Strommarkt

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Treibhauseffekt vereinfachte Darstellung
Sonne
Licht
1
Sonne
Licht
2
Sonne
Abstrahlung der Wärme
in den Weltraum
Licht
3
Sonne
Abstrahlung der Wärme
in den Weltraum
Licht
Wenn die Wärme nicht in den
Weltraum abgestrahlt würde,
würde es immer wärmer werden
Wenn alle Wärme in den Weltraum
abgestrahlt würde, würde die
Durchschnittstemperatur auf
ungemütliche – 18° absinken
4
Sonne
Abstrahlung der Wärme
in den Weltraum
Klimawirksame Gase lassen
die kurzwelligen Lichtstrahlen
der Sonne hindurch, halten die
langwelligen Wärmestrahlen
aber teilweise zurück.
Auf die meisten
klimawirksamen Gase hat die
Menschheit nur wenig Einfluss.
Licht
Klimawirksame
Gase
Rückstrahlung
der Wärme =
Treibhauseffekt
Wir betrachten deshalb nur
das Gas, dessen Menge durch
die Menschen am meisten
verändert wird, das CO2
5
Sonne
Abstrahlung der Wärme
in den Weltraum
Licht
Natürlicher
Treibhauseffekt
Führte in
vorindustrieller
Zeit zu einer
Durchschnittstemperatur von
15° Celsius
CO2
Rückstrahlung
der Wärme =
Treibhauseffekt
6
7
Sonne
Antropogener
Treibhauseffekt
Abstrahlung der Wärme
in den Weltraum
CO2
Licht
CO2
Rückstrahlung
der Wärme =
Treibhauseffekt
Erwärmung
Todesopfer d. Überhitzung
Trockenheit
Unfruchtbarkeit d. Bodens
Fluchtursachen
Orkane
Tornados
Hagelschäden
Überschwemmungen
Waldbrände
Abtauen der Gletscher
Bergrutsche
Meeresspiegel-Anstieg
Versauerung des Meeres
Absterben Korallenriffe
Absterben Mangroven
Zerstörung Infrastruktur
8
Quelle Wikipedia für. 2000 - 2004
9
Haus Christine
Sturmeck
Strandhotel Wietjes
4 Meter
10
Sturmeck
Strandhotel Wietjes
11
12
4m
Zitat aus dem Werbeprospekt von Strandhotel Wietjes
Das Küstenschutzbauwerk vor dem Haus schützt die Insel
gegen die zukünftig möglichen Höhen einer Sturmflut.
Die Wirkung ist anlässlich des Sturmes Xaver vom
5/6.12.2013 und beim Sommersturm 25.07.15
eindrucksvoll bewiesen.
13
14
Pariser Konferenz
Am Abend des 12. Dezember wurde von der Versammlung ein
Klimaabkommen beschlossen, das die Begrenzung der
globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C, möglichst 1,5 °C
im Vergleich zu vorindustriellen Levels vorsieht und das
Übereinkommen von Paris genannt wird.
15
Pariser Konferenz
Am Abend des 12. Dezember wurde von der Versammlung ein
Klimaabkommen beschlossen, das die Begrenzung der
globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C, möglichst 1,5 °C
im Vergleich zu vorindustriellen Levels vorsieht und das
Übereinkommen von Paris genannt wird.
Um das gesteckte 1,5°-Ziel erreichen zu können, müssen die
Treibhausgasemissionen weltweit zwischen 2045 und 2060
auf Null zurückgefahren werden und anschließend ein Teil des
zuvor emittierten Kohlenstoffdioxids wieder aus der
Erdatmosphäre entfernt werden.
16
Pariser Konferenz
Am Abend des 12. Dezember wurde von der Versammlung ein
Klimaabkommen beschlossen, das die Begrenzung der
globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C, möglichst 1,5 °C
im Vergleich zu vorindustriellen Levels vorsieht und das
Übereinkommen von Paris genannt wird.
Um das gesteckte 1,5°-Ziel erreichen zu können, müssen die
Treibhausgasemissionen weltweit zwischen 2045 und 2060
auf Null zurückgefahren werden und anschließend ein Teil des
zuvor emittierten Kohlenstoffdioxids wieder aus der
Erdatmosphäre entfernt werden. Erreichbar ist das gesteckte
Ziel zudem nur mit einer sehr konsequenten und sofort
begonnenen Klimaschutzpolitik, da sich das Zeitfenster, in
dem dies noch realisierbar ist, rasch schließt
17
Pariser Konferenz
Erreichbar ist das gesteckte Ziel zudem nur mit einer sehr
konsequenten und sofort begonnenen Klimaschutzpolitik,
da sich das Zeitfenster, in dem dies noch realisierbar ist,
rasch schließt
Hinweis auf die Kipppunkte
18
19
20
Auftauen des Permafrostes Die vormals gefrorenen Böden können an
Stabilität verlieren und sich zu sumpfartigen Gebieten entwickeln – darauf
gebaute Straßen, Häuser, Fabriken usw. drohen einzustürzen oder teilweise in
den instabilen Böden zu versinken. Hohe Kosten für Umsiedlungen, Abrisse
und Neubauten
21
Das vorher im Boden festgehaltene
klimawirksame Methan blubbert hier hoch
22
Kipppunkte
23
Kipppunkte
24
Kipppunkte
25
Gefahrenpotenzial für
die Infrastruktur durch
tauenden Permafrost
bis 2050
(Quelle: ACIA,2004)
Dort blubbert
Methan CH4
Klimaschädlich!
stabil
gering
mittel
hoch
26
Je wärmer es wird,
desto mehr Methan
wird freigesetzt,
Je mehr Methan in die
Atmosphäre gelangt,
desto wärmer wird es
stabil
gering
mittel
hoch
27
Bei weißer Oberfläche (hoher „Albedo“) wird Sonnenlicht reflektiert.
Wenn es warm wird, verringert sich das Polareis. Es wird weniger Sonnenlicht
reflektiert, es wird wärmer.
Um so schneller schmilzt die Eisfläche, um so schneller nimmt die Erwärmung zu.
28
29
Wasser kann bei steigender Temperatur weniger
CO2 aufnehmen.
Wenn mehr CO2 in der Atmosphäre enthalten ist, steigt die
Oberflächentemperatur der Erde.
Dann steigt die Temperatur des Meerwassers
Dann gibt das Meerwasser CO2 an die Atmosphäre ab.
Dann steigt die Oberflächentemperatur der Erde noch
schneller
30
31
Die Bundesregierung forderte in Paris ein rasche
Dekarbonisierung der Energieerzeugung
Doch in Deutschland bremst Minister Sigmar Gabriel den
Umstieg von Fossil-Energie (Braunkohle, Steinkohle, Gas)
auf Erneuerbare Energien.
32
Netto-Zubau Windenergie in GW
Nach Zahlen des BWE
Nach Zahlen des BMWi
33
Netto-Zubau Windenergie in GW
Nach Zahlen des BWE
Nach Zahlen des BMWi
Zubau Solarenergie in GW
Nach Zahlen des BMWi
34
Netto-Zubau Windenergie in GW
Nach Zahlen des BWE
Nach Zahlen des BMWi
Zubau Solarenergie in GW
Nach Zahlen des BMWi
35
Netto-Zubau Windenergie in GW
Nach Zahlen des BWE
Nach Zahlen des BMWi
Zubau Solarenergie in GW
Nach Zahlen des BMWi
36
Netto-Zubau Windenergie in GW
Nach Zahlen des BWE
Nach Zahlen des BMWi
Zubau Solarenergie in GW
Nach Zahlen des BMWi
37
Netto-Zubau Windenergie in GW
Nach Zahlen des BWE
Nach Zahlen des BMWi
Zubau Solarenergie in GW
Nach Zahlen des BMWi
38
Netto-Zubau Windenergie in GW
Nach Zahlen des BWE
Nach Zahlen des BMWi
Zubau Solarenergie in GW
Nach Zahlen des BMWi
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Netto-Zubau Windenergie in GW
Nach Zahlen des BWE
Nach Zahlen des BMWi
Zubau Solarenergie in GW
Nach Zahlen des BMWi
Das bisherige Markteinführungssystem ist gescheitert. Die ersten groben
Fehlentscheidungen erfolgten bereits im EEG 2009 und stoppten den PV-Boom
40
Netto-Zubau Windenergie in GW
Nach Zahlen des BWE
Nach Zahlen des BMWi
Zubau Solarenergie in GW
Nach Zahlen des BMWi
41
Netto-Zubau Windenergie in GW
Nach Zahlen des BWE
Nach Zahlen des BMWi
Zubau Solarenergie in GW
Nach Zahlen des BMWi
42
Netto-Zubau Windenergie in GW
Nach Zahlen des BWE
Windenergie wurde mit EEG 2014 gebremst
Nach Zahlen des BMWi
Zubau Solarenergie in GW
Nach Zahlen des BMWi
43
Zuständig ist Bundeswirtschaftsminister
Sigmar Gabriel (SPD)
44
https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2016/02/Meldung/topthema-eeg2016.html
Gabriel:
„Aber aus den Welpen sind Jagdhunde
geworden, und deshalb gibt es keinen
Grund mehr für Welpenschutz.
Die Technologien müssen an den Markt.“
45
Jagdhund:
Labrador Retriever
Erneuerbare
Energien
46
Wolfsrudel:
Atom, Braunkohle, Steinkohle, Erdgas
Jagdhund:
Labrador Retriever
Erneuerbare
Energien
47
Ruhegeld für Wölfe:
Bundestag am 23.06.2016
1,6 Mrd. € ab 2017 für 8
alte Braunkohlekraftwerke
als Kapazitätsreserve
Anstatt Speicherbau
48
Das bisherige Markteinführungssystem ist gescheitert.
Die ersten groben Fehlentscheidungen erfolgten bereits
im EEG 2009 und stoppten den PV-Boom
Wer die Energiewende beschleunigen will,
muss deshalb mehr tun, als nur die
Erneuerbaren Energien in den marktlichen
Wettbewerb mit dem „Wolfsrudel“ von
Fossil und Atomenergie zu schicken.
Wir brauchen ein neues Markt-Konzept
49
Intelligente Nutzung der Marktmechanismen
Strommarkt
Angebote
Die Billigsten
kommen durch
Nachfrage
Strommarkt richtet sich im wesentlichen nach dem
Angebotspreis, da die Nachfrage relativ stabil ist
50
Solar +
Speicher
Wind +
Speicher
Erdgas
Steinkohle
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Nachfrage
Braunkohle
Atom
Strommarkt ist zukunftsblind
51
Solar +
Speicher
teurer
Wind +
Speicher
Erdgas
Steinkohle
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Nachfrage
Braunkohle
Atom
52
Solar +
Speicher
teurer
Wind +
Speicher
Erdgas
Steinkohle
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Nachfrage
Braunkohle
Atom
Billigster Strom wird am ehesten verkauft
53
Solar +
Speicher
Stromnetz
Wind +
Speicher
Erdgas
Steinkohle
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Braunkohle
Atom
Im Stromnetz vermischen sich die verschieden hergestellten Ströme auf
unkenntliche Weise miteinander. Der Stromkunde kann nicht erkennen,
was ihm geliefert wird. Er erkennt nur den Preis
54
EEG-Umlage
EEG-Konto
Stromnetz
Solar
Wind
Erdgas
Steinkohle
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Braunkohle
Atom
Rückblick: So begann 2000 das EEG:
Mit Zahlung der EEG-Umlage verbilligten Stromkunden die EE-Angebote
55
EEG-Umlage
EEG-Konto
Stromnetz
Solar
Wind
Erdgas
Steinkohle
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Braunkohle
Atom
Großverbraucher wurden
zunehmend von Zahlung
der EEG-Umlage befreit
Rückblick: So begann 2000 das EEG:
Mit Zahlung der EEG-Umlage verbilligten Stromkunden die EE-Angebote
56
Stromnetz
Vorab-Handel
Rund um die Uhr
Monate voraus
57
EEG-Konto
EEG-Umlage
Stromnetz
Solar
Wind
Erdgas
Vorab-Handel
Steinkohle
Rund um die Uhr
Monate voraus
Braunkohle
Atom
58
Am Tag vor der endgültigen Stromlieferung
Day ahead
Spotmarkt
Viertelstundenweise
Solar- und Windstrom nehmen erst zum Schluss am day ahead Spotmarkt teil.
Die meisten Kunden haben dann aber bereits genug konventionellen Strom rund um die Uhr
59
EEG-Konto
EEG-Umlage
Solar
Wind
Erdgas
Steinkohle
Day ahead
Spotmarkt
Viertelstundenweise
Braunkohle
Atom
Die meisten Kunden haben aber schon konventionellen Strom rund um die Uhr
60
EEG-Umlage
EEG-Konto
Solar
Wind
Erdgas
Day ahead
Spotmarkt
Steinkohle
Braunkohle
Atom
Es wird kaum noch Solar- und Windstrom verkauft
61
2009 – 2013 Einzahlungen verfünffacht
EEG-Konto
Solar
Wind
Erdgas
Wo bleiben
die drei
Fünftel der
Einnahmen?
Steinkohle
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Braunkohle
Atom
62
2009 – 2013 Einzahlungen verfünffacht
EEG-Konto
EEG-Umlage steigt
Solar
Wind
Erdgas
Wo bleiben
die drei
Fünftel der
Einnahmen?
Steinkohle
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Braunkohle
Atom
63
EEG-Konto
EEG-Umlage steigt
Solar
Wind
Strommarkt
Erdgas
Die Billigsten
kommen durch
Steinkohle
Braunkohle
Atom
Zu viel
Export
EEG-Umlage fehlgeleitet zu Fossil- /Atomstrom. Ergibt Billigstrom fürs Ausland
64
Beispiele, wie die EEG-Umlage auch konventionellen Kraftwerken zu Gute kommt:
Im Großhandel wird das Gesamtstromgemisch billiger, weil am Spotmarkt die Preise
fallen, wenn Solar- und Windstrom unter ihren Gestehungskosten angeboten werden
und trotzdem genommen werden.
Da der deutsche Bedarf weitgehend gedeckt ist, geht das Gesamtstromgemisch auch
in den Export. Im Ausland wird deutscher Strom gerne genommen, denn im Ausland
wird die EEG-Umlage nicht fällig. So erhöht sich der Absatz.
Wichtig ist auch, dass Braunkohle und Atomkraftwerke nicht abzuregeln brauchen
(jede Abregelung kostet sonst erhebliche Summen)
Schließlich können Betreiber schnell regelbarer Kohlekraftwerke, die im Vorabhandel
große Mengen Kohlestrom verbindlich verkauft haben, bei Niedrigpreisen am
Spotmarkt ersatzweise billigen EE-Strom kaufen und mit ihm statt des eigenen
Kohlestroms ihre Lieferverpflichtungen erfüllen. Sie sparen damit die Brennstoffkosten
und erzielen Gewinne, die eigentlich den EE-Strom-Produzenten zugestanden hätten.
65
Externe Kosten
entstehen durch die Stromerzeugung, werden aber den Stromverbrauchern
nicht mit dem Strompreis in Rechnung gestellt
Beispiel:
Durch den CO2-Ausstoß bei der Braunkohleverstromung wird der
Klimawandel beschleunigt. Extremwetterereignisse treten öfter auf. Die
Kosten zur Beseitigung der Klimaschäden bis hin zu den Integrationskosten
für "Klimaflüchtlinge" sind externe Kosten der fossilen Stromversorgung.
66
Externe Kosten
entstehen durch die Stromerzeugung, werden aber den Stromverbrauchern
nicht mit dem Strompreis in Rechnung gestellt
Ein zweites Beispiel: Die Behandlung von Nervenerkrankungen oder
Hirnschädigungen kleiner Kinder infolge der hohen Quecksilberbelastung
der Braunkohleabgase kostet Geld, das ebenfalls nicht von den
Stromverbrauchern bezahlt wird. Diese Kosten zählen zu den externen
Kosten der Versorgung insbesondere mit Braunkohlestrom.
67
Im Auftrag der britischen Regierung erstellte im Jahr
2006 der ehemalige Weltbank-Chefökonom Sir
Nicholas Stern den sogenannten "Stern-Report". Von
ihm stammt sinngemäß die Aussage, die jährlichen
Kosten des Klimawandels würden, wenn nicht
gehandelt wird, dem Verlust von wenigstens 5 % des
globalen Bruttoinlandsprodukts entsprechen. Wenn
man eine breitere Palette von Risiken und Einflüssen
berücksichtigt, könnten die Schäden sogar auf 20 %
oder mehr des erwarteten globalen
Bruttoinlandsprodukts ansteigen. Mehr als ein Fünftel
unserer wirtschaftlichen Anstrengungen würde dann
dem Beseitigen von Klimaschäden gelten.
68
Internalisierung der externen Kosten
macht den umweltschädlichsten Strom zum teuersten Strom.
Die Marktregeln selbst drängen dann den umweltschädlichen Strom
zurück.
EE-Strom ist dann überall wettbewerbsfähig.
69
Wir benötigen eine drastische, an den externen Kosten
orientierte, CO2- und Brennelemente-Abgabe auf
Fossil- und Atomstrom direkt beim Erzeuger.
Die Steuer, bzw. Abgabe wird nicht auf den Strom
erhoben sondern auf die „Brennstoffe“, also auf
Braunkohle, Steinkohle, Erdöl, Erdgas und
Brennelemente. Das führt zu einer
„Quellensteuer“, die nur diejenigen trifft, die
Fossil- oder Atomstrom kaufen wollen.
Der Vorteil dieses Verfahrens: Im Stromnetz
müssen keine ökologischen Unterschiede mehr
zwischen EE-Strom und konventionellem Strom
gemacht werden. Es gibt nur noch Unterschiede
zwischen teuren und billigen Angeboten.
70
Die endgültige Lösung
Stromnetz
Solar
Wind
Abgabe
Erdgas
Abgabe
Steinkohle
Abgabe
Braunkohle
Abgabe
Atom
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
71
Übergangsregelungen vom bisherigen EEG zum
vorgeschlagenen neuen Verfahren:
Auffüllung des EEG-Umlagekontos – soweit es für
Altanlagen noch benötigt wird - nur noch mit Mitteln
aus der CO2- und Brennelemente-Abgabe.
72
Übergang vom derzeitigem zum neuen System
Stromnetz
Solar
Wind
Erdgas
Steinkohle
Abgabe
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Braunkohle
Atom
EEG-Umlage wird nicht mehr beim Stromkunden eingezogen sondern
aus der internalisierungs-Abgabe abgezweigt
73
Stromnetz
Solar
Wind
Erdgas
Steinkohle
Abgabe
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Braunkohle
Atom
Für immer mehr EEG-Altanlagen endet die 20-jährige Vergütungsdauer.Es braucht
immer weniger Geld aus der Internalisierungsabgabe abgezweigt zu werden
74
Stromnetz
Solar
Wind
Erdgas
Steinkohle
Abgabe
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Braunkohle
Atom
Schließlich bleibt nur noch die Internalisierung der externen Kosten
75
Stromnetz
Solar
Wind
Erdgas
Steinkohle
Abgabe
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Braunkohle
Atom
Schließlich bleibt nur noch die Internalisierung der externen Kosten
76
Stromnetz
Solar
Wind
Erdgas
Steinkohle
Abgabe
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Braunkohle
Atom
Internalisierung der externen Kosten
77
Stromnetz
Solar
Wind
Erdgas
Steinkohle
Abgabe
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Braunkohle
Atom
CO2-Steuer und Brennelementesteuer
Internalisierung der externen Kosten
78
So lange es noch keine europäische Regelung gibt:
Generelle Besteuerung aller Stromimporte mit dem
höchsten Steuersatz (Schutzzoll).
Ziel ist ein hoher Anreiz zum Ausbau der Erneuerbaren
Energien direkt in Deutschland in Verbrauchernähe.
Schutzzölle gegen Umetikettierungs-Schwindel
Außerdem soll kein Anreiz entstehen, Strom durch
Umetikettierung als umweltfreundlich erzeugten Strom
nach Deutschland zu liefern, obwohl der im Ausland
umweltfreundlich erzeugte Strom noch nicht einmal für die
ausländische Bevölkerung ausreicht
79
Erhöhte Nachbesteuerung gegen ökologische Irreführung
Die österreichische Stromwirtschaft hat angeboten, über eine Fernleitung im
Bedarfsfall österreichischen Wasserkraftstrom nach Deutschland zu leiten.
In der österreichischen Stromversorgung beträgt der Anteil der Erneuerbaren
Energien nahezu 75 Prozent. Etwa 20 % des in Österreich verbrauchten
Stroms wird immer noch mit österreichischen Wärmekraftwerken erzeugt, die
für eine höhere als derzeit genutzte Leistung ausgelegt sind.
Quelle: Energieland Österreich - Bundesministerium für Wissenschaft,
Forschung und Wirtschaft - dort Seite 19.
Da Österreich noch keine Vollversorgung aus Erneuerbaren Energien für
seine österreichischen Stromkunden bereitstellen kann, fehlt jede MWh
Wasserkraftstrom, die aus Österreich nach Deutschland geliefert wird, bei
den österreichischen Stromverbrauchern und muss deshalb durch eines der
österreichischen klimaschädlichen Wärmekraftwerke zusätzlich erzeugt
werden. Die Folge: Wenn Deutschland Wasserkraftstrom aus Österreich
anfordert, muss in Österreich entsprechend mehr Fossilstrom erzeugt
werden. Die Behauptung, Deutschland würde den Klimawandel
bekämpfen, indem es Wasserkraftstrom aus Österreich einführt, erweist
sich somit als Irreführung.
80
Die Nachversteuerung mit dem höchsten Steuersatz verfolgt hier zwei Ziele. Sie
erzeugt einen hohen Anreiz zum Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland
selbst und sie verhindert, dass der im Ausland umweltfreundlich erzeugte Strom der
ausländischen Bevölkerung vorenthalten und durch umweltschädlich erzeugten
Strom ersetzt wird..
Wir wollen auch verhindern, dass unversteuerter Strom z.B. aus schwedischen
Atomkraftwerken zunächst billig nach Norwegen verkauft und von dort umetikettiert
als billiger Wasserkraftstrom nach Deutschland geliefert wird. Die Importeure in
Deutschland vertrauen dann den Zertifikaten, wonach es sich um Wasserkraftstrom
handelt. Die in der Nähe der Wasserkraftwerke lebende norwegische Bevölkerung
weiß aber nichts von diesem Zertifikatehandel und geht, dem Augenschein folgend,
ohne weiteres davon aus, dass der Strom aus ihren Steckdosen ebenfalls reiner
Wasserkraftstrom ist. An dieser Täuschung wollen wir uns nicht beteiligen.
So lange es noch keine europäische Regelung gibt, schlagen wir vor:
Generelle Besteuerung aller Stromimporte vom Ausland nach Deutschland mit dem
höchsten Steuersatz, damit billiger unversteuerter Importstrom nicht den Strom aus
deutschen EE-Anlagen vom Markt verdrängt.
Ziel ist ein hoher Anreiz zum Ausbau der Erneuerbaren Energien-Anlagen direkt in
Deutschland in Verbrauchernähe.
Außerdem soll kein Anreiz entstehen, den im Ausland umweltfreundlich erzeugten
Strom nach Deutschland zu liefern, so lange er noch nicht einmal für die
ausländische Bevölkerung reicht.
81
Entfernungsabhängige Netzgebühren!
Diese führen zu unterschiedlichen Preiszonen, auch
im Großhandel und machen Stromeinfuhren über
hohe Entfernungen unattraktiv.
In einem Bundesland mit verzögertem
Windkraftausbau oder Speicherausbau werden die
Strompreise steigen.
82
Im EEG verbleiben lediglich einige Schutzvorschriften
und Übergangsregelungen für Altanlagen
83
Privilegierung von Wind-, Solar- und Speicheranlagen
im Außenbereich - selbstverständlich bei Beachtung
der Emissionsschutzregelungen.
Eine Privilegierung ist erforderlich, denn im
Außenbereich darf grundsätzlich nichts gebaut
werden, um Zersiedelung zu vermeiden.
Es gibt Ausnahmen von diesem Verbot, z.B. Bau von
Atomkraftwerken oder Kohlekraftwerken oder
Stromleitungen.
Gleiche Ausnahmen soll es zukünftig auch für
Windkraftanlagen, Solar-Freiflächen-Anlagen und
Stromspeicher geben.
84
Anschluss- und Stromabnahmepflicht durch den
nächstgelegenen Netzbetreiber, falls gewünscht
85
Gesonderte Speicherförderung kann entfallen, weil
sowohl die Stromerzeuger als auch die Netzbetreiber
als auch die Stromkunden an der Speicherung von
Strom interessiert sind. Niemand hat Interesse daran,
als Lückenfüller zwischen Wind- und Sonnenstrom den
teuren Atom- oder Fossilstrom zu kaufen.
Lieber kümmert er sich um Speicher.
Die bisherigen Speicherprobleme ergaben sich
lediglich daraus, dass man unbedingt unterscheiden
wollte, ob EE-Strom oder konventioneller Strom
gespeichert wurde. Das ist nun nicht mehr notwendig
86
Nach Zahlen des BWE
Netto Zubau Wind an Land in GW
Wind-Zubau
schrumpft
gegenüber 2014
Solarzubau
schrumpft
gegenüber 2012
ständig weiter
Nach Zahlen des BMWi
Das bisherige Markteinführungssystem ist gescheitert. Die ersten groben
Fehlentscheidungen erfolgten bereits im EEG 2009 und stoppten den PV-Boom
87
Der Strommarkt ist zukunftsblind - Was kann man tun?
Einige Beispiele für zurückliegende Bearbeitungen des Themas
Eurosolar mit Memorandum Weißbuch NEMO 2015.pdf
Frauenhofer ISE mit ENERGIESYSTEM DEUTSCHLAND 2050
Max-Planck-Institut SOLARIFY mit Fell: "Diese Koalition meint es nicht ehrlich
mit der Energiewende„
acatech mit Flexibilitätskonzepte für die Stromversorgung 2050
Greenpeace mit Klimaschutz: Der Plan - Energiekonzept für Deutschland
Die bisherigen Bearbeitungen versuchen mit Sonderregelungen für Strom
aus Erneuerbaren Energien im Marktgeschehen eine Besserbehandlung des
EE-Stromes zu erreichen. Das bedeutet erheblichen bürokratischen Aufwand
für die zweifelsfreie Identifizierung des EE-Stromes, weil der EE-Strom sich
von anderem Strom in keiner Weise unterscheidet,..
Der vorliegende Beitrag verfolgt ein anderes Konzept:
Umweltschädlichen Strom verteuern, bis EE-Strom der
billigste ist. Dann braucht er am Markt keine Sonderregelung
88
Radikaler Kurswechsel in der Energiepolitik
Internalisierung der externen Kosten unterstützt von:
Aktionsbündnis gegen die Süd-Ost-Trasse Für eine dezentrale Energiewende - gegen überdimensionierten Netzausbau! http://www.stromautobahn.de
- Dörte Hamann (Sprecherin) [email protected]
BAAK http://baak.anti-atom-bayern.de/ sowie Büfa Regensburg - Petra Filbeck (1. Sprecherin BAAK, Sprecherin BüfA Regensburg)
BBEn Bündnis Bürgerenergie https://www.buendnis-buergerenergie.de/buendnis/vorstand/ - Dr. René Mono (Vorstandsvorsitzender)
Bürger-Energie-Genossenschaft www.beg-58.de - Rolf Weber (Vorsitzender) [email protected]
Bürgerinitiative Leinburg gegen Gleichstromtrassen Für eine dezentrale Energiewende - gegen überdimensionierten Netzausbau!
http://www.stromtrasse1601.de - Olaf Lüttich (Mitglied im Sprecherrat)
Bürgerinitiative Megatrasse-VG-Nordendorf https://www.facebook.com/B%C3%BCrgerinitiative-Megatrasse-VG-Nordendorf-287100164801357/ - Anita
Dieminger (Sprecherin)
Bürgerinitiative Stiftland sagt „NEIN“ … zu Atom- und Kohlestromtrassen - „JA“ zur dezentralen Energiewende! http://www.stiftlandsagtnein.de - Gerald
Schmid (1. Sprecher) [email protected]
BUNDESVERBAND CHRISTLICHE DEMOKRATEN GEGEN ATOMKRAFT (CDAK), CDU/CSU - Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie
http://www.castor.de/diskus/gruppen/cdak.html - Petra Pauly (CDAK-Sprecherin) und Ulla Veith (Vorstandssekretariat)
Energiebündel Kreis Eichstätt e.V. http://www.eb-ei.de/ - Josef Loderer MBA (Univ.) (1. Vorsitzender)
Energiegenossenschaft Hohe Waid eG www.energiegenossenschaft-hohe-waid.de - Dr. Matthias Schütze, Dirk Erdel (Vorstandsmitglieder)
[email protected]
Energie- und Freizeithof Liebon www.Liebon.de - Andreas Reitmann (Inhaber)
Energiewende Landkreis Starnberg e.V. http://www.energiewende-sta.de/ - Dr. Walter Kellner (1. Vorsitzender)
Energiewendegruppe Münster- Wolfgang Wiemers, Philipp Kruse (Sprecher der Gruppe)
Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen Energie Eichenzell eG www.eichenzell-energie.de - Lothar Jestädt (Vorstand)
Landesnetzwerk Bürger-Energiegenossenschaften Hessen e.V. www.laneg-hessen.de - Nils Rückheim (Geschäftsführer) [email protected]
Landesnetzwerk Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz e.V. (LaNEG e.V.) http://www.laneg.de - Dr. Verena Ruppert (Vorstand)
[email protected]
Mittelhessische Energiegenossenschaft (MiEG) www.mittelhessische-energiegenossenschaft.de - Diethardt Stamm (Vorstand)
[email protected]
NE-Solartechnik GmbH & Co KG - Stefan Göb (Geschäftsführer)
Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) https://www.oedp.de/startseite/ - Gabriela Schimmer-Göresz (Bundesvorsitzende)
Pamina-Solar http://www.pamina-solar.de - Heinz Scharfenberger (Vorstand) [email protected]
Solarlokal Kirchhorst www.Solarlokal-Kirchhorst.de - Siegfried Lemke (Sprecher der Solarinitiative Solarlokal Kirchhorst) [email protected]
terra-solar e.V. www.terra-solar.de - Kurt Miller (1. Vorsitzender) [email protected]
Umweltfreundliche Energien EN e.V. www.ueen.de - Karl-Heinz Henkel (Vorstand) [email protected]
UrStrom Mainz eG www.urstrom.com - Christoph Würzburger (Technikvorstand) und Verena Ruppert (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender)
VERENA e.V. (VR 682) - Jochen Rölfing, Manfred Röttjes, Anne Bussmann (der Vorstand)
WNV Windenergie Nordeifel e.V. http://www.wnv-info.de/ - Klaus Pütz (Mitglied des Vorstandes)
89
EEG-Konto
EEG-Umlage steigt
Solar
Wind
Erdgas
Steinkohle
Strommarkt
Die Billigsten
kommen durch
Braunkohle
Atom
Export
Prof. Dr. Eicke Weber, ISE> https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
90
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