Was ist ein Bienenvolk?

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Was ist ein Bienenvolk?
Das Bienenvolk (Stock)= der Bien besteht aus:
• 1. einer Königin (Weisel)
• 2. bis zu 40000 Arbeiterinnen
• 3. bis zu mehreren tausend Drohnen
• 4. Brut
• 5. Waben aus Bienenwachs
• 6. Vorräte (Honig, Pollen)
Der Bien: ein Superorganismus
Der Bien ist ein „unsterblicher“ Prozess
Alle seine Teile erneuern sich stetig
Es gibt keinen natürlichen Tod des Bien
Im Sommer lebt die Arbeiterin 4-6 Wochen
Täglich schlüpfen und sterben bis zu 2000 Bienen
Im Winter lebt die Arbeiterin ca. sechs Monate
Stirbt die Königin ziehen die Arbeiterinnen eine neue
Nicht immer alle Teile vorhanden
• Der Schwarm
• Zeiten ohne Brut
• Drohnen leben nur im Sommer
Komplexe Regulierung
• Stocktemperatur 36°C/18°C
• Luftfeuchte
• Arbeitsteilung
• Kollektive Entscheidungsprozesse
Kommunikation
• Duftstoffe
• Bewegung (Tänze)
• Akustik (Signaltöne)
• Mitbringsel
Wie wohnt der Bien? Die Beute
• Der Bien bewohnt einen Hohlraum
• darin baut er seine Wachswaben
• ImkerInnen bieten dem Bien unterschiedliche Beuten an
• Um den Bien in die Hand nehmen zu können macht der Mensch dem
Bien ein Angebot, das er nicht ablehnen kann: das Rähmchen
Die Ernte des Biens
• Das Nektar- und Honigtauangebot: die Tracht
• Das Pollenangebot
• Antibiotika im Bien: Propolis
Das Bienenjahr
• Das Bienenjahr beginnt mit dem Monat August.
August
• Im August werden die Bienen herangezogen, die den Winter
überdauern sollen.
• Damit diese gesund und fit für den Winter sind müssen sie beste
Bedingungen vorfinden.
• Durch die Ameisensäurebehandlung nach der letzten Ernte ist die
Zahl der Varroamilben unter der Schadschwelle.
• Die Futtervorräte sollten ca. 20 Kg betragen, ggf. füttern.
September
• Im September blüht der Efeu und beschert den Bienen eine
Aufbesserung ihrer Vorräte.
• Die Bruttätigkeit geht zurück.
• Schwache Völker mit starken vereinigen.
• Kontrolle auf Weiselrichtigkeit und Vitalität.
• ggf. Restbrutentnahme.
Oktober
• Ruhe
November
• Ruhe
• Winterarbeiten
Dezember
• Die Völker sind meist brutfrei. Stocktemperatur max. 18°C. Jetzt
erfolgt die Winterbehandlung gegen die Varroa. Oxalsäure 3%ig wird
in die Wabengassen auf die Bienen geträufelt.
Januar
• Draußen ist es kalt, nichts zu sehen, nichts zu hören. Doch drinnen
werden von der Weisel die ersten Eier gelegt, die Brutnesttemperatur
steigt auf 36°C. Der Futterverbrauch steigt stark an. Bis zu 500 Gramm
in der Woche.
Februar
• Bei warmer Witterung dehnt sich das Brutnest aus. An Tagen über
12°C findet ein Reinigungsflug statt und die Bienen holen Wasser für
die Brut.
März
• Starke Völker sind jetzt auch bei Witterungsrückschlägen nicht zu
halten, sie gehen voll in die produktive Phase. Die Beute wird
großzügig beheizt, geputzt, Futter vom Rand zum Brutnest getragen
und jede Gelegenheit zum Pollensammeln genutzt.
• Jetzt beginnt die Völkerführung bis zur Sommersonnenwende. Ein
Reagieren auf den dynamischen Entwicklungsprozess in engem
Zusammenhang mit Witterungsverlauf und Trachtangebot. Dies
erfordert ein gutes Gespür, ein Mitfühlen mit den Bienen und den
Mut, Entscheidungen ohne Zögern zu treffen und umzusetzen.
April
• Futterkontrollen
• Erweiterung, Honigräume geben
• Drohnenbrut ausschneiden
• und führen…
Mai
• Schwarmkontrolle
• Vermehrung
• 1. Honigernte Frühtracht
• 2. Honigernte Akazie
Juni
• Weiter Drohnenbrut ausschneiden bis zum Johannistag
• Ggf. Vermehrung
• Die Volksentwicklung erreicht zur Sommersonnenwende ihren
Höhepunkt. Danach erlöscht der Schwarmtrieb.
Juli
• Mit abnehmender Brut steigt die Varroadichte und
Viruserkrankungen können hinzukommen. ggf,.
Kunstschwarmsanierung.
• Mitte Juni letzte Ernte
• Jetzt Ameisensäurebehandlung
August
• Im August werden die Bienen herangezogen, die den Winter
überdauern sollen.
• Damit diese gesund und fit für den Winter sind müssen sie beste
Bedingungen vorfinden.
• Durch die Ameisensäurebehandlung nach der letzten Ernte ist die
Zahl der Varroamilben unter der Schadschwelle.
• Die Futtervorräte sollten ca. 20 Kg betragen, ggf. füttern.
• https://youtu.be/EzqSv50mgF8
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