Beschreibung PowerPoint (Kapitel 5) - ET

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Kultursensible Kommunikation im Sozial- und
Gesundheitsbereich
Verstehen wir uns?
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Kommunikationskultur
• Im Gesundheitsbereich ist
Kommunikationskompetenz eine
grundlegende Fähigkeit, um mit
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen
und insbesondere mit Klienten und
Klientinnen konstruktiv
zusammenzuarbeiten.
• In diesem Zusammenhang wird
Kommunikation nicht nur als
verbale Kommunikation gedacht,
sondern als Kommunikation im
weiteren Sinn, d.h. auch als nonverbale Kommunikation oder
Interaktion.
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Paul Wazlawick sagte bezeichnenderweise:
Es ist nicht möglich, nicht zu
kommunizieren.
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Kommunikation als Schlüssel
zur Kooperation
• Kommunikation definiert sich in Form
von Haltung, Verhalten und Ausdruck.
• Wir fragen danach: wie, wo, worüber
und mit wem wird kommuniziert?
• Die grundlegende Frage in diesem
Wechselspiel ist jene nach der
Selbstwahrnehmung,
Eigenverantwortung und Abhängigkeit
im kommunikativen Austausch.
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Was ist kultursensible Kommunikation?
• Kultursensibel ist, wer alle diese
unterschiedlichen Faktoren, welche die
kulturelle Prägung ausmachen, in die eigenen
Beziehungen mit einbezieht und
insbesondere auch die eigene kulturelle
Prägung erkennt und somit die eigenen
Vorannahmen aufdeckt und diese reflektiert.
• Das ist jedoch keine Garantie für das Gelingen
der Kommunikation oder Kooperation, aber
eine Voraussetzung dafür.
• Das gilt sowohl für Kommunikation mit
Menschen aus anderen kulturellen Kontexten,
wie mit jenen aus dem eigenen kulturellen
Umfeld.
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Denken MACHT Wirklichkeit
• Die Vorannahmen oder die Vorurteile mit
denen wir uns einem Menschen nähern,
färben unsere verbale und non-verbale
Kommunikation, wird wirksam und lässt
Wirklichkeit entstehen. Das ist ein
wechselwirksamer Prozess, in dem es
grundlegend ist, sich selbst zu erkennen,
um den/die andere(n) wahrnehmen zu
können.
• Sprache ist ein Teil der Kultur, mit der wir
Wirklichkeiten produzieren.
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Sprache als Schlüsselkompetenz im
Gesundheitsbereich
• Menschen mit Migrationsgeschichten
haben durchschnittlich weniger
sprachliche Möglichkeiten sich
mitzuteilen, d.h. den Arzt oder die Ärztin
über die eigene Befindlichkeit und
Krankengeschichte zu informieren, oder
umgekehrt die Diagnose zu verstehen
und anzunehmen oder abzulehnen. Ihre
Selbstbestimmung ist somit in Frage
gestellt.
• Sprachliche Hürden und fehlende
Kommunikationskompetenz und nicht
vorhandenes kulturelles Wissen können
Fehldiagnosen bedeuten und sind somit
ein Hindernis für die Heilung.
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Wichtige Kommunikationskompetenzen
im Gesundheitsdialog
• Sprachen
• Kulturelles Wissen über unterschiedliche
Formen des Zusammenlebens, über den
Umgang mit Nähe und Distanz,
Gesundheit und Krankheit, Schmerz, Tod
und Sterben sind die Grundlage fürs
Wahrnehmen der Klientin oder des
Klienten
• Verstehen von Körpersprache
• Aufmerksamkeit halten
• Aktives Zuhören
• Soziale Kompetenz im Umgang mit
Menschen
• Das Unterlassen jeder Form von Gewalt,
also auch von Zuschreibungen gegenüber
Klienten oder Klientinnen
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Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
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