eetL1_Solar_V4

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eetL1_Solar_V4
Laborversuch: Solarzellen
Versuchsanleitung
Autoren:
Michael Frösch, ehem. Assistent Elektrotechnik
Prof. Martin Wiederkehr
Lukas von Arx, Andrea Nietlisbach, Studenten EIT 2010
Studiengang:
Vertiefungsrichtung:
Modul:
Semester:
Version:
Elektro- und Informationstechnik
Energie- und Antriebssysteme EA
eaL1; Labor Energie- und Antriebssysteme
5
12-2012
Änderungen:
• 2011-10 Neue Solarzellen mit höherer Leerlaufspannung
• 2012-9 Änderung Simulationen von PSpice auf LTSpiceIV
• 2012-12 Überarbeitung gemäss Projektarbeit im 5. Semester HS2012
„Neugestaltung Solarzellenversuch“
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Inhaltsverzeichnis
1
2
3
Ziel des Versuchs ..................................................................................................... 3
Theoretische Grundlagen ......................................................................................... 4
Versuchsaufbau und –Komponenten ..................................................................... 11
3.1
Versuchsaufbau Modul.................................................................................... 11
3.2
Versuchsaufbau Einzelzellen .......................................................................... 11
4 Versuche ................................................................................................................ 12
4.1
Messung am Modul ......................................................................................... 12
4.1.1
Kennlinie Modul........................................................................................ 12
4.1.2
Dynamische Kennlinienmessung ............................................................. 12
4.2
Messung an den Einzelzellen .......................................................................... 12
4.2.1
Kennlinie Einzelzellen .............................................................................. 12
4.2.2
Ersatzschaltung – Ersatzelemente berechnen: ........................................ 12
4.2.3
Simulation und Messung Serieschaltung, Beschattung ........................... 13
4.2.4
Temperatureinfluss .................................................................................. 14
4.3
Berechnung der Jahresnutzungsdauer ........................................................... 14
5 Verwendete Messgeräte und Versuchskomponenten ............................................ 15
6 Simulationsanleitung LT Spice ............................................................................... 16
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1
Ziel des Versuchs
• Die Studentin / der Student gewinnt einen vertieften Einblick in die Eigenschaften von
Solarzellen und Photovoltaik.
• Einfache Messmethoden werden klar.
• Die Anwendung des Simulationsprogramms LT-Spice wird geübt.
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2
Theoretische Grundlagen
Zwei Effekte werden bei der Solarzelle kombiniert:
1. Ein Photon mit der Energie E = hν (h = Planck’sche Konstante; ν= Frequenz) kann
ein Elektron aus einer Kristallverbindung herauslösen. Dazu benötigt es mindestens
die Energie entsprechend der Energielücke (Gap) EG des Valenzbands. Es entstehen ein Elektron und ein Loch. Diese würden rasch rekombinieren, so dass schlussendlich nur Wärme entstehen würde.
Energie
der
Elektronen
Leitungsband,
freie Elektronen
-
EL
Bandlücke (Gap)
verbotene Zone
EG
hν
+
EV
Valenz-Band,
gebundene Elektronen
Abbildung 1: Ladungserzeugung in der Solarzelle
E = h ⋅ν = h ⋅
E
h
ν
λ
c
c
λ
Energie des Photons in eV, 1eV=1,6⋅10-19 J
Plank'sche Konstante = 6,626⋅10-34 Ws2
Frequenz in Hz
Wellenlänge in m
Lichtgeschwindigkeit = 2,998⋅10-8 m/s
2. An der p-n-Grenzschicht eines Halbleiters entsteht eine Raumladung und damit ein
starkes, elektrisches Feld. Dieses Feld trennt das Elektronen-Loch-Paar. Die Elektronen müssen durch den äusseren Stromleiter wandern, um rekombinieren zu können und leisten dabei Arbeit.
hν
p-dotiert
n-dotiert
+
-
− +
inneres el. Feld durch
Raumladung
(n-Dotierung 5-wertig)
(p-Dotierung 3-wertig
RLast
Abbildung 2: Ladungstrennung in der Solarzelle
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U
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Spektrum der Sonneneinstrahlung:
Damit ein Photon ein
Elektron aus dem Valenzband lösen kann, benötigt
es also mindestens die
Bandlückenenergie. Ein
Photon mit zu kleiner
Energie (Richtung Infrarot) erzeugt beim Zusammenstoss also nur
Wärme. Ein Photon mit
zuviel Energie (Richtung
Ultraviolett) löst ein Elektron aus dem Valenzband,
die Restenergie geht in
Wärme über. Dies erklärt
den begrenzten Wirkungsgrad einer
Solarzelle.
Abbildung 3: Sonnenspektrum1
Kombiniert man jetzt dünnste Schichten von Halbleitern mit verschiedenen Bandlücken,
so kann das Lichtspektrum besser genutzt werden. Dies führt zur Tandemzelle mit zwei
oder mehreren Schichten von verschiedenen Halbleitern.
Bandlückenenergie verschiedener Halbleiter in eV:
0,7
1,2
1,4
1,5
1,8
2,1
2,2
2,4
Se
Strahlungsintensität
Ge
Si
GaAs
CdTe
Si amorph
Cu2O
Se
CdS
UV
Si
Ge
IR
0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0 2.2
2.4
Wellenlänge in µm
Abbildung 4: Nutzung des Sonnenspektrums
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Spektrale Empfindlichkeit:
Die Bandlückenenergie von Silizium beträgt laut Tabelle 1,2 eV. Wie in Bild 2-4 ersichtlich ist, kann auch infrarote Strahlung Elektronen vom Valenz-Band ins Leitungsband
anheben, genauso wie es ultraviolette Strahlung vermag. Die Solarzelle arbeitet also
auch weit ausserhalb des sichtbaren Spektrums.
Die Spektrumanalyse des Sonnenlichts und der Halogenlampe im Laborversuch zeigt
deutlich auf, dass die Sonne die Solarzelle mit einem breitbandigen Strahlenbündel versorgt, und die Zelle somit anders betreibt als dies eine künstliche Lichtquelle mit
schmalbandigerem Licht oder gar diskreten Linien (z.B. Natriumdampf) kann. Der Wirkungsgrad der Zelle von xy% bei Beleuchtung mit Sonnenlicht bzw. Kunstlicht unterscheidet sich folglich.
Lichtquellenspektren
1.2
Intensität
1
0.8
Halogen
0.6
Sonne
0.4
sichtbares Licht
0.2
0
200
400
600
800
1000
Wellenlänge [nm]
Abbildung 5: Spektrum der Sonne und einer Halogenlampe
Spektrale Empfindlichkeit der Pyranometer
Ein Pyranometer – Pyrano griech. für Feuer und ouranós für Himmel – dient grundsätzlich dazu, die Bestrahlungsstärke zu messen. Ursprünglich wurden diese konzipiert, um
die Sonneneinstrahlung zu messen, wodurch auch die Namensgebung kommt.
Mit dem technischen Einsatz des Lichtes und dessen künstlichen Erzeugung in Form
von LED, FL-Röhren, etc. wurde die spektrale Empfindlichkeit der Messung von Bedeutung. So können grundlegend zwei Messspektren unterschieden werden:
Sonnenspektrum:
Pyranometer, welche das Sonnenspektrum aufnehmen werden in der Regel in technischen Einrichtungen bevorzugt. So können diese auch Strahlung ausserhalb des sichtbaren Bereiches erfassen. Sowohl hochenergetische (kurzwellige) wie auch spürbare
Strahlung (langwellige, IR) liegen ausserhalb des sichtbaren Spektrums. Bild 2-5 zeigt
das Sonnenspektrum, mit eingefärbtem sichtbaren Bereich. Dies verdeutlicht, dass das
sichtbare Licht nur ein Bruchteil des Sonnenspektrums darstellt.
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Spektrum des menschlichen Auges:
Dieser
ser Messbereich ist primär im grafischen
Bereich anzutreffen, da dort der effektiv vom
Menschen wahrgenommene Bereich interesintere
siert.
Zusätzliche Strahlungen wie Ultraviolett oder
Infrarot spielen eine sekundäre Rolle.
Das Spektrum des Auges hat seinen Peak bei
Grün – dies ist mitunter der Grund, wieso zum
Beispiel ein grüner Laserpointer beim VerVe
gleich mit einem roten als viel stärker empfunempfu
den wird, obschon beide dieselbe Lichtleistung
aufweisen. Ein Analogon dazu ist das Ohr:
Abbildung 6: Spektrum des Auges
Dieses hat seine maximale Empfindlichkeit bei
ca. 4kHz – also im Sprachbereich. Tiefe Frequenzen (z.B. ein Bass) benötigen somit
viel mehr Energie, um dieselbe empfundene Lautstärke beim Menschen hervorzurufen.
her
Betrachtet man das von Solarzellen aufnehmbare und in Spannung wandelbare SpektSpek
rum, so zeigt sich, dass nicht das Spektrum des menschlichen Auges massgebend ist.
Dies wird mit folgendem Bild verdeutlicht:
Abbildung 7: Spektrum von Silizium (mono-/polykristallin)1
Moderne organische Solarzellen, welche aus Kunststoff bestehen, können aufgrund
ihres Aufbaus (Kunststoffauswahl resp. sogenannte Polymersynthese) besser auf das
Sonnenspektrum abgestimmt
gestimmt werden. Jedoch wird dadurch kein höherer Wirkungsgrad
erreicht.
Bei der Messung der Bestrahlungsstärke ist somit darauf zu achten, dass das PyranoPyran
meter auch Leistungen von elektromagnetischer Strahlung anzeigt die ausserhalb des
sichtbaren Bereiches liegen. Eine Messung mit einem Beleuchtungsstärkemesser,
Beleuchtungsstärkemesser wie
er in einem Fotostudio verwendet wird, würde zu erheblich flacheren
flache n Resultaten führen.
1
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle; 04.12.2012
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Ersatzschaltung einer Solarzelle:
U
I
Iph
Id
IS
e
n
T
k
IT
Rs
Spannung der Solarzelle
Iph
Strom der Solarzelle
durch Photonen erzeugter Strom
(Kurzschlussstrom an der Solarzelle)
Dioden-Dunkelstrom
Sperrsättigungsstrom in Sperrrichtung
Elementarladung 1,602⋅10-19 As
Diodenqualitätsfaktor (von 1 bis 2)
Zellentemperatur
Boltzmannkonstante 1,3806⋅10-23 J/K
Thermische Diodenspannung = nkT/e
I
Ip
Id
RP
U
Abbildung 8: Ersatzschaltung der Solarzelle
Unter Vernachlässigung der Widerstände RS und RP sieht die Gleichung für den Laststrom folgendermassen aus:
I = I୔୦ − Iୢ = I୔୦ − Iୗ e୬୩୘ − 1 = I୔୦ e୙౐ − 1
୙
ୣ୙
Werden nun die Ersatzelemente RS und RP mitberücksichtigt, entsteht die erweiterte
Gleichung:
ୣ୙౟
U୧
I = I୔୦ − Iୢ − I୮ = I୔୦ − Iୗ e୬୩୘ − 1 −
R୮
Ui
IP
RP
Rs
Spannung an der Diode = U + RsI
Parallelstrom
Parallel-Widerstand
Serie-Widerstand
Um die Elemente Rs und RP bestimmen zu können, wird die Schaltung im Kurzschluss
und im Leerlauf betrachtet.
Kurzschlussfall: (RP ist gegen RS so hochohmig, dass dieser vernachlässigt werden
kann; URs = IK*RS)
I୏ = I୔୦ − Iୗ e ୬୩୘ − 1
ୣ୙౎౩
Leerlauffall: (Rs kann im Leerlauf vernachlässigt werden; Ui = U = ULL)
I୔୦ = Iୢ + I୮ = Iୗ e ୬୩୘ − 1 +
ୣ୙ైై
U୐୐
R୮
Diese beiden Formeln können für die Bestimmung der Ersatzelemente nach den Widerständen Rs und RP umgestellt werden. Untenstehend ist ein Beispiel für mögliche Parameter aufgeführt2:
IS
n
7⋅10-6
47
RP
RS
250 Ω
0.12 Ω
2
Durisch W., Mayor J.-C.; Anwendung eines neuen Kennlinienmodells auf Freilandmessungen an einem kommerziellen Photovoltaikmodul, Bulletin SEV/VSE 10/01
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Temperatur-Charakteristik und Wirkungsgrad:
Beim kristallinen Halbleiter steigt der Wirkungsgrad mit sinkender Temperatur! (Gibt ein
Panel bei 0°C beispielsweise 70 W ab, so sinkt die Leistung bei 75°C auf 50 W). Die
Nennleistung wird bei 25°C spezifiziert, an dessen Punkt die Solarzellen derzeit einen
Wirkungsgrad von 10-15% aufweist.
Amorphe Zellen weisen demgegenüber eine wesentlich kleinere Temperaturabhängigkeit auf, haben bei 25°C jedoch lediglich einen Wir kungsgrad von 5-10%.3
Der ändernde Wirkungsgrad ist auf die Tatsache, dass sich Wärmeenergie als Gitterschwingungen bemerkbar macht. Durch die grössere Schwingung bei höheren Temperaturen, sinkt die Diffusionsspannung (Diodenspannung).
U/I-Charakteristik und Maximum Power Point:
Definition MPP:
Der Maximum Power Point (MPP) einer Solarzelle ist derjenige Arbeitspunkt, bei welchem das Produkt aus Strom und Spannung am grössten wird und die Anlage somit die
grösste Leistung erbringen kann.
Definition Arbeitspunkt:
Der Arbeitspunkt kann sich je nach Belastung auf der gesamten U-I-Kennlinie einstellen. So liegt beispielsweise bei Leerlauf (keine Last) der Arbeitspunkt ganz rechts auf
den Kennlinien und bei Kurzschluss ganz links auf den Kennlinien im folgenden Bild.
Der Arbeitspunkt soll im Idealfall so gewählt werden, dass er gerade dem MPP entspricht. Somit wird ein maximaler Leistungsertrag ermöglicht.
U/I-Charakteristik: In untenstehender Abbildung sind die U-I-Kennlinien für verschiede
Bestrahlungsstärken abgebildet4. Pro Modul werden 30 bis 40 Zellen Serie geschaltet.
Eine Silizium-Zelle hat eine typische
laufspannung von 0,6 V. Bei netzgekoppelten Kleinanlagen, welche üblicherweise
im Leistungsbereich von 1-4 kW liegen,
werden wiederum einige Module, z.B. 6
Stück, zu einem „String“ in Serie geschaltet, was eine grössere Leerlaufspannung
ergibt. Damit werden die Ströme zum
Wechselrichter gleichstromseitig kleiner
und die Verluste begrenzt. Bis 4 kW darf
einphasig, also unsymmetrisch, ins Netz
gespeist werden, was eine günstigere Installation ergibt.
Abbildung 9: U/I-Charakteristik eines Solarmoduls
Wie in obiger Abbildung gut ersichtlich ist, verschiebt sich der Maximum Power Point
mit abnehmender Bestrahlungsstärke immer weiter nach links (gekennzeichnet durch
die rote Linie). Damit die Anlage den maximalen Leistungsertrag erbringt, muss die Belastung des Panels so ausgelegt werden, dass der Arbeitspunkt der Anlage möglichst
dem MPP entspricht. Da sich aber nun der MPP bei unterschiedlichen Bestrahlungs3
4
Werte aus www.energieinfo.de/eglossar/node161.html
Elektroniker 5/91
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stärken verschiebt, stimmt der MPP nicht mehr mit dem Arbeitspunkt überein. Daher
muss auch die Last demensprechend angepasst werden.
MPP Tracker:
Da in der Praxis die Bestrahlungsstärke ständig variiert (z.B durch Wolken am Himmel)
braucht es eine Regelung, damit die Anlage Ihren Arbeitspunkt immer möglichst im
MPP hat. Dazu wird ein sogenannter MPP-Tracker eingesetzt. Dieser reguliert die
Spannung um einen kleinen Betrag so, dass sich das Produkt aus Strom und Spannung
entsprechend vergrössert oder verkleinert. Wird also die Leistung grösser, übernimmt
der Tracker die neue Spannung, ansonsten wird die Spannung auf den ursprünglichen
Wert zurückgesetzt. Dieses Verfahren wird laufend praktiziert, damit optimal auf
Schwankungen der Beleuchtungsstärke reagiert werden kann. Solche Tracker sollten
vorzugsweise in allen Modulen der gesamten Anlage eingebaut sein, damit auch im
Falle einer Beschattung der Arbeitspunkt im Bereich des MPP gehalten werden kann.
Typische Anordnung für eine 3 kW Anlage mit 60 Modulen à 50 W peak :
Abbildung 10: Verschaltung Solaranlage
Jahresnutzungsdauer:
Um die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage zu berechnen wird an dieser Stelle die Jahresnutzungsdauer (auch genannt Jahresbenutzungsdauer) TBa eingeführt. Sie gibt an,
wie viele Stunden pro Jahr eine Anlage optimal ausgenutzt werden konnte. Die Jahresnutzungsdauer in Stunden/Jahr lässt sich errechnen, indem der gesamte Verbrauch in
kWh während eines Jahres durch die maximale, im gleichen Jahr erreichte Leistung
geteilt wird. Der gesamte Verbrauch entspricht der Fläche unter der Leistungskurve:
Pdt
Wୟ
=
= ଴
P୫ୟ୶
P୫ୟ୶
ୟ
T୆ୟ
TBa:
Wa:
a:
Pmax:
Jahresnutzungsdauer in h
Energie, die geliefert wird
1 Jahr = 8760 h
Maximale Leistung aus der Leistungsdauerlinie
Ergänzende Informationen können im eetGL-Skript von Prof. Martin Wiederkehr nachgelesen werden.
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3
Versuchsaufbau und –Komponenten
3.1
Versuchsaufbau Modul
8x 150W
Halogenscheinwerfer
Solarpaneel
Pyranometer
XXX
Lastwiderstand
+
-
Abbildung 11: Versuchsaufbau grosses Panel
3.2
Versuchsaufbau Einzelzellen
6 Solarzellen beliebig
kombinierbar
Halogenlampe
1000 W
Lastwiderstand
+
1
1
1
+
-
5
+
2
+
3
2
2
-
5
+
4
+
5
-
3
3
+
6
6
-
XXX
4
4
6
Pyranometer
Abbildung 12: Versuchsaufbau Einzelzellen
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4
Versuche
4.1
Messung am Modul
4.1.1 Kennlinie Modul
a.) Messen Sie die gesamte U-I-Kennlinie des Solarmoduls für mindestens zwei verschiedenen Bestrahlungsstärken
b.) Wo liegen jeweils die MPP und wie sind diese zu finden? Wo liegen die Unterschiede bei verschiedenen Bestrahlungsstärken und welche Probleme bringt dies mit
sich? Überlegen Sie sich die Auswirkungen auf die Last einer Solaranlage in der
Praxis.
c.) Was für einen Wirkungsgrad hat das Solarmodul im maximalen Arbeitspunkt?
Stimmt der Wirkungsgrad mit der Theorie überein? Falls nein: warum nicht?
Was haben die Halogenscheinwerfer für einen Wirkungsgrad und welche Solarleistung ist damit zu erwarten?
d.) Bestimmen Sie die Bestrahlungsstärke mit beiden Pyranometern im Vergleich.
Kommentar?
4.1.2 Dynamische Kennlinienmessung
a.) Wie ist es möglich, die gesamte Kennlinie auf dem Oszilloskop darzustellen? Überlegen Sie welches zusätzliche Element dafür notwendig ist.
b.) Vergleichen Sie das aufgenommene Bild mit der gemessenen Kurve aus 4.1 a.)
4.2
Messung an den Einzelzellen
4.2.1 Kennlinie Einzelzellen
Nehmen Sie die Kennlinie der Einzelzellen (eine Einzelzelle und alle Zellen in Serie geschaltet) mit dem Halogenscheinwerfer auf, und berechnen Sie den MPP. Welchen
Wirkungsgrad haben die Zellen?
Erfassen Sie bei dieser Messung auch die Temperatur.
4.2.2 Ersatzschaltung – Ersatzelemente berechnen:
Aus der U-I Kennlinie lassen sich aufgrund der Steigung die Widerstände Rs und Rp
der Ersatzschaltung berechnen. So wirkt beispielsweise bei kleineren Spannungen
(kleiner Lastwiderstand bis zum Extremfall des Kurzschlusses) vor allem der Seriewiderstand, hingegen hat der Parallelwiderstand noch fast keine Auswirkungen. Bei grösseren Spannungen, wo die U-I Kennlinie stark abfallend ist (im Extemfall Leerlauf), wirkt
hingegen der Parallelwiderstand stärker und der Seriewiderstand wird vernachlässigbar.
Versuchen Sie mit Hilfe der Formel aus dem Theorieteil die Überlegungen für Kurzschluss und Leerlauf zu machen und somit Rs und Rp zu bestimmen.
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4.2.3 Simulation und Messung Serieschaltung, Beschattung
Erstellen Sie mit LT-SpiceIV und Hilfe der Anleitung die Ersatzschaltung der Solarzelle
wie in der Versuchsanleitung beschrieben. Verwenden Sie für die Parameter der Ersatzelemente die selbst berechneten Werte oder die Beispielwerte aus dem Theorieteil.
a.) Vergleichen Sie die Simulation mit den gemessenen Kennlinien.
b.) Zeigen Sie in einer weiteren Simulation wie sich die U-I-Kennlinie bei unterschiedlichen Temperaturen verschiebt und beschreiben Sie Ihre Erkenntnisse.
c.) Schalten Sie die 6 Zellen in Serie und vergleichen Sie auch diese Ergebnisse mit
den Resultaten der Simulation.
d.) Simulieren Sie die Beschattung einer Zelle. Vermindern Sie dazu die entsprechende
Stromquelle auf 1% des Nennstromes
- Was geschieht mit der Ausgangsspannung?
- Wie sieht die Spannung über der „abgedunkelten“ Zelle aus?
- Wie kann man diesen Effekt verhindern? Probieren Sie die vorgeschlagene
Lösung aus.
- Vergleichen Sie die simulierten Werte mit der Praxis.
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4.2.4 Temperatureinfluss
Beleuchten Sie ein Zellenpaar (nicht das mit der Temperaturmessung bestückte) mittels
Infrarot-Lampe und messen Sie dessen Leerlaufspannung.
Erwärmen Sie anschliessend das Zellenpaar, bei welchem sich die Temperaturmessung befindet, und nehmen Sie dabei mittels K.O. sowohl die Leerlaufspannung als
auch die Temperatur-Messspannung transient während der Erwärmung der Zellen auf
(genügend grosse Time-Domain wählen).
Bei der Temperaturmessung können Sie die an der BNC-Buchse anliegende Messspannung wie folgt in eine Temperatur umrechnen:
T = U mess ⋅ 10 ° V + 3°C
[°C ]
Beachten Sie bei der Messung der Diodenspannung, dass sich diese lediglich im Bereich von ca. 20-40mV verändert. Stellen Sie den Messbereich entsprechend ein – bedenken Sie auch einen allfälligen Offset.
Vergleichen Sie die beiden aufgenommenen Graphen und erklären Sie die Abhängigkeit der Spannung von der Temperatur.
Bestimmen Sie weiter eine allgemeine Handformel für die Abhängigkeit der Spannung
und somit der Leistung von der Temperatur. Vergleichen Sie diese mit Literatur-Werten.
4.3
Berechnung der Jahresnutzungsdauer
Auf dem Nordgebäude der Fachhochschule befindet sich eine 10kW-Anlage (Inbetriebsetzung 21.11.2003). Die aktuellen Werte, Anlagedaten und bisherige Produktion können aus dem Internet unter www.adamsun.ch.vu aufgerufen werden.
Aufgrund der Regelung über die Abgabe von elektrischer Energie in das Netz ist es in
der Schweiz ab einer Anlagengrösse von 30kWpeak Pflicht, eine Messung des Lastganges zu installieren, welche periodisch die gesammelten Daten der Netzleitstelle
(Swissgrid) übermittelt. Diese Daten werden oftmals vom Anlagenbetreiber publiziert,
um für Solarenergie zu werben.
Entnehmen Sie entweder der Website der Solaranlage FH-Nord oder suchen Sie im
Internet (bspw. http://home.solarlog-web.eu) aktuelle Daten und berechnen Sie daraus
die entsprechende Jahresnutzungsdauer. (Vergessen Sie dabei nicht, die berechnete
Anlage zu referenzieren.)
Überlegen Sie sich ausserdem, was die Jahresnutzungsdauer aussagt und wo dieser
Wert benötigt werden könnte.
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5
Verwendete Messgeräte und Versuchskomponenten
Anzahl
1
1
1
1
1
1
8
1
1
1
1
1
1
1
1
1
6
Gerät
Solarmodul
technische Daten
0.7 m2
typischer Wirkungsgrad 11.5 %
Lastwiderstand Culatti
z.B. 100 Ω
Solarzellenschaltung
6x 91 cm2
6 „Zellen“; jede „Zelle“
Multikristallin
besteht aus 4 Elementen Leerlauf 1.2 V
(je 2 in Serie und paral- Kurzschluss 1.4 A
lelgeschaltet)
Temperaturmessung
Variac
230 V, 12 A
Halogenscheinwerfer
1000 W
Halogenscheinwerfer
je 150 W
Fotostativ
Kondensator, Taster
1000 µF, 35 V, Elko
Ampèremeter
Voltmeter
Leistungsmessung
Pyranometer MAVOLUX
Pyranometer Haenni
Oszilloskop
2-Kanal, Speicher
Stromzange
100 APeak
Diode mit 4 mm-Stecker
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Bezeichnung
Arco Solar M53
(1984!)
Eigenbau
EEL-B47
z.B. Lapp EEL-T4
EEL-L4
EEL-D15
Eigenbau
z.B. Unigor,Fluke 179
z.B. Unigor,Fluke 179
GMC, 29S, z.B. EEL-A50
EEL-L18
Solar 118, EEL-B48
z.B. Tektronix TDS 220
Tektronix A622
Eigenbau
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6
Simulationsanleitung LT Spice
Die nachfolgende Simulationsanleitung soll den Anwender durch die Simulationsaufgaben des Laborversuches eaL1_Solarzellen führen. Ergänzende Anweisungen sind in der Bedienungsanleitung LTSpiceǀV_Script.pdf von Prof. Peter Ganzmann auf dem AD im Versuchsordner nachzuschlagen.
Eröffnende Schritte:
Starten Sie das Programm LT-Spice und eröffnen Sie ein neues Projekt mit „File/new Schematic“. Als
Nächstes muss die Bibliothek für Dioden geladen werden. Diese steht ebenfalls im Versuchsordner unter
LT-Spice/ORCAD.ORI/DIODE.LIB zur Verfügung. Für die Verknüpfung der Bibliothek mit dem Projekt,
wählen Sie in der Symbolleiste „.op“ aus. Geben Sie nun den Pfad an, wo Sie Ihre Bibliotheken abgespeichert haben, so wie in unten stehendem Beispiel:
.lib"C:\Users\MaxMuster \Documents\FH\LT_Spice\libraries\ORCAD.ORI\DIODE.LIB"
Aufbau der Ersatzschaltung:
Ziehen Sie nun die Elemente der Ersatzschaltung (Widerstände, Stromquelle und Dioden) in Ihr Schema
und verbinden Sie diese miteinander. Elemente, welche nicht direkt in der Symbolleiste zu finden sind,
können unter dem Symbol „Components“ geholt werden. Das Schema sollte nun etwa folgendermassen
aussehen:
Abbildung 13: Ersatzschaltung in LT-Spice realisiert
Im obigen Schema wurden zwei Dioden vom Typ D1N4002 gewählt, da diese der Solarzelle am ähnlichsten sind. Es wurden zwei in Serie geschaltet, da im Versuchsaufbau eine „Zelle“ aus zwei Einzelelementen aufgebaut ist. Der Diodentyp kann angepasst werden, indem man diese mit einem Rechtsklick anwählt und dann im erscheinenden Menü auf „Pick New Diode“ klickt. Wenn die entsprechende Library
richtig geladen wurde, stehen nun viele gängige Modelle zur Auswahl.
Wie ebenfalls im Schema ersichtlich ist, wurden für R1 und R2 die berechneten Werte eingesetzt und der
Lastwiderstand R3 als Variable definiert. Falls Sie die Aufgabe für die Bestimmung der Ersatzelemente
nicht lösen konnten, können Sie die oben angezeigt Werte verwenden. Um R3 variieren zu können, wurde statt einem Wert für den Lastwiderstand ein symbolischer Parameter eingegeben (der Einfachheit
halber heisst dieser R3) und in geschweifte Klammern gesetzt. Um den Parameter zu variieren, holen Sie
aus der Symbolleiste einen Befehl über das Icon „.op“ und geben Sie die Parameter nach folgendem
Beispiel ein:
Abbildung 14: Befehle um R3 zu variieren
Mit dem Befehl .param wird dem variablen Widerstand R3 ein Initialisierungswert zugewiesen. Anschliessend kann mittels dem Befehl .STEP der Parameter durchgesweept (laufend variiert) werden. Im obigen
Beispiel wird die Last von 0.1Ω bis 20Ω in Schritten von 0.1 variiert. Dieses Inkrement sollte mit Vorsicht
gewählt werden. Wird es kleiner als 0.1 gesetzt wird der Rechenaufwand erheblich gesteigert, was zu
langen Wartezeiten führen kann.
Nun muss nur noch ein letzter Befehl .op zuunterst eingefügt werden und das Schema ist bereit für die
Simulation.
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Simulation:
Die Simulation wird durch das Symbol „run“ gestartet. Je nach Voreinstellungen des Programmes ist die
Darstellung der Simulation noch nicht optimal. Um die U-I-Kennlinie zu zeigen müssen zuerst die Achsen
richtig gewählt werden. Für die y-Achse soll der Laststrom von 0 bis 1.5A eingestellt werden. Die x-Achse
muss als Spannung über der Last definiert werden. Dazu klicken Sie einmal auf die x-Achse und machen
die entsprechenden Eingaben im folgenden Menü:
Abbildung 15: Menü-Ausschnitt für die Anpassung der horizontalen Achse
In das Feld Quantity Plotted schreiben Sie V() da es sich um eine Spannung handelt und in der Klammer
der Name der Spannung. Für eine einfachere Handhabung wurde im Schema selber dem Knotenpunkt
über der Last ein Label zugewiesen mit dem Namen v3. Dies können Sie realisieren, indem Sie das Symbol Label Net an die gewünschte Stelle in Ihrem Schema setzen. In der obigen Menüabbildung wurde die
Spannung von 0 bis 2 V in Schritten von 200mV geplottet.
Nach diesen Einstellungen sollte die Simulation wie folgt aussehen:
Abbildung 16: U-I-Kennlinie von zwei Einzelzellen
In der obigen Abbildung sehen Sie die U-I-Kennlinie eines Zellenpaares. Vergleichen Sie diese Kennlinie
mit Ihrer, von Hand im Labor an einer Zelle aufgenom-menen Kurve. Sie werden feststellen, dass bei
Ihren Messungen eine viel geringere Leerlaufspannung resultierte als die oben ersichtlichen 2 Volt. Das
kommt daher, dass das für die Simulation gewählte Diodenmodell nicht mit der Realität für die Solarzelle
übereinstimmt. Eine reale Einzelzelle aus dem Labor liefert ungefähr 500mV Leerlaufspannung. Da wir
für eine Zelle jeweils zwei Einzelzellen zusammengeschaltet haben, sollten ungefähr 1 Volt Leerlaufspannung resultieren. Die Simulation soll nun so angepasst werden, dass diese Werte besser übereinstimmen.
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Anpassungen:
Wie erwähnt stimmt die Ersatzschaltung mit dem gewählten Diodentyp nicht mit der realen Solarzelle
überein. Diesem Problem kann Abhilfe geschaffen werden, indem der Diodenparameter N entsprechend
angepasst wird. Realisieren Sie diese Anpassung mit dem Befehl: .STEP D D1N4002(N) 1 1.99 0.01.
Dadurch wird der Parameter N von 1 bis 1.99 durchgesweept (Standardmässig hat die Diode 1N4002 ein
N von 1.99). Nun könnten Sie einen Punkt aus Ihrer Messreihe wählen und vergleichen, wo die simulierte
Kurve der Lastspannung (unter den gleichen Bedingungen wie im Labor) in Funktion des Parameters N
den gewählten Punkt aus der Messreihe schneidet. Den Wert des Diodenparameters N können Sie nun
fix setzen um so das Modell möglichst nahe an die reale Zelle im Labor heran zu bringen. Da jedoch die
Informationen über die Bedingungen im Labor (Widerstände, Temperatur, usw.) oftmals unzureichend
sind, wird an dieser Stelle empfohlen, den Parameter N durch Probieren anzunähern.
Temperaturabhängigkeit:
Damit Sie die Temperaturabhängigkeit und somit die Verschiebung der U-I-Kennlinie sehen können, wird
eine weitere Simulation durchgeführt. Dafür werden für verschiedene Temperaturen einzelne Messkurven
berechnet und geplottet. Fügen Sie den Befehl: .STEP TEMP x x x im Schema ein. Die drei Platzhalter x
stehen für Starttemperatur, Endtemperatur und Schrittweite in °C.
Es wird für jede Temperatur eine einzelne Kennlinie gezeichnet. Wählen Sie deshalb die Schrittweite mit
Vorsicht, da die Rechenzeit umso höher wird, je mehr Kurven berechnet werden müssen. Wählen Sie
auch für die Temperaturen sinnvolle Werte, welche auch in praktischen Anwendungen auftreten können.
Im untenstehenden Bild sehen Sie, wie die Leerlaufspannung mit zunehmender Temperatur sinkt. Die
Kurven wurden mit .STEP TEMP 20 70 10 von 20°C bis 70°C in Schritten von 10°C erzeugt:
Abbildung 17: U-I-Kennlinien bei verschiedenen Temperaturen
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Simulation mit mehreren Zellen:
Mit Ihrem erstellten Schema für eine Zelle steht es Ihnen frei verschiedene Verschaltungen auszuprobieren. Beachten Sie dabei, dass die Ersatzschaltung für die Zelle als ganzes bestehen bleiben muss und
für alle Zellen gleich aussehen sollte. Als Beispiel für eine Schaltung mit mehreren Zellen sehen Sie in
untenstehender Abbildung alle 6 Zellen in Serie aufgebaut:
Abbildung 18: Beispiel einer seriellen Zusammenschaltung aller 6 Zellenpaare
Simulieren Sie auch diese Schaltungen und vergleichen Sie, sofern Sie den entsprechenden Aufbau
auch im Labor vorgenommen und ausgemessen haben, das Ergebnis mit Ihren Messdaten.
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Beschattung:
Bei Solaranlagen tritt häufig das Problem auf, dass ein oder mehrere Panels beschattet werden. Dies hat
enorme Auswirkungen auf den Wirkungsgrad der gesamten Anlage. Diese Auswirkungen können im LTSpice ganz einfach untersucht werden. Um eine Beschattung zu simulieren, setzen Sie bei der entsprechenden Zelle die Stromquelle in der Ersatzschaltung auf einen kleineren Wert. Je mehr Sie den Strom
verringern desto stärker wäre die Beschattung der Zelle.
Testen Sie die Auswirkungen bei verschiedenen Zusammenschaltungen bei serieller, paralleler und gemischter Schaltung aus und notieren Sie Ihre Erkenntnisse.
Untenstehende Abbildung zeigt ein Beispiel für die parallele Zusammenschaltung von 6 Zellen wobei jede
Zelle aus einer Serienschaltung zweier Einzelzellen besteht:
Abbildung 19: Beispiel einer parallelen Zusammenschaltung aller 6 Zellenpaare
Verweise:
Für weitere Fragen zum Umgang mit LT-Spice, konsultieren Sie die ausführliche Bedienungsanleitung
von Prof. Peter Ganzmann.
Für Fragen zum Thema Beschattung und deren Auswirkungen, konsultieren Sie die Theorie im Skript
eet1 von Prof. Martin Wiederkehr.
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