Vorlesung-06

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7. Das Elektron
7.1 Erzeugung von Elektronen
Thermische Emission
Boltzmann
Geschwindigkeitsverteilung
eEkin > eUwork
e-
eSpezielle Beschichtung
für niedrige Austrittsarbeit hilft
7. Das Elektron
7.1 Erzeugung von Elektronen
Photoeffekt an Metalloberflächen
h
Emax= h- eUwork
eee-
7. Das Elektron
7.1 Erzeugung von Elektronen
Sekundärelektronenemission aus Festkörperoberflächen
eeee-
7. Das Elektron
7.1 Erzeugung von Elektronen
Sekundärelektronenemission aus Festkörperoberflächen
Anwendung in Photonen, Ionen und Elektronendetektoren
7. Das Elektron
7.1 Erzeugung von Elektronen
7.2. Größe des Elektrons
Klassische Elektronenradius:
Kugelkondensator:
Ruheenergie = Elektrostatischer Energie
r=2.8 10-15m
Theoretische Größe, aber Comptonquerschnitt
7. Das Elektron
7.1 Erzeugung von Elektronen
7.2. Größe des Elektrons
Klassische Elektronenradius:
Elektron ist ein Punktteilchen!
Elektron-Elektron Streuung
<10-18 m (1/1000 proton)
Kugelkondensator:
Ruheenergie = Elektrostatischer Energie
r=2.8 10-15m
Theoretische Größe, aber Comptonquerschnitt
7. Das Elektron
7.1 Erzeugung von Elektronen
7.2. Größe des Elektrons
7.3. Ladung des Elektrons
Phys.Rev. 2, 109(1913)
Prinzip des Millikan Öltröpfchen Versuchs
+ + + + + + + + + + + + +
n*e*E
+
m*g
- - - - - - - - - - - - - -
-
Flüssikeitsmantel
zur
Temperaturstabilisierung
(Viskosität ist
temperaturabhngig)
Beleuchtung
Ölzerstäuber
Röntgenröhre
zum Ionisieren
Messe: Steiggeschwindigkeit (Ladung, Radius, Viskosität)
Fallgeschwindigkeit (Radius, Viskosität)
Noch heute verwendete Methode
Elementarladung: 1.6021773 10-19 Coulomb
Es gibt keine freien Teilchen mit nichtganzzahligen Vielfachen
Quarks 1/3 2/3 Ladung
Andere Methoden: z.B. Elektronen abzählen
Physikalisch Technische Bundesanstalt:
„Pumpe“ für einzelne Elektronen
gekühlt!
http://www.ptb.de/de/org/2/24/242/r-pump-deu.htm
7. Das Elektron
7.1 Erzeugung von Elektronen
7.2. Größe des Elektrons
7.3. Ladung des Elektrons
7.4. Spezifische Ladung
e/m Bestimmung
•Massenspektrometer
•Fallen (über Frequenzmessung)
e/m Geschwindigkeitsabhängig!
Relativistische Massenzunahme
schon vor der speziellen
Relativitätstheorie entdeckt
m = m0 / 1-v2/c2
1keV v/c=0.063 4*10-3 Masse
1MeV v/c=0.942 m=3m0
8 Teilchen als Wellen
Louis de Broglie had the boldness to
maintain that not all the properties of matter
can be explained by the theory that it consists
of corpuscles
(C.W. Oseen bei der Würdigung de Broglies zur Verleihung des Nobelpreises)
1924: De Broglie Wellenlänge eines Teilchens:
 = h/p = h/ 2m0Ekin
Einstein (1905), Annalen der Physik 17, 132:
für Photonen
8 Teilchen als Wellen
1924: De Broglie Wellenlänge eines Teilchens:
 = h/p = h/ 2m0Ekin
Beispiel 1:
Beispiel 2:
100 g Ball, 100 km/h
Elektron 100eV
2*10-34 m
1.2*10-10 m
vgl: Atom 10-10 m, Kern 10-15m
8 Teilchen als Wellen
8.1. Davisson Germer Experiment (1927)
Elektronen als Welle
Bragg Reflektion von Elektronen:
d
d*sin()
Bragg Bedingung für konstruktive Interferenz:
2d sin() = m * 
Wellenlänge
Gitterabstand
Ganze Zahl
8 Teilchen als Wellen
8.1. Davisson Germer Experiment (1927)
Elektronen als Welle
Heizdraht
(Elektronenquelle)
Spannung ->
Elektronenenergie
Nickel Oberfläche
Elektronennachweis
Davisson Germer Experiment (1927)
Bragg Reflektion von Elektronen:
Davisson Germer Experiment (1927)
Vakuumröhre
•Nickeloberfläche muss “gut” sein
•Vakuum für Elektronenausbreitung
8 Teilchen als Wellen
8.1. Davisson Germer Experiment (1927)
8.2. Möllenstedt/Düker (1956): Doppelspalt mit Elektronen
Echter Doppelspalt schwierig:
Elektron 100eV
1.2*10-10 m
8.2. Möllenstedt/Düker (1956): Doppelspalt mit Elektronen
Fresnel Biprisma
reale
Lichtquelle
2 kohärente
Virtuelle Lichtquellen
Möllenstedt/Düker (1956): Doppelspalt mit Elektronen
Analogon zum Doppelspalt
reale
Lichtquelle
Möllenstedt/Düker (1956): Doppelspalt mit Elektronen
Elektronenquelle
Faden+
0.001 mm!
-
-
Film
•Extrem vibrationsarmer Aufbau
•Sehr lokalisierte Elektronenquelle
Zeit
Particles (electrons or ions) which are emitted from a sharp tungsten tip (right)
may pass a thin wire either on the left or right hand side.
By applying a voltage to the wire the two beam parts overlap
and interfere (left
Keine Spannung: Schatten mit Beugung an Kante
Mit Spannung: Interferenz
http://www.ati.ac.at/~summweb/ifm/main.html
8.3. Atome als Wellen
Stern Frisch Estermann (1931)
Reflexion von He Atomstrahlen an LiF Kristall
Otto Stern: 1914-1921 Frankfurt
8.3. Atome als Wellen
Eintrittsschlitz
2mm
He*
inkohärent
l = 0.47 Å
1mm
8mm
•angeregtes Helium zum einfacheren Nachweis
•Wellenlänge (i.e. Geschwindigkeit) muss “scharf” sein
•Schlitze!!
Carnal&Mlynek, PRL 66,2689)1991
Graphik: Kurtsiefer&Pfau
Experiment:
T. Pfau (Stuttgart)
Intensität  E2
Wahrscheinlichkeitsverteilung der Photonen
Fragen:
•Wenn nur 1 Teilchen unterwegs ist, was interferiert da?
•Zurückverfolgen der Photonen: durch welchen Schlitz?
•Wie kommen die Photonen in den Schatten?
•Impulserhaltung: wo kommt der Tranversalimpuls her?
Wenn man ein Atom in der Mitte registriert
Wo kam der Impuls her?
Kann man dann den Impuls des Spaltes messen um
den Weg des Atoms zu erschließens?
Bahnen von Teilchen sind eine klassiche Vorstellung
Klassisch: Impuls und Ort jederzeit genau bestimmt
QM: Heisenbergsche Unschärferelation x px  ħ
9. Heisenbergsche Unschärfe
Heisenbergsche Unschärferelation
x px  ħ
Ort und Impuls eines Teilchens
können nicht genauer bestimmt werden
P= h  / c
Gute Ortsauflösung=
kurze Wellenlänge=
hoher Impuls
Die Messung des Ortes erfordert Streuung von Licht,
Es gibt keine Wechselwirkungfreie Beobachtung
dadurch ist der Impuls nach der Messung geändert
Heisenbergsche Unschärferelation
x px  ħ
Ort und Impuls eines Teilchens
können nicht genauer bestimmt werden
Der Meßprozeß ändert den Zustand
des zu messenden Objektes!
Präzise
Impulsmessung
Objekt in
unbekanntem
Zustand
Präzise Ortsmessung
benötigt grossen
Impulstransfer!
Ort unbekannt,
Impuls bekannt
Objekt wieder in
unbekanntem Impulszustand
Ort bekannt
Heisenbergsche Unschärferelation
x px  ħ
Ort und Impuls eines Teilchens
können nicht genauer bestimmt werden
Der Meßprozeß ändert den Zustand
des zu messenden Objektes!
Die Wechselwirkung kann nicht beliebig klein sein!
(gequantelt!)
Theorie die nicht Aussage über die Welt an sich macht,
sondern nur über mögliche Meßgrössen
QM
Ort x
Px=mdx/dt
Impuls ist NICHT dx/dt
Da wenn x scharf p unscharf
Vorhersage unscharf
Zeit
Zeit
t1
t2
t3
t als Parameter
Impuls px
Ort x
Punkt im
Phasenraum
zu einem
Zeitpunkt
Ort x
Ort x
Klassische Bahn eines Teilchen
x px  ħ
Impuls px
Impuls px
Präzise
Impulsmessung
Objekt in
unbekanntem
Zustand
Ort x
Ort x
x px 
ħ
x px 
ħ
Impuls px
Präzise Ortsmessung
benötigt grossen
Impulstransfer!
Ort unbekannt,
Impuls unbekannt
Objekt wieder
unbekanntem Impulszustand
Ort bekannt
Wellenfunktion:
Licht:
Materie:
E=h
E= h = ħ 
P= h  / c
p= h/ = ħ k
Ebene Welle:
A(x,t) = A0 cos(kx - t)
k=2/ 
Wellenfunktion:
Licht:
Materie:
E=h
E= h = ħ 
P= h  / c
p= h/ = ħ k
k=2/ 
Ebene Welle:
x px  ħ
Ort x
A(x,t) = A0 cos(kx - t)
x px 
ħ
Extremfall: scharfer Impuls p = ħ k
Völlig delokalisiert (unendlich ausgedehnt)
Impuls px
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