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Resist, Reclaim, Restructure: Unions and the struggle for Energy democracy
Energiedemokratie
Der bisherige Weg der ökologischen Krise entgegen zu wirken, in dem man die Schädigung
der Natur mit Geld aufwiegt hat nicht funktioniert. Einen Preis auf natürliche Ressourcen zu
setzen macht den Kapitalismus nicht nachhaltig.
Energieproblem
Der derzeitige Verbrauch fossiler Brennstoffe macht den Kampf gegen die globale
Erwärmung beinahe unmöglich. Große Ölfirmen nützen ihre Macht aus, um demokratische
und nachhaltige Energiesysteme zu verzögern oder sogar zu verhindern.
Firmen üben immer umweltschädlichere Methoden aus, um mehr Profit zu machen.
Darunter leidet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Arbeiter. Die neoliberale
Energiepolitik hat die Arbeitsbedingen im Energiesektor verfallen lassen. Arbeitsrechte
werden immer weniger oder gar nicht beachtet und auch die Gehälter bzw. die
Gesundheitsbedingungen der Arbeiter leider unter diesem freien Markt. Viele verlieren
ihren Arbeitsplatz, auf Grund neuer Technologien, die sie ersetzen.
Aus den Energieproblemen gehen auch andere soziale Probleme hervor: Der Zugang zur
Energie ist global ungleich verteilt. Ca. 1,5 Milliarden Menschen haben keinen Zugriff auf
Elektrizität oder können sich diesen nicht leisten. Weiteres hat in vielen Ländern die
Privatisierung des Stromes Preiserhöhungen hervorgerufen.
Energiewandlung passiert nicht!
Der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen passiert bei weitem nicht schnell genug! Das
Gegenteil ist sogar der Fall: Zusätzlich benötigte Energie wird immer noch zu über 50% durch
neue Kohlekraftwerke gedeckt. Solche umweltschädlichen Energiegewinnungstechniken
wachsen immer noch enorm stark an, anstatt zurück zu gehen! Wenn es so weitergeht
werden fossile Brennstoffe selbst 2035 immer noch über Drei-Viertel des Energiebedarfes
decken. Erneuerbare Energiequellen wie Wind und Solaranlagen decken nur 4,2% des
weltweiten Energieverbrauches.
Momentane, marktbasierende Regulierungsversuche um erneuerbare Energie attraktiver zu
gestalten haben sich als absolut uneffektiv erwiesen. Selbst wenn alle Staatlichen
Bestimmungen zur sauberen Energie eingehalten werden, würde 2035 der Anteil an
erneuerbarer Energie immer noch nur 16% betragen.
Es braucht Energiedemokratie!
Energiewandel kann nur stattfinden, wenn ein Machtwechsel Richtung Arbeiter, Gemeinden
und der Öffentlichkeit stattfindet!
Energiekonzerne müssten verstaatlicht werden um so demokratisch für alle, nachhaltig
genutzt werden zu können.
Ziele der Energiedemokratie:
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Arbeiterrechte schützen und angenehme und stabile Jobs schaffen
Energiewechsel wahrmachen
Verantwortung gegenüber den Bedürfnissen von Gemeinden zeigen
Ein nachhaltiges und sauberes Energiesystem zu schaffen
Emmisionen effektiv kontrollieren und dramatisch reduzieren.
Erneuerbare und saubere Energie fördern
Energiespargedanken überall verbreiten
Energie für alle zugänglich machen
Der Weg zur Energiedemokratie: Resist, Reclaim and Restructure
Resist:
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Sich wehren gegen:
die Machenschaften der großen Energiekonzerne
weitere fossile Brennstoffverwendung
neue aggressive Abbauverfahren die Arbeiter und Umwelt gefährden
Privatisierung des Energiesektors
„heuchlerische“ Umweltschonung (wie das schönreden der umstände / zahlen für
Verschmutzung)
Reclaim:
 Energiekonzerne wieder in die öffentliche Hand geben.
 Neuorientierung öffentlicher Konzerne zu Gunsten der Allgemeinheit
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Restructure:
 Das Energiesystem Richtung erneuerbare und umweltfreundliche Energiegewinnung
umstrukturieren
 Potential erneuerbarer Energien ausschöpfen
 Energiespargedanken etablieren und Arbeitsplätze schaffen. -> ein nachhaltiges
System
 Dezentralisierte Energiegewinnung – Solarpanels auf jedem Haus, Windkraft in der
Nähe etc...
Ccs Carbon Dioxide Capture and Storage – CO2 abscheiden und speichern. Die Entwicklung
solcher Systeme geht zu schleppend voran, obwohl diese die Verschmutzung der Umwelt
weitaus verringern würden. Ein Grund dafür ist, dass viel zu wenig Budget für die
Entwicklung von der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird. Damit ccs sich selbst rentiert
müsste der preis pro Tonne CO2 zwischen 60,-€ und 80,-€ liegen (momentan bei 5€). Das
würde die Herstellungskosten um 30% erhöhen und dadurch erneuerbare Energie
attraktiver machen.
32 Nuklearkraftwerke müssten jährlich neu gebaut werden um das 2grad Ziel zu erreichen.
Momentan sind es ca 10 pro Jahr.
In den nächsten 10 Jahren werden Regierungen und staatliche firmen rund 19 Billionen
Würde in den nächsten 10 Jahren rund 10% mehr für die Energieproduktion ausgegeben
werden bzw. für Green Technologies genützt könnte man bei 2 Grad Erwärmung bleiben.
Literaturnachweis: Resist, Reclaim, Restructure: Unions and the struggle for Energy
democracy. Von Sean Sweeney
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