Das Microsoft Windows Tool zum Entfernen von bösartiger Software

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Das Microsoft Windows Tool zum
Entfernen von bösartiger Software dient
zum Entfernen von spezifischer, weit
verbreiteter bösartiger Software von
Computern, auf denen unterstützte
Versionen von Windows ausgeführt
werden.

E-Mail

Drucken
Der Support für Windows XP wurde eingestellt
Microsoft stellte am 8. April 2014 den Support für Windows XP ein. Diese Änderung wirkt sich auf Ihre
Softwareupdates und Sicherheitsoptionen aus. Erfahren Sie, was das für Sie bedeutet und wie Sie Ihren Schutz
aufrechterhalten können.
Der Support für Windows Server 2003 ist am 14. Juli
2015 abgelaufen.
Microsoft beendete den Support für Windows Server 2003 am 14. Juli 2015. Diese Änderung wirkt sich auf Ihre
Softwareupdates und Sicherheitsoptionen aus. Erfahren Sie, was das für Sie bedeutet und wie Sie Ihren Schutz
aufrechterhalten können.
Zusammenfassung
Das Microsoft-Tool zum Entfernen bösartiger Software entfernt bestimmte weit verbreitete bösartige Software
von Computern mit Windows 10 Technical Preview, Windows 8.1, Windows Server 2012 R2, Windows 8, Windows
Server 2012, Windows 7, Windows Vista, Windows Server 2003, Windows Server 2008 oder Windows XP.
Microsoft veröffentlicht jeden Monat eine neue Version dieses Tools. Nachdem Sie das Tool heruntergeladen
haben, wird es einmal ausgeführt, um Ihren Computer auf eine Infektion durch bestimmte, weit verbreitete Viren
zu überprüfen (zum Beispiel Blaster, Sasser und Mydoom) und diese zu beseitigen.
In diesem Artikel wird näher erläutert, welche Unterschiede zwischen diesem Tool und Antivirenprogrammen
bestehen, wie Sie das Tool herunterladen und ausführen können und was geschieht, wenn das Tool bösartige
Software auf Ihrem Computer erkennt. Im Abschnitt "Weitere Informationen für Benutzer mit fortgeschrittenen
Kenntnissen" finden Sie Informationen für IT-Administratoren sowie weiterführende Informationen zum Verwalten
und Ausführen des Tools zum Entfernen bösartiger Software.
Hinweis In Übereinstimmung mit den Microsoft Support Lifecycle-Richtlinien wird das Windows-Tool zum
Entfernen bösartiger Software (MSRT) ab dem 13. Juli 2010 für Systeme mit Windows 2000 nicht mehr angeboten
und nicht mehr unterstützt. Zu diesem Datum läuft auch der Zeitraum für den erweiterten Support für Windows
2000 ab. Weitere Informationen zu den Microsoft Support Lifecycle-Richtlinien finden Sie auf der
Website Microsoft Support Lifecycle.
Weitere Informationen
Unterschied zwischen dem Microsoft-Tool zum Entfernen bösartiger
Software und einem Antivirenprodukt
Das Microsoft-Tool zum Entfernen bösartiger Software stellt keinen Ersatz für Antivirenprogramme dar. Das Tool
dient lediglich zum Entfernen bösartiger Software nach einer Infektion. Microsoft empfiehlt, ein aktuelles
Antivirenprogramm zu installieren und zu verwenden.
Zwischen dem Microsoft-Tool zum Entfernen bösartiger Software und Antivirenprodukten bestehen die drei
folgenden Hauptunterschiede:

Das Tool entfernt bösartige Software von einem bereits infizierten Computer. Antivirenprogramme
verhindern die Ausführung bösartiger Software auf einem Computer. Es ist erheblich vorteilhafter, die Ausführung
bösartiger Software auf einem Computer zu verhindern, als diese nach der Infektion zu entfernen.

Das Tool entfernt nur spezifische, weit verbreitete bösartige Software. Spezifische, weit verbreitete
bösartige Software ist ein kleiner Teil der heute im Umlauf befindlichen bösartigen Software.

Das Tool dient dazu, aktive bösartige Software zu erkennen und zu entfernen. Aktive bösartige Software
ist Software, die aktuell auf dem Computer ausgeführt wird. Das Tool kann keine bösartige Software entfernen, die
aktuell nicht ausgeführt wird. Ein Antivirenprodukt ist dazu jedoch in der Lage.
Weitere Informationen dazu, wie Sie Ihren PC schützen können, finden Sie auf der Microsoft Safety & Security
Center-Website.
Hinweis Das Microsoft-Tool zum Entfernen von bösartiger Software dient nur dazu, bösartige Software wie
Viren, Würmer und Trojaner zu erkennen und zu entfernen. Spyware wird jedoch nicht entfernt. Sie können jedoch
Microsoft Security Essentials verwenden, um Spyware zu erkennen und zu entfernen.
Klicken Sie hier, um Microsoft Security Essentials herunterzuladen
Sie müssen Ihr Antivirenprogramm nicht deaktivieren oder entfernen, wenn Sie das Microsoft-Tool zum Entfernen
bösartiger Software installieren. Wenn Ihr Antivirenprogramm jedoch auf einem Computer ausgeführt wird, der
mit weit verbreiteter bösartiger Software infiziert ist, erkennt das Antivirenprogramm diese bösartige Software
eventuell und verhindert möglicherweise, dass das Tool diese Software entfernt. In diesem Fall können Sie Ihr
Antivirenprogramm verwenden, um die bösartige Software zu entfernen.
Da das Microsoft-Tool zum Entfernen bösartiger Software keine Viren oder Wurmviren enthält, sollte Ihr
Antivirenprogramm durch das Tool nicht ausgelöst werden. Wenn Ihr Computer jedoch mit bösartiger Software
infiziert wurde, bevor Sie ein aktuelles Antivirenprogramm installiert haben, entdeckt Ihr Antivirenprogramm diese
bösartige Software möglicherweise erst dann, wenn das Tool versucht, sie zu entfernen.
Herunterladen und Ausführen des Microsoft-Tools zum Entfernen
bösartiger Software
Sie können das Microsoft-Tool zum Entfernen bösartiger Software herunterladen und ausführen, wenn auf Ihrem
Computer Windows 10 Technical Preview, Windows 8.1, Windows Server 2012 R2, Windows 8, Windows Server
2012, Windows 7, Windows Vista, Windows Server 2003 oder Windows XP ausgeführt wird.
Hinweis Wenn Sie mit Microsoft Windows 98, Windows Millennium Edition oder Microsoft Windows NT 4.0
arbeiten, können Sie das Tool nicht herunterladen und ausführen.
Die einfachste Möglichkeit zum Herunterladen und Ausführen des Tools ist die Aktivierung von Automatische
Updates. Durch die Aktivierung von Automatische Updates wird gewährleistet, dass Sie dieses Tool automatisch
monatlich erhalten. Falls Automatische Updates aktiviert ist, haben Sie bereits monatlich neue Versionen dieses
Tools erhalten. Das Tool wird im stillen Modus ausgeführt, sofern keine Infektion festgestellt wird. Falls Sie keine
Benachrichtigung über eine Infektion erhalten haben, wurde keine bösartige Software gefunden.
Hinweis Wenn auf Ihrem Computer Windows XP Service Pack 2 (SP2) ausgeführt wird, ist Automatische
Updates standardmäßig aktiviert.
Wie können Sie erkennen, ob Automatische Updates aktiviert ist? Gehen Sie folgendermaßen vor, um
festzustellen, ob Automatische Updates aktiviert ist: Aktivieren Sie Automatische Updates. Wenn Sie Automatische
Updates von uns aktivieren lassen möchten, lesen Sie den Abschnitt Problem automatisch beheben. Wenn Sie
Automatische Updates lieber manuell aktivieren möchten, lesen Sie den Abschnitt Problem manuell beheben.
Problem automatisch beheben
Um das Problem automatisch zu beheben, klicken Sie auf den Link Problem beheben. Klicken Sie anschließend im
Dialogfeld Dateidownload auf Ausführen, und befolgen Sie die Schritte im Assistenten.
Aktivieren von Automatische
Updates
Deaktivieren von Automatische
Updates
Download
Download
Hinweis Dieser Assistent ist möglicherweise nur in englischer Sprache verfügbar. Die automatische Korrektur
funktioniert aber auch für andere Sprachversionen von Windows.
Hinweis Wenn Sie sich nicht an dem Computer befinden, auf dem das Problem auftritt, können Sie die
automatische Korrektur auf einem USB-Speicherstick oder einer CD speichern und anschließend auf dem vom
Problem betroffenen Computer ausführen.
Problem manuell beheben
Führen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle für das von Ihnen verwendete Betriebssystem durch, um
Automatische Updates zu aktivieren:
Betriebssystem
Windows 7
Gehen Sie wie folgt vor
a.
Klicken Sie auf Start , zeigen Sie auf Alle
Programme, und klicken Sie anschließend
auf Windows Update.
b.
Klicken Sie im linken Bereich auf Einstellungen
ändern.
c.
Aktivieren Sie die Option Updates automatisch
installieren (empfohlen).
d.
Aktivieren Sie unter Empfohlene Updates das
KontrollkästchenEmpfohlene Updates auf die gleiche
Weise wie wichtige Updates bereitstellen, und klicken
Sie dann auf OK. Wenn Sie zur Eingabe eines
Administratorkennworts bzw. zur Bestätigung
aufgefordert werden, geben Sie das Kennwort ein, oder
bestätigen Sie den Vorgang. Fahren Sie mit Schritt 3
fort.
Windows Vista
Windows XP
oder Windows
Server 2003
a.
Klicken Sie auf Start , zeigen Sie auf Alle
Programme, und klicken Sie anschließend
auf Windows Update.
b.
Klicken Sie im linken Bereich auf Einstellungen
ändern.
c.
Aktivieren Sie die Option Updates automatisch
installieren (empfohlen).
d.
Aktivieren Sie unter Empfohlene Updates das
KontrollkästchenEmpfohlene Updates beim
Herunterladen, Installieren und bei
Benachrichtigungen einschließen, und klicken Sie
dann auf OK. Wenn Sie zur Eingabe eines
Administratorkennworts bzw. zur Bestätigung
aufgefordert werden, geben Sie das Kennwort ein, oder
bestätigen Sie den Vorgang. Fahren Sie mit Schritt 3
fort.
a.
Klicken Sie auf Start, auf Systemsteuerung und
dann auf Leistung und Wartung.
b.
Klicken Sie auf System. Das
Dialogfeld Systemeigenschaften wird angezeigt.
c.
Aktivieren Sie auf der
Registerkarte Automatische Updates das
Kontrollkästchen Automatisch (empfohlen), und
klicken Sie anschließend auf OK.
Video: Aktivieren von Automatische Updates in Windows 7
Laden Sie das Tool zum Entfernen bösartiger Software herunter. Sie müssen den Microsoft-SoftwareLizenzbedingungen zustimmen. Die Lizenzbedingungen werden nur beim ersten Zugriff auf Automatische
Updates angezeigt.
Hinweis Nachdem Sie den Lizenzbedingungen einmal zugestimmt haben, erhalten Sie zukünftige Versionen
des Tools zum Entfernen bösartiger Software, ohne dass Sie bei Ihrem Computer als Administrator angemeldet
sein müssen.
Wenn das Tool bösartige Software erkennt
Das Tool zum Entfernen bösartiger Software wird im stillen Modus ausgeführt. Wenn bösartige Software auf dem
Computer erkannt wurde, erscheint eine Sprechblase im Infobereich, die Sie über den Fund informiert, sobald Sie
sich das nächste Mal als Administrator anmelden.
Ausführen eines vollständigen Scans
Wenn böswillige Software erkannt wurde, werden Sie möglicherweise dazu aufgefordert, einen vollständigen Scan
durchzuführen. Es wird empfohlen, diesen Scan vorzunehmen. Ein vollständiger Scan führt einen schnellen Scan
und anschließend einen vollständigen Scan des Computers durch, unabhängig davon, ob böswillige Software
während des schnellen Scans gefunden wurde oder nicht. Dieser Scan kann einige Stunden dauern, da alle
Festplatten- und Wechsellaufwerke durchsucht werden. Zugeordnete Netzwerklaufwerke werden jedoch nicht
durchsucht.
Entfernen von bösartigen Dateien
Falls Dateien auf dem Computer von bösartiger Software modifiziert (oder infiziert) wurden, werden Sie vom Tool
dazu aufgefordert, die bösartige Software aus diesen Dateien zu entfernen. Falls die bösartige Software
Browsereinstellungen verändert hat, wird Ihre Startseite möglicherweise geändert, um Sie auf eine Seite zu leiten,
die Ihnen Anweisungen zur Wiederherstellung Ihrer ursprünglichen Einstellungen bietet.
Sie können entweder bestimmte Dateien oder alle vom Tool erkannten infizierten Dateien bereinigen. Beachten
Sie, dass während dieses Prozesses einige Daten verloren gehen können. Außerdem kann es sein, dass das Tool
den ursprünglichen Zustand mancher Dateien vor der Infektion nicht wiederherstellen kann.
Das Tool fordert Sie eventuell auf, den Computer neu zu starten, damit bestimmte bösartige Software entfernt
werden kann, oder Sie werden vom Tool eventuell dazu aufgefordert, manuelle Schritte durchzuführen, um das
Entfernen bestimmter bösartiger Software abzuschließen. Verwenden Sie ein aktuelles Antivirenprogramm, um das
Entfernen der Infektion abzuschließen.
Melden von Infizierungsinformationen an Microsoft
Das Tool zum Entfernen bösartiger Software sendet Informationen an Microsoft, wenn es bösartige Software oder
einen Fehler feststellt. Diese Informationen werden dazu verwendet, die Verbreitung eines Virus zu verfolgen. Mit
diesem Bericht werden keine identifizierbaren persönlichen Daten gesendet, die sich auf Sie oder den Computer
beziehen.
Entfernen des Tools zum Entfernen bösartiger Software
Das Tool zum Entfernen bösartiger Software verwendet kein Installationsprogramm. Wenn Sie das Tool zum
Entfernen bösartiger Software ausführen, erstellt das Tool normalerweise ein temporäres, zufällig benanntes
Verzeichnis im Stammverzeichnis Ihres Computers. Dieses Verzeichnis enthält mehrere Dateien sowie die Datei
"Mrtstub.exe". Der Ordner wird in den meisten Fällen automatisch gelöscht, nachdem die Ausführung des Tools
beendet ist oder nachdem ein Neustart erfolgt ist. Der Ordner wird jedoch nicht immer automatisch gelöscht. In
diesen Fällen kann er manuell gelöscht werden, ohne dass dies negative Auswirkungen auf den Computer hat.
Hilfe und Support
Das Tool überprüft Ihren Computer auf Infektionen durch bestimmte, weit
verbreitete Schadsoftware (einschließlich Blaster, Sasser und Mydoom) und
unterstützt Sie ggf. beim Entfernen einer Infektion. Microsoft veröffentlicht
jeden zweiten Dienstag im Monat eine aktualisierte Version dieses Tools.
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