Slide 1DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 2DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 3DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 4DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 5DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 6DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 7DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 8DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 9DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 10DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 11DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 12DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 13DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 14DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 15DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 16DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 17DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 18DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 19DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 20DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 21DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 22DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 23DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 24DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 25DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 26DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]Slide 27DIMDI 2002 GMDS
Stand und Entwicklung der Klassifikationen
bei DIMDI
Bericht zur Tagung der AG Klassifikation der
GMDS 2002
Robert JAKOB, DIMDI
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002
Keine Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2002:
– Die derzeit im stationären Bereich eingesetzte
Fassung erlaubt es, die australischen DRGs
vollständig auf der Diagnosenachse abzubilden.
– Im Jahr 2003 wird auf jeden Fall eine erneute
Revision nötig für die Anpassung an das G-DRGSystem.
Daher Revision im Jahr 2003 mit Einsatz zum
1.1.2004
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Vorliegende Anforderungen für die G-DRGs werden
eingepflegt.
Die ICD-10-SGB-V soll mit Vorliegen der G-DRGs
wieder näher an die WHO-Ausgabe heranrücken.
Die Kodierung in ambulanter und stationärer
Versorgung soll wieder zusammengeführt werden.
Die vorliegenden Vorschläge der Fachgesellschaften
werden bearbeitet.
Die vorliegenden Anforderungen aus dem ambulanten
Bereich werden bearbeitet.
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Gleiche ICD-10-SGB-V-Ausgabe für ambulanten und
stationären Bereich
Problem: Kap. XXI - Kontaktanlässe
– Datenschützer verlangen zweckgebundenes Kap. XXI
– unterschiedliche Kontaktanlässe ambulant und stationär
– daher unterschiedliches Kap. XXI
Diskussion eines überarbeiteten, einheitlichen
Kap. XXI mit dem Bundesbeauftragten f.d.
Datenschutz Ende 9/2002
Revision der ICD-10-SGB-V im Jahr
2003 für 2004
Redaktionsschluss 28.2.2003
Der Pflegeprozess wird begleitet von der AG
ICD-10-Erweiterung des Kuratoriums für
Fragen der Klassifikation im Gesundheitswesen (KKG).
Bewährt sich das neue Pflegeverfahren für
den OPS-301, so soll es für die ICD-10
übernommen werden.
ICD-10-Diagnosenthesaurus
Integration des Alphabetischen Verzeichnisses der
ICD-10 (Band 3) schreitet voran
Interner Zuwachs zur Zeit ca. 8.000 Einträge
(Software-Version) bzw. 16.000 Einträge
(Buchversion), entspricht ca. 25%
Veröffentlichung einer neuen Software- und/oder
Buchversion
– abhängig von der Vereinheitlichung der ICD-Versionen
– Ziele:
> zwei Buchversionen vermeiden
> erneuten Buchdruck für 2004 vermeiden
Entscheidung Anfang 10/2002
Medical Subject Headings MeSH
Zur Zeit Version 7.0 für 2002
Umbau des Original-MeSH und des deutschen MeSH
von einer Deskriptorhierarchie auf eine
Konzepthierarchie (ähnlich UMLS) abgeschlossen
Konzepthierarchie ist primär eine Pflegesicht
Benutzersicht bleibt unverändert
Online-Pflege der MeSH-Übersetzungen auf einem
Server der NLM geht Ende des Jahres in die
Versuchsphase (NLM-DIMDI).
Nächste Version Ende 2002/Anfang 2003
Deutsches Spezial-Lexikon
(DSL)
Analogon zum Specialist Lexicon des UMLS
Projekt der Universitäten Frankfurt (W. Giere)
und Freiburg (A. Zaiß), gefördert durch DIMDI
Version 1.0 fertiggestellt
– Medizinlinguistisches Lexikon (XML und SQL)
– JAVA-Routinen für Textverarbeitung, linguistische
Funktionen und Lexikonpflege
Freigabe auf dem DIMDI-Server in Kürze
Details: siehe Tagungsbeitrag G. Weske-Heck,
A. Zaiß, W. Giere, M. Schopen
ICD-O-3
– Die internationale Klassifikation der
Krankheiten für die Onkologie, 3.
Revision
> Dient der Verschlüsselung von Neoplasien
> Mehrachsig, mit Tabellen für
Histologie
Lokalisation
Verhalten
Grading / Immunophänotyp
ICD-O-3
Struktur des morphologischen Kode
___ ___ ___ ___ / ___
___
Histologie Verhalten Grading
Beispiel: hochdifferenziertes Adenokarzinom
M-8140 / 3 1
Tumor/Zelltyp Verhalten Differenzierung
[adeno-]
[-karzinom] [hochdifferenziert]
ICD-O-3
Struktur des topographischen Kode
C___ ___.___
Hauptsitz . Teilbereich davon
Beispiel: C50.2
Brust, oberer innerer Quadrant
ICD-O-3
Aufbau einer vollständigen
Schlüsselnummer
Diagnose:
schlecht differenziertes
Plattenepithelkarzinom im Lungenoberlappen
C34.1 M-8070/33
ICD-O-3
Wird den derzeit in Deutschland in den
Krebsregistern eingesetzten
Tumorhistologieschlüssel ersetzen
Endlich wieder internationale Kompatibilität
der deutschen Krebsregister
Keine Korrekturen bei der Übermittlung der
Daten an die IARC mehr nötig
ICD-O-3
Veröffentlichung in Kürze auf den Webseiten
von DIMDI
Das Original der WHO ist von DIMDI ins
Deutsche übersetzt worden
Derzeit Validierung der Übersetzung der
deutschen Fachbegriffe und Bearbeitung der
Überleitungstabelle in Zusammenarbeit mit
dem Berufsverband der Pathologen und der
Dt. Krebsgesellschaft
ICF
1.
2.
3.
Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und
Gesundheit
Körperfunktionen und Körperstrukturen
Aktivitäten und Teilhabe.
Umweltfaktoren
ICF- Funktionale Gesundheit
Eine Person ist funktional gesund, wenn – vor dem Hintergrund ihrer
Kontextfaktoren (Umweltfaktoren, persönliche Faktoren) –
•
ihre körperlichen Funktionen (einschließlich des mentalen Bereichs) und
Körperstrukturen denen eines gesunden Menschen entsprechen
(Konzepte der Körperfunktionen und –strukturen),
•
sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, was von einem
Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird
(Konzept der Aktivitäten),
•
sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der
Weise (Art und Umfang) entfalten kann, wie es von einem Menschen
ohne gesundheitsbedingte Beeinträchtigungen der Körperfunktionen
oder –strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird.
(Konzept der Partizipation)
ICF - Ziele
* Eine wissenschaftliche Grundlage für Verständnis
und Studium des Gesundheitszustandes, der
Ergebnisse und der Determinanten zu liefern
* Durch die einheitliche Beschreibung die
Kommunikaton zwischen den verschiedenen Nutzern
(Gesundheitswesen, Forscher, Politiker, Öffentlichkeit
und Menschen mit Behinderungen) zu verbessern
* Datenvergleiche zwischen Ländern, Disziplinen im
Gesundheitwesen und Gesundheitsdiensten zu
ermöglichen
* Ein Verschlüsselungssystem für
Gesundheitinformationssysteme bereitzustellen
ICF
b126
Funktionen von Temperament und Persönlichkeit
Allgemeine mentale Funktionen, die das anlagebedingte
Naturell einer Person betreffen, individuell auf
Situationen zu reagieren, einschließlich der
psychischen Charakteristika, die eine Person von
einer anderen unterscheiden
Inkl.: Funktionen, die Extraversion, Introversion,
Umgänglichkeit, Gewissenhaftigkeit, psychische und
emotionale Stabilität, Offenheit gegenüber
Erfahrungen, Optimismus, Neugier, Vertrauen und
Zuverlässigkeit betreffen
Exkl.: Funktionen der Intelligenz (b117); Funktionen ...
ICF
b1260
Extraversion
Mentale Funktionen, die sich in einer
Persönlichkeit äußern, die durch
Kontaktfreudigkeit, Geselligkeit und
(emotionale) Ausdrucksfähigkeit
gekennzeichnet ist, im Gegensatz zu
Schüchternheit, Zurückgezogenheit oder
Gehemmtheit
ICF
S7300.262
Struktur des Oberarm, mäßig abweichende
Lage, rechts
ICF
Original ICF:
http://www.who.int/classification/ICF
Deutsche Fassung in Kürze bei DIMDI
Revision des OPS-301 im Jahr 2002
Es wird keine Revision des OPS-301 in
diesem Jahr geben, da sich aus dem Mapping
und der Erstkalkulation keine zwingende
Notwendigkeit einer Revision ergeben hat.
Der OPS-301 Version 2.1 bleibt auch ab
1.1.2003 gültig
Weiteres Vorgehen im Jahr 2002
Aber!
Ergänzungen für den OPS-301 auf Vorschlag
der Fachgesellschaften
können optional ab 2003 verwendet werden
Prozeßdiagramm
Vorschlag für
Änderung der
Klassifikation
InEK
BQS
AWMF
Dachverb.*
Zentrale Annahme
DIMDI
Strukturierte
Aufbereitung der
Vorschläge, soweit
notwendig
DIMDI
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Weiterleitung zur Prüfung und Stellungnahme
InEK
Beratung zu
den Vorschlägen
AG OPS
AG ICD
AG OPS bzw. AG ICD
inkl. InEK und BQS
BQS
Ggf. Hinzuziehung
autorisierter Fachvertreter
Entscheidung über die
Vorschläge; Umsetzung der
akzeptierten Vorschläge
DIMDI
*
Einzelpersonen sollten ihre Vorschläge nach Möglichkeit über die entsprechenden Dachverbände einreichen
Fragebogen
Steht unter www.dimdi.de-->Klassifikationen-->
Prozeduren-->OPS-Pflegeverfahren zur Verfügung
Er soll eine strukturierte Aufbereitung der
eingegangenen Vorschläge ermöglichen.
Die Inhalte sollen in eine öffentlich zugängliche
Datenbank überführt werden.
Diese soll den Bearbeitungsstatus und die endgültige
Entscheidung beinhalten.
Somit soll die Transparenz des Verfahrens deutlich
verbessert werden.
Prozedurenthesaurus
• Derzeit ca. 4200 endständig verschlüsselte
Einträge
11270 Einträge in der Buchversion
Ziel: Freigabe einer ersten Version Ende 2002
Informationen und Fragen
www.dimdi.de --> Klassifikationen-->
Aktuelles
[email protected]