Dr. med. Gerald Poschmann Internist Gastroenterologie Dok.Typ FO QEP 2.1.1 Dok.Refernznummer 21100000-0002 Rev.-Stand Rev 08 Ersterstellung / Überarbeitung Michaela Hillebrand Qualitätsnetz Gastroenterologie Hessen Inhaltliche / Fachliche Prüfung Dr. med. Gerald Poschmann Ziel 1, (Kernziel), Patientenaufklärung Gastroskopie CIS Aufklärung und Einwilligung zur Gastroskopie (Magenspiegelung) CIS Nachname Vorname Veröffentlichung / Freigabe Dr. med. Gerald Poschmann Geburtsdatum Lieber Patientin, lieber Patient, die Spiegelung des oberen Verdauungstraktes (Speiseröhre, Magen, Dünndarm) soll die Ursache ihrer Beschwerden aufdecken und hilft frühzeitig, krankhafte Veränderungen zu erkennen. Um einen bakteriellen Befall auszuschließen, werden Gewebeproben genommen (der Vorgang ist schmerzfrei). Die Untersuchung Ein flexibler Schlauch wird unter optischer Kontrolle durch den Rachen in die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffingerdarm eingeführt und die Schleimhaut betrachtet. Die Untersuchung ist in der Regel schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten, ist also problemlos mit einer örtlichen Betäubung (Xylocaingel) durchzuführen. Nach dem Abklingen der Rachenbetäubung (ca. 15 min.) dürfen Sie wieder normal essen und trinken. Bei erhöhtem Würgereiz wird eine sehr kurz wirkende tiefe Beruhigung empfohlen, so dass Sie von der Untersuchung nichts mitbekommen und schlafen, hier entfällt auch die Notwendigkeit zur Rachenbetäubung, Sie können unmittelbar nach der Untersuchung essen und trinken. Die Vorbereitung Am Tag vor der Untersuchung dürfen Sie bis 22.00 Uhr essen (bei der gleichzeitigen Durchführung einer Darmspiegelung nur bis 12.00Uhr). Am Untersuchungstag können Sie bis eine Stunde vor der Untersuchung nur stilles Wasser trinken. Medikamente können Sie morgens einnehmen (Blutdrucktabletten und blutzuckersenkende Tabletten sollten nach der Untersuchung genommen werden). Komplikationen Die Magenspiegelung ist eine sehr risikoarme Untersuchung. Dennoch werden Komplikationen in der Literatur beschrieben wie Verletzungen des Kehlkopfs oder der Wand des Verdauungstraktes, die zu einer Operation führen können. Selten können Blutungen nach Probenentnahmen auftreten, die durch die Gabe von blutstillenden Medikamenten oder durch das Abklemmen mit Edelstahlklammern (Clips) behoben werden. Sehr selten sind Keimeinschleppungen in die Blutbahn, lagerungsbedingte Schäden oder Gebissschäden bei lockerem Zahnwerk.Ebenfalls selten sind Störungen der Atmung und des Blutdrucks, die durch eine sorgfältige Überwachung mit Messung der Sauerstoffsättigung und des Blutdrucks frühzeitig erkannt und verhindert werden können. Ich bin ausreichend informiert über die anstehende Untersuchung, weitere Fragen können vor der Untersuchung im persönlichen Gespräch geklärt werden _______________________________________________________________________________ Ort, Datum, Patientenunterschrift Arztunterschrift 21100000-0002-08 Rev 08 Seite 1 von 1