Grundwissen_B10.3_Okologie

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Abiotische Umweltfaktoren
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Biotische+Faktoren
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Ökologische
Nische
Abiotische Umweltfaktoren sind alle chemische und
physikalische Faktoren der unbelebten Umwelt, die
in einem →Biotop auf die dort lebenden Lebewesen
einwirken (also z.B. Licht, Temperatur, Wasser,
Salzgehalt).
Biotische
Umweltfaktoren: Wechselbeziehungen
aller in einem Biotop lebenden Organismen.
Hierzu zählen z.B.:
→Fressfeind-Beute-Beziehung
→Symbiose
→Parasitismus
→Konkurrenzbeziehung.
Ökologische Nische:
Gesamtheit aller →ökologischen Potenzen einer Art.
Das bedeutet: Die ökologische Nische ist die Summe
aller biotischen und abiotischen Umweltfaktoren,
die Voraussetzung für das Überleben einer Art sind.
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Vorsicht: Die ‚ökologische Nische’ ist kein Ort!
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Ökologie: Teilgebiet der Biologie, das sich mit den
Ökologie
Beziehungen zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt
beschäftigt.
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Biotop
Biozönose
Ökosystem
+Biosphäre
Biotop:
Lebensraum
Biozönose: Alle Lebewesen eines Biotops
Ökosystem: Ein Biotops mit seiner Biozönose
Biosphäre:
Alle Ökosysteme der Welt zusammen
Ökologische
Potenz
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Räuber-Beute-Beziehung
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Symbiose
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Parasitismus
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Konkurrenz
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Die Fähigkeit eines Organismus, eine bestimmte
Variationsbreite eines Umweltfaktors zu ertragen,
nennt man ökologische Potenz.
Beispiel: Im Gegensatz zum Karpfen hat die Forelle
nur eine sehr schmale ökologische Potenz bezüglich
der Temperatur.
Bei der Räuber-Beute-Beziehung hat
der Räuber einen Vorteil, während
die Beute einen Nachteil hat: Sie ist
eine (+-)-Beziehung.
Die Populationsdichten von Räuber
und Beute sind voneinander abhängig.
Die Wechselwirkungen lassen sich in
einem Kausalpfeil-Schema darstellen.
Die Symbiose ist eine (++)-Beziehung: Beide
beteiligten Arten ziehen einen Nutzen aus dem
Zusammenleben.
Beispiel Mykorrhiza:
Pilzhyphen vergrößern Oberfläche von Pflanzenwurzeln & helfen so bei der Wasseraufnahme. Die
Pflanzen versorgen im Gegenzug die Pilze mit
Nährstoffen.
Der Parasitismus ist eine (+-)-Beziehung: Der Parasit
lebt auf Kosten des Wirtes.
Ektoparasiten leben auf ihrem Wirt (z.B. Zecke),
Endoparasiten leben in ihrem Wirt (z.B. Bandwurm).
Die Konkurrenz ist eine (--)-Beziehung. Zwei oder
mehr Arten mit gleichen Umweltansprüchen können
nicht dauerhaft im selben Ökosystem überleben
(Konkurrenzausschlussprinzip)
Mögliche Folgen:
· Verdrängung der konkurrenzschwächeren Art
· Konkurrenzvermeidung durch Einnischung
(=Ausweichen auf Randbereiche der
→ökologischen Potenz
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Stoffkreisläufe
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Düngung
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Fotosynthese
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Nachhaltigkeit
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Stoffkreisläufe:
Wiederverwertung von Stoffen innerhalb eines
Ökosystems (vgl. Recycling).
Beispiel Kohlenstoffkreislauf: In der →Fotosynthese
wird Kohlenstoff als Traubenzucker gebunden
(’Kohlenstofffixierung). Bei der →Zellatmung wird
der Kohlenstoff als CO2 wieder freigesetzt.
Damit Pflanzen gut wachsen und hohe Erträge
bringen, werden sie gedüngt.
Hauptdünger: NPK-Dünger enthalten Salze der
Elemente Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium
(K).
Vorsicht: Pflanzen ernähren sich autotroph durch
Fotosynthese – Dünger liefern der Pflanze also
keine Energie, sondern lediglich Baustoffe, z.B.
Stickstoffatome für den Bau von Proteinen und
Phosphoratome zur →ATP-Synthese!
Pflanzen können in ihren Chloroplasten Lichtenergie
verwenden, um energiereiche Nährstoffe aus Wasser
und Kohlenstoffdioxid herzustellen. Dabei wird als
Abfallprodukt Sauerstoff frei.
Dieser Fotosynthese genannter Vorgang ist die
Grundlage allen Lebens, weil er die für die
→Zellatmung benötigten Stoffe bereitstellt.
Das Konzept der Nachhaltigkeit beschreibt die
Nutzung der natürlichen Ressourcen in der Weise,
dass einerseits die aktuellen Bedürfnisse unserer
Gesellschaft befriedigt werden, ohne dass dabei
andererseits die Lebensgrundlagen auf der Erde
zerstört werden.
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