Beobachter Leseprobe: Essen. Geniessen. Fit sein.

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Marianne Botta Diener
LESEPROBEN
Essen. Geniessen.
Fit sein.
Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch
für Frauen in der Schweiz
Ein Ratgeber aus der Beobachter-Praxis
Beobachter-Buchverlag
2., aktualisierte Auflage 2008
© 2007 Axel Springer Schweiz AG
Alle Rechte vorbehalten
www.beobachter.ch
© Beobachter-Buchverlag 2008
Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
LESEPROBE 1
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Nahrung für den Körper
1.1 Wie Frauen essen – ein paar Basisinfos
11
12
14
Salatliebhaberin und Fleischtiger
14
Das Verhältnis der Frauen zu ihrem Körper
15
1.2 Was frau zum Leben braucht
16
So ist die Lebensmittelpyramide aufgebaut
16
Die Basis: Körper und Geist fit trinken
18
Früchte, Gemüse, Salate: Five a day
20
Gesund mit sekundären Pflanzeninhaltsstoffen
24
Energiespender Kohlenhydrate
26
Proteine: alles Fleisch oder was?
29
Genug Fett – aber bitte richtig
31
Die Spitze für seltenen Genuss
35
Spezialfall vegetarische Ernährung
37
Fit'n'Ess: Auch Bewegung gehört dazu
40
Richtig essen rund ums Sporttreiben
42
2. Fit und gesund in der Schwangerschaft
2.1 Richtig essen: jetzt doppelt wichtig
44
46
Vor der Schwangerschaft
46
Es ist soweit!
47
Brainfood fürs Ungeborene
50
Wichtige Mineralstoffe
54
Das schadet dem Baby
55
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2.2 Schwangerschaftsbeschwerden lindern
58
Übelkeit
58
Gelüste und Abneigungen
59
Verdauungsprobleme, Sodbrennen
59
Wassereinlagerungen (Ödeme)
59
Schwangerschaftsdiabetes
60
3. Nahrung für die Seele
3.1 Mood Food – futtern für die gute Laune
62
64
Serotonin für die Glücksgefühle
64
Stabiler Blutzuckerspiegel
67
Stimmungstief im Winter – und wie Sie es wegessen
67
Schlafen Sie gut!
71
3.2 Anti-Stress-Ernährung – essen für mehr Gelassenheit
74
Folgen für den Körper
74
Essen statt stressen
75
So nicht! Das verstärkt die Belastung
80
3.3 Bewegung, Genuss, Liebe
82
Bewegung entspannt und tut gut
82
Genuss pur
83
Erotisch kochen
84
4. Sich wohlfühlen als Mutter
4.1 So läufts rund am Familientisch
88
90
Planung spart Zeit und Nerven: der Menüplan
91
Kochen ohne Stress
94
Küchenzauber für Kindergeburtstage
97
Einkaufen: Wo und mit welchem Budget?
99
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5. Nahrung für den Geist
5.1 Fit im Job
104
106
Wer genug trinkt, denkt besser
107
Brainfood im Berufsalltag
107
Die Leistungskurve günstig beeinflussen
111
Blutzuckerspiegel im Lot
115
Kauen und Bewegen
119
Optimal auf Prüfungen vorbereitet
121
6. Hin zum gesunden Gewicht
6.1 Noch rundlich – oder schon übergewichtig?
124
126
Apfel oder Birne?
126
Fett ade – so gehts
128
Kriterien für eine sinnvolle Diät
129
So bleibt die Haut straff
130
6.2 Abnehmen in sieben Schritten
132
Ich spüre Hunger, Durst und Sättigung
133
Ich esse langsam
134
Ich trinke mehr
135
Ich bevorzuge lang sättigende Lebensmittel
136
Ich bewege mich mehr
136
Ich baue Stress ab
137
Ich führe ein Ernährungstagebuch
137
Ziel erreicht? Das ist jetzt wichtig
137
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Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
7. Nahrung für die Schönheit
7.1 Die Küche als Schönheitssalon
140
142
Essen für die reine Haut
142
Trockene Haut
145
Kann man Falten vorbeugen?
145
Frauenplage Cellulite
147
Volles, glänzendes Haar
147
Schöne Nägel, schöne Hände
149
Gesunde, starke Zähne
152
Säure-Basen-Haushalt im Lot
153
7.2 Schön in jeder Jahreszeit
154
Fit im Frühling
154
Vital im Sommer
156
Mit Schwung in den Herbst
158
Verwöhnt im Winter
159
8. Fit in den Wechseljahren und im Alter
8.1 Gut durch die Wechseljahre
162
164
Von Frau zu Frau unterschiedlich
164
Was kann die Ernährung?
165
Rund um die Schönheit
167
Der Wechseljahres-Wellnesstag
170
8.2 Gesund ins Alter
174
Was jetzt anders ist
174
Kleine Anleitung für goldene Jahre
177
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9. Sich auswärts verpflegen
9.1 Mittags Kantine, abends Restaurant
182
184
Merkmale einer guten Kantine
184
Schmeckt es Ihnen?
184
Tipps für den gesunden Genuss
186
Einfache Bürolunches
187
Und abends?
188
Vom Umgang mit Alkohol
189
Party, Party
191
9.2 Ein Blick in fremde Kochtöpfe
194
Hoch gelobt: die Mittelmeerküche
194
Asien lädt zu Tisch
195
Hamburger, Kebab & Co.: Fast Food
197
10. Kochen und essen daheim
10.1 So macht Kochen daheim Spass
200
202
Gesund einkaufen
202
Richtig kühlen
204
Richtig lagern, schonend kochen
205
Halbfertig- und Fertigprodukte
208
Kochen mit Kräutern
209
Mikrowelle und andere Geräte
212
10.2 Allein zuhause
214
Fallen vermeiden
214
So geniessen Sie die Mahlzeiten
215
10.3 Kochen für Gäste
218
Gemeinsam kochen
218
Alle steuern etwas bei
218
Sie bestreiten den Abend allein
219
Anleitung für eine erfolgreiche Gästebewirtung
219
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Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
11. Heilen mit Nahrung
11.1 Typisch Frau
224
226
Wenn die Verdauung streikt
226
Blasenentzündung
230
Scheidenpilz
230
Die Tage vor den Tagen
231
Migräne
233
Osteoporose
234
Rheuma, chronische Polyarthritis
237
Anhang
239
Hausmittel
240
Links und Adressen
244
Literatur
247
Rezeptverzeichnis
249
Stichwortverzeichnis
250
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Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
LESEPROBE 2
Vorwort
Marianne Botta Diener legt mit «Essen. Geniessen. Fit sein.» ein Buch vor, das für
jede Frau geeignet ist. Die Autorin ist vom Fach, als Lebensmittelingenieurin
und Fachlehrerin ETH kennt sie die Materie von Grund auf. Sie schreibt locker und
gut verständlich, gleichzeitig aber fundiert und kompetent.
Neben dem informativen ersten Kapitel «Nahrung für den Körper» sind Kapitel
wie «Nahrung für die Seele», «Nahrung für die Schönheit» oder «Sich auswärts
verpflegen» von speziellem Interesse. Jede Leserin kann die Ratschläge im Alltag
leicht und schnell umsetzen und ihr Befinden verbessern.
Sehr sympathisch beschreibt die Fachautorin Marianne Botta Diener die
Grundsätze einer gesunden Ernährung. Statt dauernd über Verbote zu reden, spricht
sie über die Auswahl der richtigen Lebensmittel und Menüs. Denn es gibt keine
gesunden oder ungesunden Lebensmittel, es ist alles eine Frage der Menge und des
Zeitpunkts. Essgenuss und Wohlbefinden gehören zusammen. Dazu gehört auch
die Kombination von Bewegung und Entspannung. Marianne Botta Diener schlägt
hier etwa die Einführung von Wellness-Tagen vor, um Probleme vor und während
der Wechseljahre zu überwinden.
Besondere Erwähnung verdienen schliesslich die über 20 Rezepte zum Nachkochen: Hier läuft einem das Wasser im Munde zusammen ... Denn selber Kochen
ist und bleibt eines der schönsten Hobbys, um das Essen zu geniessen.
Paul Walter
Emeritierter Professor der Universität Basel,
Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung
Oberwil, im März 2008
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Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
LESEPROBE 3
1. Nahrung für den Körper
So ernähren Sie sich als
Vegetarierin optimal
dem sie diese mit Vitamin C aufnehmen und
Eiweisse: Konsumieren Sie täglich Eiweiss-
aufnahme hemmen. Eisen wird dreimal
lieferanten wie Milch, Milchprodukte (Käse
besser resorbiert, wenn Sie dazu ein Glas
oder Joghurt), Eier oder Hülsenfrüchte.
Orangensaft trinken oder etwas Vitamin-C-
Die Sojabohne (Tofu) liefert von allen Pflan-
haltiges essen (Peperoni, Kiwi). Schwarztee,
zen das hochwertigste Eiweiss. Besonders
Weizenkleie, Kaffee und oxalsäurereiche Le-
sinnvoll sind Kombinationen wie Getreide
bensmittel wie Rhabarber, Kakao oder Spi-
mit Hülsenfrüchten, Weizen mit Milch oder
nat hemmen die Eisenaufnahme.
Lebensmittel weglassen, welche die Eisen-
Kartoffeln mit Ei. Diese Nahrungsmittel ergänzen sich vom Gehalt der Eiweissbestandteile her optimal (siehe Seite 29).
Vitamin B12 ist unentbehrlich für den Energie- und Eiweissstoffwechsel der Nervenzellen. Es kommt praktisch nur in tierischer
Nahrung vor, in Innereien, Fleisch und
Eiern; dank Milchsäurebakterien auch in
Joghurt und in geringen Mengen im Sauerkraut. Wenn frau sich absolut tiereiweissfrei
(vegan) ernährt, droht nach etwa drei bis
fünf Jahren ein Mangel. So lange reichen die
körpereigenen Vitamin-B12-Speicher aus.
Ein Mangel macht sich durch Blutarmut, Müdigkeit und Nervenschädigungen bemerkbar. Vegetarierinnen, die genügend Milch-
Um einen Eisenmangel auszuschliessen, lassen Sie bei
der frauenärztlichen Routineuntersuchung den FerritinGehalt im Blut überprüfen.
Sie erhalten dann gegebenenfalls Eisentabletten. Diese
führen allerdings häufig zu
Verstopfung. Besser verträglich
ist der aus Kräuterextrakten
gewonnene, eisenangereicherte
Saft «Floradix» aus der
Drogerie oder Apotheke.
produkte und Eier essen, müssen keinen
solchen Mangel befürchten.
Eisen. Am meisten Eisen liefern rotes
Fleisch und Innereien wie Leber. Vegetarie-
Zink. Frauen sollten täglich rund 7 mg Zink
rinnen fördern die Eisenaufnahme aus
zu sich nehmen. Zink ist fürs Wachstum und
pflanzlichen Lebensmitteln (z.B. Erdbeeren,
für die Zellerneuerung wichtig, ausserdem
Passionsfrüchte, Löwenzahn, Fenchel, Gur-
zur Herstellung von Sexualhormonen und
ken, Topinambur, Schwarzwurzeln, Hülsen-
Insulin sowie zum Schutz vor Krebs. Stu-
früchte, Vollkornbrote, Getreideflocken), in-
dien deuten darauf hin, dass der Mineral-
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Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
stoff auch vor Diabetes schützt und gegen
Selen. Selen wird hauptsächlich über Fleisch
Psoriasis (Schuppenflechte) und Akne ein-
aufgenommen (Schweinefleisch); auch See-
gesetzt werden könnte.
fische oder Eier liefern den Mineralstoff.
Pflanzliche Lebensmittel tragen dagegen nur
wenig zur Versorgung bei, da die Verfügbarkeit von Selen aus den Böden in der Schweiz
Die Zinkaufnahme wird durch
meistens niedrig ist.
Kaffee und Schwarztee gestört,
Als Vegetarierin decken Sie den Bedarf am
durch Zitronensaft und Eiweiss
besten durch Vollkorngetreide, Nüsse und
verbessert.
Hülsenfrüchte. Da Sie kein Fleisch essen
und dieses als Cholesterinlieferant wegfällt,
liegen auch ein paar Eier mehr drin. Die Vi-
Ein leichter Zinkmangel tritt relativ häufig
tamine A, C und E verbessern die Selenauf-
auf und führt zu Haarausfall, Appetitlosig-
nahme. Trinken Sie also zum Vollkornbrot
keit, einer Schwächung des Immunsystems
ein Glas Orangensaft, reichern Sie den Salat,
und schlechter Wundheilung. Weil die be-
zu dem Sie Vollkornbrot essen, mit roten
sten Zinkquellen Innereien und Fleisch sind,
Bohnen an und bereiten Sie die Salatsauce
droht Vegetarierinnen ein Zinkmangel. Stel-
mit Weizenkeimöl zu.
len Sie auf Vollkornbrot, Vollreis, Getreideflocken und Vollkornteigwaren um – das
sind die besten Zinklieferanten. Besorgen
Sie sich eventuell ein Zinkpräparat. Essen
Sie zudem genügend Hülsenfrüchte, Nüsse,
Käse und Eier.
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Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
LESEPROBE 4
3. Nahrung für die Seele
3.2
Anti-Stress-Ernährung – essen
für mehr Gelassenheit
Die schlechte Nachricht zuerst: Stress ist nicht nur
ungesund, er macht zu allem Überfluss auch noch dick.
Die gute Nachricht: Sie können dem entgegenwirken –
mit den richtigen Nahrungsmitteln.
Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die
> Das Fettgewebe wird umverteilt.
mit Stress relativ gelassen umgehen. Dann
Das bedeutet einen dicken Bauch, dafür
sind Sie Teil einer glücklichen Minderheit,
dünne Beine und Arme.
denn die Stressbelastung hat sich in den
letzten fünf Jahren verdoppelt; Burn-outs
> Muskeln werden abgebaut, das Fettgewebe dagegen aufgebaut.
sind so häufig wie nie zuvor. Manche Ge-
> Das Immunsystem wird gestört, die
sundheitsstörungen haben sowohl mit fal-
Krankheitsanfälligkeit verstärkt.
scher Ernährung als auch mit den direkten
Auswirkungen von Stress zu tun.
> Es kann zu Depressionen und anderen
psychischen Störungen kommen.
> Es droht das Syndrom X: erhöhter
Folgen für den Körper
Blutzuckerspiegel, erhöhter Blutdruck,
erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht.
Dass Dauerstress häufig ungesund ist, wissen Sie natürlich. Doch was läuft im Körper
Man schätzt, dass Stress im Extremfall zu
genau ab? Das Stresshormon Cortisol bewirkt
einer Gewichtszunahme von einem Kilo-
Verschiedenes: Es begünstigt die Fetteinlage-
gramm pro Jahr führt, bevorzugt am Bauch.
rung, insbesondere am Bauch, vermindert die
Die Folgen des Syndroms X sind Herz-Kreis-
Insulinempfindlichkeit der Zellen und fördert
lauf-Erkrankungen wie Schlaganfall oder
die Bildung von Glukose aus den Muskeln.
Herzinfarkt sowie Diabetes. Es tritt übrigens
Dadurch erhöht sich der Blutzuckerspiegel.
bei Raucherinnen rund sechs Mal häufiger
Ferner steigert Cortisol den Blutdruck und
auf als bei Nichtraucherinnen!
fördert die Gerinnungsneigung des Blutes.
Die Folgen von Stress sind ungünstig:
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Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
Essen statt stressen
> Essen Sie magnesiumreiche Lebensmittel (siehe unten) oder nehmen Sie
Prüfen Sie Ihr Essverhalten auf Herz und
Nieren – wie gut sind Sie versorgt mit Anti-
ein Magnesiumpräparat.
> Bevorzugen Sie Kohlenhydrate, die
Stress-Nährstoffen? Der Test unten gibt Auf-
langsam ins Blut übergehen und keinen
schluss.
grossen Blutzuckeranstieg verursachen
(Früchte, Gemüse, Vollkornprodukte).
> Essen Sie genügend Milchprodukte,
trinken Sie Milch. Kalzium wirkt beruhi-
Eine richtige Anti-Stress-Mahlzeit: Belegen Sie ein Stück
gend auf die Nerven.
> Essen Sie zweimal pro Woche Fisch. Ome-
Vollkornbrot mit Lachs oder
ga-3-Fettsäuren spielen für die Psyche
Sardellen oder bereiten Sie sich
und die Entspannung eine wichtige Rolle.
einen Vollkornteigwarensalat
> Stress lässt die Zellen schneller oxidie-
mit Thon zu. Wenn Sie in
ren. Ernähren Sie sich daher reich an
Stresszeiten auswärts essen,
Antioxidantien (farbiges Gemüse und
bevorzugen Sie Fischmahl-
Früchte), weil Sie mehr von diesen Stof-
zeiten. Dazu gibt es einen ge-
fen (Vitamine C, E, sekundäre Pflanzen-
mischten Salat mit möglichst
inhaltsstoffe) brauchen, sobald Sie
verschiedenfarbigen Zutaten.
gestresst sind (siehe Kasten Seite 77).
Und wenn nötig ein Mineral-
> Konsumieren Sie genügend Vitamin C.
wasser, in dem Sie eine Brause-
Es kommt vor in frischen Früchten wie
tablette Magnesium auflösen.
Kiwi oder Zitrusfrüchten, Fruchtsäften,
Salat und Gemüse wie Peperoni. Vitamin
C stellt sicher, dass die Befehle des Ge-
Diese Nahrungsmittel helfen
hirns an die Nerven weitergeleitet wer-
Stress am Arbeitsplatz, die Dreifachbelas-
den. Auch braucht es dieses Vitamin zur
tung als Mutter, Erwerbstätige und Haus-
Herstellung von Stresshormonen – wer
frau, Schlafmangel – und dann noch jedes
mehr Stress hat, verbraucht folglich
halbe Jahr eine strenge Diät? Das kann nicht
mehr davon.
lange gut gehen. Wenn Sie die folgenden
> Auch Vitamin E ist ein wichtiges Anti-
Ratschläge umsetzen, sind Sie besser gegen
oxidans und schützt somit die Zellen. Es
Stress gewappnet:
kommt in Pflanzenölen, allen voran im
Weizenkeimöl, in Weizenkeimen und
> Trinken Sie viel, denn ein Wassermangel ermüdet zusätzlich.
Vollkornprodukten sowie in Raps- oder
Olivenöl vor.
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Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
Achten Sie überdies darauf, dass Sie in
Stresssituationen optimal mit dem GuteLaune-Stoff Serotonin versorgt sind. Dazu
JAGD AUF FREIE RADIKALE:
ANTIOXIDANTIEN
benötigen Sie genügend Proteine aus Milchund Milchprodukten, Soja, Fisch, Fleisch
Besonders reaktionsfähige Sauerstoffver-
und Geflügel, die Sie mit Kohlenhydraten
bindungen (sogenannte freie Radikale)
kombinieren.
können gesunde Zellen schädigen – ein
unerwünschter Effekt, der auch fürs
Magnesium: der Stossdämpfer
für Stress
Magnesium gilt als Balsam für Herz und
Nerven. Der Mineralstoff wird für den Bau
verschiedener Enzyme benötigt und ist für
die Aufrechterhaltung einer guten Nerven-
Rosten von Eisen oder fürs Ranzigwerden
von Butter verantwortlich ist. Antioxidantien wirken dem entgegen, indem sie
die freien Radikale unschädlich machen.
Sie schützen so vor Krebs, vor HerzKreislauf-Erkrankungen, aber auch vor
frühzeitigem Altern.
und Muskelleistung von grosser Bedeutung.
Die wichtigsten Antioxidantien sind Beta-
Etwa die Hälfte davon ist in den Knochen ge-
carotin sowie weitere Carotinoide und
speichert, der Rest in den Muskeln und im
andere sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe
Blut.
wie Polyphenole, die Vitamine C und E
In Belastungssituationen werden mehr
sowie die Spurenelemente Selen und Zink.
Stresshormone ausgeschüttet, was zu einer
Diese Verbündeten im Kampf gegen die
vermehrten Magnesiumausscheidung via
freien Radikale finden sich in Früchten,
Nieren und Urin führt. Das merken Sie oft
Gemüse, Salat, Fruchtsäften und Tees.
am nächsten Tag, wenn Sie vielleicht schon
Allerdings kann die Schutzwirkung der
mit Kopfschmerzen erwachen und tagsüber
von Unkonzentriertheit geplagt werden.
Führen Sie sich in Stresszeiten oder rund
um Prüfungssituationen präventiv 300 mg
einzelnen Nahrungsmittel sehr unterschiedlich sein. Ein hohes antioxidatives
Potenzial haben (in absteigender
Reihenfolge): Himbeeren, Johannisbeeren,
Erdbeeren, Oliven, Spinat, Peperoni,
Magnesium pro Tag, am besten abends, via
Heidelbeeren, Zwiebeln, Grapefruit,
Tabletten zu. Auch wer stark schwitzt, muss
Auberginen und Orangen sowie die
auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr
Getränke Holundersaft, Espresso,
achten.
Cassissaft, Sauerkirschsaft, Rotwein,
Magnesium ist ein richtiger Allround-Kön-
Cranberrysaft, Schwarztee und Grüntee.
ner im Stoffwechsel und unerlässlich für die
Planen Sie diese Lebensmittel und
Energiegewinnung in Muskel-, Gehirn- und
Getränke bewusst in Ihren Speiseplan ein
Nervenzellen. Ein Mangel führt zu Waden-
– es sind eigentliche Anti-Aging-Helfer.
krämpfen, Herzrhythmusstörungen, Ner-
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Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
venzuckungen und Kopfschmerzen. Auch
Magnesium ist nur in wenigen Lebensmit-
starke Stressreaktionen, massive Prüfungs-
teln reichlich vertreten, zum Beispiel in grü-
ängste und Lampenfieber sind mögliche
nem Gemüse, Vollkornprodukten, Sonnen-
Folgen. Ein Anstieg der Magnesiumkonzen-
blumenkernen und Weizenkeimen. Auch
tration im Blutserum wirkt dagegen stress-
Nüsse wie etwa Erdnüsse liefern recht viel
dämpfend und vermindert die negativen
davon, ebenso Haferflocken, Bananen, Boh-
Auswirkungen von chronischem Stress. Die
nen und andere Hülsenfrüchte, Spinat, Fisch
physiologische Entspannung wird gefördert,
und Fleisch. Gewisse Mineralwasser verfü-
vegetative Erregungszustände werden er-
gen ebenfalls über einen beachtlichen Mag-
folgreich gedämpft.
nesiumgehalt.
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LESEPROBE 5
5. Nahrung für den Geist
Richtig frühstücken
Das Frühstück ist wichtig für einen guten
DAS IDEALE FRÜHSTÜCK
Start in den Tag, denn am Morgen ist der
Blutzuckerspiegel besonders tief. Die am
Ein gesundes Morgenessen liefert
Vorabend um 18 oder 20 Uhr gegessenen
folgende Bestandteile:
Kohlenhydrate sind längst verdaut und abgebaut. Der Kohlenhydratspeicher der Leber
ist leer, die Gehirnzellen verlangen Nachschub in Form von Glukose. Doch viele Menschen gehen ohne Frühstück zur Arbeit. Sie
schlafen lieber etwas länger oder verspüren
keinen Appetit. Nicht die besten Voraussetzungen, wenn Sie sich in den ersten Vormittagsstunden konzentrieren und leistungsfähig sein wollen!
> Früchte, Fruchtsaft, Dörrobst oder
Gemüserohkost
> Milch oder Milchprodukte wie Käse,
Joghurt etc. Rund die Hälfte der
empfohlenen Tagesration sollte am
Vormittag konsumiert werden.
> Kohlenhydrate, am besten aus
vollem Korn, wie Brot, Getreideflocken, Porridge
> Genügend Flüssigkeit.
und mehr Insulin produziert. Das können
Frauen, die abends sehr spät
gegessen haben, brauchen
am nächsten Morgen nicht
schon um 6 Uhr ein Frühstück.
Warten Sie in diesem Fall,
bis Sie wirklich Hunger haben,
und wählen Sie ein etwas
grösseres Znüni.
Sie vermeiden: Nehmen Sie sich Zeit fürs
Frühstück und essen Sie am besten ein Birchermüesli mit frischen Früchten und Weizenkeimen. Es liefert zahlreiche Fitmacher
wie B-Vitamine oder Magnesium. Dadurch
wird Ihr Blutzuckerspiegel auf Vordermann
gebracht, und Sie erbringen bereits in den
ersten Arbeitsstunden optimale Leistungen.
Ausserdem sind Sie damit lange satt.
Übrigens: Nüsse, insbesondere Baumnüsse,
So werden Sie zur Frühstücksgeniesserin
Kürbis- und Sonnenblumenkerne sowie Se-
Studien zeigen: Ein rapider Blutzuckeran-
Sie lassen sich gut unters Müesli mischen
stieg am Morgen führt dazu, dass der Körper
oder zusammen mit einer Frucht zum Znüni
für den Rest des Tages mehr Fett einlagert
geniessen.
sam enthalten viele gesunde Inhaltsstoffe.
© Beobachter-Buchverlag 2008
Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
Wenn Sie nicht der Müeslityp sind, greifen
Das Tief am Nachmittag abfedern
Sie dennoch nicht zum üblichen Konfi- oder
Sie sind intensiv am Lernen für eine Aus-
Honigbrot. Ob Weiss- oder Ruchbrot, Ihr
oder Weiterbildung oder voll im Berufsleben
Blutzuckerspiegel wird stark ansteigen –
engagiert? Dann wird es Ihnen ein Anliegen
und Sie sind schnell wieder hungrig. Länger
sein, ein heftiges Absinken der Leistungsfä-
sättigt Vollkornbrot mit salzigen Belägen
higkeit nach dem Mittagessen zu vermei-
wie Käse oder magerem Schinken. Oder be-
den. Befolgen Sie fürs Essen in der Kantine
streuen Sie ein Butterbrot mit Rosinen, bele-
oder in einem Restaurant die Tipps in Kapi-
gen Sie es mit Bananenscheibchen.
tel 10 (Seite 186). Wählen Sie insbesondere
ein leicht verdauliches Mittagessen, das genügend Eiweiss enthält. Proteine aktivieren,
regen an und beleben. Sie sollten besonders
Hände weg von stark gesüssten
mittags gegessen werden, am besten zu-
Cornflakes und ähnlichen Früh-
sammen mit Gemüse und lange sättigenden
stückscerealien. Sie treiben den
Kohlenhydraten. So können Sie das Leis-
Blutzuckerspiegel in die Höhe,
tungstief gegen 14 Uhr etwas auffangen.
sättigen nur kurze Zeit und enthalten Acrylamid. Verwenden
Das Nachtessen
Sie besser ganz normale Hafer-,
Das Abendessen darf – anders als das Mitta-
Hirse- oder Fünfkornflocken.
gessen – kohlenhydratbetont sein; dies för-
Diese liefern neben den notwen-
dert die Entspannung und den Schlaf. Koh-
digen Vitaminen und Mineralstof-
lenhydrate beruhigen, machen eher träge
fen auch die unentbehrlichen
und müde, besonders in Verbindung mit
sekundären Pflanzeninhaltsstoffe.
Fett. Sie sollten morgens und abends ge-
© Beobachter-Buchverlag 2008
Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
gessen werden. Morgens füllen sie die
über Nacht geleerten Glykogenspeicher auf,
NOTVORRAT IM KÜHLSCHRANK
abends führen sie zu Entspannung und
Nachtruhe.
Wenn Sie diese Lebensmittel vorrätig
haben, können Sie jederzeit eine sinnvolle
Mahlzeit zubereiten:
Joghurt, Milch, saurer Halbrahm,
Wer tagsüber genügend isst,
bleibt auch vor abendlichen und
nächtlichen Essattacken verschont. Denn gerade sehr späte
Mahlzeiten, wie etwa Salznüsse
UHT-Vollrahm, Eier, Reibkäse, Karotten,
Kartoffeln, Teigwaren, Knoblauch,
Zwiebeln, Dosengemüse, Apfelmus,
Zitronen, Bananen, Brot und Flocken.
Damit lassen sich zum Beispiel eine
Tortilla mit Eiern, Dosengemüse und
vor dem Fernseher, sind früher
Kartoffeln, ein Gemüse-Käse-Toast, eine
oder später als unerwünschte
Karotten-Kartoffel-Suppe mit Reibkäse,
Fettpolster sichtbar.
Teigwaren an Karotten-Béchamel-Sauce
(mit Knoblauch), ein Birchermüesli,
eine Joghurt-Zitronen-Crème, Baked
Potatoes mit Sauerrahmsauce und
Gemüsesalat auf den Tisch zaubern.
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LESEPROBE 6
7. Nahrung für die Schönheit
Trockene Haut
Den Feuchtigkeitshaushalt
der Haut regulieren
Gegen trockene Haut nützen vor allem drei
Ein wichtiger hauteigener Feuchthaltefaktor
Dinge: Genügend Fette, um die Haut von in-
ist Harnstoff (Urea). Urea wird beim Abbau
nen zu fetten, Massnahmen, die den Feuch-
von Eiweissbausteinen in den Hornzellen
tigkeitshaushalt der Haut verbessern, und
der Haut gebildet. Nur wer genügend dieser
Kosmetika.
Bausteine isst, kann ausreichend Harnstoff
bilden. Am meisten davon ist in Weizenkei-
Die hauteigene Fettproduktion
anregen
men, Haselnüssen, Paranüssen, Mandeln,
Nur wenn Sie genügend einfach und mehr-
Ein Selenmangel führt ebenfalls zu trocke-
fach ungesättigte Fette aufnehmen, kann
ner Haut. Selen ist meistens an Proteine ge-
die Haut ausreichend Hautfette produzie-
bunden. Sie essen ausreichend davon, wenn
ren. Diese verbessern deren Schutzfunk-
Sie Leber, Muskelfleisch und Fisch konsu-
tion, speichern Feuchtigkeit und verhindern
mieren oder ein Selenpräparat einnehmen.
Linsen und Sojabohnen enthalten.
eine zu starke Verhornung und Schuppenbildung. Manchmal ist sogar eine Zusatzpor-
Kann man Falten vorbeugen?
tion Fett notwendig, vor allem in den trockenen, kalten Wintermonaten. Doch es müs-
So ungern man sie hat: Falten sind ganz nor-
sen schon die richtigen Fette und Öle sein:
mal und lassen sich nicht völlig verhindern.
Aber Sie können versuchen, die Hautalte-
> Verwenden Sie Oliven-, Raps-, Weizen-
rung hinauszuzögern.
keimöl für Ihre Salate und Rohkost.
> Konsumieren Sie Omega-3-Fettsäuren
Genügend Proteine
aus fettreichen Meerfischen (siehe
Kollagene und Elastine, welche für eine
auch Seite 32). Manchmal sind auch
straffe Haut verantwortlich sind, bestehen
Fischölpräparate angezeigt, welche die
aus Eiweissen. Frauen, die zu wenig davon
Rückfettung der Haut beschleunigen.
essen, altern schneller, weil bereits nach
> Gut sind auch Fette aus Baumnüssen,
wenigen Tagen die körpereigenen Proteinre-
Mandeln oder aus Leinsamen, Kürbis-
serven angezapft werden, also auch das
kernen und Sesam.
Bindegewebe sowie die elastischen und kollagenen Fasern der Haut. Eine gute Eiweissversorgung – gekoppelt mit den richtigen
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Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
Fettsäuren – kann den Alterungsprozess
Essen Sie Phytoöstrogene
verzögern (siehe Seite 178).
Dermatologen entdeckten vor nicht allzu
langer Zeit, dass der rote Farbstoff der To-
Tabu: Rauchen und Stress
mate (Lykopene) zusammen mit pflanzli-
Freie Radikale beschleunigen die Hautalte-
chen hormonähnlichen Stoffen aus der Soja-
rung. Sie schädigen die für die Hautelastizität
bohne oder aus Leinsamen und Weizenkleie
verantwortlichen Kollagene und die elasti-
bei älteren Frauen den Abbau der Kollagen-
schen Bindegewebsfasern. Die freien Radi-
fasern aufhalten und die Haut schöner und
kale entstehen täglich, zum Beispiel wenn
straffer werden lassen (siehe auch Seite 168).
wir Sonnenlicht, Nikotin oder Stress ausgesetzt sind, Sport treiben oder uns falsch
Meiden Sie die Sonne
ernähren. Die Schutzstoffe gegen die frei-
Man sieht der Haut, wenn Sie älter ist, die
en Radikale – sogenannte Antioxidantien –
schädlichen Auswirkungen durch die Sonne
sind in Früchten, Gemüse, Salat, frischen
deutlich an. Meiden Sie deshalb die Sonne
Säften und Tees zu finden. Antioxidativ wirk-
oder verwenden Sie eine gute Sonnen-
same Vitamine sind Betacarotin, C und E
schutzcreme.
(mehr dazu Seite 77).
Frauenplage Cellulite
Wenig Zucker
Man nimmt an, dass die vorzeitige Hautalte-
Cellulite, auch Orangenhaut genannt, ist eine
rung teilweise die Folge eines zu hohen
Bindegewebsschwäche, die fast nur Frauen
Zuckerkonsums ist. Zucker kann offenbar
betrifft. Man weiss bis heute nicht genau,
Schäden an bestimmten Bindegewebsfasern
was die Ursache ist. Cellulite tritt vorwie-
verursachen.
gend an den Beinen, Oberarmen und Hüften
auf und ist in Form von Dellen – in schweren
Fällen sogar als farbliche Veränderung – auf
ANTI-AGING-GESICHTSMASKE
Mischen Sie 1 dl Karottensaft, 2 Esslöffel
geschrotete Leinsamen, 1 Esslöffel Hafer-
der Haut sichtbar. Schwangerschaften und
andere hormonelle Einflüsse fördern die Entstehung. Was bei der Cellulite sichtbar ist,
sind die Fettzellen, die sich – typisch weib-
kleie und 3 Esslöffel Rahmquark. Geben
lich – dicht unter der Oberhaut ablagern. Das
Sie diese Mischung auf die gereinigte
kann sowohl bei schlanken als auch bei über-
Haut, lassen Sie sie 20 Minuten ein-
gewichtigen Frauen passieren.
wirken. Dann mit einem in lauwarmes
Einige Fachleute nehmen an, dass eine chro-
Wasser getauchten Tuch abnehmen.
nische Übersäuerung wesentlich zur Cellulite-Entstehung beiträgt, aber auch zu wenig
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Essen. Geniessen. Fit sein. Das erste Wohlfühl-Ernährungsbuch für Frauen in der Schweiz
Bewegung und verschiedene Genussmittel
> Beugen Sie Verstopfungen vor. Wenn
wie Alkohol oder Nikotin. Dementsprechend
die Abfallstoffe länger im Darm bleiben,
können Sie vorbeugen:
leidet auch die Blutzirkulation im
kleinen Becken.
> Halten Sie sich an die Regel Fünf am
Tag und essen Sie viele Früchte, Gemüse
und Salate (siehe Kapitel 1, Seite 20).
Bleiben Sie in Bewegung.
> Zurückhaltung bei Salz und Zucker:
> Trinken Sie genug. Wenig trinken
fördert die Entstehung von Cellulite.
> Vermeiden Sie Übergewicht. Kontrollieren Sie Ihr Gewicht regelmässig
und greifen Sie ein, wenn Sie ein paar
Viel Salz fördert die Wassereinlagerung
Kilos zu viel haben. Warten Sie
im Körper und somit auch die Entste-
nicht, bis Sie massiv übergewichtig
hung von Cellulite. Viel Zucker fördert
sind. Vermeiden Sie grosse Gewichts-
die Insulinausschüttung und begünstigt
schwankungen.
die Entstehung von Übergewicht.
> Schränken Sie Ihren Fettkonsum ein:
Bevorzugen Sie fettarme Zubereitungsarten wie dünsten oder dämpfen, verzichten Sie auf rahm- und butterhaltige
Saucen. Sie brauchen höchstens ein
Gramm Fett pro Kilogramm Körpergewicht, also etwa 50 bis 70 Gramm
pro Tag.
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