Deutsches Herzzentrum Berlin Stiftung des Bürgerlichen Rechts

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Strukturierter Qualitätsbericht
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
für nach § 108 SGB V zugelassene Krankenhäuser
inkl. Erweiterungen zur Datensatzbeschreibung
Deutsches Herzzentrum Berlin
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
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Telefax
E-mail
Internet
030 - 4593 1000
030 - 4593 1003
[email protected]
www.dhzb.de
2004
Deutsches Herzzentrum Berlin
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Inhaltsverzeichnis
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
Basisteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5
A
Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . .
5
B-1
Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses . . . . . . . . . 13
B-2
Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses . . . . . . 23
C
Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
C-1
Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
C-3
Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V . . . . . . . . . . . . . 25
C-4
Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP) . . . . . . 25
C-5.1
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V . . . . . . 25
Systemteil
2
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
D
Qualitätspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
E
Qualitätsmanagement und dessen Bewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
F
Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
G
Weitergehende Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
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Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Einleitung
Das Deutsche Herzzentrum Berlin (DHZB), das am
1. Januar 1986 in Betrieb ging, ist eine rechtsfähige
Stiftung des Bürgerlichen Rechts.
Sie verfolgt nach dem Wortlaut der Satzung das Ziel,
»... auf dem Gebiet der Herzchirurgie und kardiologischen Medizin qualitativ herausragende Leistungen zu
erfüllen und den neuesten Entwicklungsstand zu
gewährleisten.«
Diese Vorgabe war und ist nicht nur Arbeitsbasis,
sondern immenser Ansporn für alle im Haus oder für die
Klinik Tätigen. Schon wenige Jahre nach der Inbetriebnahme entwickelte sich das DHZB unter Führung des
renommierten Herzchirurgen Prof. Dr. med. Dr. h. c.
Roland Hetzer außergewöhnlich schnell zu einem
Erfolgsmodell (»Leuchtturm«) der Berliner
Hochleistungsmedizin
und erlangte zudem
international einen
hohen Rang als herausragendes Herzzentrum und
wissenschaftliche
Institution mit vertraglicher Anbindung an die
Freie Universität Berlin
und die Humboldt
Universität zu Berlin.
Die Direktoren der vier Abteilungen des DHZB gehören
als ordentliche Professoren der Charite - Universitätsmedizin Berlin an. Mit dem großen Ansehen, das sich
das DHZB erwarb, kam und kommt es bis heute zu einer
Vielzahl von Kooperationsbegehren durch in- und
ausländische Herzzentren.
Neben den sehr engen Kooperationen, ab 1998 mit dem
heutigen Sana-Herzzentrum Cottbus und ab 2001 mit
dem Klinikum Karlsburg, Herz- und Diabeteszentrum
Mecklenburg- Vorpommern, gibt es mittlerweile über
50 Kooperationsverträge und kooperationsähnliche
Vereinbarungen mit vielen Herzkliniken, überwiegend in
China, aber auch in Osteuropa und im asiatischpazifischen Raum.
Am DHZB sind die Akademie für Kardiotechnik, die
DHZB-Krankenpflegeschule, die Deutsche Marfan-
Gesellschaft und die Gesellschaft der Freunde des DHZB
tätig.
Für auswärtige Gäste oder Patienten stehen das Hotel
Axel Springer Gästehaus, das Ronald McDonald-Haus
und die Privatstation »Andalucía« zur Verfügung.
Die ambulante Versorgung der Patienten erfolgt durch
spezielle Fachambulanzen und das Medizinische
Versorgungszentrum des DHZB.
Rund 1100 Mitarbeiter, davon ca. 500 Pflegekräfte sind
im Mutterhaus und den vier Tochtergesellschaften für
den Krankenhausbetrieb im Einsatz. Das Haus verfügt
am Standort Augustenburger Platz über 162 Betten.
Am Standort Dickensweg hält der Kooperationspartner
»Paulinenkrankenhaus« 150 Betten zur spezialisierten
Weiterbehandlung der im DHZB herzchirurgisch
versorgten Patienten vor.
Leistungsspektrum
Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
An sechs Tagen in der Woche wird in 9 Sälen operiert.
Für Notfälle aller Schweregrade stehen jederzeit rund
um die Uhr Operationsteams zur Verfügung. Jährlich
werden 3100 Operationen am offenen Herz unter
Einsatz der Herz-LungenMaschine wie u. a. koronare
Bypass-Chirurgie, hochspezialisierte Aortenchirurgie von Aneurysmen der herznahen Brustund Bauchaorta durchgeführt.
Mittlerweile erfolgten weit über
50.000 offene Herzoperationen.
Ferner werden jährlich über
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3
Deutsches Herzzentrum Berlin
1000 weitere Operationen u. a. auch mit minimalinvasiven Techniken (MIC) vorgenommen.
Das DHZB nimmt heute nicht nur eine Spitzenstellung
unter Deutschlands Herzkliniken ein, sondern hat bei
bestimmten Behandlungsprogrammen längst Weltruf
erlangt, so etwa beim Transplantationsprogramm mit
über 1450 Herztransplantationen (davon 130 Kinderherzen) und über 330 Herz-/Lungen- und Lungentransplantationen.
Das Herzzentrum besitzt mit der Anwendung sogenannter »Kunstherzen« (Kreislaufunterstützungspumpen) und
der Anwendung des totalen künstlichen Herzens in
insgesamt mehr als 870 Fällen weltweit das umfangreichste Know-how im Einsatz unterschiedlicher
herzunterstützender bzw. herzersetzender Systeme bei
Patienten aller Altersstufen, vom Kleinkind bis zum
Erwachsenen.
Das DHZB und sein Kooperationspartner Berlin Heart AG
entwickelten erstmals in Europa eine Axialflusspumpe,
die unter dem Handelsnamen INCOR im Jahr 2002 auf
dem Markt eingeführt wurde. Dieses innovative Kunstherzsystem ist mittlerweile europaweit mehr als 200
Mal, davon 70 Mal am DHZB implantiert worden.
Klinik für Angeborene Herzfehler /
Kinderkardiologie
Mit jährlich 450
Operationen und über
700 Herzkatheteruntersuchungen (ein Drittel
davon mit Intervention)
hat das DHZB eines der
größten Versorgungsprogramme in Deutschland für Patienten aller Altersstufen mit angeborenem
Herzfehler. Rund 25 Prozent der Patienten sind Erwachsene; diese Zahl ist einmalig in Deutschland. Das Haus
ist anerkanntes EMAH- Zentrum (Erwachsene mit
angeborenen Herzfehlern).
Im Zuge der Bosnienkrise initiierte das DHZB 1998 das
Hilfsprojekt »Luftbrücke für ausländische herzkranke
Kinder«. Ausschließlich über Spendengelder konnten
unterdessen rund 300 schwerkranke Kinder aus mangelversorgten Regionen aus aller Welt am DHZB behandelt
werden.
4
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gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
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Klinik für Innere Medizin - Kardiologie
Die Abteilung der
Erwachsenenkardiologie führt in drei
Linksherzkatheterlabors jährlich weit
über 3000 Kathetermaßnahmen (davon
65 % Interventionen)
durch. Für die Spezialdiagnostik stehen zwei Hochleistungs-Magnetresonanztomographen zur Verfügung.
Die CMR-Akademie unterrichtet eine große Zahl von
Ärzten unterschiedlicher Fachdisziplinen in Weiterbildungskursen im Bereich der kardialen Magnetresonanztomographie.
Pflegebereich
Das DHZB sieht es als grundlegende Verpflichtung an,
seinen Patienten nicht nur Diagnostik und Therapie auf
international hohem Niveau zu gewährleisten, sondern
den kranken Menschen mit ihrem langen Leid durch
fachlich hoch qualifizierte Pflege sowie freundlichverständnisvolle Zuwendung und menschliche Wärme
ein Höchstmaß an Geborgenheit, Sicherheit und
Lebensmut zu vermitteln.
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Basisteil
A
Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1.1
Allgemeine Merkmale des Krankenhauses (Anschrift, E-Mail, Internetadresse)
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
[email protected]
www.dhzb.de
A-1.2
Wie lautet das Institutionskennzeichen des Krankenhauses?
261101220
A-1.3
Wie lautet der Name des Krankenhausträgers?
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A-1.4
Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus?
⃞
x ja ⃞ nein
A-1.5
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V
(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)
162 Betten
A-1.6
Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten:
Stationäre Patienten:
7910
Ambulante Patienten: 15530
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gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
5
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A-1.7 A Fachabteilungen
Schlüssel nach
§ 301 SGB V
Name der Klinik
Zahl
Stationäre Fälle
Hauptabt.
(HA) oder
Belegabt. (BA)
Poliklinik /
Ambulanz
ja (j) / nein (n)
DArzt-Verfahren
ja (j) / nein (n)
(A-2.0)
0300
Kardiologie
20
2682
HA
Ja
Nein
1100
Kinderkardiologie
20
1170
HA
Ja
Nein
1136
Kinderkardiologie / SP
Intensivmedizin
6
Nein
Nein
2100
Herzchirurgie
80
Ja
Nein
2136
Herzchirurgie / Intensivmed.
(§ 13 Abs. 2, Satz 3, 2. Halbs.
BPflV‚ 95)
36
Nein
Nein
Nein
Nein
Anästhesie
6
Zahl der
Betten
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gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
4058
HA
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A-1.7 B Mindestens Top-30 DRG (nach absoluter Fallzahl) des Gesamtkrankenhauses im Berichtsjahr
Text
(in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)
Rang
DRG
3-stellig
Fallzahl
1
F06
Operation an den Herzkranzgefäßen mit Anlage einer Gefäßumgehung (= Bypass) ohne Herzkatheteruntersuchung
1150
2
F43
Eindringende Untersuchung (z. B. Herzkatheter) bei Krankheiten, die nicht die Herzkranzgefäße
betreffen
1022
3
F15
Aufdehnung von verengten Herzkranzgefäßen und/oder Einsetzen einer Gefäßstütze mittels
spezieller Kathetertechnik bei Patienten ohne akuten Herzinfarkt
923
4
F04
Operation an den Herzklappen mit Herz-Lungen-Maschine ohne Herzkatheteruntersuchung
677
5
F07
Sonstige Operationen am Herzen und/oder an den großen Blutgefäßen mit Herz-Lungen-Maschine
(z. B. bei Herzklappenschäden)
386
6
F44
Eindringende Untersuchung (z. B. Herzkatheter) bei Verschlusskrankheiten der Herzkranzgefäße
349
7
F16
Aufdehnung von verengten Herzkranzgefäßen ohne Einsetzen einer Gefäßstütze mittels spezieller
Kathetertechnik bei Patienten ohne akuten Herzinfarkt
277
8
F09
Sonstige Operationen am Herzen und/oder an den großen Blutgefäßen ohne Herz-Lungen-Maschine
(z. B. Blutgefäßdehnung mittels spezieller Kathetertechnik, Operation an der Hauptschlagader)
249
9
F14
Operationen an Blutgefäßen ohne Herz-Lungen-Maschine, jedoch nicht: große Wiederherstellungsoperationen
210
10
F68
Konservative Behandlung einer angeborenen Herzkrankheit
167
11
F75
Konservative Behandlung sonstiger Krankheiten des Kreislaufsystems z. B. Herzschwäche durch
Aussackung einer / beider Herzkammern (= dilatative Kardiomyopathie)
164
12
F03
Operation an den Herzklappen mit Herz-Lungen-Maschine und Herzkatheteruntersuchung
134
13
F66
Konservative Behandlung bei Verkalkung/ Verhärtung der Herzkranzgefäße
132
14
F19
Sonstige Eingriffe mittels spezieller Kathetertechnik (z. B. Aufdehnung von Blutgefäßen im
Bauchraum)
129
15
A60
Nachsorgebehandlung von transplantierten Patienten
108
16
F05
Operation an den Herzkranzgefäßen mit Anlage einer Gefäßumgehung (= Bypass) mit zusätzlicher
Herzkatheteruntersuchung
92
17
F08
Große Operationen an den Blutgefäßen ohne Herz-Lungen-Maschine (z. B. Operationen an der
Bauchschlagader)
76
18
F23
Einpflanzen eines herzschrittmacherähnlichen Gerätes zur Unterbindung von schweren
Herzrhythmusstörungen (= Kardioverter / Defibrillator, AICD), komplettes System, Einkammerstimulation
75
19
F02
Wechsel eines herzschrittmacherähnlichen Gerätes zur Unterbindung von schweren
Herzrhythmusstörungen (= Kardioverter/ Defibrillator, AICD)
75
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gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
7
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8
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Text
(in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)
Rang
DRG
3-stellig
20
F71
Konservative Behandlung bei leichter oder mittlelschwerer Herzrhythmusstörung oder Reizleitungsstörung des Herzmuskels
72
21
F24
Einpflanzen eines Herzschrittmachers, Zweikammersystem
59
22
F65
Konservative Behandlung von Erkrankungen der Blutgefäße an Armen oder Beinen
57
23
A05
Herztransplantation
53
24
F10
Aufdehnung von verengten Herzkranzgefäßen mittels spezieller Kathetertechnik bei akutem
Herzinfarkt
49
25
F18
Wiederholungsoperation zur Korrektur eines Herzschrittmachers oder herzschrittmacherähnlichen
Gerätes (= Kardioverter / Defibrillator, AICD) zur Unterbindung von schweren Herzrhythmusstörungen ohne Aggregatwechsel
48
26
F69
Konservative Behandlung von Herzklappenkrankheiten
48
27
F22
Einpflanzen eines herzschrittmacherähnlichen Gerätes zur Unterbindung von schweren Herzrhythmusstörungen (= Kardioverter / Defibrillator, AICD), komplettes System, Zweikammerstimulation
25
28
P02
Operation im Brustraum oder an den Blutgefäßen bei Neugeborenen
25
29
F01
Einpflanzen eines herzschrittmacherähnlichen Gerätes zur Unterbindung von schweren Herzrhythmusstörungen (= Kardioverter / Defibrillator, AICD), komplettes System, Dreikammerstimulation
24
30
F26
Sonstiger Eingriff zur Behandlung von anfallartigem Herzrasen oder Wechsel eines mehrkammerigen
Herzschrittmachers
24
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gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
Fallzahl
Deutsches Herzzentrum Berlin
A-1.8
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Besondere Versorgungsschwerpunkte
Für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit psychiatrischen Fachabteilungen:
Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung
⃞ ja ⃞ nein
A-1.8 / 1.1.1.1 Medizinisch-therapeutische Versorgungsschwerpunkte
Besonderer Versorgungsschwerpunkt
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Überregionales Zentrum für die Behandlung von Herz- und Kreislauferkrankungen
24 Stunden-Notfallversorgung von Patienten aller Altersklassen in den Kliniken für Herz-, Thorax- und
Gefäßchirurgie, Innere Medizin / Kardiologie und Angeborene Herzfehler / Kinderkardiologie
(Diagnostik, konservative, interventionelle und operative Therapie)
Transplantationszentrum (Herz und / oder Lunge) für Patienten aller Altersklassen
Einsatz von herzunterstützenden Systemen für Patienten aller Altersklassen
(einschließlich Neugeborene und Säuglinge)
Einsatz von herzersetzenden Systemen
Behandlung von Patienten aller Altersklassen mit einem angeborenen Herzfehler
Anwendung neuester Verfahren zur interventionellen Therapie am Herzen
(z. B. Drug Eluting Stents) und am Gefäßsystem (z. B. endovaskuläre Stent-Prothesen)
Operative und interventionelle Therapie von Herzrhythmusstörungen
(z. B. »MAZE- Verfahren«, Katheterablation)
Spezielle Verfahren zur Optimierung der Herzleistung bei herzinsuffizienten Patienten
(z. B. Synchronisationstherapie mittels Dreikammerschrittmacher)
Modernste Therapieverfahren zur Unterbindung von schweren Herzrhythmusstörungen mittels Implantation
von Defibrillatoren (AICD) und Aggregaten zur Einkammer-, Zweikammer- und Dreikammerstimulation
Herz- und Gefäßdiagnostik mit modernen nicht invasiven bildgebenden Verfahren
(Magnetresonanz- und Computertomographie)
Operationsersetzende Eingriffe am Herzen und an den herznahen Gefäßen mittels spezieller Kathetertechnik
(z. B. Verschluss von Herzscheidewanddefekten, Implantation von »Wachstumsstents« bei Aortenisthmusstenose)
Behandlung von Patienten mit Lungenhochdruck (Pulmonale Hypertonie) im Kindes- und Erwachsenenalter
Spezielle Operationsverfahren zur Vermeidung von Fremdblutgabe bei Operationen von Neugeborenen
(z. B. miniaturisierte Herz-Lungen-Maschine) und von Erwachsenen
Spezielles Gerinnungsmanagement für Patienten mit Erkrankungen des Gerinnungssystems, insbesondere
bei Eingriffen mit Herz-Lungen-Maschine
Rekonstruktive und ersetzende Operationen (ggf. in tiefer Hypothermie) bei Erkrankungen der Hauptschlagader (z. B. Dissektionen, Aneurysmata, »Marfan- Syndrom«, unfallbedingte Ruptur)
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
9
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A-1.8 / 1.1.1.2 Serviceorientierte Leistungsangebote
10
Nr.
Besonderes Leistungsangebot
01
Keine
02
Aufenthaltsräume
Ja
03
Beschwerdemanagement
Ja
04
Beschwerdestellen
Ja
05
Besondere Verpflegung möglich (vegetarisch, koscher...)
Ja
06
Besuchsdienste
Nein
07
BG-Sprechstunde
Nein
08
Bibliothek
Nein
09
Bringdienste
Ja
10
Cafeteria
Ja
11
Computergestützte Patienteninformationssysteme
Ja
12
Dolmetscherdienste
Ja
13
Elektrisch verstellbare Betten
Ja
14
Fax auf dem Zimmer verfügbar
15
Fernsehanschluss am Bett/ im Zimmer
Ja
16
Fernsehen und Radio kostenlos
Ja
17
Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
Ja
18
Fernsehraum auf der Station
Ja
19
Fortbildungsangebote für Patienten bzw. Öffentlichkeit
Ja
20
Freie wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)
Ja
21
Friseur im Haus
Ja
22
Fußpflege im Haus
Ja
23
Internetanschluss am Bett/ im Zimmer
Ja
24
Internetzugang
Ja
25
Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten
Ja
26
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Mediationsraum)
Ja
27
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten
Ja
28
Kulturelle Angebote (Klinikeigene Fernseh- und Rundfunkangebote)
29
Modem/ Notebook auf dem Zimmer verfügbar
Ja*
30
Parkanlagen
Ja
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
Wird angeboten
Nein
Nein
Nein
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Nr.
Besonderes Leistungsangebot
Wird angeboten
31
Patienteninformationsmaterial: Faltblätter, Broschüren zu Krankheitsbildern und interventionellen/
operativen Verfahren
Ja
32
Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für Hausärzte
Ja
33
Rundfunkempfang am Bett/ im Zimmer
Ja
34
Seelsorge/ Grüne Damen
Ja
35
Stereoanlage am Bett/ im Zimmer
Ja
36
Telefon
Ja
37
Unterbringung Begleitperson
Ja
38
Videogerät am Bett/ im Zimmer
Ja*
39
Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
Ja*
40
Zweibettzimmer mit eigener Nasszelle Regelleistung
Ja
00
Spezielle Serviceeinrichtung für die Eltern herzkranker Kinder im Stationsbereich („Elternoase“),
Familien- Apartments im Ronald McDonald-Haus, Hotel/ Gästehaus auf dem Klinikgelände, Privatstation
mit gesonderten VIP-Bereichen in der Dependance „Paulinenkrankenhaus“, Patientenselbsthilfegruppen,
Homepage
Ja
* In der Dependance »Paulinenkrankenhaus«
A-1.9 / 1.1.1.3 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten durch Krankenhäuser
Angebotene Leistung
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Ambulanz für Patienten vor und nach einer Herz- und / oder Lungentransplantation
Herzchirurgische Ambulanz
Kardiologische Ambulanz
Herzschrittmacherambulanz
Ambulanz für Patienten mit angeborenen Herzfehlern aller Altersklassen und für Patienten mit erworbenen
Herzerkrankungen im Kindesalter (einschließlich Früh- und Neugeborene)
Sprechstunde für Patienten mit einem herzunterstützenden oder einem herzersetzenden System (»Kunstherz«)
Spezielle Sprechstunden für Patienten mit Gefäßerkrankungen (Aortensprechstunde),
Herzinsuffizienz und /oder Marfan-Syndrom
Spezielle Ultraschalluntersuchungen des Herzens (transthorakale und transösophageale, sowie
medikamentöse Stress-Echokardiographien) und der Gefäße (Doppleruntersuchung)
Lungenfunktionsdiagnostik (z. B. Spiro- und Ergometrie, Ganzkörperplethysmographie)
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
11
Deutsches Herzzentrum Berlin
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
A-1.9 / 1.1.1.5 Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte
Angebotenes Fachgebiet
•
•
•
Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Innere Medizin / Kardiologie
Angeborene Herzfehler / Kinderkardiologie
A-1.9 / 1.1.1.6 Ambulante Behandlung wegen Unterversorgung durch Krankenhäuser
Angebotenes Fachgebiet
A-2.1
Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten
A-2.1.1 Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung
Vorhanden
Verfügbarkeit 24 Stunden sichergestellt
Computertomographie
Ja
Nein
Magnetresonanztomographie
Ja
Nein
Herzkatheterlabor
Ja
Ja
Szintigraphie
Nein
Nein
Positronenemissionstomographie
Nein
Nein
Elektronenzephalogramm
Nein
Nein
Ja
Ja
Nein
Nein
Angiographie
Schlaflabor
A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten
Therapeutische Möglichkeit
Physiotherapie
Ja
Dialyse
Ja
Logopädie
Ja
Ergotherapie
Ja
Schmerztherapie
Ja
Eigenblutspende
Ja
Gruppenpsychotherapie
Einzelpsychotherapie
Psychoedukation
12
Vorhanden
Nein
Ja
Nein
Thrombolyse
Ja
Bestrahlung
Nein
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
Deutsches Herzzentrum Berlin
B-1
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
B-1.1 Kardiologie
Leitung Prof. Dr. med. Eckart Fleck
Innere Medizin – Kardiologie
B-1.2 / 1.1.19.2 Medizinisches Leistungsspektrum/ Versorgungsschwerpunkt der Fachabteilung
Bezeichnung
•
Alle invasiven und nicht invasiven diagnostischen und therapeutischen Verfahren bei Erwachsenen mit
Herz- und Kreislauferkrankungen
B-1.4 / 1.1.19.3 Leistungsangebot der Fachabteilung
Bezeichnung
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Gesamtes Spektrum konventioneller diagnostischer und therapeutischer Verfahren bei Herz- und Gefäßerkrankungen. Sicherstellung einer entsprechenden 24 Stunden-Notfallversorgung.
Aufdehnung von verengten Herzklappen mittels spezieller Kathetertechnik (Valvuloplastie)
Aufdehnung verschiedener Gefäße:
Herzkranzgefäße (PTCA), Halsschlagader, Nierenarterie, extremitätenversorgende Gefäße (PTA)
Modernste Herz- und Gefäßdiagnostik mit nicht invasiven bildgebenden Verfahren wie Magnetresonanzund Computertomographie
Spezielle Therapien bei Herzkranzgefäßverengungen:
Einsetzen von medikamentenbeschichteten Stents (Drug Eluting Stents),
lokale radioaktive Bestrahlung (Brachytherapie)
Verschluss von Defekten der Herzscheidewände durch Einbringen eines speziellen Implantats (»Schirmchen«)
mittels spezieller Kathetertechnik
Verfahren zur Reduzierung von krankheitsbedingtem übermäßigen Herzmuskelwachstum (TASH)
Gezielte Schrittmachertherapie zur Optimierung der Herzleistung (Synchronisationstherapie mittels
Dreikammerschrittmacher)
Modernste Therapieverfahren zur Unterbindung von schweren Herzrhythmusstörungen mittels Implantation
von Defibrillatoren (AICD) und Aggregaten zur Einkammer-, Zweikammer- und Dreikammerstimulation
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
13
Deutsches Herzzentrum Berlin
B-1.5
B-1.6
Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr
Text
(in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)
Rang
DRG
3-stellig
1
F15
Aufdehnung von verengten Herzkranzgefäßen und / oder Einsetzen einer Gefäßstütze mittels
spezieller Kathetertechnik bei Patienten ohne akuten Herzinfarkt
856
2
F43
Eindringende Untersuchung (z. B. Herzkatheter) bei Krankheiten, die nicht die Herzkranzgefäße
betreffen
513
3
F44
Eindringende Untersuchung (z. B. Herzkatheter) bei Verschlusskrankheiten der Herzkranzgefäße
336
4
F16
Aufdehnung von verengten Herzkranzgefäßen ohne Einsetzen einer Gefäßstütze mittels spezieller
Kathetertechnik bei Patienten ohne akuten Herzinfarkt
261
5
F14
Operationen an den Blutgefäßen ohne Herz-Lungen-Maschine, jedoch nicht:
große Wiederherstellungsoperationen
114
6
F71
Konservative Behandlung bei leichter oder mittelschwerer Herzrhythmusstörung oder Reizleitungsstörung des Herzmuskels
55
7
F02
Wechsel eines herzschrittmacherähnlichen Gerätes zur Unterbindung von schweren Herzrhythmusstörungen (= Kardioverter / Defibrillator, AICD)
53
8
F10
Aufdehnung von verengten Herzkranzgefäßen mittels spezieller Kathetertechnik bei akutem
Herzinfarkt
46
9
F19
Sonstige Eingriffe mittels spezieller Kathetertechnik
(z. B. Aufdehnung von Blutgefäßen im Bauchraum)
44
10
F24
Einpflanzen eines Herzschrittmachers, Zweikammersystem
37
Fallzahl
Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
ICD-10
Nummer
(3-stellig)
14
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Fälle absolute In umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)
Anzahl
1
I25
1603
Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z. B. durch Verkalkung der Herzkranzgefäße)
2
R07
271
Brustschmerzen
3
I48
100
Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (= Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)
4
I35
99
Erkrankung der Aortenklappe
5
I34
76
Erkrankung der Mitralklappe
6
I47
76
Anfallartiges Herzrasen
7
I21
65
Akuter Herzinfarkt
8
I42
65
Erkrankung des Herzmuskels mit Einschränkung der Leistungsfähigkeit
9
I73
60
Sonstige Gefäßerkrankungen an Armen und Beinen
10
I20
40
Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend (= Angina pectoris)
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
Deutsches Herzzentrum Berlin
B-1.7
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
OPS-301
Nummer
(4-stellig)
Fälle absolute In umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)
Anzahl
1
1275
1650
Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof, Kammer)
2
8837
1283
Eingriffe am Herzen und / oder an den Herzkranzgefäßen mittels spezieller Kathetertechnik
(z. B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/ Stents)
3
1272
667
Kombinierte Links- und Rechtsherz-Katheteruntersuchung
4
1279
128
Sonstige Untersuchung des Herzens und / oder von Blutgefäßen mittels eines durch die
Blutgefäße vorgeschobenen Katheters (z. B. zur Bestimmung des Herzvolumens)
5
5378
126
Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines Herzschrittmachers und/oder herzschrittmacherähnlichen Gerätes zur Beseitigung von schweren Herzrhythmusstörungen
(= Kardioverter/ Defibrillator, AICD)
6
8836
125
Eingriffe an Blutgefäßen mittels spezieller Kathetertechnik
(z. B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen / Stents, Ballonaufdehnung)
7
3605
102
Katheteruntersuchung der Beckengefäße unter Einsatz von Kontrastmittel
8
5377
100
Einpflanzen eines Herzschrittmachers und/oder eines herzschrittmacherähnlichen Gerätes zur
Beseitigung von schweren Herzrhythmusstörungen (= Kardioverter / Defibrillator, AICD)
9
3604
87
Katheteruntersuchung der Gefäße des Bauchraumes unter Einsatz von Kontrastmittel
10
1276
81
Katheteruntersuchung des Herzens oder der herznahen Gefäße unter Einsatz von Kontrastmittel
B-1.1 Kinderkardiologie
Leitung Prof. Dr. med. Felix Berger
Angeborene Herzfehler – Kinderkardiologie
B-1.2 / 1.1.19.2 Medizinisches Leistungsspektrum/ Versorgungsschwerpunkt der Fachabteilung
Bezeichnung
•
Alle invasiven und nicht invasiven diagnostischen und therapeutischen Verfahren bei Patienten aller
Altersklassen mit angeborenen Herzerkrankungen und bei Patienten mit erworbenen Herzerkrankungen im
Kindesalter (einschließlich Früh- und Neugeborene)
• Intensivstation für Früh- und Neugeborene mit angeborenen Herzerkrankungen
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
15
Deutsches Herzzentrum Berlin
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
B-1.4 / 1.1.19.3 Leistungsangebot der Fachabteilung
Bezeichnung
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
16
Gesamtes Spektrum konventioneller diagnostischer und therapeutischer Verfahren bei Patienten aller Altersklassen mit angeborenen Herzerkrankungen und bei Patienten mit erworbenen Herzerkrankungen im
Kindesalter (einschließlich Früh- und Neugeborene).
Sicherstellung einer entsprechenden überregionalen 24 Stunden-Notfallversorgung.
Behandlung von Patienten mit angeborenen Herzfehlern aller Altersklassen und mit erworbenen Herzerkrankungen im Kindesalter (einschließlich Früh- und Neugeborene) unmittelbar vor und nach einem herzoder gefäßchirurgischen Eingriff
Modernste Herz- und Gefäßdiagnostik mit nicht invasiven bildgebenden Verfahren
(Magnetresonanz- und Computertomographie)
Aufdehnung verengter Herzklappen mittels spezieller Kathetertechnik
Eröffnung verschlossener Herzklappen mittels Applikation von Hochfrequenzstrom
Verschluss von Defekten des Vorhofes und der Kammerscheidewand durch Einbringen eines speziellen
Implantats (»Schirmchen«) mittels spezieller Kathetertechnik
Interventioneller Verschluss von Defekten der Vorhofscheidewand ohne Belastung durch Röntgenstrahlen
Behandlung von Verengungen herznaher Gefäße bei Säuglingen und Kleinkindern durch Einsetzen einer
speziellen Gefäßstütze (»Wachstumsstent«) die sich der weiteren Körperentwicklung anpasst
Interventionelle Behandlung hochgradiger Verengungen der Hauptschlagader mittels beschichteter Gefäßprothese
Gezielte Schrittmachertherapie zur Optimierung der Herzleistung bei herzinsuffizienten Patienten auch im
Kindesalter (Synchronisationstherapie mittels Dreikammerschrittmacher)
Modernste Therapieverfahren zur Unterbindung von schweren Herzrhythmusstörungen mittels Implantation
von Defibrillatoren (AICD) und Aggregaten zur Einkammer-, Zweikammer- und Dreikammerstimulation
Behandlung von Patienten mit Lungenhochdruck (Pulmonale Hypertonie) im Kindes- und Erwachsenenalter
Perioperative Überwachung der Hirndurchblutung mittels nicht invasiver Verfahren
(»Neuromonitoring«: z. B. »NIRS-Verfahren«)
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
Deutsches Herzzentrum Berlin
B-1.5
B-1.6
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr
Text
(in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)
Rang
DRG
3-stellig
Fallzahl
1
F43
Eindringende Untersuchung (z. B. Herzkatheter) bei Krankheiten, die nicht die Herzkranzgefäße
betreffen
247
2
F09
Sonstige Operationen am Herzen und / oder an den großen Blutgefäßen ohne Herz-LungenMaschine (z. B. Blutgefäßdehnung mittels spezieller Kathetertechnik, Operation an der Hauptschlagader)
156
3
F68
Konservative Behandlung einer angeborenen Herzkrankheit
151
4
F07
Sonstige Operationen am Herzen und / oder an den großen Blutgefäßen mit Herz-LungenMaschine (z. B. bei Herzklappenschäden)
121
5
F19
Sonstige Eingriffe mittels spezieller Kathetertechnik (z. B. Aufdehnung von Blutgefäßen im
Bauchraum)
82
6
F14
Operationen an den Blutgefäßen ohne Herz-Lungen-Maschine,
jedoch nicht: große Wiederherstellungsoperationen
72
7
F04
Operation an den Herzklappen mit Herz-Lungen-Maschine ohne Herzkatheteruntersuchung
68
8
P02
Operationen im Brustraum oder an den Blutgefäßen bei Neugeborenen
25
9
F75
Konservative Behandlung bei sonstigen Krankheiten des Kreislaufsystems z. B. Herzschwäche durch
Aussackung einer/ beider Herzkammern (= dilatative Kardiomyopathie)
24
10
F24
Einpflanzen eines Herzschrittmachers, Zweikammersystem
15
Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
ICD-10
Nummer
(3-stellig)
Fälle
absolute
Anzahl
1
Q21
532
Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände
2
Q25
140
Angeborene Fehlbildungen der großen Arterien
3
Q20
137
Angeborene Fehlbildungen der Vorhöfe und/oder der Herzkammern
4
Q23
87
Angeborene Fehlbildungen der Aorten- und Mitralklappe
5
Q22
71
Angeborene Fehlbildungen der Pulmonal- und Trikuspidalklappe
6
I42
49
Erkrankung des Herzmuskels mit Einschränkung der Leistungsfähigkeit
7
Q24
22
Sonstige angeborene Fehlbildungen des Herzens
8
Q26
11
Angeborene Fehlbildungen der großen Venen
9
I25
10
Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z. B. durch Verkalkung der Herzkranzgefäße)
10
I27
10
Erhöhung des Blutdruckes in der Lungenschlagader
In umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
17
Deutsches Herzzentrum Berlin
B-1.7
18
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
OPS-301
Nummer
(4-stellig)
Fälle
absolute
Anzahl
1
1273
484
Katheteruntersuchung des rechten Herzteils (Vorhof, Kammer)
2
1275
355
Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof, Kammer)
3
1276
288
Katheteruntersuchung des Herzens oder der herznahen Gefäße unter Einsatz von Kontrastmittel
4
1274
228
Katheteruntersuchung des linken Herzteils (Vorhof, Kammer) mit Vorschieben des Katheters
durch die Herzscheidewand
5
8837
196
Eingriffe am Herzen und/oder an den Herzkranzgefäßen mittels spezieller Kathetertechnik
(z. B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen / Stents)
6
5356
133
Operativer Verschluss eines angeborenen Defektes der Herzscheidewand
7
5359
126
Operativer Eingriff mit Herz-Lungen-Maschine bei angeborenen Herzfehlern
8
5357
81
Operation bei angeborener Gefäßmissbildung
9
5358
81
Operation mit Herz-Lungen-Maschine bei einem angeborenen Herzklappenfehler
10
1272
81
Kombinierte Links- und Rechtsherz-Katheteruntersuchung
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
In umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)
Deutsches Herzzentrum Berlin
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
B-1.1 Herzchirurgie
Leitung Prof. Dr. med. Dr. h.c. Roland Hetzer
Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
B-1.2 / 1.1.19.2 Medizinisches Leistungsspektrum / Versorgungsschwerpunkt der Fachabteilung
Bezeichnung
•
Gesamtes operatives Behandlungsspektrum der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie für Patienten aller
Altersklassen mit dem Schwerpunkt Herz- und Kreislauferkrankungen.
Sicherstellung einer entsprechenden überregionalen 24 Stunden-Notfallversorgung.
B-1.4 / 1.1.19.3 Leistungsangebot der Fachabteilung
Bezeichnung
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Herz- und / oder Lungentransplantation
Einsatz von herzunterstützenden Systemen für Patienten aller Altersklassen, auch im Neugeborenen- und
Säuglingsalter
Einsatz von herzersetzenden Systemen
Operative Korrektur angeborener Herzfehler bei Patienten aller Altersklassen, auch im Neugeborenen- und
Säuglingsalter
Herzklappenerhaltende und -ersetzende Operationen (z. B. Mitralklappenrekonstruktion, »Ross-Operation«)
Simultane Operation an mehreren Herzklappen und Kombinationseingriffe (z. B. Herzklappenersatz mit
aortokoronarem Bypass)
Konventionelle Koronarchirurgie mit und ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine und ergänzende Verfahren
zur Verbesserung der Durchblutung des Herzmuskels (z. B. Transmyokardiale Laser-Revaskularisation, TMLR)
Spezial-Methoden der Koronarrevaskularisation (komplett arterielle Revaskularisation, Bio Compound Graft)
Spezielle Operationsverfahren zur Vermeidung von Fremdblutgabe bei Operationen von Neugeborenen
(z. B. miniaturisierte Herz-Lungen-Maschine) und von Erwachsenen
Rekonstruktive und ersetzende Operationen (ggf. in tiefer Hypothermie) bei Erkrankungen der Hauptschlagader (z. B. Dissektionen, Aneurysmata, »Marfan-Syndrom«, unfallbedingte Ruptur)
Endovaskuläre Stentimplantation bei Aorten- und Arterienerkrankungen mittels spezieller Kathetertechnik
Chirurgische Therapie von Herzrhythmusstörungen (z. B. »MAZE-Verfahren«)
Behandlung von Patienten mit Lungenhochdruck (Pulmonale Hypertonie)
Spezielle Verfahren zur Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz im Endstadium (z. B. Immunadsorption)
Weiterführende Behandlung von herz- und / oder lungentransplantierten Patienten und von Patienten mit
herzunterstützenden und -ersetzenden Systemen
Modernste Therapieverfahren zur Unterbindung von schweren Herzrhythmusstörungen mittels Implantation
von Defibrillatoren (AICD) und Aggregaten zur Einkammer-, Zweikammer- und Dreikammerstimulation
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
19
Deutsches Herzzentrum Berlin
B-1.5
B-1.6
20
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Mindestens die Top-10 DRG (nach absoluter Fallzahl) der Fachabteilung im Berichtsjahr
Text
(in umgangssprachlicher Klarschrift, deutsch)
Rang
DRG
3-stellig
Fallzahl
1
F06
Operation an den Herzkranzgefäßen mit Anlage einer Gefäßumgehung (= Bypass) ohne
Herzkatheteruntersuchung
1150
2
F04
Operation an den Herzklappen mit Herz-Lungen-Maschine ohne Herzkatheteruntersuchung
607
3
F07
Sonstige Operationen am Herzen und/oder an den großen Blutgefäßen mit Herz-LungenMaschine (z. B. bei Herzklappenschäden)
265
4
F43
Eindringende Untersuchung (z. B. Herzkatheter) bei Krankheiten, die nicht die Herzkranzgefäße
betreffen
262
5
F75
Sonstige Krankheiten des Kreislaufsystems z. B. Herzschwäche durch Aussackung einer / beider
Herzkammern (= dilatative Kardiomyopathie)
120
6
A60
Nachsorgebehandlung von transplantierten Patienten
108
7
F03
Operation an den Herzklappen mit Herz-Lungen-Maschine und Herzkatheteruntersuchung
105
8
F66
Verkalkung / Verhärtung der Herzkranzgefäße
90
9
F08
Große Operationen an den Blutgefäßen ohne Herz-Lungen-Maschine (z. B. Operationen an der
Bauchschlagader)
75
10
F05
Operation an den Herzkranzgefäßen mit Anlage einer Gefäßumgehung (= Bypass) mittels
spezieller Kathetertechnik
73
Mindestens die 10 häufigsten Haupt-Diagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr
ICD-10
Nummer
(3-stellig)
Fälle
absolute
Anzahl
1
I25
1891
Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z. B. durch Verkalkung der Herzkranzgefäße)
2
I35
384
Erkrankung der Aortenklappe
3
I20
246
Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend (= Angina pectoris)
4
I71
240
Aussackung und / oder Spaltung der Hauptschlagader
5
I42
209
Erkrankung des Herzmuskels mit Einschränkung der Leistungsfähigkeit
6
I34
149
Erkrankung der Mitralklappe
7
I47
77
Anfallartiges Herzrasen
8
I21
53
Verkalkung / Verhärtung der Herzkranzgefäße
9
Q21
47
Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände
10
I73
28
Sonstige Gefäßerkrankungen an Armen und Beinen
11
I27
22
Erhöhung des Blutdruckes in der Lungenschlagader
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
In umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)
Deutsches Herzzentrum Berlin
B-1.7
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Mindestens die 10 häufigsten Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr
OPS-301
Nummer
(4-stellig)
Fälle
absolute
Anzahl
1
5361
1798
Anlegen einer Umgehungsverbindung zwischen der Hauptschlagader (= Aorta) und den
Herzkranzgefäßen bei Gefäßverkalkung der Herzkranzgefäße (= Koronaratherosklerose)
unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine
2
5351
717
Ersatz von Herzklappen durch Prothese
3
5376
273
Einbau eines Herz- und Kreislaufunterstützungssystems
4
5354
235
Sonstige Eingriffe bei Herzklappenfehlern unter Anwendung der Herz-Lungen-Maschine
5
5377
202
Einpflanzen eines Herzschrittmachers und/oder eines herzschrittmacherähnlichen Gerätes zur
Beseitigung von schweren Herzrhythmusstörungen (= Kardioverter / Defibrillator, AICD)
6
5353
138
Rekonstruktion einer Herzklappe unter Anwendung der Herz-Lungen-Maschine
7
5384
122
Ersatz eines Teils der Hauptschlagader durch eine Prothese
8
5370
89
Eingriffe am Herzbeutel oder an den Herzwänden
9
538a
54
Einbringen einer Gefäßstütze in die Hauptschlagader
10
5375
53
Herz- bzw. Herz-Lungen-Transplantation
In umgangssprachlicher Klarschrift (deutsch)
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
21
Deutsches Herzzentrum Berlin
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
B-1.1 Anästhesie
Leitung Prof. Dr. med. Dr. h.c. Herrmann Kuppe
Anaesthesiologie
B-1.2 / 1.1.19.2 Medizinisches Leistungsspektrum / Versorgungsschwerpunkt der Fachabteilung
Bezeichnung
•
•
Perioperatives Narkosemanagement von Patienten bei Herz-, Thorax- und Gefäßoperationen
Facharzt 24 Std. in der Abteilung
B-1.4 / 1.1.19.3 Leistungsangebot der Fachabteilung
Bezeichnung
•
•
•
•
•
•
•
•
•
22
Gesamtes Spektrum herkömmlicher Narkoseführungen für Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Spezielles Narkosemanagement bei kardialen und pulmonalen Hochrisiko-Patienten
Spezielles Narkosemanagement bei Operationen von Früh- und Neugeborenen, bei Transplantationen und
beim Einsetzen von herzunterstützenden und –ersetzenden Systemen
Spezielles Gerinnungsmanagement für Patienten mit Erkrankungen des Gerinnungssystems, insbesondere
bei Eingriffen mit Herz-Lungen-Maschine
Spezialverfahren zur Vermeidung von Fremdblutgabe (Cell-Saver)
Routinemäßige Überwachung der Narkosetiefe mittels Messung der Hirnströme („EEG“)
Intraoperative Überwachung der Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gehirns mittels nicht invasiver
Verfahren (»Neuromonitoring«: z. B. »NIRS- Verfahren«, »transkranieller Doppler«)
Operationsbegleitende Ultraschalluntersuchung des Herzens
Perioperatives Schmerzmanagement
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
Deutsches Herzzentrum Berlin
B-2
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
B-2.1 / 1.1.1.4 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
EBM
Erbrachte Fallzahl gesamt
B-2.3
Sonstige ambulante Leistungen (Fallzahl für das Berichtsjahr)
Psychiatrische Institutsambulanz (§ 118 SGB V)
Sozialpädiatrisches Zentrum (§ 119 SGB V)
B-2.3 / 1.1.1.7 Fachgebiet / Kliniken mit Hochschulambulanz §117 SGB V
Fachgebiet / Kliniken mit Hochschulambulanz
B-2.4
Fallzahl
Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst (Stichtag 31.12. Berichtsjahr)
Abteilung
Anzahl der beschäftigten
Ärzte insgesamt
Anzahl der Ärzte in der
Weiterbildung
Anzahl Ärzte mit abgeschlossener Weiterbildung
0300
Kardiologie
25,00
14,00
11,00
1100
Kinderkardiologie
31,00
20,00
11,00
2100
Herzchirurgie
94,00
55,00
39,00
Gesamt
150,00
89,00
61,00
Anzahl der Ärzte mit Weiterbildungsbefugnis (gesamtes Krankenhaus)
B-2.5
Personalqualifikation im Pflegedienst (Stichtag 31.12. Berichtsjahr)
Abteilung
Anzahl der
beschäftigten
Pflegekräfte
insgesamt
Prozentualer
Anteil der
examinierten
Krankenschwestern
/ -pfleger
(3 Jahre)
Prozentualer
Anteil der
Krankenschwestern
/ -pfleger mit
entsprechender
Fachweiterbildung
(3 Jahre plus
Fachweiterbildung)
Prozentualer Anteil
Krankenpflegehelfer(in)
(1 Jahr)
0300
Kardiologie
35
100
0.6
0
1100
Kinderkardiologie
60
100
0,8
0
2100
Herzchirurgie
376
100
16,5
0
Gesamt
471
100
14,7
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
23
Deutsches Herzzentrum Berlin
C
Qualitätssicherung
C-1
Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
•
Zugelassene Krankenhäuser sind gesetzlich zur Teilnahme an der externen Qualitätssicherung nach § 137
SGB V verpflichtet.
• Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen
(Leistungsbereiche) teil:
Leistungsbereich
Teilnahme
an der
externen
Qualitätssicherung
Dokumentationsrate
Krankenhaus
Bundesdurchschnitt
1
Aortenklappenchirurgie
Ja
Ja
100,0
100,0
2
Cholezystektomie
Ja
Ja
100,0
100,0
3
Gynäkologische Operationen
Nein
Nein
4
Herzschrittmacher-Erstimplantation
Ja
Ja
100,0
95,5
5
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
Ja
Ja
100,0
100,0
6
Herzschrittmacher-Revision
Ja
Ja
100,0
74,0
7
Herztransplantation
Ja
Ja
100,0
94,3
8
Hüftgelenknahe Femurfraktur (ohne
subtrochantäre Frakturen)
Nein
Nein
95,9
9
Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel
Nein
Nein
92,4
10
Karotis-Rekonstruktion
Ja
Ja
11
Knie-Totalendoprothese (TEP)
Nein
Nein
98,6
12
Knie-Totalendoprothesen-Wechsel
Nein
Nein
97,4
13
Kombinierte Koronar- und Aortenklappen-Chirurgie
Ja
Ja
100,0
100,0
14
Koronarangiografie / Perkutane transluminale Koronarangioplastie (PTCA)
Ja
Ja
100,0
100,0
15
Koronarchirurgie
Ja
Ja
100,0
100,0
16
Mammachirurgie
Nein
Nein
91,7
17
Perinatalmedizin
Nein
Nein
99,3
18
Pflege: Dekubitusprophylaxe mit
Kopplung an die Leistungsbereiche 1, 8, 9,
11, 12, 13, 15, 19
Ja
Ja
19
Totalendoprothese(TEP bei Koxarthrose)
Nein
Nein
Gesamt
24
Leistungsbereich
wird vom
Krankenhaus
erbracht
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
94,7
100,0
100,0
95,6
100,0
98,4
100,0
98,3
Deutsches Herzzentrum Berlin
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
C-3
Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V
C-3 /
1.1.1.16 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V)
QS Ja / Nein
Leistungsbereich
Nein
Ist nicht vereinbart
C-4
Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP)
C-4 /
1.1.1.17 Leistungsbereiche Krankenhaus QS-DMP
Leistungsbereich
Das DHZB nimmt als Kooperationspartner am Disease-Management-Programm KHK teil.
C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach §137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V
Leistung1
OPS der
einbezogenen
Leistungen1
Mindestmenge1
(pro Jahr)
pro KH /
pro gelistetem
Operateur2
Leistung
wird im
Krankenhaus
erbracht
(Ja / Nein)
1a
1b
2
3
01
Lebertransplantation
10
Nein
02
Nierentransplantation
20
Nein
03
Komplexe Eingriffe am
Organsystem Ösophagus
5/5
Nein
04
Komplexe Eingriffe am
Organsystem Pankreas
5/5
Nein
05
Stammzellentransplantation
12 ± 2
[10 – 14]
Nein
Erbrachte Menge
(pro Jahr)
pro KH (4a) /
pro gelistetem
Operateur (4b)2
4a
4b
Anzahl der Fälle
mit Komplikation
im Berichtsjahr
5
1
Jeweils entsprechend der im Berichtsjahr geltenden Anlage 1 zur Vereinbarung über Mindestmengen nach § 137 Abs. 1, S. 3, Nr. 3 SGB V.
2
Angabe jeweils bezogen auf den Arzt / Operateur, der diese Leistung erbringt
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
25
Deutsches Herzzentrum Berlin
Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Systemteil
D
Qualitätspolitik
Die Beachtung und Bearbeitung qualitätsrelevanter
Fragestellungen ist beim DHZB® in der Stiftungssatzung
und im Leitbild verankert; insofern gab es bereits vor
einem systematischen TQM-Ansatz verschiedene
Initiativen zur Verbesserung der Qualität, die vom
Geschäftsführenden Vorstand in Einzelprojekte übergeleitet wurden. Vor diesem Hintergrund hatten sich auch
die medizinischen Fachabteilungen an früheren nationalen und internationalen Maßnahmen zur Qualitätssicherung aktiv beteiligt.
In Anbetracht der sich ändernden finanziellen Rahmenbedingungen wurde schon frühzeitig im DHZB® der
Leitsatz geprägt, dass eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit nur durch die Erhöhung der Gesamtqualität
erreicht werden kann.
In den Jahren 1997 – 1999 wurde das Projekt
»Managementberatung bei der Entwicklung eines
Organisationskonzepts Hochleistungsorganisation
DHZB« durchgeführt.
Unter externer Begleitung wurde von den Mitarbeitern
des Hauses (multiprofessionelles Verbesserungsteam) ein
Leitbild / Vision entwickelt. Im Rahmen dieses Projektes
wurde u.a. auch das Organisationsentwicklungsteam
(OE-Team) ins Leben gerufen.
Auf der Grundlage aller bis 1999 ausgewerteten
Erkenntnisse und Erfahrungen wurde im Jahre 2000
durch Beschluss des Geschäftsführenden Vorstands eine
Stabsstelle Qualitätsmanagement eingerichtet.
Der seit Jahren beschrittene Weg der Qualitätsorientierung findet damit seine konkrete Ausgestaltung in der
Implementierung eines TQM-Ansatzes als integratives
Managementkonzept.
Bei der Einführung des Qualitätsmanagements hat das
DHZB® auf das international anerkannte und bewährte
Modell der »European Foundation for Quality Management« (EFQM) zurückgegriffen. Dieses »Europäische
Modell für ein umfassendes Qualitätsmanagement«
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Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
beschreibt die Elemente von TQM für ein modellhaftes
Unternehmen und wird dabei insbesondere der Forderung nach einem ganzheitlichen, d. h. das gesamte
Unternehmen umfassenden Ansatz gerecht. Das Modell
der EFQM ist in der Lage, sowohl die Komplexität als
auch die Ergebnisqualität eines Krankenhausbetriebes
umfassend abzubilden.
Das Leitbild des DHZB® umfasst sowohl die Führung des
DHZB® und der Mitarbeiter, als auch den Umgang mit
Patienten.
Ziel des DHZB® ist es, weltweit Marktführer in der
Behandlung von Herzerkrankungen zu sein. Hierbei
setzt das DHZB® insbesondere innovative technologische und therapeutische Maßstäbe. Durch den großen
Erfolg auf dem Sektor der Behandlung von Herz- und
Kreislauferkrankungen hat das DHZB® bisher auch
schnell auf veränderte Anforderungen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen reagieren können.
Die Mitarbeiter des DHZB® erleben den hohen Anspruch
an Qualität und Leistung als persönliche Herausforderung, der sie sich eigenverantwortlich stellen. Die
Potentiale jedes Mitarbeiters werden individuell eingesetzt und genutzt, wobei unabhängig von Hierarchiestufen stets ein Klima des gegenseitigen Respekts, der
Wertschätzung und der Anerkennung geschaffen
werden soll.
Die Patientenbetreuung und -versorgung hat im DHZB®
den höchsten Stellenwert. Jeder Patient hat Anspruch auf
eine seiner Krankheit gemäße umfassende, schonende und
professionelle Versorgung. Alle Handlungen, Maßnahmen
und Prozesse betrachten den Menschen als Ganzes mit
dem Ziel einer umfassenden körperlichen und seelischen
Gesundung.
In der heutigen Zeit des permanenten Wandels am
Markt muss jede Organisation auch im Non-ProfitBereich in der Lage sein, die eigene Leistungsfähigkeit
einzuschätzen.
Die strategische und ergebnisorientierte EFQM-Ausrichtung ist in diesem Sinne für das DHZB® zielführend.
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Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Durch die Festlegung einer an dem Leitbild orientierten
Qualitätspolitik konnten konkrete und umsetzbare Qualitätsziele definiert und abgesteckt werden.
Diese Ziele dienen in erster Linie dazu,
den hohen technologischen und
innovativen Ansatz – auch
im Managementbereich –
des DHZB® zu stärken.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verbesserung der Patientenund
Mitarbeiterorientierung sowie
die wirtschaftliche Optimierung der Therapiekonzepte.
Ziel ist es für die
Zukunft, durch
kleinere und größere Qualitätsverbesserungen die Gesamtqualität und die Qualitätskultur
kontinuierlich zu optimieren
und die Vision des DHZB® mit
konkreten Umsetzungen erfahrbar zu
machen.
Die Zufriedenheit der Patienten, Mitarbeiter und Kooperationspartner sowie die Sicherung der Position am Markt
stehen dabei für das DHZB® im Mittelpunkt.
Weit vorausschauend wurde bereits im Zuge der Einrichtung und Inbetriebnahme des DHZB® ab 1986 eine ITInfrastruktur implementiert, flächendeckend weiterentwickelt und an die aktuellen Anforderungen
angepasst. Damit ist sehr frühzeitig eine
Voraussetzung für die umfassende, IT-gestützte Dokumentation der Patientendaten geschaffen worden.
Die gesamte medizinisch-pflegerische Verlaufsdokumentation
einschließ lich
der Erfassung
nahezu
aller
Befunde erfolgt
für den stationären Behandlungsablauf elektronisch. Jederzeit
ist der Zugriff zu
den Patientendaten
bzw.
Vorbefunden
(Kennwort geschützt) möglich. Die Mitarbeiter können
benutzerdefiniert an allen Arbeitsplätzen (Arztdienst, Pflege- und
Funktionsdienste) die Patientendaten inklusive
Patientenkurve etc. einsehen und Eintragungen für die
Behandlungsdokumentation vornehmen. Auf dieser Basis
kann zeitnah mit einem medizinischen und betriebswirtschaftlichen Controlling aufgesetzt werden.
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
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E
Qualitätsmanagement und dessen Bewertung
E-1
Der Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements im Krankenhaus stellt sich
wie folgt dar:
Der Aufbau und Erhalt eines übergeordneten, umfassenden Qualitätsmanagements ist ein fortlaufender
Prozess, der unter konsequenter Einbeziehung und
Beteiligung der Mitarbeiter erfolgen soll.
•
In Fortführung der Organisationsentwicklung, die von
der Vorgehensweise bereits durch starke Partizipation
der Mitarbeiter gekennzeichnet war, werden die
einzelnen Mitarbeiter intensiv auf die Inhalte des
Qualitätsmanagements und die Verbreitung der
DHZB- Qualitätsphilosophie in ihren Abteilungen und
Bereichen vorbereitet, unter Einschaltung der Aus-,
Fort- und Weiterbildungsstätte des DHZB.
•
•
•
Die Aufgaben des zentralen Lenkungsausschusses für
das Qualitätsmanagement sind Bestandteil der Arbeit
des Organisationsentwicklungsteams (OE-Team) und
werden dort multiprofessionell und abteilungsübergreifend abgestimmt.
Verantwortlich für die Entwicklung des QM-Prozesses
ist der Verwaltungsdirektor als Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands. Das DHZB verfügt neben der
Stabsstelle Qualitätsmanagement über eine Stabsstelle
Medizincontrolling und eine Stabsstelle für Qualitätssicherung.
Auf der Ebene des OE-Teams ist die Vernetzung zwischen den Stabsstellen sichergestellt.
Die Leiterin des Qualitätsmanagements (Stabsstelle) ist
hauptamtlich (Vollzeit) krankenhausübergreifend tätig
und dem Verwaltungsdirektor unterstellt.
Der Stabstelle Qualitätsmanagement fallen in diesem
Gesamtkontext u. a. folgende Obliegenheiten zu:
• Gesamtkoordination aller Qualitätsmanagementaktivitäten
• Begleitung der Kliniken und Bereiche bzw.
der Qualitätsmanagementbeauftragten bei
der Planung, Vorbereitung, Durchführung
und Kontrolle der Projekte und Maßnahmen
28
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
gemäß § 137 Abs. 1, Satz 3, Nr. 6 SGB V
Unterstützung der einzelnen Abteilungen
und Bereiche bei der Beantwortung von
Fragen zum Qualitätsmanagement sowie
bezüglich einzusetzender Techniken und
Instrumente
Dokumentation der gesamten Qualitätsarbeit
Beratung und Berichtserstattung im OE-Team
Information der Mitarbeiter des DHZB nach
Maßgabe und im Auftrag des Geschäftsführenden Vorstandes
Sowohl in den jeweiligen Kliniken als auch im Verantwortungsbereich der Pflegedirektion sind Qualitätsmanagementbeauftragte (Oberärzte / Leitungsreferentin
der Pflegedirektion) benannt. Qualitätsbeauftragte
haben die Aufgabe, die Ansätze des Qualitätsmanagements zu verbreiten und unter Erzielung von Akzeptanz
in der Mitarbeiterschaft zu vertiefen.
Hierbei ist von den Qualitätsmanagementbeauftragten
die Mittlerrolle zwischen der Stabsstelle Qualitätsmana gement und den einzelnen Mitarbeitern zu übernehmen und die Umsetzung von Qualitätsmanagementprojekten und -maßnahmen maßgeblich zu fördern und
zu vollenden.
Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) leiten Projektgruppen oder sind primär daran beteiligt.
Ein Teil der Arbeit aller Fachkommissionen im DHZB,
die ebenfalls multiprofessionell und abteilungsübergreifend zusammengesetzt sind, ist den Aktivitäten des
Qualitätsmanagements zuzurechnen.
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E-2
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Qualitätsbewertung
Zur Einschätzung seiner Leistungen und Beurteilung
der Qualität setzt das DHZB erprobte Instrumente zur
Fremd- und Selbstbewertung ein.
Besucher die Möglichkeit, ihre Meinung über eine
eigens aktivierte Rufnummer oder per E-Mail kundzutun. Auch diese Nachrichten gelangen direkt zum QM.
1.
Die Auswertung erfolgt halbjährlich anonymisiert und
wird im Lenkungssausschuss für das Qualitätsmanagement diskutiert und beurteilt.
Patientenbefragungen
Im DHZB wird eine fortlaufende Patientenbefragung
durchgeführt. Der dafür entwickelte Fragebogen
besteht aus vorgegebenen Fragen sowie einer offenen
Frage »Was können wir in Zukunft besser machen?«.
Bei der Aufnahme wird dem Patienten dieser Fragebogen, der in drei weiteren Sprachen (türkisch, englisch,
russisch) vorhanden ist, persönlich ausgehändigt.
3.
Selbstbewertung nach KTQ
Auf der Grundlage des KTQ-Kataloges Version 5.0
wurde im DHZB eine Re-Selbstbewertung mit dem Ziel
der Re-Zertifizierung durchgeführt.
Die Auswertung erfolgt halbjährlich in anonymisierter
Form. Die Ergebnisse werden im Lenkungsausschuss für
das Qualitätsmanagement (OE-Team) besprochen und
im Intranet veröffentlicht.
Der Lenkungsausschuss initiiert auf dieser Basis und in
Abstimmung mit dem Geschäftsführenden Vorstand
Projekte, die zur Erhöhung der Patienten- und Serviceorientierung beitragen.
Für die Selbstbewertung wurden, entsprechend dem
Aufbau des KTQ®–Kataloges, sechs berufsgruppenübergreifende und interdisziplinäre Arbeitsgruppen gebildet,
die sich der Bearbeitung der entsprechenden sechs
Kriterien widmeten.
Die Stabsstelle Qualitätsmanagement (QM) übernahm
für den gesamten Prozess der Re-Zertifizierung die
Projektleitung.
2.
4.
Beschwerdemanagement
Das Beschwerdemanagement ist Teil eines umfassenden
Qualitätsmanagements und hat zum Ziel, den Patienten,
ihren Angehörigen und Besuchern die Möglichkeit zu
bieten, schnell und unkompliziert Lob und Kritik zu
äußern.
Die durch das Beschwerdemanagement gewonnenen
Daten werden ausgewertet und dienen als Grundlage,
u.a. die Servicequalität im Deutschen Herzzentrum
Berlin patientenorientiert zu optimieren.
Interne Audits
Im DHZB werden beispielsweise halbjährlich interne
Bewertungen zum Stand der Umsetzung des Expertenstandards »Dekubitusprophylaxe in der Pflege« durchgeführt. Die Ergebnisse werden in den Stationsleitungsbesprechungen diskutiert und in Form von
Verbesserungsmaßnahmen durch die Pflegedirektorin
umgesetzt.
In den Flur- und Wartebereichen der Stationen und
Ambulanzen sind Briefkästen (»Meinungsboxen«)
installiert worden. In diese können die Patienten,
Angehörige und Besucher ihre Anregungen, Lob und
Kritik, die sie vorher auf den »Meinungsflyern« notiert
haben, einwerfen.
Die Meinungsboxen werden täglich durch das QM
geleert. Zusätzlich haben die Patienten, Angehörige und
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
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Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum
Ihre Meinung ist für uns wertvoll
Projektziel
• Ermitteln von Patientenbedürfnissen
• Bewertung der Leistung aus Patientensicht
• Erhöhung der Patientenorientierung
• Sicherung der Patientenzufriedenheit
• Verbesserung der Servicequalität
• Ursachenanalyse
Projektstart
• Juli 2004
Bisher durchgeführte Maßnahmen
• Information der Patienten in der administrativen Aufnahme
• Erstellung eines Meinungsflyers
• In den Warte- und Eingangsbereichen der Stationen und Ambulanzen sind Meinungsboxen installiert
• Neben den Meinungsboxen liegen Meinungsflyer aus
Aktueller Projektstand
• Erste Auswertung und Analyse der Fragebögen
Einrichtung eines Aufenthaltraumes für Angehörige innerhalb der Intensivstation
Projektziel
• Abkoppelung des Wartebereiches vom Stationsablauf durch Schaffung eines separaten Aufenthaltsraumes
• Entlastung des Fluchtweges
• Schaffung einer angenehmen Warteatmosphäre
Projektstart
• Oktober 2003
Bisher durchgeführte Maßnahmen
• Einbeziehung der Mitarbeiter der Intensivstation bei der Planung und Erstellung eines Farb- und Materialkonzeptes
• Realisierung der Baumaßnahmen ohne Betriebsunterbrechung
• Kontrolle und Abnahme der Baumaßnahmen
Aktueller Projektstand
• Projektabschluss Februar 2005
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Strukturierter Qualitätsbericht 2004
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Umgestaltung der administrativen Aufnahme mit einem separaten Wartezimmer
Projektziel
• Patientenorientierte Empfangs- und Aufnahmeprozesse
• Wahrung der Privatsphäre der Patienten
• Sicherung des Datenschutzes
• Verbesserter Kontakt zu den Patienten während der Wartezeit
Projektstart
• August 2003
Bisher durchgeführte Maßnahmen
• Einbeziehung der Mitarbeiter des Anmeldebereiches bei der Planung und Erstellung eines Farb- und Materialkonzeptes
• Realisierung der Baumaßnahmen ohne Betriebsunterbrechung
• Kontrolle und Abnahme der Baumaßnahmen
Aktueller Projektstand
• Projektabschluss März 2005
Einrichtung einer Elternoase
Projektziel
• Schaffung eines Ruhebereiches für die Eltern im Bereich der Kinderstation
• Bereitstellung von zwei komplett ausgestatteten Küchenzeilen zur Selbstversorgung
• Enger Kontakt zwischen den Kindern und Eltern
• Betreuung von Geschwisterkindern in einer separaten Spielzone
• Schaffung von separaten sanitären Anlagen (WC und Dusche)
• Erhöhung der Angehörigenzufriedenheit
Projektstart
• Oktober 2002
Bisher durchgeführte Maßnahmen
• Einbeziehung der Mitarbeiter der Kinderstation bei der Planung und Erstellung eines Farb- und Materialkonzeptes
• Realisierung der Baumaßnahmen ohne Betriebsunterbrechung
• Kontrolle und Abnahme der Baumaßnahmen
Aktueller Projektstand
• Projektabschluss April 2004
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
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Deutsches Herzzentrum Berlin
F
Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum
Vollklimatisierung der drei Patientensäle der Intensivstation I
Projektziel
• Angenehmeres Raumklima für die Patienten und Mitarbeiter
Projektstart
• November 2003
Bisher durchgeführte Maßnahmen
• Einbeziehung der Mitarbeiter bei der Planung
• Realisierung der Baumaßnahmen ohne Betriebsunterbrechung
• Kontrolle und Abnahme der Baumaßnahmen
Aktueller Projektstand
• Projektabschluss Dezember 2004
Klimatechnik in den Patientenzimmern der Intensivstation II
Projektziel
• Angenehmeres Raumklima für die Patienten und Mitarbeiter
Projektstart
• März 2003
Bisher durchgeführte Maßnahmen
• Einbeziehung der Mitarbeiter bei der Konzeption und Planung
• Realisierung der Baumaßnahmen ohne Betriebsunterbrechung
• Kontrolle und Abnahme der Baumaßnahmen
Aktueller Projektstand
• Projektabschluss Oktober 2003
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Strukturierter Qualitätsbericht 2004
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Stiftung des Bürgerlichen Rechts
Modernisierung der Patiententoiletten im Anmelde- / Patientenaufnahmebereich
Projektziel
• Angleichung der WC–Anlagen an das Hotelniveau
Projektstart
• September 2004
Bisher durchgeführte Maßnahmen
• Einbeziehung der Mitarbeiter des Anmeldebereiches bei der Planung und Erstellung eines Farb- und Materialkonzeptes
• Realisierung der Baumaßnahmen ohne Betriebsunterbrechung
• Kontrolle und Abnahme der Baumaßnahmen
Aktueller Projektstand
• Projektabschluss Oktober 2004
Einführung des Expertenstandards Dekubitusprophylaxe in der Pflege
Projektziel
• Umsetzung des Expertenstandards Dekubitusprophylaxe in die DHZB Praxis
• Vermeidung, Erkennung und Minimierung der Dekubiti
• Riskomanagement
Projektstart
• April 2003
Bisher durchgeführte Maßnahmen
• Bildung einer Projektgruppe
• Erstellung eines individuellen Bewegungsplanes
• Festlegung eines Algorithmus
• Beschaffung von viskoelastischen Matratzen
• Abbildung in der EDV-Dokumentationsstruktur
• Schulung der Mitarbeiter
• Erstellung einer Dienstanweisung
Aktueller Projektstand
• Projektabschluss Juni 2005
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Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum
Einführung von DRG-Visiten
Projektziel
• Verbesserung der Dokumentation (Umfang, Vollständigkeit, Richtigkeit, Rechtzeitigkeit)
• Kenntnisstand der Mitarbeiter über das DRG-System verbessern
Projektstart
• Herbst 2004
Bisher durchgeführte Maßnahmen
• Spezielle EDV-Auswertung »Stationsliste mit Diagnosen und DRG-Angaben«
• Tägliche Begleitung der klinischen Besprechungen auf den Stationen durch Mitarbeiter des medizinischen Controllings
• Diskussion der Fälle aus Dokumentations- und DRG-Perspektive mit den behandelnden Ärzten
Aktueller Projektstand
• Die Kodierqualität ist deutlich besser geworden (Anzahl Nebendiagnosen, spezifische Diagnosen, unmittelbare Erfassung)
• Rückfragen zu den Fällen seitens der Ärzte zeigen ein gestiegenes Verständnis für die DRG-Problematik
Führungsgrundsätze Deutsches Herzzentrum Berlin
Projektziel
• Einheitlicher Handlungsrahmen für alle Mitarbeiter
Projektstart
• März 2003
Bisher durchgeführte Maßnahmen
• Bildung einer Projektgruppe
• Erstellung von schriftlichen Führungsgrundsätzen als Vorlage
• Abstimmung und Freigabe durch den Geschäftsführenden Vorstand
• Veröffentlichung im Intranet
Aktueller Projektstand
• Projektabschluss September 2003
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Stiftung des Bürgerlichen Rechts
KTQ-Selbstbewertung (Re-Zertifizierung)
Projektziel
• Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements
• Kontinuierliche Qualitätsverbesserung
• Ermittlung und Umsetzung von Verbesserungspotentialen
• Fortbestand des KTQ-Zertifikats im DHZB
Projektstart
• Juni 2004
Bisher durchgeführte Maßnahmen
• Bildung von Projektgruppen
• Selbstbewertung gemäß Katalog
• Ermittlung von Stärken und Verbesserungspotentialen
• Externe Moderation der Projektgruppen
Aktueller Projektstand
• Abgabe der Selbstbewertung bei der Zertifizierungsstelle
Strukturierter Qualitätsbericht 2004
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Weitergehende Informationen
Verantwortliche(r) für den Qualitätsbericht
•
Der Geschäftsführende Vorstand
Ansprechpartner
z.B.: Qualitätsbeauftragter, Patientenfürsprecher, Pressereferent, Leitungskräfte verschiedener Hierarchieebenen:
•
Dipl.-Kffr. (FH) N. Cabrera Fugardo
Ltg. Qualitätsmanagement
•
Dr. B. Nickolaus
Pressesprecherin
•
Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. R. Hetzer
Ärztlicher Direktor des DHZB
Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
•
Prof. Dr. med. E. Fleck
Stellvertretender Ärztlicher Direktor des DHZB
Direktor der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie
•
Prof. Dr. med. F. Berger
Direktor der Klinik für Angeborene Herzfehler – Kinderkardiologie
•
Prof. Dr. med. H. Kuppe
Direktor des Institut für Anästhesiologie
• U. Richert
Pflegedirektorin / Koordinatorin
• Dipl.-Ing. Th. Höhn
Verwaltungsdirektor
Links
z.B.: Unternehmensberichte, Broschüren, Homepage:
•
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Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Telefon
Fax
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Internet
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030 - 4593 1000
030 - 4593 1003
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