Grundwissen 8. Jahrgangsstufe Chemie (NTG)

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Ammerseegymnasium Dießen, Grundwissen Chemie NTG 8. Jahrgangsstufe
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= Reinstoff, der chemisch nicht mehr zersetzt werden kann.
Seine Teilchen (Atome oder Moleküle) bestehen aus einer
einzigen Atomart (gleiche Ordnungszahl)
Element
= Reinstoff, der sich in Elemente zerlegen lässt.
Seine Teilchen (Moleküle, Ionen) beinhalten mindestens
zwei unterschiedliche Atomarten
Verbindung
= Stoff, der sich durch klassische physikalische Methoden der
Stofftrennung nicht weiter zerlegen lässt.
Reinstoff
Er hat bei gleichen Bedingungen (Temperatur, Druck) bestimmte
Eigenschaften (z.B. Farbe, Geruch, Geschmack, Aggregatzustand,
Schmelz- und Siedetemperatur, Dichte).
homogenes Gemisch
heterogenes
Gemisch
einphasiges, d. h. einheitlich aussehendes Gemisch
mehrphasiges, d. h. uneinheitlich aussehendes Gemisch
Phase
= einheitlich aussehender Bereich einer Stoffportion
Atom
= der Grundbaustein eines Stoffes;
Es existieren so viele verschiedene Atomarten, wie es
chemische Elemente gibt
Atomverband, der bei Elementen aus gleichartigen Atomen, bei
Verbindungen aus verschiedenartigen Atomen bestehet.
Molekül
Chemische Reaktion
= Stoffumwandlung, bei der
•
sich Teilchen umordnen und verändern
• sich der Umbau von chemischen Bindungen in einem
Energieumsatz zeigt
Aus zwei oder mehr Edukten entsteht ein Produkt
(= Vereinigung von Elementen zu einer Verbindung)
A+BC
Synthese
Analyse
Aus einem Edukt entstehen zwei oder mehrere Produkte
(= Trennung einer Verbindung)
DE+F
Umsetzung
(= Kopplung von Analyse und Synthese)
Aus zwei oder mehr Edukten entstehen zwei oder mehr
Produkte
A+BC+D
Verhältnisformel
Gibt das Zahlenverhältnis der Ionen in einem Salz an.
Beispiele: CuO, Cu2O, NaCl
Nach einer Vorlage des Holbein-Gymnasiums Augsburg
Ammerseegymnasium Dießen, Grundwissen Chemie NTG 8. Jahrgangsstufe
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gibt an, wie viele Atome jeweils in einem Molekül vorhanden
sind
Beispiel: H2O, C6H12O6
Molekülformel
Reaktionsgleichung
Sie gibt an, welche Teilchen in welchem kleinstmöglichen
Anzahlverhältnis miteinander reagieren bzw. entstehen.
Beispiel: CH4 + 2 O2 CO2 + 2 H2O
bedeutet: Methan-Moleküle und Sauerstoff-Moleküle reagieren miteinander im Anzahlverhätnis 1:2 zu Kohlenstoffdioxid-Molekülen und Wasser-Molekülen im Anzahlverhältnis 1:2.
Wird bei einem Vorgang Energie in Form von Wärme, Licht o. elektrischer Energie abgegeben, so bezeichnet man ihn als exotherm.
exotherm
Die innere Energie der Reaktionsprodukte ist geringer als die der
Ausgangsstoffe (Edukte). Der Wärmebetrag erhält ein negatives
Vorzeichen.
Ei
Aktivierungsenergie
Edukte
Energiediagramm
einer exothermen
Reaktion
∆Ei < 0
Produkte
Reaktionskoordinate
∆Ei=E1 (Produkte) – E2 (Edukte)
<0
Wird bei einem Vorgang Energie in Form von Wärme etc. zugeführt,
so bezeichnet man ihn als endotherm.
Der Wärmebetrag erhält ein positives Vorzeichen.
endotherm
Ei
Aktivierungsenergie
Energiediagramm
einer endothermen
Reaktion
Produkte
∆Ei > 0
Edukte
Reaktionskoordinate
∆Ei=E (Produkte) – E (Edukte)
Aktivierungsenergie
>0
Die zur Auslösung einer chemischen Reaktion erforderliche
Energie nennt man Aktivierungsenergie.
Ein Katalysator ist ein Stoff, der die Aktivierungsenergie
herabsetzt u. damit die Reaktion ermöglicht und eschleunigt,
Er liegt nach der Reaktion unverändert vor.
Katalysator
Bausteine der Atome
Proton = positiv geladenes Teilchen im Atomkern
Neutron = elektrisch neutrales Teilchen des Atomkerns
Elektron = Träger negativer Ladung; nahezu masseloser
Baustein der Atomhülle
Nach einer Vorlage des Holbein-Gymnasiums Augsburg
Ammerseegymnasium Dießen, Grundwissen Chemie NTG 8. Jahrgangsstufe
Valenzelektronen
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Elektronen der äußersten Schale eines Atoms; sie bestimmen
wesentlich die chemischen Eigenschaften des jeweiligen
Elements; max. 8
Energiestufenmodell
der Atomhülle
Die Atomhülle ist in Energiestufen gegliedert.
Die Energiestufen werden mit den Buchstaben K, L, M, ..., Q
oder der Hauptquantenzahl n = 1,2,3,...,7 gekennzeichnet.
Die Formel Zemax= 2n2 drückt die maximale Elektronenzahl
pro Energiestufe aus.
Edelgasregel
Atome erreichen durch Aufnahme oder Abgabe von Valenzelektronen die gleiche Anzahl und Anordnung von Elektronen
wie die ihnen im PSE am nächsten liegenden EdelgasAtome. Man spricht dann von Edelgaskonfiguration. Dabei
entstehen Ionen.
Periodensystem
Ionen
Im Periodensystem der Elemente (PSE) sind die Atomarten so
nach steigender Protonenzahl angeordnet, dass die Atome mit
gleicher Anzahl der Valenzelektronen untereinander stehen.
Die Gruppennummer im PSE gibt die Anzahl der Außenelektronen der entsprechenden Atomarten an. Die Periodennummer gibt die Anzahl der durch die Hauptquantenzahl n
charakterisierten Energiestufen an, auf denen die Elektronen
der betreffenden Atomart angeordnet sind.
= elektrisch geladene einfache (Atomionen) bzw.
zusammengesetzte (Molekülionen) Teilchen. Sie können
positiv (Kationen) oder negativ (Anionen) geladen sein.
= Elemente mit typischen Eigenschaften wie Glanz, Leitfähigkeit (für
Wärme und Elektrizität) und Verformbarkeit
Metalle
Die positiv geladenen Atomrümpfe sind in einem Gitter angeordnet,
die Elektronen sind delokalisiert und können sich beim Anlegen von
Strom bewegen.
= die regelmäßige Anordnung von Teilchen in einem Feststoff.
Gitter
Man unterscheidet:
• Atomgitter
• Molekülgitter
• Ionengitter
• Metallgitter
Salze
… entstehen bei der Reaktion von Metallen mit Nichtmetallen.
Dabei entstehen Ionen, die in einem festen Gitter angeordnet
sind. Ihre Schmelzen und Lösungen leiten Strom,sie besitzen
i.d.R. hohe Schmelz-und Siedepunkte.
Nichtmetalle
Nichtmetalle sind i. d. R. elektrische Nichtleiter, die aus
Molekülen aufgebaut sind.
Nach einer Vorlage des Holbein-Gymnasiums Augsburg
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