Wortschatz Physik

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Wortschatz und Grundgesetze Physik
Begriff
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hun10
Definition
Allgemeines
10er-Potenzen
Vorsilben
100 = 1, 103 = 1000, 10-3 =1/1000 = 0.001 etc.
m: milli (Tausendstel), : mikro (Millionstel), n: nano (Milliardstel),
k: kilo (Tausend), M: Mega (Millionen), G: Giga (Milliarden)
Anzahl signiDie Anzahl Ziffern einer Zahl ohne alle Nullen links der ersten Ziffer, die nicht null
fikanter Ziffern ist, heissen signifikante Ziffern
Rundungsregeln Das Resultat soll gleich viele signifikante Ziffern haben wie die gegebene Grösse mit
bei Multipl/Div der kleinsten Zahl signifikanter Ziffern. Zwischenresultate werden nicht gerundet.
Optik
Lichtstrahl
Brennweite
Reelles Bild
Virtuelles Bild
Ein Lichtstahl ist ein feines Lichtbündel, das sich geradlinig und mit konstanter
Geschwindigkeit ausbreitet, solange sich das Medium nicht verändert.
Die Brennweite bezeichnet den Abstand des Brennpunktes von der Linse (bzw. vom
Spiegel)
In einem reellen Bild schneiden sich die Lichtstrahlen wieder, die von einem
Lichtpunkt aus durch ein optisches System (Linse, Spiegel) gehen. Ein reelles Bild
lässt sich mit einer Mattscheibe sichtbar machen.
Ein virtuelles Bild kann nicht mit einer Mattscheibe sichtbar gemacht werden. Für
einen Betrachter sieht es aus, als ob die Lichtstrahlen aus dem virtuellen Bild kämen.
Kinematik
Mittlere
Geschwindigkeit
Momentane
Geschwindigkeit
Unter der mittleren Geschwindigkeit versteht man die über eine grössere Zeitspanne
hinweg durchfahrene Strecke pro Zeiteinheit.
Unter der momentanen Geschwindigkeit versteht man die über sehr kurze Zeitspanne
hinweg durchfahrene Strecke pro Zeiteinheit. Sie zeigt sich als Steigung der Kurve
im s-t-Diagramm.
Beschleunigung Die Beschleunigung gibt an, um welchen Betrag die Geschwindigkeit eins Körpers
pro Zeiteinheit zunimmt.
Fallbeschleunig Wirkt kein Luftwiderstand, ist die Fallbewegung eine beschleunigte Bewegung mit
ung
der Fallbeschleunigung g. g ist vom Ort abhängig.
Verzögerung
Eine Verzögerung ist eine negative Beschleunigung. Ihr Betrag gibt an, um wieviel
die Geschwindigkeit eines Körpers pro Zeiteinheit abnimmt.
v-t-Diagramm
Die durchfahrene Strecke ist als Fläche unter der Kurve im v-t-Diagramm ersichtlich.
Die Beschleunigung ist als Steigung der Kurve im v-t-Diagramm ersichtlich.
Dynamik
Kraft
Masse
Trägheitsgesetz
Kraftwirkungsge
setz
Wechselwirkung
sgesetz
Kräftegleichgew
icht
Normalkraft
Reibungskoeffiz
ient
Eine Kraft ist eine Einwirkung auf einen Körper, die eine Beschleunigung, eine
Verzögerung, eine Richtungsänderung, eine Verformung oder eine Änderung des
Spannungszustandes bewirkt.
Die Masse bezeichnet eine Menge an Materie. Sie äussert sich als Schwere und als
Trägheit.
Ein kräftefreien Körper ist in Ruhe oder in gleichförmiger, geradliniger Bewegung.
Die resultierende Beschleunigung ist der einwirkenden Kraft direkt und der trägen
Masse indirekt proportional.
Kräfte treten immer paarweise auf. Dabei setzen Kraft und Gegenkraft an
verschiedenen Körpern an. Sie sind gleich gross, aber einander entgegengesetzt
gerichtet.
Ein Körper ist im Kräftegleichgewicht (und somit kräftefrei), wenn sich alle auf ihn
wirkenden Kräfte gegenseitig aufheben, d.h. vektoriell zu 0 addieren.
Die Kraft, mit der zwei Körper senkrecht zur Berührungsfläche aneinander gedrückt
werden, heisst Normalkraft.
Der Reibungskoeffizient beschreibt die Rauigkeit eines Oberflächenpaares als
Verhältnis zwischen Reibungskraft und Normalkraft.
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Federkonstante
Vektor
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Die Federkonstante beschreibt die Härte einer Feder. Sie gibt an, wieviel Kraft
notwendig ist, um die Feder um eine Längeneinheit zu dehnen.
Ein Vektor ist eine Veranschaulichung einer gerichteten Grösse als Pfeil. Dabei gibt
die Pfeilrichtung die Richtung der Grösse, die Pfeillänge den Betrag der Grösse
wieder. Beim Rechnen mit Vektoren sind neben den Beträgen die Winkel zu
beachten.
Gravitation, Feld
Gravitationskraf Die Kraft, die zwischen zwei Körpern nur auf Grund der Eigenschaft ihrer Masse
t
wirkt, heisst Gravitationskraft.
Feldstärke
Die Feldstärke bezeichnet die Kraft, die auf einen gedachten Probekörper pro Einheit
des Probekörpers (Masse, Ladung) wirkt.
Feldlinie
Ein Feld kann mit Feldlinien veranschaulicht werden. Die Feldlinien geben mit ihrer
Richtung die Feldrichtung und mit ihrer Nähe zueinander den Betrag der
feldbestimmenden Kraft an.
Potential
Unter dem Potential versteht man die potentielle Energie in einem Feld pro Einheit
des Probekörpers (Masse, Ladung)
Äquipotentialflä Verbindet man alle Punkte gleichen Potentials, entsteht eine Fläche. Sie heisst
che
Äquipotentialfläche und ist überall senkrecht zu den Feldlinien.
Kreisbewegung
Frequenz
Die Frequenz beschreibt die Anzahl Perioden pro Zeiteinheit eines periodischen
Vorgangs.
Winkelgeschwin Der bei einer Bewegung pro Zeiteinheit überstrichene Winkel heisst
digkeit
Winkelgeschwindigkeit.
Zentripetalkraft Die resultierende Kraft, die auf einen Körper zum Kreiszentrum hin wirken muss,
damit er eine Kreisbahn beschreibt, heisst Zentripetalkraft
Arbeit, Leistung, Energie
Arbeit
Unter der Arbeit versteht man das Produkt aus Kraft mal Weg in Kraftrichtung oder
Weg mal Kraft in Wegrichtung.
Leistung
Die Leistung bezeichnet die erbrachte Arbeit pro Zeiteinheit bzw. den Energieumsatz
pro Zeiteinheit.
Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad beschreibt, welcher Anteil der investierten Energie (Arbeit,
Leistung) in die gewünschte Form der Energie (Arbeit, Leistung) umgewandelt wird.
Er entspricht dem Verhältnis von Nutzen zu Aufwand.
Energie
Energie ist gespeicherte Arbeit. Sie beschreibt die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten.
Potentielle
Energie eines Körpers aufgrund seiner erhöhten Lage in Bezug auf ein willkürlich
Energie
gewähltes Nullniveau.
Energieerhaltun Bei einem Energie-Umwandlungsprozsess bleibt die Gesamtenergie konstant. Die
gssatz
Energiezunahme in einem System entspricht der hinein getragenen Arbeit. Energie
kann weder aus dem Nichts erzeugt werden, noch kann sie verloren gehen.
Perpetuum
Ein Perpetuum mobile (1. Art) ist eine Maschine, die ohne äussere Energiezufuhr
mobile (1.Art)
ewig läuft und dazu noch Arbeit abgibt.
Stösse
Impuls
Unter dem Impuls versteht man das Produkt aus Masse mal Geschwindigkeit eines
Körpers
Elastischer Stoss Beim vollkommen elastischen Stoss werden allfällige Verformungen sofort und
reibungsfrei rückgängig gemacht.
Unelastischer
Ein vollkommen unelastischer Stoss führt zu bleibenden Verformungen. Die beiden
Stoss
Stosspartner bleiben aneinander haften.
Impulserhaltung In einem abgeschlossenen System bleibt der Gesamtimpuls konstant.
ssatz
Wortschatz und Grundgesetze Physik
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Wärmelehre
Dichte
Druck
Wärme
Die Dichte bezeichnet die Masse pro Volumeneinheit eines Körpers
Die Kraft, die pro Flächeneinheit auf einen Körper wirkt, heisst Druck.
Die Wärme bezeichnet die thermische Energiemenge, die von einem Körper auf
einen anderen fliesst.
Innere Energie Die Innere Energie ist die gesamte in einem Körper gespeicherte thermische und
chemische Energie, insbesondere die kinetische Energie der ungerichteten
thermischen Teilchenbewegung und die potentielle Energie der Teilchen zueinander.
Temperatur
Die Temperatur beschreibt den thermischen Zustand eines Körpers. Sie ist
proportional zur mittleren kinetischen Energie der ungerichteten Bewegung der
Teilchen.
Absoluter
Beim absoluten Nullpunkt der Temperatur würde jede thermische Bewegung zum
Temperaturnullp Stillstand kommen. Eine tiefere Temperatur ist nicht möglich.
unkt
Wärmekapazität Die Wärmekapazität beschreibt, wieviel Wärme notwendig ist, um 1 kg eines Stoffes
um 1 K zu erwärmen.
Schmelzwärme Die Schmelzwärme beschreibt, wieviel Wärme notwendig ist, um 1 kg eines Stoffes
zu schmelzen.
Verdampfungsw Die Verdampfungswärme beschreibt, wieviel Wärme notwendig ist, um 1 kg eines
ärme
Stoffes zu vedampfen.
Heizwert
Der Heizwert beschreibt die Wärme, die beim Verbrennen von 1 kg eines Stoffes frei
wird.
Ideales Gas
Ein ideales Gas besteht aus Teilchen, die zwar eine Masse, aber kein Eigenvolumen
haben und zwischen denen keine Kräfte wirken.
Entropie
Die Entropie ist ein Mass für die Entwertung der Energie, vorstellbar als Mass für die
Unordnung.
Adiabatischer
Ein Prozess, bei welchem kein Wärmeaustausch mit der Umwelt stattfindet, heisst
Prozess
adiabatisch.
1. Hauptsatz der Die Erhöhung der Inneren Energie eines Körpers entspricht der zugeführten Arbeit
Thermodynamik und/oder der zugeführten Wärme.
2. Hauptsatz der Bei keinem Prozess kann die Entropie insgesamt abnehmen. Bei vollständig
Thermodynamik reversiblen Prozessen bleibt die Entropie konstant.
Wärmekraftmas Eine Wärmekraftmaschine wandelt Wärme (teilweise) in mechanische Arbeit um.
chine
Perpetuum
Ein Perpetuum Mobile 2. Art ist eine Maschine, die Wärme vollständig in Arbeit
mobile 2. Art
umwandelt.
CarnotDer Carnot-Wirkungsgrad ist der unter Einhaltung des 2. Hauptsatzes der
Wirkungsgrad
Thermodynamik grösstmögliche Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine.
Elektrostatik, Elektrik, Magnetismus
Ladung
Unter der Ladung eines Körpers versteht man die Summe aller positiven
Elementarladungen minus die Summe aller negativen Elementarladungen dieses
Körpers.
Stromstärke
Unter der Stromstärke versteht man die sich pro Zeiteinheit durch einen
Leiterquerschnitt bewegenden Ladungen.
Spannung
Die Spannung gibt an, welche Energiedifferenz pro Ladung zwischen zwei Punkten
im elektrischen Feld besteht.
Kapazität eines Die Kapazität beschreibt, wieviel Ladung ein Kondensator bei gegebener Spannung
Kondensators
speichern kann.
elektrischer
Der Widerstand ist eine (nicht immer konstante) Eigenschaft eines elektrischen
Widerstand
Bauteils und beschreibt, wie gross die Spannung über dem Bauteil sein muss, um
eine Einheitsstromstärke zu bewirken.
Elektr. od.
Der Fluss ist ein Mass für die Zahl der Feldlinien, die eine Fläche durchziehen.
Wortschatz und Grundgesetze Physik
magn. Fluss
magnetische
Flussdichte
Lorentz-Kraft
Induktion
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Die magnetische Flussdichte ist ein Mass für die Stärke des Magnetfeldes. Sie lässt
sich mit Hilfe der Lorentz-Kraft messen.
Kraft auf stromdurchflossene Leiter bzw. bewegte Ladungen in einem Magnetfeld.
Sie steht stets senkrecht auf die Stromrichtung und auf die magnetische Feldrichtung.
Verändert sich der magnetische Fluss durch eine Leiterschleife, wird in der
Leiterschleife eine Spannung induziert.
Schwingungen, Wellen
Frequenz
siehe Kreisbewegung
Fourier-Prinzip Jede periodische Funktion kann zerlegt werden in eine Summe von harmonischen
Schwingungen mit ganzzahligen Vielfachen der Grundfrequenz der gegebenen
Funktion.
Wellenlänge
Der Abstand zwischen zwei Wellenbergen (oder Wellentälern etc.) heisst
Wellenlänge.
Wellengeschwin Die Geschwindigkeit, mit der sich eine Welle fortbewegt, heisst
digkeit
Wellengeschwindigkeit.
Lichtgeschwindi Die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist eine Naturkonstante, die für alle
gkeit
Beobachter gleich gross ist.
Interferenz
Als Interferenz werden die Überlagerungserscheinungen von Wellen bezeichnet.
Wellen überlagern sich ungestört, d.h. die Auslenkungen addieren sich an jeden Ort
zu jeder Zeit.
Huygens-Prinzip Jeder Punkt einer Wellenfront kann als Ausgangspunkt einer Elementarwelle
aufgefasst werden. Elementarwellen breiten sich kreisförmig (bzw. kugelförmig) aus.
Brechung
Brechung bezeichnet die Richtungsänderung einer Welle aufgrund einer lokalen
Änderung ihrer Wellengeschwindigkeit
Beugung
Die Beugung bezeichnet die Ablenkung einer Welle durch ein Hindernis in den
Schattenraum hinein. Oft ist die Beugung mit einer Aufspaltung der Welle in
verschiedene Richtungen verbunden.
Die wichtigsten Formeln, die man auswendig kennen sollte:
Gewichtskraft:
Kraftwirkungsgesetz:
Wellengeschwindigkeit:
Fg = m g
F=ma
c=f
Die wichtigsten Werte, die man auswendig kennen sollte:
Fallbeschleunigung:
Lichtgeschwindigkeit:
g = 9.81 m/s2 (Probe: 10 m/s2)
c = 300'000 km/s
Meine eigenen Begriffe, die ich mir unbedingt merken muss:
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