Johannes Gutenberg-Universität Institut für Soziologie Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Soziologie Sommersemester 2006 Aktuelle Änderungen finden Sie unter: http://www.soziologie.uni-mainz.de Inhaltsverzeichnis 1 Hinweise_____________________________________________________ 2 2 Veranstaltungsübersicht_________________________________________ 4 3 Kommentare zu den Lehrveranstaltungen___________________________ 8 3.1 Vorlesungen____________________________________________ 8 3.2 Übungen_______________________________________________ 16 3.3 Seminare_______________________________________________ 36 3.4 Lektürekurse____________________________________________ 57 3.5 Empirische Projekte_______________________________________ 58 3.6 Kolloquien ______________________________________________ 61 4 Sprechstunden_________________________________________________ 62 5 Hinweise für die Vergabe von Leistungspunkten (ECTS)________________ 64 Hinweise 1 Hinweise Mit Beginn des Wintersemesters 1998/99 ist der Diplom-Studiengang Soziologie in Kraft getreten. Damit haben Studienanfänger/innen die Wahl zwischen dem Diplom- und dem Magister-Studiengang. Es wird empfohlen, den Diplom- und Magisterstudiengang im Hauptfach nur zum Wintersemester aufzunehmen, da im Sommersemester keine Lehrveranstaltungen für Studienanfänger/innen im Hauptfach angeboten werden. Der Studienführer „Soziologie in Mainz“ ist auf der Internetseite des Instituts unter http://www.soziologie.uni-mainz.de/studium.html zu finden. Er enthält Informationen über Ziele und Struktur der verschiedenen Studiengänge, Mitarbeiter/innen, Ausstattung des Instituts sowie Anlaufstellen für weitere Informationen. Unter der o.g. Internetadresse finden sich auch die Hinweise zur Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten. Die Prüfungs- und Studienordnung für den Diplomstudiengang ist im Dekanat des FB 12 und im Sekretariat von Prof. Hradil (SB II 04-551) zum Preis von 0,50 € erhältlich oder kann unter http://www.verwaltung.uni-mainz.de/studlehr/Ordnungen/ordnungen.htm nachgelesen werden. Die Studienordnung für den Magisterstudiengang Soziologie, die Ordnung für die Zwischenprüfungen der FB 11-16, 21-23 und 26 sowie die Ordnung für die Magisterprüfung der FB 11-16, 21-23 und 26 können im Internet nachgelesen werden: http://www.verwaltung.unimainz.de/studlehr/Ordnungen/ordnungen.htm. Eine Promotion im Fach Soziologie setzt eine Abschlussprüfung voraus. Die Promotionsordnung vom 14. September 1981 in der Fassung vom 7. Mai 1998 und die Promotionsordnung der Fachbereiche 11-16 und 21-23 vom 26. Juli 2000 sind im Dekanat zum Preis von 0,50 € erhältlich und können unter der o.g. Adresse im Internet nachgelesen werden. Studierende, die sich im Magister-Studiengang befinden und einen Wechsel zum DiplomStudiengang (oder umgekehrt) erwägen, können sich bei Herrn Dr. Sudek (SB II 04-313) und Herrn Dr. Lofink (SB II 04-543) über die diesbezüglichen Möglichkeiten informieren. Mit Beginn des Wintersemesters 1999/2000 ist eine neue Magisterprüfungsordnung und mit dem Wintersemester 2000/01 eine neue Magisterstudienordnung in Kraft getreten. Studienanfänger/innen können nach deren Maßgabe ihr Studium beginnen. Studierende, die noch nach der alten Magisterprüfungsordnung ihr Studium begonnen haben, können auch weiterhin danach studieren. Die nachfolgend aufgeführten Lehrveranstaltungen enthalten in der Regel Anmerkungen auf die jeweilige Stellung a) in der neuen Magister-Studienordnung und b) in der DiplomStudienordnung. In der Regel ist eine vorzeitige Anmeldung zu einzelnen Lehrveranstaltungen nicht möglich. Die Zulassung erfolgt in der ersten Stunde. Bei einzelnen Veranstaltungen kann eine Voranmeldung erforderlich sein, darauf wird in den Anmerkungen der jeweiligen Veranstaltung hingewiesen. Zugangsbestimmungen zu den Lehrveranstaltungen Nebenfachstudierende nach der alten Magisterordnung: für Haupt- und Eine Übung kann erst besucht werden, wenn der Anfängerleistungsnachweis im Grundkurs (Hauptfachstudierende) bzw. in der Vorlesung „Einführung in die Soziologie“ (Nebenfachstudierende) erworben wurde. Im Hauptfach darf ein Seminar erst nach der erfolgreichen Zwischenprüfung absolviert werden. Studierende im Nebenfach benötigen mindestens einen Übungsschein in Soziologie, um an einem Seminar teilnehmen zu dürfen. 2 Hinweise Zugangsbestimmungen zu den Lehrveranstaltungen für Studierende nach der neuen Studienordnung: Hauptfach- und Diplomstudierende: Eine Übung kann erst besucht werden, wenn der Anfängerleistungsnachweis im Grundkurs erworben wurde. Voraussetzung für den Besuch von Seminaren ist der erfolgreiche Abschluss der Zwischenprüfung bzw. des Vordiploms (Klausurscheine in „Sozialstruktur“ und „Empirie“ und Meldung zur mündlichen Prüfung in „Grundzüge der Soziologie“). Nebenfachstudierende: Eine Übung kann erst besucht werden, wenn der Anfängerleistungsnachweis in der Vorlesung „Einführung in die Soziologie“ erworben wurde. Voraussetzung für den Besuch von Seminaren ist der Nachweis eines Übungsscheines und des Scheines in der Vorlesung „Sozialstruktur“. Teilnahmescheine In einigen Studiengängen müssen Teilnahmescheine erworben werden, die nachfolgend erläutert werden. Eine Anmeldung für die Teilnahmescheine ist in der ersten Veranstaltungsstunde bei den jeweiligen Dozent/-innen notwendig. Teilnahmescheine für Soziologie als Nebenfach im Diplomstudiengang Geographie: Teilnahmescheine werden in einer Übung und einem Seminar nach Wahl erworben. Voraussetzungen sind die regelmäßige Teilnahme an der entsprechenden Veranstaltung und die Übernahme eines Kurzreferates. Teilnahmescheine für den Studienschwerpunkt EUROMIR: Teilnahmescheine werden in einer Übung, einem Seminar oder einer Vorlesung erworben. Voraussetzungen sind die regelmäßige Teilnahme an der entsprechenden Veranstaltung und die Übernahme eines Kurzreferates bzw. die Erstellung eines Sitzungsprotokolls. Vorlesungszeit Vorlesungsbeginn: Vorlesungsende: Vorlesungsfreie Zeiten: Mo, 24.04.2006 Sa, 29.07.2006 Maifeiertag: Mo, 01.05.2006 Himmelfahrt: Do, 25.05.2006 Pfingstferien 05.06.- 10.06.2006 Fronleichnam: Do, 15.06.06 Einführungsveranstaltungen Begrüßungsveranstaltung für Studienanfänger/-innen, Fach- und Hochschulortwechsler/innen: - Für Studierende mit Nebenfach Soziologie: Donnerstag, 20. April 2006, 11:00 - 11:45, P 11 - Für Studierende mit Hauptfach Soziologie: Donnerstag, 20. April 2006, 12:00 - 12:45, P 11 3 Veranstaltungsübersicht 2 Veranstaltungsübersicht Vorlesungen: S. 8 Die Sozialstruktur Deutschlands Vorlesung, 2 SWS, Mo 9:00 - 11:00, P 1 S. Hradil S. 9 Grundlagen der qualitativen Sozialforschung Vorlesung, 2 SWS, Mo 14:00 - 16:00, Hs 7, Forum 1 N.N. S. 10 Theorien der allgemeinen Soziologie Vorlesung, 2 SWS, Di 14:00 - 16:00, P 1 N.N. S. 11 Methoden der empirischen Sozialforschung (Teil II) Vorlesung, 2 SWS, Do 12:00 - 14:00, P 1 P. Preisendörfer S. 12 Einführung in die Soziologie der Arbeitsbeziehungen Vorlesung, 2 SWS, Do 14:00 - 16:00, P 5 W.-U. Prigge S. 13 Grundzüge der Religionssoziologie Vorlesung, 2 SWS, Mo 12:00 - 14:00, Hs 10, Forum 7 G. Schmied S. 14 Familie und Gesellschaft Vorlesung, 2 SWS, Mo 14:00 - 16:00, N 2 N. F. Schneider S. 15 Gesellschaftliche Entwicklung, Sozialisation und Bildung Vorlesung, 2 SWS, Di 15:00 - 17:00, S 1; Einzeltermine am 04.07.06, 11.07.06, jeweils 18:00 - 20:00, S 1 N. F. Schneider / S. Hradil / A. Kieserling Übungen: S. 16 Soziologische Klassiker: Thorstein Veblen Übung, 2 SWS, Do 14:00 - 16:00, Hs II, ReWi K. Hinner S. 17 Einführung in die Soziologie sozialer Ungleichheit Übung, 2 SWS, Mo 14:00 - 16:00, SB II 04-432 S. Hradil S. 18 Einführung in die Migrationssoziologie Übung, 2 SWS, Di 8:30 - 10:00, P 7 H. Lofink S. 19 Schlüsselbegriffe der Soziologie Übung, 2 SWS, Di 12:00 - 13:30, P 103 H. Lofink S. 20 Einführung in die Soziologie der Geschlechterdifferenz Übung, 2 SWS, Mo 16:00 - 18:00, SB II 04-432 N.N. S. 21 Theorien der allgemeinen Soziologie Übung, 2 SWS, Do 12:00 - 14:00, SB II 03-134 N.N. S. 22 Theorien der allgemeinen Soziologie Übung, 2 SWS, Do 14:00 - 16:00, SB II 03-134 N.N. 4 Veranstaltungsübersicht S. 23 Theorien der allgemeinen Soziologie Übung, 2 SWS, Z.u.O.w.n.b. N.N. S. 24 Statistik II Übung, 2 SWS, Do 10:00 - 12:00, Hs 7, Forum 1 M. Rinn S. 25 Lebensformen und Lebensführung in Europa Übung, 2 SWS, Mi 17:00 - 19:00, SB II 04-432 K. Ruckdeschel S. 26 Einführung in die Organisationssoziologie Übung, 2 SWS, Mi 8:30 - 10:00, SB II 04-432 J. Schiener S. 27 Einführung in die Organisationssoziologie Übung, 2 SWS, Mi 10:00 - 12:00, SB II 04-432 J. Schiener S. 28 Einführung in die Familiensoziologie Übung, 2 SWS, Do 14:00 - 16:00, SB II 04-432; Einzeltermine am 26.05.06, 16.06.06, jeweils 10:00 - 12:00, SB II 04-432 M. Stegmann S. 29 Familie und Sozialstruktur Übung, 2 SWS, Di 15:00 - 17:00, SB II 04-432 M. Stegmann S. 30 Einführung in die Konsumsoziologie am Beispiel InternetShopping Übung, 2 SWS, Do 12:30 - 14:00, SB II 04-432 S. Stengel S. 31 Die Entwicklung der Gewerkschaften in Deutschland Übung, 2 SWS, Di 8:30 - 10:00, P 103 R. Sudek S. 32 Einführung in die Jugendsoziologie Übung, 2 SWS, Mo 12:00 - 14:00, SB II 03-144 R. Sudek S. 33 Einführung in die Soziologie der Medien Übung, 2 SWS, Do 14:00 - 16:00, SB II 03-144 U. Thiedeke S. 34 Statistik I Übung, 2 SWS, Di 16:00 - 18:00, Hs 16, Forum 7 D. Vorgrimler S. 35 Statistik II Übung, 2 SWS, Di 18:00 - 20:00, Hs 16, Forum 7 D. Vorgrimler Seminare: S. 36 Funktionsweise der Arbeitsmärkte in Deutschland und Schweden Seminar, 2 SWS, Blockveranstaltung, 20./21.05.06, 28.05.06, jeweils 10:00 - 18:00, SB II 04-432, (Vorbesprechung: Mi 10.05.06, 19:00 - 20:30, SB II 04-432) M. Bartmann / M. Vogelgesang S. 37 Macht-los? Fallanalysen politischer Rücktritte in Deutschland Seminar, 2 SWS, Blockveranstaltung, 20./21.05.06, 10./11.06.06, jeweils 10:00 - 18:00, O.w.n.b. (Vorbesprechung: Z.u.O.w.n.b.) T. Baumann / H.-F. Haug 5 Veranstaltungsübersicht S. 38 Applied sociological skills training (Field: Group Dynamics) F. Bezuidenhout Seminar, 2 SWS, Blockveranstaltung, ab Juni 2006, Z.u.O.w.n.b. S. 39 Variables of Small Group Behaviour F. Bezuidenhout Seminar, 2 SWS, Blockveranstaltung, ab Juni 2006, Z.u.O.w.n.b. S. 40 Einführung in die Verlaufsdatenanalyse Seminar, 2 SWS, Blockveranstaltung, 25./26./27.05.06, jeweils 9:00 – 18:00, SB II 03-432 C. Bühler S. 41 Technik und Informationsgesellschaft Seminar, 2 SWS, Blockveranstaltung, 24./25.06.06, 08./09.07.06, jeweils 10:30 – 16:30, SB II 04-432 S. Haug / K. Weber S. 42 Interpretative Soziologie Seminar, 2 SWS, Fr 14:00 – 16:00, P 15 M. Herzer S. 43 Die drei großen Probleme Deutschlands: Einordnung, Analyse und Bewertung Seminar, 2 SWS, Do 16:00 – 18:00, P 7 K. Hinner S. 44 Sozialer Wandel in modernen Gesellschaften Seminar, 2 SWS, Di 13.30 – 15.00, SB II 04-432 S. Hradil / A. Schulze S. 45 Integration und Ausgrenzung in modernen Gesellschaften Seminar, 2 SWS, Do 10:30 – 12:00, SB II 04-432 H. Lofink S. 46 Milieus und Communities in metropolitanen Stadtgesellschaften Seminar, 2 SWS, Do 8:30 – 10:00, SB II 04-432 H. Lofink S. 47 Einführung in die Ethnomethodologie Seminar, 2 SWS, Mo 10:00 – 12:00, SB II 03-436 N.N. S. 48 Theorien der Geschlechterdifferenz Seminar, 2 SWS, Di 8:00 – 10:00, SB II 04-432 N.N. S. 49 Ausgewählte Untersuchungsfelder der Organisationssoziologie Seminar, 2 SWS, Do 18:00 – 20:00, P 105 P. Preisendörfer S. 50 Kollektive Arbeitsbeziehungen zwischen Markt und Staat. Europäische Länder im Vergleich Seminar, 2 SWS, Do 16:00 – 18:00, SB II 04-432 W.-U. Prigge S. 51 Empirische Polizeiforschung Seminar, 2 SWS, Fr 12:00 – 14:00, SB II 04-432 W.-U. Prigge / R. Sudek S. 52 Soziologie der Sexualität Seminar, 2 SWS, Mo 10:00 – 12:00, SB II 04-432 N.F. Schneider S. 53 Körper und Geschlecht Seminar, 2 SWS, Mo 12:00 – 14:00, SB II 04-432 C. Steuerwald S. 54 Sozialisationstheorien Seminar, 2 SWS, Mo 10:00 – 12:00, SB II 03-144 R. Sudek 6 Veranstaltungsübersicht S. 55 Soziologie des NS Seminar, 2 SWS, Do 16:00 - 18:00, Hs 10, Forum 7 U. Thiedeke S. 56 Historische Soziologie Seminar, 2 SWS, Mi 8:00 - 10:00, SB II 03-436 R. Wiedenmann Lektürekurse: S. 57 Neuere Literatur aus der Soziologie der Arbeitsbeziehungen Lektürekurs, 2 SWS, Do 18:00 - 20:00, SB II 04-432 W.-U. Prigge Empirische Projekte: S. 58 Selbstorganisation von Migranten im Raum Wiesbaden (Teil I) Empirisches Projekt, 4 SWS, Fr 15:00 - 19:00, SB II 04-432 R. Naderi / H. Schmidt S. 59 Ausländische Neuzuwanderer in der Stadt Mainz (Teil II) P. Preisendörfer / Empirisches Projekt, 4 SWS, Fr 13:00 - 15:00, P10 und Fr 15:00 J. Schiener - 17:00, N 131 (Geopool) S. 60 Konsum in der Konsumgesellschaft Empirisches Projekt, 4 SWS, Di 10:00 - 13:30, SB II 04-432 N. F. Schneider / S. Stengel Kolloquien: S. 61 Diplomanden- und Doktorandenkolloquium Kolloquium, 2 SWS, Z.u.O.w.n.b. 7 N.N. Vorlesungen S. Hradil Die Sozialstruktur Deutschlands Vorlesung, 2 SWS, Mo 9:00 - 11:00, P 1 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Interessierte anderer Studienfächer Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Pflichtveranstaltung Pflichtveranstaltung Inhalt: 0. 1. 1.1 1.2 2. 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 3. Einleitung Bezugsrahmen Der Begriff Sozialstruktur Die Modernisierungstheorie und das Entwicklung moderner Gesellschaften Empirische Befunde Bevölkerung Familien und Haushalte Bildung Erwerbstätigkeit Soziale Ungleichheiten Soziale Sicherung Massenkultur, Lebensweisen Fazit Modell der sozialstrukturellen Literaturhinweise: Bundeszentrale für politische Bildung, in Zusammenarbeit mit WZB und ZUMA 2004: Datenreport 2004, Bonn: Bundeszentrale Geißler, Rainer 2002: Die Sozialstruktur Deutschlands. Die gesellschaftliche Entwicklung vor und nach der Vereinigung, Opladen: Westdeutscher Verlag Hradil, Stefan 2004: Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleich, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Hradil, Stefan; Immerfall, Stefan (Hg.) 1997: Die westeuropäischen Gesellschaften im Vergleich, Opladen: Leske + Budrich 8 Vorlesungen N.N. Grundlagen der qualitativen Sozialforschung Vorlesung, 2 SWS, Mo 14:00 - 16:00, Hs 7, Forum 1 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Vorlesung Vorlesung Inhalt: Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Methoden der qualitativen Sozialforschung. Sie informiert über ihre Geschichte, ihre wissenschaftstheoretischen und kultursoziologischen Hintergrundannahmen und über das Verhältnis von Forschung und Theoriebildung. Ferner bietet sie einen Überblick über die zentralen Forschungsstrategien: verschiedene Formen des Interviews, Konversations- und Diskursanalyse sowie Ethnographie. Die Vorlesung richtet sich besonders an Studierende mit Interesse an qualitativen Diplomarbeiten oder Lehrforschungsprojekten. Literaturhinweise: Cicourel, Aaron 1974: Methode und Messung in der Soziologie, Frankfurt a.M.: Suhrkamp Flick, Uwe; Kardorf, Ernst v.; Steinke, Ines (Hg.) 2000: Qualitative Forschung, Reinbek: Rowohlt Hirschauer, Stefan; Amann, Klaus (Hg.) 1997: Die Befremdung der eigenen Kultur, Frankfurt a.M.: Suhrkamp Lindner, Rolf 1990: Die Entdeckung der Stadtkultur, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 9 Vorlesungen N.N. Theorien der allgemeinen Soziologie Vorlesung, 2 SWS, Di 14:00 - 16:00, P 1 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Vorlesung Pflichtveranstaltung Inhalt: Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über allgemeine soziologische Theorien, die den Anspruch erheben, für viele, wenn nicht für alle Gegenstandsbereiche der Soziologie instruktiv zu sein. Literaturhinweise: Schneider, Wolfgang L. 2002: Grundlagen der soziologischen Theorie, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 10 Vorlesungen P. Preisendörfer Methoden der empirischen Sozialforschung (Teil II) Vorlesung, 2 SWS, Do 12:00 - 14:00, P 1 Zielgruppe: Studierende im Hauptfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Pflichtveranstaltung Pflichtveranstaltung Inhalt: Ziel der auf zwei Semester hin angelegten Veranstaltung ist die Vermittlung eines Ein- und Überblicks über die grundlegenden Methoden und Techniken der modernen empirischen Sozialforschung. Die Studierenden sollen mit den Anliegen, den wissenschaftstheoretischen Grundlagen, der historischen Entwicklung und insbesondere mit dem aktuellen Standardrepertoire der quantitativ orientierten Sozialforschung vertraut gemacht werden. Im Mittelpunkt von Teil II der Veranstaltung stehen die Möglichkeiten und Probleme verschiedener Erhebungsverfahren (Befragung, Beobachtung usw.) sowie die grundlegenden Techniken der statistischen Auswertung von empirischen Daten. Literaturhinweise: Diekmann, Andreas: Empirische Sozialforschung, neueste Aufl., Reinbek: Rowohlt Schnell, Rainer u.a.: Methoden der empirischen Sozialforschung, neueste Aufl., München: Oldenbourg Benninghaus, Hans: Einführung in die sozialwissenschaftliche Datenanalyse, neueste Aufl., München: Oldenbourg 11 Vorlesungen W.-U. Prigge Einführung in die Soziologie der Arbeitsbeziehungen Vorlesung, 2 SWS, Do 14:00 - 16:00, P 5 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I/II Spezielle Soziologie: Arbeitsbeziehungen Inhalt: In der Soziologie der Arbeitsbeziehungen (‚Industrielle Beziehungen’) werden diejenigen Beziehungen zwischen individuellen Akteuren (also zwischen einzelnen Arbeitgebern und einzelnen Arbeitnehmern bzw. Beamten) und zwischen korporativen Akteuren (also zwischen Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und dem Staat) untersucht, welche die Regelung der Arbeitssituation zum Gegenstand haben. In der Vorlesung werden zunächst Entwicklungen aufgezeigt, die dazu geführt haben, dass sich ein ‚Deutsches Modell’ der Arbeitsbeziehungen ausbilden konnte. Darüber hinaus sollen Veränderungen Beachtung finden, die dieses ‚Modell’ in Frage stellen. Hierbei finden neuere theoretische Konzeptionen Beachtung. Literaturhinweise: Abel, Jörg; Sperling, Hans Joachim (Hg.) 2001: Umbrüche und Kontinuitäten. Perspektiven nationaler und internationaler Arbeitsbeziehungen, München, Mering: Rainer Hampp Deutschmann, Christoph 2002: Postindustrielle Industriesoziologie. Theoretische Grundlagen, Arbeitsverhältnisse und soziale Identitäten, Weinheim, München: Juventa (Kap. 4: Das Arbeitsverhältnis. S. 95-187) Ellguth, Peter 2005: Betriebe ohne Betriebsrat - welche Rolle spielen betriebsspezifische Formen der Mitbestimmung?, in: Industrielle Beziehungen. Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, 11, S. 149-175 Müller-Jentsch, Walter 1997: Soziologie der Industriellen Beziehungen. Eine Einführung, Frankfurt a.M., New York: Campus Schroeder, Wolfgang; Wessels, Bernhard (Hg.) 2003: Die Gewerkschaften in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag Zimmer, Stefan 2002: Jenseits von Kapital und Arbeit? Unternehmerverbände und Gewerkschaften im Zeitalter der Globalisierung, Opladen: Leske + Budrich 12 Vorlesungen G. Schmied Grundzüge der Religionssoziologie Vorlesung, 2 SWS, Mo 12:00 - 14:00, Hs 10, Forum 7 Zielgruppe: Alle an der Thematik Interessierten Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Vorlesung Vorlesung Inhalt: 1. Definitionen des Begriffs „Religion“ unter besonderer Berücksichtigung des funktionalen Aspekts. Damit ist ein perspektivischer Gang durch die Geschichte der Soziologie verbunden. 2. Formen religiöser Organisation, zum Beispiel: Kirche, Sekte, Kult 3. Religion und Parareligion, wie zum Beispiel: Implizite Religion, Spiritualität 4. Religiöse Führerschaft unter Einbezug des Faktors “Charisma“ 5. Gesamtgesellschaftliche Wirkungen von Religion Literaturhinweise: Daiber, Karl-Ritz 1995: Religion unter den Bedingungen der Moderne, Marburg: Diagonal-Verlag Gabriel, Karl; Reuter, Hans-Richard (Hg.) 2004: Religion und Gesellschaft, Paderborn u.a.: Schöningh Knoblauch, Hubert 1999: Religionssoziologie, Berlin, New York: de Gruyter 13 Vorlesungen N. F. Schneider Familie und Gesellschaft Vorlesung, 2 SWS, Mo 14:00 - 16:00, N 2 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I Spezielle Soziologie: Familiensoziologie Inhalt: Im Mittelpunkt der einführenden Vorlesung in die Familiensoziologie steht die Untersuchung des sozialhistorischen Wandels und der gegenwärtigen Situation von Familie und privater Lebensführung in Deutschland. Anhand theoretischer und empirischer Analysen soll die aktuelle Lage der Familie analysiert und interpretiert werden. Literaturhinweise: Gestrich, Andreas; Krause, Jens-Uwe; Mitterauer, Michael 2003: Geschichte der Familie, Stuttgart: Kröner Kaufmann, Franz Xaver 1995: Zukunft der Familie im vereinten Deutschland, München: C.H. Beck Peuckert, Rüdiger 2005: Familienformen im sozialen Wandel, Opladen: Leske + Budrich Schneider, Norbert F. 1994: Familie und private Lebensführung in West- und Ostdeutschland, Stuttgart: Enke Schneider, Norbert F.; Rosenkranz, Doris; Limmer, Ruth 1998: Nichtkonventionelle Lebensformen. Entstehung, Entwicklung, Konsequenzen, Opladen: Leske + Budrich 14 Vorlesungen N. F. Schneider / S. Hradil / A. Kieserling Gesellschaftliche Entwicklung, Sozialisation und Bildung Vorlesung, 2 SWS, Di 15:00 - 17:00, S 1, Einzeltermine am 04.07.06, 11.07.06, jeweils 18:00 - 20:00, S 1 Zielgruppe: Studierende für das höhere Lehramt (gehört zu Modul VA 1.2.2 der StO Bildungswissenschaft) Inhalt: Anhand ausgewählter Theorien und empirischer Befunde werden in dieser Ringvorlesung aus familiensoziologischer, sozialstruktureller und bildungssoziologischer Perspektive geschichtliche und zeitgenössische Bedingungen des Aufwachsens analysiert und im Hinblick auf die Lehrer-Schüler-Beziehung reflektiert. Literaturhinweise: Dreeben, Robert 1982: Was wir in der Schule lernen, Frankfurt a.M.: Suhrkamp Hradil, Stefan 2004: Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleich, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Peuckert, Rüdiger 2005: Familienformen im sozialen Wandel, Opladen: Leske + Budrich 15 Übungen K. Hinner Soziologische Klassiker: Thorstein Veblen Übung, 2 SWS, Do 14:00 - 16:00, Hs II, ReWi Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Grundzüge Grundzüge Inhalt: Veblens Theorie der feinen Leute, erstmals 1899 veröffentlicht, ist einer der scharfsinnigsten und brillantesten Beiträge zur Soziologie des Prestiges, die wir kennen; ein klassisches Werk der Gesellschaftskritik, das intelligent und höchst lebhaft sich mit Institutionen, Sitten, Gebräuchen, kollektiven Denkgewohnheiten auseinandersetzt und dessen Nachwirkungen bei David Riesman ebenso wie bei Pierre Bourdieu zu erkennen sind. Als Grundmuster der westlichen Zivilisation interpretiert Veblen den – allen kulturellen und wirtschaftlichen Wandel überdauernden – Konflikt zwischen egoistischem Einzelinteresse und gesellschaftlich sinnvoller Tätigkeit. Seine Hoffnung auf eine Änderung dieser Konstellation hat er auf das „Bedürfnis nach nützlicher Arbeit“ gegründet, deren objektiven Ausdruck er in der Technik als dem hauptsächlichen Gegenspieler der bornierten menschlichen Geltungssucht und der Scheinwelt des Sozialprestiges, der Vergeudung und des Besitzdünkels sah. Soviel zum Klappentext zu Veblens Theorie der feinen Leute (Fischer Taschenbuch). Dieses Buch soll im Seminar gelesen und eingehend besprochen werden. Der Diskussion wird ebenfalls breiten Raum gegeben. Ob wir zu weiteren Büchern von Thorstein Veblen (The nature of peace, Place of Science in Modern Civilization and Other Essays) kommen werden, hängt von deren breiten Verfügbarkeit ab. In der ersten Seminarstunde wird ein ausführlicher Seminarplan mit näheren Erläuterungen angeboten. Von den Teilnehmern wird die regelmäßige Lektüre der angegebenen Literatur sowie ein Kurzreferat erwartet. Der Schein erfordert zusätzlich eine schriftlich angefertigte Seminararbeit. Literaturhinweise: Veblen, Thorstein, 1997: Theorie der feinen Leute. Eine ökonomische Untersuchung der Institutionen, Frankfurt a.M.: Fischer Veblen, Thorstein, 1998: The nature of peace, Transaction Pub Veblen, Thorstein, 1998: Place of Science in Modern Civilization and Other Essays, Transaction Pub 16 Übungen S. Hradil Einführung in die Soziologie sozialer Ungleichheit Übung, 2 SWS, Mo 14:00 - 16:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I Spezielle Soziologie: Soziale Ungleichheit Inhalt: Die Veranstaltung soll einen Überblick über das Gebiet (und die „spezielle Soziologie“) sozialer Ungleichheiten vermitteln. Zunächst soll ein Verständnis von den Erscheinungsformen und Problemen gewonnen werden, die mit sozial strukturierten Vor- und Nachteilen zwischen Menschen einhergehen. Weiterhin werden die wichtigsten beschreibenden Grundbegriffe und erklärenden Theorien sozialer Ungleichheit erörtert. Dann wird die (Erforschung der) Lage der Menschen im Hinblick auf folgende Dimensionen sozialer Ungleichheit besprochen: Bildung(schancen), Arbeit (-slosigkeit), Einkommen, Vermögen und Armut, Macht, Prestige sowie Arbeits-, Wohn- und Freizeitbedingungen und soziale Randgruppen. Schließlich ist den Folgen sozialer Ungleichheit unter anderem im Denken und Handeln der Menschen sowie in ihren sozialen Milieus und Lebensstilen nachzugehen. Literaturhinweise: Hradil, Stefan 2001: Soziale Ungleichheiten in Deutschland, Opladen: Leske + Budrich 17 Übungen H. Lofink Einführung in die Migrationssoziologie Übung, 2 SWS, Di 8:30 - 10:00, P 7 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I Spezielle Soziologie: Soziale Ungleichheit Inhalt: In der Veranstaltung werden die Grundbegriffe der Migrationssoziologie (u.a. Integration, Assimilation, Akkulturation) sowie die ihnen zugrunde liegenden Theorieansätze vorgestellt. Dabei wird den beiden klassischen Theoriesträngen der Migrationssoziologie (Wanderungsursachen und -faktoren, Eingliederungsprozess der Einwanderer/Innen in die Immigrationsgesellschaft) nachgegangen und ihre Anwendbarkeit auf die zeitgenössischen Migrationsbewegungen geprüft. Literaturhinweise: Heckmann, Friedrich 1992: Ethnische Minderheiten, Volk und Nation. Soziologie inter-ethnischer Beziehungen, Stuttgart: Enke Mintzel, Alf 1997: Multikulturelle Gesellschaften in Europa und Nordamerika. Konzepte, Streitfragen, Analysen, Befunde, Passau: Wissenschaftsverlag Rothe Münz, Rainer 1999: Zuwanderung nach Deutschland. Strukturen, Wirkungen, Perspektiven, Frankfurt a.M.: Campus Nuscheler, Franz 1995: Internationale Migration. Flucht und Asyl, Opladen: Leske + Budrich Treibel, Annette 1999: Migration in modernen Gesellschaften. Soziale Folgen von Einwanderung, Gastarbeit und Flucht, Weinheim: Juventa 18 Übungen H. Lofink Schlüsselbegriffe der Soziologie Übung, 2 SWS, Di 12:00 - 13:30, P 103 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Grundzüge Grundzüge Inhalt: Die Veranstaltung führt in die "Anfangsgründe" (H.P. Bahrdt) der Soziologie ein, indem sie ausgewählte zentrale Begriffe (u.a. soziales Handeln, soziale Rolle, soziale Gruppe, soziale Ungleichheit, Macht und Herrschaft) gegenüberstellt und erörtert. Dabei wird eine Festlegung auf eine bestimmte soziologische Schule vermieden, um die Teilnehmer zum Vergleichen und eigenen Urteilen zu befähigen. Literaturhinweise: Arbeitsgruppe Soziologie 1996: Denkweisen und Grundbegriffe der Soziologie, Frankfurt a.M., New York: Campus Bahrdt, Hans Paul 2000: Schlüsselbegriffe der Soziologie, München: Beck Korte Hermann; Schäfers, Bernhard (Hg.) 2002: Einführung in die Hauptbegriffe der Soziologie, Opladen: Leske + Budrich Weber, Max 1984: Soziologische Grundbegriffe, Tübingen: Mohr 19 Übungen N.N. Einführung in die Soziologie der Geschlechterdifferenz Übung, 2 SWS, Mo 16:00 - 18:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I Spezielle Soziologie: Geschlechtersoziologie Inhalt: Die Übung gibt eine Einführung in eine soziologische Betrachtung von Geschlechterdifferenz und Geschlechterbeziehungen. Dies verlangt, etwas alltagsweltlich Vertrautes auf kulturwissenschaftliche Distanz zu bringen. Männer und Frauen sind merkwürdige Erscheinungen des sozialen Lebens, und ihre Paarungsbereitschaft in einer ungeselligen Verschiedenheit ist ebenso ein Phänomen wie die Tatsache, dass sie oft asymmetrisch aufeinander bezogen sind. Die Übung bereitet darauf vor, auf diese Phänomene einen professionalisierten Blick zu gewinnen. Die Teilnahme erfordert eine Anmeldung per e-mail an: [email protected]. Anmeldeschluss ist der 31.3.2006. Bei großer Nachfrage nehmen die Anmeldungen an einem Losverfahren teil. Die durch Los ermittelten Teilnehmer werden bis zum 10.4.2006 per e-mail verständigt. Literaturhinweise: Tyrell, Hartmann 1986: Geschlechtliche Differenzierung und Geschlechterklassifikation, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 38, S. 450-489 Goffman, Erving 1976: Gender Advertisements, Cambridge: Harvard Press (Deutsch 1981: Geschlecht und Werbung. Frankfurt a.M.: Suhrkamp) Kessler, Susan.; McKenna, Wendy 1978: Gender - An Ethnomethodological Approach, New York: Wiley Wetterer, Angelika. 1995: Die soziale Konstruktion von Geschlecht in Professionalisierungsprozessen, Frankfurt a.M.: Campus 20 Übungen N.N. Theorien der allgemeinen Soziologie Übung, 2 SWS, Do 12:00 - 14:00, SB II 03-134 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Grundzüge Pflichtveranstaltung Inhalt: Die Übung dient zur Vertiefung der Vorlesung „Theorien der allgemeinen Soziologie“. Es finden mehrere Parallelveranstaltungen statt, die in der ersten Vorlesung an die Teilnehmer verlost werden. 21 Übungen N.N. Theorien der allgemeinen Soziologie Übung, 2 SWS, Do 14:00 - 16:00, SB II 03-134 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Grundzüge Pflichtveranstaltung Inhalt: Die Übung dient zur Vertiefung der Vorlesung „Theorien der allgemeinen Soziologie“. Es finden mehrere Parallelveranstaltungen statt, die in der ersten Vorlesung an die Teilnehmer verlost werden. 22 Übungen N.N. Theorien der allgemeinen Soziologie Übung, 2 SWS, Z.u.O.w.n.b. Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Grundzüge Pflichtveranstaltung Inhalt: Die Übung dient zur Vertiefung der Vorlesung „Theorien der allgemeinen Soziologie“. Es finden mehrere Parallelveranstaltungen statt, die in der ersten Vorlesung an die Teilnehmer verlost werden. 23 Übungen M. Rinn Statistik II Übung, 2 SWS, Do 10:00 - 12:00, Hs 7, Forum 1 Zielgruppe: Studierende im Hauptfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Übung Statistik Übung Statistik Inhalt: Die Veranstaltung vermittelt Grundkenntnisse der schließenden Statistik und baut auf die Statistik I auf. Die schließende Statistik zieht Rückschlüsse aus einer Stichprobe auf ihre Grundgesamtheit. Aufbauend auf Begriffen wie „Wahrscheinlichkeit“, „Zufallsvariable“ und „reine Zufallsstichprobe“ lassen sich Kenngrößen schätzen und Hypothesen über diese Kenngrößen testen. Literaturhinweise: Kühnel, Steffen M.; Krebs, Dagmar 2001: Statistik für die Sozialwissenschaften. Grundlagen, Methoden, Anwendungen, Reinbek: Rowohlt Jann, Ben 2002: Einführung in die Statistik, München: Oldenbourg Klemm, Elmar 2002: Einführung in die Statistik. Für die Sozialwissenschaften, Wiesbaden, Westdeutscher Verlag Sahner, Heinz 2002: Statistik für Soziologen 2. Schließende Statistik, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag Fahrmeir, Ludwig u.a. 2004: Statistik. Der Weg zur Datenanalyse, Heidelberg: Springer 24 Übungen K. Ruckdeschel Lebensformen und Lebensführung in Europa Übung, 2 SWS, Mi 17:00 - 19:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I Spezielle Soziologie: Familiensoziologie Inhalt: Gesellschaftliche Modernisierungsprozesse haben europaweit zu ähnlichen familialen Veränderungen geführt, allerdings mit unterschiedlichen Startpunkten und mit unterschiedlichem Tempo in den jeweiligen Ländern. Ziel des Seminars wird es sein, diese Entwicklungen zunächst darzustellen und anschließend die Ursachen von Unterschieden und Gemeinsamkeiten zu analysieren. Im Rahmen des Seminars wird auch die Möglichkeit zu eigenen empirischen Analysen angeboten. Literaturhinweise: Höpflinger, François 1987: Wandel der Familienbildung in Westeuropa, Frankfurt a.M., New York: Campus Kiernan, Kathleen E. 1996: Partnership Behaviour in Europe: Recent Trends and Issues, in: Coleman, David (Hg.): Europe’s Population in the 1990s, New York: Oxford University Press, S. 62-91 Kuijsten, Anton C. 1996: Changing Family Patterns in Europe: A Case of Divergence?, in: European Journal of Population, 12, S. 115-143 Schneider, Norbert F.; Rosenkranz, Doris; Limmer, Ruth 1998: Nichtkonventionelle Lebensformen. Entstehung, Entwicklung, Konsequenzen, Opladen: Leske + Budrich 25 Übungen J. Schiener Einführung in die Organisationssoziologie Übung, 2 SWS, Mi 8:30 - 10:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I Spezielle Soziologie: Organisation von Arbeit und Betrieb Inhalt: Die Übung dient dazu, einen Überblick über die Arbeitsgebiete der sozialwissenschaftlichen Organisationsforschung zu vermitteln. Sie ist als Vertiefung zur einführenden Vorlesung zur Organisationssoziologie gedacht, die im letzten Wintersemester stattgefunden hat. Dies bedeutet, dass der Besuch der Organisationssoziologie-Vorlesung (mit bestandener Klausur) im Regelfall eine Voraussetzung für die Teilnahme an dieser vertiefenden Übung ist. Anhand der Lektüre von Basistexten einerseits und von Referaten mit weiterführenden Literaturquellen andererseits soll der Stoff der Organisationssoziologie-Vorlesung rekapituliert, kritisch reflektiert und ergänzt werden. Literaturhinweise: Allmendinger, Jutta; Hinz, Thomas (Hg.) 2002: Organisationssoziologie (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Sonderband 42), Wiesbaden: Westdeutscher Verlag Endruweit, Günter 2004: Organisationssoziologie, Stuttgart: Lucius & Lucius Kalleberg, Arne L. u.a. (Hg.) 1996: Organizations in America. Analyzing Their Structures und Human Resource Practices, Thousand Oaks: Sage Kieser, Alfred (Hg.) 1999: Organisationstheorien, Stuttgart: Kohlhammer Kieser, Alfred; Walgenbach, Peter 2003: Organisation, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Müller-Jentsch, Walther 2003: Organisationssoziologie. Eine Einführung, Frankfurt a.M.: Campus Preisendörfer, Peter 2005: Organisationssoziologie. Grundlagen, Theorien und Problemstellungen, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Scott, W. Richard 2003: Organizations. Rational, Natural, and Open Systems, Englewood Cliffs, NJ: Prentice Hall 26 Übungen J. Schiener Einführung in die Organisationssoziologie Übung, 2 SWS, Mi 10:00 - 12:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I Spezielle Soziologie: Organisation von Arbeit und Betrieb Inhalt: Die Übung dient dazu, einen Überblick über die Arbeitsgebiete der sozialwissenschaftlichen Organisationsforschung zu vermitteln. Sie ist als Vertiefung zur einführenden Vorlesung zur Organisationssoziologie gedacht, die im letzten Wintersemester stattgefunden hat. Dies bedeutet, dass der Besuch der Organisationssoziologie-Vorlesung (mit bestandener Klausur) im Regelfall eine Voraussetzung für die Teilnahme an dieser vertiefenden Übung ist. Anhand der Lektüre von Basistexten einerseits und von Referaten mit weiterführenden Literaturquellen andererseits soll der Stoff der Organisationssoziologie-Vorlesung rekapituliert, kritisch reflektiert und ergänzt werden. Literaturhinweise: Allmendinger, Jutta; Hinz, Thomas (Hg.) 2002: Organisationssoziologie (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Sonderband 42), Wiesbaden: Westdeutscher Verlag Endruweit, Günter 2004: Organisationssoziologie, Stuttgart: Lucius & Lucius Kalleberg, Arne L. u.a. (Hg.) 1996: Organizations in America. Analyzing Their Structures und Human Resource Practices, Thousand Oaks: Sage Kieser, Alfred (Hg.) 1999: Organisationstheorien, Stuttgart: Kohlhammer Kieser, Alfred; Walgenbach, Peter 2003: Organisation, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Müller-Jentsch, Walther 2003: Organisationssoziologie. Eine Einführung, Frankfurt a.M.: Campus Preisendörfer, Peter 2005: Organisationssoziologie. Grundlagen, Theorien und Problemstellungen, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Scott, W. Richard 2003: Organizations. Rational, Natural, and Open Systems, Englewood Cliffs, NJ: Prentice Hall 27 Übungen M. Stegmann Einführung in die Familiensoziologie Übung, 2 SWS, Do 14:00 - 16:00, SB II 04-432; Einzeltermine am 26.05.06, 16.06.06, jeweils 10:00 - 12:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I Spezielle Soziologie: Familie Inhalt: Im Rahmen der Übung, die als thematische Ergänzung zur Vorlesung „Familie und Gesellschaft“ konzipiert ist, werden familiensoziologische Grundlagen, ausgewählte theoretische Perspektiven, sozialhistorischer Wandel sowie aktuelle Fragen der Familienforschung beleuchtet. Ziel der Veranstaltung ist es, anhand empirischer und theoretischer Analysen, die Wandelbarkeit und Kontextgebundenheit von Familien und alternativen Lebensformen in den Blick zu nehmen. Literaturhinweise: Böhnisch, Lothar; Lenz, Karl (Hg.) 1999: Familien. Eine interdisziplinäre Einführung, Weinheim, München: Juventa Mitterauer, Michael; Sieder, Reinhard 1991: Vom Patriarchat zur Partnerschaft. Zum Strukturwandel der Familie, München: Beck Peuckert, Rüdiger 2002: Familienformen im sozialen Wandel, Opladen: Leske + Budrich Schneider, Norbert F. 1994: Familie und private Lebensführung in West- und Ostdeutschland. Eine vergleichende Analyse des Familienlebens 1970-1992, Stuttgart: Enke Schneider, Norbert F.; Rosenkranz, Doris; Limmer, Ruth 1998: Nichtkonventionelle Lebensformen. Entstehung, Entwicklung, Konsequenzen, Opladen: Leske + Budrich 28 Übungen M. Stegmann Familie und Sozialstruktur Übung, 2 SWS, Di 15:00 - 17:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I Spezielle Soziologie: Familie Inhalt: Lebensformen stellen neben den Bereichen Bevölkerung, Bildung, Erwerbstätigkeit, soziale Ungleichheit, soziale Sicherung und Lebensweisen eine Dimension der Sozialstruktur einer Gesellschaft dar. Sozialstruktureller Wandel und der Wandel von Formen der privaten Lebensführung sind eng miteinander verwoben und nur unter Berücksichtigung dieser Interdependenz interpretier- und verstehbar. Ziel der Veranstaltung ist es, ausgewählte familiensoziologische Aspekte im Hinblick auf sozialstrukturelle Differenzierungen zu analysieren. Inwiefern wirken sich ungleiche Lebensbedingungen, Bildungsverläufe, Erwerbschancen und Teilhabe an Macht und Prestige auf die Prozesse und Muster der Familienentwicklung aus? Wer heiratet wen? Wer entscheidet sich für/gegen Kinder? In welchem Zusammenhang stehen Bildungserfolg und Sozialisationsgeschichte? Unter welchen Umständen steigt/sinkt das Scheidungsrisiko? Diesen Fragen soll auf der Basis von empirischen Analysen und theoretischen Erklärungsansätzen nachgegangen werden. Zu fragen wird weiterhin sein, welche gesellschaftspolitischen Konsequenzen sich aus den Befunden ergeben. Literaturhinweise: Burkart, Günter; Kohli, Martin 1992: Liebe, Ehe, Elternschaft. Die Zukunft der Familie, München: Piper Klein, Thomas (Hg.) 2001: Partnerwahl und Heiratsmuster. Sozialstrukturelle Voraussetzungen der Liebe, Opladen: Leske + Budrich Hradil, Stefan 2001: Soziale Ungleichheit in Deutschland, Opladen: Leske + Budrich, S. 443-457 Timm, Andreas 2004: Partnerwahl und Heiratsmuster in modernen Gesellschaften: der Einfluss des Bildungssystems, Wiesbaden: Dt. Univ. Verlag Wagner, Michael 1997: Scheidung in Ost- und Westdeutschland. Zum Verhältnis von Ehestabilität und Sozialstruktur seit den 30er Jahren, Frankfurt a.M., New York: Campus 29 Übungen S. Stengel Einführung in die Konsumsoziologie am Beispiel Internet-Shopping Übung, 2 SWS, Do 12:30 - 14:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I Spezielle Soziologie: Familie Inhalt: Aus soziologischer Perspektive ist Konsum mehr, als die bloße wirtschaftliche Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen. Konsumverhalten ist gleichzeitig Ursache und Folge sozialen Wandels und sozialer Strukturen. Die Übung gibt einen einführenden Überblick zur Geschichte von Konsum und Konsumforschung, sowie zu spezifischen Aspekten des Konsumverhaltens aus soziologischer, ökonomischer und psychologischer Sicht. Ein spezieller Fokus soll hierbei auf die Transformationen gelegt werden, die durch die verstärkte Bedeutung des Internet für Bedürfnisgenese, Informationsbeschaffung und Distribution im Bereich des privaten Verbrauchs zu beobachten und zu erwarten sind. Im Rahmen der Veranstaltung werden in größerem Umfang Rechercheaufgaben anfallen. Die Verfügbarkeit eines Internetzugangs sowie der sichere Umgang mit dem World Wide Web und Internet-Suchdiensten sind deshalb Voraussetzung für die Teilnahme. Eine Voranmeldung für die Veranstaltung ist ab Anfang April durch die Übernahme eines Referates möglich. Anmeldungen werden ausschließlich telefonisch oder persönlich entgegengenommen. E-Mail-Anfragen werden nicht bearbeitet. Literaturhinweise: Rosenkranz, Doris; Schneider, Norbert F. (Hg.) 2000: Konsum. Soziologische, ökonomische und psychologische Perspektiven, Opladen: Leske + Budrich Siegrist, Hannes; Kaelble, Hartmut; Kocka, Jürgen (Hg.) 1997: Europäische Konsumgeschichte, Frankfurt a.M.: Campus Stihler, Ariane 1998: Die Entstehung des modernen Konsums, Berlin: Duncker & Humblot Wiedmann, Klaus-Peter u.a. 2004: Konsumentenverhalten im Internet. Konzepte Erfahrungen - Methoden, Wiesbaden: Gabler 30 Übungen R. Sudek Die Entwicklung der Gewerkschaften in Deutschland Übung, 2 SWS, Di 8:30 - 10:00, P 103 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I Spezielle Soziologie: Arbeitsbeziehungen Inhalt: Die Geschichte der Gewerkschaften in Deutschland ist untrennbar mit der Entwicklung der Industriegesellschaft verbunden. Seit mehr als 150 Jahren ist die Gewerkschaftsbewegung ein Gegenstand öffentlicher Aufmerksamkeit und sozialwissenschaftlicher Analyse. In der Übung soll zunächst der Wandel der strukturellen Rahmenbedingungen einerseits, von Programmatik, funktionalem Anspruch, organisatorischem Aufbau und Handlungskonzepten andererseits anhand zeitgenössischer Quellen verdeutlicht werden. Anschließend sollen aktuelle Probleme behandelt und Zukunftsperspektiven der Gewerkschaften in einer Gesellschaft erörtert werden, deren Kennzeichnung als ,industriell’ fragwürdig geworden ist. Literaturhinweise: Müller-Jentsch, Walter 1997: Soziologie der industriellen Beziehungen. Eine Einführung, Frankfurt a.M., New York: Campus, S. 83 - 158 (Kapitel II, Gewerkschaften) Schneider, Michael 2000: Kleine Geschichte der Gewerkschaften, Bonn: J. H. W. Dietz Schönhoven, Klaus 1987: Die deutschen Gewerkschaften, Frankfurt a.M.: Suhrkamp Schröder, Wolfgang; Weßels, Bernhard (Hg.) 2003: Die Gewerkschaften in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Ein Handbuch, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 31 Übungen R. Sudek Einführung in die Jugendsoziologie Übung, 2 SWS, Mo 12:00 - 14:00, SB II 03-144 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I Grundzüge Inhalt: Gegenstand der Veranstaltung sind zunächst unterschiedliche Ansätze zu einem soziologisch geleiteten Verständnis von ,Jugend’. Grundlegende jugendsoziologische Theorieansätze sollen vorgestellt und verglichen werden. Im Anschluss daran soll es um eine Analyse der Lebensbedingungen ,Jugendlicher’ in der Bundesrepublik Deutschland gehen. Literaturhinweise: Schäfers, Bernhard; Scherr, Alfred 2005: Jugendsoziologie, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 32 Übungen U. Thiedeke Einführung in die Soziologie der Medien Übung, 2 SWS, Do 14:00 - 16:00, SB II 03-144 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Grundzüge Grundzüge Inhalt: Die global ausgreifende Kommunikation der Weltgesellschaft wäre ohne die Vermittlungs- und Strukturierungsleistungen der Individual-, Massen- und computergestützten Interaktionsmedien kaum denkbar. Mediale Kommunikation erlaubt uns die Weltbeobachtung, prägt aber auch das Bild, das wir uns von der Welt machen. In der Übung soll in zentrale Theorien der ‚Soziologie der Medien’ eingeführt und strukturelle sowie kulturelle, soziale Folgen medialer Kommunikation anhand verschiedener Medientypen beispielhaft aufgezeigt werden. Literaturhinweise: Jäckel, Michael (Hg.): Lehrbuch der Mediensoziologie, Wiesbaden (im Druck) Mertens, Klaus; Siegfried J. Schmidt; Siegfried Weischenberg (Hg.) 1994: Die Wirklichkeit der Medien. Eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft, Opladen: Westdeutscher Verlag 33 Übungen D. Vorgrimler Statistik I Übung, 2 SWS, Di 16:00 - 18:00, Hs 16, Forum 7 Zielgruppe: Studierende im Hauptfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Übung Statistik Übung Statistik Inhalt: Die Veranstaltung vermittelt Grundkenntnisse der beschreibenden Statistik. Die beschreibende oder auch deskriptive Statistik stellt ein umfangreiches Instrumentarium zu Informationsgewinnung und -verdichtung zur Verfügung. Hierzu zählen u.a. Verfahren der Datenerhebung, die Ermittlung von Maßzahlen sowie die Quantifizierung von ein- wie multidimensionalen Zusammenhängen. Die Kenntnis der Methoden und Konzepten der beschreibenden Statistik sind Voraussetzung für die darauf aufbauende schließende Statistik, die Inhalt der Veranstaltung Statistik II ist. Grundlegend für die Veranstaltung ist das Buch von Benninghaus „Deskriptive Statistik - Eine Einführung für Sozialwissenschaftler“. Literaturhinweise: Backhaus, Klaus u.a. 1996: Multivariate Analysemethoden, Berlin: Springer Benninghaus, Hans 2005: Deskriptive Statistik - Eine Einführung für Sozialwissenschaftler, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag Henze, Arno 1994: Marktforschung - Grundlagen für Marketing und Marktpolitik, Stuttgart: Ulmer Verlag Krämer, Walter 2002: So lügt man mit Statistik, München: Piper Sauerbier, Thomas; Voß, Werner 2002: Kleine Formelsammlung Statistik, München u.a.: Fachbuchverlag Leipzig Schaich, Eberhard u.a. 1990: Statistik II, WiSo-Kurzlehrbücher, München: Vahlen 34 Übungen D. Vorgrimler Statistik II Übung, 2 SWS, Di 18:00 - 20:00, Hs 16, Forum 7 Zielgruppe: Studierende im Hauptfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Übung Statistik Übung Statistik Inhalt: Die Veranstaltung vermittelt aufbauend auf den Inhalten von Statistik I Grundkenntnisse der schließenden Statistik. Die schließende Statistik bedeutet so viel wie Rückschlüsse ziehen aus vorhandenen Daten. Allerdings gelten die betreffenden Folgerungen nicht mit Sicherheit, sondern nur „mit großer Wahrscheinlichkeit“ und unter bestimmten Annahmen. Die Wahrscheinlichkeitsrechnung bildet deshalb die Grundlage der schließenden Statistik und ist entsprechend Gegenstand der Veranstaltung. Darüber hinaus werden verschiedene diskrete und stetige Verteilungen behandelt und Methoden zur Schätzung von Parametern und Hypothesentests vorgestellt. Grundlage für die schließende Statistik sind die Lehrbücher von Bosch und von Mosler/Schmid. Literaturhinweise: Backhaus, Klaus u.a. 1996: Multivariate Analysemethoden, Berlin: Springer Bosch, Karl 2003: Statistik für Nichtstatistiker: Zufall und Wahrscheinlichkeit, München: Oldenbourg Henze, Arno 1994: Marktforschung - Grundlagen für Marketing und Marktpolitik, Stuttgart: Ulmer Verlag Krämer, Walter 2002: So lügt man mit Statistik, München: Piper Mosler, Karl; Schmid, Friedrich 2004: Wahrscheinlichkeitsrechnung und schließende Statistik, Berlin: Springer Schaich, Eberhard u.a. 1993: Statistik I, WiSo-Kurzlehrbücher, München: Vahlen Schaich, Eberhard u.a. 1990: Statistik II, WiSo-Kurzlehrbücher, München: Vahlen 35 Seminare M. Bartmann / M. Vogelgesang Funktionsweise der Arbeitsmärkte in Deutschland und Schweden Seminar, 2 SWS, Blockveranstaltung, 20./21.05.06, 28.05.06, jeweils 10:00 - 18:00, SB II 04-432 (Vorbesprechung: Mi 10.05.06, 19:00 - 20:30, SB II 04-432) Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse II Spezielle Soziologie: Arbeitsbeziehungen Inhalt: Die Arbeitsmarktpolitik steht in Deutschland seit mehreren Jahren in der öffentlichen Diskussion und ist relativ starken Wandlungsprozessen unterworfen worden. Wie sind diese Entwicklungen international vergleichend einzustufen? Deutschland und Schweden weisen hinsichtlich ihrer Wirtschaftsstrukturen viele Gemeinsamkeiten auf. Die jeweiligen Arbeitsmärkte unterscheiden sich jedoch in einigen wichtigen Punkten eklatant. Nicht nur war und ist die Arbeitslosenrate - mit Ausnahme weniger Jahre in den 1990ern - in Schweden erheblich niedriger als in der BRD, auch der Berufseinstieg, das System beruflicher Ausbildung, das System der Arbeitsbeziehungen und nicht zuletzt die Arbeitsmarktpolitik weisen erhebliche Differenzen auf. Im Seminar sollen nach einer Einführung in zentrale Begriffe der Arbeitsmarktpolitik und einem selektiven Blick auf Theorieangebote zur Analyse von Arbeitsmärkten wichtige arbeitsmarktpolitische Aspekte beider Länder bearbeitet werden. Warum haben sich in zwei Ländern mit relativ ähnlicher Wirtschaftsstruktur so konträre Arbeitsmärkte herausgebildet? Ist der schwedische Weg als Erfolgsmodell anzusehen? Welche analogen Arbeitsmarktinstrumente können identifiziert werden? Sind erfolgreiche Instrumente auf das jeweils andere Land übertragbar? In der Veranstaltung soll auch auf die aktuellen Diskussionen zur Arbeitsmarktpolitik in den beiden Ländern eingegangen werden. Ab Anfang April ist eine Anmeldung für die frühen Referatstermine möglich ([email protected]). Literaturhinweise: Baur, Nina 2001: Soziologische und ökonomische Theorien der Erwerbsarbeit, Frankfurt a.M.: Campus Kleinhenz, Gerhard (Hg.) 2002: IAB Kompendium Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Beiträge zur Arbeitsmarkt und Berufsforschung Nr. 250, Volltexte unter: http://www.iab.de/BeitrAB250/ Svenska Institutet 2005: Die schwedische Arbeitsmarktpolitik, Tatsachen 06/2005. S. 1-4, http://www.sweden.se/upload/Sweden_se/german/factsheets/SI/Die_ schwedische_Arbeitsmarktpolitik_TS6q.pdf 36 Seminare T. Baumann / H.-F. Haug Macht-los? Fallanalysen politischer Rücktritte in Deutschland Seminar, 2 SWS, Blockveranstaltung, 20./21.05. und 10./11.06.06, jeweils 10:00 18:00, O.w.n.b. (Vorbesprechnung: Z.u.O.w.n.b.) Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie und Politikwissenschaft Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Allgemeine Soziologie Allgemeine Soziologie oder Spezielle Soziologie: Politische Institutionen Inhalt: Politische Rücktritte von Mandatsträgern sind Konstanten im politischen Alltag. Doch fristet die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Phänomen ein Nischendasein. Dabei ermöglicht die Analyse von Ursache, Verlauf und Folgen politischer Rücktritte einen interessanten Zugang zur Funktionslogik des politischen und medialen Systems. Rücktritte sind manchmal Ergebnis politischer Überzeugung oder persönlicher Befreiungsschläge, viel häufiger aber sind sie ein kartharsischer Akt, mit dem das politische System auf medial aufgeheizte Skandale reagiert. Um Wirkung zu entfalten, bedürfen Rücktritte der Inszenierung. Rücktritte symbolisieren Grenzen – Grenzen des politische Machbaren, Grenzen des Sagbaren, Grenzen des politisch Tragbaren. Diese Grenzen werden immer wieder neu ausgehandelt. Sie werden beeinflusst durch den Zeitgeist, den Rückhalt des betroffenen Politikers durch Regierung/Fraktion/Partei sowie die Schärfe der Berichterstattung. In jedem Fall sind Rücktrittsanlässe hochgradig kulturell determiniert, was ein vergleichender Blick in die USA zeigt. All diesen Aspekten wollen wir in zwei Blockseminaren anhand ausgewählter Beispiele der jüngsten Zeitgeschichte empirisch und theoretisch nachgehen. Bedingung für die Teilnahme ist die Bereitschaft zur intensiven Mitarbeit, eigener Recherchearbeit sowie die Übername eines Referats und Anfertigung einer Hausarbeit. Anmeldung bei der Vorbesprechung oder vor Semesterbeginn per mail: [email protected] oder [email protected] Literaturhinweise: Beucker, Pascal; Überall, Frank (erscheint Anfang 2006): Politische Rücktritte in der BRD. Ein Sittengemälde, Berlin: Parthas Leinemann, Jürgen 2005: Höhenrausch. Die wirklichkeitsleere Welt der Politiker, München: Heyne Fallstudien: http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID1070690,00.html Ebbinghaus, Rolf; Neckel, Sighard 1989: Anatomie des politischen Skandals, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 37 Seminare F. Bezuidenhout Applied sociological skills training (Field: Group Dynamics) Seminar, 2 SWS, Blockveranstaltung, ab Juni 2006, Z.u.O.w.n.b. Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Allgemeine Soziologie Allgemeine Soziologie Inhalt: In this module we will reflect on the contribution of various theorists. Specific important concepts associated with group behaviour will be defined and discussed. You will receive opportunity to observe group behaviour. The impact of group structure, group process and specific variables that influence group behaviour and performance will be analysed. You were also given opportunity to practice your group-facilitation (non-therapeutic intervention) skills, work within a team environment, demonstrate the importance of selected group structural variables by means of group facilitation exercises, and be able to design a group-facilitated programme. Literaturhinweise (Auszug): Erasmus, B. Justus; Van Dyk, Piet S. 1999: Training Management in South Africa, Oxford: Oxford University Press Hoover, Judith D. 2002: Effective Small Group and team communication, Fort Worth: Harcourt College Publishers Puth, Gustav 2002: The communicating leader: The key to strategic alignment, Pretoria: Van Schaik Publisher Reed, Michael I. 1992: The sociology of organisations, New York: Harvester Wheatsheaf Spezielle Hinweise: Prof. FJ Bezuidenhout, Nelson Mandela Metropolitan University, Port Elizabeth, Südafrika, wird aller Voraussicht nach auf Einladung des Instituts für Soziologie zwei Monate in Mainz verbringen. Dieser Kurs ist als Blockkurs geplant (Unterrichtssprache: Englisch. Dauer: Acht Wochen im Juni und Juli 2006) und berechtigt zum Scheinerwerb. Sobald Zeit und Ort bekannt sind, finden Sie dies neben einer ausführlichen Kursbeschreibung im Internet (www.soziologie.unimainz.de). Ansprechpartner am Institut für Soziologie ist Dr. Kajetan Hinner. 38 Seminare F. Bezuidenhout Variables of Small Group Behaviour Seminar, 2 SWS, Blockveranstaltung, ab Juni 2006, Z.u.O.w.n.b. Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Allgemeine Soziologie Allgemeine Soziologie Inhalt: There are various variables that play a role during the phases of group formation, sustaining of group life, and in the dissolution of group life. Associated with these structural components are a number of variables that impact on group performance. The variables can have either a positive or negative impact on group functioning. Group Practitioners should be aware of the presence of these variables and their impact and to assist groups to identify them and how to deal with their impact. While research endeavours concentrate on some variables at a time, it needs to be understood that it is usually a number of variables that are simultaneously at work that provides the group its dynamic character. While the content of this module has been designed to theoretically delineate between structure and variables, these two cannot be removed from each other. Structure in itself is a variable impacting of group functioning. Literaturhinweise (Auszug): Homans, George C. 1950: The human group, New York: Harcourt, Brace Johnson, Richard A.; Schulman, Gary I. 1989: Gender-role composition and role entrapment in decision-making groups, in: Gender & Society, 3, S. 355 372 Spezielle Hinweise: Prof. FJ Bezuidenhout, Nelson Mandela Metropolitan University, Port Elizabeth, Südafrika, wird aller Voraussicht nach auf Einladung des Instituts für Soziologie zwei Monate in Mainz verbringen. Dieser Kurs ist als Blockkurs geplant (Unterrichtssprache: Englisch. Dauer: Acht Wochen im Juni und Juli 2006) und berechtigt zum Scheinerwerb. Sobald Zeit und Ort bekannt sind, finden Sie dies neben einer ausführlichen Kursbeschreibung im Internet (www.soziologie.unimainz.de). Ansprechpartner am Institut für Soziologie ist Dr. Kajetan Hinner. 39 Seminare C. Bühler Einführung in die Verlaufsdatenanalyse Seminar, 2 SWS, Blockveranstaltung, 25. - 27.05.2006, jeweils 9:00 - 18:00, SB II 03-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie mit erfolgreich abgeschlossenem Einführungskurs "Statistik" und guten SPSS-Kenntnissen Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Empirie Empirie Inhalt: Quantitative Verlaufsdaten erhalten einen zunehmend höheren Stellenwert in der empirischen Sozialforschung, erlauben sie doch, soziale Prozesse kontinuierlich über die Zeit hinweg zu beobachten. Die Reichhaltigkeit dieser Daten erschließt sich aber erst unter der Anwendung spezifischer Analyseverfahren. Das Seminar soll daher in die grundlegenden Methoden der Verlaufsdatenanalyse einführen: die Berechnung von Sterbetafeln, Schätzungen nach Kaplan-Meier, sowie Cox-Regressionen. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden gute Kenntnisse im Bereich der deskriptiven und multivariaten Statistik sowie in der Handhabung von SPSS erwartet. Literaturhinweise: Blossfeld, Hans-Peter; Rohwer, Goetz 2001: Techniques of Event History Modeling, Mahwah: Lawrence Erlbaum 40 Seminare S. Haug / K. Weber Technik und Informationsgesellschaft Seminar, 2 SWS, Blockveranstaltung, 24./25.06.06, 08./09.07.06, jeweils 10:30 16:30, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Allgemeine Soziologie Spezielle Soziologie: Organisation von Arbeit und Betrieb Inhalt: Technik und Gesellschaft verändern sich durch wechselseitige Einwirkungen, oft ist das Verhältnis spannungsgeladen und durch soziale Konflikte gekennzeichnet. Wie genau sich das Verhältnis von Technik und Gesellschaft darstellt, ist in den Sozialwissenschaften jedoch umstritten. So finden sich in der entsprechenden Literatur bspw. technikdeterministische Ansätze, also die These, dass Technik die Entwicklung der Gesellschaft kausal bestimme. Andere Ansätze wiederum sehen Technik eingebettet in soziale Prozesse. So wird innerhalb der neueren soziologischen Technikforschung die Sichtweise infrage gestellt, dass technologische Entwicklungen als autonome Prozesse angesehen werden können, die sich unabhängig von kulturellen Normen und Werten vollziehen. Eine konstruktivistische Sichtweise lehnt die Betrachtung von technischen Geräten als neutrale Artefakte ab: Technik sei mit der Gesellschaft verbunden, bspw. hätten Geschlechterverhältnisse Einfluss auf die Entwicklung und Nutzung von Technologien und würden umgekehrt von Technologien geprägt. Um das Verhältnis von Technik und Gesellschaft klären zu helfen, werden paradigmatische Texte der Techniksoziologie gelesen. Die Behandlung technischer Anwendungen bezieht sich insbesondere auf neuere Entwicklungen der Kommunikations- und Informationstechnik. Bitte melden Sie sich auf dieser WWW-Seite elektronisch an: http://www.phil.euv-frankfurt-o.de/anmeldung-mainz.html Literaturhinweise: Rammert, Werner 1993: Technik aus soziologischer Perspektive. Forschungsstand Theorieansätze - Fallbeispiele. Ein Überblick, Opladen: Westdeutscher Verlag Schulz-Schaeffer, Ingo 2000: Sozialtheorie der Technik, Frankfurt a.M., New York: Campus Weingart, Peter (Hg.) 1989: Technik als sozialer Prozeß, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 41 Seminare M. Herzer Interpretative Soziologie Seminar, 2 SWS, Fr 14:00 - 16:00, P 15 Zielgruppe: Studierende im Haupt und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Allgemeine Soziologie Allgemeine Soziologie Inhalt: Das Seminar widmet sich einer Art des soziologischen Denkens, welches die Kategorien des Handelns, der Bedeutung, der Interpretation etc. in den Mittelpunkt stellt. Ausgehend von Beiträgen der soziologischen Klassiker Simmel und Weber zur Problematik des Verstehens werden zunächst die von der Phänomenologie stark beeinflussten Beiträge von Schütz sowie von Berger und Luckmann behandelt. Es schließt sich eine ausführliche Betrachtung unterschiedlicher Beiträge aus dem „Symbolischen Interaktionismus“ an. Weitere Facetten (Goffman, Straus) und ein Ausblick auf die daraus abgeleiteten Forschungsstrategien schließen das Seminar ab. Literaturhinweise: Berger, Peter L.; Luckmann, Thomas 1997: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit, Frankfurt a.M.: Fischer (Pflichtlektüre!) 42 Seminare K. Hinner Die drei großen Probleme Deutschlands: Einordnung, Analyse und Bewertung Seminar, 2 SWS, Do 16:00 - 18:00, P 7 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Allgemeine Soziologie Allgemeine Soziologie Inhalt: In dieser Veranstaltung werden die drei größten Probleme der Bundesrepublik Deutschland zum Veranstaltungszeitpunkt behandelt. Diese werden in den ersten Sitzungen identifiziert, anschließend ausführlich diskutiert und nach ihrer Relevanz geordnet. Dieses Seminar erfordert in besonderem Maße die Bereitschaft, sich selbständig auch in größere Themengebiete rasch einzuarbeiten und die Ergebnisse zu präsentieren. Von den Teilnehmern wird die regelmäßige Lektüre der relevanten Literatur sowie ein Kurzreferat erwartet. Der Schein erfordert zusätzlich eine schriftlich angefertigte Seminararbeit. Literaturhinweise: Siehe www.hinner.com/mainz 43 Seminare S. Hradil / A. Schulze Sozialer Wandel in modernen Gesellschaften Seminar, 2 SWS, Di 13:30 - 15:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse II Spezielle Soziologie: Soziale Ungleichheit oder Wahlpflichtveranstaltung Inhalt: Die soziale Struktur einer Gesellschaft ist nichts statisches; sie befindet sich vielmehr in dauernder „Bewegung“ und Entwicklung. Theorien des sozialen Wandels stellen aus diesem Grund seit jeher einen zentralen Gegenstandsbereich der Soziologie dar. Jedoch hat dieses Thema bis heute keine einheitliche Formulierung erfahren. Sowohl Verlaufsformen, Richtung, Tempo und Ursachen des sozialen Wandels wurden immer wieder unterschiedlich beantwortet. Im ersten Teil des Seminars werden grundlegende makrosoziologische Theorien sozialen Wandels besprochen. Hierbei kommen klassische Evolutionstheorien genauso zur Sprache wie neuere modernisierungstheoretische Varianten. Im zweiten Teil des Seminars stehen konkrete Wandelprozesse in modernen Gesellschaften (Bevölkerungswandel, Wertewandel, Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft, Bildungsexpansion) sowie die sich daraus ergebenden gesellschaftlichen Probleme im Mittelpunkt. Literaturhinweise: Glatzer, Wolfgang (Hg.) 2002: Sozialer Wandel Dauerbeobachtung, Opladen: Leske + Budrich 44 und gesellschaftliche Seminare H. Lofink Integration und Ausgrenzung in modernen Gesellschaften Seminar, 2 SWS, 10:30 - 12:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse I Spezielle Soziologie: Soziale Ungleichheit Inhalt: Moderne Gesellschaften sind in vieler Hinsicht plurale Gesellschaften. Die Lebensstile, ethnische Kulturen, Schichtzugehörigkeiten, sozialen Milieus etc. der Menschen unterscheiden sich erheblich. Trotzdem oder gerade deswegen ist es für die einzelnen von immenser Bedeutung, gesellschaftlich integriert oder ausgeschlossen zu sein. Im Seminar sollen Bestimmungsgründe, Erscheinungsformen, Prozessen und Verfahren nachgegangen werden, die in modernen Gesellschaften zu Ausgrenzung oder aber zu (Re-)Integration führen. Zentral wird hierbei die Frage sein, was es für die jeweils Betroffenen bedeutet, die Grenze in Richtung Integration oder Ausgrenzung zu überschreiten. Zunächst werden wichtige Integrations- und Ausgrenzungstheorien (u.a. Anomietheorie, Stigmatisierungstheorie, Devianztheorie, Subkulturtheorie) dargestellt. Im Lichte dieser Erklärungsansätze sollen danach ausgewählte gesellschaftliche Gruppierungen untersucht werden, die Ausgrenzungsprozessen unterliegen und Ziel von (Re-) Integrationsmaßnahmen sind. Literaturhinweise: Bango, Jenö 1994: Soziologie für soziale Berufe, Stuttgart: Enke Elias, Norbert; Scotson, John L. 1993: Etablierte und Außenseiter, Frankfurt a.M.: Suhrkamp Hradil, Stefan 2001: Soziale Ungleichheit in Deutschland, Opladen: Leske + Budrich Weitere Literatur wird in der Eröffnungssitzung vorgestellt. 45 Seminare H. Lofink Milieus und Communities in metropolitanen Stadtgesellschaften Seminar, 2 SWS, Do 8:30 - 10:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse II Spezielle Soziologie: Soziale Ungleichheit oder Wahlpflichtveranstaltung Inhalt: Im Seminar soll der zentralen Frage nachgegangen werden, wie gesellschaftliche Räume durch gesellschaftliche Beziehungen bestimmt werden. Erkenntnisgegenstand ist somit das Verhältnis zwischen sozialer und räumlicher Organisation der Bevölkerung. Durch die "funktionale Spezialisierung" und "strukturelle Ausdifferenzierung" gesellschaftlicher Verhältnisse bilden sich verschiedene gesellschaftliche Teilsysteme (ökonomische, soziale, politische, kulturelle) heraus, die sich wiederum in lokale Untersysteme gliedern. Diese entfalten zugleich auch eine spezifische räumliche Manifestation mit unterschiedlicher Ausbreitung oder Wirkungsfeldern. Hierbei kommt den gesellschaftlichen Interaktions- und Handlungsstrukturen der mit der Produktion, Nutzung und Aneignung des jeweiligen Raumes befassten Menschen, die hier als soziale Akteure und unter dem Aspekt der sozialen Differenzierung betrachtet werden, eine zentrale Bedeutung zu. Inwiefern solche Interaktions- und Handlungsstrukturen in ihrer jeweiligen Artikulation durch spezifische lokale Klassen- und Machtverhältnisse strukturiert und vielfach durch lokale Traditionen und Identitäten geprägt werden, wird somit ebenfalls Gegenstand des Seminars sein. Literaturhinweise: Geiling, Heiko (Hg.) 2003: Probleme sozialer Integration: agis-Forschungen zum gesellschaftlichen Strukturwandel, Münster: LIT-Verlag Hamm, Bernd 1982: Einführung in die Siedlungssoziologie, München: Beck Häußermann, Hartmut 2000: Großstadt. Soziologische Stichworte, Opladen: Leske + Budrich Häußermann, Hartmut u.a. (Hg.) 1992: Stadt und Raum, Pfaffenweiler: Centaurus Reutlinger, Christian (Hg.) 2002: Grenzen des Sozialraums. Menschen und soziale Brennpunkte, München: DJI Schäfers, Bernhard; Wewer, Göttrik (Hg.) 1996: Die Stadt in Deutschland. Soziale, politische und kulturelle Lebenswelt, Opladen: Leske + Budrich Schmals, Klaus M. (Hg.) 2000: Migration und Stadt. Entwicklung, Defizite, Potentiale, Opladen: Leske + Budrich 46 Seminare N.N. Einführung in die Ethnomethodologie Seminar, 2 SWS, Mo 10:00 - 12:00, SB II 03-436 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Allgemeine Soziologie Allgemeine Soziologie Inhalt: Das Seminar gibt eine Einführung in einen etwas schillernden Abkömmling soziologischen Denkens, der sich mancher üblicher Rubrizierung nicht fügt. Die Ethnomethodologie ist einerseits einer der Entstehungsorte eines genuin soziologischen Konstruktivismus, steht andererseits aber auch für eine radikal empiristische Forschungsorientierung. Sie ist einerseits voller begrifflicher Seltsamkeiten und philosophischer Untiefen, andererseits keine ‘Theorie’ teutonischer Machart. Das Seminar informiert über die Wurzeln der Ethnomethodologie in der Phänomenologie von Alfred Schütz und der Sprachphilosophie Ludwig Wittgensteins, es behandelt Texte zu zentralen Kategorien (z.B. ‘Vertrauen’, ‘Reflexivität’, ‘practical action’), es zeichnet die Verzweigung in die ‘Molekularsoziologie’ der Konversationsanalyse und die studies of work nach, und es skizziert die Entwicklung von einer phänomenologisch orientierten Wissenssoziologie des Alltags zu einer Praxeologie des Sozialen. Die Teilnahme erfordert eine Anmeldung per e-mail an: [email protected]. Anmeldeschluss ist der 31.3.2006. Bei großer Nachfrage nehmen die Anmeldungen an einem Losverfahren teil. Die durch Los ermittelten Teilnehmer werden bis zum 10.4.2006 per e-mail verständigt. Literaturhinweise: Atkinson, J. Maxwell.; Heritage, John 1984: Structures of Social Action, Cambridge: Cambridge University Press Garfinkel, Harold 1967: Studies in Ethnomethodology, Englewood Cliffs: Prentice Hall Garfinkel, Harold 1986: Ethnomethodological Studies of Work, London: Routledge Lynch, Michael 1993: Scientific Practice and Ordinary Action, Cambridge: Cambridge University Press Weingarten, Elmar; Sack, Fritz (Hg.) 1976: Ethnomethodologie, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 47 Seminare N.N. Theorien der Geschlechterdifferenz Seminar, 2 SWS, Di 8:00 - 10:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Allgemeine Soziologie oder Soziologische Analyse II Allgemeine Soziologie oder Spezielle Soziologie: Geschlechter Inhalt: Was für theoretischen Anforderungen müssen soziologische Ansätze genügen, die die Geschlechterdifferenz mit kulturwissenschaftlichen Denkmitteln rekonstruieren wollen? Das Seminar wird ein paar Angebote sichten. In ihm sollen theoretische Schlüsseltexte zur sozialen Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit erarbeitet werden, die den Gegenstand aus unterschiedlichen Perspektiven erfassen: Differenzierungstheorie, Ethnomethodologie, Interaktionismus, Poststrukturalismus, Phänomenologie des Leibes u.a. Das Seminar ist offen für Studierende des Schwerpunktes Gender Studies sowie für Studierende der Allgemeinen Soziologie. Es ist keine Einführung in die Gender Studies (eine entsprechende Vorlesung findet im nächsten Wintersemester statt). Die Teilnahme erfordert eine Anmeldung per e-mail an: [email protected]. Anmeldeschluss ist der 31.3.2006. Bei großer Nachfrage nehmen die Anmeldungen an einem Losverfahren teil. Die durch Los ermittelten Teilnehmer werden bis zum 10.4.2006 per e-mail verständigt. Literaturhinweise: Bourdieu, Pierre 1997: Die männliche Herrschaft, in: Dölling, Irene; Krais, Beate (Hg.): Ein alltägliches Spiel. Geschlechterkonstruktionen in der sozialen Praxis, Frankfurt a.M.: Suhrkamp Garfinkel, Harold 1967: Studies in Ethnomethodology, Englewood Cliffs: Prentice Hall Goffman, Erving 1994: Interaktion und Geschlecht, Frankfurt a.M.: Campus Heintz, Bettina u.a. 1997: Ungleich unter Gleichen. Studien zur geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes, Frankfurt a.M.: Campus Hirschauer, Stefan 1999: Die soziale Konstruktion der Transsexualität, Frankfurt a.M.: Suhrkamp Lindemann, Gesa 1993: Das paradoxe Geschlecht, Frankfurt a.M.: Fischer Luhmann, Niklas 1988: Frauen, Männer und George Spencer Brown, in: Zeitschrift für Soziologie, 17, S. 47-71 48 Seminare P. Preisendörfer Ausgewählte Untersuchungsfelder der Organisationssoziologie Seminar, 2 SWS, Do 18:00 - 20:00, P 105 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse II Spezielle Soziologie: Organisation von Arbeit und Betrieb Inhalt: Das Seminar setzt voraus, dass die Teilnehmer/innen einen soliden Grundstock organisationssoziologischen Wissens haben (insbesondere Kenntnisse der wichtigsten Theorien der Organisationsforschung). Ausgehend von diesem Wissen sollen ausgewählte Untersuchungsfelder, die nicht unbedingt zum Standardkanon der Organisationssoziologie gehören, theoretisch und empirisch (d.h. auf der Basis vorliegender empirischer Studien) behandelt werden. Untersuchungsfelder, auf die in verschiedenen Sitzungen eingegangen wird, sind unter anderem: Führung in Organisationen, Mobbing, Arbeitszufriedenheit, Organisationswandel, leistungsfähige Arbeitsgruppen, Konflikte in Organisationen, Organisationskultur, Formen der Entlohnung. Literaturhinweise: Preisendörfer, Peter: Organisationssoziologie, neueste Auflage, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Kieser, Alfred (Hg.): Organisationstheorien, neueste Auflage, Stuttgart: Kohlhammer Scott, W. Richard: Organizations: Rational, Natural and Open Systems, neueste Auflage, Englewood Cliffs, NJ: Prentice Hall 49 Seminare W.-U. Prigge Kollektive Arbeitsbeziehungen zwischen Markt und Staat. Europäische Länder im Vergleich Seminar, 2 SWS, Do 16:00 - 18:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse II Spezielle Soziologie: Arbeitsbeziehungen Inhalt: Die Regelungen der Arbeitsbeziehungen in den Ländern der Europäischen Union weisen erhebliche Unterschiede auf. Im Seminarablauf sollen zunächst die Besonderheiten dieser Regelungen identifiziert und vergleichend aufeinander bezogen werden. Hierbei soll insbesondere Beachtung finden, ob und auf welche Weise sich eine verbandsförmige Regelungsform gegenüber Bestrebungen behaupten kann, welche die Regelung der Arbeitsbeziehungen dem Markt überlassen oder auf den Staat übertragen wollen. Es soll versucht werden, die jeweiligen Besonderheiten der Arbeitsbeziehungen auf Typisierungen zu beziehen, die in der Diskussion über ‚Varieties of Capitalismen’ entwickelt wurden. Literaturhinweise: Bamber, Greg J.; Lansbury, Russell D.; Wailer, Nick 2004: International and Comparative Employment Relations. Globalisation and the developed market economies, London, Thousand Oaks, New Delhi: Sage Ebbinghaus, Berhard; Visser, Jelle 2000: The Societies of Europe. Trade Unions in Western Europe since 1945, New York, London: Macmillan Reference Ltd Ferner, Anthony; Hyman, Richard (Hg.) 1998: Changing Industrial Relations in Europe, Oxford: Blackwell Ferrera, Maurizio; Gualmini, Elisabetta 2004: Rescued by Europe? Social and Labour Markets Reforms in Italy from Maastricht to Berlusconi, Amsterdam: Amsterdam University Press Hall, Peter A.; Soskice, David (Hg.) 2001: Varieties of Capitalism. The Institutional Foundations of Comparative Advantage, New York, Oxford: Oxford University Press Levy, Jonah D. 1999: Tocqueville’s Revenge. State, Society, and Economy in Contemporary France, Cambridge, London: Harvard University Press Ebenso: European industrial relations observatory on-line http://www.eiro.eurofound.eu.int/2005/country/eu.level.html 50 Seminare W.-U. Prigge / R. Sudek Empirische Polizeiforschung Seminar, 2 SWS, Fr 12:00 - 14:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Lehrveranstaltung nach Wahl Wahlpflichtveranstaltung Inhalt: In den vergangenen Jahren haben die Polizeiorganisationen der deutschen Bundesländer Reformen ihrer inneren Organisation eingeleitet und z. T. bereits umgesetzt. Stichworte dazu sind: ‚Neues Steuerungsmodell’, ‚Qualitätsmanagement’ und ‚Leitbild’. Welche Ergebnisse haben diese Reformprozesse? Wie beurteilen Polizistinnen und Polizisten den Wandel von Kultur und Struktur ihres organisationalen Umfeldes? Das Seminar wird sich mit empirischen Studien beschäftigen, die diese Reformprozesse untersucht haben. Literaturhinweise: Behr, Raffael 2000: Cop Culture - Der Alltag des Gewaltmonopols. Männlichkeit, Handlungsmuster und Kultur in der Polizei, Opladen: Leske + Budrich Groß, Hermann; Schmidt, Peter (Hg.) 2005: Empirische Polizeiforschung VI: Innenund Außenansicht(en) der Polizei, Frankfurt a.M.: Verlag für Polizeiwissenschaft Lange, Hans-Jürgen (Hg.) 2003: Die Polizei der Gesellschaft. Zur Soziologie der Inneren Sicherheit, Opladen: Leske + Budrich Liebl, Karlhans (Hg.) 2004: Empirische Polizeiforschung V: Fehler und Lernkultur in der Polizei, Frankfurt a.M.: Verlag für Polizeiwissenschaft Prigge, Wolfgang-Ulrich; Sudek, Rolf (Hg.) 2003: Innere Führung durch Leitbilder? Eine Analyse des Leitbildprozesses bei der Polizei, Berlin: Wissenschaftlicher Verlag Berlin 51 Seminare N. F. Schneider Soziologie der Sexualität Seminar, 2 SWS, Mo 10:00 - 12:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse II Spezielle Soziologie: Familie Inhalt: Sexualität ist ein in den Sozialwissenschaften stark vernachlässigtes Thema. Das ist vor allem deshalb erstaunlich, da „das Sexuelle“ seit jeher Gegenstand gesellschaftlicher Steuerung ist. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Sozialgeschichte und der gegenwärtige gesellschaftliche Umgang mit Sexualität. Neben theoretischen Analysen sozialer Konstruktionsprozesse werden auch Methoden und Ergebnisse aktueller empirischer Untersuchungen zum Sexualverhalten und über sexuelle Einstellungen vorgestellt und diskutiert. Literaturhinweise: Funk, Heide; Lenz, Karl (Hg.) 2005: Sexualitäten, Weinheim: Juventa Giddens, Anthony 1993: Wandel der Intimität. Sexualität, Liebe und Erotik in modernen Gesellschaften, Frankfurt a.M.: Fischer Johnson Anne M. u.a. 1994: Sexual Attitudes and Lifestyles, Oxford: Blackwell Lautmann, Rüdiger 2002: Soziologie der Sexualität, Weinheim: Juventa Ranke-Heinemann, Uta 1988: Eunuchen für das Himmelreich, Hamburg: Knaur Schmidt, Gunter 1998: Sexuelle Verhältnisse. Über das Verschwinden der Sexualmoral, Reinbek: Rowohlt Schmidt, Gunter (Hg.) 2000: Kinder der sexuellen Revolution, Gießen: PsychosozialVerlag 52 Seminare C. Steuerwald Körper und Geschlecht Seminar, 2 SWS, Mo 12:00 - 14:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse II Spezielle Soziologie: Geschlechter Inhalt: Der Körper, die öffentliche Darstellung des Ichs, ist in face-to-face Interaktionen ein bedeutender Informationsträger. Am Körper konkretisieren sich unter anderem Schönheitsvorstellungen oder Statussymbole und schließlich auch das Geschlecht. Ziel der Veranstaltung ist es ausgewählte Aspekte der Geschlechter- und Körperforschung zu untersuchen und an die Analyse der sozialen Ungleichheiten anzuschließen. Literaturhinweise: Bourdieu, Pierre 1987: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, Frankfurt a.M.: Suhrkamp Goffman, Erving 1983: Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag, München, Zürich: Piper Kreckel, Reinhard 2004: Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit, Frankfurt a.M., New York: Campus Villa, Paula-Irene 2005: Sexy Bodies. Eine soziologische Reise durch den Geschlechtskörper, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 53 Seminare R. Sudek Sozialisationstheorien Seminar, 2 SWS, Mo 10:00 - 12:00, SB II 03-144 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Allgemeine Soziologie Allgemeine Soziologie Inhalt: Der Prozess „der Entstehung und Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit in Abhängigkeit von und in Auseinandersetzung mit der gesellschaftlich vermittelten sozialen und dinglich-materiellen Umwelt“ (Hurrelmann) ist seit mehr als 100 Jahren Gegenstand soziologisch geleiteten Interesses. (vgl. z. B. Durkheim) im Seminar wird es darum gehen, herauszuarbeiten, wie unterschiedliche Richtungen soziologischer Theoriebildung diesen Prozess thematisiert haben. (z. B. strukturell-funktionale Theorie, interaktionistische Theorie). Literaturhinweise: Zu einer ersten Einführung wird empfohlen: Hurrelmann, Klaus; Ulich, Dieter (Hg.) 2002: Handbuch der Sozialisationsforschung, Weinheim, Basel: Beltz Veith, Hermann 1996: Theorien der Sozialisation. Zur Rekonstruktion des modernen sozialisationstheoretischen Denkens, Frankfurt a.M., New York: Campus Geulen, Dieter; Veith, Hermann (Hg.) 2004: Sozialisationstheorie interdisziplinär. Aktuelle Perspektiven, Stuttgart: Lucius & Lucius Themen für Referate und Hausarbeiten können ab Anfang April in der Sprechstunde übernommen werden. 54 Seminare U. Thiedeke Soziologie des NS Seminar, 2 SWS, Do 16:00 - 18:00, Hs 10, Forum 7 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Soziologische Analyse II Spezielle Soziologie: Politische Institutionen Inhalt: Obwohl die Zeit des Nationalsozialismus als prägend für die Selbstbeschreibung und Staatsräson der Bundesrepublik Deutschland gelten kann und in den letzten Jahren ein zunehmendes Interesse der zeithistorischen Forschung an sozialhistorischen und soziologischen Forschungsansätzen festzustellen ist, hat sich die Soziologie bislang eher sporadisch mit Bedingungen und Strukturen der NS-Gesellschaft auseinander gesetzt. Im Seminar soll daher der Versuch unternommen werden, wichtige Aspekte, wie Machtstruktur, Institutionendynamik, Karrieren, die Semantik des Biologismus und die rassistische Vernichtungspolitik, als Ansatzpunkte für eine soziologische Analyse der NS-Gesellschaft herauszuarbeiten. Literaturhinweise: Aly, Götz; Heim, Susanne 2004: Vordenker der Vernichtung. Auschwitz und die deutschen Pläne für eine neue europäische Ordnung, Frankfurt a.M.: Fischer Broszat, Martin 2000: Der Staat Hitlers. Grundlegung und Entwicklung seiner inneren Verfassung, München: DTV Hirschfeld, Gerhard; Jersack, Tobias (Hg.) 2004: Karrieren im Nationalsozialismus. Funktionseliten zwischen Mitwirkung und Distanz, Frankfurt a.M., New York: Campus 55 Seminare R. Wiedenmann Historische Soziologie Seminar, 2 SWS, Mi 8:00 - 10:00, SB II 03-436 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Allgemeine Soziologie Allgemeine Soziologie Inhalt: Historische Soziologie kann als Versuch verstanden werden, die gegenwärtige Gesellschaft aus ihrem „geschichtlichen So-und-nicht-anders-Gewordensein“ (Max Weber) heraus zu begreifen. Das Seminar wendet sich an Studierende, die sich mit neueren Theorien, Methoden und Forschungsergebnissen der Historischen Soziologie auseinandersetzen wollen. Dabei stehen Arbeiten im Mittelpunkt, die die signifikanten Unterschiede in den Begriffen und Forschungsprogrammen der ausgewählten Ansätze (u.a. Zivilisationstheorie, Systemtheorie, hermeneutischer Ansatz, Neofunktionalismus, Rational-Choice-Ansatz, Weltsystemanalyse) hervortreten lassen. Literaturhinweise: Bühl, Walter L. 2003: Historische Soziologie - Theoreme und Methoden, Münster: LIT-Verlag Schützeichel, Rainer 2004: Historische Soziologie, Bielefeld: Transcript Delanty, Gerard. (Hg.) 2003: Handbook of Historical Sociology, London: Sage 56 Lektürekurse W.-U. Prigge Neuere Literatur aus der Soziologie der Arbeitsbeziehungen Lektürekurs, 2 SWS, Do 18:00 - 20:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Haupt- und Nebenfach Soziologie Inhalt: Im Lektürekurs wird Literatur besprochen, die Entwicklungen und Problemstellungen der Soziologie der Arbeitsbeziehungen behandelt. Die Auswahl der Literatur erfolgt in Absprache mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Es kann sich auch um Literatur handeln, die der Prüfungsvorbereitung dient. Um eine persönliche Anmeldung in den Sprechstunden während der vorlesungsfreien Zeit wird gebeten. Hierbei können auch Literaturvorschläge gemacht werden. Literaturhinweise: Zur Besprechung vorgesehen sind: Ausgewählte Beiträge aus: Industrielle Organisation und Management, 2002 ff. 57 Beziehungen. Zeitschrift für Arbeit, Empirische Projekte R. Naderi / H. Schmidt Selbstorganisation von Migranten im Raum Wiesbaden (Teil I) Empirisches Projekt, 4 SWS, Fr 15:00 - 19:00, SB II 04-432 Zielgruppe: Studierende im Hauptfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Empirisches Projekt Teil I Empirisches Projekt Teil I Inhalt: Die Geschichte Nachkriegsdeutschlands ist spätestens seit der Hochphase des Wirtschaftswunders in den sechziger Jahren geprägt von Zuwanderungsprozessen. Die Nachkommen der einst angeworbenen Gastarbeiter leben bereits in dritter Generation hier, weitere Neuzuwanderer kamen und kommen hinzu. Abseits der üblichen Grundsatzdebatten über Integration und Multikulturalität bleibt festzuhalten, dass vielfältige Formen von Binnenintegration längst Bestandteil unserer sozialen Wirklichkeit geworden sind. Im Fokus dieses empirischen Projektes stehen ethnische Netzwerke und Selbsthilfestrukturen, wie die so genannten Migrantenselbstorganisationen. Am Beispiel der Stadt Wiesbaden wird im Laufe des 2-semestrigen Projektes eine quantitative Erhebung durchgeführt, die Erkenntnisse zu derartigen Zusammenschlüssen, deren Anbindung an kommunale Instanzen und etwaige Integrationsleistungen für die ausländische Bevölkerung vermitteln soll. Befragt werden Mitglieder solcher Vereine in Wiesbaden. Ferner soll mittels problemzentrierter Leitfadeninterviews die Sicht von Umfeldexperten aus den Bereichen der sozialen Arbeit, Stadtpolitik und -verwaltung beleuchtet und deren Erfahrungen im Umgang mit Migrantenselbstorganisationen zum Gegenstand in Bezug gesetzt werden. Insgesamt nehmen die Studierenden aktiv und gestaltend am gesamten Forschungsprozess teil, beginnend mit der Erarbeitung der theoretischen Basis, der Konstruktion des standardisierten Fragebogens und des Leitfadens, sowie der Erhebung, Erfassung und Analyse der Daten mit abschließender Präsentation der Ergebnisse in Berichtsform. Literaturhinweise: Elwert, Georg 1982: Probleme der Ausländerintegration - Gesellschaftliche Integration durch Binnenintegration?, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 4, S. 717-731 Diekmann, Andreas 2004: Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen, Reinbek: Rowohlt Lehmann, Karsten 2001: Vereine als Medium der Integration. Zu Entwicklung und Strukturwandel von Migrantenvereinen, Berlin: Hitit 58 Empirische Projekte P. Preisendörfer / J. Schiener Ausländische Neuzuwanderer in der Stadt Mainz (Teil II) Empirisches Projekt, 4 SWS, Fr 13:00 - 15:00, P 10 und Fr 15:00 - 17:00, N 131 (Geopool) Zielgruppe: Studierende im Hauptfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Empirisches Projekt Teil II Empirisches Projekt Teil II Inhalt: Nach Deutschland als einem Einwanderungsland kommen in jedem Jahr viele Menschen, um vorübergehend oder dauerhaft hier zu leben. Der Zustrom von Menschen aus anderen Ländern reicht zwar nicht aus, um den Rückgang der autochthonen Bevölkerung auszugleichen, aber immerhin wird dadurch ein gewisser Ausgleich geschaffen, der z.B. die demographiebedingten Anpassungsprobleme etwas erleichtert. Wichtige Fragen, mit denen sich das geplante Projekt befasst, lauten etwa: Wie ist das Sozialprofil der Neuzuwanderer? Aus welchen Motiven/Gründen und mit welchen Erwartungen kommen die Menschen nach Deutschland? Inwieweit wollen die Neuzuwanderer dauerhaft in Deutschland bleiben, und wer will dauerhaft bleiben? Wie sind die ersten Eindrücke und wie sehen die ersten Erfahrungen aus, die die Neuzuwanderer machen? Diese und weitere Fragestellungen werden in dem einjährigen Projekt mittels einer weitgehend standardisierten Befragung bei Neuzuwanderern speziell in der Stadt Mainz untersucht werden. Als Neuzuwanderer werden dabei Personen definiert, die noch nicht länger als 18 Monate in Deutschland sind. In Teil II des Projekts wird es darum gehen, die von den Studierenden in Teil I und in den Semesterferien durchgeführten Interviews mittels SPSS auszuwerten und einen Bericht über die Ergebnisse zu schreiben. Literaturhinweise: Die Literatur aus Teil I der Veranstaltung findet Verwendung. 59 Empirische Projekte N. F. Schneider / S. Stengel Konsum in der Konsumgesellschaft Empirisches Projekt, 4 SWS, Di 10:00 - 13:30, SB II 04 432 Zielgruppe: Studierende im Hauptfach Soziologie Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist beschränkt. Persönliche Anmeldung ist bis zum 15.03.06 im Sekretariat bei Frau Wachtel erforderlich. Die Teilnahme setzt die bestandene Empirieklausur voraus. Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Empirisches Projekt Teil I Empirisches Projekt Teil I Inhalt: Thema des Projekts ist das Konsumentenverhalten in entwickelten Konsumgesellschaften. Im Rahmen einer breit angelegten standardisierten Befragung und einer begleitenden qualitativen Erhebung sollen unterschiedliche Aspekte des modernen Konsums in den Blick genommen werden. Im Mittelpunkt stehen der Stellenwert und die Funktionen des Konsums für die Verbraucher, die Folgen der Diversifikation des Konsumgütermarktes für die Konsumenten und die Bedeutung neuer Zugangswege zum Erwerb von Konsumgütern. Literaturhinweise: Schneider, Norbert F. 2000: Konsum und Gesellschaft, in: Rosenkranz, Doris; Schneider, Norbert F. (Hg.) 2000: Konsum. Soziologische, ökonomische und psychologische Perspektiven, Opladen: Leske + Budrich, S. 9-22 Stihler, Ariane 1998: Die Entstehung des modernen Konsums, Berlin: Duncker & Humblot Wiedmann, Klaus-Peter u.a. 2004: Konsumentenverhalten im Internet. Konzepte Erfahrungen - Methoden, Wiesbaden: Gabler Wiswede, Günter 2000: Konsumsoziologie - eine vergessene Disziplin?, in: Rosenkranz, Doris; Schneider, Norbert F. (Hg.) 2000: Konsum. Soziologische, ökonomische und psychologische Perspektiven, Opladen: Leske + Budrich, S. 23-72 60 Kolloquien N.N. Diplomanden- und Doktorandenkolloquium Kolloquium, 2 SWS, Z.u.O.w.n.b. Zielgruppe: Studierende im Hauptfach Soziologie Stellung im Studiengang: Magister: Diplom: Kolloquium Kolloquium Inhalt: Das Kolloquium bietet DiplomandInnen und DoktorandInnen des Lehrgebietes ein Forum zur Vorstellung, Besprechung und Betreuung ihrer Qualifikationsarbeiten: vom Brainstorming zu Projektexposés über die Behandlung von Erhebungsproblemen und die Analyse von Daten bis zur Optimierung von Manuskripten. Das Kolloquium findet alle drei Wochen als halbtägiger Workshop statt. Raum und Zeit werden noch bekannt gegeben. Die Teilnahme erfordert eine vorherige Anmeldung beim Veranstalter. 61 Sprechstunden 4 Sprechstunden Abteilung Soziologie der Arbeitsbeziehungen Tag Zeit Raum Telefon Apl.-Prof. Dr. W.-U. Prigge Mi 10:00 - 11:00 04-323 39-2 25 68 Dr. R. Sudek (Beratung Magisterstudiengang) Do 10:00 - 12:00 04-313 39-2 31 55 Abteilung Organisation von Arbeit und Betrieb Univ.-Prof. Dr. P. Preisendörfer Do 11:00 - 12:00 04-345 39-2 23 83 Dr. K. Hinner Do 14:00 - 15:00 04-343 39-2 61 56 Dipl.-Soz. U. Liebe Di 16:00 - 17:00 04-455 39-2 10 84 Dr. K. Marel Do 10:00 - 12:00 04-331 39-2 24 41 Dipl.-Soz. M. Rinn n.V. 04-441 39-2 08 31 Dr. J. Schiener Fr 04-333 39-2 47 05 04-454 39-2 24 44 10:00 - 11:00 Abteilung Soziologie der Familie und der privaten Lebensführung Univ.-Prof. Dr. N. F. Schneider n.V. Dipl.-Päd. S. Stengel Mi 15:30 - 16:30 04-453 39-2 32 06 Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. S. Hradil Di 10:00 - 12:00 04-553 39-2 26 92 Dr. H. Lofink (Beratung Diplomstudiengang) Fr 10:00 - 11:00 04-543 39-2 47 92 C. Steuerwald, M.A. Di 10:00 - 12:00 04-541 39- 2 27 97 Dipl.-Soz. A. Schulze Mi 10:00 - 12:00 04-541 39- 2 27 97 Abteilung Soziologie der Sozialstruktur und der sozialen Ungleichheit Lehrbeauftragte M. Bartmann, M.A. Z. u. O. n. V. Dipl.-Soz. T. Baumann Z. u. O. n. V. Prof. Dr. F. Bezuidenhout Z. u. O. n. V. Dr. C. Bühler Z. u. O. n. V. Dipl.-Pol. H.-F. Haug Z. u. O. n. V. Dr. S. Haug Z. u. O. n. V. PD Dr. M. Herzer Z. u. O. n. V. 62 Sprechstunden Dipl.-Soz. R. Naderi Z. u. O. n. V. Dipl.-Soz. K. Ruckdeschel Z. u. O. n. V. Prof. Dr. G. Schmied Z. u. O. n. V. Dipl.-Soz. H. Schmidt Z. u. O. n. V. M. Stegmann, M.A. Z. u. O. n. V. Dr. U. Thiedeke Z. u. O. n. V. M. Vogelsang, M.A. Z. u. O. n. V. Dr. D. Vorgrimler Z. u. O. n. V. PD Dr. K. Weber Z. u. O. n. V. PD Dr. R. Wiedenmann Z. u. O. n. V. Fachschaftsrat Soziologie [email protected] 63 04-556 39-2 55 86 Hinweise für die Vergabe von Leistungspunkten (ECTS) 5 Hinweise für die Vergabe von Leistungspunkten (ECTS) ECTS-Punkte auf Leistungsnachweisen (qualifizierte Scheine) Punkteschema: ECTS-Punkte 8 Grundkurs Statistik 8 Methoden der empirischen Sozialforschung 8 Vorlesung: Die Sozialstruktur Deutschlands 4 Übung: Theorien der Allgemeinen Soziologie 4 Übung in einer speziellen Soziologie 4 Übung im Bereich Soziologische Analyse I 4 Empirisches Projekt 12 Seminar in Allgemeiner Soziologie 6 Seminar im Bereich Soziologische Analyse II 6 Seminar in einer speziellen Soziologie 6 Seminar in einer Wahlpflichtveranstaltung in Soziologie Vorlesung: Einführung in die Soziologie (nur für Nebenfachstudierende) 64 6 4