Global Warming - von Projekt ESPACE

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Global Warming
Philipp Vorndran
„Es ist ungleich besser, beizeiten Dämme zu
bauen, als darauf zu hoffen, dass die Flut
Vernunft annimmt.“
(Erich Kästner)
Asset Management
Asset Management (Size 9 pt, Bold); use all CAPS if legal
entity
Produced by: Name Surname
Date: 03.11.2005 Slide 1
Einführung
ƒ Globale Erwärmung ist kein neues Phänomen und war erstmals
im 13. und 14. Jahrhundert zu beobachten. Nach einer Phase
kälteren Wetters zwischen 1500 und 1850 lösten natürliche
Einflüsse einen neuerlichen Temperaturanstieg aus. In den
letzten 50 Jahren ist dann alleine durch menschliche Aktivität
die Durchschnittstemperatur um ca. 1 ° C gestiegen, was
insbesondere auf die fortschreitende Entwaldung und den
vermehrten Kohlendioxidausstoss zurückzuführen ist.
ƒ Bis zum Ende des Jahrhunderts dürften die
Durchschnittstemperaturen infolge eines natürlichen
Erwärmungszyklus in Verbindung mit menschlicher Aktivität um
ca. 3 – 6 ° C ca. 20° C zunehmen.
Slide 2
Durschnittstemperaturen 2061-2090 vs. 1961-1990
Source: Max-Planck-Gesellschaft
Slide 3
Jährliche Temperaturabweichungen in Europa
Source: CRU, 2003; Jones und Moberg, 2003.
Slide 4
Economic costs of climate change
Source: Smith, J.B. et al.
.
Slide 5
Einführung
ƒ Die Wettermuster werden darüber hinaus immer chaotischer
und der Meeresspiegel steigt sukzessive an.
ƒ Die erkennbare Erwärmung, die im aktuellen Zyklus
hauptsächlich auf exzessive CO2-Emissionen infolge
menschlicher Aktivitäten zurückzuführen ist, wird sich auf
unterschiedlichste Bereiche der globalen Volkswirtschaften
beträchtlich auswirken.
ƒ Insbesondere Landwirtschaft und Wasserversorgung dürften
vom Klimawandel am stärksten betroffen sein.
ƒ Alternative Energiequellen nehmen in diesem Umfeld erkennbar
an Bedeutung zu.
Slide 6
Was bedeutet Global Warming im Einzelnen?
ƒ Temperaturanstieg um bis zu 5°C in den nächsten 100 Jahren.
ƒ Zunahme von chaotischer Wettermustern und
Extremereignissen, wie:
ƒ Hochwasser (Rhein 1996, China 1998, Osteuropa 2002)
ƒ Stürme (USA Katrina 2005, USA Larry 2006)
ƒ Hitzewellen und Dürreperioden
ƒ Insbesondere arktische und antarktische Erwärmung
ƒ Erwärmung der Ozeane
ƒ Massive Gletscherschmelze und Rückgang der
schneebedeckten Flächen
ƒ Zunahme der Niederschlagsdauer und –intensitäten.
Source: Max-Planck-Gesellschaft
Slide 7
Was bedeutet Global Warming im Einzelnen?
ƒ Erhöhung der Meeresspiegel um bis zu einem Meter
ƒ Verschiebung der Jahreszeiten
ƒ Zunahme von Krankheiten
ƒ Verschiebungen innerhalb des Tier- und Pflanzenspektrums und
damit nachhaltige Gefährdung der ökologische Systeme und
Arten
Slide 8
Observed Sea Ice
North Pole
1979
2005
Source: NASA - Goddard Space Flight Center, Scientific Visualization Studio.
.
Slide 9
Observed Sea Ice
Thickness in Meters
Source:Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen.
.
Slide 10
Rückzug der Gletscher … ein weltweites Phänomen
Source: Gary Braasch 2005
Slide 11
Prognostizierte Veränderung der jährlichen
durchschnitt-lichen Flussabflüsse in den 2070er Jahren
vs. 2000
Slide 12
Korrelation zwischen globalen Temperaturen und CO2
Slide 13
Wer sind die Hauptverursacher?
Slide 14
Wer sind die Hauptverursacher?
Source: UBS
Slide 15
Wer sind die Hauptverursacher?
Geschätzte Kosten von Kohlendioxidemissionen (in USD)
Source: Climate Care, UBS
Slide 16
Wer sind die Hauptverursacher?
Benziner
Diesel
Audi Q7
304/326
282
BMW X5
307/324
229/250
Range Rover
265/294
352/374
Mercedes S-Klasse
247/296
225/252
Mercedes M-Klasse
279/319
254/299
Porsche Cayanne
320/378
Source: FAZ 06.02.2007, S. T5.
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Fahrzeuge mit geringstem CO2-Ausstoß
Quelle: Leitfaden zum
Kraftstoffverbrauch und CO2Emissionen, VDA 2007.
Slide 18
Wirtschaftliche Auswirkungen
ƒ Extrem stark auf unterschiedlichste Wirtschaftsaktivitäten
ƒ Risiken und Unsicherheiten nehmen grundsätzlich zu, was
ökonomisch negativ zu bewerten ist
ƒ BIP der USA könnte in den nächsten Jahrzehnten um
durchschnittlich um 0,5 – 2% schrumpfen aufgrund von:
– Explodierenden Lebensmittelpreisen
– Steigenden Risiko- und Versicherungsprämien und dadurch steigende
Kapitalkosten
– Steigendem Bedarf und Kosten für Wasseraufbereitung
– Hohen Kosten der zunehmenden Naturkatastrophen
– Eingeschränktem Energieverbrauch
ƒ Konkrete Auswirkungen auf Landwirtschaft, Energie- und
Trinkwasserversorgung (vgl. Folgeseiten)
Slide 19
Auswirkungen Landwirtschaft
ƒ Ertragseinbrüche und damit verbundene Hungersnöte
– Schädlingsbefall
– Wassermangel
– Naturkatastrophen
– Generelle Verschlechterung der Bodenqualität
ƒ Angebotsengpässe implizieren nachhaltige
Preissteigerungsraten bei Agrarrohstoffen und -produkten
ƒ Neue landwirtschaftliche Methoden werden unabdingbar
Slide 20
Auswirkung Energieversorgung
ƒ Trotz Erkenntnis über die Konsequenzen der CO2-Emissionen
steigt die Energienachfrage in den Schwellenländern massiv
und bleibt in den etablierten Volkswirtschaften auf konstant
hohem Niveau
ƒ Umweltschutzaspekte und Mengen- bzw. Angebotsproblematik
implizieren den Ausbau klimaneutraler Energiequellen, wie z. B.
– Wasserkraft
– Windkraft
– Bioenergie
– Solarenergie
– Atomenergie
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Auswirkungen Wasserversorgung
ƒ Zunahme von Dürren, Wüstenbildung
ƒ Zunahme des Salzgehalts der Ozeane
ƒ Gletscherschmelze und damit weitere Verknappung des
Rohstoffs Wasser
ƒ Umfangreiche Investitionen im Wassersektor werden
unabdingbar:
– Reinigung verschmutzter Vorkommen
– Bau von Entsalzungsanlagen
– Realisierung neuer Infrastrukturprojekte vor allem in den Schwellenländern
– Erschliessung neuer, bisher nicht genutzter Grundwasservorkommen
ƒ Steigende Attraktivität von Unternehmen, die in den Bereichen
Wasserversorgung, Wasseraufbereitung,
Wasserspartechnologie und Trinkwasserproduktion tätig sind
Slide 22
Auswirkungen auf verschiedene Branchen
ƒ Besonders betroffene Branchen:
– Automobile/Luftfahrt
ƒ
Verbrennungsmotoren und Abgasproduktion
– Tourismus (in den überwiegenden Bereichen)
– Versicherungen/Banken
ƒ
Keine adäquate Entschädigung steigender Risiken über höhere
Risikoprämien
ƒ
Vielfach Risiken nicht mehr versicherbar (Geschäftsschrumpfung)
ƒ
Überwälzung auf Unternehmen/Privatpersonen
ƒ
Reduzierung der Bereitstellung von Krediten durch Banken
ƒ
Nachfragerückgang
Slide 23
Auswirkungen auf verschiedene Branchen
ƒ Besonders begünstigte Branchen:
– Länder aus den nördlichen Breitengraden
ƒ
Landwirtschaftliche Erträge nehmen durch Erwärmung tendenziell zu
ƒ
Geringere Energiekosten
ƒ
Migration und Tourismus
– Versorger
– Bau/Infrastruktur
ƒ
Migration
ƒ
Reparaturen
ƒ
Schutzvorrichtungen
– Pharma/Chemie/Gesundheitswesen/Pflanzenschutz
– Regenerative Energien
– Recycling (Optimierter Verbrauch von limitierten Rohstoffen)
Slide 24
Auswirkungen auf die Kapitalmärkte
ƒ Negativ:
ƒ Schrumpfung des BIP der meisten Volkswirtschaften
ƒ Staatsanleihen (Kosten des Wiederaufbaus von Infrastruktur – Ausfallrisiko
steigt)
ƒ Katastrophenbonds (Eintrittswahrscheinlichkeit von Risiken ändert sich)
ƒ Unternehmen, die in “altmodischen” Verkehrssystemen involviert sind
(ineffizienter Umgang mit Energie und Haftung der Unternehmen für ihre
Verantwortung am Klimawandel
ƒ Kosten für den Schutz und den Erhalt der Infrastruktur
ƒ Dramatische Veränderung der Standortfaktoren verschiedener Regionen
(Verschiebung der relativen Attraktivität von Immobilien)
Slide 25
Auswirkungen auf die Kapitalmärkte
ƒ Positiv
–
–
–
–
–
Nordeuropa
Russland (hält großen Überschussbestand an GHG-Zertifikaten)
Infrastrukturthemen
Länder mit hoher finanzieller und politischer Stabilität (Flucht in Qualität)
Proaktive Unternehmen
Slide 26
Zusammenfassung / Ableitung von langfristigen
Investmentideen
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Infrastrukturinvestments
Rohstoffinvestments (speziell Agrar)
Alternative/Regenerative Energien
Skandinavienfonds
Russlandfonds
Sektoren Pharma, Gesundheitswesen, Chemie
Sektoren Bau, Bauzulieferer
Sektoren Wasser, Versorger, Energie
Slide 27
Zusammenfassung und Einordnung in die
Gesamtallokation (ganzheitliche Asset Allocation)
ƒ Global Warming ist ein langfristiges Phänomen und damit ein Thema
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
=> keine Anlageklasse oder Teilsegment
Das Beimischen einzelner Anlageinstrumente kann nur ein erster
Schritt sein
Wir werden in absehbarer Zeit die komplette Anlagepolitik vermehrt
unter dem Blickwinkel der Global Warming Problematik ausrichten
müssen
Eine Zielquote „Global Warming“ in der gAA kann es aus diesem
Grunde nicht geben, da sich die mögliche Positionierung auch über
nahezu alle Anlageklassen verteilt
Schwerpunkte ergeben sich punktuell im Rahmen der aufgezeigten
Möglichkeiten (sukzessive Weiterentwicklung)
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Ableitung Produkte/Produktbuffet
Slide 29
Ableitung Titelliste
ƒ Die nachfolgend aufgeführten Titel stellen keine Empfehlungen in
ƒ
klassischem Sinne dar, sondern sind im Kontext eines langfristigen
erkennbaren Bezugs zum Thema „Global Warming“ zu sehen
Eine Darstellung von Teilen sowie der Gesamtheit der Titelideen
obliegt der Entscheidung des Beraters, der auf diese Weise aber in
jedem Fall valide Antworten in einer etwaigen Unternehmens- und
Titeldiskussion geben kann
Slide 30
Verstärkte Nutzung von Kernenergie
ƒ Heute produziert beispielsweise Frankreich 80% seiner Energie aus
Kernergie, während China lediglich 1,5% seines Energieanteils aus
Kernenergie gewinnt. Die chinesische Regierung beabsichtigt jedoch diesen
Anteil auf 4% in den nächsten Jahren zu erhöhen. Von diesen Investitionen
werden folgende Unternehmen besonders profitieren
ƒ Unternehmen
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Umsätzen)
AECL
Areva
Siemens
Shanghai Electric
Umsatzanteil von Kernergie (basierend auf historischen
6%
70%
5%
45%
Slide 31
Verstärkte Nutzung von Kernenergie
ƒ Ebenso werden Versorger mit erheblichem Nuklearanteil von dieser
Entwicklung profitieren:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Unternehmen
British Energy
EDF
Fortum
E.ON
Kansai
Exelon
Kernergieanteil
80%
83%
50%
31%
46%
50%
Slide 32
Verstärkte Nutzung Erdgas
ƒ Erdgas hat den höchsten Verbrennungsgrad und damit den geringsten
Emmissionsausstoß von Kohlendioxid. Hersteller von
Erdgasverbrennungsanlagen werden hiervon profitieren:
ƒ General Electric
ƒ Mitsubishi Heavy
Slide 33
Verstärkte Nutzung von Alternativernergien
ƒ Palmoil als Substitut => KLK profitiert von dieser Entwicklung
ƒ Windernergie als alternative Energiequelle => Vestas
Slide 34
Zusätzlich relevante Themen
ƒ Effizientere Flugzeugmotoren =>
Rolls Royce
ƒ Erhöhung der Produktivität in der Agrarwirtschaft (auf Grund der Nachfrage
nach alternativen Energiequellen) => Monsato; Deere
ƒ Bessere Wassernutzung
und Umweltmanagement =>
Veolia
Slide 35
Wie reagiert die Credit Suisse Group?
Environmental Management System (EMS): der Schlüssel zu besserer
Performance
ƒ 1997 führte die Credit Suisse Group als erste Bank ein EMS, das ISO
14001 zertifiziert war. Dieses System erlaubt es der Credit Suisse
Group Umweltfaktoren zu beobachten und ihre ökologischen
Anstrengungen ständig an neue Herausforderungen anzupassen.
ƒ Nachhaltigkeit-Ratings
Unabhängige Rating-Agenturen haben die CS Group mehrfach als
"one of the best in its industry" auf dem Feld der Nachhaltigkeit
bewertet.
ƒ Marktchancen durch Produkteinnovation
Die Berücksichtigung von Umweltfaktoren bei der Entwicklung oder
Selektion neuer Produkte führt zu Innovationen, welche mittelfristig zu
einem Wettbewerbsvorteil führen.
Slide 36
Wie reagiert die Credit Suisse Group?
Pressemitteilung Zürich, 23. Mai 2006
„Die Credit Suisse ist erstes treibhausneutrales
Grossunternehmen
in der Schweiz“
„Die Credit Suisse ist das erste Grossunternehmen in der Schweiz, welches
treibhausgasneutral ist. Die Bank reduzierte ihre Treibhausgas-Emissionen
mittels Verbesserungen im Betrieb und Unterhalt durch die Anwendung des
Minergiestandards bei eigengenutzten Neu- uund Umbauten sowie durch
einen erhöhten Bezug an „grünem“ Strom. Die verbleibende Menge wird durch
Emissions-Reduktions-Zertifikate kompensiert. Damit neutralisiert die Credit
Suisse ab 2006 sämtliche Treibhausgas-Emissionen ihrer betrieblichen
Aktivitäten in der Schweiz sowie die ihres Geschäftsflugverkehrs aus der
Schweiz….“
Slide 37
Es geht nicht nur um Global Warming …
Uppsala Kurve
Source: Uppsala Hydrocarbon Depletion Study Group
Slide 38
Kyoto-Ziele für die Reduktion von CO2-Emmissionen
Source: “Greenhouse gas emission trends and projections in Europe 2005”, European
Environmental Agency, December 2005. Scenario A is a calculation based on the
official data, looking at trends over the last 3 years.
Slide 39
Falsche Anreize
Source: Energy Subsidies in the European Union: A brief overview; EEA 2004
Slide 40
Wie reagiert die CS Group?
Slide 41
Wie reagiert die CS Group?
Unser Weg zur GHG Neutralität
Slide 42
Wie reagiert die CS Group?
Es zahlt sich aus …
Environmental Management System (EMS): der Schlüssel zu besserer
Performance
ƒ 1997 führte die Credit Suisse Group als erste Bank ein EMS, das ISO 14001
zertifiziert war. Dieses System erlaubt es der Credit Suisse Group
Umweltfaktoren zu beobachten und ihre ökologischen Anstrengungen ständig
an neue Herausforderungen anzupassen. Zusätzlich steht das Thema
Klimawandel bei der Credit Suisse Group im speziellen Fokus.
Nachhaltigkeit-Ratings
ƒ Unabhängige Rating-Agenturen haben die CS Group mehrfach als "one of
the best in its industry" auf dem Feld der Nachhaltigkeit bewertet.
Marktchancen durch Produkteinnovation
ƒ Die Berücksichtigung von Umweltfaktoren bei der Entwicklung oder Selektion
neuer Produkte führt zu Innovationen, welche mittelfristig zu einem
Wettbewerbsvorteil führen.
Slide 43
Was bedeutet Global Warming wirklich? (I)
ƒ Temperatur: Es wird hochgerechnet, dass die global gemittelte bodennahe
Lufttemperatur um 1,4 bis 5,8°C über den Zeitraum von 1990 bis 2100 ansteigt. Dieses
Resultat umspannt alle 35 SRES Szenarien und basiert auf mehreren Klimamodellen.
Damit wird eine Temperatur erreicht, die höher ist als die, die man im 20. Jahrhundert
beobachtet hat und sehr wahrscheinlich die höchste der letzten 10.000 Jahre ist.
ƒ Niederschlag: Der globale Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre wird ansteigen. In
der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts wird der Niederschlag in den mittleren und
hohen Breiten der Nordhemisphäre zunehmen. Dort wird auch die Variabilität
(Niederschlagsdauer und -intensität) anwachsen.
ƒ Extremereignisse: Durch eine Zunahme der mittleren Temperatur und des mittleren
Niederschlags nimmt schon aus einfachen statistischen Erwägungen die
Wahrscheinlichkeit von entsprechenden Extremereignissen zu. Bei vielen anderen
Parametern wie der Sturmintensität und -häufigkeit ist die Lage nicht so einfach.
ƒ Monsun: Es ist wahrscheinlich, dass die Variabilität des Indischen Sommermonsuns
zunehmen wird.
ƒ Thermohaline Zirkulation: Die meisten Modelle zeigen eine Abschwächung der
thermohalinen Zirkulation und damit des Golfstroms (THC, vgl. Kapitel 1.5) im 21.
Jahrhundert, wodurch weniger Wärme in den europäischen Raum transportiert würde.
Source: Max-Planck-Gesellschaft
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Was bedeutet Global Warming wirklich? (II)
ƒ Schnee und Eisbedeckung: Die Schnee- und Eisbedeckung auf der Nordhalbkugel
wird weiter abnehmen. Auch die Gletscher und Eiskappen werden sich weiter
zurückziehen. Die südpolare Eiskappe wird wegen des größeren Niederschlags leicht an
Masse gewinnen, während das Grönlandeis an Masse verlieren wird, weil die Zunahme
durch die Niederschläge durch das vermehrte Abschmelzen überkompensiert wird.
ƒ Meeresspiegel: In den Szenarienrechnungen geht man davon aus, dass der
Meeresspiegel in den nächsten 100 Jahren um 0,09 bis 0,88 m ansteigen wird. Diese
Bandbreite erklärt sich dadurch, dass der Anstieg in erster Linie auf Wärmeausdehnung
und das Abschmelzen der Gletscher zurückzuführen ist, die beide von der Unsicherheit
in der Temperaturprojektion abhängen (siehe oben). Zur Veranschaulichung: Sollte
Grönland vollständig abschmelzen, was dann möglich wäre, wenn die
Temperaturänderung auf 7°C anstiege und für 1000 Jahre erhöht bliebe, so höbe sich
der Meeresspiegel um sieben Meter, das Westantarktische Eisschild würde dann noch
einmal drei Meter beitragen, so dass man auf etwa zehn Meter käme.
Source: Max-Planck-Gesellschaft
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Disclaimer
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knowledge and belief. However, the Bank provides no guarantee with regard to its content and completeness and does not
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derivatives and structured products are complex investment vehicles which typically involve higher risk and are only
intended for investors who both understand and accept the associated risks. Investments in emerging markets are
generally far more volatile than investments in traditional markets. More detailed information about the risks of trading in
securities can be found in the brochure "Special Risks in Securities Trading", issued by the Swiss Bankers Association.
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