunsch
Der Wunschpunsch
Rumpelstilzchen
Krabat
KLASSE KLASSE
KLASSE KLASSE
ab Klasse 1
ab Klasse 1
ab Klasse 5
ab Klasse 1
ab Klasse 5
ab Klasse 5
ab Klasse 2
ab Klasse 2
ab Klasse 2
ab Klasse 2
ab Klasse 1
ab Klasse 5
ab Klasse 7
ab Klasse 7
Neben dem monatlichen Termin der öffentlichen Führung (siehe Seite 38), bieten wir
interessierten Gruppen auch im Vormittagsbereich die Möglichkeit, hinter die Kulissen
zu blicken. Anmeldung erforderlich bei Britta Fehlberg.
Termine Bühnenführungen um 10:00 Uhr
Di 04.10.2016
Mo 14.11.2016
Fr 16.12.2016
Fr 13.01.2017
Do 06.04.2017
Mi 17.05.2017
Do 22.06.2017
Di 04.07.2017
Für Gruppen/Schulklassen, die während der Spielzeit eine unserer Vorstellungen
besuchen, ist dieser Service kostenlos, ansonsten kostet eine Bühnenführung 5,00 €, bis
zur 4. Klasse 3,00 € pro Person.
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Theater für Kinder
Szene aus „Um die Welt in 80 Tagen“,
Theater R.A.B. Freiburg
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Der
satanarchäolügenialkohöllische
Wunschpunsch
von Michael Ende
Regie_Konstanze Kappenstein
Bühne | Kostüme_Jule Dohrn-van Rossum
Musik_Sebastian Zarzutzki
Rheinisches Landestheater Neuss
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Di 06.12.2016 18:00 Großes Haus
Mi 07.12.2016 09:00 und 11:00
Do 08.12.2016 09:00 und 11:00
Für alle ab 7 Jahren
Dauer ca. 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause
Karten: 10 - 14 €, Kinder 6 - 8 €
Silvesterabend.
Der geheime Zauberrat Prof. Dr. Beelzebub
Irrwitzer und seine Tante, die Geldhexe Tyrannja Vamperl, stehen vor einem
großen Problem: Sie haben ihr Jahressoll an bösen Taten längst nicht erfüllt,
und es ist im wahrsten Sinne des Wortes fünf vor zwölf! Nur ein besonders
gemeiner Plan kann ihnen jetzt noch helfen, den Rückstand innerhalb weniger
Stunden aufzuholen. Doch zwei liebenswerte Tiere, der Rabe Jakob Krakel und
der Kater Maurizio di Mauro, werden vom Hohen Rat der Tiere bei den beiden
Übeltätern eingeschleust, um den Plan auszuspionieren und ihn bestenfalls zu
durchkreuzen.
Doch Neffe und Tante wissen über die kleinen Spione Bescheid und
machen es ihnen nicht einfach. Sie kredenzen einen Punsch, der all ihre bösen
Wünsche in kürzester Zeit erfüllen soll – den satanarchäolügenialkohöllischen
Wunschpunsch. Kann es den beiden tapferen Tieren tatsächlich gelingen, den
zwei Fieslingen einen Strich durch die Rechnung zu machen und das Schlimmste zu verhindern?
HINTERGRUND
Michael Ende (1929 - 1995) gehört zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellern der Nachkriegszeit. Seine Werke wurden in 45 Sprachen übersetzt und
erzielten weltweit eine Auflage von über 20 Millionen. Er wurde vielfach ausgezeichnet und viele seiner Geschichten wurden verfilmt. Mit seinen Büchern „Die
unendliche Geschichte“, „Momo“, „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“
hat er sich in die Herzen der Menschen hineingeschrieben. Auch sein „Wunschpunsch“ zählt inzwischen zu den Klassikern der Kinderliteratur und begeistert
seit seinem Erscheinen 1989 Groß und Klein, wurde als Hörspiel und sogar als
Zeichentrickserie produziert.
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Akim rennt
von Claude K. Dubois, Deutsch von Tobias Scheffel
Regie_Sarah Melfeld | Thomas Jäkel
Bühne | Kostüme_Christina Hillinger
Musik_Jörg Marc Buttler
Es spielen_Lisa Balzer, Jörg Marc Buttler
In Akims Dorf
Di 27.09.2016
09:00 und 11:00
FOYER III
Für alle ab 6 Jahren
Karten: 8 €, Kinder 5 €
scheint der Krieg weit weg. Akim spielt am Ufer des Kuma-
Flusses friedlich mit den anderen Kindern und ihren kleinen Booten. Am späten Nachmittag
erbebt die Luft von dumpfem Lärm und Schüssen.
„Akim rennt“ erzählt ernsthaft und einfühlsam die Geschichte eines Jungen auf der
Flucht. Sie steht stellvertretend für das Schicksal tausender Kinder, die zur Zeit nach
Deutschland kommen. Eine Schauspielerin und ein Musiker bringen, in einer Verbindung aus
Objekt- und Körpertheater, Musik, Klängen und Geräuschen, Akims Geschichte auf die Bühne.
Vor den Augen der Kinder erwecken sie, in live entstehenden Videoprojektionen, die ausdrucksstarken Zeichnungen des preisgekrönten Bilderbuchs von Claude K. Dubois zum Leben.
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Um die Welt in 80 Tagen
Mo 31.10.2016 19:00
FOYER III
nach Jules Verne
Regie_Brian Lausund | Bühne_Werner Klaus
Kostüme_Susanne Kloiber | Musik_Ro Kuijpers
Es spielen_Franzisker Braegger; Jonas Schütte, Len Shirts
Für alle ab 10 Jahren
Dauer: ca. 2 Stunden 15 Minuten,
eine Pause
Karten: 8 €, Kinder 5 €
Theater R.A.B. Freiburg
Ein Club in London.
Eine aberwitzige Wette. Ein Wettlauf gegen die
Zeit. In 80 Tagen will der englische Gentleman Phileas Fogg die Welt umreisen. Dumm nur,
dass Scotland Yard ihn irrtümlich für einen Bankräuber hält und seine Reise mit einer
Flucht verwechselt.
Was das Freiburger Theater R.A.B. macht, wird auch dank kleiner Videoinstallationen,
Masken-, Figuren-, Objekt- und Schattentheater zu einem ebenso fantasievollen wie
kurzweiligen Theaterabend. Dabei ist der Spaßfaktor neben der Fülle überraschender Ideen
vor allem dem jungen Schauspieler Jonas Schütte zu verdanken, der seinen Diener Passepartout als hinreißenden Clown und Savoir-vivre-Pendant zum hölzernen Phileas Fogg in
Szene setzt._Badische Zeitung
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Krabat
nach Otfried Preußler
Premiere
Fr 18.11.2016 18:00 FOYER III
So 20.11. 15:00 | Mo 21.11. 11:00 | Do 01.12. 11:00
Fr 02.12. 11:00 | Sa 03.12. 15:00 | Di 20.12. 18:00
Mi 21.12.2016 11:00 | So 16.04. 18:00 | Mo 17.04.2017 18:00
Für alle ab 10 Jahren
Karten: 8 €, Kinder 5 €
Regie_Ensemble
Es spielen_
Lisa Balzer, Charlotte Kath,
Moritz Fleiter, Fabian Sattler
Theaterensemble TOBOSO in Koproduktion mit
Theater Duisburg und dem Maschinenhaus Essen
Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen,
Kulturrucksack Duisburg, dem Kulturbüro der Stadt Essen,
der Allbau Stiftung Essen und der Sparkasse Essen
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Komm nach Schwarzkollm in die Mühle,
es wird nicht zu deinem Schaden sein! Komm in die Mühle am Koselbruch,
rufen die Stimmen den Waisenjungen Krabat im Traum. Schließlich gibt er
ihnen nach. Gemeinsam mit elf anderen Gesellen erlernt er dort nicht nur das
Müllerhandwerk, sondern auch die Kunst der Schwarzen Magie.
Als Krabat begreift, dass die Zauberkunst Macht über andere verleiht,
beginnt er eifrig zu lernen. Schnell muss er jedoch erkennen, dass es kein
Entkommen aus dem Bund mit dem schwarzen Müller gibt, der in jeder
Neujahrsnacht einen seiner Burschen an seiner statt in den Tod schickt. So
nimmt Krabat mit Hilfe zweier guter Freunde den Kampf gegen die dunkeln
Mächte auf.
HINTERGRUND
Nach dem szenischen Live-Hörspiel „Der kleine Wassermann“ und der Neufassung von Cervantes' Klassiker „Don Quijote“ ist „Krabat“ die dritte Kindertheaterproduktion des Essener Ensembles TOBOSO, die am Theater Duisburg
zur Aufführung kommt. Mit Live-Geräuschen, Rhythmen und Liedern, mit Lichtund Bühneninstallationen erweckt TOBOSO Preußlers Text zum Leben und
entführt damit seine Zuschauer in den abgründigen Kosmos der Mühle am
Schwarzen Wasser. Grundlage für Otfried Preußlers Roman war die sorbische
Volkssage von Krabat, die Ende des 17. Jahrhunderts nahe dem Ort Schwarzkollm in der Oberlausitz zwischen Hoyerswerda und Kamenz spielt. Zehn Jahre
arbeitete der Autor an seinem Roman, der nach seinem Erscheinen 1971 national und international ausgezeichnet wurde. Für Preußler war es: „die Geschichte meiner Generation und die aller jungen Leute, die mit der Macht und ihren
Verlockungen in Berührung kommen und sich darin verstricken.“
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Der kleine Wassermann
Ein szenisches Live-Hörspiel nach Otfried Preußler
von und mit Moritz Fleiter,
Charlotte Kath und Fabian Sattler
Theaterensemble TOBOSO Essen
Sa 26.11.2016 15:00
Mo 28.11.2016 11:00
FOYER III
Für alle ab 4 Jahren
Dauer: ca. 55 Minuten
Karten: 8 €, Kinder 5 €
Auf dem Grunde des Mühlenweihers wird eines Tages ein
kleiner Wassermann-Junge geboren – mit grünen Haaren und Schwimmhäuten zwischen
den Fingern. Neugierig und voller Abenteuerlust lernt er die Welt, die ihn umgibt, kennen. Er
treibt allerhand Schabernack, schließt Freundschaften, begegnet dem furchteinflößenden
Neunauge und macht zuletzt sogar Bekanntschaft mit den Menschen.
Das Theaterensemble TOBOSO verwandelt die Bühne mit Lichtinstallationen in eine
Unterwasserwelt. Wie in einem Hörspiel werden Geräusche live erzeugt und musikalisch
ergänzt. „Das ist in dieser dank viel Glas und Wasser lustvoll überdrehten Fassung einfach ein
großer Theater-Spaß.“_Rheinische Post
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Ox und Esel
von Norbert Ebel
Es spielen_Helmuth Hensen, Uwe Frisch-Niewöhner
KOM‘MA-Theater Duisburg
Sa 10.12.2016 15:00
FOYER III
Für alle ab 6 Jahren
Dauer: ca. 60 Minuten
Karten: 8 €, Kinder 5 €
Als der Ochse nach getaner Schwerstarbeit
zurück in seinen Stall kommt, findet er ein schreiendes Bündel. Er fühlt sich dadurch empfindlich
gestört. Da hilft es auch nicht, dass der Esel Partei
für das kleine Baby ergreift. Das Kind muss weg.
Doch plötzlich sind überall Soldaten. Und durch die
Bedrohung von außen entwickeln sich die beiden zu
einem fürsorglichen Adoptivgespann.
Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte mit
viel Spaß und Witz, aber auch voller Poesie und
Nachdenklichkeit.
Rumpelstilzchen
nach dem Märchen der Brüder Grimm
von und mit Dieter Malzacher
Malzacher Figurentheater
Sa 17.12.2016 15:00
Mo 19.12.2016 11:00
FOYER III
Für alle ab 4 Jahren
Dauer: ca. 50 Minuten
Karten: 8 €, Kinder 5 €
„Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen
hole ich der Königin ihr Kind.“ Der Geschichte des
armen Mädchens, das – offensichtlich mutterlos –
vom Vater verschachert, vom König ausgenutzt wird,
vom kleinen buckligen Männchen nur scheinbar Hilfe
erfährt, gibt Dieter Malzacher als Märchentierarzt
wieder einmal seine ganz eigene Note.
„Der Märchentierarzt als Erzähler ist witzig, gütig
und einfühlsam. Und er hat auch für ein verzweifeltes Männlein Verständnis. Das Ende der Geschichte
ist wohltuend anders.“_Rheinpfalz
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Service
Die neue Theaterkasse Duisburg:
Bei allen Fragen zu Stücken, Karten
und Abonnements steht Ihnen unser
Team gerne zur Verfügung.
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Karten | Ermäßigungen | Besuchergruppen
Theaterkasse Duisburg
Opernplatz (Neckarstraße 1), 47051 Duisburg
Tel. 0203 | 283 62 100, Fax 0203 | 283 62 210
[email protected]
www.theater-duisburg.de
Öffnungszeiten
Mo – Fr 10:00 – 18:30, Sa 10:00 – 18:00
Eine Stunde vor jeder Veranstaltung ist die Kasse im Theater (Kassenhalle) geöffnet.
Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten in der Sommerpause.
Kartenreservierung und Vorverkauf
Der Vorverkauf beginnt am 04.07.2016 für die gesamte Spielzeit. Vorbestellte Karten
werden bis 10 Tage nach Eingang des Kartenwunsches für Sie reserviert. Sind sie bis
dahin nicht bezahlt, gehen sie in den Verkauf zurück. Bei Zahlung mit Verrechnungsscheck oder Kreditkarte werden Ihnen die Tickets zugesandt oder an der Abendkasse
hinterlegt. Hierfür berechnen wir eine Gebühr von 2,50 Euro je Bestellung. Verkaufte
Karten werden nicht zurückgenommen.
Vorverkauf auch bei allen westticket-Vorverkaufsstellen.
print@home
Für alle Schauspielvorstellungen bieten wir Ihnen jetzt auch die Möglichkeit, sich Ihre Eintrittskarte selbst auszudrucken. Sie drucken
Ihre Tickets direkt nach der Bestellung auf dem eigenen Drucker
aus und können somit noch bis kurz vor der Veranstaltung buchen.
Hierfür wählen Sie bei Ihrer Bestellung im Internet als Versandart
print@home.
0211-27 4000
westticket.de
print
@
home
Ermäßigungen
Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende (jeweils bis zum 27.
Lebensjahr), DU-Pass-Inhaber, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger sowie Schwerbehinderte (ab 80% Beeinträchtigung) erhalten 50% Ermäßigung auf den Karten-Nettopreis
(gilt nicht für Abonnements und Kinderpreise).
Besuchergruppen
Gruppen ab 10 Personen erhalten eine Ermäßigung von bis zu 20%%auf den Gesamtpreis (nach Maßgabe vorhandener Karten).
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Saalplan
Dunkel markierte Plätze: Sichtbehindert,
werden nur bei Bedarf freigegeben.
Preise
THEATER
TREFFEN
31,00 €
36,00 €
Orchester-Sessel
1. Rang | 1. Reihe
27,00 €
32,00 €
ABO S1
6er-Karte2
1. Parkett | 1. - 6. Reihe
1. Rang | 2. - 3. Reihe
80,00 €
120,00 €
28,00 €
2. Parkett | 7. - 11. Reihe
1. Rang | 4. - 8. Reihe, Rangloge
70,00 €
105,00 €
24,00 €
3. Parkett | 12. - 16. Reihe; Parkett-Loge
1. Rang Seite | 1. Reihe
60,00 €
90,00 €
15,00 €
20,00 €
1. Rang Seite | 2. - 3. Reihe
2. Rang | 1. Reihe
12,00 €
17,00 €
2. Rang | 2. - 5. Reihe
2. Rang Seite | 1. Reihe
15,00 €
2. Rang | 6. - 9. Reihe
2. Rang Seite | 2. - 3. Reihe
23,00 €
19,00 €
10,00 €
Alle Preise inkl. Gebühren
60,00 €
1
inkl. 1 Tausch und 1 x THEATERTREFFEN
weitere Vorstellungen THEATERTREFFEN:
Zuzahlung 4,00 €
2
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THEATERTREFFEN: Zuzahlung 4,00 €
Schauspiel-Abonnements
Zu einem gelungenen Abend gehören viele Dinge. Eines davon ist die Vorfreude und das schöne
Gefühl, sich nicht um Karten kümmern zu müssen. Mit einem Abo haben Sie Ihren „Lieblingsplatz“
sicher und können sich in aller Ruhe auf das Ereignis freuen. Umso besser, wenn dieser Platz dann
auch noch um bis zu 25% gegenüber dem freien Verkauf günstiger ist. Außerdem erhalten Sie generell auch bei Kartenkauf außerhalb Ihres Abonnements für Konzerte und Schauspiel eine ca. 12 %ige
Ermäßigung.
Und wenn Sie einmal verhindert sind, können Sie Freunden oder Bekannten eine Freude machen, denn
Ihr Abo-Ausweis ist übertragbar, oder Sie nutzen Ihr Umtauschrecht. Ihre Karten senden wir Ihnen
automatisch und bequem zu. Ihre einzige Aufgabe: Platz nehmen und genießen. Lassen Sie sich von
uns für vermittelte Neuabonnenten mit einem Präsent belohnen.
Unser Schauspiel-ABO S
Fr
So
Di
Do
13.01.2017
19.03.2017
16.05.2017
22.06.2017
19:30
18:30
19:30
19:30
Vater
Penthesilea
Maria Stuart
Monty Python's Spamalot
Schauspielhaus Bochum (S. 20)
Schauspiel Frankfurt (S. 26)
Schauspiel Essen (S. 34)
Schauspielhaus Bochum (S. 36)
6er-Karte Schauspiel
Sechs Gutscheine für Schauspielaufführungen im Großen Haus:
Mit den Gutscheinen haben Sie innerhalb der von Ihnen gewünschten Preisgruppe bei Stück, Tag und
Personenzahl die freie Wahl. Im Rahmen des Vorverkaufes können Sie dann Ihre Gutscheine gegen
Eintrittskarten einlösen. Doch das ist nicht alles: Wenn Ihnen das Angebot gefallen hat, können Sie in
der laufenden Spielzeit weitere Gutscheine nachbestellen.
„Easy go“: Die 5er-Karte für Junge Leute
Fünf Gutscheine für Schauspiel- und/oder Konzertaufführungen für 25,00 Euro
Fünf Mal allein oder ein Mal zu fünft! Wie es Euch gefällt. Für Schüler, Studenten
und Auszubildende bis zum 27. Lebensjahr. Gültig für alle Preisgruppen und alle
Spielstätten. Die Gutscheine können je nach Kassenlage eingelöst werden.
EASY GO
für
5€
ins
Theater
Bonuskarte FOYER III
6 Mal zahlen, einmal kostenlos genießen
Wenn Sie im Theater Duisburg eine Karte für eine Veranstaltung im FOYER III kaufen, wird dieses
durch einen Stempel auf der Bonuskarte vermerkt. Bei Abgabe einer vollständig gestempelten Bonuskarte erhalten Sie als Dankeschön eine Freikarte für eine Veranstaltung im FOYER III.
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Gemischte Abonnements
Preise gemischte Abos: 53,00 bis 168,00 €
Sieben Vorstellungen, davon vier musikalische Werke der Deutschen Oper am Rhein. Programmdetails
zu den Opernvorstellungen finden Sie im Spielzeitheft 2016 | 2017 der Deutschen Oper am Rhein.
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Gem. Abo F
So
Sa
Di
Fr
Fr
Mi
13.11.2016
03.12.2016
07.02.2017
24.03.2017
26.05.2017
21.06.2017
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Top Dogs (S. 12)
Ballett am Rhein – b. 29
Der Graf von Luxemburg
THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente
Madama Butterfly
Monty Python's Spamalot (S. 36)
Gem. Abo G
Fr
Do
Fr
Sa
Fr
Sa
09.12.2016
12.01.2017
03.02.2017
11.03.2017
31.03.2017
03.06.2017
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Turandot
Vater (S. 20)
Rückkehr in die Wüste (S. 22)
THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente
Der Graf von Luxemburg
Madama Butterfly
Gem. Abo H
Do
So
Mi
Do
Mo
Sa
17.11.2016
15.01.2017
15.03.2017
06.04.2017
05.06.2017
08.07.2017
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18:30
19:30
Die lustigen Weiber von Windsor
Der Graf von Luxemburg
THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente
Wunschkinder (S. 28)
Carmen
TEATRO DELUSIO (S. 18)
Gem. Abo I
Fr
Do
Di
Mi
Mi
Fr
02.12.2016
05.01.2017
14.03.2017
05.04.2017
17.05.2017
09.06.2017
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19:30
Turandot
Aida
THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente
Wunschkinder (S. 28)
Maria Stuart (S. 34)
Ballett am Rhein – b. 31
Gem. Abo J
Do
So
Sa
Sa
Sa
Fr
06.10.2016
04.12.2016
21.01.2017
25.02.2017
25.03.2017
19.05.2017
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19:30
19:30
19:30
Der zerbrochne Krug (S. 10)
Der Vorname (S. 16)
Turandot
Madama Butterfly
THEATERTREFFEN der 38. Duisburger Akzente
Ballett am Rhein – b. 31
Allgemeine Informationen
Barrierefreiheit Das Theater Duisburg ist ein historisches Gebäude mit eingeschränkter Barrierefreiheit.
Das Theater kann von Rollstuhlfahrern über eine breite Rampe (Steigung 11,5%) erreicht werden. In der
Kassenhalle befinden sich eine behindertengerechte Toilette sowie ein Treppenlift zum Parkett. Das
Theater verfügt über fünf Rollstuhlfahrerplätze mit jeweils einem Platz für eine Begleitperson. Die Plätze
befinden sich im 1., 2. sowie 3. Parkett. Bitte geben Sie bei der Kartenbestellung direkt an, ob Sie einen
Rollstuhlplatz benötigen. Das Theater Duisburg verfügt leider über keinen Fahrstuhl ins Opernfoyer und
FOYER III. Zwei Behindertenparkplätze befinden sich in der Moselstraße.
Bei Hörproblemen Im Theater Duisburg können Infrarot-Hörhilfen beim Abendpersonal in der Kassenhalle (gegen Pfand) ausgeliehen werden: Infrarot-Kinnbügelhörer für Gäste ohne Hörgerät oder
ein Infrarot-Hörsystem für Hörgeräteträger.
Garderobe Bitte geben Sie Ihren Mantel, Regenschirme, sowie größere Taschen oder Rucksäcke an
der Garderobe ab – dieser Service ist im Kartenpreis inbegriffen.
Getränke und Speisen Vor der Vorstellung und in der Pause bietet Ihnen unser Gastronom an den
Theken der Foyers Getränke und kleine Speisen. Bitte beachten Sie, dass der Verzehr von Getränken
und Speisen im Zuschauerraum nicht gestattet ist.
Öffentliche Verkehrsmittel Sie erreichen uns mit der U-Bahn U 79 und den Straßenbahnen 901, 903,
Haltestelle: König-Heinrich-Platz oder dem Bus Linie 934, Haltestelle: Stadttheater. Eintrittskarten
und Abonnementausweise berechtigen zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt mit allen Verkehrsmitteln
des VRR (Deutsche Bahn, 2. Klasse). Vom Hauptbahnhof erreichen Sie uns in ca. 10 Gehminuten.
Parken Die Parkhäuser City Palais und König-Heinrich-Platz liegen in unmittelbarer Nahe und bieten
einen pauschalen Abendtarif an: 3,50 € (Mo – So: 18.00–5.00 Uhr). Sonntags kostet das Parken tagsüber bis 18.00 Uhr pauschal 2,50 €, ab 18.00 Uhr 3,50 €. Der Preis wird an allen Automaten automatisch berechnet.
Sitzkissen für Kinder Außer bei Schulvorstellungen können Sie an der Garderobe für Kinder ein Sitzkissen ausleihen. Die Anzahl ist begrenzt. Bitte achten Sie darauf, dass die hinter Ihnen sitzenden Zuschauer nicht beeinträchtigt werden.
Taxi-Ruf-Service Wir sorgen dafür, dass nach der Aufführung ein Taxi für Sie bereitsteht. Bitte wenden Sie sich für die Inanspruchnahme am Veranstaltungstag an die Abenddienstleitung.
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12 PHILHARMONISCHE KONZERTE 2016 / 2017
IN DER PHILHARMONIE MERCATORHALLE
1
Mi 07. / Do 08.09.2016
Giordano Bellincampi Dirigent
Anja Kampe Sopran
Torsten Kerl Tenor
John Lundgren Bariton
Richard Wagner Arien und Szenen aus:
Die Meistersinger von Nürnberg,
Tannhäuser, Lohengrin, Der fliegende Holländer,
Rienzi, Tristan und Isolde, Die Walküre
2 Mi 28. / Do 29.09.2016
Giordano Bellincampi Dirigent
Angela Hewitt Klavier
Luigi Cherubini Ouvertüre zu „Medea“
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 4 (Italienische)
3 Mi 19. / Do 20.10.2016
Dominik Beykirch Dirigent
Koryun Asatryan Saxophon
Peter Tschaikowsky
Romeo und Julia, Fantasie-Ouvertüre
Claude Debussy
Rhapsodie für Saxophon und Orchester
Darius Milhaud
Scaramouche, Suite für Saxophon u. Orchester
Leonard Bernstein
Sinfonische Tänze aus West Side Story
23. / Do 24.11.2016
4 Mi
Aziz Shokhakimov Dirigent
Tatjana Vassiljeva Violoncello
Nikolai Rimsky-Korsakow
Suite aus der Oper „Die Legende von
der unsichtbaren Stadt Kitesch“
Peter Tschaikowsky
Variationen über ein Rokoko-Thema
für Violoncello und Orchester
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 5
Karten und Abonnements:
Theaterkasse Duisburg
Tel. 0203 / 283 62 100
5 Mi 07. / Do 08.12.2016
9 Mi 05. / Do 06.04.2017
Giordano Bellincampi Dirigent
Nikita Boriso-Glebsky Violine
Roland Maria Stangier Orgel
Giordano Bellincampi Dirigent
Håvard Gimse Klavier
Hugo Alfvén
Schwedische Rhapsodie Nr. 1
„Mittsommernachtswacht“
Edvard Grieg
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 3
György Ligeti
Atmosphères
Béla Bartók
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1
Richard Strauss
Also sprach Zarathustra
26. / Do 27.04. 2017
10 Mi
Axel Kober Dirigent
11. / Do 12.01.2017
6 Mi
Giordano Bellincampi Dirigent
Dionysis Grammenos Klarinette
philharmonischer chor duisburg
Niels Wilhelm Gade
„Nachklänge von Ossian“, Konzertouvertüre
Carl Nielsen
Konzert für Klarinette und Orchester
Ralph Vaughan Williams
„Towards the Unknown Region”
Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis
Sechs Choräle in Zeiten des Krieges
15. / Do 16.02.2017
7 Mi
Giedrė Šlekytė Dirigentin
Nicolas Altstaedt Violoncello – Artist in Residence –
Antonín Dvořák
Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 3 „Rheinische“
15. / Do 16.03.2017
8 Mi
Bruno Weil Dirigent
Aris Alexander Blettenberg
Dirigent und Klavier
Johann Christian Bach
Ouvertüre zur Oper „Lucio Silla“
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 12
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 2
Preise: 10,00 / 17,00 / 21,00 / 27,00 / 33,00 / 39,00 €
ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,00 / 14,00 / 17,00 / 20,00 €
Arnold Schönberg
„Verklärte Nacht“ in der Fassung
für Streichorchester
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 1
11 Mi 15. / Do 16.02.2017
Konrad Junghänel Dirigent
Alicja Smietana Violine
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouvertüre aus der Oper
„Die Entführung aus dem Serail“
Sinfonie Nr. 25
Konzert für Violine und Orchester Nr. 5
Adagio und Fuge c-Moll
Christoph Willibald Gluck
Ouvertüre zu „La rencontre imprévue“
Ballettmusik aus „Iphigénie en Tauride“
Joseph Haydn
Sinfonie G-Dur Hob. I:100 „Militär-Sinfonie“
21. / Do 22.06.2017
12 Mi
Giordano Bellincampi Dirigent
Ottorino Respighi
Die Brunnen von Rom,
Die Pinien von Rom,
Römische Feste
Jacques Ibert Escales
duisburger-philharmoniker.de
FÖRDERER DER
DUISBURGER
THEATERKULTUR e.V.
Förderer der Duisburger Theater-Kultur
Wie die über 100-jährige Geschichte des Theaters Duisburg zeigt, ist das Haus stets von bürgerschaftlichem Engagement getragen worden. An diese Tradition knüpft der Verein Förderer der
Duisburger Theater-Kultur e.V. an. Er dient der künstlerischen, ideellen und materiellen Förderung der
Programmvielfalt im Theater Duisburg – insbesondere für junge Menschen.
Als Positivbotschafter für die Duisburger Theaterarbeit ist es den Förderern der Duisburger
Theaterkultur daher ein besonderes Anliegen, die Arbeit von „Spieltrieb – Jugendclub im Theater
Duisburg“ zu unterstützen. Im Schulterschluss mit der Sparkasse Duisburg und dem Mercator-Verlag
war es 2015 möglich, zum 10. Geburtstag des Projektes durch die Herausgabe eines Buches die
besondere Qualität des Jugendclubs zu dokumentieren.
„10 Jahre Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg“ ist für 14,90 €
an der Theaterkasse oder über den Deutschen Buchhandel erhältlich
(ISBN-Nr.: 978-3-87463-548-6).
Neue Mitglieder sind herzlich willkommen!
Unterstützen auch Sie die Arbeit des Theaters.
Der Jahresbeitrag beträgt 36,00 Euro. Einen Aufnahmeantrag erhalten
Sie als heraustrennbare Karte am Ende des Vorschauheftes oder unter
[email protected] Tel. 0203 | 93312488
www.theater-kultur-duisburg.de
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Spieltrieb
Jugendclub im Theater Duisburg
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Mitmachen!
Spieltrieb gibt Jugendlichen zwischen 17 und 23 Jahren die Möglichkeit, sich
unter professioneller Anleitung mit dem Medium „Theater“ auseinander zu
setzen: vor, auf und hinter der Bühne. Geprobt wird an zwei Abenden in der
Woche, dazu kommen Probeneinheiten an Wochenenden und in Ferienzeiten.
Voraussetzung für die Teilnahme ist die konsequente Anwesenheit bei allen
Proben. Ein Unkostenbeitrag wird nicht erhoben.
Nächste Spielzeit haben wir viel vor. Am Tag des offenen Denkmals, Sonntag
11.09.2016, präsentieren wir unter dem Titel „Bloody Willy“ ab 13:00 im Keller
des Theaters Szenen von Mord und Totschlag aus den Dramen William Shakespeares. Eine Woche später feiern wir am Samstag, den 17.09.2016 die Deutschsprachige Erstaufführung von „Mädchen wie die“ (s. S. 40). Und wir nehmen
Penelope Skinners Vier-Personen-Drama „Eigengrau“ wieder auf (s. S. 42).
Für alle Neueinsteiger gibt es in der kommenden Spielzeit zwei Projekte. Peter
Götz inszeniert eine eigene Bearbeitung des Kinderbuchklassikers „Alice im
Wunderland“ (s. S. 56) und im Mai steht eine Uraufführung auf dem Programm:
„Die Hütte im Wald“, ein neues Stück, das Simon Paul Schneider eigens für uns
schreibt und auch selbst in Szene setzt (s. S. 70). Genaue Informationen und
die Probenzeiten gibt es bei den Kennenlern-Tagen:
Für „Alice im Wunderland“
PREMIERE: 20.01.2017 | Intensiv-Proben in den Herbst- und Weihnachtsferien
am Sonntag, den 25.09.2016, 13:00 bis 19:00
Für „Die Hütte im Wald“
URAUFFÜHRUNG: 20.05.2017 | Intensiv-Proben in den Osterferien
am Sonntag, den 05.02.2017, 13:00 bis 19:00
Wir werden zusammen trainieren und improvisieren. Unbedingt angemessene,
bequeme Kleidung, am besten Trainingsklamotten mitbringen. Verpflegung, vor
allem Getränke nicht vergessen.
Noch Fragen: [email protected] oder besucht uns auf Facebook!
Wir freuen uns auf Euch!
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IMPRESSUM
Herausgegeben von
Stadt Duisburg,
Der Oberbürgermeister
Dezernat für Familie,
Bildung und Kultur,
Thomas Krützberg, Kulturdezernent
Theater Duisburg
Michael Steindl,
Intendant Schauspiel
Karoline Hoell,
Verwaltungsleiterin Theater
Susanne Neumann,
Verkauf und Service
Martin Evers, Ticketing
Redaktion
Michael Steindl
Gestaltung: res extensa,
Norbert Thomauske, Duisburg
FOTOS
Krafft Angerer Werther!
Sascha Bauer Ox und Esel
Gianni Bettucci HAYDI!
Bern Böhner Der Vorname
Pierre Borrasci TEATRO DELUSIO
dicknase/photocase.com Die Hütte im Wald
Marcus Draxler Der kleine Wassermann
Simona Fossi INFINITA
Birgit Hupfeld Penthesilea (Titelfoto),
A Tribute to Johnny Cash
Martin Kaufhold Top Dogs
Sascha Kreklau René reloaded, Bin nebenan,
Der Hausmeister, Das letzte Band, Spieltrieb
Diana Küster Monty Python’s Spamalot,
Vater
Karten: 0203 | 283 62 100
www.theater-duisburg.de
Hans Jürgen Landes Der zerbrochne Krug
Zoltan Leskovar Porträt OB Link
Marianne Menke Schachnovelle,
Mario und der Zauberer, Bestie Mensch
Nicouleur/photocase.com Mädchen wie die
Andreas Praefcke Theaterfoto, Giebel
Rheinisches Landestheater Neuss Der
satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
Joachim Schmitz Rückkehr in die Wüste
sputnic – visual arts Maria Stuart
Theater Strahl KLASSE KLASSE
Michael Vogel HOTEL PARADISO
Illustration zu „Akim rennt“ aus: Claude K. Dubois,
Akim rennt, Moritz Verlag, Frankfurt am Main 2013
Änderungen nicht erwünscht,
aber vorbehalten. Stand: 10.05.2016
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