Inkapflaume - PH Karlsruhe

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Inkapflaume
Physalis peruviana edulis
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Die Inkapflaume kennt man auch
unter den Namen Physalis, Kapstachelbeere, Andenbeere oder
peruanische Judenkirsche. Die
Frucht stammt ursprünglich aus
den Anden, genauer gesagt aus
dem Bereich zwischen Chile und
Venezuela.
In unseren Breiten wird die Frucht
in
verhältnismäßig
geringem
Ausmaß in Gebieten mit Weinbauklima oder im Gewächshaus kultiviert.
Nutzung
Die Inkapflaume wird gerne als Frischobst verspeist. Die Hülle wird hierzu
entfernt und das klebrige Substrat, dass die Frucht umgiebt mit lauwarmem
Wasser abgewaschen. Der Geschmack der Inkapflaume gilt als äußerst
fruchtig süß und gleichzeitig erfrischend mit kräftiger Säure. Sie erinnert an
die Stachelbeere und im Entferntesten auch an die Ananas.
Die Frucht lässt sich besonders gut mit Kirschen, Erdbeeren, Kiwis oder
Bananen kombinieren. Außerdem kann man sie zu Saft und Kompott
verarbeiten oder sie bei Torten verwenden. Bei uns werden sie auch
besonders gerne zur Dekoration von Nachspeisen oder Cocktails verwendet.
Die Inkapflaume kann weiterhin tiefgefroren oder getrocknet werden.
Tipp:
Gelb – orange Früchte sind die besten, da sie dann über den höchsten
Zucker- und Betakarotingehalt verfügen.
Inkapflaume
(Physalis, Kapstachelbeere, Andenbeere oder peruanische Judenkirsche.)
Physalis peruviana edulis
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
ACHTUNG: Unreife Früchte sind giftig!!!
Wuchsform
mehrjährig (bei uns einjährige) krautige
Pflanze mit weit verzweigten, oft violett
überlaufenen Stängeln. Kann im Gewächshaus eine Höhe bis zu 2m erreichen, im Freiland ca. 90cm.
Blätter
grün, herzförmig
Blüten
• Farbe: innen schwarz, außen gelb
• Besitzt einen glockenförmigen verwachsenen grünen Kelch
• Blüten sind ausladend
Aussaat
März / April Lichtkeimer (unter Glas zu
empfehlen)
Pflanzzeit
April, nach dem Auskeimen pikieren.
Ende Mai dann auspflanzen.
Platzbedarf
Ausreichend Abstand zwischen den
Pflanzen. Außerdem brauch sie etwas
zum Hochwachsen.
Früchte
Nach der Blüte vergrößert sich der
Fruchtansatz. Gleichzeitig nimmt auch
der Blütenkelch an Ausmaß zu. Daraus
bildet sich eine papierdünne, stark gerippte Hülle, die zunächst eine grüne,
dann hellgelbe und schließlich – eingetrocknet – eine hellbraune Färbung hat.
In dieser Hülle befindet sich die max.
3cm große Beerenfrucht. Im reifen Zustand ist die Beere gelb – orange und
ihre Außenseite ist ein wenig klebrig. Im
Inneren befinden sich zahlreiche kleine,
essbare Samenkerne.
Hauptinhaltsstoffe der Frucht
Besonders reich enthalten sind die Vitamine A, B und C, Mineralstoffe wie
Phosphor und Eisen, Pektin und organische Säuren (v.a. Zitronensäure)
(nach ca. 12 Wochen)
Ökologischer Lehrgarten
PH-Karlsruhe
Autorinnen: Tina Schmidt,
Melanie Walz
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