Ruth Wiesenfeld Aufführungen Ihre Werke im In‐ und Ausland: Akademie der Künste, Berlin; Radialsystem, Berlin; Villa Elisabeth, Berlin; Kunstmuseum Liechtenstein; Para‐ diso, Amsterdam; Festival Electro Viziones, Mexico City; Jan Hus Church, NYC, Burchfield Penney Art Cen‐ ter (Buffalo, NY), Guildhall School of Music (London), Flavel Center for the Arts (Dartmouth) u.a.; Kooperationen und Projekte Ensemble Kaleidoskop, Ensemble Xenon, der Schlag‐ zeugerin Robyn Schulkowsky und dem Cymbalisten Luigi Gaggero; Company Sasha Waltz & Guests (Dialoge 09 – Neues Museum), Choreographin Malgven Gerbes (company shifts), Filmemacherin Deborah Phillips Au‐ torin Sigrid Maria Groh Stipendiatin der Stiftung Kulturfonds des Berliner Senates. Preise 2006 „Hautfelder“ für fünf Bratschen, 3. Preis der Viola Stiftung Walter Witte, 2002 „Ja’el“, Auszeichnung der International Society of Bassists 2009 „spun yarn“, Orchesterstück, Kompositi‐ onswettbewerb ad libitum (Musik der Jahrhunderte, Netzwerk Süd) 2010 „22“ für zwei Klaviere, ebd. Das Projekt wird gefördert von: Weitere Informationen: Citypastoral Konstanz Sigismundstr. 17 78462 Konstanz Tel. 07531‐23952 info@citypastoral‐konstanz.de www.citypastoral‐konstanz.de ● S P I R I T U E L L ● G E S P R Ä C H S B E R E I T ● ● W E L T O F F E N ● F R E U N D L I C H ● M itte(n) im L eben Kunst und Spiritualität Eröffnung und Uraufführung 3.3.2012, 20 Uhr „ganz schön nass“ meinte das Eisen errötend Dominik Böhringer Ruth Wiesenfeld Steffen Schreyer Vokalensemble Konstanz Ausstellung 3.3.2012 – 25.3.2012 ● ÖKUMENISCH ● EINLADEND ● ‐ Kunst in der Dreifaltigkeitskirche ‐ 1972 in München geboren, Studium Komposition mit Frank Denyer (Dartington College of arts, UK), James Fulkerrson (Amsterdam) und Joan La Barbara (New York City), Studium zeitgenössischer Tanz und Choreographie, European Dance Development Center in Arnheim / NL Seit 2001 unterrichtet sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. V i t a in Düsseldorf geboren, studierte an der Scuola Teatro Dimitri in der Schweiz, verbrachte fünf Jahre in Amsterdam, war Gastlehrer an der Scuola di Teatro di Bologna. Es folgten Tourneen mit freien Tanz‐ und Theatergruppen durch Europa und erste Ausstel‐ lungen und Performances. Austausch mit Künstlern zum Thema Mensch, Kunst und Spiritualität unter dem Titel l’ art pour l´homme. Es folgten mehrere Projekte in spirituellen Räumen. Ausstellungsaus‐ tausch mit Künstlern aus Italien und China. Er war Mitbegründer des Künstlerhauses K44. Seit 2009 lebt und arbeitet er in Konstanz. Konzentration und Stille bilden das Leitmotiv in seiner Arbeit. Ausstellungen und Performances in den USA, Japan, China, Belgien, Italien, den Niederlanden und in vie‐ len Städten in Deutschland. C O N C E N T R A T I O N Komponistin und Performerin Dominik Böhringer – 2 0 1 2 – → Concentration ← → Veranstaltungen ← Seit etwa dem Jahr 1000 wurde in der Fastenzeit der Altarraum der Kirchen mit dem "Tempeltuch" (lat.: velum templi) verhüllt. Damit wurde sozusagen ein Fasten mit den Augen eingeführt, das ermöglicht, die Kirche und das was in ihr geschieht mit anderen Augen zu sehen. Dies greift die Reihe Concentration auf. In diesem Jahr wird der Hochaltar der Dreifal‐ tigkeitskirche für die Dauer der Ausstellung verhüllt und den Blicken entzogen. Mit dem neu geschaffe‐ nen Bild des Konstanzer Künstlers Dominik Böhrin‐ ger, das vor der Verhüllung schwebt, wird gleichzei‐ tig eine Installation geschaffen, die sowohl reduziert als auch konzentriert. Mitte(n) im Leben Die Schöpfung dieses Kunstwerkes durch Dominik Böhringer wurde inspiriert durch den Dialog mit der Berliner Komponistin Ruth Wiesenfeld, die eigens für die Eröffnung der Ausstellung ein neues Chorwerk komponiert. Dieses wird durch das Vokalensemble des Münsters Konstanz unter der Leitung von Steffen Schreyer uraufgeführt. Die Neuschöpfungen treten in einen Dialog mit den Besucherinnen und Besuchern, der sich im Sehen, Hören, aber auch durch verschiedene spirituelle Zu‐ gänge äußert. Mitte(n) im Leben ist nichts Statisches. Man bringt etwas mit, in die Mitte hinein und nimmt etwas mit, aus der Mitte heraus. Concentration wird so zum dy‐ namischen Prozess: die Mitte im Leben suchen und finden. So wird Kunst zum Fokus theologischer und spiritueller Dialoge. „ganz schön nass,“ meinte das Eisen errötend Eröffnung und Uraufführung Zwei neu geschaffene Werke prägen den Eröff‐ nungsabend zur Ausstellung 2012 und werden erst‐ mals der Öffentlichkeit vorgestellt: das Bild von Do‐ minik Böhringer, Konstanz und die Komposition „SCHIR JEDIDOT – Freundschaftsgesang“ von Ruth Wiesenfeld, Berlin. An dieser Uraufführung teilzunehmen, bedeutet, sich auf ein Abenteuer einzulassen ‐ ein Abenteuer für alle Beteiligten. Etwas völlig Neues trifft aufein‐ ander. Bild und Komposition, beide zeitgleich ent‐ standen, begegnen sich erstmalig. Erst dann kann erlebt werden, wie sich dadurch auch der Kirchen‐ raum im Dialog mit zeitgenössischer Kunst verän‐ dert. Die Begegnung der beiden Kunstformen Musik und Bild im Zusammenklang mit dem Kirchenraum wird erst in dieser Uraufführung wirksam werden können. Termin: Sa. 3.3.2012, 20 Uhr Ort: Dreifaltigkeitskirche Konstanz Bild: Dominik Böhringer, Konstanz Musik: Ruth Wiesenfeld, Komponistin, Berlin und Steffen Schreyer mit dem Vokalen‐ semble des Münsters, Konstanz Öffnungszeiten Die Dreifaltigkeitskirche in Konstanz ist täglich von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet Meditationen und Gottesdienste Das runde Bild von Dominik Böhringer, das als leicht gewölbte Schale konzipiert ist, ohne eindeutige Zeichnung, scheinbar schwerelos schwebend, öffnet sich für jeden Betrachter anders. Dominik Böhringer schreibt: „Durch das Rund grenzt es sich nicht ab, sondern breitet sich nach allen Seiten aus. So ent‐ steht aus Vielfalt Einfalt und aus Einfalt Vielfalt und somit Raum für Andacht.“ Dieser Raum wird in den täglichen Meditationen und Gottesdiensten der Seel‐ sorgerinnen und Seelsorger der katholischen und evangelischen Kirchen in Konstanz aufgegriffen und für Spiritualität in ihrer großen Vielfalt geöffnet. Termine: 4.3.2012 bis 24.3.2012, jeweils 18 Uhr Ort Dreifaltigkeitskirche Konstanz Leitung: Seelsorgerinnen und Seelsorger der kath. und ev. Kirchen in Konstanz Gott und der Mensch – Mitte(n) im Leben Spiritueller Abschluss der Ausstellung Diese Botschaft der Bibel steht im Mittelpunkt des ökumenischen Gottesdienstes und bildet den spiritu‐ ellen Abschluss der Ausstellung. Termin: So., 25.3.2012, 17 Uhr Ort: Dreifaltigkeitskirche Konstanz Leitung: Rainer Warneck, Cooperator Andreas Stechbart, Prädikant Musik: Steffen Schreyer und die Jugendkantorei des Münsters, Konstanz und der Kinder‐ chor Motýli, Šumperk, Tschechien