Layout 2016-Chamäleon Text - Reischlesche Wirtschaftsschule

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REISCHLESCHE WIRTSCHAFTSSCHULE
Klasse:
Nummer:
Praktische Prüfung Textverarbeitung 2016 – Layout – Chamäleon
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Chamäleons
Die Chamäleons sind eine Familie der Leguanartigen innerhalb der Klasse der Reptilien (Reptilia). Derzeit sind über 200 verschiedene
Arten beschrieben, die sich in zwei Unterfamilien aufteilen: die echten Chamäleons (Chamaeleoninae) und die
Stummelschwanzchamäleons (Brookesiinae). Nahezu alle Chamäleons sind in ihrem natürlichen Lebensraum gefährdet, weshalb sie unter
das Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen fallen und ihre Haltung somit meldepflichtig ist. Allgemein bewohnen Chamäleons, bis auf
wenige Ausnahmen, bewaldete Gebiete in warmen Regionen. Sie sind auf dem gesamten afrikanischen Kontinent, einschließlich
Madagaskar verbreitet und kommen daneben auf der arabischen Halbinsel und im Mittelmeerraum vor. Auch findet man sie im westlichen
Indien und auf Sri Lanka.
Die Augen des Chamäleons sind groß und stehen am Kopf hervor wie kleine Kugeln. Sie können sich unabhängig voneinander bewegen,
sind sehr hoch entwickelt und leistungsfähiger als das menschliche Auge. Manche Arten können bis zu einem Kilometer weit scharf sehen.
Zum Schlafen werden die Augen ganz tief herunter gesenkt. Dabei drehen sie die Pupillen in eine Hautfalte. Meist sitzen sie ruhig auf
einem Ast und lauern dort auf die Beute. Kommt nun ein Insekt nah genug heran, wird es blitzschnell mit ihrer extrem langen
Schleuderzunge eingefangen, die wie ein kurzes Stück Gummiband ist. Ihr Schuss ist so schnell, dass man ihn fast nicht sehen kann und
geschieht innerhalb einer Zehntelsekunde.
Informative körperliche Merkmale:
gedrungener Rumpf mit Kamm auf dem Rücken
helmartiger Fortsatz auf dem Kopf
Hände und Füße ausgebildet wie Greifzangen
Farbwechsel zur Tarnung und Kommunikation
spezielle unabhängig voneinander bewegbare Augen
lange, zur Jagd einsetzbare Schleuderzunge
Die Männchen sind grün bis türkis, tragen an den Körperseiten helle, manchmal auch rote Streifen und werden 40 bis 52 cm lang. Die
Weibchen sind meist unscheinbarer und werden bis zu 30 cm lang. Chamäleons ernähren sich von Insekten, Gliederfüßern, manchmal auch
kleinen Vögel. Sie zählen zu den Eierlegern, sind also ovipar und können 5 bis 35 Eier legen. Reptilien-Arten in sehr kühlen Lebensräumen
sind jedoch meist ovovivipar.
Chamäleons als Haustiere
Jemen-Chamäleon; Es stammt aus einem Hochtal im Jemen (bis 2 000 Meter) im südlichen Teil der arabischen Halbinsel und lebt dort auf
Büschen und Bäumen.;;; Herkunft ist die tropische Insel Madagaskar. Deswegen verträgt diese Art auch Schwankungen zwischen
Temperatur und Feuchtigkeit besser.; Pantherchamäleon
Regeln für eine artgerechte Haltung: Da Chamäleons sehr viel Platz brauchen und sehr gerne klettern muss das Terrarium vor allem sehr
hoch. Ratsam sind einen Meter lang, einen Meter breit und mindestens 50 Zentimeter tief. Das Gehege sollte mit reichlich Ästen und
Pflanzen eingerichtet sein, als Bodenbelag eignet sich normaler Sand. Chamäleons brauchen es warm – deshalb muss die Temperatur bei
25 bis 32° C liegen. In der Nacht genügen 15 bis 18° C. Eine spezielle Lampe im Terrarium sorgt für die notwendige Wärme.
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