Spielzeitbroschüre 2016/2017

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SAISON 2016/17
WUNDER
KAMMER
TONREICH
INTERVIEW:
PETER KUHN
BURKHARD MAST-WEISZ
TIM KURZBACH
LIEBE AUF DAS
ERSTE HÖREN
DER TRAUM
VOM KLANG
VOM WUNDERN
UND STAUNEN
Partner der Bergischen Symphoniker
Freude, Einsatz,
Leidenschaft.
Wir freuen uns auch in der Spielzeit 2016/2017 wieder Top Sponsor der Bergischen Philharmoniker zu sein.
Uns verbindet die Freude, der Einsatz und die Leidenschaft für das, was wir tun.
Inhalt
3
Das Orchester................................................................................................................. 4
Real staunen, Interview mit GMD Peter Kuhn................................................................... 8
Philharmonische Konzerte.............................................................................................12
Liebe auf das erste Hören..............................................................................................16
„Wenn Du mir eine Karte schickst…“...............................................................................18
Musik: Machen..............................................................................................................21
Rational rechnen oder die Seele baumeln lassen?
Interview mit Burkhard Mast-Weisz und Tim Kurzbach.................................................. 22
Der Traum vom Klang.................................................................................................... 26
Sonderkonzerte............................................................................................................ 29
Kammerkonzerte.......................................................................................................... 34
Vom Wundern und Staunen........................................................................................... 38
Mit Liebe und Genuss dabei, Interview mit Mareike und Hartmut Brzoska .................... 40
Die Spielstätten............................................................................................................ 42
Rund um die Musik....................................................................................................... 43
Musiktheater................................................................................................................ 44
Angebote für junge Zuhörer........................................................................................... 48
Gastspiele ....................................................................................................................53
Patenschaften bei den Bergischen Symphonikern......................................................... 58
Freunde und Förderer.....................................................................................................59
Chor der Bergischen Symphoniker................................................................................. 61
Impressum/Bildnachweis..............................................................................................67
Tickets.......................................................................................................................... 68
Das Management:
Geschäftsführer
Stefan Schreiner Tel. 0212 2801-584
Assistentin der Geschäftsführung/
Künstlerisches Betriebsbüro
Manuela Scheuber Tel. 0212 2801-584
Notenbibliothek
Robin Chadwick Tel. 0212 2801-564
Orchester- und Notenwarte
Tadeusz Wielgus
Marcin Bartosiewicz
Allgemeine Verwaltung
Cornelia Krause-Walter Tel. 0212 2801-583
Postanschrift
Bergische Symphoniker
Orchester der Städte Remscheid und Solingen GmbH
Konrad-Adenauer-Str. 72–74, 42651 Solingen
Kommunikation, Koordinatorin Education
Alexandra Kalka Tel. 0212 2801-589
E-Mail
[email protected]
Orchesterinspektor/Allgemeine Verwaltung
Thomas Scholz Tel. 0212 2801-565
Internet
www.bergischesymphoniker.de
4
Generalmusikdirektor
Peter Kuhn
1. Violine
Mihalj Kekenj
(1. Konzertmeister)
Martin Haunhorst
(Stellv. Konzertmeister)
Alexei Silbert
Radoslav Nenchev*
Robin Chadwick
Roland Hardenberg
A. Bettina Broszinski-Griep
Almuth Wiesemann
Viola Fey
Rina Yamada*
Julia Brockmann ****
Juliana Pauß *
Lev Berkowskij ***
Youngeon Kim ***
Das Orchester
2. Violine
Michael S. McGehee
Angela Christen
Shino Nakai *
Irena Drobek
Beate Struck-Korsten
Otilia Abager
Alex Piastro
Gergana Petrova *
Alice Clause *
Iva Brockmann ***
Viola
Carol-Ann Habich-Traut
N.N.*
Alexander Kiss *
Christoph Röder-Sorge
András Takács-Bäcker
Stefan Nießner
Gunhild Mentges
Johanna Seffen *
Violoncello
Xinliang Hu
Christian Kircher
Thomas Grote
Adalbert Wrotkowski
Matthias Wehmer
Johannes v. Bechtolsheim **
Kontrabass
Florian Zemp
Markus Pfaffenzeller
Marco Göhre
Rolf Füssel
Flöte
Izabela Brown
Doris Lange-Haunhorst
Korinna Kamarinea
Das Orchester
Oboe
Christian Leschowski
Michael Forster
Yo-Rong Hsieh *
Klarinette
Marlies Klumpenaar
Jörg Lackes
Sebastian Appel *
Stephanie Lübke ****
Fagott
Eduard Drobek
Peter Heider
Ruth Krabbe
Dorel Teican
Horn
Lubomir Fabik
Jonas Brandenburger
Ansgar Faust
Mark Putnam
Ina Bijlsma
Trompete
Ferenc Mausz
Swen Berndtson
Peter Kett
Posaune
Bruce Collings
Matthias Müller
Roland Gillessen
Paul Anders
Tuba
Hideyuki Takahashi
5
Pauke und Schlagzeug
Julian Sulzberger *
Oliver Hudec
Simon Roloff
Harfe
Daniela Stürzinger
*50%-Stelle
**Altersteilzeit
***Elternzeitvertretung
* *** Elternzeit
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Holz-, Papier-, Metall-, Kunststoff-, Gummi- und
Recyclingprodukten eingesetzt. Wir schaffen die Basis
für hochwertige Verbrauchs- und Investitionsgüter.
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In der Fleute 18
42897 Remscheid
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8
Magazin
REAL STAUNEN
Generalmusikdirektor Peter Kuhn über Entdeckungen in der
Wunderkammer Musik und die Freude, wenn das Programm „sitzt“
Peter Kuhn, Generalmusikdirektor
Magazin
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Herr Kuhn, diese Spielzeit steht unter dem Motto „Wunderkammern“. Dieser Begriff hört
sich geheimnisvoll an, man denkt an Märchen oder etwas Mystisches. Was sind denn
diese „Wunderkammern“? Sind sie real oder nur eine schöne Metapher für einen Ort, an
dem man Wundersames erfahren kann?
Wunderkammern waren (ich glaube im Barock, vielleicht auch schon etwas früher) Vorläufer des Museums. Eingerichtet von den jeweiligen Fürsten, sollten sie alles, was kostbar
und seltsam ist auf dieser Erde, in einem Raume vereint vorstellen – um bestaunt zu werden, aber auch, damit man etwas davon lernt. Nun verstehen wir uns nicht als „museal“,
wir sind keine „Konservatoren“ (und bei uns gibt’s ja auch nichts aus der Konserve …),
aber wir haben den Drang, dem Publikum vorzuführen, was alles in der „Wunderkammer
Musik“ zu finden ist, wie schön und anregend es sein kann, neben Liebgewordenem und
Vertrautem Werke zu entdecken, bei denen man sich wundert, wieso sie nicht öfter aufgeführt werden. Und da sind wir wieder beim Lernen und Staunen … .
Die musikalischen Wunderkammern sind prall gefüllt mit großartiger und sehr bekannter
Musik, aber auch mit wahren Schätzen, bei denen es wirklich schade ist, dass sie nicht
ebenso an allen Ecken gepfiffen werden. Fällt Ihnen die Auswahl, was wir letztlich unserem Publikum zu Gehör bringen, schwer?
Wenn ich ein Programm zusammengestellt habe, denke ich immer: Wie schade, dass
diesmal dieser oder jener Komponist zu kurz kommen musste, dass etwa ein bestimmtes Werk, von dem ich mir vorgenommen hatte, es mit den Bergischen Symphonikern zu
realisieren, nicht hineinpasst und auf ein nächstes Mal „vertröstet“ werden muss … Umso
größer meine Freude (und Neugier auf die Reaktion der Zuhörer), wenn ein Werk wie die
„Burleske“ von Richard Strauss (mit einem famosen Pianisten!) in einem Kontext aufgeführt werden kann, bei dem man das Gefühl haben kann: es „sitzt“.
Stoßen Sie oft auf Überraschungen? Und wodurch finden Sie solche?
Oh ja! Sei es ein Querverweis in einer Komponistenbiographie, sei es ein Zufallstreffer bei
YouTube (auch so eine „Wunderkammer“ …). Manchmal frage ich mich: „Warum kennst Du
das nicht schon längst?“ Oft sind es auch Freunde, die um meine Neugier wissen, und die
mich dann auf Stücke aufmerksam machen, um die herum man ein wunderbares Konzert
bauen kann. Wer hat beispielsweise schon von Lehárs „Fieber“ gehört? Ein starkes Stück,
das man unbedingt mal hören muss, und das wir in einem Zusammenhang bringen, auf
den ich etwas stolz bin …
Manche Schätze der unendlichen musikalischen Wunderkammer sind oft gehoben, also
viel gespielt und oft gehört. Gibt es in solchen Werken für Sie noch Neues zu entdecken,
das Sie staunen macht?
10
Magazin
Es erstaunt mich immer wieder, in längst vertrauten Werken neue Zusammenhänge zu
entdecken. Irgendwann ist mir z.B. aufgefallen, dass Mendelssohn in seiner letzten Symphonie (der sog. „Reformationssymphonie“) ein Chorfinale komponiert hat ohne Chor!
Vielleicht war er mit dem wirklichen Chorfinale in seiner 2. Symphonie („Lobgesang“)
nicht recht zufrieden und fand seine Lösung im späteren Werk: Musik, die den Chorgesang
ins Orchester integriert!
Das ist ja spannend. Wie oft finden Sie solche Besonderheiten und wodurch? Sind es
Interpretationen von Kollegen, die das Werk für Sie in ein neues Licht rücken oder sind es
unverhoffte Momente, in welchen Sie auf einmal neu hören?
Solche Quergedanken und neue Aspekte finde ich recht häufig, vorausgesetzt, ich habe
genug Zeit zum genauen Studium der Partituren … Natürlich können auch Interpretationen
von Kollegen sehr inspirierend sein, dem „Neu-Hören“ geht bei mir allerdings immer ein
„Neu-Lesen“ der Partitur voraus und ein „Neu-Überdenken“ von Zusammenhängen.
Denken Sie, dass es einem Musikliebhaber gelingen kann, alle wirklich intensive Musik
aus dieser immensen Wunderkammer einmal gehört zu haben?
Ich selber mache immer wieder die Erfahrung, auch dank der vielen „Ausgrabungen“
durch Verlage oder durch Kollegen, dass es sich lohnt, in Wunderkammern zu stöbern.
Welche Highlights erwarten uns in der kommenden Saison und welche unbekannten
Raritäten haben Sie für uns herausgestöbert?
Raritäten sind: die umwerfenden „Lieder der Auvergne“ von Canteloube und – im selben
Konzert – die Symphonie von d’Indy (die auch noch den Untertitel „de bello Gallico“ trägt).
Auch das Klavierkonzert des neunzehnjährigen d’Albert wird kaum je gespielt – ein hochromantisches Stück zum Dahinschmelzen … Eine Rarität und ein Highlight dürften für viele
„Die Sieben Todsünden“ von Kurt Weill sein.
Im Grunde eröffnen und beschließen wir die Spielzeit mit je einem Highlight: Schumanns
„Rheinische“ als großartiger Saisonauftakt; und im letzten Symphoniekonzert Mahlers
„Siebte“ – eine rechte „Wunderkammer-Symphonie“ …
KONZERTTIPPS (genaue Termine ab S. 12)
R. Strauss „Burleske“: 2. Phil. Konzert
J. Canteloube „Chants d’Auvergne“ & V. d’Indy
„Sinfonia Brevis de bello Gallico“: 8. Phil. Konzert
F. Lehár „Fieber“: 4. Phil. Konzert
E. d’Albert Klavierkonzert: 7. Phil. Konzert
R. Schumann Symphonie Nr. 3 die „Rheinische“:
1. Phil. Konzert
G. Mahler Symphonie Nr. 7: 10. Phil. Konzert
K. Weill „Die Sieben Todsünden“: 3. Phil. Konzert
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Philharmonische Konzerte
Fabian und Christian Kircher
Anna Gourari
Hardy Rittner
Philharmonische Konzerte
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Dienstag: Theater und Konzerthaus Solingen
Mittwoch: Teo Otto Theater Remscheid
Konzerteinführung 18.45 Uhr
mit Astrid Kordak
1. Philharmonisches Konzert
Di., 06.09.2016, 19.30 Uhr
Mi., 07.09.2016, 19.30 Uhr
DEUTSCHLANDREISE
L. van Beethoven (1770–1827): Ouvertüre zu Collin‘s Trauerspiel „Coriolan“ c-Moll op.62
P. Hindemith (1895–1963): Konzert für Violine und Orchester
R. Schumann (1810–1856): Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 “Rheinische”
Serge Zimmermann, Peter Kuhn
2. Philharmonisches Konzert
DER WIDERBORST
Di., 27.09.2016, 19.30 Uhr
Mi., 28.09.2016, 19.30 Uhr
H. Pfitzner (1869–1949): Scherzo für Orchester
R. Strauss (1864–1949): Burleske für Klavier und Orchester d-Moll TrV 145
L. van Beethoven (1770–1827): Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Joseph Moog, Peter Kuhn
3. Philharmonisches Konzert
HEMDSÄRMELIG
Di., 25.10.2016, 19.30 Uhr
Mi., 26.10.2016, 19.30 Uhr
K. Weill (1900–1950): Suite Panaméenne
K. Weill (1900–1950): Die Sieben Todsünden
Ballett mit Gesang, Text von Bertold Brecht
D. Schostakowitsch (1906–1975): Symphonie Nr. 1 f-Moll op. 10
Delia Mayer, John Zuckerman, Karsten Münster, Marek Reichert, Ulrich Schneider, Peter Kuhn
4. Philharmonisches Konzert
WALZER/FIEBER
Di., 22.11.2016, 19.30 Uhr
Mi., 23.11.2016, 19.30 Uhr
J. Strauss (Sohn) (1825–1899): Der Kaiserwalzer op. 437
M. Ravel (1875–1937): Konzert für Klavier und Orchester D-Dur (für die linke Hand)
F. Lehár (1870–1948): Tondichtung für Tenor und Orchester Nr. 5 „Fieber“
M. Ravel (1875–1937): La Valse
Anna Gourari, Jürgen Müller, Peter Kuhn
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Philharmonische Konzerte
Dienstag: Theater und Konzerthaus Solingen
Mittwoch: Teo Otto Theater Remscheid
Konzerteinführung 18.45 Uhr
mit Astrid Kordak
5. Philharmonisches Konzert
Di., 13.12.2016, 19.30 Uhr
Mi., 14.12.2016, 19.30 Uhr
GEHEIMNIS
F. Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“ op. 32
A. A. Saygun (1907–1991): Konzert für Violoncello und Orchester op. 74
J. Brahms (1833–1897): Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Nicolas Altstaedt, Peter Kuhn
6. Philharmonisches Konzert
EINKEHR
Di., 07.03.2017, 19.30 Uhr
Mi., 08.03.2017, 19.30 Uhr
R. Schumann (1810–1856): Waldszenen op. 82 arrangiert von Andreas N. Tarkmann
J. Brahms (1833–1897): Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102
F. Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 107
Fabian Kircher, Christian Kircher, Ariel Zuckermann
7. Philharmonisches Konzert
SEHNSUCHT
Di., 04.04.2017, 19.30 Uhr
Mi., 05.04.2017, 19.30 Uhr
P. I. Tschaikowski (1840–1893): Romeo und Julia, Ouvertüre-Fantasie
E. d’Albert (1864–1932): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 h-Moll op. 2
J. Sibelius (1865–1957): Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39
Hardy Rittner, Peter Kuhn
Tickets, Abos, Ermäßigungen unter: www.bergischesymphoniker.de/service
oder an den Theaterkassen:
Philharmonische Konzerte
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Dienstag: Theater und Konzerthaus Solingen
Mittwoch: Teo Otto Theater Remscheid
Konzerteinführung 18.45 Uhr
mit Astrid Kordak
8. Philharmonisches Konzert
Di., 02.05.2017, 19.30 Uhr
Mi., 03.05.2017, 19.30 Uhr
REISE DURCH FRANKREICH
P. Dukas (1865–1935): L‘Apprenti sorcier (Der Zauberlehrling)
J. Canteloube (1879–1957): Chants d‘Auvergne
V. d’Indy (1851–1931): Symphonie Nr. 3 op. 70 „Sinfonia Brevis de bello Gallico“
Banu Böke, Peter Kuhn
9. Philharmonisches Konzert
NACH ENGLAND
Di., 30.05.2017, 19.30 Uhr
Mi., 31.05.2017, 19.30 Uhr
H. Purcell (1659–1695): “Marcia funebre” aus Music for the Funeral of Queen Mary Z. 860
B. Britten (1913–1976): Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 15
R. Vaughan Williams (1872–1958): Dona nobis pacem
Frederieke Saeijs, Banu Böke, Alejandro Marco-Buhrmester,
Chor der Bergischen Symphoniker – Einstudierung Ulrich Eick-Kerssenbrock, Peter Kuhn
10. Philharmonisches Konzert
WUNDERKAMMER
G. Mahler (1860–1911): Symphonie Nr. 7 e-Moll
Peter Kuhn
Eine Kooperation mit der Philharmonie Südwestfalen
Teo Otto Theater Remscheid Telefon 02191 16 26 50
Theater und Konzerthaus Solingen Telefon 0212 20 48 20
Di., 27.06.2017, 19.30 Uhr
Mi., 28.06.2017, 19.30 Uhr
16
Magazin
LIEBE AUF DAS
ERSTE HÖREN
Kurt Weill und Lotte Lenya – die Ehen zweier Bohémiens
Magazin
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„Wenn ich mich nach Dir sehne, so denke ich am meisten an den Klang Deiner Stimme,
den ich wie eine Naturkraft, wie ein Element liebe […] und es [ist] höchste Seligkeit, zu
wissen, wieviel streichelndes Liebkosen diese Stimme für mich hat.“
So schreibt Kurt Weill in einem von unzähligen Briefen an seine Frau, die Tänzerin und
Sängerin Lotte Lenya. Die große Liebesgeschichte zweier Künstler entflammt bei deren
zweiten Aufeinandertreffen. Lenya, derzeit Hausmädchen des Dramatikers Kaiser, soll
dessen Gast Kurt Weill mit dem Boot vom jenseits des Peetzsees gelegenen Bahnhof
abholen. Beim Zurückrudern fängt sie mitten auf dem See zu singen an. Da erkennt Weill
sie wieder, diese Stimme, die ihn bei einem Vorsingen, bei dem er im Orchestergraben
verborgen am Klavier saß, sogleich verzaubert hat. Es war Liebe auf das erste Hören – und
es ist Liebe auf den ersten Blick. Weills Brille fällt ins Wasser und beim gemeinsamen
Fischen nach selbiger hält er um ihre Hand an.
Sie sind ein ungleiches Paar: Er ist Spross einer strengen jüdischen Intellektuellenfamilie,
sie Tochter eines alkoholabhängigen Wiener Fiakerfahrers. Bald schon beziehen die beiden eine gemeinsame Wohnung in Berlin und heiraten zwei Jahre später heimlich, gegen
den Wunsch der Eltern. Doch ist der eheliche Hafen im Hause Weill kein ruhiger. Beide
haben Affären – sie viele, er emotionale – aber keine vermag sie zu entzweien. Lenyas
heißeste Passion gilt einem Tenor, den Weill daraufhin in seinem Singspiel „Mahagonny“
engagiert, um seiner Lotte trotzdem nahe sein zu können. Als Deutschland 1932 für den
Juden Weill ein immer gefährlicheres Pflaster wird, emigriert er nach Paris. Lenya bleibt bei
ihrem Tenor und reicht die Scheidung ein, um Weills Besitz vor den Nazis zu retten.
Das Paris der 30er Jahre ist ein vibrierender kultureller Schmelztiegel. Weill erhält einen
Kompositionsauftrag für ein Ballett. Gemeinsam mit Bertolt Brecht, mit welchem er schon
zu Berliner Zeiten mit der „Dreigroschenoper“ reüssierte, schreibt er daraufhin eines seiner wichtigsten Werke: „Die sieben Todsünden“. Um seine geschiedene Liebste wieder bei
sich zu haben, engagiert er sie samt ihrem Tenor für die Hauptrollen. Letzterer macht sich
bald aus dem Staub – mitsamt dem Verkaufserlös aus Weills Berliner Haus.
1935 wandern Weill und Lenya nach New York aus, wo sie einander erneut das Jawort geben. Am Broadway feiert Kurt Weill große Erfolge. Viel zu früh verstirbt er 1950 an Herzversagen. Lenya heiratet noch drei weitere Male. Doch zur letzten Ruhe will sie wiederum nur
an seiner Seite gebettet sein.
KONZERTTIPP (genaue Termine ab S. 12)
K. Weill „Die sieben Todsünden“: 3. Phil. Konzert
18
Magazin
„WENN DU MIR EINE
KARTE SCHICKST …“
Der lange Weg von der Inspiration bis zur Uraufführung ist für
einen Perfektionisten wie Brahms von Zweifeln gesäumt
Johannes Brahms
Magazin
19
Eine Symphonie nach Beethoven. Geht das? Mit seinem Tod lässt der Gigant die Musikwelt strauchelnd vor seiner Neunten zurück. Wer kann dessen kompositorisches Erbe
fortführen, weiterentwickeln, übertrumpfen?
In den Augen Robert Schumanns ist dieser Nachfolger in Johannes Brahms gefunden.
Freilich schmeichelt es dem jungen Komponisten, mit solch einem Attribut bedacht zu
werden, doch ist das Joch der Erwartungen, das es mit sich bringt, schier erdrückend.
Zumal für einen äußerst selbstkritischen Menschen, wie Brahms einer ist. Wie soll er solch
einem Erbe gerecht werden?
Jahr um Jahr entwirft und verwirft er, hadert mit seinem Anspruch und seiner Angst, nicht
zu genügen. Er reicht Manuskripte bei Verlegern ein, zieht sie jedoch kurz vor der Veröffentlichung wieder zurück, um sie nochmals zu überarbeiten. Ein solides Erstlingswerk ist
keine Option. Perfekt muss sie sein, seine erste Symphonie. Aber was ist Perfektion? Zu
allen Zeiten urteilte das Publikum selbst, was gefällt. Oder auch nicht. Irgendwann muss
ein Komponist seine Schöpfung loslassen in die Welt, wo sie bestehen muss in Konzertsälen vor gestrengen und freundlichen Ohren. Ein Risiko – ohne Zweifel.
20 Jahre ringt Brahms um die Vollendung seiner ersten Symphonie. Schlussendlich findet
er Stück für Stück seinen Weg und präsentiert dem Publikum seine Idee, seinen Stil. In der
Folge wird seine Erste mit der Bezeichnung „10. Beethovens“ geadelt.
Um seine Unsicherheit zu überwinden und den Schritt in die Öffentlichkeit zu wagen,
sucht Brahms zeitlebens Rat und Kritik enger Freunde. Am umfangreichsten sind dabei
seine Briefwechsel mit der Pianistin Clara Schumann, zu der er eine romantische Neigung
hegt, und mit dem Violinvirtuosen Josef Joachim. Für ihn und im intensiven Ringen mit
jenem entsteht sein bedeutendes Violinkonzert. Als Brahms jedoch bei der Scheidung der
Eheleute Joachim für dessen Frau Partei ergreift, entfremdet sich Joachim von ihm. Keine
Briefe mehr, kein Rückhalt. Brahms hängt in der Luft. Auf wessen Meinung soll er bauen?
Jahrelang hat er Skrupel, wieder bei Joachim anzuklopfen. Doch als er an einem Konzert
für Violine, Cello und Orchester schreibt, fasst er sich ein Herz und schickt ihm selbige
Komposition mit den Worten: „Vor allem aber bitte ich in aller Herzlichkeit […] daß du Dich
nicht genierst. Wenn Du mir eine Karte schickst, auf der steht, ‚ich verzichte‘ so weiß ich
mir selbst alles Weitere und genug zu sagen …“
Joachim sagt postwendend zu. Sie treffen sich in Baden-Baden zu einem Probedurchspiel
vor wenigen geladenen Gästen – unter ihnen Clara Schumann. Der Rest ist Begeisterung
und Jubel.
KONZERTTIPPS (genaue Termine ab S. 12)
J. Brahms Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester: 6. Phil. Konzert
GUTE
HEMDEN
GUTE
OUTFITS
Martinstraße 18, Solingen
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa 9-14 Uhr
Musik: Machen
21
Unter dem Label „Musik: Machen“ stehen Konzertformate, bei denen junge KlassikLiebhaber und solche, die es noch werden, ins Geschehen mit eingebunden sind.
ÇÜŞ – ODER DIE TRANSFORMATION MEINER WELT
Im multimedialen Projekt „Çüş!“ gehen 15 Remscheider
Jugendliche auf Entdeckungstour. „Voll krass!“ erkunden sie,
wo alteingesessene Geschichten versteckt sind und was sie
mit ihrer Kultur zur Stadt beigetragen haben. Die Bergischen
Symphoniker erarbeiten mit den Jugendlichen einen Soundtrack aus klassischer Musik und Elementen ihrer Klangwelt.
Das Ergebnis ist in einem Videowalk zu sehen, den das Publikum mit Tablets selber „erläuft“.
Kulturwerkstatt e.V., Remscheid
Verein für kulturelle Bewegung
Sa., 05.11.2016
Präsentation Video-Walk
Infos: www.bergischesymphoniker.de und
www.kraftstation.de und in der Tagespresse
HÄNSEL UND GRETEL
Ein musikalisches Märchen für Kinder ab 6 Jahren von
Engelbert Humperdinck arrangiert für Blechbläser von
Hans-Joachim Drechsler
Sandmännchen, Taumännchen und viele bekannte Kinderlieder begleiten Hänsel und Gretel bei ihrem märchenhaften
Abenteuer und so gelingt es den beiden mit Mut und List, der
Knusperhexe zu entkommen. Zum 100-jährigen Jubiläum der
Uraufführung von Humperdincks romantischer Oper entstand
diese Fassung für Blechbläser, die nun erstmals bei uns zu
hören ist. Kinder von Remscheider und Solinger Grundschulen
spielen bei diesem Projekt mit.
Teo Otto Theater Remscheid
So., 04.12.2016, 11.15 Uhr
Theater Solingen
So., 18.12.2016, 11.30 Uhr
VON BEIRUT INS BERGISCHE
In diesem besonderen Konzert schlagen die Bergischen
Symphoniker eine musikalische Brücke zwischen Orient und
Okzident: Jugendliche, die Remscheid und Solingen gerade als
neue Heimat kennenlernen, zeigen ihre tänzerische Interpretation eines klassisch-westeuropäischen Werkes, ein Kinderchor
singt vertraute und unbekannte Kinderlieder. Gemeinsam mit
hierher Geflüchteten präsentiert das Orchester Klassiker orientalischer und abendländischer Romantik. Ein wahrer Brückenschlag in Zeiten großer Wanderungen!
Konzertsaal Solingen
Do., 20.07.2017, 16.00 Uhr
Teo Otto Theater Remscheid
Fr., 21.07.2017, 16.00 Uhr
22
Magazin
RATIONAL RECHNEN
ODER DIE SEELE
BAUMELN LASSEN?
Die beiden Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und Tim Kurzbach
über Kultur und ihr schönstes musikalisches Erlebnis
Burkhard Mast-Weisz und Tim Kurzbach
Magazin
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Das Thema dieser Spielzeit ist die „Wunderkammer“. Was bedeutet Ihnen persönlich die
Wunderkammer Kultur im Allgemeinen und Musik im Speziellen? Braucht ein Mann mit
hoher Verantwortung manchmal das rational nicht Erklärbare, das Schöne? Mast-Weisz: Was ist Kultur? Ein schönes Buch, ein gemeinsames Essen mit Freunden, der
gute Film (im Kino), ein begeisterndes Konzert, eine Landschaft oder ein Bild, das mich
anspricht. Ohne das sähe doch mein Alltag arm aus. Musik ist ein wunderschöner Ausgleich. Ich höre sie besonders gerne im Auto auf dem Weg von und zur Arbeit. Es hat etwas
von „Seele baumeln lassen können“. Gerne Rockmusik, gerne klassische Musik, gerne deren Verbindung. Ich lasse mich gerne überraschen, genieße den unerwarteten Augenblick,
die leider wenigen Zeiten, in denen ich meine Verantwortung nicht wahrnehmen „muss“,
sondern ausschließlich genießen kann.
Kurzbach: Für mein politisches Selbstverständnis haben Erneuerung und Aufbruch große
Bedeutung. Kunst und Kultur sind Inspirationsquellen dafür. Kunst wirft einen neuen,
anderen Blick auf Gesellschaft, Welt und Leben. Kunst muss für mich deshalb gar nicht
„schön“ sein und vor allem nicht harmonisch und glatt, sie muss und darf verrückt sein.
Nur so verrückt sie die gewohnte Wahrnehmung und öffnet neue Einsichten. Kunst muss
beunruhigen. So verstehe ich Rilkes Gedicht über die Wirkung eines antiken Kunstwerks
auf den Betrachter: „…da ist keine Stelle, die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.“
Was bedeutet diese Wunderkammer für das Leben in der Stadt, für die Sie Verantwortung
tragen?
Mast-Weisz: Wunderkammer bedeutet für mich, immer wieder begeistert zu sein von den
vielen schönen Ecken, vor allem aber von den Potentialen meiner Stadt Remscheid und
den Menschen mit ihren vielfältigen Talenten, Begabungen und Engagements.
Kurzbach: Kultur – das steht auch für Genuss, Liebe, Freiheit, Spiel, Geselligkeit. Für all
das, was sich nicht in den Maßstäben von Effizienz und Effektivität messen oder in Euro
und Cent berechnen lässt. Der Mensch lebt eben nicht vom Brot allein – ohne kulturelle
Angebote ist das Leben in der Stadt nicht wirklich lebenswert. Und die Leute wandern ab.
Aber auch die städtische Kultur kommt nicht ohne Dynamik aus: Museen z.B. müssen
lebendig bleiben, damit sie Wunderkammern bleiben, sonst mumifizieren sie und werden
Mausoleen, die die Menschen meiden.
Sind Sie ganz persönlich ein Anhänger der Rationalität oder haben Sie sich das Staunen
bewahrt?
Mast-Weisz: Rationalität und Staunen sind kein Widerspruch. Der Arbeitsalltag und die
damit verbundene Verantwortung verlangen immer wieder einen realistischen Blick auf
24
Magazin
Machbares, Vermeidbares, Wünschenswertes. Doch ohne Phantasie und das Staunen
über das Gelingen von Dingen, die man anfangs für unmöglich gehalten hat, würde doch
viel Kreativität ins Leere laufen. Ich habe immer wieder über meine Kinder gestaunt und
mich über sie gefreut. Ich staune über Dinge, die Menschen einfallen – kürzlich noch über
die Künstlerinitiative am Honsberg. Ich staune, wie sehr sich Remscheiderinnen und Remscheider für Flüchtlinge einsetzen. Ich möchte beim Lesen nicht immer sofort wissen, wie
eine Geschichte endet, sondern mich vom Autor entführen lassen und bei jeder Seite über
überraschende Entwicklungen staunen und mich daran erfreuen.
Kurzbach: Rationalität und Staunen schließen sich nicht aus, genauso wenig wie Rationalität und Spiritualität. Albert Einstein hat mit seinen Berechnungen und mathematischen
Modellen das Wissen der Welt und über die Welt ungeheuer erweitert, und doch war er
sicher: „Gott würfelt nicht.“ So wie Albert Einstein staune ich jeden Tag aufs Neue über die
Schöpfung.
Eine Wunderkammer kann man ja auch als einen Ort besonderer Erinnerungsstücke
verstehen. Bewahren Sie besondere Erinnerungen an einem solchen Ort und wären Sie
bereit, ein Beispiel zu nennen?
Mast-Weisz: Ich mochte schon immer Pferde. Meine Großeltern haben mir als kleiner
Junge ein Kunststoffpferd mit Wagen geschenkt. Das Pferd gibt es immer noch. Es hat seinen Platz in unserem Haus und erinnert mich an Kindheit, damalige Heimat und meinen
ebenso strengen wie pferdeversessenen Großvater.
Kurzbach: Ja, das ist das Solinger Theater und Konzerthaus, und das sage ich nicht, weil
ich jetzt der Solinger Oberbürgermeister bin. Vor rund 30 Jahren durfte ich als Angehöriger
der Knabenschola St. Joseph die Carmina Burana im Theater mitaufführen. Das war ein
mitreißendes Erlebnis. Oft, wenn ich im Theater bin, denke ich daran.
Gibt es auch ein besonderes kulturelles Erlebnis in Ihrer Erinnerung?
Mast-Weisz: Ich lasse mich immer wieder bei Kulturveranstaltungen begeistern. Kürzlich
habe ich bei einem Konzert mehrerer Chöre das Lied „Halleluja“ von Leonhard Cohen
gehört: Gänsehaut. Ein besonderes Erlebnis, das ich nie vergessen werde, war das
Genesis-Konzert mit Peter Gabriel 1975 in Dortmund. Vor vielen Jahren habe ich meine
Eltern am ersten Weihnachtsfeiertag zu einer Aufführung des Weihnachtsoratoriums eingeladen. Alle sechs Teile wurden gespielt. Es war ein langer und wunderschöner Abend.
Kurzbach: Die eben erwähnte Orff‘sche Carmina und eine Aufführung des Requiems von
Mozart. Das ist Musik, die mich tief bewegt.
Wenn’s um Geld geht
Stadtsparkasse
Remscheid
Für Sie. Für uns.
Für Remscheid.
Wenn’s um Remscheid geht.
Gemeinsam packen wir an!
Wir fördern unterschiedlichste gemeinnützige Veranstaltungen und Projekte in Remscheid.
So werden pro Jahr rund 300 Vereine und Institutionen unterstützt. Dieses Engagement ist
Teil unseres Selbstverständnisses. Für Sie, für uns, für Remscheid - seit 175 Jahren!
Frank Dehnke, Michael Wellershaus und Herbert Thelen
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Magazin
DER TRAUM
VOM KLANG
Bei „Jugend brilliert“ beeindrucken jedes Jahr junge Solisten,
die beharrlich ihren Weg in ein Künstlerleben gehen
Magazin
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Ein 13-jähriges Mädchen steht auf der Bühne – mit seiner Geige – und spielt. Wie selbstverständlich alles an ihr wirkt, diese Perfektion, diese Fähigkeit sich auszudrücken.
Andere in diesem Alter kämpfen mit Mathe, Pickeln und Hormonen und da steht dieses
junge Geschöpf und spielt wie von einem anderen Stern. Erstaunlich, wahrscheinlich ein
Wunderkind, das „es einfach hat“ – von oben oder woher auch immer.
Eben dieses Mädchen wollte mit fünf Jahren unbedingt Violine spielen, weil das so schön
klingt. Doch bei den eigenen Versuchen merkt es sehr bald, dass das gar nicht so schön
klingt, dass das kratzt, der Bogen total schwer zu halten ist und es sich, auch wenn man
den richtigen Finger auf die Saite setzt, trotzdem noch schräg anhört. Aber dieses Mädchen lässt sich davon nicht entmutigen. Es hat diesen Traum von jenem Klang, den es
gehört hat. Und dafür stellt es sich hin. Tag für Tag. Bis „Hänschen klein“ erkennbar ist,
bis das erste kleine Konzert für das Schülervorspiel sitzt und die ersten Doppelgriffe der
Bach-Sonate klingen. Das Mädchen liebt seine Geige und doch hätte es manchmal große
Lust, sie gegen die Wand zu werfen, wenn es einfach nicht funktionieren will, die Finger
trotz aller Mühen – Verdammt noch mal! –nicht das tun, was sie sollen. Es ist das Hadern,
der Kampf mit den eigenen Grenzen, dem dieses Mädchen immer wieder ausgesetzt ist
und den es letztlich immer wieder gewinnt.
Und dann steht es auf der Bühne und strahlt und liebt es, da zu stehen mit seiner Geige, die mittlerweile schon fast so schön klingt wie jene Geige, die es damals gehört hat.
Dieser Klang, welcher immer noch der Stern ist, nach dem es zu greifen sucht. Ja, dieses
Mädchen ist anders als seine Altersgenossen, ernsthafter, reifer, weil es einen großen
Traum hat und sich schon sehr früh mit fester Entschlossenheit aufgemacht hat, ihn zu
verfolgen. Tag für Tag.
Noch vor ein paar Minuten stand dieses Mädchen hinter der Bühne, das Herz schlug bis
zum Hals, weil es das erste Mal in seinem Leben als Solistin vor einem Orchester stehen
würde. Durch den Türspalt hörte es das Stimmen der Musiker, dann ist der Zeitpunkt gekommen, durch diese Tür zu gehen.
Eine Solistin steht auf der Bühne, 13-jährig, alle Augen ruhen auf ihr. Aber sie ist nicht
mehr nervös, sondern darf eingebettet in den großen Klang des Orchesters das tun, wovon
sie schon mit fünf Jahren geträumt hat.
KONZERTTIPP (genaue Termine ab S. 29)
„Jugend brilliert“ Detaillierte Informationen zu den jungen Solisten sowie zum Programm ab
Herbst 2016 unter www.bergischesymphoniker.de/konzerte
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Sonderkonzerte
Stadtteilkonzert in Solingen-Gräfrath
Sonderkonzerte
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FESTAKT ZUM TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT
M. Ravel (1875–1937)
Teo Otto Theater Remscheid
Mo., 03.10.2016, 11.00 Uhr
E. W. Korngold (1897–1957)
Theater Solingen
Mo., 03.10.2016, 19.00 Uhr
Le Tombeau de Couperin
Suite d‘Orchestre M. 68a
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
Mihalj Kekenj, Peter Kuhn
NACHT DER KULTUR
Eintritt frei!
Eintritt frei!
Lernen sie das Orchester von einer ganz neuen Seite kennen –
zum Beispiel von innen. Und erfahren endlich, was GMD Peter
Kuhn im Laufe eines ganzen Konzertes treibt. Die vielen Facetten der Bergischen Symphoniker an diesem unterhaltsamen
Abend sind: das Salonorchester, die Big Band, eine Geige, eine
Klarinette, Mozart, Goldmark und ein Zauberer. Horst Kläuser
entlockt dem ein oder anderen Orchestermitglied Spannendes aus seinem Musikerleben. Und am Ende sind Sie selbst
gefordert. Lassen Sie sich überraschen! Entspannt geht es zum
Abschluss in der Lounge mit chilligen Klassik-Klängen zu.
Teo Otto Theater Remscheid
Sa., 29.10.2016, ab 19.00 Uhr
Kirchenkonzert
BRAHMS REQUIEM
J. Brahms (1833–1897)
Lutherkirche, Remscheid
Fr., 04.11.2016, 19.30 Uhr
Magdalene Harer, Tobias Scharfenberger, Chor der
Bergischen Symphoniker, Ulrich Eick-Kerssenbrock
St. Joseph Kirche, Solingen
So., 06.11.2016, 18.00 Uhr
Ein deutsches Requiem op. 45
NACHT DER FILMMUSIK
Unvergessliche Momente werden bei diesen Themen und Melodien der Filmmusik wach. Erleben Sie Spannung, Abenteuer
und Sehnsucht mit HARRY POTTER, OUT OF AFRICA, DER PATE,
DOKTOR SCHIWAGO und vielen mehr – Kino für die Ohren !
Heinz Walter Florin
Konzertsaal Solingen
Fr., 11.11.2016, 19.30 Uhr
Teo Otto Theater Remscheid
Sa., 12.11.2016, 19.30 Uhr
Marienstr. 16
42853 Remscheid
Tel.: 02191.4646430
Fax: 02191.4646433
Susanne Kissing
Wolfgang Hober
Rechtsanwältin
Rechtsanwalt
[email protected]
www.kissing-hober.de
Sonderkonzerte
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WEIHNACHTSKONZERT
C. M. von Weber (1786–1826)
Ouvertüre aus der Oper „Euryanthe“ J. 291 op. 81
Konzertsaal Solingen
Mo., 26.12.2016 11.00 Uhr
J. Haydn (1732–1809)
Konzert für zwei Hörner und Orchester Es-Dur
Teo Otto Theater Remscheid
Mo., 26.12.2016, 18.00 Uhr
B. Smetana (1824–1884)
Symphonische Dichtung aus „Mein Vaterland“ –
„Aus Böhmens Hain und Flur“
Ina Bijlsma, Lubomir Fabik, Alexander Hannemann
Silvesterkonzert/Neujahrskonzert
WIENER BONBONS
Musik aus der Hauptstadt der Musik, mit Werken von Mozart,
Johann Strauß und vielen anderen – und natürlich dem Walzer
„An der schönen blauen Donau“!
Migena Gjata, Peter Kuhn
Konzertsaal Solingen
Sa., 31.12.2016, 16.15 + 18.45 Uhr
Teo Otto Theater
Fr., 06.01.2017, 19.30 Uhr
KARNEVALSKONZERT
Ganz gleich ob Pumuckl-Perücke oder Batman-Maske: Das
beliebte musikalisch-jecke Karnevalskonzert der Bergischen
Beschreibung möglich?
Symphoniker mit einem unterhaltsamen und energiegeladenen
Programm sollten sich Klein und Groß nicht entgehen lassen!
Michael Forster
Teo Otto Theater Remscheid
Sa., 18.02.2017, 16.00 Uhr
Theater Solingen
Sa., 25.02.2017, 16.00 Uhr
JUGEND BRILLIERT
Die Klassik-Stars von morgen: Bundespreisträger von
„Jugend musiziert“ als Solisten des Konzerts!
Astrid Kordak
Konzertsaal Solingen
Fr., 24.03.2017, 19.30 Uhr
Teo Otto Theater Remscheid
So., 26.03.2017, 16.00 Uhr
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Sonderkonzerte
Sabine Meyer
Sonderkonzerte
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KULTUR NACHT SOLINGEN
Traditionell unter der Mitwirkung der Bergischen Symphoniker
Konzertsaal Solingen
Sa., 01.04.2017, 22.00 Uhr
SERENADE AUF SCHLOSS BURG
Rittersaal Schloss Burg, Solingen
So., 11.06.2017, 19.00 Uhr
W. A. Mozart (1756–1791)
Serenade Nr. 10 in B-Dur KV 361 „Gran Partita“
Peter Kuhn
DER WEG DER STERNE
F. Chopin (1810–1849)
Teo Otto Theater Remscheid
Do., 15.06.2017, 19.30 Uhr
A. Aigmüller (1952)
Konzertsaal Solingen
Fr., 16.06.2017, 19.30 Uhr
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-Moll op. 21
Konzert für Fagott und Orchester op. 69
W. A. Mozart (1756–1791)
Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622
Sabine Meyer, Matthias Racz, Alexey Gorlatsch, Peter Kuhn
STADTTEILKONZERTE
Eintritt frei!
Remscheid, Stadtpark, Konzertmuschel
Fr., 07.07.2017, 17.00 Uhr
Solingen, Südpark
Fr., 14.07.2017, 19.00 Uhr
Remscheid-Lennep, Alter Markt
Sa., 08.07.2017, 21.00 Uhr
Solingen-Gräfrath, Marktplatz
Sa., 15.07.2017, 20.30 Uhr
Solingen, Schloss Burg, Außenbereich
So., 09.07.2017, 15.00 Uhr
Remscheid-Lüttringhausen, Heimatbühne
So., 23.07.2017, 18.00 Uhr
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Kammerkonzerte
Kammerkonzerte
Tickets:
Teo Otto Theater Remscheid, 02191 16 26 50
35
Kunstmuseum Solingen, 0212 25 81 40
1. Kammerkonzert
THE TREES THEY GROW SO HIGH
J. Françaix (1912–1997)
Teo Otto Theater Remscheid
So., 04.09.2016, 11.15 Uhr
A. Roussel (1869–1937)
„Deux poèmes de Ronsard“ op. 26 für Mezzosopran und Flöte
Kunstmuseum Solingen
So., 11.09.2016, 18.00 Uhr
Trio à cordes für Violine, Viola und Violoncello
L. Moyse (1912–2007)
Vier Tänze für Flöte und Violine
F. Martin (1890–1974)
Quatre sonnets à Cassandre für Mezzosopran, Flöte, Viola und
Violoncello
V. Andreae (1879–1962)
Quartett op. 43 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello
B. Britten (1913–1976)
„The trees they grow so high“ für Mezzosopran und Klavier bearbeitet für Mezzosopran, Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Milena Haunhorst, Doris Lange-Haunhorst, Martin Haunhorst,
Johanna Seffen, Christian Kircher
2. Kammerkonzert
SERENADE
J. Myslivecek (1737–1781)
Teo Otto Theater Remscheid
So., 02.10.2016, 11.15 Uhr
W. A. Mozart (1756–1791)
Divertimento Nr. 1 A-Dur KV 439b
Kunstmuseum Solingen
So., 04.12.2016, 18.00 Uhr
Sonate Nr. 2 D-Dur
F. X. Süßmayr (1766–1803)
Serenata a tre
L. van Beethoven (1770–1827)
Sonate nach dem Trio C-Dur op. 87
Viola cantabile: Uta Nießner, Stefan Nießner, Johanna Seffen
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Kammerkonzerte
3. Kammerkonzert
ZU FÜNFT DURCH EUROPA
H. de Groot (1897–1986)
Teo Otto Theater Remscheid
So., 05.03.2017, 11.15 Uhr
C. P. Taffanel (1844–1908)
Kunstmuseum Solingen
So., 12.03.2017, 18.00 Uhr
In Holland steht ein Haus
Bläserquintett g-Moll op. 56
P. Hindemith (1895–1963)
Kleine Kammermusik für fünf Bläser op. 24/2
F. Farkas (1905–2000)
Alte ungarische Tänze aus dem 17. Jahrhundert
Doris Lange-Haunhorst, Christian Leschowski,
Marlies Klumpenaar, Eduard Drobek, Ina Bijlsma
4. Kammerkonzert
FLÖTENZAUBER
J. S. Bach (1685–1750)
Kunstmuseum Solingen
So., 07.05.2017, 18.00 Uhr
P. Hindemith (1895–1963)
Kanonische Sonatine
Teo Otto Theater Remscheid
So., 14.05.2017, 11.15 Uhr
Triosonate G-Dur BWV 1039
A. F. Doppler (1821–1883) K. Doppler (1825–1900):
Souvenir de Prague op. 24
W. F. Bach (1710–1784)
Duett I e-Moll
A. F. Doppler (1821–1883) K. Doppler (1825–1900)
Konzertparaphrase über „Die Verschworenen“
von Franz Schubert op. 18
Korinna Kamarinea, Prof. Dirk Peppel, Yukka Schneider
5. Kammerkonzert
TANGOPERETTE
Die SalonSolisten der Bergischen Symphoniker führen die
Leidenschaft des argentinischen Tango eines Astor Piazzolla
zusammen mit der Walzerseligkeit eines Franz Lehár.
Doris Lange-Haunhorst, Marlies Klumpenaar, Angela Christen,
Martin Haunhorst, Christian Kircher, Marco Göhre, Simon Roloff
Kunstmuseum Solingen
So., 25.06.2017, 18.00 Uhr
Teo Otto Theater Remscheid
So., 09.07.2017, 11.15 Uhr
Wir sind an Ihrer Saite!
Unser Engagement für Remscheid hat viele gute Seiten: Nicht nur unser Dankeschön-Konzert mit den Bergischen Symphonikern sorgt seit vielen Jahren für
eine besondere Note.
Wir unterstützen auch gerne viele andere Events in unserer Stadt und powern
Sport vor Ort, um in Remscheids Vereinen mehr zu bewegen. Und bei vielen
lokalen Highlights – wie Röntgenlauf, Public Viewing oder der Eisbahn auf dem
Rathausplatz – sind wir traditionell mit dabei. Das klingt nicht nur gut. Das ist
auch gut für unsere Stadt.
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Badeparadies
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Magazin
VOM WUNDERN
UND STAUNEN
Wenn Musik in andere Welten trägt
Magazin
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Ich sitze in meinem weichen Sessel, das Licht im Saal wird herunter gedimmt, hell
glänzend erstrahlt die Bühne, das Orchester stimmt in einem aufgeregten Geflirre die
Instrumente. Plötzlich, wie auf ein Zeichen, verstummen alle. Der Dirigent betritt den
Raum, Applaus brandet auf und beruhigt sich schnell wieder.
Wie ich sie liebe, diese gespannte Stille, bevor der erste Ton erklingt. Was erwartet mich?
Werde ich in der nächsten Sekunde von einem wattig weichen Orchesterklang eingebettet
werden? Wird mich eine sphärische Melodie aus meinem Stuhl hinweg tragen, hinein in
eine andere Welt, in ein Märchen, das mit jedem Atemzug reicher an Form und Farbe sich
entfaltet?
So oft schon habe ich Konzerte erlebt und doch ist es jedes Mal neu, anders. Ich staune,
ich genieße, ich zittre, fühle mich auf einer Klippe stehen mit ausgebreiteten Armen,
während der Wind meinen Körper umströmt. Ein Wind aus Tönen, ein Klang, der mir so
viel Widerstand bietet, dass ich mich hineinfallen lassen kann, weil ich weiß, dass er mich
trägt. Er trägt mich fort an einen Ort, der mir unbekannt und doch zutiefst vertraut ist. Ein
Kleinod, eine Kapelle, eine Kinderstimme berührt mich. Ich spüre eine Träne über meine
Wange rinnen, nicht aus Trauer, nicht aus Freude, einfach so, weil der Moment mich so
beseelt.
Stille. Dritter Satz. Schon? Kurz bin ich zurück in der Realität. Mein Nachbar nutzt die kleine Pause, um sich geräuschvoll zu schnäuzen. Ich grinse und stelle mir vor, an welchen
Ort ihn die Musik wohl gebracht haben mag. Da holt es mich schon ein, das Orchester,
mit einer Melodie vollmundiger Lebenslust, die aus meinem kleinen Grinsen ein befreites
Lachen werden lässt. Ich tanze, ich taumle über eine weite grüne Wiese, werfe mich
hin, rolle wie in Kindertagen den Hang hinab, bis ich im weichen Gras liegen bleibe und
schwindelig in den blauen Himmel blicke. Da Capo. Wie es doch so vielen Menschen gelingen kann, gleichzeitig zu streichen, zu blasen … zu atmen!
Letzter Ton, der Dirigent winkt ab, es wird geblättert. Jetzt kommt der vierte Satz. Furioso.
Ein Aufbrausen. Das Orchester explodiert und strömt gleich einer wilden Glut in feurigen
Kaskaden, reißt mich mit. Entführt mich zu wilden Ritten. Heroisch strahlen die Bläser,
Herren der Lage über einem pulsierenden Chaos, das immer rasanter tobt und tobt und
kulminiert in einem gigantischen Abschluss. Pauken, Trompeten, Fortissimo, Jubel. Das
Publikum bricht los. Die Spannung entlädt sich. Ich gehe hinaus aus dem Konzertsaal,
zurück in meine Realität und in gespannter Erwartung auf mein nächstes Erleben in dieser
Wunderkammer.
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Magazin
MIT LIEBE UND
GENUSS DABEI
Für uns zählt das Konzerterlebnis selbst
Mareike und Hartmut Brzoska
Magazin
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Mareike und Hartmut Brzoska gehören zu den großen Fans der Bergischen Symphoniker
in Remscheid. Hier erzählen die beiden, was sie seit zwei Jahrzehnten an den Konzertbesuchen erfreut und wie Kultur ihr Leben bewegt.
Sie sind Konzert-Abonnenten. Worin liegt für Sie der Reiz, uns regelmäßig zu besuchen?
M. Brzoska: Ich bin bereits als Kind an klassische Musik herangeführt worden. Schon
meine Eltern waren Abonnenten in Remscheid. Kultur und Konzerte gehörten bei uns zu
Hause einfach dazu. Später ging mein Mann auch begeistert mit, obwohl er die Erfahrung
in der Kindheit nicht hatte. Wir lieben Musik und Tanztheater und Kultur ganz Allgemein.
H. Brzoska: Jetzt sind wir seit ungefähr 20 Jahren Abonnenten und was wir hier geboten bekommen, ist einfach toll. Remscheid ist unsere Heimat und Kultur genießen wir deshalb bewusst ganz überwiegend hier. Deshalb sind wir selbstverständlich auch Orchester-Paten.
Sie sind auch bei anderen Veranstaltungen regelmäßiger Gast im Teo Otto Theater.
Welche Rolle spielt Kultur in Ihrem Leben?
M. Brzoska: Ohne Konzerte, vor allem von Orchestern, und ohne Kultur können wir uns
unser Leben gar nicht vorstellen. Wir sind ungefähr 20–25 Mal pro Spielzeit im Teo Otto
Theater zu Gast – zusätzlich zu den anderen Konzerten, die wir hören.
Besuchen Sie auch Veranstaltungen in anderen Städten?
H. Brzoska: Wir fahren regelmäßig auch in andere Konzertsäle, zum Beispiel auch nach
Salzburg, um bestimmte Künstler zu erleben. Aber das Konzert in Remscheid ist das
„Konzert zu Hause“. Das gehört einfach zu uns. Und Remscheid kann wirklich stolz auf
sein Theater sein! Wir haben eines der schönsten – weitgereiste Künstler sagen sogar das
schönste – Haus in Deutschland.
M. Brzoska: Die Stimmung hier ist besonders. Man ist sehr nahe am Orchester, wodurch
eine sehr intime Konzertsituation entsteht. Und die Qualität der Konzerte spricht für sich
– viele der namhaftesten Solisten sind hier zu Gast! Die Vielseitigkeit des Angebotes ist
wunderbar und Herrn Kuhns Moderationen dazu sind wirklich fabelhaft. Oft besuchen wir
auch die Einführungen vor dem Konzert.
Gibt es ein bestimmtes Werk, das für Sie persönlich eine besondere Bedeutung hat?
M. Brzoska: Für uns zählt das Konzerterlebnis selbst. Durch die großartige Programmgestaltung lernen wir auch neue Stücke kennen, abseits des üblichen Repertoires. Und im Konzert
können wir uns unsere eigene Meinung dazu bilden. Das ist kein Vergleich zum Radio.
H. Brzoska: Live ist einfach besser.
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Teo Otto Theater
Theater und Konzerthaus Solingen
Die Spielstätten
Rund um die Musik
Programmheft im Download
Sie lesen gerne vor- und nach- was Sie im
Philharmonischen Konzert zu hören bekommen? Als besonderer Service sind die
Programmhefte zu jedem Philharmonischen
Konzert ca. eine Woche vor dem Termin im
Internet abrufbar. So können Sie in aller Ruhe
zu Hause vorschmökern.
www.bergischesymphoniker.de/konzerte
bei jedem Philharmonischen Konzert
Videos
Hier erfahren Sie, wie der GMD denkt und
warum die Musiker ihre Musik lieben! Wenn
Sie ganz sicher sein möchten, nichts zu
verpassen, abonnieren sie doch den Bergische
Symphoniker-Kanal auf YouTube.
Konzerteinführungen
Beliebt sind die Einführungen der Musikwissenschaftlerin Astrid Kordak vor den Philharmonischen Konzerten. Mit Hörbeispielen
erläutert sie interessante Details des Konzertprogramms und berichtet aus dem Leben der
Komponisten. Jeweils 45 Minuten vor Beginn
des Philharmonischen Konzerts. Eintritt frei
Newsletter
Gut informiert sein rund um die Bergischen
Symphoniker – das können Sie mit dem Newsletter, der über Neuigkeiten, Hintergründe
oder auch kurzfristige Änderungen informiert.
Einfach auf der Homepage abonnieren!
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Musiktheater
LA BOHÈME
Arm, aber nicht gefühlsarm – das sind die Künstler Marcello,
Schaunard, Colline und Rodolfo. Puccinis Erfolgsoper berührt
mit vielen bekannten Arien.
Eine Produktion des Landestheater Detmold
Theater Solingen
Do., 06.10.2016, 19.30 Uhr
Fr., 07.10.2016, 19.30 Uhr
Teo Otto Theater Remscheid
Sa., 08.10.2016, 19.30 Uhr
DON QUIJOTE
Die Abenteuer des Ritters Don Quijote in einer gelungenen Mischung aus feurigen Volkstänzen und romantischen Melodien.
Getanzt von der Tatarischen Staatsoper Kasan
Theater Solingen
Fr., 25.11.2016, 19.30 Uhr
Sa., 26.11.2016, 19.30 Uhr
Teo Otto Theater Remscheid
So., 27.11.2016, 18.00 Uhr
BARRICADE
Nach dem Roman „Les Misérables“ von Victor Hugo
Eine Geschichte um Liebe, Leidenschaft und Tod zwischen den
brennenden Barrikaden der Pariser Aufstände. Die Kammeroper
Köln präsentiert diese neue Musicalversion exklusiv mit der
Deutschen Musical Company.
Theater Solingen
Mi., 21.12.2016, 19.30 Uhr
ZAR UND ZIMMERMANN
Kurzweilig ist diese Oper um Zar Peter I. als Zimmermann auf
einer holländischen Werft – mit eindrucksvollen Chorszenen
und musikalisch brillant umgesetzter Komik.
Eine Produktion des Landestheater Detmold
Theater Solingen
Mi., 15.03.2017, 19.30 Uhr
Fr., 17.03.2017, 19.30 Uhr
Sa., 18.03.2017, 19.30 Uhr
Teo Otto Theater Remscheid
So., 19.03.2017, 18.00 Uhr
Musiktheater
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LAND DES LÄCHELNS
Kein Happy-End – dafür unsterbliche Melodien des OperettenKönigs Lehár gibt es in der Eigenproduktion des Kulturmanagement Solingen in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik
und Tanz Köln.
THEATER SOLINGEN:
Theater Solingen
MI., 07.06.2017, 19.30 UHR
Mi., 17.05.2017, 19.30 Uhr
TEO OTTO THEATER REMSCHEID:
Fr., 19.05.2017, 19.30 Uhr
DO., 08.06.2017, 19.30 UHR
Sa., 20.05.2017, 19.30 Uhr
Teo Otto Theater Remscheid
Sa., 27.05.2017, 19.30 Uhr
So., 28.05.2017, 18.00 Uhr
BALLETT-GALA
Mit dem Bundesjugendballett
Zum zweiten Mal zeigen die acht talentierten Nachwuchstänzerinnen und -tänzer mit den Bergischen Symphonikern Klassiker,
eigene Choreographien und exklusive Neukreationen.
Theater Solingen
Mi., 07.06.2017, 19.30 Uhr
Teo Otto Theater Remscheid
Do., 08.06.2017, 19.30 Uhr
La Bohème
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Education
ANGEBOTE FÜR
JUNGE ZUHÖRER
Education
INS ORCHESTER TAUCHEN
SCHULMUSIKEN
Rechts die Bratsche, links das Cello und
hinten die glitzernden Flöten – mitten ins
Orchester tauchen können Kinder und
so hautnah die Arbeit eines Symphonieorchesters erleben. Eine halbe Stunde
sitzen sie direkt neben den Instrumentalisten, hören die Musik aus deren Perspektive und sehen, was der Dirigent tut.
Im Anschluss können die Kinder den
Musikern ihre Fragen stellen.
Für Gruppen bis zu 25 Kindern.
Ab dem Vorschulalter
PROBENBESUCH
Was passiert, bis ein Werk „auf die Bühne“ geht – das können Schülergruppen
gemeinsam mit ihren Lehrern beim Besuch
einer Probe der Bergischen Symphoniker
erfahren: Streicherproben, Bläsereinsatz,
Soli, Tutti. Das sind nur einige Elemente
einer hochkomplexen Logistik bis das Zusammenspiel perfekt klappt und aus einer
irren Menge von Tönen ein Kunstwerk wird.
Für Gruppen von bis zu 40 Teilnehmern.
Für alle Altersklassen
Terminvereinbarungen:
Manuela Scheuber Tel 0212 2801-584
SO VIELE Instrumente!
Regelmäßig besuchen die Bergischen
Symphoniker die dritten Klassen in allen
städtischen Remscheider und Solinger
Schulen und bringen dabei Lieder zum
Mitsingen, Instrumente zum Anfassen und
viele spannende Aufgaben mit. Spielerisch
erleben die Kinder so, wie Musikmachen
sich anfühlt und anhört. Streicher-, Holzoder Blechbläser kommen in kleineren
Gruppen, die Kollegen moderieren
kindgerecht und lassen keine Frage
unbeantwortet …
Für alle 3. Schuljahre
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Education
SCHULKONZERTE
Und jetzt – das GANZE Orchester! Rund 6000 Schüler aus Remscheid und Solingen
führen die Bergischen Symphoniker jedes Jahr in kleinen Schritten an das große
Ensemble heran. Alle 3., 4. und 5. Klassen der Grund- und weiterführenden Schulen
kommen in den Genuss eines für die einzelnen Altersstufen maßgeschneiderten
Konzertprogramms: ein „Wandelkonzert“ zu den einzelnen Instrumentengruppen;
der „Young Person‘s Guide to the Orchestra” zeigt das Zusammenspiel der verschiedenen Instrumente; und mit „Zauberkunst und Hexengraus“ geht es auch schon um
ein kleines symphonisches Werk.
WANDELKONZERT (4. Schuljahr)
September 2016 (Remscheid), Februar 2017 (Solingen)
THE YOUNG PERSON’S GUIDE TO THE ORCHESTRA
(5. Schuljahr)
Februar 2017 (Solingen), April 2017 (Remscheid)
ZAUBERKUNST UND HEXENGRAUS (6. Schuljahr)
März 2017 (Solingen), Juni 2017 (Remscheid)
Education
SOLISTEN IN DER SCHULE
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SCHULPATENSCHAFTEN
Ein Joker für den Musikunterricht!
In direkter Absprache mit den Fachkollegen
an den weiterführenden Schulen kommen
die Schulpaten der Bergischen Symphoniker gern zur Vorbereitung eines Konzertbesuchs in den Unterricht.
Dabei geht es um musikalische Themen wie
auch um persönliche Einblicke in den Beruf
des Orchestermusikers und um die tägliche
Leidenschaft für die Musik.
Wie fühlt es sich an, wenn der ganze Saal
Ihnen total aufmerksam zuhört? Trainiert
ein Profimusiker genau so viel wie ein
Profifußballer? Und warum spielen Sie
klassische Musik? Solche und viele andere
Fragen können Schüler unseren Solisten
stellen, wenn diese in der Klasse zu Besuch
sind. In jeder Spielzeit bieten die
Bergischen Symphoniker je nach Verfügbarkeit der Solisten diese Möglichkeit zum
lockeren Gespräch an.
Für alle weiterführenden Schulen
Kontakt: Manuela Scheuber
Tel. 0212 2801-584
TIPP: Eintrittskarten für die Konzertbesuche der Schülergruppen werden von
den Freunden und Förderern der
Bergischen Symphoniker gesponsert.
In Zusammenarbeit mit:
www.rhapsody-in-school.de
Der Konzertbesuch kann für die jungen
Zuhörer so zu einem bleibenden Erlebnis
werden.
Für alle weiterführenden Schulen
Kontakt: Alexandra Kalka
[email protected]
Tel. 0212 2801-589
Backstage Lounge
Entspannt ins Konzert einsteigen und
außergewöhnliche Menschen kennenlernen – an drei Abenden öffnet die
Backstage Lounge für junge Konzertgänger
vor dem Philharmonischen Konzert im
Teo Otto Theater. Bei einem Kaltgetränk
gibt es Infos zum Programm und
interessante Gäste geben im Gespräch mit
Stefan Steinröhder Einblick in ihr Leben mit
der Musik auf und hinter der Bühne. Infos:
www.bergischesymphoniker.de/education
In Zusammenarbeit mit dem Kommunalen
Bildungszentrum der Stadt Remscheid –
Abteilung Musik- und Kunstschule
Gastspiele
Remscheid – Teo Otto Theater
Sa., 17.09.2016, 15.00 Uhr
Sa., 17.09.2016, 19.00 Uhr
Dankeschön-Konzert der EWR
Siegen – Siegerlandhalle
Kooperation mit der Philharmonie
Südwestfalen
So., 23.10.2016, 17.00 Uhr
Richard Strauss (1864–1949)
Eine Alpensymphonie op. 64
Charles Olivieri-Munroe, Leitung
Düsseldorf – Robert-Schumann-Hochschule
Do., 01.12.2016, 19.30 Uhr
Johann Strauss (1825–1899)
3 Walzer
Maurice Ravel (1875–1937)
Konzert für Klavier und Orchester D-Dur für die
linke Hand
Maurice Ravel (1875–1937)
La Valse
Studierende der Hochschule, Leitung
Essen – Philharmonie
Sa., 10.12.2016, 19.00 Uhr
So., 11.12.2016, 15.00 Uhr
So., 11.12.2016, 19.30 Uhr
Festliches Weihnachtskonzert
Polizeichor Essen
Stephan Peller, Leitung
Beckum – Aula Kreisberufsschule
So., 01.01.2017, 17.00 Uhr
Neujahrskonzert
Programm und Mitwirkende wie Konzerte am
31.12.2016 in Solingen und 06.01.2017 in
Remscheid
Sögel – Aula Hümmling-Gymnasium
Sa., 07.01.2017, 17.00 Uhr
Neujahrskonzert
Programm und Mitwirkende wie Konzerte am
31.12.2016 in Solingen und 06.01.2016 in
Remscheid
53
Bocholt – Stadttheater
So., 08.01.2017, 20.00 Uhr
Neujahrskonzert
Programm und Mitwirkende wie Konzerte am
31.12.2016 in Solingen und 06.01.2016 in
Remscheid
Gastspiel Solingen – Konzertsaal
So., 15.01.2017, 17.00 Uhr
Chorkonzert
Die Wupperhofer MGV Solingen-Wupperhof
1812 e.V., Heinz Walter Florin, Leitung
Rheinberg – Stadthalle
So., 22.01.2017, 19.00 Uhr
Neujahrskonzert
Programm und Mitwirkende wie Konzerte am
31.12.2016 in Solingen und 06.01.2016 in
Remscheid
Köln – StaatenHaus
Aufführungen vom 27.01.2017 bis 28.02.2017
Termine unter www.bergischesymphoniker.de
„Divertissementchen“ –
Gastspiel der „Cäcilia Wolkenburg“
Essen – Philharmonie
Fr., 10.03.2017, 10.00 Uhr
Sa., 11.03.2017, 16.00 Uhr
„Die Bremer Stadtmusikanten“
Familienkonzert ab 6 Jahren
Erke Duit, Leitung
Marko Simsa, Moderation
Marl – Theater
Sa., 25.03.2017, 19.00 Uhr
„Marler Debüt“
Programm und Mitwirkende wie Konzerte am
24./26.03.2017 in Solingen und Remscheid
Marl – Theater
Sa., 17.06.2017, 19.00 Uhr
50 Jahre Marler Debüt
Programm und Mitwirkende wie Konzerte am
15./16.06.2017 in Remscheid und Solingen
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Freuen Sie sich auf das neue
»Divertissementchen«
Jedes Jahr um die Karnevalszeit schlü pfen die
Sänger des Kölner Männer-Gesang-Vereins in
prächtige Kostü me und präsentieren auf einer
Kölner Bü hne ein parodistisches Singspiel. Dabei
ist es ganz egal, ob in dem Stü ck Männer oder
Frauen dargestellt werden sollen – alle Rollen
sind von Männern besetzt. Bis hin zum Ballett –
auch Primaballerina und zarte Elfen in weißem
Tutu werden von Männern verkörpert.
Dieses weltweit einzigartige Possenspiel nimmt
in jedem Jahr ein anderes Thema aufs Korn, gerne
auch mit einem guten Schuss Kritik an lokaler
Politik. Ganz so, wie es sich fü r den Kölner Karneval gehört.
Die Bergischen Symphoniker tragen seit vielen
Jahren zum Gelingen des »Divertissementchen«
in Köln bei. »Wir sind froh, dass wir mit einem
so professionellen und gleichzeitig flexiblen
Orchester zusammen arbeiten dü rfen«, bestätigt
Gerd-Kurt Schwieren, Präsident des Kölner MännerGesang-Vereins.
Fü r die Mitspieler des »Divertissementchen« ist es
ein großes Kompliment, wenn Besucher aus dem
Bergischen Land zu einer der etwa 30 Vorstellungen im Januar und Februar begrü ßt werden können. Dazu Präsident Gerd-Kurt Schwieren: »Wir
laden alle Freunde der Bergischen Symphoniker
ganz herzlich ein, in der neuen Spielzeit unser
›Divertissementchen‹ zu besuchen«.
Informationen zum Programm,
zu Auffü hrungsterminen und
Kartenvorverkauf: www.kmgv.de
KÖLNER MÄNNER-GESANG-VEREIN
58
Musiker-Patenschaften
MUSIKER-PATENSCHAFTEN
so direkt, beim Patenkonzert, etwa. Und
da stellt man fest: Die hohe Kultur ist
in Wirklichkeit höchst menschlich, sehr
nahbar und wirklich bereichernd.
Engagement macht Spaß oder wie man
heute so sagt: eine Win-win-Situation!
Von Horst Kläuser
Nein, Michael Forster sagt nicht „Onkel“
zu mir. Obwohl, ich bin ja sein Pate. Das
heißt, ein halber. Ich teile mir mit meinem
engen Freund Horst Sieg eine Patenschaft
für den stellvertretenden Solo-Oboisten der
Bergischen Symphoniker.
Es ist nicht so, dass Michael Forster mir
beim Konzert konspirativ zuzwinkern
würde. Und Kuchenorgien zum Geburtstag gibt es zwischen uns auch nicht. Aber
wenn ich im Konzert sitze, vor mir das
große Orchester, dann bin ich schon ein
ganz kleines bisschen stolz darauf, meinen
Beitrag zur wunderbaren Musik der
„Bergischen“ leisten zu können, mittendrin
die Oboe. Erstaunlich, auch mit einem kleinen Anteil trägt man dazu bei, dieses große
Stück Kultur zu erhalten.
Kein schlechtes Gefühl! Dabei braucht es
gar keine Patenschaft, um von „meinem“
Orchester zu sprechen. Aber sie macht meine Verbindung zu meiner Heimatstadt, zum
Teo Otto Theater, noch enger. Dass bei einer Patenschaft nicht nur der Beitrag zählt,
ist ein schöner Nebeneffekt von Solidarität:
Wo sonst begegnet man den Profimusikern
Fördern Sie die Kultur in unserer Stadt
im Rahmen einer Musikerpatenschaft
bei den Bergischen Symphonikern
(ab 25,– EUR/Monat*)
Kontaktieren Sie uns gerne für Details:
REMSCHEIDER ORCHESTERFREUNDE E.V.
Verein zur Förderung des Städtischen
Musiklebens
Harald Lux
Tel. 02196 88 63 220
[email protected]
SOLINGER FREUNDESKREIS DER
BERGISCHEN SYMPHONIKER E.V.
Initiativgemeinschaft zur Erhaltung des
Solinger Musiklebens
Reiner Daams
Tel. 0212 53 03 55
[email protected]
*steuerlich anerkannte Spendenbescheinigung
Freunde und Förderer
59
FREUNDE UND FÖRDERER
REMSCHEIDER ORCHESTERFREUNDE E.V.
Verein zur Förderung des Städtischen
Musiklebens
Harald Lux
Kölner Str. 30
42929 Wermelskirchen
Die Remscheider Orchesterfreunde und
der Solinger Freundeskreis sind seit vielen
Jahren verlässliche Partner der Bergischen
Symphoniker. Sie sind tatkräftige Fürsprecher für das musikalische Leben rund
um den Klangkörper in beiden Städten.
Mit ihrem finanziellen Einsatz unterstützen sie maßgeblich das künstlerische
Wirken und die kulturelle Bildungsarbeit
des Orchesters: So werden Konzertkarten
für Schüler finanziert wie auch ein Teil der
regelmäßigen Konzerte für die Remscheider
und Solinger Schulklassen. Im Engagement hochkarätiger Solisten unterstützen
die Freundeskreise ebenso die Qualität
der künstlerischen Arbeit der Bergischen
Symphoniker. Darüber hinaus leistet die
Bergische Wirtschaft einen wesentlichen
finanziellen Beitrag zur professionellen Außendarstellung. Die Patenschaften schließlich schaffen ein starkes Band zwischen
Musikern und ihrem Publikum.
Möchten auch Sie ein lebendiges und
vielfältiges Kulturleben vor Ort nachhaltig
unterstützen? Nehmen Sie gerne mit uns
Kontakt auf!
Spendenkonto:
Stadtsparkasse Remscheid
IBAN: DE56 3405 0000 0000 0422 75
BIC: WELADEDRXX
SOLINGER FREUNDESKREIS DER
BERGISCHEN SYMPHONIKER E.V.
Initiativgemeinschaft zur Erhaltung des
Solinger Musiklebens
Reiner Daams
Wipperauer Str. 71
42699 Solingen
Spendenkonto:
Stadt-Sparkasse Solingen
IBAN: DE68 3425 0000 0000 5185 30
BIC: SOLSDE33XXX
Eine Spendenbescheinigung wird Ihnen
auf Wunsch vom Schatzmeister zugeschickt.
Chor der Bergischen Symphoniker
Einmal in der Woche gibt es im Probenraum der Bergischen Symphoniker ein großes
„Hallo“, ganz ohne Instrumente! Dann trifft sich eine muntere Schar begeisterter
Sänger, um sich den schönen und großen Chorwerken zu widmen; selbstverständlich in
den „heiligen Hallen“, in denen zuvor die Profikollegen vom Orchester an symphonischen
Programmen geschliffen haben.
Beide stehen in jeder Spielzeit ja auch gemeinsam auf der Bühne, im Teo Otto Theater,
im Konzerthaus Solingen oder in einer Kirche.
Für Chorleiter Ulrich Eick-Kerssenbrock gehören die Freude am gemeinsamen Musizieren
und musikalischer Ehrgeiz unzertrennlich zusammen. Klar, dass der Chor der Bergischen
Symphoniker sich so ein hohes künstlerisches Niveau erarbeitet hat.
Konzerte in der Spielzeit 2016/17
(Termine s. S. 29/15)
J. Brahms Deutsches Requiem (November 2016)
R. Vaughan Williams Dona nobis pacem (Mai 2017)
Möchten Sie gemeinsam mit netten
Leuten Musik machen? Der Chor freut sich
über neue Mitsängerinnen und Mitsänger!
Schnuppern Sie einfach mal rein!
Kontakt/Infos:
Reiner Daams, Tel. 0172 14 89 612
Gaby Wilcke, Tel. 0212 64 23 46 26
www.chor-rsg.de
Die Proben finden montags 20 bis 22 Uhr in
Remscheid statt. (Am Bruch 5, Haus 7)
61
Mit Energie und Engagement
für Solingen.
Als einer der größten Förderer in Solingen übernehmen wir jeden Tag Verantwortung
für unsere Stadt. Dabei unterstützen wir im Jahr über 100 Kinder- und Jugendprojekte
in Solingen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stadtwerke-solingen.de
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Impressum
67
Impressum
Herausgeber:
Bergische Symphoniker –
Orchester der Städte Remscheid
und Solingen GmbH
Geschäftsführer:
Stefan Schreiner
Redaktion:
Alexandra Kalka, Manuela Scheuber
Gefördert von:
Texte:
Paul Anders, Alexandra Kalka, Christian
Kircher, Horst Kläuser, Peter Kuhn, Veronika
Pfaffenzeller
Lektorat (Magazin):
Veronika Pfaffenzeller
Koordination:
Alexandra Kalka
Konzept & Gestaltung:
CREATION MUYRERS,
BRAND STRATEGY & COMMUNICATIONS,
Düsseldorf, www.creationmuyrers.de
Realisation:
ABDANK | MILARDOVIĆ
KOMMUNIKATIONSDESIGN, Düsseldorf
www.abdank-milardovic.de
Fotos:
Sussi Ahlberg (S. 12), ©olegkruglyak3 | Adobe
Stock (S. 16 See), ©Georgios Kollidas | Adobe
Stock (S. 18 Brahms), ©iStock.com/
volkankovancisoy (S. 26 Geigerin), ©Fontanis |
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kamisoka (S. 43 Tablet), Christian Beier (S. 48),
M. Göhre (S. 8, 12, 22, 34, 38, 40, 49, 50, 53,
59, 67), Roland Keusch (S. 58), Björn Klein
(S. 45), Stephan Reising (S. 12), S. Roloff (S. 28,
42, 61), Christian Ruvolo (S. 32), M. Scheuber
(S. 51), Emil Zander (Titel, S. 4/5)
Druck:
Köllen Druck + Verlag GmbH, Bonn
Redaktionsschluss: 03. Juni 2016
Medienpartner:
Hier erhalten Sie Ihre Eintrittskarten:
www.bergischesymphoniker.de
Teo Otto Theater Remscheid
Konrad-Adenauer-Straße 31–33
42853 Remscheid
Tel. 02191 16 26 50
Theaterkasse
Di. – Sa.: 10.00 – 14.00 Uhr
Mi. – Fr.: 15.00 – 18.00 Uhr
Online-Ticketverkauf:
www.teo-otto-theater.de
[email protected]
Theater und Konzerthaus Solingen
Konrad-Adenauer-Straße 71
42651 Solingen
Tel. 0212 20 48 20
Theater- und Konzertkasse
Mo, Di, Do, Fr: 09.30 – 12.30 Uhr
Mo, Di, Do:
16.30 – 19.30 Uhr
Sowie jeweils 1 Stunde vor
Beginn der Veranstaltung
Mittwoch geschlossen
Online-Ticketverkauf:
www.theater-solingen.de
[email protected]
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