Dipl.-Ing. Michael Franssen der Handwerkskammer Aachen

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GründerFoyer
Eine Idee wird zur Geschäftsgrundlage
HIMO, Monschau
16. März 2010
Dipl.-Ing. Michael Franssen
Gliederung
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Eigene Vorstellung
Kurze Vorstellungsrunde der Teilnehmer
Ideen entwickeln
Ideen umsetzen
Diskussion
 Zeitdauer ca. 30 min
Michael Franssen
 Berater an der Handwerkskammer
 Projektmitarbeiter im Technologie-Transfer-Ring Handwerk NRW
(TTH)
 Ziele: Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch die Förderung
der Innovationstätigkeit des Handwerks in NRW
 Tätigkeiten: Begleiten von Handwerksunternehmen bei
Innovationsprozessen
Die Herausforderung
Sie wollen Ihre Geschäftsidee erfolgreich umsetzen.
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Sie: Persönlichkeit, Fähigkeiten, eigene Verantwortung
wollen: starke Motivation, innerer Antrieb
Ihre: Schutzrechte? Beteiligungen? Kooperationen? Partner
Geschäfts: Kunden, Analysen, Märkte, Bedürfnisse
Kapital, Kredite, Preisfindung, Risiko
 Idee: Kreativität, Innovation, Alleinstellung, Schutz
 Erfolg - reich: Gewinn, Anerkennung - kalkulieren, optimieren
 umsetzen: Aktivität, Planung, Kontakte, delegieren, Umgang mit
Menschen
Kurze Vorstellungsrunde
 Namen
 Geschäftsidee (Blitzlicht)
 Interesse an
Ideen entwickeln /
Ideen umsetzen
Kontakten
Eine Idee wird zur Geschäftsgrundlage
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Geschäftsidee entwickeln
Machbarkeit prüfen
Idee bewerten
erfolgreiche unternehmerische Umsetzung vorbereiten.
 Idee
 Umsetzung
 Finanzierung
Ideen finden 1
Spontane Ideen
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Geistesblitz
Versuch und Irrtum
Beobachtungen
Zufälle
Vorbilder aus der Natur
etc.
Ideen finden 2
Ideen aus dem Umfeld:
 Was vermisse ich als Unternehmer/Gründer?
 Wonach fragen Kunden, was nicht bedient wird?
(Kosten, Aufwand, techn. Lösungen etc.)
 Was tragen Freunde, Mitarbeiter etc. an mich heran?
 Über den Tellerrand blicken
(andere Branchen/Gewerke, Hochschulen, Messen)
Ideen entwickeln
Systematische Ideensuche:
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Brainstorming
Clustering
Mindmapping
Analogien
Morphologischer Kasten
etc.
Umgang mit Ideen
 Ideen sammeln
(Rückmeldungen geben)
 Ideen festhalten
 Ideen bewerten
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Machbarkeit (Kosten, Technik, Markt, Finanzen)
Situation im Markt
Finanzen
Schutzrechte
Eine Idee wird zur Geschäftsgrundlage
Geschäftsplan entwickeln
1. Grundlegendes
2. Unternehmensziele
3. Produkt/Dienstleistung
4. Branche/Markt
5. Gesellschaftsform und Organisation
6. Marketing-Mix
7. Gründerperson und Management
8. Realisierungsplanung
9. Jahresplanung
10. Kapitalbedarfsplanung und Finanzierung
1. Grundlegendes
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Was genau ist Ihre Geschäftsidee?
Können Sie die Idee einem Sinn, einem guten Zweck zuordnen?
Ist die Idee einzigartig?
Kennen Sie Ihre Kunden?
Kennen Sie die Branche?
Welche Eigenschaften zeichnen Sie als Gründer aus?
Wie hoch ist Ihr Finanzbedarf und wie können Sie ihn decken?
2. Unternehmensvisionen und -ziele
 Visionen sind der Antrieb für ein Unternehmen
 Ziele geben dem Unternehmen eine Richtung
 An Zielen und Visionen können sich Mitarbeiter und Kunden
ausrichten
 Mit Visionen und Zielen können Geldgeber interessiert werden
3. Produkt und Dienstleistung
 Können Sie Ihr Produkt mit drei Kennzahlen beschreiben?
(Auto: Leistung, Höchstgeschwindigkeit, Verbrauch)
 In welchen Stadium befindet sich Ihr Produkt?
 100% Lösungen werden in der Regel nicht benötigt
 Stellen Sie Nutzen und Vorteil heraus
 Welche Voraussetzungen müssen noch erfüllt werden?
 Schutzrechte
4. Branche und Markt
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Was haben Sie, was andere nicht haben?
Holen Sie andere Sichtweisen ein
Lassen Sie ehrliche Meinungen zu
Sie wollen und müssen Gewinn machen!
Passen Standort und langfristige Perspektiven zusammen?
5. Gesellschaftsform und Betriebsorganisation
 Rechtsform bestimmt das Risiko und die Verantwortlichkeiten
 Name sorgfältig überlegen und sichern!
 Organisationsstruktur und Vertretungen festlegen
6. Marketing-Mix
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80% einer Entscheidung kommt aus dem Bauch
Bestimmen Sie Ihr Vorgehen sorgfältig und genau
Scheuen Sie sich nicht davor, Experten einzuschalten
Nutzen Sie Erkenntnisse aus dem Markt, um ihr Produkt zu
optimieren
 Binden Sie (potentielle) Kunden mit ein
Die Freude über einen kleinen Preis währt kürzer als
der Ärger über ein schlechtes Produkt
7. Gründerperson und Management
 Zum Gründungsteam gehören auch
 Partner
 Familie
 ggf. Freunde
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Gründungsteam muss hinter der Idee stehen
Niemand kann alles, nutzen Sie Ihre Stärken
Sie müssen nicht alles selber machen
Sichern Sie sich die benötigten Qualifikationen
8. Realisierungsplan
 Setzen Sie ihre Visionen und Ziele in konkrete Meilensteine und
Aktivitäten um
 Nutzen Sie Planungsmittel (Balkendiagramm, Netzplantechnik)
 Identifizieren Sie Abhängigkeiten
 Bringen Sie die Abläufe in die richtige Reihenfolge
 Visualisieren Sie Ihren Plan
9. Jahresplanung
 Beachtung der finanziellen Situation in Abhängigkeit von der Zeit
 Planen Sie Ihre Finanzen (Einnahmen, Ausgaben)
 Kalkulieren Sie, ob sich Ihr Vorhaben lohnt
10. Kapitalbedarf
 Eigenkapital und Fremdkapital in ausgewogenem Verhältnis
 Reserven einplanen
 Experten zu Rate ziehen
Danke!
Dipl.-Ing. Michael Franssen
Technologie-Transfer-Ring Handwerk NRW (TTH)
Handwerkskammer Aachen
Sandkaulbach 17 - 21, 52062 Aachen
Tel.: 0241/ 471- 179,
Fax: 0241/ 471- 131
E-Mail: [email protected]
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