Unser Sonnensystem Musik: Tschaikowsky - Blumenwalzer Quellen: Bilder von der amerikanischen NASA Informationen aus www.Wikipedia.de Vielleicht eines vorweg. Der Pluto und der Mond, werden nicht zu den Planeten unseres Sonnensystems gezählt und werden in dieser Präsentation auch nicht weiter Berücksichtigung finden. Landestellen auf dem Mond, der verschiedensten Missionen. Na gut…ein Bild noch vom Mond weil ich das so „saustark“ finde Fangen wir mit unserer Sonne an, der einzige Stern unseres Sonnensystems und arbeiten uns dann Schritt für Schritt bis zu den äußeren Planeten vor. Die Sonne Die Sonne rotiert in rund vier Wochen um die eigene Achse, in derselben rechtläufigen Drehrichtung, in der auch die Planeten um die Sonne kreisen. Ca. 4,3 Millionen Tonnen Materie pro Sekunde werden im Sonnenkern freigesetzt und schließlich an der Oberfläche zum Großteil als Licht abgestrahlt. Die Sonne beeinflusst den interplanetaren Raum ihrer Umgebung nicht nur durch Strahlung und Gravitation, sondern auch mit ihrem Magnetfeld und vor allem mit der Teilchenemission, dem Sonnenwind. Dieser Teilchenstrom kann die Sonne mit mehreren 100 km/s verlassen und verdrängt das Interstellare Medium bis zu einer Entfernung von circa 22,5 Milliarden Kilometern. Im Vergleich zur Größe anderer Sterne ist die Sonne mit ihrem Durchmesser von 1,39 Millionen km (109-facher Erddurchmesser) nur Durchschnitt. Sie befindet sich in der etwa 11 Milliarden Jahre dauernden Hauptphase seiner Entwicklung; ihr Alter wird auf etwa 4,57 Milliarden Jahre geschätzt. Die Korona geht in den Sonnenwind über, welcher für die Ausdehnung der Heliosphäre verantwortlich ist. Diese Materieströme, auch Protuberanzen genannt, haben oft eine Länge von einigen hunderttausend Kilometern. Sonnenflecken sind dunkle Stellen auf der sichtbaren Sonnenoberfläche, die kühler sind und daher weniger sichtbares Licht abstrahlen als der Rest der Oberfläche. Ihre Zahl und Größe ist das einfachste Maß für die Sonnenaktivität. Die Häufigkeit der Sonnenflecken unterliegt einer Periodizität von durchschnittlich 11 Jahren, was als Sonnenfleckenzyklus bezeichnet wird. Sonnenflecken entstehen durch lokale Störungen im gewaltigen solaren Magnetfeld Ausschnittvergrößerungen von Sonnenflecken - und wie klein dazu doch unsere Erde ist. Das wir überhaupt so viel über die Sonne wissen, haben wir unter anderem diesen beiden Satelliten zu verdanken. Solar Dynamics Observatory und die Sonde SOHO Besuchen wir nun den Planeten, welcher der Sonne am nächsten ist. Der Merkur Der Merkur ist mit einem Durchmesser von knapp 4880 km der kleinste, mit einer durchschnittlichen Sonnenentfernung von etwa 58 Millionen km der sonnennächste und somit auch schnellste Planet im Sonnensystem. Er hat mit einer maximalen Tagestemperatur von rund +430 °C und einer Nachttemperatur von bis zu −170 °C die größten Temperaturschwankungen aller Planeten. Größenvergleich zu unserer Erde Wegen der schwierigen Erreichbarkeit auf der sonnennahen Umlaufbahn und der damit verbundenen Gefahr durch den intensiven Sonnenwind, konnte der Planet noch nicht vollständig kartiert werden - daher der helle Streifen. Als sonnennächster Planet hat Merkur mit knapp 58 Mio Km nicht nur den geringsten Abstand zu unserem Zentralgestirn, sondern mit etwa 88 Tagen auch die kürzeste Umlaufzeit. Farbverstärkte Aufnahme des Merkur durch die Raumsonde Mariner 10 Der nächste Planet, welcher dann der Sonne am nächsten ist, ist Die Venus Der Größenvergleich zu unserer Erde Die Venus ist mit einer durchschnittlichen Sonnenentfernung von 108 Millionen km der zweitinnerste und mit einem Durchmesser von ca. 12.100 km der drittkleinste Planet des Sonnensystems. Venus ist der Planet, der auf seiner Umlaufbahn der Erdbahn mit einem minimalen Abstand von 38 Mio. km am nächsten kommt. Aus Sicht der Sonde Clementine: Die „Vollvenus“ über der Korona der Sonne, die der nur im Erdschein sichtbare Mond verdeckt. Nach dem Mond ist sie das hellste natürliche Objekt am Dämmerungs- oder nächtlichen Sternenhimmel. Da die Venus als einer der unteren Planeten morgens oder abends am besten sichtbar ist und nie gegen Mitternacht, wird sie auch Morgenstern sowie Abendstern genannt. Computergenerierte Schrägsicht auf die drei Krater Saskia (Vordergrund), Danilova (links) und Aglaonice (rechts). Es gibt eine Spekulation, dass es in der Venusatmosphäre Leben geben könnte. Dies könnte unter anderem das Fehlen oder das Vorhandensein bestimmter Gase erklären. Darüber hinaus fand die Pioneer-VenusEintauchkapsel in den Wolken Partikel in Bakteriengröße. Gucken wir uns den 3. Planeten an Die Erde Oder auch… …der blaue Planet Die Erde ist der fünftgrößte Planet unseres Sonnensystems und nach Merkur und Venus der sonnennächste. Sie umkreist die Sonne in einer durchschnittlichen Entfernung von 149,6 Millionen km Erde und Mond vom Mars aus gesehen, aufgenommen vom Mars Reconnaissance Orbiter. Der Durchmesser beträgt über 12.700 km und das Alter etwa 4,6 Milliarden Jahre. Hier die Neigung der Erdachse von Dennis Nielsson, Recht anschaulich, wie wir durch das All torkeln, oder? Die Erde… ….bei Tag und Nacht Wir entfernen uns immer weiter von der Sonne und kommen zum 4. und letzten der „inneren“ Planeten. Der Mars Nur ein Größenvergleich zu unserer Erde Der Mars ist mit einem Durchmesser von knapp 6800 Kilometern etwa halb so groß wie die Erde und nach Merkur der zweitkleinste Planet des Sonnensystems. Mit einer durchschnittlichen Entfernung von knapp 228 Millionen Kilometern ist er rund 1,5-mal so weit von der Sonne entfernt wie die Erde. Olympus Mons, der mit 27 km höchste Berg im Sonnensystem Panoramabild der Marsoberfläche, aufgenommen von der Sonde Pathfinder Dieses Bild (annähernd in Echtfarben) wurde von MER Opportunity während eines Zeitraums von vier Wochen (vom 6. Oktober bis 6. November 2006) aufgenommen. Es zeigt den Victoria-Krater vom Cap Verde Wegen seiner orange- bis blutroten Farbe wurde er nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt und wird oft auch als der Rote Planet bezeichnet. Diese Färbung geht auf Eisen(III)-oxid-Staub (Rost) zurück, der sich auf der Oberfläche und in der Atmosphäre verteilt hat. Über dem Marshorizont ist die Atmosphäre als dunstiger Schleier erkennbar. Links ist der einem Smiley ähnelnde Krater Galle zu sehen. Viking, 1976 Mars in natürlichen Farben, aufgenommen am 26. Juni 2001 mit dem HubbleWeltraumteleskop Das waren nun die inneren Planeten, kommen wir zu den äußeren Planeten. Warum innen und außen?? Die Einteilung der Planeten des Sonnensystems in innere Planeten und äußere Planeten bezieht sich auf die Erscheinung von zwei Gruppen, die sich im chemischen Aufbau sehr voneinander unterscheiden und deren Grenzbereich durch den Asteroidengürtel markiert wird: die inneren Planeten umlaufen die Sonne innerhalb des Asteroidengürtels, die äußeren außerhalb. Alle inneren Planeten sind terrestrische Planeten und unterscheiden sich damit wesentlich von den äußeren Planeten, die allesamt Gasriesen sind. Der zu den äußeren Planeten gehörende, aber der Sonne am nächsten, ist Der Jupiter Größenvergleich Die vier Galileischen Monde maßstabsgetreu in Fotomontage vor dem Großen Roten Fleck (von oben: Io, Europa, Ganymed und Kallisto). Jupiter ist mit einem Äquatordurchmesser von 142.800 Kilometern der größte Planet des Sonnensystems. Er ist mit einer durchschnittlichen Entfernung von 778 Millionen Kilometern von der Sonne aus gesehen der fünfte Planet. Aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung zählt er zu den Gasplaneten („Gasriesen“) und hat keine sichtbare feste Oberfläche. Der Große Rote Fleck umkreist als größter Wirbelsturm des Sonnensystems ständig den Jupiter. Die Ringe des Jupiters Hauptring fotografiert am 9. November 1996 von Galileo Jupiter hat eine wichtige Funktion in unserem Sonnensystem. Da er schwerer ist als alle anderen Planeten zusammen, bildet er eine wesentliche Komponente des Massengleichgewichtes im Sonnensystem. Er stabilisiert durch seine Masse den Asteroidengürtel. Ohne Jupiter würde statistisch gesehen alle 100.000 Jahre ein Asteroid aus dem Asteroidengürtel die Erde treffen und Leben dadurch vermutlich unmöglich machen. Wir entfernen uns immer weiter von der Sonne und gelangen…. Zum Saturn Ein Größenvergleich zur Erde Vier Saturnmonde: Titan (hinten), Dione (vor Titan), Prometheus (Mitte, unter den Ringen) und Telesto (oben) mit Saturnringen im Mittelgrund; fotografiert von der Raumsonde Cassini Der Saturn ist mit einem Äquatordurchmesser von etwa 120.500 km der zweitgrößte Planet des Sonnensystems und wird in seiner Größe nur von Jupiter übertroffen. Saturn ist mit einer durchschnittlichen Entfernung zur Sonne von knapp 1,43 Milliarden km der sechste Planet des Sonnensystems. Von den anderen Planeten hebt sich der Saturn durch seine besonders ausgeprägten und schon in kleinen Fernrohren sichtbaren Ringe ab, die zu großen Teilen aus Wassereis und Gesteinsbrocken bestehen Darstellung des Rings entlang der Bahn des Mondes Phoebe Der Saturn verdeckt die Sonne; von Cassini aufgenommen. Links von den hellen Ringen ist die Erde als Lichtpünktchen zu erkennen. Speichenartige Strukturen, beobachtet von Voyager 2 Bis zum Jahresende 2009 wurden 62 Saturnmonde entdeckt, der größte davon ist Titan mit 5150 km Durchmesser. Es gibt mehr als 100.000 einzelne Ringe mit unterschiedlichen Zusammensetzungen und Farbtönen, welche durch scharf umrissene Lücken voneinander abgegrenzt sind. Der innerste beginnt bereits etwa 7.000 km über der Oberfläche des Saturn und hat einen Durchmesser von 134.000 km, Saturn in natürlichen Farben, fotografiert am 6. Oktober 2004 von der Raumsonde Cassini aus einer Entfernung von 6,3 Millionen km. Der vorletzte Planet in unserem Sonnensystem ist Der Uranus Größenvergleich zu unserer Erde Uranus ist von der Sonne aus mit einer durchschnittlichen Sonnenentfernung von 2,9 Milliarden km der siebte Planet im Sonnensystem. Er wurde 1781 von Wilhelm Herschel entdeckt und ist nach dem griechischen Himmelsgott Uranos benannt. Der Durchmesser des Gasplaneten ist mit über 51.000 km etwa viermal so groß wie der Durchmesser der Erde, das Volumen ist etwa 65 Mal so groß wie das der Erde. Die Ringe des Uranus liegen anscheinend nicht genau zentrisch um den Planeten, sondern schwingen etwas um ihn. Als Ursachen dafür vermuten die Astronomen die Gravitationswirkung seiner Monde und seiner Abplattung. Uranus mit Wolken, Ringen und Monden im nahen Infrarot. Eine Aufnahme des HubbleWeltraumteleskops von 1998 Rückblickende Aufnahme mit der von der Erde aus nicht sichtbaren Nachtseite des Uranus, von der Raumsonde Voyager 2 am 25. Januar 1986 nach der Passage. Kommen wir zu dem letzten Planeten unseres Sonnensystems und auch gleichzeitig, welcher von der Sonne am entferntesten ist. Der Neptun Ein Größenvergleich zu unserer Erde Neptun ist von der Sonne aus gezählt mit einer Entfernung von durchschnittlich 4,5 Milliarden km der achte und äußerste Planet im Sonnensystem. Er wurde im Jahr 1846 aus Bahnstörungen des Uranus entdeckt und ist mit einem Durchmesser von fast 50.000 km (knapp 4 × Erde, 57,74-faches Erdvolumen) nach Uranus der viertgrößte Planet des Sonnensystems. Neptun bildet zusammen mit dem Uranus die Untergruppe der „Eisriesen“. Neptun mit seinem Mond „Triton“ Von Neptun sind derzeit 13 Monde bekannt. Der mit Abstand größte unter ihnen ist Triton mit 2700 km Durchmesser. Neptuns Ringsystem (von Voyager 2) Neptun zwei Stunden vor der größten Annäherung von Voyager 2. Er zeigt vertikales Relief und helle Wolkenstreifen. Die Wolken sind 50 km bis 160 km breit und Tausende Kilometer lang. Stürme in der NeptunAtmosphäre: „Great Dark Spot“ (oben), „Scooter“ (mittlere weiße Wolke) und der „Small Dark Spot“ (unten) Das war und ist unserer Sonnensystem. Wer sich noch einmal einen bestimmten Planeten anschauen möchte, der klicke bitte auf den entsprechenden Namen. Sonne Jupiter Uranus Merkur Erde Venus Mars Neptun Saturn [email protected]