Jahrbuch 2009/2010 | Kremer, Manuel; Fischer, Bettina; Moshammer, Robert; Feuerstein, Bernold; Ullrich, Joachim | Ein W egw eiser aus Licht für Elektronen Ein Wegweiser aus Licht für Elektronen A guiding light for electrons Kremer, Manuel; Fischer, Bettina; Moshammer, Robert; Feuerstein, Bernold; Ullrich, Joachim Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg Korrespondierender Autor E-Mail: [email protected] Zusammenfassung Mithilfe ultrakurzer Laserimpulse lässt sich die einfachste chemische Reaktion, der Aufbruch eines H2 +Molekülions in ein Proton und ein neutrales H-Atom, so steuern, dass das Elektron vorzugsw eise mit einem der Protonen in eine gew ählte Richtung emittiert w ird. Zusätzlich erlaubt der Einsatz eines Reaktionsmikroskops die vollständige Vermessung der Dynamik dieser Reaktion einschließlich des freigesetzten Elektrons. Die Methode beruht auf einem reinen Quanteneffekt und ist ein w ichtiger Schritt hin zu einer kontrollierten Manipulation von chemischen Reaktionen. Summary Ultrashort laser pulses enable to steer the simplest chemical reaction, i. e. the breakup of an H2 + molecular ion, into a proton and a neutral H atom such that the electron is preferably emitted w ith one of the protons in a specific direction. In addition, the application of a reaction microscope allow s for a complete determination of the reaction dynamics including the emitted electron. The method is based on a pure quantum effect and marks an important step tow ards controlled manipulation of chemical reactions. Ist es möglich, aus einem Molekül gezielt einzelne Bruchstücke abzutrennen ähnlich w ie man bei einem Puzzle einzelne Teile ganz bew usst entfernen kann? Bisher ist das leider ein noch unerfüllter Traum vieler Physiker und Chemiker. Ein möglicher Ansatz ist die Kontrolle der Bew egung des Elektrons, w elches die jew eilige Bindung erzeugt. Als Beispiel hierzu w ird im Folgenden das einfachste aller Moleküle, H2 +, das aus nur einem Elektron und zw ei Protonen besteht, betrachtet: Was geschieht, w enn die Bindung im H 2 + gelöst w ird, und an w elchem der beiden auseinander laufenden Protonen lagert sich das Elektron dann an? Bis vor einigen Jahren w ar bei allen Experimenten und unabhängig vom Mechanismus dieses Aufbruchs die Wahrscheinlichkeit, das Elektron entw eder an dem einen oder an dem anderen Kern zu finden, immer „fifty-fifty“. Durch Einstrahlung intensiver und nur w enige Femtosekunden (1 fs = 10 –15 s) langer Laserimpulse mit zudem noch w ohldefiniertem Verlauf des elektrischen Laserfeldes, gelang es vor einigen Jahren am Münchener MPI für Quantenoptik (MPQ), für das aus dem schw eren Wasserstoffisotop Deuterium bestehende D 2 +-Molekülion diese Symmetrie zu brechen [1]. Bei einem horizontal polarisierten Laserimpuls bedeutet dies, dass mehr © 2010 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 1/7 Jahrbuch 2009/2010 | Kremer, Manuel; Fischer, Bettina; Moshammer, Robert; Feuerstein, Bernold; Ullrich, Joachim | Ein W egw eiser aus Licht für Elektronen neutrale Atome nach „links“ emittiert w erden als nach „rechts“, das Elektron sich also vorzugsw eise zugunsten eines der beiden Kerne entscheidet. Allerdings w ar der beobachtete Effekt recht klein und obw ohl dies einen w ichtigen Schritt in Richtung einer Quantenkontrolle darstellte, blieben noch einige Fragen offen, die im Folgenden näher diskutiert w erden. P ote nzia lk urve n (tota le Ene rgie de s Mole k üls a ls Funk tion de s Ke rna bsta nds) für H 2 und H 2+ . © Ma x -P la nck -Institut für Ke rnphysik Gerade und ungerade Elektronenwolken Was geschieht eigentlich, w enn ein Wasserstoffmolekül einem intensiven Laserimpuls ausgesetzt w ird? Zunächst befindet sich das System im Grundzustand des neutralen Moleküls (H2 ), dargestellt in Abbildung 1 durch die Gesamtenergie als Funktion des Kernabstandes R. Im Gleichgew icht (Energieminimum) beträgt dieser etw a 1,4 atomare Längeneinheiten (1 a.u. = 0,053 nm). W ird nun eines der beiden Elektronen des Moleküls im Laserlicht durch Feldionisation freigesetzt (senkrechter Pfeil nach oben in Abb. 1), erhält man ein H2 +-Molekülion – ebenfalls in seinem Grundzustand, der die Bezeichnung 1sσ g trägt. Das „g“ steht für „gerade“ und gibt die Symmetrie der zugehörigen Wellenfunktion des Elektrons an, die an beiden Kernen, links w ie rechts, das gleiche Vorzeichen hat (siehe Abb. 2a). Da der Gleichgew ichtsabstand im Ion größer ist als im neutralen H2 , beginnen sich die Kerne auseinander zu bew egen, w obei mit zunehmendem R die Energiedifferenz zum darüber liegenden angeregten Zustand mit der Bezeichnung 2pσ u immer kleiner w ird. Das „u“ steht hier für „ungerade“ Symmetrie der elektronischen Wellenfunktion, die hier links und rechts ein entgegengesetztes Vorzeichen hat (Abb. 2b). Wendet man nun die quantenmechanische Regel an, w onach das Betragsquadrat der Wellenfunktion die Aufenthaltsw ahrscheinlichkeit des Elektrons angibt, so erhält man © 2010 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 2/7 Jahrbuch 2009/2010 | Kremer, Manuel; Fischer, Bettina; Moshammer, Robert; Feuerstein, Bernold; Ullrich, Joachim | Ein W egw eiser aus Licht für Elektronen in beiden Fällen eine „fifty-fifty“-Verteilung dafür, das Elektron entw eder am rechten oder am linken Kern zu finden (Abb. 2c,d). W e lle nfunk tione n (a ), (b) für da s Ele k tron in de n be ide n unte rste n Zustä nde n (1sσ g und 2pσ u) de s H 2+ -Mole k üls sowie die e ntspre che nde n W a hrsche inlichk e itsdichte n (c), (d) a ls Be tra gsqua dra t de r W e lle nfunk tione n. Durch Supe rposition die se r Zustä nde k a nn da s Ele k tron a m link e n (e ) bzw. re chte n (f) Ke rn lok a lisie rt we rde n. Da be i we rde n zue rst die W e lle nfunk tione n a ddie rt bzw. subtra hie rt und a nschlie ße nd die Supe rposition qua drie rt. © Ma x -P la nck -Institut für Ke rnphysik W ie lässt sich nun das Elektron lokalisieren oder gar bew egen, d. h. an w elcher Stelle kommt eine Zeitabhängigkeit ins Spiel? Die Antw ort gibt w iederum die Quantenmechanik, indem sie erlaubt, beide Zustände zu überlagern, d.h. das Elektron befindet sich in beiden zugleich. Mathematisch gesprochen w erden die beiden Wellenfunktionen im einfachsten Fall addiert bzw . subtrahiert. Im Ergebnis liefern die unterschiedlichen Vorzeichen auf der einen Seite eine Auslöschung, die gleichen auf der jew eils anderen Seite aber eine Verstärkung der Wellenfunktion: Das Elektron ist also (je nach Wahl des Vorzeichens der Überlagerung) links oder rechts lokalisiert (Abb. 2e,f). Hinzu kommt noch die intrinsische Zeitabhängigkeit jeder Wellenfunktion. Liegt eine Überlagerung vor, so kommt es zu Schw ebungen, deren Frequenz proportional zur Energiedifferenz der Zustände ist: Anschaulich gesprochen schw ingt die Elektronenw olke zw ischen den beiden Kernen hin und her. Mit zunehmendem Abstand w ird somit die Schw ingung immer langsamer, bis sie schließlich zum Erliegen kommt und das Elektron mit einer gew issen Wahrscheinlichkeit an diesem oder jenem Kern lokalisiert bleibt. Die Überlagerung der beiden Zustände kann durch das Laserfeld induziert w erden, w elches die beiden Zustände (1sσ g und 2pσ u ) dann am effektivsten „koppelt“, w enn die Schw ebungsfrequenz der schw ingenden Elektronenw olke resonant mit der Laserfrequenz w ird. Dies geschieht © 2010 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 3/7 Jahrbuch 2009/2010 | Kremer, Manuel; Fischer, Bettina; Moshammer, Robert; Feuerstein, Bernold; Ullrich, Joachim | Ein W egw eiser aus Licht für Elektronen bei einem Abstand von einigen a.u. und führt dazu, dass das Molekülion durch die Beimischung des 2pσ u Zustands, der kein energetisches Minimum aufw eist und somit antibindend ist, auseinanderbricht. Aufgrund der Bew egung der Kerne kommt an dieser Stelle der genaue zeitliche Verlauf des Laserfeldes ins Spiel. Gerade und ungerade Laserimpulse Laserimpulse von w enigen fs Dauer umfassen bei einer Wellenlänge von 800 nm nur etw a zw ei Zyklen des elektrischen Feldes der Lichtw elle. Dabei ist der Verlauf des elektrischen Laserfeldes vom zeitlichen Versatz zw ischen der Einhüllenden des Pulses und der Trägerw elle abhängig, der sogenannten CE-Phase Φ („Carrier Envelope Phase“ – Abb. 3a). Fällt das Maximum der Einhüllenden mit einem Maximum der oszillierenden Trägerw elle zusammen (gerade Symmetrie), so spricht man von einem „cosinusförmigen“ Impuls, fällt es auf einen Nulldurchgang, von einem „sinusförmigen“ (ungerade Symmetrie). Es liegt nahe, dass unter diesen Bedingungen die CE-Phase als Kontrollparameter dienen könnte, um die Emissionsrichtung der neutralen Atome zu steuern, also eine „Rechts/Links“-Asymmetrie zu erzeugen, w ie es schon in einer theoretischen Arbeit von Roudnev und Esry [2] vorhergesagt w urde. Das Aufbrechen der chemischen Bindung führt hier vorzugsw eise zu recht kleinen Energien der Fragmente. Im Gegensatz dazu w urde die (schw ache) Asymmetrie in D2 + [1] vor allem bei höheren Energien beobachtet. Das Elektron als Bumerang Aus vielen früheren Untersuchungen zur Elektronendynamik in intensiven Laserimpulsen ist bekannt, dass die geladenen Teilchen vom elektrischen Feld des Lasers hin- und hergetrieben w erden und unter bestimmten Voraussetzungen mit ihrem Mutterion w ie ein Bumerang kollidieren. In einem solchen Elektronenstoß kann das im Molekül verbliebene Elektron in den 2pσ u -Zustand angeregt w erden. Dies geschieht recht schnell innerhalb eines optischen Zyklus (ca. 2 fs), also bei kleineren R, sodass mehr Energie bei der Fragmentation frei w ird (Abb. 1). Da auch das freie Elektron vom zeitlichen Verlauf des Lichtfeldes gesteuert w ird, kann man sich vorstellen, dass hier ebenfalls eine Abhängigkeit von der CE-Phase besteht und als Folge der Rekollision die Asymmetrie des freien Elektrons die Lokalisierung des gebundenen Elektrons mitprägt, w ie es unter anderem in [1] diskutiert w urde. In einer späteren Arbeit am MPQ [3] w urde das isotopengemischte Molekül HD untersucht und auch bei kleineren Energien eine schw ache Asymmetrie gefunden. Es blieb aber unklar, ob hier Rekollision oder die Kopplung durch das Lichtfeld überw iegt. Sollte die Rekollision eine Rolle spielen, so müsste sich dies in einer Korrelation der Asymmetrie des freigesetzten Elektrons mit der Asymmetrie der Fragmente manifestieren. Mit dem Reaktionsmikroskop der Moleküldynamik auf der Spur © 2010 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 4/7 Jahrbuch 2009/2010 | Kremer, Manuel; Fischer, Bettina; Moshammer, Robert; Feuerstein, Bernold; Ullrich, Joachim | Ein W egw eiser aus Licht für Elektronen (a ) C E-P ha se zwische n Trä ge rwe lle und Einhülle nde r e ine s ultra k urze n La se rim pulse s. (b) Be oba chte te „R e chts/Link s“Asym m e trie A de r P rotone n a ls Funk tion sowohl de r C E-P ha se a ls a uch de r k ine tische n Ene rgie , m it de r die be ide n Bruchstück e a use ina nde r la ufe n. © Ma x -P la nck -Institut für Ke rnphysik Um die oben angesprochene Frage zu klären, müssen die Fragmente in Koinzidenz mit dem Elektron nachgew iesen w erden. Hinzu kommt eine vollständige Bestimmung der Impulse aller freigesetzten Teilchen. Diese Anforderungen erfüllt ein sogenanntes Reaktionsmikroskop, das am MPI für Kernphysik für die Untersuchung von Atomen und Molekülen in intensiven Laserfeldern w eiterentw ickelt w urde [4]. In einer Ultrahochvakuumkammer w erden Laserimpulse von 5 fs Dauer auf einen Überschall-Gasstrahl aus H2 fokussiert. Die Lichtintensität von einigen 10 14 W /cm2 reicht sow ohl aus, das Molekül zu ionisieren als auch die Zustände 1sσ g und 2pσ u des Molekülions zu koppeln. Die aus der Reaktion entstehenden Ionen und Elektronen w erden mit elektrischen und magnetischen Feldern auf großflächige ortsempfindliche Detektoren abgebildet, und aus dem gemessenen Auftreffort und der Flugzeit lassen sich die Emissionsrichtungen sow ie die kinetischen Energien der Teilchen rekonstruieren. Bei den Messungen konnte die CE-Phase der Laserimpulse gezielt zw ischen 0 und 2π eingestellt w erden. Ein w ichtiger und vollkommen neuer Aspekt w ar die Möglichkeit, erstmals Kern- und Elektronendynamik gleichzeitig zu vermessen und mögliche Kopplungen zw ischen beiden zu untersuchen. Fingerabdrücke quantenmechanischer Überlagerung Abbildung 3b zeigt das experimentelle Ergebnis [5]. Dargestellt ist die gemessene Asymmetrie A = (Nre chts – Nlink s ) / (Nre chts + Nlink s ) für die Anzahl N der jew eils rechts und links beobachteten Protonen als Funktion sow ohl der CE-Phase als auch der kinetischen Energie, mit der die beiden Bruchstücke auseinander laufen. Ein positiver Wert von A (rote Bereiche in Abb. 3b) ist gleichbedeutend mit einer bevorzugten Emission nach „rechts“, negative Werte (blau) entsprechen einer Emission nach „links“. Mit zunehmender Energie der Protonen w ird die Schw ingung der Elektronenw olke zeitlich früher unterbunden. In Abbildung 3 äußert sich das in schrägen Streifen für die Asymmetrie. Dieses Verhalten konnte mit eigenen Rechnungen reproduziert w erden [5]. Im Vergleich mit den früheren Arbeiten zu HD und D 2 ergibt sich ein klarer Isotopentrend der Asymmetrie, w elche bei kleinen Energien mit zunehmender Molekülmasse abnimmt. Dies stützt die Interpretation der Kopplung im Feld, denn je schw erer, also langsamer die Kerne sind, umso w eniger stark ist das Laserfeld noch, w enn sie den Abstand resonanter Kopplung erreichen. Zudem konnte in den aktuellen Messdaten keine Korrelation zw ischen der Asymmetrie der Kerne und jener der Elektronen gefunden w erden. Suche nach gekoppelten Wellenpaketen © 2010 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 5/7 Jahrbuch 2009/2010 | Kremer, Manuel; Fischer, Bettina; Moshammer, Robert; Feuerstein, Bernold; Ullrich, Joachim | Ein W egw eiser aus Licht für Elektronen Die neuen Resultate haben zu einem besseren Verständnis der Quantenkontrolle mittels phasenstabiler Laserimpulse beigetragen, w obei nur die Wechselw irkung mit Einzelimpulsen betrachtet w urde. Aus früheren Untersuchungen ist bekannt, dass die Kerne von Wasserstoff-Molekülionen, die nicht auseinanderbrechen, eine komplizierte Wellenpaketsdynamik zeigen [6, 7], die im Prinzip mit beiden Elektronen verschränkt ist. In Pump-Probe-Experimenten, die zw ei zeitlich variabel versetzte Laserimpulse verw enden, könnten mögliche, bisher unbeobachtete Korrelationen der Kern- und Elektronendynamik mit dem Reaktionsmikroskop aufgedeckt w erden. Originalveröffentlichungen Nach Erw eiterungen suchenBilderw eiterungChanneltickerDateilisteHTML- Erw eiterungJobtickerKalendererw eiterungLinkerw eiterungMPG.PuRe-ReferenzMitarbeiter (Employee Editor)Personenerw eiterungPublikationserw eiterungTeaser mit BildTextblockerw eiterungVeranstaltungstickererw eiterungVideoerw eiterungVideolistenerw eiterungYouTubeErw eiterung [1] M. F. Kling, Ch. Siedschlag, A. J. Verhoef, J. I. Khan, M. Schultze, Th. Uphues, Y . Ni, M. Uiberacker, M. Drescher, F. Krausz, M. J. J. Vrakking: Control of electron localization in m olecular dissociation. Science 312, 246-248 (2006). [2] V. Roudnev, B. D. Esry: HD+ in a short strong laser pulse: Practical consideration of the observ ability of carrier- env elope phase effects. Physical Review A 76, 023403 (2007). [3] M. F. Kling, Ch. Siedschlag, I. Znakovskaya, A. J. Verhoef, S. Zherebtsov, F. Krausz, M. Lezius, J. J. Vrakking: Strong- field control of electron localisation during m olecular dissociation. Molecular Physics 106, 455-465 (2008). [4] V. L. B. de Jesus, A. Rudenko, B. Feuerstein, K. Zrost, C. D. Schröter, R. Moshammer, J. Ullrich: Reaction m icroscopes applied to study atom ic and m olecular fragm entation in intense laser fields: nonsequential double ionization of helium . Journal of Electron Spectroscopy and Related Phenomena 141, 127-142 (2004). [5] M. Kremer, B. Fischer, B. Feuerstein, V. L. B. de Jesus, V. Sharma, Ch. Hofrichter, A. Rudenko, U. Thumm, C. D. Schröter, R. Moshammer, J. Ullrich: Electron localization in m olecular fragm entation of H2 by carrier- env elope phase stabilized laser pulses. Physical Review Letters 103, 213003 (2009). [6] Th. Ergler, B. Feuerstein, A. Rudenko, K. Zrost, C. D. Schröter, R. Moshammer, J. Ullrich: Quantum - phase resolv ed m apping of ground- state v ibrational D2 wav e packets v ia selectiv e depletion in intense laser pulses. Physical Review Letters 97, 103004 (2006). © 2010 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 6/7 Jahrbuch 2009/2010 | Kremer, Manuel; Fischer, Bettina; Moshammer, Robert; Feuerstein, Bernold; Ullrich, Joachim | Ein W egw eiser aus Licht für Elektronen [7] A. Rudenko, Th. Ergler, B. Feuerstein, K. Zrosta, C. D. Schröter, R. Moshammer, J. Ullrich: Real- tim e observ ation of v ibrational rev iv al in the fastest m olecular sy stem . Chemical Physics 329, 193-202 (2006). © 2010 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 7/7