Selbsthilfegruppen Sie erreichen uns ... Die enge Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen für CIund Hörgeräteträger ist für uns selbstverständlich. Kontaktanschrift der Erwachsenen-Selbsthilfegruppe: Antje Berk · Buttlarstr. 35 · 36284 Hohenroda Telefon und Fax 06676 / 1230 E-Mail: [email protected] Montag Dienstag 9 – 12 Uhr Mittwoch 9 – 12 Uhr Donnerstag Freitag 9 – 12 Uhr Kontaktanschrift der Kinder-Selbsthilfegruppe: Alexandra Heyer · Baumgarten 5 · 36289 Friedewald Telefon 06674 / 8180 Tel. Fax Unsere Leistungen 14 – 15 Uhr 14 – 15 Uhr 14 – 15 Uhr 14 – 15 Uhr 13 – 14 Uhr 0 66 21 / 88-1701 0 66 21 / 88-1717 Gesetzlich versicherte Patienten benötigen von ihrem HNO-Arzt eine Überweisung an Prof. Dr. Issing. Individuelle Beratung zur Cochlea Implantation Minimal invasive CI-Operation Kontrolle der Technik und Anpassung des Sprach­ prozessors Umfangreiche audiologische Überprüfung Enge Zusammenarbeit mit Angehörigen und allen Förder­einrichtungen Hör-Sprachtherapie im Hause Unser Ziel Wir möchten Ihnen eine möglichst umfassende Hörfähigkeit bieten oder sie Ihnen zurückgeben. Hierbei legen wir besonderen Wert auf Ihre ganz individuellen Ansprüche und nehmen uns in Beratung und Therapie die Zeit, die zum Erreichen unseres gemeinsamen Ziels erforderlich ist. Informationen für Patienten Klinikum Bad Hersfeld GmbH HNO Klinik Prof. Dr. P. R. Issing Seilerweg 29 · 36251 Bad Hersfeld Internet: www.klinikum-hef.de E-Mail: [email protected] Cochlea-Implantate Hals-Nasen-Ohren-Klinik Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Eltern, Wie funktioniert ein Cochlea-Implantat? Grundsätzlich sind für ein CI geeignet: g ehörlos geborene Kinder nach dem Spracherwerb Ertaubte hochgradig Schwerhörige wenn Hochleistungshörgeräte nicht mehr den gewünschten Erfolg bringen, sind andere Techniken gefragt. In vielen Fällen ist dann ein Cochlea Implantat (CI) die Therapie der Wahl, um dem ertaubten Menschen seine Hörfähigkeit zurückzugeben. Das CI ist das erste künstliche Sinnesorgan der Medizingeschichte und kommt in Deutschland seit ca. 20 Jahren zum Einsatz. Im Klinikum Bad Hersfeld werden Patienten aller Altersgruppen – vom Säugling bis zum über 80jährigen – mit einem CI versorgt und betreut. Diese Broschüre soll Ihnen einen ersten Überblick über eine der bedeutsamsten Behandlungsmethoden in der HNOHeilkunde geben. Wir hoffen, Sie dadurch neugierig zu machen und würden uns freuen, Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch individuell informieren zu können. Wir, die Mitarbeiter der HNO-Klinik, setzen unser ganzes Wissen und Können ein, um Ihnen eine optimale Hörfähigkeit und eine adäquate Lautsprachentwicklung zu ermöglichen. Prof. Dr. med P. R. Issing Direktor der HNO-Klinik Für wen ist ein CI geeignet? © Cochlear GmbH Während ein Hörgerät den Schall akustisch verstärkt dem Ohr anbietet, wandelt das CI den Schall in elektrische Impulse um, die den Hörnerv direkt stimulieren. Gesteuert wird das Implantat durch ein hinter dem Ohr getragenen Sprachprozessor , der wie ein Hörgerät aussieht. Er besteht aus einem winzigen Mini-Computer, der – für jeden Träger individuell programmiert und nach Hörsituation einstellbar – die Signale drahtlos durch die Haut auf das Implantat in der Hörschnecke (lat.: Cochlea) weiterleitet. Diese Signale kann das Gehirn über den Hörnerv empfangen – Sprache und Geräusche werden wieder wahr­ genommen. Der Erfolg einer CI-Versorgung hängt neben den medizinischen Bedingungen und den anatomischen Voraussetzungen der Hörschnecke auch von der Dauer der Ertaubung des Hörgeschädigten ab. Kinder mit einer an Taubheit grenzenden Schwerhörigkeit sollten möglichst schnell mit einem CI versorgt werden, damit das Hörzentrum im Gehirn ausreichend mit akustischer Information versorgt wird. Dies gilt ganz besonders für an Hirnhautentzündung (Meningitis) Ertaubte, da hier die Gefahr einer Verknöcherung der Hörschnecke droht. Der Weg zum CI Voraussetzung für eine erfolgreiche CI-Versorgung ist das normale Funktionieren des Hörnerven und des Hörzentrums im Gehirn. Daher wird vor einer Operation eine umfassende Diagnostik durchgeführt. Selbstverständlich gehört auch eine ergebnisoffene Beratung mit zu unserem Konzept. Sind die Voruntersuchungen positiv verlaufen, kann das Implantat von Prof. Issing eingesetzt werden. Dabei wird schon während der OP die Verbindung zwischen Implantat und Hörnerven überprüft. Nach der OP und einer etwa vierwöchigen Heilungsphase wird mit der Erstanpassung das Implantat erstmals aktiviert und die ersten Höreindrücke können mit dem CI wahrgenommen werden.