Dunkle Materie Grundlagen & Experimentelle Suche! Tim Niels Plasa 26.06.2003 SS 2003 Zurück zur ersten Seite Der Rote Faden Warum soll dunkle Materie existieren? Woraus könnte die dunkle Materie bestehen? Einige Experimente und ihre Ergebnisse Ausblick für die folgenden Jahre Tim Niels Plasa 2 Zurück zur ersten Seite 25 Tim Niels Plasa 3 70 Zurück zur ersten Seite 4 0.27 Nicht-baryonische DM 3 Tim Niels Plasa 4 Zurück zur ersten Seite MASSE (g) Radius (cm) Dichte(g/cm-3) Jupiter 2*1030 6*105 2,3 Sonne 2*1037 7*1010 1,4 Rote Riesen (2-6)*1034 2*1014 (4,8-14,3)*10-3 Weisser Zwerg 2*1030 1*108 5*108 Neutronenstern 3*1033 1*106 7*1014 glob. Cluster 1,2*1039 1,5*1020 8,5*10-23 offenes Cluster 5*1035 3*1019 4,4*10-24 Spiralgalaxie 2*1044-45 (6-15)*1022 (14-22)*10-26 elliptische Galaxie2*1043-45 (1,5-3)*1023 (0,4-1,8)*10-26 Universum 7,5*1055 1*1028 8*10-29 Kritische Dichte = 3H02/8pG = 11 p/m3 NGC = Neuer galaktischer Katalog 1pc = 3,1*1018cm 1 rad = 57,3° Tim Niels Plasa 5 Zurück zur ersten Seite CDM = kalte dunkle Materie nichtrelativistische Bewegung im Zeitalter der Galaxienentstehung HDM = Heiße dunkle Materie relativistische Bewegung während der Galaxienentstehung Tim Niels Plasa 6 Zurück zur ersten Seite Warum ist dunkle Materie notwendig? Rotationskurven von Galaxien Messungen des Cobe und WMAPSatelliten (Geometrie des Universums) Galaxienclusterdynamik Tim Niels Plasa 7 Zurück zur ersten Seite COBE & WMAP 7° Akkurate Messungen der CBR anisotropen Erscheinungen Ωtot = 1,02 ± 0.02 Ω Λ = 0.73 ±0.04 1° Ω M Tim Niels Plasa = 0.27 ±0.04 Ω baryonic = 0.04 ±0.004 Ω non baryonic = 0.23 ±0.04 8 Zurück zur ersten Seite Wie kommt man auf die Massenverteilung ? Kritische Dichte = 3H0/8pG = 11 p/m3 W Sterne = 0,005 - 0,01 Abzählen von Sternen Nukleosynthese 0,0095< W Bary<0,023 Dunkle Materie in Halos (Rot.kurven) W H>0,1 Relativbewegung der Galaxien W Ma>0,3 Ausbildung großer Strukturen W Ma>0,3 Supernova + Hintergrundstrahlung W tot = 1,02 ± 0,02 Tim Niels Plasa W L= 0,73 ± 0,04 9 Zurück zur ersten Seite Dunkle Materie in Galaxien - Galaxienbildung in bestimmter Reihenfolge (top-down Szenario) - Dunkle Materie in Halos - Baryonische Materie im Kern und in Scheibe - Was können wir über die Struktur der Halos sagen? Tim Niels Plasa 10 Zurück zur ersten Seite Scheibengalaxien machen etwa 20 - 30% der Galaxien aus und eignen sich zum Beobachten der Eigenschaften der dunklen Halos - es handelt sich um flache Systeme, deren Rotation gegen die Gravitation gegensteuert. Tim Niels Plasa 11 Zurück zur ersten Seite NGC 4414 --> Tim Niels Plasa NGC 891 Eine Spiralengalaxie <--- 12 Zurück zur ersten Seite km /s kpc Die Rotationskurven der Spiralgalxien Meistens rotieren sie nicht gleichmäßig - es gibt eine Varianz der Rotationskurven abhängig von ihrer Leuchtverteilung. Dies hier sind zwei Extremfälle: Links: Typisch für Scheiben geringerer Leuchtkraft Rechts: Charakteristisch für hohe Leuchtkraft (wie die Milchstraße) Zurück zur ersten Seite Was hält die Scheibe im Gleichgewicht ? Der Hauptanteil der kinetisch Energie ist in der Rotation In der radialen Richtung sorgt die Gravitation für die radiale Beschleunigung, die für die fast kreisförmige Bewegung der Sterne und des Gas verantwortlich ist. In der vertikalen Richtung gleicht sich die Gravitation mit dem vertikalen Druckgradienten (der mit der zufälligen Bewegung der Sterne in der Scheibe zusammenhängt) aus Tim Niels Plasa 14 Zurück zur ersten Seite Das radiale Gleichgewicht der Scheiben Mit der Newtonschen Mechanik kann man die Masse innerhalb eines bestimmten Radius bestimmen. wobei M(R) die eingeschlossene Masse im Radius R ist. Die Form von V(R) kann unterschiedlich sein. Für große Spiralgalxien wie der unseren, ist V(R) normalerweise flach, sodass die eingeschlossene Masse im sichtbaren Bereich M(R) R^2 15 Zurück zur ersten Seite Tim Niels Plasa 16 Zurück zur ersten Seite Tatsächliche Beobachtungen! NGC 3198 Distanz: 9,2 Mpc Scheibenlänge:2,7 kpc Größter Radius: 30 kpc Maximale Geschwindigkeit: 157 km/s M(HI): 4,8 (109Sonnen) M(tot): 15,4 (1010Sonnen) M(dunkle M.): 4,1 (1010Sonnen) M(Halo): 1,9 (1010Sonnen) 17 Zurück zur ersten Seite Galaxie im sichtbaren Bereich Galaxie im Radiobereich Tim Niels Plasa 21cm 18 Zurück zur ersten Seite Das erwartete V(R) von Sternen und Gas fällt unter der beobachteten Rotationskurven in den äußerenTeilen der Galaxie. Dies gilt für fast alle Spiralgalaxien mit den viel zu hohen Rotationskurven! Wir fassen zusammen, dass die leuchtende Materie die Geschwindigkeit innerhalb eines kleinen Radius dominiert, aber über diesem Radius erhält das dunkle Halo stark an Einfluss. Tim Niels Plasa 19 Zurück zur ersten Seite Maximale Scheibe minimales Halo Minimale Scheibe maximales Halo Tim Niels Plasa 20 Begeman 1987 Zurück zur ersten Seite Für die Zerlegung von NGC 3198 wurde das stellare M/L Verhältnis als größtmöglich angenommen; ohne Bezug zu einem hohlen dunklen Halo - dies nennt man eine “maximum disk” Dark matter (minimum halo) Zerlegung. halo Mehr als 1000 Galaxien sind auf diesem Wege analysiert worden - die Zerlegung sieht oft so aus wie für NGC 3198, mit vergleichbaren Peaks für die Geschwindigkeitsverteilungen von der Scheibe und dem dunklen Halo. Es wird angenommen, dass dies schließlich teilweise auf die adiabatische Kompression des dunklen Halo durch die Baryonen zurückzuführen ist, wenn Sie sich zusammenziehen, um die Scheibe zu formen. Das dunkle Materie Halo ist notwendig um die Rotationskurven zu erklären! 21 Zurück zur ersten Seite Galaxie separat - Galaxiecluster Parameter für dunkle Halos(Dichte, Geschwindigkeitsverteilung, Form...) Seit etwa 1985 haben die Beobachter Modelle dunkler Halos entwickelt, denen ein Kern mit konstanter Dichte zugrunde liegt. Bei den gewöhnlichen Modelle gibt es eine Isothermale Sphären mit einem gut definierten Kern-Radius und zentraler Dichte, wobei r -2 bei einem weiten Radius => dadurch wird V(r) ~ konstant wie beobachtet. Zurück zur ersten Seite Isothermale Sphäre 23 Zurück zur ersten Seite Es gibt auch die pseudo-isothermale Sphäre o {1 + (r / rc ) 2 } -1 Sie sind im Zentrum konstant dicht, mit r - 2 Benutzt man dieses Modell für den dunklen Halo von großen Galaxien wie der Milchstraße, so findet man o ~ 0.01 Solarmassen pc -3 und rc ~ 10 kpc CDM Simulationen produzieren immer wieder Halos, welche im Zentrum zugespitzt sind. Dieser Sachverhalt ist seit den 80ern bekannt (Navarro et al 1996 = NFW) bekannt mit der Dichteverteilung: (r / rs ) - 1 {1 + (r/rs)} - 2 Diese sind im Zentrum zugespitzt, mit r - 1 Zurück zur ersten Seite NFW Beispiel für etwa 60 leuchtschwache Galaxien Optische Rotationskurven teilen uns die Abnahme der Dichte mit. NFW Halos haben = -1 Flache Kerne haben =0 Verteilung der inneren Abnahme der Dichte ~ r de Blok et al 2002 25 Zurück zur ersten Seite Man kann sagen, dass die Dichteverteilung der dunklen Halos viel über dunkle Materie aussagt. Zum Beispiel könnte die bewiesene Präsenz von cusps einige dunkle Materie Partikel ausschließen (z.B. Gondolo 2000). Vielleicht ist auch die Theorie der CDM falsch. - mit sich selbst wechselwirkende dunkle Materie könnte ein flaches Zentrum (r) durch “heat transfer” in die kälteren zentralen Gebiete ermöglichen. (-->Kernkollaps wie in globularen Sternhaufen) (siehe Burkert 2000, Dalcanton & Hogan 2000) Alternative: Es gibt viele Wege zur Konvertierung von CDM cusps in zentrale Kerne, sodass wir bisher keine cusps gesehen haben ... 26 Zurück zur ersten Seite Kandidaten für die dunkle Materie • Massive kompakte Halo Objekte (MACHOs) • Weakly Interacting Massive Particles ( WIMPs), Neutrinos & Axionen • Neue Physik Tim Niels Plasa 27 Zurück zur ersten Seite • Massive kompakte Halo Objekte (MACHOs) • Geringe (sub- solare) Sternenmasse. Gewöhnliche baryonische Zusammenstellungen. • Gebrauch vom Gravitationslinseneffekt zum Studieren. • Möglicherweise verantwortlich für 25% bis 50% der dunklen Materie Tim Niels Plasa 28 Zurück zur ersten Seite Woraus bestehen Machos? • Braune Zwerge • Neutronensterne • Weiße Zwerge • Planeten Tim Niels Plasa 29 Zurück zur ersten Seite Tim Niels Plasa 30 Zurück zur ersten Seite Massive Compact Halo Objects – MACHOs • Macho ist nicht direkt zu sehen. Aber es kann sich zwichen einem Himmelskörper und uns bewegen. • MACHO fungiert dann als Gravitationslinse! • Das Licht kommt verzerrt an, im Extremfall als Ring. Tim Niels Plasa ) 31 Zurück zur ersten Seite Zum Gravitationslinseneffekt Verformung des Hintergrunds durch “unsichtbare” Materie im Vordergrund Tim Niels Plasa Ohne Macho Mit Macho 32 Zurück zur ersten Seite mag=Helligkeit exponentiell aufgetragen Tim Niels Plasa ==> 33 Zurück zur ersten Seite Dunkle Materie aus dem Teilchenzoo • Weakly Interacting Massive Particles ( WIMPs) • Teilchen, die nicht aus dem Standard Modell kommen - insbesondere Neutralinos • Schwere (> 45GeV) neutrinoartige Teilchen von Eichtheorien. Tim Niels Plasa 34 Zurück zur ersten Seite Mögliche Erweiterung des Standard Modells: Supersymmetrie Jedes Standard-Modell-Teilchen x hat einen supersymmetrischen Partner ~ x z.B. electron neutrino gluon W boson selectron sneutrino gluino Wino Tim Niels Plasa 35 Zurück zur ersten Seite Zugang zu den neuen Teilchen? Hochenergie Strahlen CMS(LHC), ATLAS Kollisionsexperimente Tim Niels Plasa 36 Zurück zur ersten Seite Die MSSM – Parameter m M2 mA tan b m0 Ab At - Higgsino Massen Parameter Gaugino Massen Parameter Masse des CP-odd Higgs bosons Verhältnis der Higgs Vakuum Erwartungswerte - skalarer Massen Parameter - trilinear coupling, bottom sector - trilinear coupling, top sector Parameter M2 m0 Ab/m0 At/m0 m tan b mA Unit GeV GeV GeV GeV 1 1 1 0,1 114 -3 -3 Min -50000 -50000 Tim NielsMax Plasa +50000 +50000 60 10000 3000 3 3 37 Zurück zur ersten Seite Neutralino als dunkle Materie Nicht Baryonische kalte dunkle Materie Kandidaten SUSY WIMPs Neutralino ( LSP : neutralino ) ~ ~ ~ a1~ a2 Z a3 H10 a4 H 20 2 Zg N11 N12 Kleinste Masse, lineare Superposition von Photino, Zino, Higgsino Verschiedene Implementierungen der MSSM führt zu diversen N Tim Niels Plasa Massenfenster: 60GeV < m < TeV 38 Zurück zur ersten Seite 2 Annahme ist im galaktischen Halo präsent! • ist sein eigenes Antiteilchen => kann annihilieren und dabei Gammastrahlung produzieren, Antiprotonen, Positronen…. • Antimaterie wird nicht in großen Mengen durch _ Standardprozesse gebildet (sekundäre Produktion durch p + p --> p + X) • D.h., der zusätzliche Beitrag von exotischen Quellen ( Annihilation) ist ein interessantes Signal _ • Produziert durch (eine Möglichkeit) --> q / g / Gauge Boson / Higgs Boson und nachfolgenden Zerfall und/oder Hadronisation. Zurück zur ersten Seite DM Neutralino Suche Wir schauen also nach Antiprotonen, Positronen, Gammastrahlung, die durch WIMP Annihilation entstanden ist. WW , ZZ , e , p , d , , ,... BESS, GLAST, ISS, AMS … Wir schauen also nach hochenergetischen Neutrinos als letzte Produkte von WIMP Annihilation in den Himmelskörpern(Erde, Sonne) SK, AMANDA, MACRO, … Wie messen die nuklearen Rückstöße, die durch die elastische Streuung der WIMPs an den Detektoren entsteht. DAMA, CDMS, Edelweiss, CRESST, UKDMC... Tim Niels Plasa 40 Zurück zur ersten Seite Signale von WIMPs Erdbewegung durch das Milchstraßenhalo erzeugt asymmetrische charakteristische Verteilung der WIMPs. Erdorbitalbewegung um die Sonne (15 km/s) Jährliche Modulation der WIMP Wechselwirkungsrate. Tim Niels Plasa 41 Zurück zur ersten Seite Tim Niels Plasa 42 Zurück zur ersten Seite WIMP Dunkle Materie Annihilationen? Erweiterungen zum Standard Modell der Teilchenphysik geben uns also gute Kandidaten für galaktische dunkle Materie. Dies wäre dann Simulated response to 50 GeV side-entering ’s eine völlig neue Form der Materie. Wenn das wahr ist, gibt es beobachtbare Halo Annihilationen in monoenergetische Gammastrahlung. X q Glast-Simulation oder oder Z Linen ? q Antiproton oder Positron-Strukturen? X - = Untergrund, - = Untergrund + Signal Tim Niels Plasa 43 Zurück zur ersten Seite Positronen Signale von Neutralinos Vernichtungsquerschnitt Positron Quellenfunktion (x ) 1 Qe (T, x ) ( annv) 2 m 2 B f f dN f Dichte dT nGeschwindigkeit In die Difffusionsgleichung wird das galaktische Modell einbezogen: interstellar (Te ) e Die Positronen treffen auf den solaren Wind. Dies wird noch in die Rechnung mit einbezogen. Earth (Te ) e Am besten schaut man nach Positronenzerfällen, e+/(e+ + e-) um die Modulationseffekte zu minimieren. Zurück zur ersten Seite Messung der Höhenstrahlung Tim Niels Plasa mit 45 AMS Zurück zur ersten Seite Der HEAT-ÜBERSCHUSS _____________________________________________________ Man kann mit Ballons in großer Höhe Positronen detektieren Ergebnis: Es gibt mehr Positronen als angenommen Wimp-Annihilation als partielle mögliche Erklärung Tim Niels Plasa 46 Zurück zur ersten Seite Tim Niels Plasa 47 Zurück zur ersten Seite Es gibt Versuche den HEAT Überschuss mit supersymmetrischer dunkler Materie zu erklären: – Kane, Wang and Wells Kane, Wang and Wang W W , n˜ e W , n˜ n˜ W W , K – de Boer, Sander, Horn and Kazakov, W W , K – Baltz, Edsjö, Freese, Gondolo, PRD 65 (2002). Tim Niels Plasa W W , K 48 Zurück Zurückzur zurersten erstenSeite Seite Zusammenfassung Mit Standard MSSM und astrophysikalischen Annahmen sind die Positron-Raten in der Regel zu gering. HEAT hat eine Stelle bei ~8 GeV, die mit einem Signal von Neutralinos erklärt werden könnten. Aber der Peak kann trotzdem nicht völlig erklärt werden, nicht mal mit einer monochromatischen Quelle von Positronen. Hier sind daher weitere Untersuchungen in den nächsten Jahren notwendig! Blois: “I wouldn’t bet my life savings on super-symmetric dark matter as the explanation of the positron excess...” 49 Tim Niels Plasa Zurück zur ersten Seite Neutralinoeinfang und Annihilation Sonne Streu GEinfang GVernichtung Silk, Olive and Srednicki, ’85 Gaisser, Steigman & Tilav, ’86 Geschwindigkeitsverteilung Erde n WW nm n int. m int. Detektor m Freese, ’86; Krauss, Srednicki & Wilczek, ’86 Zurück zur ersten Seite Gaisser, Steigman & Tilav, ’86 AMANDA Tim Niels Plasa 51 Zurück zur ersten Seite Tim Niels Plasa 52 Zurück zur ersten Seite Die Zukunft… IceCube IceCube: 80 strings 60 PMTs/string Depth: 1.42.4 Km Tim Niels Plasa 53 Zurück zur ersten Seite IceCube Konzept IceTop IceTop: AMANDA South Pole Skiway 2 PMTs in a “pool” at the top of each string. 1400 m 3D air-shower detector 2400 m Tim Niels Plasa 54 Zurück zur ersten Seite Direkte Suche nach Wimps Benötigt: große Detektormasse, Abschirmung Tim Niels Plasa 55 Zurück zur ersten Seite CRESST am Gran Sasso Cryogenic Rare Event Search with Superconducting Thermometers Tim Niels Plasa 56 Zurück zur ersten Seite Tim Niels Plasa 57 Zurück zur ersten Seite Simulation CDMS & EDELWEISS WW wird als Temperaturerhöhung nachgewiesen Tim Niels Plasa 58 Zurück zur ersten Seite Edelweiss Juni 2002 Ausschließungsgrenzen ! Tim Niels Plasa 59 Zurück zur ersten Seite Zusammenfassungen Edelweiss kann das DAMA Signal zu 99.8% ausschließen. Der Positronenüberschuss in den HEAT Daten ist mit Neutralinos schwer zu erklären. Die Daten von HEAT sind relativ ungenau Tim Niels Plasa 60 Zurück zur ersten Seite Neutrinos 3.10 -2 < mn < 2eV Zunächst aussichtsreichste Kandidaten, doch Galaxienbildung spricht dagegen n 600/cm3 Tim Niels Plasa 61 Zurück zur ersten Seite Um Rotationskurven in Galaxien beschreiben zu können, müssen Neutrinos ein m > 10 eV haben! Tim Niels Plasa 62 Zurück zur ersten Seite Schlussfolgerung • Geringer Beitrag, wenn atmosphärische Neutrinomessungen korrekt sind, mn< 1eV. • Große galaktische Strukturen sind schwer mit Neutrino dominierter dunkler Materie in Einklang zu bringen. Tim Niels Plasa 63 Zurück zur ersten Seite AXIONEN Vorhergesagt von Peccei-Quinn - hohe Teilchendichte - geringe Wechselwirkung - kleine Masse ( < 0,1 eV) ==> schwer nachweisbar - kein Spin + ´ => a Nachweis in Magnetfeld über Kopplung an ein verschränktes Photon, dass sich dann in ein reelles Photon umwandelt (Primakoff-Effekt) Tim Niels Plasa a + ´ => 64 Zurück zur ersten Seite Tim Niels Plasa 65 Zurück zur ersten Seite Neue Physik ? ? ? ? Versuche von Erweiterungen bestimmter Gesetze: - Gravitation - Beschleunigung Tim Niels Plasa 66 Zurück zur ersten Seite Tim Niels Plasa 67 Zurück zur ersten Seite