Wichtige grammatikalische Fachausdrücke Adjektiv Adverb Akkusativ

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W ichtige grammatikalische Fachausdrücke
Adjektiv
Eigenschaftswort:
Mit dem Adjektiv können Sie ein Substantiv (Hauptwort) näher erklären.
Es verändert seine Form nach Geschlecht, Zahl und Fall und kann in der
Regel Steigerungsformen bilden: schön - schöner - am schönsten
Adverb
Umstandswort:
Das Adverb steht im Zusammenhang mit dem Verb (Zeitwort). Diese
Wortart gibt die näheren Umstände des im Satz ausgesagten Geschehens
an, kann jedoch auch beifügende Eigenschaften haben. Ihre Form ist nicht
veränderbar.
Akkusativ
Wenfall:
siehe Kasus
Apposition
Beisatz:
Mit Beisätzen können Sie ein Nomen (Hauptwort) genauer beschreiben.
Beispiel: Karl der Große, ein deutscher Kaiser, wurde im Jahre 800
gekrönt.
Artikel
Geschlechtswort:
Verändern ihre Form nach Geschlecht, Zahl und Fall. Sie sind Begleiter
von Hauptwörtern. Es wird unterschieden zwischen bestimmten (der, die,
das) und unbestimmten (ein, eine,) Artikeln.
Attribut
Beifügung:
Attribute werden durch Adjektive (Eigenschaftswörter) gebildet. Sie stehen
in der Regel direkt vor dem Nomen (Hauptwort), das sie näher erklären.
Diminutiv
Verkleinerungsform:
Durch das Anhängen von Suffixen (Nachsilben) wie -chen und -lein
gebildete Substantive (Hauptwörter).
Häuschen - Häslein
Büchlein - Wäldchen
Genus
Grammatikalisches Geschlecht:
Das Genus bezieht sich vorwiegend auf das Hauptwort, hat aber auch
Einfluss auf Artikel, Fürwort und Eigenschaftswort. Es gibt männliche,
weibliche und sächliche.
Beispiele: Der Vater geht zur Arbeit (maskulin).
Die Frau arbeitet im Büro (feminin).
Das Kind liegt im Gras (neutral).
Infinitiv
Grund- oder Nennformen des Verb (Zeitwort):
Sie sind die Formen, in denen Verben genannt und in denen sie auch in
Wörterbüchern angeführt werden.
Interpunktion
Zeichensetzung, Satzzeichen:
Aufgabe der Interpunktion ist es, den Satzaufbau zu gliedern und dadurch
übersichtlicher zu gestalten.
Kausalsatz
Nebensatz des Grundes
Kausalsätze geben die Ursache oder den Beweggrund an, deren Umstände
oder Geschehen im Hauptsatz genannt werden. Beispiel:
Er hat sich ein Bein gebrochen, da er die Treppe heruntergefallen ist.
Kasus
In der deutschen Sprache gibt es die vier Fälle:
Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ.
Beispiel:
Nominativ
der Mann
die Frau
das Kind
Genitiv
des Mannes
der Frau des Kindes
Dativ
dem Mann
der Frau
dem Kind
Akkusativ
den Mann
die Frau
das Kind
Konjunktion
Bindewort:
Die Konjunktion ist eine unveränderliche Wortart, deren Funktion darin
besteht, Worte oder Sätze miteinander zu verbinden.
Konsonant
Mitlaut:
Konsonanten sind alle Buchstaben außer den Vokalen a (ä), e, i, o, (ö), u
(ü).
Nomen
Hauptwort
Numeral
Zahlwort:
Wortgruppe, die in Kardinalzahlen (eins, zwei, tausend,..) und die
Ordinalzahlen (erste, fünfzigste, millionste,..) unterteilt werden.
Perfekt
vollendete Gegenwart:
Zeitform der Vergangenheit, die ein v ergangenes Geschehen aus dem
Blickwinkel der Gegenwart betrachtet.
Possessivpronom
besitzanzeigendes Fürwort:
Pronomen, das das Besitzverhältnis zu jemandem beschreibt.
Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ
mein
meines
meinem
meinen
meine
meiner
meiner
meine
mein
meines
meinem
mein
Prädikat
Satzaussage:
Satzglied, das zusammen mit dem Subjekt (Satzgegenstand) einen
einfachen Satz bildet. Das Prädikat ist immer ein Verb (Zeitwort).
Präfix
Vorsilbe:
Wortteil, der einem Wort vorangestellt wird. Dabei wird unterschieden für
Hauptwörter und solchen für Zeitwörter.
Präposition
Verhältniswort:
Präpositionen setzen Wörter oder Wortgruppen zueinander in Beziehung.
Sie können nach- oder vorgestellt sein, etwas umrahmen oder kausale
Verhältnisse ausdrücken.
Präsens
Gegenwart:
Zeitform der Gegenwart, die das gegenwärtig ablaufende Geschehen
beschreibt.
Pronomen
Fürwort:
Wortart, die als Stellvertreter oder Begleiter eines Hauptwortes steht.
Einige Pronomen erfüllen beide Funktionen. Unter anderem werden
unterschieden:
Persönliches, besitzanzeigendes, unbestimmtes, bezügliches und
rückbezügliches Fürwort.
Relativsatz
Bezugssatz:
Gliedsatz, der durch ein bezügliches Fürwort eingeleitet wird.
Beispiel: Es ist der Mann, der fragte.
Satzgefüge
Verknüpfung von Haupt- und Gliedsätzen:
Ein Satzgefüge beinhaltet einen Hauptsatz, auf den ein oder mehrere
Gliedsätze Bezug nehmen, wobei der oder die Gliedsätze wieder näher
durch andere Gliedsätze bestimmt werden können.
Subjekt
Satzgegenstand:
Substantiv
Dingwort, Hauptwort, Nennwort:
Wortart, die groß geschrieben wird, dekliniert (gebeugt) werden kann und in
den meisten Fällen mit einem Artikel in Verbindung ist.
Syntax
Satzlehre:
Sie untersucht die Funktion der Wortformen und Wortarten im
Satzglied, das durch die Frage „wer oder was?“ ermittelt werden kann.
Das Subjekt ist der Verursacher bzw. der Handlungsträger in einem Satz.
Prädikat und Subjekt bilden die Grundform eines Satzes.
Satzzusammenhang, sowie die Wortstellung und die Satzarten.
Tempus
Zeit, Zeitstufe:
Es werden folgende Zeitstufen unterschieden:
Präsenz - Gegenwart
Plusquamperfekt - Vorvergangenheit
Präteritum -Vergangenheit
Futur - Zukunft
Perfekt - Vorgegenwart
Verb(um)
Tätigkeitswort, Zeitwort:
Es kann seine Form meist nach Person und Zahl verändern und
verschiedene Zeitformen bilden.
Vokal
Selbstlaute:
Als Vokale gelten: a,e,i,o,u sowie ei, eu, au, äu und selten ui.
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