199 QUANTENPHYSIK Quantenexperimente zwischen Photon und Fulleren Anton Zeilinger Die Quantenphysik hat zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts unser Weltbild revolutioniert. Jetzt scheint sie sich zur Grundlage einer völlig neuen Informationstechnolgie mit unabsehbaren Folgen zu entwickeln. ax Planck musste sich, wie er selbst sagt, im Jahre 1900 zu einem „Akt der Verzweiflung“ zwingen, um zu seiner berühmten Strahlungsformel für das Spektrum des schwarzen Körpers zu gelangen. Er selbst hat dann lange Zeit vergeblich versucht, eine andere Herleitung zu finden. Wahrscheinlich der erste, der die radikalen philosophischen Konsequenzen der damals neuen Quantenphysik für unser Weltbild erkannte, war Albert Einstein. Insbesondere bemerkte er, dass in der neuen Theorie der Zufall eine viel grundlegendere Rolle spielt als in der klassischen Physik. zen der Theorie offenbar voll durchschaute und wohl deshalb nach anderen Auswegen suchte. Durch verschiedene technische Entwicklungen gelang es den Experimentatoren im Laufe der Zeit, immer mehr von diesen Gedanken- Mit der 1925 und 1926 einsetzenden Ausformulierung der modernen Quantentheorie setzte der Streit um deren Interpretation und philosophische Deutung erst richtig ein. Ein Höhepunkt dabei waren sicher die Diskussionen zwischen Niels Bohr und Albert Einstein zuerst persönlich auf den Solvay-Kongressen 1927 und 1930 und dann nach Einsteins Emigration in schriftlicher Form. Ein wesentliches Mittel dieser Diskussionen war das Gedankenexperiment. Ziel jedes Gedankenexperimentes war es, anhand einer möglichst einfachen Anordnung die erstaunlichen Konsequenzen der Quantentheorie insbesondere für einzelne Teilchen zu diskutieren [1]. In höchst eleganter Weise versuchte Einstein immer wieder aufzuzeigen, dass die Quantentheorie inkonsistent sei, und in noch eleganterer Weise gelang es Bohr, diese Argumentation in jedem einzelnen Fall durch konsequente Anwendung der neuen Prinzipien der Quantenphysik zu widerlegen. Obwohl Einstein in dieser Diskussion offenbar den Kürzeren zog, ist ihm zugute zu halten, dass er die extremen philosophischen Konsequen- Physik in unserer Zeit / 31. Jahrg. 2000 / Nr. 5 © WILEY-VCH Verlag GmbH, 69469 Weinheim, 2000 experimenten zu verwirklichen. Heute besitzen wir nicht nur eine klare Bestätigung der Vorhersagen der Quantentheorie auch für das Verhalten einzelner Quantensysteme, sondern haben darüber hinaus auch das Tor zu einer neuen Technologie – der Quanteninformatik – aufgestoßen. 5000 Neutronen in 125 min M 4000 3000 2000 1000 0 100 µm Detektorposition Doppelspalt Quelle 0031-9252/00/0509-0199 $ 17.50 + .50/0 Abb. 1. Im Doppelspaltexperiment entsteht ein Interferenzbild auch dann, wenn sich immer nur ein Teilchen im Apparat befindet. Hier ein Interferenzbild mit Neutronen [2]. 200 Quantenphysik Einzelne Teilchen und der Doppelspalt Für den Fall des Doppelspalts bedeutet dies, dass das Interferenzbild verstanden werden kann, wenn man von Überlagerung von Wellen spricht. Interessant wird es, sobald man das Experiment mit einzelnen Teilchen durchführt. Dann ist man gezwungen, jedem einzelnen Teilchen eine Wahrscheinlichkeitswelle zuzuordnen. Interferenzmaxima dieser Wahrscheinlichkeitswelle geben uns die Orte, an denen das Teilchen mit großer Wahrscheinlichkeit gefunden wird, und Minima die Orte mit geringer Wahrscheinlichkeit. Nachdem Interferenzen mit einzelnen Elementarteilchen wie Photonen, Elektronen oder Neutronen sowie kleinen Molekülen seit langem experimentell realisiert worden sind, erhebt sich die Frage, wo die experimentelle Obergrenze der Möglichkeit liegt, solche Interferenzen zu sehen, oder ob es eine solche Obergrenze überhaupt gibt. Selbstverständlich gibt es dazu neben der Masse der Objekte und bei zunehmender Komplexität eine Reihe von neuen Problemen. Betrachten wir einmal die De-Broglie-Beziehung λ= h . mv Sie gestattet es, die Wellenlänge λ aus der Masse m des Teilchens sowie seiner Geschwindigkeit v unter Zuhilfenahme der Planck-Konstante h zu berechnen. Wir sehen selbstverständlich, dass mit zunehmender Masse die Wellenlänge immer kleiner wird. In anderen Worten: Es wird immer schwieriger, Interferenzbilder zu beobachten. Es sei jedoch davor gewarnt, dies als eine prinzipielle Grenze zu sehen. Hier sei nur darauf verwiesen, dass es beispielsweise bereits möglich war, experimentell die Beugung von Sternenlicht mit einer Wellenlänge von etwa 0,5 µm am Planeten Mars mit einem Durchmesser von 6772 km zu beobachten. Ein weiteres Problem komplexerer Moleküle liegt darin, dass sie sehr viele Freiheitsgrade haben, mit denen sie mit der Umgebung Information austauschen können. Dies – so sollte man meinen – würde zu Verlust an Kohärenz führen. Als einen ersten Schritt in dieser Physik in unserer Zeit / 31. Jahrg. 2000 / Nr. 5 Zählerereignisse (in 50s) Feynman spricht davon, dass der Doppelspalt „das Herz der Quantenmechanik“ enthält (Abbildung 1). Tatsächlich sind alle Paradoxa der Quantentheorie auf Interferenz zurückzuführen oder allgemeiner auf die Gültigkeit des Superpositionsprinzips für Amplituden. liest oder zur Kenntnis nimmt oder nicht (vgl. Physik in unserer Zeit, 23, 213 (5/1992)). 1200 1000 800 600 400 200 –150 –100 –50 0 50 100 150 Detektorposition (µm) Abb. 2. Interferenzbild einzelner Fußballmoleküle C60 nach Beugung an einem Gitter mit 100 nm Periode [3]. Richtung gelang es in meiner Arbeitsgruppe an der Universität Wien [3], die Interferenz der berühmten Fußballmoleküle C60 und C70 zu beobachten (Physik in unserer Zeit 30, 263 (6/1999)) (Abbildung 2). Die interessanteste Tatsache an diesem Experiment ist, dass die Moleküle sehr hohe Temperaturen von ungefähr bei 900 bis 1000 K hatten und daher die Wellenlänge entsprechend klein war, nämlich in der Größenordnung von nur 2 bis 3 pm. Überdies kann man wegen der hohen Temperatur davon ausgehen, dass die Moleküle Licht an die Umgebung in Form einzelner Photonen abgaben [4]. Warum haben diese Photonen nicht das Interferenzbild zerstört? Der Grund ist im Prinzip sehr einfach. Um ihn herauszufinden überlegen wir, was die Bedingungen für das Auftreten von Quanteninterferenz sind. Während man oft davon spricht, dass das Quantensystem von der Umgebung gut getrennt sein muss oder dass es auf einer entsprechend niedrigen Temperatur sein muss, läuft alles letztlich auf ein einziges Kriterium hin: Quanteninterferenz tritt dann auf, wenn es nicht möglich ist – nicht einmal im Prinzip – zu bestimmen, welchen Weg das Teilchen genommen hat. Auch dieses Kriterium hat sehr oft zu Missverständnissen Anlass gegeben, da es Interpretationen gibt, nach denen es davon abhängt, ob ein Beobachter hinsieht oder nicht, ob Interferenz auftritt oder nicht. Korrekt betrachtet ist dieses Kriterium am besten zu verstehen, wenn man seine Umkehrung überlegt, nämlich wann Interferenzen verschwinden. Dies ist dann der Fall, wenn in irgend einer Form Information vorhanden ist, die es erlauben würde zu bestimmen, welchen Weg das Teilchen genommen hat – unabhängig davon, ob es jemanden gibt, der diese Information aus- Übertragen auf unsere Moleküle bedeutet dies, dass man Interferenz sehr wohl beobachten kann, obwohl die Moleküle Energie mit der Umgebung austauschen, wenn es nur nicht möglich ist zu bestimmen, welchen Weg sie nehmen. Absorbieren oder emittieren sie zum Beispiel Photonen einer Wellenlänge, die viel größer ist als die Trennung der Wege, tritt Interferenz auf. Dies war in unserem Experiment der Fall. Es ist interessant zu spekulieren, wo die Grenzen für die Beobachtung von Quanteninterferenzen sind. Die Beantwortung dieser Frage wird aber wohl eher dem Erfindungsreichtum des Experimentators überlassen sein als prinzipiellen theoretischen Überlegungen. Mehrere Teilchen und quantenmechanische Verschränkung 1935, in einer Arbeit mit dem Titel „Zur gegenwärtigen Situation der Quantenmechanik“, verwendete Erwin Schrödinger zum ersten Mal den Terminus „Verschränkung“, um eine völlig neue quantenmechanische Situation zu beschreiben, die kein Gegenstück in der klassischen Physik besitzt. Für Schrödinger war die Verschränkung „das wesentliche Charakteristikum der Quantenphysik“. Um Verschränkung zu beschreiben, betrachten wir eine Quelle (Abbildung 3), die drei Photonen emittiert. Wir überlegen uns mögliche Messresultate an diesen drei Photonen, wobei wir unsere Messungen auf die Polarisation beschränken. Wir nehmen an, dass die Quelle die drei Photonen so produziert, dass sie entweder alle drei horizontal (HHH) polarisiert sind oder alle drei vertikal (VVV). Ist die Quelle so beschaffen, dass in keinerlei Weise festgelegt ist, was von beiden der Fall ist, und auch keine Information darüber vorhanden ist, welche der beiden Möglichkeiten HHH oder VVV die Quelle tatsächlich produziert, müssen wir, wie beim Doppelspalt, davon ausgehen, dass eine Superposition der beiden Möglichkeiten vorliegt. Schematisch können wir dies als HHH + VVV schreiben. (Anmerkung: Genau genommen müssten wir hier zur vollständigen Beschreibung des Zustandes sogenannte Dirac-Klammern verwenden und den Zustand richtig normieren. Auf dies sei jedoch der Verständlichkeit der Darstellung wegen verzichtet.) 201 Quantenexperimente Die soeben beschriebene Situation bedeutet, dass für keines der drei Photonen festgelegt ist, welches Messresultat H oder V es liefern wird. Dies ist vollkommen zufällig, und jede der beiden Möglichkeiten wird mit der gleichen Wahrscheinlichkeit auftreten ohne auch nur die geringste Chance einer Erklärung, warum in einem bestimmten einzelnen Resultat H oder V vorliegt. Sobald jedoch die Messung an einem Photon durchgeführt ist und zum Beispiel H ergibt, wissen wir, dass die anderen beiden Photonen identisch sein müssen, also wieder beide H. Es ist dies der Punkt, der Schrödinger 1935 bereits aufgefallen war. Das Neue an der quantenmechanischen Situation ist, dass gemeinsame Eigenschaften aller drei Photonen sehr genau festgelegt werden sein können ohne dass ein einzelnes Photon für sich wohldefinierte Eigenschaften besitzt. In diesem Fall ist genau festgelegt, was das Resultat der anderen beiden Photonen sein wird wenn eines gemessen wird, obwohl das Resultat für das erste Photon rein zufällig ist. Gibt es aber eine Möglichkeit, das Verhalten der einzelnen Photonen nach wie vor anschaulich zu verstehen? Schließlich können wir uns ja vorstellen, dass die drei Photonen über große Entfernungen voneinander getrennt sind. Wenn wir eine Messung durchführen, können wir mit Sicherheit sagen, was das Messresultat an den beiden anderen Photonen sein wird, selbst wenn diese Messungen gleichzeitig durchgeführt werden. Wenn wir also annehmen, dass keine Kommunikation schneller als mit Lichtgeschwindigkeit möglich ist, ist die Frage durchaus sinnvoll – und sie wurde zuerst von Albert Einstein, Boris Podolsky und Nathan Rosen in ihrer berühmten Arbeit ebenfalls 1935 gestellt: Gibt es nicht doch eine uns verborgene Eigenschaft dieser Photonen, die ein Messresultat festlegt? Es ist der Inhalt des berühmten Bellschen Theorems, dass eine solche Erklärung nicht möglich ist. Im Falle der drei Photonen ist dies am leichtesten zu sehen, wenn man sich Messungen überlegt, bei denen die Polarisation aller drei Photonen entlang den Richtungen H’ und V’ betrachtet wird, die um 45° gegenüber den ursprünglichen gedreht sind. In diesem Fall sagt die Quantenmechanik voraus, dass nur die Möglichkeiten H’H’H’, H’V’V’, V’H’V’ und V’V’H’ existieren. Während aus dem gerade diskutierten Bild, in dem Eigenschaften der Teilchen das Messresultat festlegen, genau die umgekehrten Möglichkeiten folgen, näm- Physik in unserer Zeit / 31. Jahrg. 2000 / Nr. 5 H nem solchen System wie sie kürzlich durchgeführt wurde [5] mit der theoretischen Erwartung der Quantenmechanik überein. V H V H V Abb. 3. Im Experiment zur Dreiteilchenverschränkung werden die Korrelationen von Polarisationsmessungen an drei verschränkten Photonen untersucht [5]. Nach der Quantenmechanik treten nur solche Korrelationen auf, die gemäß dem klassischen lokalen Realismus ausgeschlossen sind. lich V’V’V’, V’H’H’, H’V’H’ und H’H’V’. Innerhalb der experimentellen Ungenauigkeit stimmt die tatsächliche Beobachtung an ei- Während dieses Experiment und ähnliche bedeuten, dass es nicht möglich ist, für die im einzelnen Quantenexperiment beobachteten Messresultate eine Erklärung zu finden und daher die Quantenmechanik nur statistische Vorhersagen macht, haben solche Untersuchungen im letzen Jahr zur Entwicklung eines neuen Gebietes geführt [6], dem Gebiet der Quanteninformatik. Hier werden quantenmechanische Prinzipien angewendet, um Information zu übertragen, um sie zu verschlüsseln, oder auch um neue Arten von Rechenmethoden aufzuzeigen, wie sie ein Quantencomputer vielleicht eines Tages leisten würde. Quantenmechanik und Informationstechnologie Während eine der wohl interessantesten Möglichkeiten die Quantenteleportation ist [7], ist die technisch wohl am weitesten fortgeschrittene Methode die der Quantenkryp- Alices Schlüssel Bobs Schlüssel verschlüsselt Original entschlüsselt XOR XOR XOR Abb. 4. Quantenkryptographische Übermittlung eines Bildes der Venus von Willendorf (ca. 25000 Jahre alt). Das Originalbild wurde in 60 mal 90 Pixel zerlegt und jedes Pixel mit einem 8 bit tiefen Farbcode codiert. Alice und Bob erzeugten ihren Schlüssel durch Beobachtung der Korrelationen an zwei verschränkten Photonen. Dies produziert einen rein zufälligen Schlüssel, der keinerlei Muster erhält. Die Codierung erfolgt durch bitweise Binäraddition, so dass das verschlüsselte Bild wieder keinerlei Struktur enthält. Bob entschlüsselt das Bild wieder durch bitweise Binäraddition [8]. Die verbliebenen Bitfehler können vollständig mit experimentellen Ungenauigkeiten verstanden werden. 202 tographie. Eines der Verfahren der Quantenkryptographie verwendet direkt verschränkte Photonen [8]. Das Prinzip der Quantenkryptographie sei kurz an Hand eines vor kurzem durchgeführten Experimentes erläutert. Die Grundidee ist einfach: Man benutzt die verschränkten Photonen, um einen für Alice und Bob gemeinsamen Schlüssel zu erzeugen, mit dem eine Originalnachricht verschlüsselt wird. In der Praxis (Abbildung 4) wurde ein Originalbild digitalisiert und mit Hilfe des Schlüssels binär kodiert. Dieser Schlüssel wurde durch Messungen an verschränkten Paaren von Photonen in einer Weise erzeugt, dass Alice und Bob immer das gleiche experimentelle Resultat erhalten, also die selbe zufällige Zahlenfolge. Das verschlüsselte Bild wird dann an Bob übermittelt, der mit Hilfe seines Schlüssels das Originalbild zurückbekommen kann. Quantenkryptographie stellt die einzige heute bekannte Verschlüsselungsmethode dar, bei der die Sicherheit gegen unerlaubtes Abhören nicht durch einen kniffligen Trick, sondern durch ein Naturgesetz garantiert ist. Dies ist deswegen der Fall, weil jeder Abhörer, der natürlich versuchen muss, den Schlüssel ebenfalls zu erhalten, dadurch dass er Messungen an zumindest einem der Photonen durchführt, die von der Quelle zu Alice oder Bob unterwegs sind, sofort entdeckt werden kann. Um dies zu ermöglichen, schalten Alice und Bob rein zufällig jeder für sich unabhängig zwischen zwei möglichen Messorientierungen ihrer Polarisation hin und her. Sie setzen sich dann über einen öffentlichen Kanal in Verbindung und behalten nur diejenigen Daten, bei der sie die gleiche Polarisation gewählt hatten. Für einige wenige von diesen überprüfen sie, ob sie tatsächlich das gleiche Resultat bekommen. Wenn ja, dann wissen sie, dass kein Abhörer versucht, den Schlüssel zu erhalten. Ein Abhörer muss natürlich ebenfalls zwischen den beiden Richtungen zufällig hin und herschalten und wird in einer gewissen Zahl der Fälle die falsche Polarisationsrichtung erraten. Aber seine Messung wird das Photon auf unwiderbringliche Weise stören, weshalb die perfekten Korrelationen zwischen Alice und Bob verloren gehen. Die Quantenkryptographie ist die sicherlich am weitesten entwickelte Methode der Anwendung von Quantenmethoden zur Informationsübertragung und Informationsverschlüsselung. Weiter zu erwähnen sind die Quantenteleportation sowie die Entwicklun- Physik in unserer Zeit / 31. Jahrg. 2000 / Nr. 5 Quantenphysik gen in Richtung Quantencomputer. Die Quantenteleportation ist konzeptionell sehr interessant, jedoch ist ihre Anwendung wahrscheinlich nur im Bereich der Informationsübertragung, etwa zwischen Quantencomputern, als derzeit sinnvoll anzusehen. Allerdings ist die Entwicklung der Quantencomputer ein Projekt, das noch weit in der Zukunft liegt. Danksagung Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meiner Gruppe für die hervorragende Zusammenarbeit bei diesen Experimenten. Herrn Thomas Jennewein danke ich besonders für die Anfertigung der Abbildungen. Diese Arbeiten wurden vom Österreichischen Fonds zur Förderung bei wissenschaftlicher Forschung, von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie von der Europäischen Union unterstützt. Literatur [1] N. Bohr, Discussions with Einstein on Epistemological Problems in Atomic Physics in Albert Einstein: Philosopher– Scientist, P. A. Schilpp (Hrsg.), The Library of Living Philosophers, Evanston, S. 200 (1949). [2] R. Gähler, A. Zeilinger, Am. J. Phys. 69, 316 (1991). Der Autor: [3] M. Arndt, O. Nairz, J. Voss-Andreae, C. Keller, G. Van der Zouw, A. Zeilinger, Nature 401, 680 (1999). Anton Zeilinger kehrte 1999 an die Universität Wien als Professor für Experimentalphysik zurück, an die Universität, an der er 1971 promoviert hatte. Dazwischen lagen Tätigkeiten an der Technischen Universität Wien, der Universität Innsbruck, und zahlreiche längere Auslandsaufenthalte, darunter am M.I.T. in den USA, am Collège de France in Paris, an der Universität Oxford und an der Technischen Universität München. An der Universität Wien leitet er die Arbeitsgruppe „Quantum Experiments and the Foundations of Physics“. [4] M. Arndt, A. Zeilinger, Physikalische Blätter 56, 69 (3/2000). [5] J.-W. Pan, D. Bowmeester, M. Daniell, H. Weinfurter, A. Zeilinger, Nature 403, S. 15 (2000). [6] D. Bouwmeester, A. Ekert, A. Zeilinger (Hrsg.) The Physics of Quantum Information, Springer, Berlin (2000). [7] A. Zeilinger, Spektrum der Wissenschaft, 30, (6/2000). [8] T. Jennewein, G. Weihs, H. Weinfurter, A. Zeilinger, Phys. Rev. Lett. 84, 4729 (2000). Anschrift: Prof. Dr. A. Zeilinger, Institut für Experimentalphysik, Universität Wien, Boltzmanngasse 5, 1090 Wien/Österreich.