Weshalb wir wissen, was andere fühlen.

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Aspekte zur Sinneswahrnehmung, zu
Konzentration, Gedächtnis und Stressabbau.
Dr. Andreas Müller, Gehirn- und Traumastiftung Graubünden
[email protected]
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Untersuchungen haben gezeigt,
dass kleine Kinder dieses
"intime" Paar nicht erkennen
können, weil sie ihr Gedächtnis
nicht mit solch einer Szene
verbinden können.
Was die Kinder sehen sind neun
Delphine!
Rand-Bemerkung: Das ist nun der
Test um herauszufinden, ob der
Verstand bereits verdorben ist.
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Ein Kreis besteht aus
kleineren lila Kreisen, die
regelmäßig verschwinden
und wieder erscheinen.
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Wenn du das Kreuz in der
Mitte weiter anguckst, wirst du
bemerken, dass die lila Kreisen
völlig VERSCHWINDEN, und
nur der grüne Kreis bleibt, was
eigentlich lila ist.
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* Jeder von uns konstruiert die Welt
entsprechend seiner biologischen
Disposition, seinen Lebens-Erfahrungen
und der aktuellen Befindlichkeit.
* Wir haben nur die Welt, die wir
gemeinsam konstruieren!
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* Weshalb das Gehirn fragen?
* Wie trägt das Gehirn zum Erfolg bei?
* Wie funktioniert das Gehirn?
* Aufmerksamkeitsstörungen, Gedächtnisstörungen
* Die Entdeckung der Spiegelneurone.
* Der Einfluss der Spiegelneurone zu Intuition, Wahrnehmung,
Kooperation und Exekutive Systeme (Handlung).
* Wie können Spiegelneurone den Erfolg im Alltag
beeinflussen?
* Was kann ich tun als Chefin?
* Was kann ich tun als Angestellte?
*
 Unterstützung von Menschen mit Schlaganfällen und
Hirntraumata
 Forschung im Bereich der Neurobiologie
 Neue Erkenntnisse der Neurobiologie öffentlich machen
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* Das Thema Sinneswahrnehmung ist biologisch gesehen
komplex.
* Die Realität existiert in Raum und Zeit, sowie durch
physikalisch-strukturelle Einheiten und Information.
* Spezifische sensorische Netzwerke im Gehirn nehmen
physikalische Wellen wahr und geben ihnen Bedeutung.
* Sinneswahrnehmung ist Bedeutungsstiftung
* Das Gehirn macht aus Psychologie und Physik Biologie.
* Unsere Hirnforschung macht aus der Biologie wieder
Psychologie.
* Die Orientierung an der Biologie zwingt zu genauem und
rationalem Denken.
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Funktionsweise
von Menschen mit
ADHD
94%
Genauigkeit
Funktionsweise
von Gesunden
*
* Menschen entwickeln Erfolg mit Ideen, Wissen,
Können und Begabung
* Menschen entwickeln Erfolg mit Engagement und
Wertschätzung für Mitmenschen und Dinge
* Menschen entwickeln Erfolg mit Stressresistenz
*
Struktur
• 130 Milliarden Nervenzellen
• Jede Nervenzelle ist im Durchschnitt mit
20 anderen Nervenzellen verbunden
Funktionale Systeme:
• Sensorisches System (Sinne)
• Gedächtnissystem
• Aufmerksamkeits-/Aktivierungssystem
• Motorisches System (Bewegung)
• Emotionsregulationssystem
• Exekutives System
Bedeutsam sind
• die biochemischen Prozesse
(Neurotransmitter, Stoffwechsel)
• elektrophysiologischen Prozesse
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Spiegelneuronen
Somatosensorischer Kortex
Fühlen
Präfrontaler
Kortex
Parietalkortex
Temporallappen
Handlungssteuerung
Motorik, Emotionsregulation,Gedächtnissteuerung
Wahrnehmung
Gedächtnis
Amygdala/Insula
Emotionen
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Somatosensorischer Kortex
Fühlen
Präfrontaler
Kortex
Parietalkortex
Temporallappen
Handlungssteuerung
Motorik, Emotionsregulation,Gedächtnissteuerung
Untersteuerung
Übersteuerung
Wahrnehmung
Gedächtnis
Amygdala/Insula
Emotionen
*
Somatosensorischer Kortex
Fühlen
Präfrontaler
Kortex
Parietalkortex
Temporallappen
Handlungssteuerung
Motorik, Emotionsregulation,Gedächtnissteuerung
Wahrnehmung
Gedächtnis
Amygdala/Insula
Emotionen
Unteraktivierung
Überaktivierung
* http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=orxgu_N
SwGA
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* Giacomo Rizzolatti, Università di Parma
* Rizzolatti untersucht die Grundfrage wie
Handlungen geplant, gesteuert und
kontrolliert werden.
* Dabei machte er Ende der 90er Jahre die
Entdeckung, dass gewisse Neuronen
auch feuern, wenn Affen sich eine
Handlung vorstellen, bzw. wenn sie
jemandem zuschauen, der handelt.
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* Die Spiegelneurone sind nicht nur aktiv beim
Zuschauen von Handlungen, sondern feuern, wenn
Geräusche oder Emotionen wahrgenommen
werden.
* Damit ist die biologische Erklärung für das Mitfühlen
entstanden.
Menschen haben eine angeborene emotionale Resonanz.
* Die Sinneswahrnehmung wird entscheidend durch
die Spiegelneuronen beeinflusst.
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*
* Tübinger Arbeitsgruppe publizierte 2006 eine
bedeutende Studie in Nature. Sie fanden
heraus, dass Menschen Gesichter als Ganzes
speichern und dann Unterschiede analysieren.
* Die Analyse wird durch die Wahrnehmung
(hinterer Teil) und den Frontallappen geleistet.
* Bereits nach 3 Wochen vermögen Babys das
Gesicht ihrer Mutter zu erkennen. Es ist davon
auszugehen, dass dann die Differenzierung
beginnt
*
*Spiegelneurone und Empathie
*Spiegelneurone und Verstehen
*Spiegelneurone und Intuition
*Spiegelneurone und Führung
*
*
Somatosensorischer Kortex
Blockierung
Hypersensitivität
Fühlen
Präfrontaler
Kortex
Parietalkortex
Temporallappen
Handlungssteuerung
Motorik, Emotionsregulation,Gedächtnissteuerung
Wahrnehmung
Gedächtnis
Amygdala/Insula
Psychoso
matische
Sympto
me
Unruhe/
ADHS
Emotionen
Erschö
pfung
Lernstör
ungen
Körpereigener Stress
Externer Stress
*
*
• Die Tätigkeit der Spiegelneuronen ist uns nicht bewusst
• Bewusst sind uns aber Verhaltensweisen, welche mit den
Spiegelneuronen zusammenhängen.
• Zugänglich sind uns:
• Emotionale Wahrnehmung im Sinne von Wertschätzung
• Emotionales Engagement
• Stressresistenz
• Im beruflichen Alltag heisst dies:
• Mitarbeiterinnen Verantwortung geben
• Mitarbeiterinnen eine berufliche Identität geben
• Mitarbeiterinnen in ihrer Art wertschätzen
• Mitarbeiterinnen in ihrem Engagement unterstützen
• Durch das eigene Engagement vorausgehen
*
• Nein und ja!
• Nein, weil die Spiegelneuronen nicht an einem
bestimmten Ort im Gehirn sind und es bisher
keine Identifizierung von Spiegelneuronen gibt.
• Ja, wenn man bestimmte Konstellationen sieht,
an denen die Spiegelneuronen in einem
Netzwerk beteiligt sein müssen.
*
visueller sensorischer input
Normdaten mit
1000 vorwiegend
Bündner Gehirnen
Auditiver input
*
*
Ziel: Verstehen der Zusammenhänge innerhalb des systemischen Regulationsmodells
Definition von EEG/ERP
Klin.
Interview
1h
Biomarker
2h
Befundgespräch
Ergebnisse reflektieren
Therapie/
Massnahmen
Veränderungsmessung
Danke
Gehirn- und Traumastiftung
Graubünden Schweiz
www.gtsg.ch
[email protected]
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