Prüfung Geschichte „Das Ende des 2. Weltkrieg“ Schlacht über England - Nach Kapitulation von F plante Hitler bereits die Invasion von GB. - Gleichzeitig schmiedete er bereits Pläne für einen Angriff auf die UdSSR. - Dieser konnte aber nur gelingen wenn er die Luftherrschaft über Südengland erobern konnte. Etwas ging schief - Doch es ging nicht so wie geplant, die Engländer konnten sich wacker halten und bescherten der Deutschen Luftwaffe mehr Verluste als der Royal Air Force. Hinterhalt in der Nacht - Darauf hin beschloss D in der Nacht anzugreifen und Städte zu bombardieren. - Doch auch dies ging nicht lange gut, und schon bald konnte GB auch diese zurückschlagen. Operation „mutiger Italiener“ - Ende Oktober 1940 überfiel Mussolini Griechenland. - Er dachte, der Konflikt stehe am Wendepunkt und es gebe bald ein neues Europa, wobei Italien natürlich nicht zu kurz kommen durfte. Das ist voll in die Hose gegangen - Doch ganz anders als erwartet konnten die Griechen sich gegen Italien behaupten. - Wider alle Erwartungen drangen sie sogar gen Albanien vor. Pläne durchkreuzt - Diese neue Entwicklung machte Hitler sorgen, da er seien Angriff auf die UdSSR für diesen Frühling geplant hatte. - Nun musste er Italien helfen und so seien Flanken zu sichern für den Angriff auf die UdSSR. © by Andreas Nagy Seite 1 von 10 Operation „vereinigter Balkan“ - D war bereits mit H und RO verbündet. - Später schloss sich auch noch Bulgarien im März 1941 und auch Jugoslawien fügte sich dem Druck von Hitler. - Nun war ein Aufmarsch gegen Griechenland gesichert, wenn es nicht in Belgrad im letzten Moment einen Militärputsch gegeben hätte der die Dfreundliche Regierung vertrieb. - Nun wurde Jugoslawien binnen 2 Wochen besetzt und nun konnte der Angriff gegen GR weiter fortgeführt werden. - Ende April 1941 kapitulierte Griechenland. Nun stand der Weg für den Angriff auf die UdSSR frei. Unser Volk braucht Raum - Nun endlich konnte Hitler seien Angriff gen Osten starten. - Allerdings herrscht nicht vollkommene Klarheit darüber, warum D die UdSSR angegriffen hat. Es gibt mehrere Theorien: - das Ziel nach mehr „Lebensraum im Osten“ - Angst, die UdSSR könnte bei einer entscheidenden Konfrontation mit GB in den Rücken fallen - Um GB Angst zu machen, wenn ihr letzte Bundesgenosse auf dem Festland zu Grunde geht. - Sicher ist nur, dass Hitler und seine Berater die UdSSR unterschätzten, denn der Winter stand erst noch bevor.... Der Winter.... - Anfangs verzeichnete D enorm grosse Erfolge, innert kurzer Zeit stiessen sie tief ins Land vor und erreichten im Herbst bereits Moskau. - Aber als der Wintereinbrach, war D nicht darauf vorbereitet, denn es sollte der kälteste Winter im ganzen Jahrhundert werden. - Die Anfänglichen Erfolge fanden ein jähes Ende und Russland konnte zur Gegenoffensive ausholen und an Terrain zurückgewinnen. Ein grosser Fehler - Aufgrund dieser Ereignisse, übernahm Hitler selbst den Oberbefehl für das Heer. Einer seiner Offiziere beklagte, dass er dazu neige, sich überall © by Andreas Nagy Seite 2 von 10 einzumischen. Auch in Sachen die er manchmal besser jemand anderem überlassen sollte. Das „neue“ Europa - Je mehr der Krieg anzog und für D Erfolglos blieb, umso mehr wurde die Propaganda über einen „Kampf gegen den Kommunismus“ in Europa geschürt, mit dem Ziel für ein „freies“ Europa. - Dies funktionierte allerdings nicht, da die Zwangsdeportationen in die Kriegsmaschinerie, Judenverfolgung, etc., es klar zeigten, dass Propaganda und Realität um 180° auseinander liegen. „Resistance is futile“ - Kollaborationsgründe reichten von geradezu vernarrtem Idealismus und Glauben an die Propaganda bis hin zu sich Widerstandslosem Anpassen an das Regime. So nach dem Motto „es könnte ja noch viel schlimmer sein“. Rebellen - Doch wie jeder Unterdrückungsmacht ging es D nicht besser und schon bald bildeten sich in den eroberten Gebieten Widerstandskämpfer. - Angefangen in Polen breiteten sich diese Rebellenverbände wie ein Lauffeuer in allen unterdrückten Gebieten aus. Sogar in D selber. - Schon kurz darauf 1943 musste die deutsche Wehrmacht mehrere Divisionen ab beordern um die Widerstände niederzuschlagen, was jedoch nicht gelang. - Es kam am 20. Juli 1944 sogar zu einem Attentat auf Hitler, welches leider misslang und darauf hin wurde der deutsche Widerstand inner kürzester Zeit besiegt und alle Putschisten getötet. Gashahn auf! - 1941 befahl Hitler die systematische „Säuberung“ Europas von den Juden. - Die Organisation dieser Operation lag in den Händen von SS Reichssicherheitshauptmann Heydrich und seinem Transportfachmann Eichmann. - Heydrich kam bei einem Attentat durch tschechische Patrioten um und Eichmann wurde in Argentinien vom israelischen Geheimdienst nach Israel „entführt“ und dort 1961 zum Tode verurteilt. © by Andreas Nagy Seite 3 von 10 - In Poland wurden sämtliche KZ’s zu Todesfabriken umgebaut und die Juden unter dem Vorwand der „Umsiedlung“ dort durch Zykon B , einem tödlichen Nervengas, vergast und anschliessend kremiert um die Spuren zu verwischen. - Die genaue Zahl der Todesopfer ist nicht bekannt, Schätzungen zu folge sollen es aber zwischen 5 Mio. und 7 Mio. sein. Verantwortliche - Für diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind nebst Hitler auch zahlreiche andere Funktionäre mitverantwortlich, welche geschwiegen haben oder sogar wie die Manager der chemischen Industrie damit dick Kasse gemacht haben. - Darum kurz: jeder der davon gewusst hat und seinen Mund gehalten hat, ist mitverantwortlich und kann seine Hände nicht in Unschuld waschen. Verluste im Pazifik - Erstmals im Frühjahr 1942 erlitt JP bei der Luft- und Seeschlacht beim Korallenmeer einen Rückschlag, als ihre Offensive in nordaustralischen Gewässern abgewehrt werden konnte. - Erst der Verlust der Luftschlacht bei Midway konnte die JP Expansion stoppen. - Als nächstes holten die Alliierten zwei Monate später bei den Salomon Inseln zum entscheidenden Rückschlag aus. Anfangs waren die Kräfte noch ausgeglichen, dann aber begann sich das immense Rüstungspotenzial der USA an auszuwirken. Noch mal ein so kalter Winter - D hatte wirklich Pech. Ähnlich wie im ersten Winter in Russland 1941 war auch 1942 ein sehr kalter Winter und erneut wurde die deutsche Wehrmacht zum Stillstand gebracht, bevor sie ihr Ziel, die Wolga, erreichte. - Nun wurde die deutsche Armee von den sowjetischen Truppen bei Stalingrad eingekesselt und durch Hitlers Schuld, in dem er den Befehl unterliess, zog sich die Wehrmacht nicht aus der Stadt zurück solange noch Zeit dafür war. - Dadurch wurde die 6. Armee nach mehrmonatigen Kämpfen zur Kapitulation gezwungen. - Diese Niederlage änderte das Kräftegleichgewicht im Osten zu Gunsten der UdSSR. © by Andreas Nagy Seite 4 von 10 Nordafrika - Im Sommer 1942 kam auch die Offensive der Achsenmächte gegen Ägypten vor El Amein zum Stehen. - Kurz darauf konnten britische Panzerbrigaden die D-I Angriffsflanken durchbrechen und kamen bis Tripolis. - Damit war die Stellung der Achsenmächte in Nordafrika zusammengebrochen. - Dann landeten alliierte Truppen vor Marokko und Algerien. Die dortigen „Vichy-Franzosen“ ergaben sich nach kurzem Widerstand und schlossen sich den alliierten an. Rachefeldzug - Die Quittung für den „Verrat“ an D bezahlte F damit, dass D Tunesien und der Vichy-Regierung unterstellte Gebiete besetzte. - Aber sie wurden immer weiter zurückgedrängt und so kam es das die Truppen der Achsenmächte in Afrika 1943 kapitulierten. - Nun war der Weg nach Italien offen und die Alliierten konnten mit einer Invasion beginnen. Bumerang-Effekt - Kurz vor Jahreswende 1942/1943 begann das Wirtschaftspotenzial der USA sich auch auf den Luftkrieg auszuwirken. - So waren die Alliierten im Luftkampf überlegen. - Anfangs konnten Bomber von GB lediglich Ziele in Nord- und Westdeutschland angreifen. Durch tech. Fortschritt, war es aber bald schon möglich Angriffe auf Ziele in Norditalien zu fliegen. - Hierbei machte es GB gleich wie D. Alles wurde bombardiert. Kampfstofffabriken und auch Wohnquartiere der Arbeiter. So kam die Politik des totalen Luftkampfes auf D wie ein Bumerang zurück. Auf und unter dem Atlantik - Noch im Herbst 1942 hegte D die Hoffnung mit U-Booten die alliierten Nachschub so stark zu schwächen um so die Versorgung von GB zu lähmen. - Doch auch hier gab es im Frühjahr 1943 eine Wende. Durch neue techn. Errungenschaften (Radar, Sonar, Flugzeugträger) konnte die U-Bootflotte © by Andreas Nagy Seite 5 von 10 stark geschwächt werden. - Auch hier wirkten sich der Einfluss der USA aus, da diese mehr Fracht produzierten als D überhaupt versenken konnte. Japan krebst zurück - Im Sommer 1942 kam das Vordringen von JP bei Midway zum stehen. - Nach den Schlachten bei den Salomon-Inseln war beim japanischen Widerstand „die Luft raus“. Sie mussten zurückkrebsen. - Langsam aber effektiv konnte die Alliierten Insel um Insel (Island-Jumping) einnehmen, bis sie schliesslich Okinawa erreichten, von dort aus sie dann die Südinsel von JP bombardierten. The Road to Rome - Am 10. Juli 1943 begann die Invasion auf Sizilien von Tunesien aus. - Zwei Wochen später wurde Mussolini als Regierungsfunktionär aufgehoben und eingebuchtet. - Der Sturz Mussolinis sollte die Kapitulation Italiens einleiten, doch wurde Mussolini von D wieder befreit. - In Norditalien bildeten sie eine neue Regierung und konnte die nördliche Front bei Monte Casso relativ lange halten bis sie sich dann in den Apennin zurückziehen mussten. - Am 28. April 1945 kapitulierten sie dann. Mussolini wurde beim Versuch in die Schweiz zu fliehen von Partisanen aufgegriffen und Erschossen. Letzte Offensive in Russland - Im Juli 1943 löste Hitler im Südabschnitt der Mittelfront zu einer letzten grossen Offensive an. Diese Schlacht sollte ein Sieg werden und als Symbol zur Aufmunterung der Truppen dienen. - Leider ging die ganze Sache in die Hose und von da an hatten die Sowjets an der Ostfront das Sagen. Im Oktober gelang es die östliche Ukraine zu befreien und im Winter 1943/1944 erfolgte ein Vorstoss bis Rumänien und Gazilien. Sowjetische Siegeszüge - Ab Juni 1944 kam die sowjetische Armee auf der ganzen Flanke vorwärts gen Westen. © by Andreas Nagy Seite 6 von 10 - So zwangen sie Finnland im September 1944 zur Kapitulation und stiessen tief nach Poland vor. Der Fall Warschau - Unmittelbar vor Warschau stoppte die Armee der UdSSR jedoch. Die Gründe dafür sind nicht ganz klar. - Ziel war es: Die SS Truppen sollten die Aufständischen in Warschau erledigen und doch auch gleich das „Judenproblem“ lösen. Warum sich die Finger schmutzig machen, wenn es doch jemand für einen erledigt. - Die Aufständischen zu beseitigen war für eine Kommunizierung von Poland. Balkan kapituliert - Im Sommer gelang des der sowjetischen Armee den Entscheidenden Einbruch im Balkan zu erlangen. - Ende August 1944 kapitulierte Rumänien, kurz darauf auch Bulgarien. Ungarn konnte nur durch deutsches Entgegenwirken davon abgehalten werden. - Budapest wurde jedoch von den Sowjets umzingelt und jugos. Partisanen übernahmen unter Tito die Macht über ganz Jugoslawien. Invasion in ganz Europa - Nachdem am 6. Juni 1944 die ital. Verteidigungslinie südl. von Rom zerbrach, landeten engl. und franz. Verbände unter General Eisenhower an der normannischen Küste. - Nach kürzeren Stellungsgefechten ging es endlich wieder vorwärts und so konnte die Überlegenheit der Panzer und Flugzeuge erst richtig Wirkung zeigen. Befreiung Frankreichs - Die Befreiung von Frankreich ging nur wenige Wochen. Die Alliierten kamen relativ schnell voran, überall unterstützt durch franz. Rebellen. - Allerdings kam es kurz noch mal zu einem Rückschlag und Stellungskampf längs bei der Vogesen-Ardennen Linie. Das Dritte Reich fällt © by Andreas Nagy Seite 7 von 10 - Hitler versprach sich von der Entfesslung des totalen Kriegs eine Wende. - Man wollte mit neu entwickelten Raketen London dem Erdboden gleich machen. - Kinder und Greise: alle wurden bewaffnet. Kampf bis zum letzen Mann. - Hitler wollte, dass alles was D nicht halten konnte vernichtet würde, um nichts dem Feind zu überlassen. - Zum Schluss wollte er sogar Berlin zerstören, doch der damit beauftragte Reichsminister Speer sabotierte diesen Auftrag. - Nun ging es abwärts für D. Im Februar 1945 erreichte die rote Armee die Weichsel (Fluss) und kam vorwärts bis zur Oder (Fluss) und die westlichen Alliierten bis zum Rhein. - Jetzt ging es nicht mehr lange bis die alliierten von D von Westen und Osten eingekesselt hatten und in Berlin waren. Das Ende - Im Tumult des ganzen Zusammenbruchs begingen Hitler und Goebbels am 30. April 1945 Selbstmord. - Kurz darauf am 7./8. Mai 1945 kapitulierte D bedingungslos. Hiroshima und Nagasaki - Seit die Alliierten Okinawa eroberten ging es mit Japan militärisch den Bach ab und ein Sieg war aussichtslos. - Dennoch wollte JP nicht kapitulieren und der neue Präsident Truman wollte den Krieg verkürzen, also befahl der den Abwurf von zwei Atombomben mit je 20 Kilotonnen Trotyl-Wirkung zuerst über Hiroshima und dann drei Tage später über Nagasaki. Die erste Bombe fiel am 6. August 1945. - Am 10. August 1945 bat Japan um Waffenstillstand. Am 2. September wurde die Kapitulation unterschrieben. - Die Auswirkungen dieser Atombomben hatten eine bisher nicht gesehene Auswirkung. Aber zum vergleich heutige Bomben habe eine Ladung von ca. 100 Megatonnen Trotyl-Wirkung. © by Andreas Nagy Seite 8 von 10 Die Suche nach dem Frieden Alliierte Kriegsziele - UdSSR und Alliierte hatten kein gutes Verhältnis, weil Stalin sich zuerst mit Hitler verbündet hatte. - Allerdings wollte die UdSSR denselben Fehler wie an der Münchner Konferenz nicht wiederholen und sich einfach aushebeln lassen. - Ziel der Alliierten mit der Atlantik-Charta war es: - Verzicht auf gewaltsame Grenzänderungen - Selbstbestimmungsrecht der Völker - Abrüstung - Die Formulierungen von Woodrow Wilson fanden darum auch in der UN Charta wieder Anwendung. Aber eine solche Friedensorganisation war nur mit Hilfe der UdSSR möglich - Churchill sah das ganze etwas realistischer, er wollte dass nicht nur D sondern auch die UdSSR in Schranken gehalten wurde. Konflikte unter den Alliierten - USA waren für Selbstbestimmungsrecht ALLER Völker, einschliesslich Kolonien. - GB wollte unter keinen Umständen seine Kolonien aufgeben. - Diesen Umstand versuchte Stalin wiederum für sich zu nutzen. Ziele von Russland - Rückgewinnung der im 1. WK verlorenen Gebiete Schaffung einer Pufferzone mit russlandfreundlichen Satellitenstaaten. Ganzjährig Eisfreier Hafen Casablanca - Januar 1943 GB-F-USA - Einigung auf die Forderung eine „bedingungslosen Kapitulation“ durch D © by Andreas Nagy Seite 9 von 10 Teheran - November 1943 GB-USA-UdSSR - Westverschiebung Polens Aufteilung von D in Besatzungszonen Moskau - Oktober 1944 GB-UdSSR - Einigung über die Einflusssphären in Europa - GB: Griechenland - UdSSR: RO, BU, PL, CSR - gemeinsam: HU, JU Jalta - Januar 1945 GB-USA-UdSSR - Der Kompromiss von Jalta: UNO Beitritt der UdSSR mit 1 Stimme Sowjetische Unterstützung im Kampf gegen Japan Potsdam - Sommer 1945 GB-USA-UdSSR - Grenzen der deutschen Besatzungszonen Deutsche „Umsiedlung“. Probleme - Roosevelt wollte die Politik gegenüber der UdSSR verschärfen, starb aber unverhofft kurz vor Kriegsende. - Sein Nachfolger Truman hatte von Aussenpolitik keine Ahnung und war lediglich daran interessiert, die Verträge abzuschliessen. - Churchills Partei verlor die Mehrheit und so kam eine unerfahrene LabourPartei an die Macht. - Diese beiden Ereignisse schwächten die westlichen Positionen und Stalin nutzte diese Gelegenheiten aus, darum kamen an der Potsdamer Konferenz kaum mehr heraus für den Westen als bei Jalta. © by Andreas Nagy Seite 10 von 10