HELIOS Kliniken GmbH > Unsere Kliniken > Krefeld > Aktuelles 29.10.2010 Schuppenflechte: nicht ansteckend, aber vererbbar Welt-Psoriasis-Tag: Weltweit leiden über 125 Millionen Menschen an dieser chronischen Entzündung der Haut, deren Symptome der Hautarzt zwar mit modernen Wirkstoffen weitgehend lindern kann, die aber immer noch nicht vollständig heilbar ist. Betroffene haben in ihrem Alltag noch immer mit Vorurteilen ihrer Mitmenschen zu kämpfen. Veraltete Behandlungsmethoden machen ihnen zusätzlich das Leben schwer. Hautstellen jucken, schuppen und sind stark gerötet ? kein Wunder, dass Schuppenflechte lange mit Lepra verwechselt wurde. Auch heute hören Psoriasis-Patienten noch regelmäßig die Frage ?Ist das ansteckend?" Klare Antwort: Nein! ?Die Schuppenflechte ist eine chronische Erkrankung mit erblicher Komponente, bei der das Immunsystem und individuelle Auslösefaktoren eine wichtige Rolle spielen?, erläutert Priv. Doz. Dr. Chalid Assaf, Chefarzt der Dermatologie am HELIOS Klinikum Krefeld. Neben den lästigen Symptomen und den Vorbehalten des sozialen Umfelds stellt auch die Behandlung der betroffenen Hautstellen oft eine Belastung dar. Häufig führt eine Gelenkbeteiligung im Rahmen der Schuppenflechte zu schweren Schmerzen und Deformitäten, sodass viele Dinge des täglichen Lebens nicht mehr ohne Hilfe bewältigt werden können. Die Salben und Cremes riechen teilweise unangenehm, färben ab und kleben auf der Haut und in den Haaren. Die gute Nachricht: Mittlerweile gibt es auch Medikamente, die den Patienten die Behandlung der Schuppenflechte erleichtern. ?Inzwischen gibt es mehrere Systemtherapien und auch sogenannte Biologica, die bei einem Großteil der Patienten mit schwerer Psoriasis mit oder ohne Gelenkbeteiligung zu einer deutlichen Verbesserung des Hautzustandes und der Gelenkbeweglichkeit und somit der Lebensqualität führen?, so der Krefelder Dermatologe. Alle systemischen Therapieformen, wie Fumarsäure, Methotrexat, Ciclosporin oder Acitretin, sowie sämtliche Biologicals, etwa Etanercept, Infliximab, Adalimumab, Ustekinumab werden in Krefeld eingesetzt. Expertenkontakt: HELIOS Klinikum Krefeld Priv.-Doz. Dr. med. Chalid Assaf Direktor der Dermatologischen Klinik Tel.: +49 2151 32 2881 eMail: [email protected] Pressekontakt: Marina Dorsch Regionalleiterin Unternehmenskommunikation Tel.: +49 2151 32 1433 eMail: [email protected] Twitter <- Zurück zu: Nachrichten http://www.helios-kliniken.de/klinik/krefeld/aktuelles/news-detail.html