Internationale Orchester 3 Orchestra of the Age of Enlightenment Sir

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Internationale Orchester 3
Orchestra of the Age of Enlightenment
Sir Simon Rattle
Sonntag 21. Dezember 2008 20:00
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Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an der Garderobe Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen
Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus.
Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben:
Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus.
Wir bitten um Ihr Verständnis dafür, dass Bild- und Tonaufnahmen aus
urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.
Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir
Sie um Verständnis dafür, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir
bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzert zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen.
Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können, helfen
wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal
störungsfrei und ohne Verzögerung verlassen können.
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Internationale Orchester 3
Orchestra of the Age of Enlightenment
Sir Simon Rattle Dirigent
Dieses Konzert wird durch die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Rahmen ihrer Mitgliedschaft im Kuratorium
KölnMusik e.V. unterstützt
Sonntag 21. Dezember 2008 20:00
Pause gegen 20:45
Ende gegen 22:00
Die Mitarbeiter der KölnMusik wünschen Ihnen
frohe und glückliche Festtage!
Wir danken der Galeria Kaufhof
– eine Gesellschaft der METRO Group –
für die Weihnachtsdekoration.
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Hector Berlioz 1803 – 1869
Ouvertüre
aus der Oper »Les Francs-Juges« (1826)
Robert Schumann 1810 – 1856
Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38
(»Frühlingssinfonie«)
Andante un poco maestoso – Allegro molto vivace
Larghetto
Scherzo. Molto vivace
Allegro animato e grazioso
Pause
Hector Berlioz
Grande Ouverture du Roi Lear op. 4 (1831)
für Orchester
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 (1850)
(»Rheinische«)
Lebhaft
Scherzo. Sehr mässig
Nicht schnell
Feierlich
Lebhaft
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Zu den Werken des heutigen Konzerts
»Allein die Ouvertüre hat sich durchsetzen können«
Zerplatzte Träume des 23-jährigen Hector Berlioz, der sich in Paris
mit musikalischem Nachhilfeunterrichtgeben recht und schlecht über
Wasser hält. Er berichtet in seinen Mémoires: » … hatte ich gerade
Beziehungen zu Humbert Ferrand geknüpft, einem jungen Mann von
Geist und hoher Sensibilität, den ich seitdem zu meinen besten Freunden zähle. Er hatte für mich die Verse für eine große Oper ›Les FrancsJuges‹ geschrieben, und ich komponierte dazu die Musik mit großer
Hingabe. Der Stoff wurde allerdings von der Prüfungskommission der
Académie Royale de Musique [= Grand Opéra] abgelehnt, und damit
wurde auch meine Partitur zur Vergessenheit verdammt, aus der sie
nie wieder ans Tageslicht gekommen ist. Allein die Ouvertüre hat sich
durchsetzen können […]. Das Übrige wird wahrscheinlich das gleiche
Schicksal haben oder verbrannt werden«.
Schade um die Oper, denn die Ouvertüre gibt kund, dass diesem jungen Kompositionsstudenten schon alles zu Gebote stand,
was bühnendramatische Musik braucht: Aufbereitung von lauernder
Spannung, kraftvolle Anläufe, rezitativische Beredtsamkeit, elegant
geformte melodische Gestalten, pathetische Deklamation, gepfefferte
Tempi, blechgepanzerte Imposanz (manchmal ein bisschen zu fett,
aber wenn man jung ist, darf man das), galante Tanzgesten, virtuose
Gelenkigkeit, raffinierte Ökonomie im Umgang mit Pausen, nicht zu
vergessen eine meisterliche Instrumentation, deren Wechsel von kammermusikalischer Noblesse und großorchestraler Wucht staunenswert
ist. So entstehen in dieser Ouvertüre plastische Bilder von erhabener
Größe, leidenschaftlichem Feuer und überwältigender Hymnik neben
denen von hauchender Zärtlichkeit und innig verschwiegener Lyrik …
insofern stellt diese farbsatte Pièce an ein Orchester schwerste Anforderungen hinsichtlich Ausdruck, Reaktionsgeschwindigkeit, instrumentaler Feinmechanik und rhythmischer Präzision.
» … habe ich in Nizza die schönsten Tage meines Lebens verbracht«
Wir schreiben das Jahr 1831 und sehen Hector Berlioz auf der Heimreise von Rom nach Paris. Krankheitsbedingt macht er Station in Nizza,
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blättert einmal mehr in den Dramen seines geliebten Shakespeare,
liest den King Lear und glaubt, »vor Begeisterung schier bersten zu
müssen […]. Ich wälzte mich wie ein Besessener im Gras, um meiner Verzückung Herr zu werden«. Das tut er, indem er zu Notenpapier und Feder greift: »Und nun atme ich in vollen Zügen Nizzas laue
balsamische Luft; das Leben und die Freude eilen mit raschem Flügelschlag herbei, die Musik schließt mich in ihre Arme, die Zukunft
lächelt mir zu. Ich bleibe einen ganzen Monat in Nizza, wandle in den
Orangenwäldchen herum, tauche in das Meer, schlafe in den Hainen
des Gebirges von Villefranche, sehe von der Höhe dieses glänzenden
Beobachtungspostens zu, wie die Schiffe kommen, vorübersegeln und
in der Ferne verschwinden. Ich lebe ganz für mich allein, schreibe die
Ouvertüre zu ›König Lear’, singe, glaube an Gott. Genesung. Auf diese
Weise habe ich in Nizza die schönsten Tage meines Lebens verbracht.
O Nizza!«.
Man könnte vermuten, in diesem südfranzösischen Arkadien voll
von »balsamischer Luft« entstünde Musik voller Freude, Frieden und
genüsslicher Urlaubsentspannung. Es wird aber ein wild zerfurchtes
Psychogramm jenes Königs, der sein Reich rätselhafterweise aufteilt
unter ruchlose Töchter, die ihn, als er nichts mehr zu verschenken
hat, dann vor die Tür setzen, ihn aussetzen im feindlich-fremden
Niemandsland seines eigenen Ichs. Lear ist ein grübelnder Mann
nahe der geistigen Verwirrung. Also bohrt sich die Musik der Berlioz-Ouvertüre tief hinein in verborgene Schichten des Bewußtseins,
lotet unbekannte Gefühls- und verschwiegene Gedankenwelten aus,
weswegen der musikalische Fluss immer wieder stockt und zaudert,
melodische Linien zerfasern, rhythmische Gestalten zerbröckeln und
innere Monologe sich in langen, düsteren, immer wieder abbrechenden Rezitativen auszusprechen versuchen. Emotionen werden eruptiv
herausgeschleudert, Zustände der inneren Unruhe finden sich in fahrig umhertastenden Bewegungen widergespiegelt, seelischen Spannungen in dissonant schiefstehenden Harmonien … Portrait eines wirren Gehirns, gezeichnet von vagierenden Klängen und röntgengenau
dargestellt in verworrenen, mal rotglühenden, mal nachtschwarzen
Passionen. Geschrieben im Jahr 1831, weist diese Musik weit voraus
in kommende Zeiten eines musikalischen Expressionismus, dessen
thematische Mitte die menschlichen Zweifel und Ängste sein werden.
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Darüber scheint sich sogar Berlioz zu wundern, dreissig Jahre später
bei einer erneuten Aufführung der König Lear-Ouvertüre: »Das ist ja
großartig! Habe ich das geschrieben?«.
» … was man alles in jugendlicher Kraft leben und weben sieht«
1839, da waren sie noch nicht verheiratet, räsonniert Clara Wieck über
ihren Bräutigam Robert Schumann: »Ich glaube, das Beste ist, er componiert für Orchester, seine Phantasie kann sich auf dem Clavier nicht
genug ausbreiten […]. Seine Compositionen sind alle orchestermäßig,
und ich glaube, daher dem Publicum so unverständlich […]. Mein
höchster Wunsch ist, daß er für Orchester componiert – da ist sein
Feld! – Möchte es mir doch gelingen, ihn dahin zu bringen«. Sie versucht es und schreibt ihm: »Deine Fantasie und Dein Geist ist zu groß
für das schwache Klavier. Sieh doch zu, ob du es nicht kannst?«. Ob er
es kann? Er will es können. In selbst treibt der Gedanke eines Wechsels aus der intimen Kammermusik aufs große Konzertpodium schon
mächtig um, im April 1839 hören wir ihn vollmundig verkünden: »Bald
gibt es nur noch Symphonien von mir zu verlegen und zu hören. Das
Clavier möcht‹ ich oft zerdrücken, und es wird mir zu eng zu meinen
Gedanken. Nun habe ich freilich im Orchestersatz noch wenig Übung,
doch denke ich noch Herrschaft zu erlangen«. Das aber soll noch eine
Weile dauern. Zuerst wird am 12. September 1840 geheiratet, dieses
Jahr nach seiner Achterbahnfahrt auf schwarzer Verzweiflung und
euphorischem Jubel wird in die Schumann-Chronik eingehen als das
›Liederjahr‹. Dann folgt 1841 eine Phase mit symphonischen Werken,
deren Anfang die Symphonie Nr. 1 in B-Dur op. 38 macht. Zwei Motive
scheinen diese seine neue Kreativität mächtig zu beflügeln.
Zum ersten Schumanns Begeisterung an der wiedergefundenen
großen C-Dur-Symphonie von Franz Schubert, er teilt sie seiner Braut
geradezu atemlos mit: »Klara, heute war ich selig, in der Probe wurde
eine Symphonie von Franz Schubert gespielt. Wärst Du da gewesen!
Die ist Dir nicht zu beschreiben; das sind Menschenstimmen, alle
Instrumente, und geistreich über alle Maßen […]. Auch diese Länge,
diese himmlische Länge, wie ein Roman in vier Bänden […]. Ich war
ganz glücklich und wünschte nichts als Du wärest meine Frau und
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ich könnte auch solche Symphonien schreiben«, jauchzt er am 11.
Dezember des Jahres 1839. Und wenige Tage später: »Heute hörte ich
in der Probe einiges aus der Symphonie von Franz Schubert – darin
gingen alle Ideale meines Lebens auf – es ist das Größeste, was in der
Instrumentalmusik nach Beethoven geschrieben worden ist […]. Das
hat mich wieder in die Füße gestachelt, nun auch bald an eine Symphonie zu gehen, und bin ich erst im Frieden mit Klara vereint, so denk‹
ich, soll noch etwas werden«.
Zum zweiten motivieren ihn ökonomische Erwägungen, denn
nach seiner per Gerichtsbeschluss erzwungenen friedlichen Vereinigung mit Clara und mit Blick auf eine wahrscheinlich wachsende Familie wäre jetzt daran zu denken, Geld in die Haushaltskasse zu holen,
was mit Klavierminiaturen bzw. intimen Liedern nicht zu machen ist:
»Sonst galt es mir gleich, ob man sich um mich bekümmerte oder nicht
– hat man Frau und Kinder, so wird das ganz anders – man muß ja an
die Zuknft denken, man will auch die ›Früchte‹ seiner Arbeit sehen,
nicht die künstlerischen, sondern die prosaischen, die zum Leben
gehören, und diese bringt und vermehrt nur der größere Ruf«.
Schumanns symphonischer Knoten platzt schnell und wahrhaft
vulkanisch. Am 13. Oktober 1840 notiert er im Haushaltsbuch »erste
symphonistische Versuche«. Wenige Monate darauf wagt er sich an die
Skizze der B-Dur-Symphonie, der Kalender zeigt den 23. Januar 1841
an. Bereits am 26. Januar ist alles getan, und auch für die Instrumentierung braucht er nur wenige Wochen. Clara protokolliert: »Dienstag
vollendete Robert seine Symphonie; also angefangen und vollendet in
vier Tagen. Hätte man gleich ein Orchester da! – Ich muß Dir, mein lieber Mann, gestehen, ich hätte Dir solch eine Gewandtheit nicht zugetraut. Du flößt mir immer neue Ehrfurcht ein!!!«. In der Tat wird Schumanns erste Symphonie gezeugt wie in einem Rausch … er notiert am
24. Januar: »Adagio und Scherzo d. Symphonie fertig gemacht«, am
25. Januar: »Symphoniefeuer – Schlaflose Nächte – am letzten Satz«;
26. Januar: »Juchhe! Symphonie fertig!«. So einfach ist das, wenn die
Sterne günstig stehen. Die B-Dur-Symphonie ein rascher und kühner
Wurf, daran auch der Chefdirigent des Leipziger Gewandhausorchesters nichts auszusetzen hat, wie Schumann erzählt: »Freitag, den 6ten
März, ging ich früh mit meiner Partitur zu Mendelssohn. Es verlangte
mich, sein Urtheil darüber zu hören. Was er sagte, erfreute mich sehr.
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Er sieht und trifft immer das Rechte. Merkwürdig, die meisten Correcturen betrafen veränderte Stellen, und stimmten meistens mit meiner
ersten Skizze überein«.
Mit Aplomb kommt es in die Welt, das neue symphonische Opus,
und Schumann gibt ihm den vielsagenden Titel Frühlingssymphonie:
»Denken Sie, eine ganze Sinfonie – und obendrein eine Frühlingssinfonie«. Weil sie ihm – wie er Louis Spohr verrät – ausgangs des Winters in
den Sinn gekommen sei: »In jenem Frühlingsdrang, der den Menschen
wohl bis in das höchste Alter hinauf und in jedem Jahr von neuem
überfällt. Schumann also glaubte wohl, »dass eben die Zeit, in der die
Sinfonie entstand, auf ihre Gestaltung und dass sie gerade so geworden,
wie sie ist, eingewirkt hat«, und wir glauben es auch. Seine Erste ist ein
Dokument des jungen Glücks, der Erfüllung aller Träume und der kompositorischen Muskelkraft zu Beginn dieser Ehe, die am bitteren Ende
so kläglich an sich selber scheitern wird, weil zwei Menschen geheiratet hatten, die das besser vielleicht nicht hätten tun sollen. Hier und
jetzt aber, im Abglanz aufgeregter und aufregender Flitterwochen,
entsteht eine kräftige, gesunde und hoffnungsfroh übermütige Musik,
die vom langsam heranschleichenden Elend späterer Jahre noch gar
nichts wissen kann.
Der 1. Satz Andante un poco maestoso – Allegro molto vivace eröffnet mit einem strahlenden Weckruf, er prägt dem Kopfsatz das motivische wie rhythmische Motto ein und führt die brodelnden Energien
vorderhand noch am straffen Zügel, um sie dann – nach dieser von
Schubert entlehnten, majestätisch stolz auftretenden OuvertürenIntroduktion – loszulassen in turbulenten Ereignissen, welchen festen
Marschtritt fassen von Anfang an. Nicht kommt es, wie in Symphonien
Beethovens, zu dramatischen Kontroversen und zu erregten Auseinandersetzungen, sondern Schumanns Kopfsatz entwickelt sich formal
ungleich spontaner und ungebundener als »freie Orchesterfantasie«
(Martin Demmler). Darin tauchen die thematischen Gestalten auf und
unter, machen in der überaus langen Durchführung Bekanntschaft
mit einem dritten, ausgesprochen sanglichen Gebilde und werden in
immer neue Harmoniefarben getaucht, auch das eine Verbeugung vor
Schubert. Kein Zweifel, dieser Satz platzt mit überschüssiger Kraft aus
allen Nähten, nimmt sich für symphonisches Singen nur wenig Zeit,
ist stattdessen unermüdlich und lauthals frohgestimmt unterwegs
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auf breiter Siegerstraße. Der Gestus des Kopfsatzes imposant, seine
Gangart forsch, der Tonfall hymnisch und die Temperatur heissblütig.
Schumann hatte den vier Sätzen ursprünglich kurze Titel beigegeben, diesem ersten die Überschrift »Frühlingsbeginn«. Dabei ist der
Kopfsatz ist keine Pastorale voller programmatischer Naturlaute, aber
die Begeisterung am kreatürlichen Erwachen quillt dieser Musik aus
allen Poren. Es ist die Begeisterung des frisch verheirateten Robert
Schumann, der sein Leben auf Anfang gestellt sieht.
Der 2. Satz Larghetto ein lyrisches Liedgebilde, streichersatt und
sonnenglänzend. Nun führt der Sänger Schumann das sanfte und
melodienselige Wort über alle Periodengrenzen hinweg, legt die
schmelzenden kantablen Linien mal dem Sopran-, mal dem Baritonregister in den Mund, zeichnet das Abbild eines weiblich-männlichen
Duetts à la Mendelssohn, beschleunigt peu à peu den Pulsschlag und
steuert auf einen Erregungspunkt zu, der dann aber wieder in ruhiges
Fahrwasser mündet. Schönes, beinahe unendliches Singen einerseits,
andererseits die fortwährende Lust an figurativen Verspieltheiten.
Nüchtern betrachtet, eine wohlgeformt dreiteilige Gestalt; musikalisch verstanden, eine ariose Szene mit aufblühenden Emotionen, die
dann – von fern rufende Hörner mahnen es an – in schöner Ermattung
sich beruhigen. Schumann hatte den Satz mit »Abend« überschrieben,
und mit abendlicher Dämmerung hat seine allmählich sich verdunkelnde Klanglichkeit vieles gemeinsam.
Der 3. Satz Scherzo, molto vivace ist der guten Laune gewidmet.
Wegen der typisch schumannesken Rhythmusverschiebungen artikuliert sich zunächst ein Humor, den er gern »hanebüchen« nennt,
kauzig, drollig, ein bisschen verschroben im Sinne seiner florestanischen Neigung. Immer aber lächelt ein zartgliedriges KlarinettenWalzerchen durch die Notenlinien, vergnüglich in den Hüften wiegend gleich einem volkstümlichen Ländler. Das erste Trio wiederum
ein symphonischer Dialog, artig fragend und freundlich antwortend;
das zweite Trio hat das lebhafte Format eines Ballspiels und das flotte
Tempo hitziger Aktionen.
Dem 4. Satz Allegro animato e grazioso setzte er die Bezeichnung
»Voller Frühling« voran. Und in der Tat übersteigert das Finale den
euphorischen Kopfsatz mit noch mehr Glanz und Brio, mit einer stärkeren Prise an Aufregung und körperlicher Beweglichkeit, was dem Satz
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dann und wann eine betont tänzerisch-elegante Note verleiht. Mitten
hinein aber immer wieder blechsatt schmetterndes Getön, unablässig
befeuert von rhythmischer Nervosität und metrischem Fieber. Anders
aber als der erste Satz, Gegenstück zum letzten, ist das Orchesterbild feiner gearbeitet, durchbrochener gestaltet, deutlicher auf lichte
Transparenz gestellt. Und wenn dann – in einem Moment gespannter
Stille – die Hörner ihr weiches, romantisches Signal blasen und den
Vogelstimmen Einsatz geben, scheint alles nun endlich wach zu werden, was im Frühling aufzuwachen hat: hier dargestellt im allmählich
immer farbiger und immer gewaltiger sich dehnenden und reckenden
Orchesterklang von großer symphonischer Dimension. Wahrlich ein
effektvoll-pathetisches Finale.
Es hat schon damals, nach der Uraufführung am 31. März 1841
durch das Gewandhausorchester unter Felix Mendelssohn, prächtig
gezündet. Die Symphonie wurde, so berichtet die Neue Zeitschrift für
Musik, mit dem »größten Beifall nach jedem ihrer Sätze aufgenommen«.
Und die Allgemeine Musikalische Zeitung staunt, dass Herrn Schumann
der Sprung vom Klavier in die symphonische Oberliga durchaus gelungen sei: »Obwohl Herr R. Schumann durch mehrere Komposizionen
kleineren Umfangs […] schon rühmliche Beweise schönen Talents
gegeben hat, so konnte man doch hiervon noch nicht ohne Weiteres
auf das Gelingen eines größeren Werkes, zumal eines Orchesterwerkes
schließen, das nicht nur Talent und tüchtige musikalische Bildung im
Allgemeinen voraussetzt, sondern bei dem nothwendig speziellere
Kenntniss der Orchestermittel u. s. w. erforderlich ist«. Alles in allem,
das meint der Rezensent, sei die neue Symphonie gelungen. Nur eine
Kleinigkeit missfällt ihm: »Mit fast alleiniger und wirklich nur theilweiser Ausnahme des ersten Satzes, in welchem unter Anderem z.B.
das unerwartete, keineswegs schöne, wenigstens nicht zu erklärende
Eintreten von Triangel u. dergl. störend und nachtheilig wirkt, geben
Geist und Form dieser Sinfonie das ehrendste Zeugnis für gesunde und
gebildete Kritik ihres Komponisten«.
Nachtrag Schumann: »Konzert des Schumannschen Ehepaares.
Glücklicher Abend, der mir unvergesslich sein wird […]. Auch in meinem Künstlerleben ist der Tag einer der wichtigsten« … in die Partitur
seiner »Frühlingssymphonie« hat er mehr hineingeschrieben als nur
Noten.
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» … ein Stück rheinischen Lebens in frischer Heiterkeit«
1850 ziehen die Schumanns von Dresden nach Düsseldorf, eine verhängnisvolle Entscheidung. Doch zunächst sieht Schumann seine
neue Stelle als Leiter des Allgemeinen Musikvereins und seinen neuen
Wirkungsort durch rosarote Brillengläser: »Die hiesigen musikalischen
Verhältnisse haben alle Erwartungen übertroffen […]. Ich wüsste
kaum eine Stadt, der hiesigen zu vergleichen – von einem so frischen
künstlerischen Geist fühlt man sich hier angeweht«. Angeregt durch
eine Reise ins benachbarte Köln, macht sich Schumann an die Skizzen
zur Es-Dur-Symphonie, er vollendet sie innerhalb zweier Monate …
neuer Schwung, neues Werk.
Uraufführung der Rheinischen ist am 6. Februar 1851 während des
6. Konzerts des Allgemeinen Musikvereins in Düsseldorf, Schumann
selbst steht am Pult, danach trägt er ins Haushaltsbuch ein: »Abends
VItes Konzert mit Symphonie – dann etwas geschwärmt«.
Abgesehen von drei patzenden Posaunen während der Uraufführung hat Schumanns Dritte einen guten Start und eine gute symphonische Karriere. Das mag Gründe haben, welche noch zu berichten sind.
Schon die Rheinische Musikzeitung macht eine freundliche Begrüßung:
»Die neue Tondichtung unseres verehrten Componisten beabsichtigt
wohl nicht einen heroischen Charakter – sie entrollt uns vielmehr […] ein
Stück rheinischen Lebens in frischer Heiterkeit«. Bis auf den heutigen Tag
trägt sie dieses »Stück rheinischen Lebens« in die Konzertsäle.
1. Satz Lebhaft … das eröffnende Hauptthema in vollem symphonischem Sonnenlicht, pathetisch, festlich, strahlend und schwungvoll beflügelt, hemiolisch-leichtfüßig über alle Taktakzente hinweg
eilend; in vielen instrumentalen Tönungen schickt es sich an, ständige
Veränderungen durchzumachen, bleibt indessen stets beim anfangs
gewählten Grundgestus des optimistischen Aufschwungs. In der Tat
durchweht diesen Satz jene von Schumann erwähnte frische Geistigkeit, welche auch vom Seitenthema nicht widerrufen wird. Das
Seitenthema, kaum merklich, schaltet nur einen Gang zurück, kann
und will aber das jubelnde Brio des Satzes nicht bremsen. Wie aus
allen Poren quillt der übermütige Fanfarenton des Anfangs, was eher
auf eine Verwandtschaft mit Schubert als mit Beethoven hindeutet:
der von kräftiger Unruhe vorwärtstreibende Satz läuft nicht auf einen
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thematischen Konflikt hinaus, nicht auf ein Drama, sondern auf einen
harmonisch vielfältig und instrumental farbig ausgebreiteten Bilderbogen, auf eine stürmische Reise durch bunt kolorierte Landschaften.
Entwicklungen sucht der Satz anstelle klassischer Konfrontationen,
schöne Entdeckungen möchte er machen. So zieht er auf und davon,
kraftvoll, energisch und frohgemut.
2. Satz Scherzo (sehr mässig) … eine »interessante Kreuzung aus
Menuett und Ländler« (Robert Haven Schauffler). In der Tat gibt sich
das Scherzo mit gleich zwei Trios eher gemütlich, tönt nach biedermeierlicher Behaglichkeit; mal wiegt es sich drehleiernd, dann wieder
verfällt es dörfischem Tanzvergnügen. Alles in allem ist der Tonfall,
trotz mannigfacher kontrapunktischer Kunstfertigkeiten, ausgesprochen volkstümlich. Wäre es nicht aus der Luft gegriffen, man würde
stilistische Hilfestellungen von Smetana und Dvorák vermuten bei
diesem Scherzo, das keines ist, sondern ein pastorales Genrebild.
3. Satz Nicht schnell … ein liedhaftes Intermezzo, sparsam gesetzt,
schlicht instrumentiert, zu denken wäre an eine Gesangsszene, einen
Moment des intimen Verweilens mit besinnlichem Dialog, mit aufmerksamem Fragen und Antworten. Dieses fein gehäkelte Intermezzo
mit seinen drei korrespondierenden Liedgedanken schafft einen
Augenblick der vollkommenen Entspannung im symphonischen
Verlauf, lässt die musikalische Zeit-Uhr langsamer gehen, schickt der
Tanzbewegung des zweitens Satzes die angenehme Entspannung des
gemeinsamen Singens hinterher.
4. Satz Feierlich … das Herzstück der Symphonie nicht zuletzt wegen
seines ungewöhnlichen ernsthaften Charakters, wegen des feierlichen
Choraltons und der majestätischen Gangart, die an eine sakrale Prozession denken lässt. Solche Assoziationen stellen sich obendrein wegen
häufiger Fugenschreibweisen ein, d.h. aufgrund des gelehrten kontrapunktischen Stils, der nach altmodischer Strenge klingt und nach ehrwürdiger Gesetzmäßigkeit. Auch die machtvollen Bläsersignale tönen,
als seien sie mahnende Ausrufezeichen, eherne Gebotstafeln. Weitere
Kennzeichen: helles Streicherlicht, das sich in hohen Kirchenfestern
zu brechen scheint, erhabene Großartigkeit eines würdevoll-düsteren
Spektakels und die gemessenen Schrittfolgen eines rituellen, zeremoniellen Handlung. In den »Signalen für die musikalische Welt« stand
seinerzeit zu lesen: »Der vierte Satz bildet sich zu einem erhebenden
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Ausdruck heran, gleichsam als eine Glorie über dem Ganzen schwebend, und wenn man ihn auch nicht sogleich begreift, so imponirt er
doch von Hause aus durch die Grossartigkeit und Breite seines in contrapunktischen Verschlingungen sich entwickelnden Styles«.
5. Satz Lebhaft … der furiose letzte Satz die Summe aller vier vorausgegangenen. Gestisch schließt er an den jugendlichen Schwung
des Kopfsatzes an, satztechnisch an die Verwicklungen im Scherzo
bzw. im Intermezzo, und im Fugato gegen Schluss hört man den Brückenschlag zum Choral des vierten Satzes. Stellt der Finalsatz eine
zyklische Einheit her? Ja, das tut er, nicht zuletzt infolge seiner rhythmischen Verwandtschaft zum Anfang, seiner mitreissenden Energie
und wegen des triumphalen Apotheose-Charakters, den er Zug um
Zug ansteuert.
»Die Symphonie in Es-Dur, der Entstehung nach die vierte, könnte
man im eigentlichen Sinne des Wortes ›die Rheinische‹ nennen, denn
Schumann erhielt seinen Äußerungen zufolge den ersten Anstoß zu
derselben durch den Anblick des Kölner Domes. Während der Komposition wurde der Meister dann noch durch die, in jene Zeit fallenden, zur
Kardinalserhebung des Kölner Erzbischofs von Geissel stattfindenden
Feierlichkeiten beeinflußt. Diesem Umstand verdankt die Symphonie
wohl geradezu den fünften, in formeller Hinsicht ungewöhnlichen
Satz (den vierten der Reihenfolge nach), ursprünglich überschrieben ›Im Charakter der Begleitung einer feierlichen Ceremonie‹. Bei
Veröffentlichung des Werkes strich Schumann diese, des leichteren
Verständnisses halber hinzugefügten Worte. Er sagte ›Man muß den
Leuten nicht das Herz zeigen, ein allgemeiner Eindruck des Kunstwerkes tut ihnen besser; sie stellen dann wenigstens keine verkehrten
Vergleiche an‹« (Wilhelm Josef von Wasielewski).
»Welcher der fünf Sätze mir der liebste, kann ich nicht sagen. Der
vierte jedoch ist derjenige, welcher mir noch am wenigsten klar ist; er
ist äußerst kunstvoll, das höre ich, doch kann ich nicht so recht folgen,
während mir an den andern Sätzen wohl kaum ein Takt unklar blieb,
überhaupt auch für den Laien ist die Symphonie, vorzüglich der zweite
und dritte Satz, leicht zugänglich« (Clara Schumann).
Robert Schumann an den Verleger Simrock: »Es hätte mich
gefreut, auch hier am Rhein ein größeres Werk erscheinen zu sehen,
und gerade diese Symphonie, die vielleicht hier und da ein Stück
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Leben widerspiegelt«. Robert Schumann am 8. Februar 1851 an die
Konzertdirektion Köln: »Ich habe vor kurzem eine neue Symphonie
geschrieben, die, wie ich glaube, durchgängig freundlichere Stimmungen anspricht«.
Fußnote: Wenn Schumann von »freundlicheren Stimmungen« in
seiner Dritten spricht, hat er Recht. Abgesehen von der zeremoniellen Würde des vierten Satzes, ist jeder Takt umglänzt von sprühender
Lebenslust und getragen von einer geradezu heiterem Leichtsinn, was
bei diesem introvertierten, von depressiven Schüben geplagten Komponisten besonders verwundert. Die Dritte bezeichnet einen kurzen,
glücklichen Augenblick in seinem neuen Leben, einen Augenblick der
Euphorie, über welche sich alsbald die Schatten der Verzweiflung legen
werden: sein berufliches Scheitern in Düsseldorf, Zusammenbruch der
Ehe mit Clara, Vereinsamung, versuchte Selbsttötung, dann das jammervolle, zwei Jahre währende Dahinsiechen in der Nervenheilanstalt.
Die Dritte ist die flüchtige Momentaufnahme eines gedachten, nicht
eines tatsächlich erlebten Glücks, entstanden während der kurzen Zeit
zwischen seinem Abschied aus qualvollen Dresdner bzw. Leipziger
Tagen und hofffnungsvollen Zukunftsträumen in Düsseldorf. Indessen
wird die Stadt am Rhein der Anfang von Schumanns Ende sein, nur
ahnt er davon nichts, als er in geradezu rauschhafter Begeisterung die
Es-Dur-Symphonie aufs Papier bringt, »je schneller, desto besser« und
»angeweht von einem so frischen künstlerischen Geist«.
Mehr als hundertfünfzig Jahre weiter ist nur diese eine Seite
geblieben, die gesunde und starke, während die kranke und schwache dahinging. Insofern ist die Dritte ein Testament, in welchem Schumann ein Glück vermachte, über das er gar nicht verfügte. Untypisch
ist auch, was Schumann vorhatte: »Es mussten volksthümliche Elemente vorwalten, und ich glaube, es ist mir gelungen«. Nie hat er
volkstümliche Musik schreiben, nie für Laien zugänglich sein wollen in
fundamentaler Unterscheidung zu Mendelssohn … für wenige Augenblicke kommt in der Dritten ein merkwürdig unterdrückter Zug seines
Wesens zum Vorschein: die unerklärliche Leichtigkeit des Seins als
Traum vom geglückten Leben.
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G Aden
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Orchestra of the Age of Enlightenment
Das Orchestra of the Age of Enlightenment und Sir Simon Rattle bei einer Probe in der
Kölner Philharmonie.
Das Orchestra of the Age of Enlightenment wurde 1986 in London von einer Reihe von
Musikern ins Leben gerufen, die im Bereich der historischen Aufführungspraxis und unter
Dirigenten wie Christopher Hogwood, Trevor Pinnock oder Roger Norrington arbeiteten.
Die Idee war es, nach dem Vorbild des London Symphony Orchestra einen selbstverwalteten Klangkörper für Alte Musik zu gründen. Sein Name bezieht sich sowohl auf die Epoche
des hauptsächlich gespielten Repertoires als auch auf den künstlerischen Anspruch des
Orchesters, dessen Aktivitäten eine überaus bedeutende Rolle bei der Etablierung der
historischen Aufführungspraxis im Konzertleben spielten. Bereits 1989 dirigierte Sir Simon
Rattle das Orchestra of the Age of Enlightenment in einer Produktion von Mozarts Le Nozze
di Figaro beim Glyndebourne-Opernfestival, wo das Orchester seitdem regelmäßig gastiert
und mittlerweile als »Associate Orchestra« auftritt. 2003 gab das Orchestra of the Age of
Enlightenment sein Debüt im Royal Opera House Covent Garden. Die Orchestermitglieder
bringen sich gemäß der Idee der Selbstverwaltung sowohl bei den künstlerischen Entscheidungen als auch wirtschaftlich ein, wodurch ein großes Engagement gewährleistet ist.
Bis heute verzichtet das Orchestra of the Age of Enlightenment auf einen singulären
Chefdirigenten. Stattdessen sind ihm die Dirigenten Iván Fischer, Vladimir Jurowski und
Sir Simon Rattle als »Principal Artists« sowie Frans Brüggen, Sir Charles Mackerras und
Sir Roger Norrington als »Emeritus Conductors« eng verbunden. Weitere Dirigenten und
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Solisten, mit denen das Orchester zusammenarbeitete, sind u. a. Philippe Herreweghe,
René Jacobs, Adam Fischer, Bruno Weil, Sigiswald Kuijken, Elizabeth Wallfisch, Viktoria
Mullova, Mark Elder, Emanuel Ax, David Daniels und Renée Fleming. Zusammen mit Ian
Bostridge und unter der Leitung von Harry Bicket hat das Orchestra of the Age of Enlightenment eine Auswahl von Händel-Arien aufgenommen, die 2007 auf CD neu erschienen
ist. In der Kölner Philharmonie war das Orchestra of the Age of Enlightenment, das zurzeit
eine Residency im Londoner South Bank Centre hat, bereits mehrfach zu Gast, zuletzt im
September 2007.
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Die Besetzung des Orchestra of the Age of Enlightenment
Violine I
Matthew Truscott
Jennifer Godson
Ken Aiso
Alison Bury
Marcus Barcham-Stevens
Andrew Roberts
Catherine Mackintosh
Jill Samuel
Colin Callow
Claire Sansom
Jayne Spencer
Johannes Prahmsoler
Violine II
Miranda Fulleylove
Roy Mowatt
Claire Holden
Catherine Weiss
Stephen Rouse
Bojan Cicic
James Ellis
Hilary Michael
Debbie Diamond
Catherine Ford
Susan Carpenter-Jacobs
Henrietta Wayne
Viola
Tom Dunn
Jan Schlapp
Nicholas Logie
Martin Kelly
Annette Isserlis
Katharine Hart
Kate Heller
Marina Ascherson
Violoncello
Pierre Doumenge
Catherine Rimer
Andrew Skidmore
Helen Verney
Jennifer Morsches
Tomasz Pokrzywinski
Kontrabass
Chi-chi Nwanoku
Cecelia Bruggemeyer
Andrew Durban
Paul Sherman
Christine Sticher
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Flöte
Lisa Beznosiuk
Neil McLaren Piccolo
Oboe
Anthony Robson
Richard Earle
Klarinette
Antony Pay
Jane Booth
Fagott
Jane Gower
Sally Jackson
Frances Eustace Kontrafagott
Management
Chief Executive
Stephen Carpenter
General Manager
Michael Garvey
Orchestra Manager
Philippa Brownsword
Marketing Director
William Norris
Director of Development
Judy Digney
Horn
Andrew Clark
Martin Lawrence
Roger Montgomery
Gavin Edwards
Ursula Paludan Monberg
Trompete
David Blackadder
Phillip Bainbridge
Timothy Hayward Kornett
Simon Gabriel Kornett,
Trompete
Posaune
Susan Addison
Peter Thorley
Patrick Jackman
Ophikleide
Anthony George
Tuba
James Anderson
Pauke
Charles Fullbrook
Adrian Bending
Schlagzeug
Charles Fullbrook
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Sir Simon Rattle
Sir Simon Rattle wurde 1955 in Liverpool geboren. Nach seinem Studium an der Royal
Academy of Music in London begann 1980 seine enge Verbindung mit dem City of
Birmingham Symphony Orchestra: zunächst als Erster Dirigent und künstlerischer Berater,
dann – bis zur Spielzeit 1998 – als Musikdirektor. Unter seiner Leitung entwickelte sich das
City of Birmingham Symphony Orchestra zu einem der international führenden Orches ter.
Nach seinem Operndebüt 1977 beim Festival in Glyndebourne, wo er anschließend zahlreiche weitere Produktionen leitete, folgten 1985 sein Debüt an der English National
Opera, 1988 sein Operndebüt in den USA in Los Angeles, 1990 am Royal Opera House Covent
Garden sowie 1996 am Théâtre du Châtelet in Paris. Eine enge Zusammenarbeit verband
ihn über mehrere Jahre mit dem Boston Symphony Orchestra und in jüngerer Zeit auch
mit dem Philadelphia Orchestra. Als Gastdirigent leitet er regelmäßig die Wiener Philharmoniker und als »Principal Artist« das Orchestra of the Age of Enlightenment. Seit 2002
ist Sir Simon Rattle Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker,
bei denen er bereits im November 1987 mit Mahlers sechster Sinfonie sein Debüt gab.
Neben den Konzerten in Berlin dirigiert er das Orchester regelmäßig auf Konzertreisen,
im Rahmen von Einspielungen, die immer wieder mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet
werden, sowie bei den Education-Programmen. Das Repertoire seiner Konzertprogramme
reicht von Werken Bachs und Rameaus über Kompositionen von Mozart, Haydn, Beethoven
und Brahms bis hin zu zeitgenössischen Komponisten wie Thomas Adès, Luciano Berio,
Pierre Boulez, Gerard Grisey, Sofia Gubaidulina, Magnus Lindberg und Mark-Anthony
Turnage. Bei den Salzburger Osterfestspielen, deren künstlerischer Leiter er ist, dirigierte
Sir Simon Rattle die Produktionen von Fidelio, Così fan tutte, Peter Grimes und Pelléas et
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Mélisande, eine konzertante Aufführung des Idomeneo sowie zahlreiche Konzerte mit den
Berliner Philharmonikern. Seit 2006 dirigiert er den vollständigen Ring von Wagner beim
Festival in Aix-en-Provence sowie bei den Salzburger Osterfestspielen. Höhepunkte der
laufenden Saison sind Tourneen mit den Berliner Philharmonikern durch Asien und Europa,
Projekte mit den Wiener Philharmonikern, dem Rotterdam Philharmonic, dem Orchestra of
the Age of Enlightenment und dem Philadelphia Orchestra. Sir Simon Rattle hat über 70
CD-Einspielungen vorgelegt und zahlreiche Auszeichnungen für diese erhalten. Mit den
Berliner Philharmonikern realisierte unter anderem Mahlers fünfte Sinfonie, Beethovens
Fidelio, die Éclairs sur l’Au-delà von Messiaen, Strawinskys Le sacre du printemps (im
Rahmen des Dokumentarfilms Rhythm Is It!) sowie Orffs Carmina Burana (Silvesterkonzert 2004). Zu den Einspielungen aus jüngerer Zeit gehören neben Werken von Debussy,
Brahms, Dvořák, Prokofjew und Britten u. a. Ein Heldenleben und Der Bürger als Edelmann
von Richard Strauss, Schuberts Große C-Dur-Sinfonie sowie die Sinfonien Nr.1 und Nr. 14
von Schostakowitsch. Bei all diesen Einspielungen handelt es sich um Live-Aufnahmen
aus der Berliner Philharmonie. Desweiteren dirigierte er Ersteinspielungen von Werken
von Kaija Saariaho, Matthias Pintscher, Mark-Anthony Turnage und Brett Dean. Bei seinen
jüngsten Aufnahmen spielte er Strawinskys Symphonie de psaumes und Berlioz’ Symphonie
fantastique ein. Ein besonderes Anliegen Sir Simon Rattles ist es, jungen Menschen unterschiedlichster sozialer und kultureller Herkunft die Arbeit der Berliner Philharmoniker
und deren Musik nahe zu bringen. Zu diesem Zweck hat er mit seinem Amtsantritt als
künstlerischer Leiter das inzwischen sehr erfolgreiche Education-Programm Zukunft@BPhil
ins Leben gerufen, das es dem Orchester ermöglicht, neue Wege der Musikvermittlung zu
beschreiten. Sir Simon Rattle wurde 1994 zum Knight of the British Empire geschlagen
und erhielt 1996 den Shakespeare-Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung sowie 1997 die Albert
Medal der Royal Society of the Arts. Für das Projekt Zukunft@BPhil erhielt er 2004 den
Comenius-Preis, einen Sonderpreis bei der Verleihung des Schillerpreises der Stadt Mannheim 2005 sowie 2007 die Goldene Kamera und die Urania-Medaille. Ebenfalls 2007
wurden Sir Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker zu internationalen Botschaftern
der UNICEF ernannt. In der Kölner Philharmonie dirigierte er zuletzt im September 2006.
Damals war er mit den Berliner Philharmonikern zu Gast.
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KölnMusik-Vorschau
Dienstag 23. 12. 2008
Donnerstag 25. 12. 2008 20:00
20:00 Hoher Dom zu Köln
21:00 Kölner Philharmonie
1. Weihnachtstag
Winfried Bönig Orgel
Vorweihnachtliche Orgelmusik im Dom und in
der Philharmonie
Ein Doppelkonzert schließt den umfangreichen
Orgelzyklus zum Messiaen-Jahr 2008 ab.
Eine einstündige Hommage an Messiaens
Vorgänger Widor und Lehrer Dupré, an
seinen Kollegen Tournemire sowie an seine
unerschöpflichen Inspirationsquellen Bach
und die Gregorianik im Hohen Dom zu Köln
stimmen auf Olivier Messiaens festliche
Komposition in der Kölner Philharmonie ein:
La Nativité du Seigneur.
Der Eintritt für beide Konzertteile ist frei,
dem christlichen Geist des Weihnachtsfestes
entsprechend ist das Publikum gebeten, Weihnachts geschenke für Kölner Obdachlose unter
dem Baum im Foyer der Kölner Philharmonie
abzulegen.
KölnMusik gemeinsam mit Kölner Dommusik
Eintritt frei
Gábor Boldoczki Trompete
Kammerakademie Potsdam
Michael Sanderling Dirigent
Richard Wagner
Siegfried-Idyll E-Dur für Orchester
Joseph Haydn
Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur
Hob. VIIe:1 (1796)
Peter Iljitsch Tschaikowsky /
Michael Sanderlin
Souvenir de Florence d-Moll op. 70 (1890)
Bearbeitung für Streichorchester
Freitag 26. 12. 2008 20:00
2. Weihnachtstag
Paul Kuhn & seine Big Band
Paul Kuhn Leitung
als Gast: Jean »Toots« Thielemans
JAZZ-POPS XXIII
Mittwoch 24. 12. 2008 15:00
Heiligabend
Samstag 27. 12. 2008 20:00
Blechbläser der Kölner Dommusik
Kölner Domchor
Eberhard Metternich Leitung
Rabih Lahoud Gesang
Tara Bouman Klarinette
Florian Weber Klavier
Dimitrios Dorian Kokiousis Perkussion
Markus Stockhausen Trompete und Leitung
Mädchenchor am Kölner Dom
Oliver Sperling Leitung
Christoph Biskupek Moderation
Wir warten aufs Christkind
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Ein besonderes Konzert zum Mitsingen für alle
unter der Leitung von Markus Stockhausen
Gemeinsam singen weitab vom bekannten
Liedgut?
Ein Abend für alle mit Lust am Experiment,
mit Freude am Singen und Neugierde auf
ein einmaliges Klangerlebnis. Vorkenntnisse
sind nicht erforderlich – für Harmonie sorgen
Markus Stockhausen und Solisten.
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Dienstag 30. 12. 2008 20:00
Sonntag 04. 01. 2009 15:00 Filmforum
Julia Kleiter Sopran
Donat Havar Tenor
Johannes Weisser Bass
Touch the Sound –
eine Klangreise mit Evelyn Glennie
RIAS Kammerchor
Hans-Christoph Rademann Einstudierung
Freiburger Barockorchester
René Jacobs Dirigent
Joseph Haydn
Die Schöpfung Hob. XXI:2
Oratorium in drei Teilen für Soli, Chor und
Orchester
Dokumentation, D / GB 2004, 103 Minuten
Regie, Kamera, Schnitt: Thomas Riedelsheimer
Musik: Fred Frith, Evelyn Glennie
Kann eine Gehörlose Percussionistin sein?
Ja, sie kann. Und eine hervorragende dazu:
Der Weltstar Evelyn Glennie beweist es.
Eine bewegenden Dokumentation über die
»Berührung« von Tönen und Schwingungen
und den Körper als Resonanzraum.
KölnMusik gemeinsam mit
Kino Gesellschaft Köln
Donnerstag 01. 01. 2009 18:00
Neujahr
Martin Grubinger Schlagzeug
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Alexander Shelley Dirigent
Neujahrskonzert
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouvertüre aus: Le nozze di Figaro KV 492
Arvo Pärt
Wenn Bach Bienen gezüchtet hätte …
für Klavier, Bläserquintett und Streicher
Rolf Wallin
»Das war schön!«
für Solo-Percussion und Orchester
Joseph Haydn
Ouvertüre zu L’anima del filosofo ossia Orfeo
ed Euridice Hob. XXVIII:13
Alfred Schnittke
Moz-Art à la Haydn
für zwei Violinen und Kammerorchester
Georg Friedrich Händel
Ouvertüre D-Dur HWV 351 »Feuerwerksmusik«
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
wird von Kraft Foods, Beluga Shipping und
Kaefer Isoliertechnik gefördert.
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Mittwoch 07. 01. 2009 20:00
Baroque … Classique 4
Il Giardino Armonico
Giovanni Antonini Blockflöte und Leitung
Georg Friedrich Händel
Concerto grosso G-Dur op. 6, 1 HWV 319
Concerto grosso h-Moll op. 6, 12 HWV 330
u. a.
Francesco Geminiani
Concerto grosso Nr. 12 d-Moll »La Follia«
Giuseppe Sammartini
Konzert für Blockflöte und Orchester F-Dur
Donnerstag 08. 01. 2009 12:30
PhilharmonieLunch
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz Dirigent
KölnMusik gemeinsam mit dem GürzenichOrchester Köln
Eintritt frei
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik
gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester
Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln
ermöglicht. Medienpartner Kölnische
Rundschau.
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Haydn: Die Schöpfung
Dienstag 30.12.2008 20:00
Julia Kleiter Sopran
Donat Havar Tenor
Johannes Weisser Bass
Roncalliplatz
50667 Köln
Philharmonie
Hotline
0221/280 280
koelner-philharmonie.de
in der Mayerschen
Buchhandlung
Neumarkt-Galerie
50667 Köln
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RIAS Kammerchor
Freiburger Barockorchester
René Jacobs Dirigent
Joseph Haydn
Die Schöpfung Hob. XXI:2
€10,– 19,– 27,– 38,– 42,– 48,–
€27,– Chorempore (Z)
10.12.2008 14:23:53 Uhr
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Sonntag 11. 01. 2009 16:00
Donnerstag 15. 01. 2009 12:30
Rising Stars – die Stars von morgen 3
Nominiert durch die Cité de la Musique Paris
Philharm onieLunch
Quintette Aquilon:
Sabine Raynaud Flöte
Claire Sirjacobs Oboe
Stéphanie Corre Klari nette
Gaëlle Habert Fagott
Marianne Tilquin Horn
Ferenc Farkas
Alte ungarische Tänze aus dem 17.Jahrhundert
Antoine Reicha
Bläserquintett Es-Dur op. 88, 2
György Ligeti
Sechs Bagatellen für Bläserquintett
Pavel Haas
Bläserquintett op. 10
Josef Bohuslav Förster
Bläserquintett D-Dur op. 95
Gefördert durch die Europäische Kommission
15:00 Einführung in das Konzert durch
Bjørn Woll in Zusammenarbeit mit dem Fono
Forum
Mittwoch 14. 01. 2009 20:00
Konzertant 3 | Philharmonie für Einsteiger 3
Natascha Petrinsky Phaedra
Marlis Petersen Aphrodite
John Mark Ainsley Hippolyt
Axel Köhler Artemis
Lauri Vasar Minotaurus
Ensemble Modern
Michael Boder Dirigent
Hans Werner Henze
Phaedra
Konzertoper in zwei Akten nach einem Text
von Christian Lehnert
Konzertante Aufführung in deutscher Sprache
Der griechische Mythos der Königin Phaedra
ist einer der größten Stoffe der Weltliteratur
rund um das Wechselspiel von Göttern und
Sterblichen: große (Konzert)Oper!
WDR Sinfonieorchester Köln
Jonathan Stockhammer Dirigent
KölnMusik gemeinsam mit dem
WDR Sinfonieorchester Köln
Eintritt frei
Samstag 17. 01. 2009 20:00
Trio 2
Gwilym Simcock Trio:
Gwilym Simcock piano
Yuri Goloubev db
James Maddren dr
New Visions
Mitreißend, aufregend, unerwartet, reichhaltig und wunderbar optimistisch ist die
Musik von Gwilym Simcock. Der 27-jährige
Waliser gilt als einer der talentiertesten und
innovativsten Pianisten und Komponisten der
britischen Jazzszene, wurde mit zahlreichen
Preisen ausgezeichnet und gibt mit Drummer
James Maddren und Bassist Yuri Goloubev sein
Debüt in der Kölner Philharmonie: Hingehen.
19:00 Einführung in die Reihe »Trio«
durch Hartmut Hein
Sonntag 18. 01. 2009 18:00
Kölner Sonntagskonzerte 3
David Lively Klavier
Herrenchor des Theater Bonn
Beethoven Orchester Bonn
Stefan Blunier Dirigent
Ferruccio Busoni
Verzweiflung und Ergebung KiV 248a
Konzert für Klavier und Orchester op. 39
Franz Liszt
Les Préludes S 97
Der Tanz in der Dorfschänke (Erster MephistoWalzer) G 514
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
19:00 Einführung in das Konzert
durch Jens Schroth
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Ihr nächstes Abonnement-Konzert
Montag 19. 01. 2009 20:00
Freitag 13.03.2009 20:00
Quartetto 3
Internationale Orchester 4
Takács Quartet
Mitsuko Uchida Klavier
Joseph Haydn
Streichquartett C-Dur op. 76, 3 Hob. III:77
»Kaiser-Quartett«
Philharmonia Orchestra
Esa-Pekka Salonen Dirigent
Wolfgang Rihm
Neues Werk für Streichquartett
Robert Schumann
Streichquartett a-Moll op. 41, 1
Arnold Schönberg
Konzert für Klavier und Orchester op. 42
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 9 D-Dur (1908-10)
Mittwoch 21. 01. 2009 20:00
Maurizio Pollini Klavier
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier Nr. 17 d-Moll op. 31,2
Sonate für Klavier Nr. 23 f-Moll op. 57
»Appassionata«
Pierre Boulez
Sonate für Klavier Nr. 2
Donnerstag 22. 01. 2009 12:30
PhilharmonieLunch
WDR Sinfonieorchester Köln
Semyon Bychkov Dirigent
KölnMusik gemeinsam mit dem
WDR Sinfonieorchester Köln
Eintritt frei
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik
gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester
Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln
ermöglicht. Medienpartner Kölnische
Rundschau.
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Philharmonie Hotline +49.221.280280
www.koelner-philharmonie.de
Informationen & Tickets zu allen Konzerten
in der Kölner Philharmonie!
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie und
Geschäftsführer der KölnMusik GmbH
Postfach 102163, 50461 Köln
www.koelner-philharmonie.de
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Redaktion: Sebastian Loelgen
Textnachweis: Der Text von G Aden ist ein
Originalbeitrag für dieses Heft.
Fotonachweis: Andreas Knapp/Berliner Philharmoniker S. 14; Klaus Rudolph S. 17
Corporate Design: Rottke Werbung
Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer
Gesamtherstellung:
adHOC Printproduktion GmbH
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