Einblick - Europa

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EUROPA-FACHBUCHREIHE
für elektrotechnische Berufe
Lösungen zum
Arbeitsbuch Elektrotechnik
Lernfelder 5 bis 13
3. Auflage
Bearbeitet von Lehrern an beruflichen Schulen und von Ingenieuren (siehe Rückseite)
Lektorat: Klaus Tkotz
VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG
Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten
Europa-Nr.: 37572
Autoren des Arbeitsbuches Elektrotechnik:
Braukhoff, Peter
Bumiller, Horst
Burgmaier, Monika
Feustel, Bernd
Manderla, Jürgen
Schwarz, Jürgen
Tkotz, Klaus
Ziegler, Klaus
Reken
Freudenstadt
Durbach
Kirchheim
Berlin
Tettnang
Kronach
Nordhausen
Lektorat und Leitung des Arbeitskreises:
Klaus Tkotz
Firmenverzeichnis:
Die Autoren und der Verlag bedanken sich bei den nachfolgenden Firmen für die Unterstützung
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AMOS Sensoren & Messtechnik, 68159 Mannheim
balcom electronic GmbH, 57399 Kirchhunden
Beha-Amprobe GmbH, 79286 Glottertal
Electro Beck GmbH, 35794 Mengerskirchen
ep Elektropraktiker, Huss Medien GmbH, 10400 Berlin
Gebrüder Engelfried OHG, 73432 Aalen-Unterkochen
Grünhain GmbH & Co. KG, 08344 Grünhain-Beierfeld
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH, 90471 Nürnberg
Hager Tehalit Vertriebs GmbH & Co. KG, 66440 Blieskastel
Homeway GmbH, 96465 Neustadt
Huber + Suhner GmbH, 82024 Taufkirchen
Jung, Albrecht, GmbH & Co. KG, 58579 Schalksmühle
KATHREIN-Werke KG, 83004 Rosenheim
KOBOLD Messing GmbH, 65719 Hofheim
Leuze Electronic GmbH + Co. KG, 73277 Owen
Licht.de, 60528 Frankfurt
Merten, Gebr., GmbH & Co. KG, 51674 Wiehl
Osram GmbH, 81543 München
pVE-Engineering GmbH, 58644 Iserlohn
Q-Cells SE, 06766 Bitterfeld-Wolfen
SAFEPART Wolfgang Oehlert, 31789 Hameln
Schletter GmbH, 83527 Kirchdorf/Haag
SMA Solar Technology AG, 34266 Niestetal
Solar-Fabrik AG, 79111 Freiburg
Siemens AG, 80333 München, 90327 Nürnberg
Trilux GmbH & Co. KG, 59759 Arnsberg
Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG, 42859 Remscheid
Werma Signaltechnik, 78604 Rietheim-Weilheim
Bildbearbeitung:
Zeichenbüro des Verlages Europa-Lehrmittel GmbH & Co. KG, 73760 Ostfildern
3. Auflage 2014
Druck 5 4 3 2 1
Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da bis auf die Behebung von Druckfehlern untereinander unverändert.
ISBN 978-3-8085-3767-1
Titelmotiv: mediacreativ, 40723 Hilden
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb
der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.
© 2014 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten
http://www.europa-lehrmittel.de
Satz: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, 50374 Erftstadt
Druck: Konrad Triltsch Print und digitale Medien GmbH, 97199 Ochsenfurt-Hohestadt
Vorwort
Liebe Leserin,
lieber Leser,
… in Sachen Lernfelder …
wer seine beruflichen Chancen verbessern möchte,
braucht hilfreiche und kundige Begleiter. So einen hilfreichen Begleiter dürfen wir Ihnen vorstellen:
✔
Für wen ist das Buch geeignet?
• Für alle Auszubildenden, die einen
Elektroberuf in der Industrie und im
Handwerk erlernen,
• Schüler und Studierende von Fachschulen, Meisterschulen, Berufskollegs
und Berufsfachschulen und
• überbetriebliche Ausbildungsstätten.
Das Arbeitsbuch Elektrotechnik, Lernfeld 5–13
Dieses Arbeitsbuch ist die Fortsetzung des bewährten
Arbeitsbuches Elektrotechnik Lernfeld 1–4.
Die vorliegende 3. Auflage wurde weiter verbessert
und an gültige Normen angepasst.
Arbeitsbücher
für die Lernfelder der
Grundstufe + Fachstufe
Aufbau des Buches:
✓ Jedes Lernfeld hat mehrere Lernsituationen.
✓ Die Lernsituationen sind praxisorientiert und unterstützen somit Ihre berufliche Handlungen.
✓ Lernsituationen erleichtern Ihnen den Einstieg in das
Thema und zeigen Ihnen die berufliche Bedeutung
auf.
✓ Jede Lernsituation beinhaltet Arbeitsaufträge und
kann in Einzel-, Partner- oder Teamarbeit bearbeitet
werden.
✓ Arbeitsaufträge haben eine logische Abfolge.
✓ In manchen Arbeitsaufträgen findet man Hinweise
zum Lösen von Aufgaben.
Wie sollen Sie mit diesem Buch arbeiten:
✓ Lesen Sie die Aufgabenstellungen sorgfältig durch.
✓ Achten Sie auf mögliche Lernhilfen.
✓ Machen Sie sich eventuell Notizen auf einem separaten Blatt.
✓ Bei schwierigen Aufgaben ist es sinnvoll diese zu
zweit oder in Teamarbeit zu lösen.
✓ Tragen Sie Ihre Lösung an der entsprechenden Stelle
im Arbeitsbuch ein. Achten Sie unbedingt auf den zur
Verfügung stehenden Platz.
✓ Kontrollieren Sie nochmals Ihre Lösung. Gehen Sie
Ihre Lösung Schritt für Schritt gedanklich durch.
✓ Haben Sie die Lernsituation bearbeitet, beantworten
Sie zum Abschluss die Seiten „Testen Sie Ihre Fachkompetenz“ am jeweiligen Kapitelende.
✓ Zur Hilfestellung, zur Stoffaufbereitung und Stoffvertiefung können Sie z. B. das Fachbuch „Fachkunde
Elektrotechnik“ verwenden.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Arbeiten mit diesem Buch. Der Erfolg stellt sich dann sicher ein.
Gerne freuen wir uns auf einen Dialog mit Ihnen. Schreiben Sie uns unter: [email protected]
Autoren und der Verlag Europa-Lehrmittel Sommer 2014
Wenn Sie Hilfe benötigen
informieren Sie sich im
Buch „Fachkunde Elektrotechnik“
und
sollten Sie bei einer Aufgabe überhaupt nicht weiterkommen:
Nutzen Sie dieses ausführliche Lösungsbuch
Weitere Bücher die Ihnen helfen die Lernsituationen zu bearbeiten und zu lösen:
• Rechenbuch Elektrotechnik
• Tabellenbuch Elektrotechnik
• Praxis Elektrotechnik
• Formeln für Elektrotechniker
• Prüfungsbuch Elektrotechnik
Inhalt
4
Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln gewährleisten
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Außensteckdose mit einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) nachrüsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wirksamkeit der vorhandenen Schutzmaßnahme für die Außensteckdose überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) kennenlernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Vorteile der RCD als Schutzmaßnahme im TN-S-System benennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Die RCD in der Verteilung anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Den Außensteckdosenstromkreis prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Drehstromsysteme erkennen und bewerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Arten von Drehstromsystemen kennenlernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Schutz von elektrischen Anlagen gewährleisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Schutz im TN-Netz gewährleisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Schutzmaßnahmen im TT-System realisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Schutzmaßnahmen im IT-System realisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Induktiver Verbraucher am Drehstromnetz betreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Größen der LS-Lampe bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Beleuchtungsanlage am Drehstromnetz analysieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Auswirkungen von Fehlern im Drehstromnetz analysieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Drehstrommotor am TN-System betreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Leistungsschild auswerten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Motor an das vorhandene TN-S-System anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Leistungen des Drehstrommotors berechnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Zuleitung von der Unterverteilung zum Schaltkasten dimensionieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Motorschutz auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Kleinverteilung entwerfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Schaltpläne entwerfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Anlagenerweiterung installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Installation der Anlagenerweiterung überprüfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Anlagen und Geräte analysieren und prüfen
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Konferenzraumbeleuchtung anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorhandene Installation ermitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Betriebsmittel auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Arbeitsplanung und Unterlagen erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Arbeitsreihenfolge festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Kosten der Installationsänderung ermitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Transistor als elektronisches Bauteil kennenlernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anwendungen von Transistoren nennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Arten und Typen von Transistoren und deren Anschlüsse nennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Bipolaren Transistor als Schalter kennenlernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Mit Transistorkennlinien arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Arbeitsblätter Fachkunde Elektrotechnik
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.
Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel
Eine Leuchtstofflampe an Wechselspannung untersuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Errechnen von Spannungswerten und Zeichnen einer Sinuslinie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Kenngrößen zur sinusförmigen Wechselspannung bzw. Wechselstrom erarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Bauteile einer Leuchtstofflampen-Schaltung kennenlernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Leuchtstofflampen-Schaltung analysieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Messungen an der Leuchtstofflampen-Schaltung durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Messwerte der Leuchtstofflampen-Schaltung auswerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt
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Netzgeräte für elektronische Schaltungen untersuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundlagen von Netzgeräten erarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Stabilisierungsschaltungen für Gleichspannnungen kennenlernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Gesteuerte Gleichrichterschaltungen untersuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Warnblinklicht für eine Baustelle entwerfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Arten von Kippschaltungen festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Astabile Kippschaltung mit dem IC NE555 dimensionieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Steuerungen für Anlagen programmieren und realisieren
Projektierung eines Installationsbus-Systems (KNX) für den Verkaufsraum einer Bäckerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installationsschaltungen analysieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Stromlaufplan vervollständigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Betriebseinrichtungen einer Tiefgarage mit einer SPS steuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Belüftungsanlage mit Lüfterüberwachung programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Torsteuerung der Einfahrt programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Ampel für die Garagenbelegung programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Programm für die Ampel Garagenbelegung erweitern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Hebebühne mit einer SPS steuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Ölbrenner mit einer SPS steuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.
Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel
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Eine Bauschutt-Recycling-Anlage soll auf Automatik-Betrieb umgestellt werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Sensoren und Aktoren auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
▶ Steuerung programmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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▶ Fehlersuche und defekte Baugruppen austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
▶
Antriebssysteme auswählen und integrieren
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Eignung eines Antriebsmotors feststellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fehlersuche erkunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Angaben auf dem Leistungsschild auswerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Betriebssicherheit nach Motoraustausch erhöhen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Antriebsmotor einer Kreissäge austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Merkmale der Kreissägenmotoren ermitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Motorschutz und Arbeitsicherheit gewährleisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Einen neuen Motor auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Geeigneten Motorschutzschalter auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Motorsteuerung planen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Projektkontrolle durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Hubantrieb mit Drehstrom-Asynchronmotor und Frequenzumrichter ausrüsten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Motor auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Frequenzumrichter analysieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Frequenzumrichter auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Frequenzumrichter an den Motor anpassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Frequenzumrichter parametrieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Arbeitsblätter Fachkunde Elektrotechnik
Inhalt
6
Kommunikationssysteme in Wohn- und Zweckbauten planen und realisieren
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Installation einer Antennenanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Antennenmontage und Leitungsnetz planen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Frequenzen, Dämpfungen und Verstärkungen bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Antennen montieren und Leitungen verlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Prüfen der Antennenanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Netzstrukturen von Antennenanlagen kenmenlernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Dämpfungen von Koaxialabeln bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Regel in Antennenanlagen berechnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Fernsehanschluss zum Multimediaanschluss erweitern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kundengespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Das benötigte Material für die Umrüstung ermitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Vorhandenen Breitbandkabelverstärker überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Elektrische Anlagen der Haustechnik in Betrieb nehmen und instand halten
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Innenraum-Beleuchtungsanlage einer Schule beurteilen und planen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bestand der bestehenden Beleuchtungsanlage aufnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Bestehende Anlage analysieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Betriebskosten der bestehenden Beleuchtungsanlage ermitteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Neue Beleuchtungsanlage und deren Kosten planen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Installation eines Durchlauferhitzers am Drehstromnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Herstellerunterlagen eines Durchlauferhitzers sichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Begriffe des Dreiphasenwechselstromes (Drehstrom) erarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Zuleitung des Durchlauferhitzers dimensionieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Schutzeinrichtungen auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Schaltplanunterlagen erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Anlage installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Anlagenerweiterung überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Anlage an den Kunden übergeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Energietechnische Anlagen errichten, in Betrieb nehmen und instand setzen
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Fotovoltaik-Anlage errichten und in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kundenberatung und Kundengespräch vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Kundengespräch führen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Fotovoltaikanlage planen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Auftrag ausführen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Auftrag auswerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Auftrag dokumentieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Elektrische Anlage zum Anschluss einer Hobelmaschine planen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kompensationsart auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Leiterquerschnitt für die Hobelmaschine bestimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Kompensationseinrichtung auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Arbeitsblätter Fachkunde Elektrotechnik
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.
Copyright 2014 by Europa-Lehrmittel
Hausrufanlage ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Vorhandene Hausrufanlage analysieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Änderungsvorschlag erarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Ausbau der Haussprechanlage erarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt
KNX
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7
Energie- und gebäudetechnische Anlagen planen und realisieren
Umbau eines Büros von konventioneller Installationstechnik auf ein Installationsbus-System (KNX) . . . . . . . . . . . .
▶ Kundenberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Bestehende Anlage aufnehmen und analysieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Lastenheft lesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Projekt beschreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Geräteliste erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ KNX-Symbole benennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Kundengespräch führen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Projekt mit Engineering-Tool-Software ETS anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Betriebsmittel auswählen und adressieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Anlage projektieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ KNX-Symbole benennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Regelung der Raumtemperatur mit einem Bussystem (KNX) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Informationen beschaffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Temperaturregler auswählen und beschreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Stellantrieb auswählen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Einzelraum-Temperaturregelung planen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Mit der Engineering-Tool-Software ETS projektieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Raumtemperaturregler montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Funktionsprüfung der Anlage durchführen und Fehler analysieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
▶ Kunden in die Funktion des Temperaturreglers einweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Testen Sie Ihre Fachkompetenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.
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Infoteil
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Strombelastbarkeit von Kabeln und isolierten Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
Umrechnungsfaktoren, Strombelastbarkeit, Mindestquerschnitte elektrischer Leiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227
Auslösekennlinien von Überstrom-Schutzeinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Betriebsdaten von Drehstrom-Käfigläufermotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
Datenblatt Antriebssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
NPN-Transistor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
Zeitgeberschaltung NE 555 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Datenblatt und Installationshinweise Haussprechanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
Datenblatt Multimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234
Datenblatt Antennentechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
Elektronischer Strömungssensor für Luft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
Datenblatt Frequenzumrichter Micromaster 440 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
Analyse einer Beleuchtungsanlage nach DIN EN 12464 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238
Beleuchtungsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
Datenaufnahme zur Installation einer Fotovoltaikanlage (1) und (2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
Datenblatt Solarmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242
Datenblatt Stringwechselrichter (1) und (2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
Datenblatt Solarkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245
Anmeldung Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
Anschluss von Eigenerzeugungsanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Simulationsprogramm Fotovoltaik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Fotovoltaik, normgerechte Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249
Stetigregler, Funktionsbeschreibung (Auszug aus einem Handbuch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Datenblatt Helligkeitssensor, 3-fach mit Lichtfänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Informationen zur Abschlussprüfung in den Elektroberufen in Handwerk und Industrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252
Abschlussprüfung: Fachgespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hintere Innenumschlagseite
Suchen im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . vordere Innenumschlagseite
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Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln gewährleisten
8
Lernsituation: Eine Leuchtstofflampe an Wechselspannung untersuchen
Ihr Betrieb soll in einer Schule die veraltete Deckenbeleuchtung
einiger Unterrichtsräume (Bild) durch neue Leuchtstofflampen
ersetzen.
Da die Leuchtstofflampen mit Wechselspannung betrieben
werden, hat Ihnen Ihr Meister den Auftrag erteilt, sich zuvor mit
den Besonderheiten von Wechselspannung und Wechselstrom
vertraut zu machen.
Ihr Meister übergibt Ihnen auch eine ältere Leuchte, damit Sie
die einzelnen Bauteile kennenlernen und sich den Schaltplan für
die Grundschaltung einer Leuchtstofflampe erarbeiten können.
Um das elektrische Zusammenwirken der Bauelemente an
Wechselspannung zu erkennen, sollten Sie eine Leuchtstofflampenschaltung im Schulunterricht oder im Ausbildungsbetrieb aufbauen, daran elektrische Messungen durchführen und
die Messergebnisse auswerten.
Bild: Deckenbeleuchtung mit Leuchtstofflampen
i
Arbeitsauftrag 1: Errechnen von Spannungswerten und Zeichnen einer Sinuslinie
u
u^
sin a
1. Berechnen Sie für den jeweiligen Drehwinkel a der sich
drehenden Spule die Augenblickswerte u der erzeugten
Spannung.
Der Scheitelwert der Spannung beträgt u^ = 325 V.
u = u^ · sin a
Augenblickswert
Scheitelwert
Sinuswert des Drehwinkels a
Beispiel:
Bei u^ = 325 V und a = 30° beträgt der Augenblickswert
u = u^ · sin a = 325 V · sin 30° = 325 V · 0,5 = 162,5 V
2. Tragen Sie die Augenblickswerte in die Tabelle ein und übernehmen Sie dann diese Augenblickswerte in das Liniendiagramm (Bild 2).
Hinweis zum Taschenrechner (TSR):
Modus DEG einstellen,
Bsp.: 30 sin 0,5 oder sin30 = 0,5 (je nach TSR)
3. Zeichnen Sie den Verlauf der Spannung.
Tabelle: Augenblickswerte und Liniendiagramm
a
0°
u
in V
0
Lage
der
Spule
30°
60°
162,5 281,5
90°
325
120°
150°
281,5 162,5
180°
0
210°
240°
– 162,5 – 282
270°
300°
330°
360°
– 325 – 281,5 – 162,5
0
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
N
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
S
30°
60°
90°
120°
150°
180°
210°
240°
270°
300°
330°
350
V
u
250
200
150
100
50
0
0°
–50
–100
–150
–200
–250
–300
–350
Bild 2: Liniendiagramm
Arbeitsblätter Fachkunde Elektrotechnik
a
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Eine sinusförmige Wechselspannung entsteht in einer Leiterschleife oder Spule, wenn diese in einem homogenen Magnetfeld
mit gleichbleibender Geschwindigkeit gedreht wird (Tabelle).
Augenblickswert einer sinusförmigen
Wechselspannung
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9
Arbeitsauftrag 2:
Kenngrößen zur sinusförmigen Wechselspannung bzw. Wechselstrom erarbeiten
Bevor Sie die Bauteile und die Funktion der Leuchtstofflampe untersuchen, überprüfen und festigen Sie Ihre Kenntnisse
über Wechselspannung und Wechselstrom.
Fachkunde Elektrotechnik, Kapitel: Wechselstromtechnik
1. Erklären Sie die Begriffe: Sinusförmige Wechselspannung bzw. sinusförmiger Wechselstrom.
Eine Wechselspannung oder ein Wechselstrom mit zeitlich sinusförmigem Verlauf nennt man
Sinusspannung bzw. Sinusstrom.
u
2. Tragen Sie die Kenngrößen und Formelzeichen einer Sinus-Wechselspannung im Bild 1 ein.
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u
2
positiver
Scheitelwert + u
positive
Halbperiode
negative
Halbperiode
T
2
Effektivwert U
t
T
2
Spitze-Tal-Wert u (uss)
Periodendauer T
Bild 1: Sinusspannung
3. Was versteht man bei einem sinusförmigen
Wechselstrom unter dem Effektivwert?
Der Effektivwert eines sinusförmigen
Wechselstromes ist so groß wie
ein ebenso großer Gleichstrom derselben Wärmewirkung an einem
i
Achtung! In Netzen mit z.B. drehzahlgesteuerten Motoren, Stromversorgungen für Bürogeräte, elektronischen Transformatoren und Dimmern kann der Effektivwert fehlerhaft gemessen werden, da die
Wechselspannungen und -ströme nicht mehr sinusförmig sind. Nur Echt-Effektivwert-Multimeter (Geräte
mit True RMS) messen nicht sinusförmige Größen genau. Der Crestfaktor und die Frequenzbandbreite des
Multimeters müssen beachtet werden.
ohmschen Widerstand.
4. Berechnen Sie den Effektivwert U für die Wechselspannung aus Arbeitsauftrag 1, Aufgabe 1 (Seite 8).
5. Berechnen Sie die Periodendauer einer 50-Hz-Wechselspannung.
6. Das Bild 2 zeigt das Oszillogramm einer sinusförmigen Wechselspannung. Berechnen Sie a) den Effektivwert und b) die
Frequenz.
a)
b)
Einstellungen
Y: 5 V / div
X: 2 ms / div
Bild 2: Oszillogramm einer sinusförmigen Wechselspannung
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Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln gewährleisten
10
i
Jedes reale Bauelement, z.B. eine Spule, besitzt immer gleichzeitig 3 Eigenschaften: 1. ohmsches Widerstandsverhalten, 2. induktives Widerstandsverhalten und 3. kapazitves Widerstandsverhalten. Praktisch kann man
meist eine oder zwei Eigenschaften vernachlässigen. Wird nur die Haupteigenschaft eines Bauelementes betrachtet, z.B. die Induktivität einer Spule, so nennt man ein solches Bauelement ideales Bauelement.
7. Ergänzen Sie in der Tabelle 1 die fehlenden Angaben für den induktiven und kapazitiven Blindwiderstand.
Beachten Sie das Beispiel für den Wirkwiderstand R.
Tabelle 1: Ideale Bauelemente an Wechselspannung
Frequenzabhängigkeit
Wirkwiderstand R
(ohmscher Widerstand R)
^
u^ – i – Zeigerbild und Liniendiagramm von Spannung u und
Strom i
Formel:
R = ö = konstant
g·A
i
R
u
u
u, i
Widerstandsart
i
t
Schaltzeichen:
u und i sind in Phase; f = 0°
f
i
f
L = konstant
t
i eilt gegenüber u um f = 90° nach.
Formel:
1
2 · p · f ·C
i
i
u, i
XC =
XC
Schaltzeichen:
u
f
f
kapazitiver
Blindwiderstand XC
i
u, i
u
XL
Schaltzeichen:
Formel:
XL = 2 · p · f · L
f
C = konstant
u
f
t
u
f
i eilt gegenüber u um f = 90° vor.
8. In Wechselstromkreisen unterscheidet man verschiedene Leistungsarten (Tabelle 2). Beschreiben Sie in der Tabelle 2,
was man unter diesen Leistungen versteht. Geben Sie die Formeln der Leistungen an.
Tabelle 2: Wechselstromleistungen
Wirkleistung P
P = U · I · cos j
Wirkleistung ist die elektrische
Leistung, die verfügbar ist.
Sie wird z. B. als mechanische
Leistung, als Licht- oder
Wärmeleistung vom Stromkreis abgegeben.
Formel:
Induktive Blindleistung QL
QL = U · I · sin j
Induktive Blindleistung wird
benötigt, um Magnetfelder
aufzubauen. Sie wird nicht
aus dem Stromkreis abgegeben. Beim Abbau des
Magnetfeldes Rückgabe
ins Netz.
Formel:
Kapazitive Blindleistung QC
QC = U · I · sin j
Kapazitive Blindleistung wird
benötigt, um Kapazitäten
elektrisch aufladen zu können. Sie wird nicht aus dem
Stromkreis abgegeben. Beim
Entladen wird sie wieder ins
Netz zurückgegeben.
Formel:
Scheinleistung S
Formeln:
Die Scheinleistung setzt sich aus der Wirkleistung und aus der Blindleistung (induktiv oder
kapazitiv) zusammen.
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induktiver
Blindwiderstand XL
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11
Arbeitsauftrag 3: Bauteile einer Leuchtstofflampen-Schaltung kennenlernen
Informieren Sie sich mithilfe der Bilder über die Einzelteile einer Leuchtstofflampe und ergänzen Sie die Tabelle. Führen
Sie auf der Grundlage der Tabelle mit Ihren Mitschülern ein Fachgespräch über die Aufgaben der Bauteile.
Tabelle: Bauteile einer Leuchtstofflampe
Bauteil
Bedeutung der Daten; Aufgaben der Bauteile
Bemessungsspannung 230 V AC
50 Hz:
Frequenz 50 Hz
1 ® 36 W: Gehäuse für eine 36-W-Leuchte
F : Montage nur an Materialien, die erst über
200 °C entflammbar sind
GS: Zeichen für geprüfte Sicherheit
CE: Produkt entspricht den EU-Richtlinien.
230V ~:
230V ∼ 50Hz
1x36 W
F
geprüfte
Sicherheit
Typenschild im Leuchtengehäuse
Leistung 36 W;
8: Farbwiedergabeindex 85,
40: Lichtfarbe Cool white (neu Daywhite).
In der Lampe erfolgt die Umwandlung
elektrischer Energie in Lichtenergie.
Leuchtstofflampe
Netzanschluss für L-, N- und PE-Leiter.
Die mittlere Klemmstelle (PE-Anschluss) ist
mit dem Blechgehäuse verbunden.
: Symbol für Schutzklasse I.
Anschlussklemme
Mechanische Halterung für die Lampe und
den Starter.
Fassung für Lampe und Starter
Starter
Zum Starten bzw. zum Zünden der Lampe.
Einsetzbar für eine Wechselspannung
von 220 V bis 240 V. Der Starter ist nur für
Einzel-Leuchtstofflampen von 4 bis 65 W
verwendbar.
Erzeugt zum Zünden der Lampe kurzzeitig
eine Selbstinduktionsspannung von etwa
1000 V und begrenzt (drosselt) im Betrieb den
Lampenstrom.
Vorschaltgerät (Drosselspule)
Kapazität 4 μF mit Toleranzangabe ± 5%. Der Kondensator kann
elektrische Energie speichern und auch
wieder abgeben. Er dient zur Kompensation
der induktiven Blindleistung des Vorschaltgerätes.
4 mF ± 5 %:
4 µF ± 5 %
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L 36 / 840:
Kondensator
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12
Arbeitsauftrag 4: Leuchtstofflampen-Schaltung analysieren
Das Bild 1 zeigt das geöffnete Gehäuse einer Leuchte mit der Lage der einzelnen Bauteile. Benennen Sie die Bauteile im
Bild 1. Verdrahten Sie die Bauteile (Bild 1) entsprechend dem Stromlaufplan (Bild 2).
Fassung
Anschlussklemme
Fassung
Anschlussleitung
Starter
4 µF
Kondensator
Vorschaltgerät
L PE N
Bild 1: Verdrahtungsplan einer Leuchtstofflampe
Arbeitsauftrag 5: Messungen an der Leuchtstofflampen-Schaltung durchführen
E1
Starter
PE
Im Ausbildungsbetrieb oder in der Schule können Sie z.B. im
Team die Funktion einer 18-W-Leuchtstofflampen-Schaltung
messtechnisch untersuchen.
C1
Wenn Sie keine eigenen Messungen ausführen
können, nutzen Sie für die Bearbeitung der entsprechenden Arbeitsaufträge die Vergleichswerte
in der Tabelle auf Seite 13.
R1: Vorschaltgerät (Drossel)
E1: Leuchtstofflampe
N
Bild 2: Stromlaufplan einer Leuchtstofflampe
1. a) Zeichnen Sie im Schaltplan der LeuchtstofflampenSchaltung (ohne Kondensator) (Bild 4) einen Leistungsmesser ein, um die Wirkleistung P der Leuchte direkt
messen zu können, sowie einen Spannungs- und einen
Strommesser, um die Betriebsspannung U und den
Strom I zu messen.
b) Messen Sie die elektrischen Größen P, U und I und übernehmen Sie die Werte in die Tabelle auf Seite 13.
c) Lesen Sie den Messwert P vom Leistungsmesser (Bild
3) ab und tragen Sie diesen Wert in die Tabelle auf
Seite 13 unter Vergleichswert ein.
2. a) Ergänzen Sie den Schaltplan (Bild 4), um die Teilspannungen U1 am Vorschaltgerät (R1), U2 an der Leuchtstofflampe (E1), sowie U3 über beide Bauelemente (R1
und E1) messen zu können.
b) Tragen Sie die Bezugspfeile für den Strom und die
Spannungen ein.
c) Messen Sie die elektrischen Werte und übertragen Sie
diese in die Tabelle auf Seite 13.
i
Nach DIN EN 61346 Teil 2 werden energiebegrenzende Betriebsmittel, z.B. Drossel,
mit dem Kennbuchstaben R bezeichnet.
2
0
4
6
1
2
0
P
W
I
A
3
10 30 100 300 500
0.3 1
3
10 30 50
1
3
10 30 100 150
3
10 30 100 300 500
10 30 100 300 1000 1500
30 100 300 1000 3000 5000
V
P QL QC
1/2
3
V
U3
V
PE
P3
R1
A
Ü
W
P2
N
Bild 4: Schaltplan mit Messinstrumenten
Arbeitsblätter Fachkunde Elektrotechnik
V
U
A
5
Bild 3: Messung der gesamten Wirkleistung P an der
Leuchte
P4
L
3 10
3
P6
P1
0.1 0.3 1
10
Q
var
U
V
0.1
0.3
1
3
10
3 10 30 100300500
8
P5
V
U1
E1
U2
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i
R1
L
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13
3. a) Ergänzen Sie die Messschaltung (Bild 1), um mit einem Widerstandsmesser den Widerstand des Vorschaltgerätes
R1 direkt messen zu können.
b) Messen Sie vom Vorschaltgerät die Größe des Widerstandes und tragen Sie den Messwert in die Tabelle ein.
i
R1
P1
Q
a)
Direkte Widerstandsbestimmung mit
einem Widerstandsmesser wird nur im
spannungslosen Zustand der Schaltung durchgeführt.
Fachkunde Elektrotechnik,
Kapitel: Messen von Widerständen
Bild 1: Direkte Widerstandsmesung
4. Vergleichen Sie in der Tabelle Ihre Messwerte eventuell mit den Messwerten einer anderen Gruppe, sowie mit den
bereits vorgegebenen Vergleichswerten. Diskutieren Sie eventuelle Unterschiede bei den Messwerten.
Tabelle: Messwerte an einer 18-W-Leuchtstofflampe
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Stromstärke I
Betriebsspannung U
Wirkleistung P
Spannung U1
am Vorschaltgerät R1
Spannung U2
an der Lampe
E1
Spannung U3
über R1 und
E1
Widerstand
am Vorschaltgerät R1(direkt
gemessen)
Vergleichswerte
0,36 A
233 V
26,5 W
213 V
Arbeitsauftrag 6: Messwerte der Leuchtstofflampen-Schaltung auswerten
Sie sollen nun die Messwerte oder die Vergleichswerte der
Tabelle auswerten und dabei auch auf die Unterschiede zwischen den Gesetzmäßigkeiten bei Wechselspannung und
Gleichspannung achten.
64,5 V
i
233 V
62 O
Wenn Sie die Messungen nicht durchführen konnten, verwenden Sie für die Auswertung die Vergleichswerte aus der Tabelle.
1. a) Berechnen Sie aus den U-I-Werten die Scheinleistung S
der Leuchte.
b) Vergleichen Sie den Wert der Scheinleistung S mit dem
Wert der Wirkleistung P (Tabelle) und erklären Sie den
Unterschied.
c) Lesen Sie die Messwerte für den Wirkfaktor cos j und den
Phasenverschiebungswinkel j im Bild 2 ab.
d) Berechnen Sie die gesamte Wirkleistung P.
a)
S = U · I = 233 V · 0,36 A = 83,88 VA
b)
P = 26,5 W
S>P
Die Scheinleistung S ist größer als die gemessene gesamte Wirkleistung P. In der
Scheinleistung S ist die Wirkleistung P und
die induktive Blindleistung QL für das Vorschaltgerät enthalten.
c) aus Bild 2: Wirkfaktor cos j ≈
0,3 ind.
74°
P = U · I · cos j = 233 V · 0,36A · 0,3
= 25,16 W
Phasenverschiebungswinkel j ≈
d)
Bild 2: Leistungsfaktormesser
Arbeitsblätter Fachkunde Elektrotechnik
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14
2. a) Berechnen Sie die Blindleistung QL.
b) Zeichnen Sie mit dem angegebenen Maßstab das Leistungsdreieck (Bild 1) der
Leuchte. Bestimmen Sie dazu für die Leistungen P, QL und S die Zeigerlängen im
angegebenen Maßstab und zeichnen
dann das Leistungsdreieck.
a)
b) Bestimmung der Zeigerlängen bei einem
Maßstab: 10 W ‡ 10 VA ‡ 10 var ‡ 5 mm
P = 25,16 W ‡ 12 mm
QL = 80,6 var ‡ 40 mm
S = 83,88 VA ‡ 42 mm
c) Ermitteln Sie daraus den Phasenverschiebungswinkel j der LeuchtstofflampenSchaltung und vergleichen Sie den so bestimmten Phasenverschiebungswinkel mit
dem vom Messgerät angezeigten Phasenverschiebungswinkel (Bild 2, Seite 13).
3. a) Berechnen Sie den Scheinwiderstand ZVG
des Vorschaltgerätes mithilfe der Messwerte U1 und I aus Arbeitsauftrag 5 (Tabelle, Seite 13).
QL = U · I · sin j = 233 V · 0,36 A · 0,961 = 80,6 var
c)
b) Vergleichen Sie diesen Wert mit dem direkt gemessenen Widerstandswert des
Vorschaltgerätes.
Phasenverschiebungswinkel j der
Leuchtstofflampen-Schaltung
vom Messgerät angezeigter Wert:
74°
aus Leistungsdreieck ermittelt:
73°
P
b)
ZVG ist wesentlich größer als der direkt gemessene
Widerstandswert.
Mit dem Widerstandsmesser wurde nur der ohmsche Drahtwiderstand gemessen. Bei
Wechselstrom verursacht der Induktionsvorgang im Vorschaltgerät den induktiven Blindwiderstand XL, sodass der Scheinwiderstand ZVG größer ist als der ohmsche Widerstand
des Vorschaltgerätes.
4. a) Zeichnen Sie für eine reale Spule, z.B.
für das Vorschaltgerät, die vereinfachte Ersatzschaltung (Bild 2), um den
ohmschen Drahtwiderstand R und
den induktiven Widerstand der Spule
XL zu berücksichtigen.
R
c) Berechnen Sie den Wirkfaktor cos j
und den Phasenverschiebungswinkel j.
XL
Bild 2: Ersatzschaltung einer realen
Spule
b) Berechnen Sie vom Vorschaltgerät
den induktiven Blindwiderstand XL
und die Induktivität L.
d) Zeichnen Sie das maßstabsgerechte
Widerstandsdreieck (Bild 3) für das
Vorschaltgerät.
Bestimmung der Zeigerlängen bei
einem Maßstab: 10 O ‡ 2 mm
ZVG
XL
R = 62 Ω ‡ 12 mm
XL = 588,7 Ω ‡ 117 mm
ZVG = 592 Ω ‡ 118 mm
e) Lesen Sie aus dem gezeichneten Widerstandsdreieck (Bild 3) den Phasenverschiebungswinkel j des Vorschaltgerätes ab.
Phasenverschiebungswinkel des
84°
Vorschaltgerätes: j =
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f
R
Bild 3: Widerstandsdreieck
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c)
ZVG = U1 = 213 V ≈ 592 Ω
I
0,36 A
f
Bild 1: Leistungsdreieck
c) Erklären Sie die beiden Widerstandswerte.
a)
QL
S
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5. Bild 1a zeigt die Grundschaltung zum Betrieb der Leuchtstofflampe.
a) Ergänzen Sie im Bild 1b die Ersatzschaltungen für das Vorschaltgerät und für die Leuchtstofflampe (ohmscher Widerstand).
b) Tragen Sie in die Ersatzschaltungen (Bild 1b) des Vorschaltgerätes und der Leuchtstofflampe die Bezugspfeile für den Strom und
für sämtliche Spannungen ein. Verwenden Sie die Formelzeichen
der Tabelle.
Vorschaltgerät (VG)
Tabelle: Betriebswerte der Leuchte
gemessen berechnet
N
a)
Ersatzschaltung Vorschaltgerät
R
L
¡
XL
UR
Ersatzschaltung
Leuchtstofflampe
RLL
N
UXL
U1
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Ersatzschaltungen benutzt man,
um die Eigenschaften realer Bauelemente, z.B. einer Spule, mithilfe idealer Bauelemente, besser
erklären zu können.
Leuchtstofflampe
L
b)
i
15
U2
U = U3
Bild 1: Grundschaltung und Ersatzschaltungen einer Leuchtstofflampen-Schaltung
Stromstärke I
0,36 A
Betriebsspannung
U = U3
233 V
229 V
Spannung U1 am VG
213 V
213,1 V
64,5 V
–
–
22,3 V
–
211,9 V
Spannung U2 an der
Leuchtstofflampe
Spannung UR am
Drahtwiderstand
des VG
Spannung UXL am
Blindwiderstand
des VG
–
c) Berechnen Sie mithilfe der Stromstärke I die Teilspannungen UR
und UXL am Drahtwiderstand und am Blindwiderstand des Vorschaltgerätes. Berechnen Sie mithilfe der Teilspannungen die
Spannung U1 über das Vorschaltgerät. Tragen Sie die Rechenwerte in die Tabelle ein.
U = U3
d) Warum darf man die Teilspannungen der Wirkwiderstände und
die Teilspannung am induktiven Blindwiderstand nicht einfach
addieren?
Betriebsspannung = Gesamtspannung der
Leuchte
UXL
U1
Spannung
am Vorschaltgerät
Weil die Teilspannungen phasenverschoben sind.
Spannung
am Blindwiderstand
des Vorschaltgerätes
e) Zeichnen Sie das maßstabsgerechte Zeigerdiagramm (Bild 2)
aller Teilspannungen, um die Gesamtspannung (Betriebsspannung) für die Leuchtstofflampen- Schaltung zu ermitteln.
f) Entwickeln Sie aus dem Zeigerdiagramm mithilfe des Satzes des
Pythagoras eine Formel zur Berechnung der Gesamtspannung U
aus den Teilspannungen und berechnen Sie dann die Gesamtspannung U.
ϕ
U2
Ü
UR
Spannung an der
Leuchtstolllampe
Spannung am
Drahtwiderstand
des VG
Maßstab: 20 V B 10 mm
g) Ermitteln Sie im Zeigerdiagramm (Bild 2) den Phasenverschiebungswinkel j zwischen U und I und tragen Sie den Wert im Bild 2 ein.
h) Diskutieren Sie mit Ihrer Lerngruppe die Ursachen für mögliche Unterschiede zwischen den errechneten und den gemessenen Werten.
Phasenverschiebungswinkel f
zwischen U und Ü der Leuchte:
68°
Bild 2: Zeigerbild aller Spannungen der
Leuchte
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16
Testen Sie Ihre Fachkompetenz
1. Sie sollen für einen Laborversuch die Schaltung (Bild 1) analysieren. Wie
verhalten sich die LEDs P1 und P2, wenn die Frequenz der Wechselspannung a) 1 Hz und b) 50 Hz beträgt?
a)
Bei 1 Hz werden die LEDs abwechselnd blinken.
b)
Bei 50 Hz leuchten beide LEDs dauernd.
2. a) Was meint ein Elektronik-Fachmann, wenn er sagt, dass Spannung
und Strom phasenverschoben sind? b) Mit einem Oszilloskop wurden
Spannung und Strom an einem Verbraucher gemessen (Bild 2). Um
welche Belastungsart, z.B. ohmsche-induktive oder ohmsche-kapazitive Last, handelt es sich? Begründen Sie.
a)
G
R1
R2
P1
P2
10 V
Bild 1: Versuchsschaltung
U
Die sinusförmigen Wechselgrößen Spannung und
i
Strom haben zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihre
Maximalwerte bzw. ihre Nulldurchgänge.
b)
i eilt gegenüber u nach π ohmsche-induktive Last
Da der induktive Blindwiderstand XL bei Gleichstrom
Bild 2: Phasenverschiebung von
Spannung und Strom
L+
(falsche Steuerspannung!)
DC 24 V
nicht entsteht, ist der Strom wesentlich größer als
S0
bei Wechselspannung gleicher Höhe (R<< Z).
a)
b)
c)
d)
S = U · I = 230 V · 9,3 A = 2139 VA
P = S · cos j = 2139 VA · 0,82 = 1754 W
cos j = 0,82 ⇒ j = 34,91° ⇒ sinj = 0,57
QL = S · sin j = 2139 VA · 0,57 = 1219,23 var
η = PN = 1500 W = 0,85
P 1754 W
S = U · I = 230 V · 0,049 A = 11,27 VA
b)
11,27 VA > 8 W
Bemessungsspannung
24 V AC
Q1
L-
Bild 3: Schützsteuerung
Hersteller
Typ M 4354
AC Mot
5. Mit der Messschaltung (Bild 5) wurde das Verhalten der Schützspule Q1
im Betrieb untersucht. a) Berechnen Sie mithilfe der Messwerte von P1
und P2 die Scheinleistung der Schützspule. b) Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem gemessenen Wert von P3 und begründen Sie Ihre Feststellung. c) Wie groß ist der Wirkwiderstand der Spule?
a)
Q1
S1
4. Berechnen Sie aus den Angaben des Leistungsschildes (Bild 4) des Wechselstrommotors a) die Scheinleistung, b) die aufgenommene Wirkleistung, c) die Blindleistung und d) den Wirkungsgrad.
230 V
9,3 A
1,5 kW S1
cos f 0,82
1400/min
50 Hz
Th. Cl. 155 (F)
IP 54
VDE 0530 / 05.06
Bild 4: Leistungsschild eines Motors
P2
Das Produkt aus Spannung und Stromstärke ist die
Nr. 66542
L
A
P3
W
Scheinleistung S. In der Scheinleistung ist neben der
Wirkleistung P auch die induktive Blindleistung QL
enthalten.
c)
cos j = P = 8 W = 0,71
S 11,2 VA
R = U · cos j = 230 V · 0,71 = 3332,6 O
I
0,049 A
P1
V
N
R = Z · cos j
Arbeitsblätter Fachkunde Elektrotechnik
Q1
Messwerte
P1: 230 V
P2: 49 mA
P3: 8 W
Bild 5: Messungen an einer Schützspule
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.
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3. An eine Schützspule Q1 mit der Steuerspannung AC 24 V wurde versehentlich DC 24 V angeschlossen (Bild 3). Nach Inbetriebnahme der
Steuerschaltung brannte die Schützspule durch. Erklären Sie, warum die
Schützspule durchbrannte.
Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln gewährleisten
17
Testen Sie Ihre Fachkompetenz
6. Mithilfe eines Rundsteuersignals mit einer Frequenz von z.B. 750 Hz kann
ein VNB z.B. öffentliche Straßenbeleuchtungen zentral ein- und ausschalten oder die Hoch- und Niedertarifumschaltung für verschiedene Verbraucher vornehmen. Warum kann ein solches hochfrequentes Rundsteuersignal einen Schaltempfänger nicht erreichen, wenn im selben
Netz viele Kondensatoren (Cers) parallel geschaltet sind (Bild 1)? Begründen Sie Ihre Aussage.
L
AC. 230
. . V 50 Hz
Schaltempfänger
Cers
Signal vom VNB
mit z. B. f = 750 Hz
...
...
Der frequenzabhängige kapazitive Blindwiderstand XC
N
des Kondensators ist bei hohen Frequenzen sehr klein.
Diese Schaltung der Kondensatoren wirkt dann fast wie
...
...
Bild 1: Kondensatoren in Anlagen mit
Rundsteuersignalen
ein Kurzschluss für das Rundsteuersignal und das
Rundsteuersignal würde den Empfänger nicht bzw. nur
Q1
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gedämpft erreichen.
C1
L
7. Ein 100-W-Heizwiderstand RE1 am Wechselspannungsnetz 230 V / 50 Hz
soll zur Energieeinsparung zeitweise nur mit halber Bemessungsleistung
P50 betrieben werden. Anstelle eines ohmschen Vorwiderstandes soll
dazu ein Kondensator C1 eingesetzt werden (Bild 2).
Berechnen Sie a) die Kapazität C1 des Kondensators, b) den Wirkfaktor
cosj und c) den Wirkungsgrad der Schaltung, wenn der Heizwiderstand
50 W abgibt.
230 V/50 Hz
E1
100 W/230 V
N
Bild 2: Heizwiderstand mit Kondensator
a)
i
Für Berechnungen in der
Energietechnik mit f = 50 Hz
können Kondensatoren als
ideale Bauelemente behandelt werden. Der Rechenfehler ist meist vernachlässigbar klein.
b)
c)
8. Wie ändern sich die Betriebswerte (Tabelle), wenn an den Anschlussklemmen L und N, z.B. einer 36-W-Leuchtstofflampe, ein 4-mF-Kondensator parallel dazugeschaltet wird (Bild 4, Seite 12)? Antworten Sie mit: unverändert, wird
größer oder wird kleiner.
Tabelle: Verhalten der Betriebswerte einer LS-Lampe beim Zuschalten eines Kondensators
Betriebsspannung
Frequenz
Gesamtstromstärke
Scheinleistung
Wirkleistung
Blindleistung
U
f
I
S
P
Q
unverändert
unverändert
wird kleiner
wird kleiner
unverändert
wird kleiner
Arbeitsblätter Fachkunde Elektrotechnik
Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln gewährleisten
18
Lernsituation: Außensteckdose mit einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) nachrüsten
Bei der Bearbeitung eines Installationsauftrages bemerkte der Auszubildende eine Steckdose (Bild 1) an der Außenwand eines Bürogebäudes, die nur über einen Leitungsschutzschalter geschützt ist. Da dies
gegen aktuelle Vorschriften, z.B. DIN VDE 0100-410, verstößt, empfahl
er dem Auftraggeber Herrn Lehmann, zusätzlich eine FehlerstromSchutzeinrichtung (RCD) für diesen Steckdosenstromkreis einbauen
zu lassen. Herr Lehmann lehnte diesen Vorschlag mit den Worten ab:
„Das Gebäude ist 1971 errichtet worden und ich habe auch ein Prüfprotokoll über die Sicherheit der Elektroanlage. Es ist auch noch nie
etwas passiert!“.
Der Auszubildende kannte die Regel, dass Alt-Anlagen, nur dann an
neue Normen angepasst werden müssen, wenn diese Normen oder
Behörden die Anpassung fordern oder wenn Gefahren für Menschen
und Sachwerte bestehen.
Er wusste aber auch, dass Arbeitsschutz vor „Bestandschutz“ geht. Im
Gespräch mit dem Meister erteilt dieser dann seinem Auszubildenden
den Auftrag den Steckdosenstromkreis zu überprüfen und für den
Auftraggeber eine Empfehlung schriftlich zu formulieren und darin
auch auf das Arbeitsschutzgesetz zu verweisen.
Arbeitsauftrag 1: Wirksamkeit der vorhandenen
Schutzmaßnahme für die Außensteckdose überprüfen
i
Nach DIN VDE 0100-410 müssen
Steckdosenstromkreise bis 20 A, die
zur Verwendung durch Laien, sowie
Endstromkreise im Außenbereich, die für
verwendbare tragbare Betriebsmittel bis 32 A
bestimmt sind, durch eine RCD mit einem
Bemessungs-Differenzstrom IDn ‰ 30 mA
zusätzlich geschützt werden.
1. Entscheiden Sie für den vorhandenen Steckdosenstromkreis
(Bild 2), ob die Abschaltbedingung der Schutzmaßnahme nach
DIN VDE 0100, Teil 600, Anhang C.61.3.6.2 erfüllt ist.
Abschaltbedingung:
Berechnungen:
Entscheidung:
ZSgemessen ≤ ZSzulässig
2 U
ZSzulässig ≤ · 0
3 Ia
230 V 50 Hz
F1
Ia = 5 · IN = 5 · 16 A = 80 A
2 230 V
zulässige ZS = ·
= 1,9 O
3 80 A
1,2 O < 1,9 O π
Die Abschaltbedingung ist erfüllt.
LS-Schalter
Typ B16
3
Netzsystem im Bürohaus:
TN-S-System
gemessene Schleifenimpendanz:
ZS = 1,2 Q
X1
Bild 2: Übersichtsschaltplan und Prüfergebnisse
2. Schreiben Sie eine E-Mail für den Auftraggeber, damit der Betreiber der Elektroanlage über seine Verantwortung informiert wird
und ihre Firma sich „abgesichert“ hat.
Sehr geehrter Herr Lehmann,
die Überprüfung der Außensteckdose hat ergeben,
dass die Elektrosicherheit gegeben ist. Da aber die
Gefährdung an Außensteckdosen besonders groß
ist und die neuen Vorschriften für solche Steckdosen einen Zusatzschutz vorschreiben, möchten wir
Ihnen auch unter Hinweis auf das Arbeitsschutzgesetz § 3, Absatz 1 empfehlen, eine entsprechende
Verbesserung der Anlage durchführen zu lassen
und uns den Auftrag zur Nachinstallation zu erteilen.
Arbeitsblätter Fachkunde Elektrotechnik
§
Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
§ 3 Grundpflichten des Arbeitgebers
(1) Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes
unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Er hat
die Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und erforderlichenfalls sich ändernden
Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eine
Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten anzustreben.
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Damit doch noch eine Umrüstung des Steckdosenstromkreises ausgeführt werden kann, soll der Auszubildende seine Kenntnisse über
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen vertiefen und dann nochmals ein
Kundengespräch führen.
Bild 1: Außensteckdose an der Außenwand
Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln gewährleisten
19
Arbeitsauftrag 2: Die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) kennenlernen
1. Benennen Sie die Bestandteile der RCD im Bild 1.
Schaltschloss
mit Freiauslösung
Prüfstromkreis
mit Prüftaste
Prüftaste
Handantrieb
EIN/AUS
N
L
vom Netz
R
¡
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Differenzstromauslöser
Summenstromwandler
mit Sekundärspule
zum Verbraucher
Handantrieb
EIN/AUS
Bild 1: Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD), 2-polig
2. Erklären Sie mithilfe Bild 2a und Bild 2b die Wirkungsweise der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD).
Fehlerfreie Anlage (Bild 2a):
Im Summenstromwandler heben sich die magnetischen
Wirkungen der Ströme I1 und I2 auf, da sie gleich groß,
Fachkunde Elektrotechnik, Kapitel:
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen
WWW
www.hager.de
L
N
PE
aber entgegengesetzt gerichtet sind. Dadurch entsteht
kein Magnetfeld und in der Sekundärspule wird keine
¡1
Spannung Ui induziert. Der Differenzstromauslöser löst
Ä1
¡2
¡
Ä2
Äges = 0
nicht aus.
Ui = 0 V
Anlage mit Isolationsfehler (Bild 2b):
Fließt über den PE-Leiter infolge eines Isolationsfehlers
ein Fehlerstrom IΔ, entsteht im Summenstromwandler
a) Fehlerfreie Anlage
L
N
PE
ein Magnetfeld, das in der Sekundärspule eine Spannung Ui induziert. Überschreitet der induzierte Strom
¡#
¡1
¡2
Ä1
einen bestimmten Wert, schaltet die RCD mithilfe des
Äges ¯ 0
Differenzstromauslösers den Verbraucher ab, so-
Ui > 0 V
dass keine zu hohe Berührungsspannung bestehen
bleibt.
¡
Ä2
¡F = ¡# = ¡1 - ¡2
b) Anlage mit Isolationsfehler
Bild 2: Funktionsprinzip einer RCD
Arbeitsblätter Fachkunde Elektrotechnik
Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln gewährleisten
20
3. An der RCD ist eine Prüf- bzw. Testtaste (T) vorhanden (Bild 1, Seite 19).
a) Erklären Sie die Aufgabe dieser Taste.
b) In welchen zeitlichen Abständen soll diese Taste im Wohnbereich, sowie bei Anschluss ortsveränderlicher Geräte
betätigt werden?
a)
Im eingeschalteten Zustand wird bei Betätigen der Taste nur der Prüfstromkreis in der RCD
geschlossen und künstlich ein Fehlerstrom erzeugt, der die RCD auslöst. Es wird damit
nicht die Wirksamkeit der Schutzmaßnahme in der Anlage geprüft, sondern nur die mechanische Funktionsfähigkeit der RCD festgestellt.
b)
Im Wohnbereich mindestens alle 6 Monate; Hersteller empfehlen sogar eine monatliche
Prüfung. Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen an ortsveränderlichen Geräten sollen täglich geprüft werden.
4. Zeichnen Sie in den Bildern 1 bis 5 den Verlauf des Fehlerstromes rot ein. Ergänzen Sie unter jedem Bild, ob die RCD
abschaltet oder nicht abschaltet.
L
L
N
N
N
PE
PE
PE
RCD
RCD
ab
RCD schaltet
ab
RCD schaltet
Bild 1: RCD und direktes Berühren
RCD
RCD schaltet
Bild 2: RCD und Körperschluss
ab / nicht ab
Bild 3: RCD und direktes Berühren
von L und N
L
L
5. Welche Schlussfolgerung ist aus
der richtigen Entscheidung von
Bild 5 zu ziehen?
N
N
Um die Leitungen und den
PE
PE
RCD gegen Überstrom
und Kurzschlussstrom zu
RCD
RCD
schützen, muss zusätzlich
zur RCD immer eine Überstrom-Schutzeinrichtung
vorgeschaltet werden.
RCD schaltet
ab
Bild 4: RCD und Erdschluss
Arbeitsblätter Fachkunde Elektrotechnik
RCD schaltet
nicht ab
Bild 5: RCD und Kurzschluss
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.
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L
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