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Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Inhalt und Ziel des Projektes
• 3,1 Millionen Haushalte in Deutschland sind überschuldet.
Das sind 8,1% (aller Haushalte West) und über 5 Millionen
Menschen.
• Jeder fünfte zahlungsunfähige Schuldner ist inzwischen
unter 25 Jahren alt. Die Verschuldung von jungen
Menschen steigt alarmierend.
Wo liegen die Gründe hierfür? Und was kann man
dagegen tun, damit Jugendliche in diese Situation
geraten? Was können die Jugendlichen selbst tun?
Wir wollen ein Beitrag dazu leisten, die zunehmende
Verschuldung Jugendlicher zu stoppen.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Inhalt und Ziel des Projektes
Das Besondere dieses Projektes liegt darin, dass
Jugendliche die Situation anderer Jugendlicher
untersuchen und Empfehlungen für andere
Jugendliche entwickeln und die Projektteilnehmer als
"Experten" und "Insider" (Bankkaufleute) auch die
prinzipielle Kompetenz für qualifizierte
Problemlösungen besitzen.
Der Projektzeitraum ist auf sechs bis acht Monate
veranschlagt gewesen.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Vier Untersuchungsfelder
• Berufsschule
(BS / Befragungen von Berufsschülern)
• Jugendliche
(Jug / Befragungen von Jugendlichen außerhalb der
Berufsschule)
• Bankinterne Recherchen
(BI / Recherchen und Befragungen in Banken und
Schuldnerberatungen)
• Werbung
(W / Befragungen und Recherchen in Unternehmen)
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Projektteilnehmer
Projektleiter:
Gruppe Jugendliche:
Gruppe Bankintern:
Gruppe Werbung:
Gruppe Schule:
Dr. Peter Kührt
Daniel Singer
Vinicius Kagel
Adrian Becker
Philipp Krogoll
Patrizia Tenscher
Tatjana Donhauser
Stephanie Drachsler
Beatrix Schülein
Katja Riedel
Heike Amler
Simone Liebel
Nina Spuling
Katharina Schmidt
Matthias Zagel
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Unser Projektteam
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Gruppe Berufsschule
•
Befragung verschiedener
Klassen in
unterschiedlichen
Berufsschulen
•
Auswertung der
Fragebögen, unterteilt in
Berufsgruppen
•
Gesamtauswertung der
Fragebögen
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Thesen Gruppe Berufsschule
•
6% aller Befragten zwischen 14 und 25 Jahren
haben bereits Krediterfahrungen gemacht und
würden weitere Schulden für Auto und Wohnung
aufnehmen.
•
Alle der Befragten, die Schulden bei Freunden oder
der Familie haben, empfinden diese nicht als
Schulden. Für die Jugendlichen ist es
selbstverständlich, jederzeit Geld zu bekommen,
wenn sie sich etwas leisten möchten. In diesen
Fällen fühlen sie sich allerdings nicht automatisch
dazu verpflichtet, es zurückzuzahlen.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
•
Beim Vergleich der drei Bereiche Kfm., Gew.-techn.,
BGJ/BVJ stellt sich heraus, dass die Berufsgruppe
Gew.-techn.(44 %) am ehesten dazu neigt,
Schulden aufzunehmen.
•
Auffällig ist, dass sich die Bonität der
Auszubildenden auch in den Ausbildungsberufen
widerspiegelt, deutlich sichtbar durch die Vergabe
von Dispositionskrediten: 35 % der Kfm.
Angestellten erhalten einen Dispo im Gegensatz zu
den Gew.-techn., von denen nur 23 % einen Dispo
erhalten und nur 5 % der BGJ/BVJ.
Wege aus der Schuldenfalle
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Hast du einen Dispo?
100%
50%
0%
ja
Kfm. Angestellte
nein
Gew.-techn.
BGJ/BVJ
Wege aus der Schuldenfalle
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
Es hat sich herausgestellt, dass die BGJ/BVJ,
welche am wenigsten verdienen, am meisten
dazu neigen Schulden in Ordnung zu finden.
Der Grafik kann man auch entnehmen, dass die
Gew.-techn. Berufen am meisten dazu neigen
Schulden, nur für wichtige Investitionen
aufzunehmen was widersprüchlich zu der These
3 ist, bei der sich herausstellte, dass diese am
ehesten dazu neigen, Schulden aufzunehmen.
Daraus lässt sich schließen, dass sie ihr
Verhalten selbst falsch einschätzen.
Wege aus der Schuldenfalle
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Wie empfindest du Schulden?
100%
50%
0%
sind o.k.
nur für wichtige
Investitionen
niemals
Kfm. Berufe
Gew.-techn. Berufe
BGJ/BVJ
Wege aus der Schuldenfalle
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•
Beim Vergleich der befragten Berufsgruppen hat
sich herausgestellt, dass die Gew.-techn. mit 33 %
am meisten Wert darauf legen, „In“ gekleidet zu
sein, anschließend folgen die BGJ/BVJ mit 25 %
und dann die Kfm. Angestellten mit nur 20 %.
Somit sieht man, dass die Gew.-techn. und
BGJ/BVJ bei geringerem Einkommen ein
ausgeprägteres Konsumverhalten haben.
Wege aus der Schuldenfalle
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Ist es euch wichtig "In" zu sein? (Ja-Antworten in %)
20%
15%
10%
5%
0%
Kfm.Angest. Gew.-techn.
BGJ/BVJ
Fachklassen
Wege aus der Schuldenfalle
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•
Das Gleiche spiegelt sich in den monatlichen Ausgaben
wider: Die Kfm. Angestellten verdienen mehr als die
Gew.-techn.u. die BGJ/BVJ. Auffällig ist, dass die Gew.techn. die ein geringeres Einkommen als die Kfm.
Angestellten haben, ebenfalls 200 - 400 € ausgeben (14
%).Bei den BGJ/BVJ sind es nur 5%.
Wege aus der Schuldenfalle
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Monatliche Ausgaben
80%
60%
40%
20%
0%
bis 50 EUR
50 EUR250 EUR
Kfm. Angestellte
250 EUR400 EUR
über 400
EUR
Gew.-techn.
BGJ/BVJ
Wege aus der Schuldenfalle
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• 20 % der Befragten empfanden den Fragebogen als
unangenehm. Was zeigt, dass sie nicht gerne über Schulden
und Geldangelegenheiten reden.
• 33 % aller Befragten haben ein Auto. Auffällig ist, dass es
bei 18 % von den Eltern finanziert wurde. Dies zeigt, dass es
teilweise selbstverständlich ist, dass die Eltern das Auto
finanzieren.
• Die Ausgabenstruktur zeigt deutlich, dass bei den
Berufsgruppen, von ihrer „Ausgabenpolitik“ her, materielle
Güter an 1. Stelle stehen. Einen sehr hohen Stellenwert
haben auch Partys, Klamotten und Handys.
Wege aus der Schuldenfalle
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Ausgabenstruktur der Befragten
Stukateure
Automobilkaufleute
Groß- und Außenhandel
25%
20%
15%
10%
5%
ic h
er
un
g
Sp
ar
be
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dh
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be
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Au
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M
Le
ie
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te
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ha
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ng
0%
Ausgabenarten
Wege aus der Schuldenfalle
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Empfehlungen
Maßnahmen der Eltern
• Umgang mit Geld anhand von Taschengeld lernen
• Wünsche selbst ansparen, nicht alles kaufen lassen
• Kontrolle der monatlichen Ausgaben der Kinder durch
die Eltern (offener Umgang mit Geld, Tipps der Eltern)
Wege aus der Schuldenfalle
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Maßnahmen der Unternehmen (Banken usw.)
Selbstverpflichtung der Banken:
• Strenge Prüfung der Dispositionskreditvergabe an
Azubis und Studenten bzw. Schüler ( Dispositionskredit
erst ab einer Kontoführungszeit von mehr als 6
Monaten, Dispositionskredit max. 1 Gehalt, auf
Gebühren stärker aufmerksam machen,
Grundvoraussetzung für Krediteinräumung:
monatliches Sparen für Notfälle bzw. schneller
Dispositionskreditausgleich)
• Aufklärungsunterricht der Banken in den Schulen
(wichtigste Grundlagen der Bankgeschäfte,
Konditionen der Banken, Vorbeugung von
Überschuldung)
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Maßnahmen der Unternehmen (Banken usw.)
Gesetzliche Maßnahmen:
• Leasing von Autos nur für Festangestellte
• Keine Handyverträge für Jugendliche (Kauf von
Prepaid Handys, Verträge auf die Eltern,
Rechnungsversand immer an die Eltern)
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Maßnahmen der Schule
• Besuch der Schulklassen in der Schuldnerberatung
(aktuelle Schuldnerzahlen, mögliche Ursachen von
Verschuldungen, Maßnahmen zur
Schuldenbekämpfung, Ansprechpartner)
• Schuldnerspiel in Zusammenarbeit mit der
Schuldnerberatung und den Banken (vergleichbar
mit „Börsenspiel“), um den Umgang mit dem frei
verfügbaren monatlichen Einkommen zu lernen
Wege aus der Schuldenfalle
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Wege aus der Schuldenfalle
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Vorgehensweise
• Befragung von Jugendlichen außerhalb der
Berufsschule zum Thema Schulden anhand eines selbst
entworfenen Fragebogens
• Ziel der Befragung: Bestätigung oder Widerlegung
unserer vorab besprochenen Annahmen zur
Verschuldung von Jugendlichen
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Geschlecht
insg.
in %
männlich
11
44%
weibilich
14
56%
Befragte insg.
25
42%
Wohnort
insg.
in %
daheim
8
32%
alleine
17
68%
Befragte insg.
25
42%
Wege aus der Schuldenfalle
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Tätigkeit
insg.
in %
Schüler
7
28%
Azubi
9
36%
Studium
7
28%
Arbeit
6
24%
Arbeitslos
2
8%
insg.
in %
unter 100
1
4%
100-250
5
20%
250-500
6
24%
500-750
12
48%
750-100
1
4%
über1000
0
0%
Einkommen
Wege aus der Schuldenfalle
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Schulden
insg.
in %
weniger 100
2
8%
100-500
13
52%
500-1000
7
28%
über 1000
3
12%
insg.
in %
Eltern
1
4%
Bank
8
32%
Freunde
7
28%
Versandhandel
3
12%
Telekommunikation
2
8%
anders
2
8%
wo sind Schulden
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Wodurch sind Schulden entstanden?
insg.
in %
Handy
3
12%
Klamotten
4
16%
Auto
8
32%
Wohnung
6
24%
Freund
1
4%
anders
7
28%
Rückzahlung
insg.
in %
fester Termin
7
28%
per raten
4
16%
irgendwann
14
56%
Wege aus der Schuldenfalle
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Dauer der Verschuldung
insg.
in %
weniger 1 Monat
3
12%
1-6 Monate
11
44%
6-12 Monate
4
16%
über 1 Jahr
7
28%
insg.
in %
ja
11
44%
nein
14
56%
insg.
in %
ja
14
56%
nein
11
44%
Wird über Verschuldung gesprochen
Gewissenbisse
Wege aus der Schuldenfalle
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Wissen über Dispo?
insg.
in %
ja
21
84%
nein
4
16%
insg.
in %
ja
17
68%
nein
8
32%
insg.
in %
ja
10
59%
nein
7
41%
Haben Schuldner Dispo
Automatisch?
Wege aus der Schuldenfalle
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Über Kosten aufgeklärt?
insg.
in %
ja
15
88%
nein
2
12%
insg.
in %
ja
14
56%
nein
11
44%
Legst du Wert auf Markenartikel
Wege aus der Schuldenfalle
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Thesen zum Thema Schulden
•
•
Lt. SCHUFA-Neumeldungen ist die Verschuldung durch
Telekommunikationsunternehmen von 1999 bis 2002 auf
fast das dreifache (281.702 Fälle) gestiegen. In der
Umfrage wurde nur 2 mal ein
Telekommunikationsunternehmen als Grund für die
Verschuldung genannt. Lässt dies darauf schließen, dass
Jugendlichen ihre enormen Kosten in diesem Bereich
nicht bewusst sind?
In unserer Befragung gaben 72% der Verschuldeten an,
sich für Kleidung, Wohnung und Auto verschuldet zu
haben, also für existenzielle Dinge des Lebens, das
Handy spielte bei den Befragten eine untergeordnete
Rolle, da es sich um ältere Jugendliche handelt.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Thesen zum Thema Schulden
•
2/3 aller Schuldner wohnen bereits im eigenen Haushalt,
wohin gegen nur 1/3 der Befragten ohne Schulden im
eigenen Haushalt wohnen. Sind also die
Lebenshaltungskosten ein gewichtiger Grund für die
Verschuldung junger Menschen?
•
Gut 70% aller Verschuldeten stehen in einem Arbeits/Ausbildungsverhältnis. Wird einem also durch festes
Einkommen das Aufnehmen von Krediten erleichtert?
•
Gut die Hälfte aller Verschuldeten hat unter anderem bei
den Eltern Schulden. Tragen die Eltern mit diesem
Verhalten zum Verschulden junger Leute bei?
Wege aus der Schuldenfalle
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Thesen zum Thema Schulden
•
Immerhin 12% aller Befragten mit einem Dispo wurden von
der Bank nicht über dessen Kosten aufgeklärt.
Vernachlässigen Banken ihre Sorgfaltspflicht nur um
Gewinn zu machen?
Sind Banken hierdurch mit Schuld an der Verschuldung
Jugendlicher?
•
Alle befragten Auszubildenden haben einen Dispo-Kredit
eingeräumt bekommen,
50% sogar automatisch auf Initiative der Bank.
Wege aus der Schuldenfalle
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Thesen zum Thema Schulden
•
Gut die Hälfte aller Schuldner machen sich keine
Gedanken, wann sie ihre Schulden zurückzahlen wollen
und haben auch kein schlechtes Gewissen durch
Schulden. Lässt dies darauf schließen, dass Jugendliche
heutzutage immer gleichgültiger werden?
•
Wenige Jugendliche waren überhaupt bereit mit uns über
das Thema Schulden auf der Straße zu reden. Daraus
könnte man schließen das der Prozentsatz derjenigen
welche durch Schulden ein schlechtes Gewissen haben
wesentlich höher liegt als durch diese
Umfrage festzustellen war.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Empfehlungen für das Verhindern
von Schulden
• Handytarife nutzen, die eine Höchstrechnungsgrenze eingebaut haben,
d.h. das man nur bis zu einem bestimmten Betrag telefonieren kann pro
Monat. Dadurch kann man die Telekommunikationskosten in den Griff
bekommen und zu hohe Rechnungen verhindern.
• Der Schritt sich einen eigenen Haushalt anzuschaffen, also von
daheim auszuziehen, wird oft zu früh gemacht, ohne
nachzudenken und ohne dass das nötige Einkommen vorhanden
ist. Jugendliche sollten mit dem Ausziehen warten bis die
finanziellen Möglichkeiten ausreichend vorhanden sind.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Empfehlungen für das Verhindern
von Schulden
• Durch Ablehnung eines Dispo´s bei der Bank kann man
Schulden von vornherein vermeiden.
• In den Medien sollten mehr Informationen und Aufklärung
über das Thema Schulden stattfinden, um den Jugendlichen
das Thema und die Bedeutung vor Augen zu führen. Unter
Umständen wäre die Wirkung noch größer, wenn in Serien
z.B. der Umgang mit Geld bewusst positiv gezeigt wird, um
eine Vorbildrolle bei Jugendlichen zu erzeugen.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Empfehlungen für das Verhindern
von Schulden
• Eltern sollten schon früh anfangen mit Ihren Kindern über
den Umgang von Geld und das Vermeiden von Schulden
sowie den Folgen zu hoher Schulden zu sprechen.
Wege aus der Schuldenfalle
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Fazit der Befragung
• Nicht bloß Banken, sondern auch Eltern bzw. der
Freundeskreis sowie Telekommunikation- und
Versandunternehmen spielen eine gewichtige Rolle für die
Verschuldung von Jugendlichen.
• Als eine der Hauptursachen für die Verschuldung haben
sich bei unserer Umfrage die existenziellen
Lebenshaltungskosten junger Leute erwiesen, z.B. die
eigene Wohnung, das eigene Auto sowie Kleidung und
Nahrung.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Gruppe Bankintern
Untersuchungsfelder
1.
2.
3.
Wie leicht bekommen Jugendliche einen
Dispositionskredit?
Warum benötigen Jugendliche einen Kredit und wie
kommt es zu Verschuldung?
Welche Hilfe bietet die Bank / Schuldnerberatung
verschuldeten Jugendlichen?
Wege aus der Schuldenfalle
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Ergebnisse erste Auswertung + Befragung
• Laut statistischen Erhebungen des Vereins Schuldnerhilfe
Essen e.V. machen über 80 % aller Überschuldeten ihre
ersten Schulden bevor Sie 25 Jahre alt sind.
• Nach Einschätzung der Bankmitarbeiter ist die
Verschuldungsquote der 18-25jährigen in den letzten 5
Jahren um ca. 23 % gestiegen.
• 63 % der Jugendlichen haben einen Dispositionskredit,
ca. 80 % dieser Jugendlichen nehmen ihren Dispo auch in
Anspruch und 10 % überziehen ihn sogar. In solchen
Fällen wird meist der Dispositionskredit erhöht oder ein
Ratenkredit aufgenommen, dabei geht die Initiative zu
ca. 85 % von den Bankmitarbeitern aus
Doch ist das sinnvoll oder eine gute Lösung?
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
1) Wie leicht bekommen die Jugendliche einen
Dispositionskredit ?
Voraussetzungen sind Volljährigkeit, regelmäßiges
Einkommen (ab 250,00 €), positive Schufa.
Die Höhe des Dispositionskredits ist i.d.R. das 3-fache
Gehalt. Teilweise auch automatische Dispovergabe
Wege aus der Schuldenfalle
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Bemessungsgrundlage
max. Dispokredit
Schüler/
Studenten
Nebenverdienst
Kindergeld
Taschengeld
Mieteinnahmen
Regelmäßige Daueraufträge
mind. 250,00 Euro
Max. 500,00 Euro
Azubis
Lohn/Gehalt
1faches Gehalt
max. 1500,00 Euro
Arbeitgeber Lohn/Gehalt
Angestellte
3fache Gehalt nach
maschineller Prüfung
Wege aus der Schuldenfalle
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2) Warum benötigen Jugendliche einen Kredit
und wie kommt es zur Verschuldung?
Aus der Sicht der Banken:
Aus Erfahrungswerten und Einschätzungen von
Bankmitarbeitern benötigen Jugendliche Kredite vor
allem aufgrund des starken Konsums im Sinne des
überzogenen Lebenswandels (Handyrechnung,
Privatvergnügen….).
Der einfache Krediterhalt bei Warenkäufen sowie das
sinkende Geldgefühl bei Jugendlichen führen oft zur
Verschuldung.
Wege aus der Schuldenfalle
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2) Warum benötigen Jugendliche einen Kredit
und wie kommt es zur Verschuldung?
Aus der Sicht der Schuldenberatung:
Jugendliche ab 18 kommen meistens auf Anraten von
Bekannten, Behörden und nur in extremen Drucksituationen
zur Schuldnerberatung. Allgemein ist der Jugendlichenanteil
in der Schuldnerberatung sehr niedrig.
Auch bei Jugendlichen sind Schulden noch ein Tabu-Thema.
Vielleicht sind auch die Beratungsstellen unter Jugendlichen
nicht bekannt oder das Angebot den Bedürfnissen nicht
entsprechend.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
• Die meisten Ver- und Überschuldenden haben einen
schlechten Bildungsabschluss und sind oft finanzielle
Analphabetismen. (Schufa-Untersuchung 2004)
• Bei bestehenden Schulden führt häufig plötzliche
Arbeitslosigkeit zu Zahlungsschwierigkeiten
Wege aus der Schuldenfalle
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3) Welche Hilfe bietet die Bank verschuldeten
Jugendlichen?
Durch die o.g. Gründe kann es sehr schnell zur Ver- und
Überschuldung von Jugendlichen kommen. Hier ist Hilfe von
den Banken nötig, da diese die erste Anlaufstelle sind. Nach
Aussagen von Verbraucherschützern und
Schuldnerberatungsstellen bieten nicht alle Banken
sinnvolle Lösungsmöglichkeiten an. Doch das ist nicht immer
so, manche Banken bieten Wege zur Schuldenbegleichung
auch bei Zahlungsschwierigkeiten an. Hier sieht man als
Beispiel die Lösungsmodelle der norisbank
Rückführungsvereinbarung, verschiedene Sanierungsvarianten
(Stundung, Laufzeitverlängerung, Kreditzusammenlegung).
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Dispositionskreditausschöpfung
Lösungen:
- Umschuldung in Kredit
 nicht möglich  Rückführung
- monatliche Rückführungsvereinbarung
 nicht eingehalten  Fälligstellung
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Kreditrückstand
Lösungen:
-Stundung (max. 2 Raten je halbes Jahr)
-Laufzeitverlängerung (nur bei Arbeitslosigkeit)
 Ratenreduzierung
-neue Kreditberechnung mit längerer Laufzeit
möglich:
-Neuer Kredit
eingehalten  Sanierung:
neuer Kreditvertrag
Laufzeit max. 10 Jahre
nicht möglich:
-Vereinbarung einer reduzierten
Rate für 3 Monate
nicht eingehalten:
Fälligstellung
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
3) Welche Hilfe bietet die Schuldnerberatung
verschuldeten Jugendlichen?
Die öffentlichen Schuldnerberatungsstellen sind kostenlos, da Sie
einer Wohlfahrtsorganisation angehören.
Die Nürnberger Schuldnerberatung hat jährlich ca. 1600-1700
Neu- sowie ca. 3000 Telefonberatungen. Die Terminwartezeit
beträgt ca. 8 Wochen, wobei es Beratungsstellen mit 6-monatiger
Wartezeit gibt.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Es gibt keine speziellen Beratungsstellen oder
Beratungswege für Jugendliche, auch Prävention an
beispielsweise Schulen kann nicht über die
Schuldnerberatung gemacht werden.
 Es fehlt an finanziellen Mitteln und Personal
 Es muss schon frühzeitig Aufklärung stattfinden. Gerade
Programme für Schüler und Azubis sind gefragt.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Unsere Thesen zu folgenden Aspekten:
Wodurch kommen Jugendliche in die Ver- und
Überschuldung?
• Während Schuldenberater die Verschuldung hauptsächlich
auf Familiengründung und größere Anschaffungen (Auto,
elektronische Geräte, Einrichtung) zurückführen, sind
Bankmitarbeiter der Meinung, dass die Hauptursache der
hohe Konsum (Handy, Hobby, Vergnügungen, Kleidung) ist.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
• Es ist zu leicht für Jugendliche einen Kredit bei Banken und
Unternehmen zu bekommen.
• Gerade bei Jugendlichen mit niedrigem Bildungsabschluss
ist die Gefahr groß, in die Verschuldung zu kommen.
• Da die Hemmschwelle in die Schuldnerberatung zu gehen
sehr hoch ist, wird die finanzielle Situation noch
schwieriger.
• Jugendliche gehen meist erst in Extremsituationen und
bereits mit relativ hoher Verschuldung zur Beratung.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es?
• Banken sollten ihren Kunden bessere und individuellere
Lösungsmodelle anbieten und nicht nur auf standardisierte
Wege zurückgreifen.
• Es werden spezielle Jugendberatungsstellen gebraucht.
Besonders wichtig sind hier angemessene Öffnungszeiten,
zentrale Lagen, zugesicherte Annuität und jugendliche
BeraterInnen
• Außerdem wären Aufklärung in Schulen und beispielsweise
Jugendfreizeitheimen sowie Veranstaltungen zu diesem
Thema sinnvoll.
• Banken und Jugendliche sollten eine offenere Einstellung
gegenüber Schuldnerberatungsstellen aufbauen und deren
Hilfe annehmen und fordern.
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Projektgruppe Werbung
Thesenbildung:
1.
Das Verständnis in Bezug auf
Finanzen nimmt mit
steigendem Bildungsniveau
zu und wird häufig vom
Elternhaus vermittelt und
vorgelebt. Fast die Hälfte aller
Jugendlichen wünscht sich für
Ihre Zukunft, schuldenfrei zu
bleiben.
Ziele und Wünsche für die eigene Zukunft
(alle 14 bis 25-Jährigen)
Frühzeitige Alterssicherung
Eigenes Haus/Wohnung
Absicherung bei Krankheit
Beruflicher Erfolg
Schuldenfrei sein
Finanzielle Unabhängigkeit
Glückliche Partnerschaft
Gute Berufsausbildung
Sicherer Arbeitsplatz
0%
10%
20%
30%
40%
50%
Wege aus der Schuldenfalle
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60%
70%
80%
Projektgruppe Werbung
2.
Das Sparverhalten
Jugendlicher ist weniger
positiv einzustufen. Fast
ein Drittel aller Befragten
spart monatlich keinen
festen Betrag an. Der
Sparbetrag variiert in
Bezug auf das Alter und
der momentanen
beruflichen oder
schulischen Situation.
Monatliches Sparen Jugendlicher
zwischen 18 und 24 Jahren
23%
50%
27%
bis zu 50 €
keinen festen Betrag
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
mehr als 50 €
Projektgruppe Werbung
3.
Hinzu kommt dass 20
% der 18 bis 21Jährigen bereits in
einer eigenen
Wohnung leben.
Somit erhöhen sich
die monatlichen
Ausgaben sehr stark.
Wohnsituation Jugendlicher im Alter
zwischen 18 und 21 Jahren
80
71
60
40
20
20
6
3
0
bei Eltern
zu Hause
eigene
Wohnung Wohnung
Wohnung mit Partner mit Familie
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Projektgruppe Werbung
4.
Fast die Hälfte aller
Jugendlichen im Alter
zwischen 14 und 25
Jahren können ihren
Lebensstandard nur
durch die
Unterstützung ihrer
Eltern finanzieren.
Einkom m ensquellen aller 14 bis 25 Jährigen
2
Erträge / Zinsen
3
Geld vom Partner
5
Geld vom Arbeitsamt
6
Ausbildungsförderung / Stipendium
19
Aushilfstätigkeiten
44
Gehalt / Lohn vom Arbeitgeber
46
Geld von den Eltern
0
10
20
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
30
40
50
Projektgruppe Werbung
5.
Die Kaufkraft bzw.
das Nettoeinkommen
der Studenten ist
überraschend höher
angesiedelt als bei
Auszubildenden, um
knapp 80 EUR.
Kaufkraft bzw. Nettoeinkommen aller
14 bis 25 Jährigen pro Monat
86 €
434 €
1.035 €
508 €
Schüler
Auszubildende
Studenten
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Berufstätige
Projektgruppe Werbung
6.
Um sich Ihre Wünsche
erfüllen zu können,
haben bereits 23 %
der Jugendlichen mit
Mittlerer Reife einen
Kredit aufgenommen
und 25 % aller
Jugendlichen bereits
einen Ratenkauf
getätigt.
Kreditaufnahme Jugendlicher mit
unterschiedlichen
Bildungsabschlüssen
4
Hochschulreife
10
Hauptschulabschluss
23
Mittlere Reife
0
5
10
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
15
20
25
Projektgruppe Werbung
7.
Allgemein gesehen
erledigen über 50%
aller Jugendlichen Ihre
Bankgeschäfte
selbstständig.
In finanziellen
Angelegenheiten
suchen diese
überwiegend bei Ihren
Eltern Rat.
Ratgeber in finanziellen Angelegenheiten
aus der Sicht von 14 bis 25 Jährigen
100
65
58
50
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Eltern
Bank Freunde /
Kollegen
Wege aus der Schuldenfalle
Ein Projekt von Bankkaufleuten aus Nürnberg
Projektgruppe Werbung
8.
Das Konsumverhalten
Jugendlicher ist spontaner als
bei Erwachsenen. Hierbei
lassen sich die jungen
Menschen sehr von der
Werbung zum Kauf verleiten.
Bis zum Alter von 6 Jahren
sind Kinder noch nicht in der
Lage, zwischen Programm
und Werbung zu
unterscheiden. Erst ab dem 8.
Lebensjahr werden sie
zunehmend kritischer und
können differenzierter denken.
Spontanität im Kaufverhalten
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Erwachsene
Jugendliche
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Irreführung durch Werbung:
Der unbekannte Anrufer:
Hotlineanbieter rufen wahllos
Handynummern an und legen nach dem
1. Klingeln auf. Beim Rückruf versuchen
Sie dann die Ahnungslosen möglichst lang
am Handy zu halten. Die Nummer ist
meist eine teure 0190 – Servicenummer.
Dann kostet der Rückruf schon mal über 2
Euro pro Minute.
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Der SMS - Flirt:
Eine ähnlich üble Masche ist das
Versenden einer SMS, die als FlirtNachricht getarnt ist. Der Empfänger
bekommt Fragen geschickt wie „Warum
meldest du dich nicht mehr - hast du mich
etwa vergessen?“. Senden Teenager nun
eine SMS zurück, dann verwickeln sie die
Hotlineanbieter in einen SMS-Flirt. Der
funktioniert so, dass immer weitere
Fragen gestellt werden. Ein 13-jähriges
Mädchen tauschte über neun Tage SMS
mit einem fiktiven Dennis aus. Kosten:
487,35 Euro
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Gebrandetes Handy:
Wer ein gebrandetes Handy benutzt, kann
schnell in die Kostenfalle tappen. Die
Mobilfunkbetreiber kennzeichnen solche
Geräte mit ihrem Label. Meist
konfigurieren sie eine prominent platzierte
Taste: Einmal drücken und schon ist der
Kunde im kostenpflichtigen Internetportal
des Anbieters. Das Problem: Viele
drücken unabsichtlich den Knopf. Die
Folge: Die Rechnung dafür summiert sich
auf beachtliche Beträge.
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Unsere Empfehlungen …
…an die Eltern:
•
bei Fernsehkonsum Kinder begleiten
•
die Wünsche Ihrer Kinder hinterfragen
•
Kindern beibringen in Werbepausen abzuschalten
•
Prepaid Handys als Einstieg nutzen u. das Tarifmodell auf die
Nutzung abstimmen
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Unsere Empfehlungen …
…an die Eltern:
•
Kinder sollten motiviert werden auf größere Anschaffungen zu
sparen für Fernseh- u. Internetkonsum ein zeitl. Limit setzen
•
Internetfilter nutzen
•
Kinder früh mit dem Thema Geld konfrontieren, sie z. B. beim
Einkaufen mit einbeziehen
•
Eltern sollten Ihre Kinder über die irreführende Vermarktung
aufklären u. Sie auf das Kostenrisiko hinweisen
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Unsere Empfehlungen …
…an die Unternehmen / Staat:
•
Gesetze verfeinern, d.h. z.B. transparentere
Gebührendarstellung und Nutzungsentgelte; klarere
Ausdrückung der Bedingungen, Hervorhebung der relevanten
Preise und Entgelte
•
Höhere Strafen für Trickbetrüger ( Flirt Sms oder 0190…Anrufen )
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Projektgruppe Werbung
Unsere Empfehlungen …
…an die Unternehmen / Staat:
•
Projekttage an Schulen veranstalten; Inhalte sollten u. a. sein:
Aufklärung, Steigerung des Selbstwertgefühls, auf spielerische
Art den Umgang mit Geld nahe bringen etc…
•
Werbeflächen auf populären Internetseiten erstellen und mit
Slogans wie zum Beispiel „Lerne den richtigen Umgang mit
Geld!“ Jugendliche ansprechen, damit sie sich über finanzielle
Dinge informieren können
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Projektgruppe Werbung
Unsere Empfehlungen …
…an die Jugendlichen / Kinder:
•
bei Logos u. Klingeltönen ist besondere Vorsicht geboten; Vor
allem im Internet können diese günstiger oft kostenlos herunter
geladen werden
•
Jugendlichen sollte klar gemacht werden, dass Ratenkäufe u.
Verbraucherkredite finanziell binden u. hohe Kosten
verursachen; dies führt häufig zu Überschuldung
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Unsere Empfehlungen …
…an die Jugendlichen / Kinder:
•
Jugendliche sollten sich bei Ihren Kaufentscheidungen folgende
Fragen stellen:
Was brauche ich?
Warum brauche ich es?
Habe ich genug Geld dafür? Entstehen weitere Kosten?
Brauche ich das Geld noch für was anderes?
Kann ich etwas Vergleichbares günstiger bekommen?
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Projektgruppe Werbung
Immer daran denken: „Werbung will verkaufen!“
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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