Air pathetique "Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie.“ So die Worte eines großartigen Komponisten der Klassik. Ludwig van Beethoven wurde 1770 geboren. Breits als Siebenjähriger gab er sein erstes öffentliches Konzert als Pianist, seine erste Komposition erschien im Druck, als er elf Jahre alt war, und mit dreizehn war das junge Talent bereits kurfürstlicher Hofmusiker in Bonn. 1792 zog er nach Wien, wo er weiteren Musikunterricht nahm, unter anderem bei Joseph Haydn. 1795 trat Beethoven erstmals als Pianist mit eigenen Kompositionen auf. Zur gleichen Zeit etwa begann ein starkes Hörleiden, das sich bis 1819 zu völliger Taubheit entwickelte. Dennoch war Beethoven bis zu seinem Tode als Pianist und Komponist tätig. Sein kompositorisches Schaffen umfasst Orchesterwerke, Konzerte, Kammermusik, Vokalmusik sowie Werke für Klavier. Beethoven starb am 26. März 1827 in Wien. Mit der Grande Sonate pathétique, wie der Komponist selbst sein Werk nannte, legte Beethoven ein erstes sehr persönliches, von seinen Vorbildern unabhängiges Werk vor und emanzipierte sich als Komponist. Von den drei Sätzen der Pathétique ist der zweite Satz wohl der populärste. Seine kantable As-Dur-Melodie ist oft aus dem Sonatenzusammenhang isoliert und als "Klassikhit" verkauft worden, wobei die unterschiedlichsten Arrangements zu haben sind. Hören Sie nun das Arrangement von Robert van Beringen: Air pathétique.