2.7 Die Reibung

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2. Mechanik
2.7
Die Reibung
In vielen Teilbereichen der Schulphysik wird die Reibung vernachlässig, da ihre
Berücksichtigung dazu führen würde, dass die Berechnungen wesentlich
komplizierter würden als sie ohnehin schon sind.
Im täglichen Leben allerdings spielt die Reibung eine ganz erhebliche Rolle.
Wodurch kommt Reibung überhaupt zustande? Sie kommt dadurch zustande,
dass die Oberflächen von Körpern nie ganz glatt sind. Ein Körper kann zwar
glatter sein als ein anderer, aber ganz glatt kann er nie sein. Eine Betrachtung
der Oberfläche unter einem Mikroskop macht das deutlich. Da sehen
Oberflächen eher wie uneben, fast schon gebirgsähnliche Landschaften aus.
Treffen nun zwei derartige Oberflächen aufeinander, so verhaken sich die mehr
oder weniger hohen Erhebungen ineinander und es bedarf einer Kraft, diese
Verhakungen zu lösen. Diese Kraft wird als Reibungskraft bezeichnet.
Anzumerken wäre noch, dass es einer größeren Kraft bedarf, den Gegenstand
aus der Ruhe heraus zu bewegen als den Gegenstand weiter zu bewegen,
wenn er einmal ins Gleiten gekommen ist. Man spricht daher von der
Haftreibung, also der Reibung, die existiert, solange der Gegenstand noch in
Ruhe ist, und von der Gleitreibung, also der Reibung, die wirkt, wenn der
Körper in Bewegung ist.
Merke: die Gleitreibung ist geringer als die Haftreibung.
Die Reibungskraft ist von zwei Größen abhängig:
 vom Gewicht G des Körpers und
 von den Materialien, die gegeneinander reiben.
FReibung
G
Es gilt die Formel:
FReibung =  G
2. Mechanik
Neben der Haftreibung und der Gleitreibung gibt es noch eine dritte Art von
Reibung die Rollreibung. Sie ist noch wesentlich geringer als die Gleitreibung.
Um Berechnungen zum Thema Reibung durchführen zu können, muss man die
Werte für die verschiedenen Reibungsformen kennen. Dazu gibt es Tabellen, in
denen für verschiedenste Stoffpaarungen die Reibungszahlen  aufgeführt
sind.
Haftzahl, Reibungszahl, Rollreibungszahl für:
z.b.
Stahl auf Stahl
Holz auf Holz
Gummi (Autoreifen) auf Asphalt
Fragen zur Reibung:
Siehe Buch bsv physik Sekundarstufe I
 Seite 76 / 5
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