Energiespartips 1. Dokumente doppelt verwenden! Kennen Sie das auch? Auf dem Schreibtisch sammelt sich bedrucktes Papier an, das irgendwann nicht mehr gebraucht wird. Bevor Sie die Blätter dem Mülleimer überlassen, überlegen Sie doch, ob Sie es nicht noch als Notiz- oder „Schmierzettel“ verwenden können! Nicht-offizielle Dokumente lassen sich auch doppelseitig bedrucken. So sparen Sie Rohstoffe, Energie und Geld. 2. E-mails schreiben Täglich gehen Millionen von E-Mails zwischen Computern hin und her, und viele davon werden ausgedruckt. Aber ist das auch immer nötig? Animieren Sie Ihre Freunde und Geschäftspartner, darüber einmal nachzudenken – zum Beispiel mit einer kurzen Notiz in der Mail: „Save a tree – think before you print“ oder „Please consider the environment before printing this email“. Jede nicht ausgedruckte Mail spart Papier und zusätzlich die Energiekosten für den Drucker. 3. Die perfekte Frisur? Besonders Frauen kennen das Bedürfnis nach der „perfekten“ Frisur und greifen dafür jeden Morgen nach dem Fön. Aber oft ist das gar nicht nötig, um sich mit seiner Frisur wohlzufühlen! Probieren Sie es doch ab und zu mal ohne. Das dauert zwar etwas länger, schont aber die Haare, die Umwelt und Ihren Geldbeutel. 4. Fleisch-Diät Wussten Sie, dass die Produktion eines Kilos Fleisch tausende Liter Wasser erfordert und gleichzeitig jede Menge CO2 freisetzt? Natürlich ist das kein Grund, gänzlich auf Fleisch zu verzichten. Aber wie wäre es, wenn Sie zwischendurch mal eine „Fleischpause“ einlegen und stattdessen auf saisonales, frisches Gemüse zurückgreifen? Damit sparen Sie CO2 sowie Wasser und reduzieren gleichzeitig die Energiekosten für die Essenszubereitung. 5. Umweltfreundlich in die Mittagspause Arbeiten Sie den ganzen Tag vor dem Computer? Dann gönnen Sie dem Monitor doch eine Pause, wenn er länger nicht gebraucht wird – oft verbraucht er mehr Strom als der Rechner selbst. Schalten Sie ihn ab, wenn Sie 20 Minuten nicht am Platz sind – und am besten ebenso die Schreibtischlampe. So sparen Sie ganz einfach Energie und Geld und gehen gleichzeitig Ihren Kollegen mit gutem Beispiel voran. 6. Kuschel-Pulli statt Heizung: Wenn es kälter wird muss man nicht unbedingt sofort die Heizung voll aufdrehen – vor allem, wenn man nur kurz zu Hause ist. Ziehen Sie doch einen warmen Pullover an, wärmen Sie sich mit einer Tasse Tee und freuen sich über vermiedenen CO2-Ausstoß und gespartes Geld! 7. Tropf! Tropf… Tropfende Wasserhähne fallen nicht nur auf die Nerven, sondern verschwenden auch eine erhebliche Menge Wasser. Ein auch nur schwach tropfender Wasserhahn vergeudet am Tag etwa 5 Liter – hochgerechnet sind das 150 Liter monatlich und damit entsprechend viel Geld. Je schneller Sie also die Reparatur vornehmen, umso besser! 8. Energiesparend kochen! Es gibt verschiedene Möglichkeiten beim Kochen Energie zu sparen: zum Beispiel mit dem richtigen Material für Töpfe und Pfannen. Am besten geeignet sind Edelstahl-Modelle mit einem so genannten Sandwich-Boden. Edelstahl ist robust und langlebig – und durch seine eher schlechte Wärmeleitfähigkeit bleibt die Hitze lange im Topf. So leicht lässt sich Energie und Geld sparen! 9. Bester Klang, wenig Strom Hifi-Anlagen bestehen oft aus einer Menge Einzelkomponenten. Die perfekte Klangqualität hat oft aber auch den Nachteil eines hohen Stromverbrauchs, besonders der Stand-by-Modus kostet viel Energie. Hier lautet die Devise: nach Gebrauch den Stecker ziehen! 10. Verbesserte Dämmung hält die Wärme im Haus Der Winter steht vor der Tür – und die Kälte will man lieber auch draußen lassen. Ein guter Wärmeschutz verringert entscheidend den Energiebedarf des Hauses und damit auch die Heizkosten. Auch mit einfachen Maßnahmen kann man die Wärme-Isolation verbessern. Dämmen Sie das Dach, den Kellerfußboden oder die Kellerdecke und sparen Sie Energie und Geld beim Heizen! Mit ein bisschen Geschick kann man die Arbeiten auch selbst erledigen. 11. Auf Vorwäsche verzichten Auch wenn die Flecken noch so hartnäckig sind – eine Vorwäsche muss nicht sein. Schwierige Flecken lassen sich leicht mit einem Fleckenentferner vorbehandeln und verschwinden fast von selbst im normalen Waschgang, sogar bei niedrigen Temperaturen. So sparen Sie nicht nur Wasser, Strom und Geld, sondern auch Zeit. Und wer hat davon schon zuviel? 12. Heizen – und lüften Eine optimale Raumtemperatur ist in erster Linie für die Behaglichkeit in den vier Wänden verantwortlich. Zum Wohlbefinden trägt aber auch frische Luft bei. Hierfür sorgt ein gutes Zusammenspiel von Heizung und Lüftung. Moderne Gasbrennwertanlagen können ihre Leistung auf den geringen Heizwärmebedarf herunterdrosseln. Für das Lüften gilt in dieser Zeit: mindestens vier Mal täglich rund 10 Minuten. 13. Wasser effektiv nutzen Vor allem in Haushalten mit älteren Heizungsanlagen dauert es oft sehr lange, bis warmes Wasser in der gewünschten Temperatur aus dem Hahn kommt. Dabei läuft viel Wasser ungenutzt in den Abfluss, das nach unserem Empfinden noch zu kalt ist. Nutzen Sie entsprechende Vorlaufzeiten effektiv, indem Sie beispielsweise Gießkannen, Trinkgläser oder Wassernäpfe für die Haustiere befüllen! 14. Vorausschauend denken, vorausschauend fahren! Finden Sie, Ihr Auto „schluckt zu viel“? Dann beherzigen Sie diesen Spritspar-Trick: Halten Sie ausreichend Abstand zum Vordermann und rollen Sie an den Ampeln aus. Dadurch, dass Sie starkes Abbremsen und erneutes Anfahren vermeiden, senken Sie nicht nur den Benzinverbrauch, sondern gleichzeitig auch den Stresspegel. 15. Kälte doppelt genutzt Tiefgefrorene Lebensmittel vor der Zubereitung entfrosten zu lassen spart Zeit und Energie bei der Zubereitung. Wenn Sie das Gefriergut einen Tag vor der Zubereitung in den Kühlschrank legen, sparen Sie gleich doppelt: der Kühlschrank nutzt die abgegebene Kälte und benötigt weniger Energie für die gleiche Kühlleistung. 16. Trocknen Sie nicht übers Ziel hinaus! „Übertrocknen“ schadet den Textilien – und kostet Energie. Wenn Sie bei den Wäschestücken, die gemeinsam in der Trockentrommel liegen, auf ähnliche Beschaffenheit und Dicke achten, erhalten Sie eine einheitliche Trockenzeit. Für alles, was hinterher gebügelt wird, reicht sogar die Trockenstufe „bügeltrocken“. Trockner mit Feuchtigkeitssensor sparen Energie, indem sie nach Erreichen der Trockenstufe automatisch abschalten. Fragen Sie Ihren Händler danach! 17. Ohne „Timer“ spülen Sie wollen elektrische Geräte wie zum Beispiel den Geschirrspüler erst später in Betrieb nehmen und nutzen dafür die Programmierfunktion? Bequem, aber energieaufwändig: Die Zeitvorwahl verursacht unter Umständen eine lange Stand-by-Phase. Vermeiden Sie die Wartestellung und sparen Sie Energie und Geld. Zusätzlicher Spar-Tipp: schalten Sie Geschirrspüler, Waschmaschine & Co. nach Ablauf des Programms am besten gleich ab! 18. Wie hart ist Ihr Wasser? Mit dem richtigen Einsatz von Wasch- und Reinigungsmitteln schonen Sie die Umwelt und sparen Geld: Dosieren Sie gemäß der Wasserhärte und vermeiden Sie so Überdosierung und Ablagerungen auf Geräten, Textilien und Spülgut. Wenn Sie den Härtegrad Ihres Wassers nicht kennen, dann fragen Sie bei Ihrem zuständigen Wasserversorgungsunternehmen nach. 19. „Cabrio-Feeling“ statt Klimaanlage Wer die Klima-Automatik in seinem PKW ständig laufen lässt, belastet die Umwelt unnötig stark und verbraucht viel Energie: 10 bis 15 Prozent mehr Benzin kann ein Auto mit eingeschalteter Klimaanlage verbrauchen. Also: Im Sommer einfach mal Fenster oder Schiebedach aufmachen und den Fahrtwind genießen! 20. Gießen statt sprengen Mit Gießkanne oder Wasserschlauch lassen sich die Blumen und Büsche im Garten gezielt im Wurzelbereich bewässern. Wer sprengt, verschwendet unter Umständen Wasser: An heißen Tagen verdunstet viel in der Luft oder das kostbare Nass bleibt an den Blättern hängen. 21. Sonnenkraft für Ihren Garten! Gartenleuchten im Garten oder auf der Terrasse sind praktisch und sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Sie verbrauchen allerdings auch eine Menge Energie und können durch die Verkabelung zu Stolperfallen werden. Solarleuchten sorgen hier für die Lösung: Tagsüber laden sie sich mit kostenloser Sonnenenergie auf – am Abend spenden sie strahlendes Licht. So sparen Sie Geld und Energie – und vermeiden auch den Kabelsalat. 22. Klein, leicht, sparsam und hell: LED Reduzieren Sie Ihren Stromverbrauch mit LEDs! Mit mehr als 40.000 Stunden Lebensdauer und einer hohen Lichtleistung gehören Leuchtdioden in punkto Effizienz und Lichtleistung zu den führenden Leuchtmitteln, die derzeit am Markt verfügbar sind. Im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen benötigen sie bis zu 90 Prozent weniger Strom - das erspart auch der Haushaltskasse einige Euro! Klingt einleuchtend…oder? 23. Urlaub mit dem Fahrrad! Sie wollen etwas für Ihre Fitness und gleichzeitig für die Umwelt tun? Tauschen Sie im Urlaub das Auto doch einmal gegen das Fahrrad aus! Zahlreiche Veranstalter bieten Radtouren für jeden Geschmack und jedes Level an. Wenn Sie dazu auch noch mit dem Zug anreisen, sparen Sie umso mehr Energie. 24. Tageslicht nutzen! Dies sind die längsten Tage des Jahres – nutzen Sie das Sonnenlicht und lassen Sie Ihre Zimmerlampen aus. Die meiste Zeit des Tages können Sie Ihre Räume perfekt mit Sonnenlicht ausleuchten. Also: Vorhänge auf – Sonne rein! Das spart nicht nur Energie und Geld, sondern macht gute Laune! 25. Sommerpause für die Heizungsanlage Die meisten älteren Heizungsanlagen kann man leicht von Winter- auf Sommerbetrieb umstellen. Nutzen Sie diese Funktion und vermeiden Sie damit, dass die Anlage früh morgens und abends heizt, obwohl tagsüber genug Wärme ins Haus gelangt. Planen Sie Ihre alte Heizungsanlage gegen eine moderne auszutauschen? Dann nur zu: Die Sommermonate eignen sich hervorragend dafür! 26. Notebook vs. Desktop Moderne PCs sind für den Hausgebrauch eigentlich immer überdimensioniert und verbrauchen sehr viel Strom. Wenn Sie einen Desktop haben, achten Sie auf die Auslastung der Bauteile und legen Sie sich am besten einen Energie sparenden Monitor zu. Notebooks sparen Energie und Geld: Sie verfügen mittlerweile über fast ebenso viele Kapazitäten wie ein regulärer PC, sind aber als Mobilgerät auf einen niedrigen Stromverbrauch ausgelegt. 27. Bleiben Sie verkabelt! Funktastatur und Funkmaus sind zwar bequem – sie benötigen aber auch extra Strom. Die Kosten dafür können Sie sich sparen – nutzen sie einfach weiterhin die verkabelten Vorgänger. Diese reichen für Schreibtischarbeit vollkommen aus und schonen dabei Umwelt und Geldbeutel. 28. Alles dicht? Pflegen Sie Ihren Kühlschrank gründlich! Halten Sie die Türdichtungen sauber, damit sie optimal schließen. Sind die Dichtungen löchrig, unbedingt austauschen. Alte, schlecht schließende Kühlschränke gehören zu den schlimmsten Stromfressern! 29. Duschen ist die Devise! Vollbäder sind angenehm, aber teuer. Beim Baden werden bis zu 150 Liter Warmwasser verbraucht – beim Duschen nur etwa 30 bis 50 Liter. Außerdem ist die Wassertemperatur beim Baden um 3 bis 5 °C höher. Duschen belebt, schont Haut, Portemonnaie und die Umwelt! 30. Zum Sommer einen neuen Kühlschrank? Egal ob Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner oder Geschirrspüler – fast alle Haushaltsgeräte sind in den letzten Jahren um ein Vielfaches effizienter geworden. Gönnen Sie sich zum Sommerbeginn doch einen neuen Kühlschrank und sparen Sie Geld und Energie: Im Vergleich zu Geräten von 1990 verbraucht ein hocheffizienter, moderner Kühlschrank nur 25 Prozent Strom! 31. Speisen abdecken Erwärmen Sie Ihre Speisen in der Mikrowelle? Dann decken Sie sie mit einer mikrowellengeeigneten Haube ab: So kann die Hitze nicht entweichen und sie sparen Zeit, Energie und Geld. 32. Kleiner Braten? Wenn Sie ein kleineres Bratenstück mit einem Gewicht von bis zu zwei Kilogramm garen wollen, nutzen Sie am besten eine Pfanne oder einen Topf. Das reduziert den Energieverbrauch – und entlastet Umwelt und Portemonnaie. 33. Atmungsfreiheit für den Kühlschrank Auch einem Kühlschrank wird bei der Arbeit warm. Sorgen Sie dafür, dass das Gerät seine Wärme gut nach außen abgeben kann: Lüftungsgitter bei Stand- und Unterbaugeräten müssen frei sein, damit die Luft ungehindert über die Kühlschlangen streichen kann. So verlängern Sie die Lebensdauer des Gerätes und sparen doppelt Energie. 34. Die richtige Wassertemperatur Beim Mischen von Warm- mit Kaltwasser für die optimale Wassertemperatur geht oft viel Wasser und Energie verloren. Mit modernen Durchlauferhitzern kann man die Temperatur so einstellen, dass das warme Wasser direkt genutzt werden kann. Auch Einhebelmischer und Thermostatarmaturen tun diesen Dienst und sparen damit das Wasser ein, das zur perfekten Mischung des Wassers benötigt wird. 35. Wer füttert schon gerne Stromfresser? Es gibt einige Stromfresser, die nicht unbedingt zur Standardausstattung eines Hauses gehören: neben der privaten Sauna und dem Solarium zählen dazu Aquarien, Wasserbetten oder zusätzliche elektrische Heizgeräte. Überlegen Sie, ob sich diese Investitionen lohnen und bedenken Sie schon bei der Anschaffung die hohen Energiekosten! 36. Kaltes für die Hände Auch wenn man es normalerweise lieber warm an den Händen hat – sie mit kaltem Wasser zu waschen, spart Energie! Gerade bei solch kurzen Warmwassereinsätzen können Sie im Verhältnis relativ viel Energie und damit Geld sparen. 37. Ihre Wunschtemperatur Haben Sie einen elektronisch gesteuerten Durchlauferhitzer? Dann stellen Sie ihn von vornherein auf die gewünschte Duschtemperatur ein und mischen Sie möglichst kein kaltes Wasser bei. So duschen Sie energieund kostensparend. 38. Pausen für Dunstabzugshauben Stellen Sie die Dunstabzugshaube am besten nur an, wenn nötig. Bei kurzer Kochzeit oder beim Erwärmen von geruchsarmen Speisen kann man darauf verzichten das spart Strom! 39. Flach in der Mikrowelle Wenn Sie Speisen in der Mikrowelle erwärmen, verteilen Sie sie gleichmäßig flach auf dem Teller – das spart Garzeit und Energie! Mikrowellen dringen nämlich nur etwa 3-6 cm in das Gargut ein. Rühren Sie die Speisen, wenn möglich, zwischendurch um: für effizientes und energiesparendes Erwärmen. 40. „Schlafende“ Faxgeräte Faxgeräte müssen ständig betriebsbereit sein, um eingehende Nachrichten zu erkennen - sie können daher nicht vollständig etwa über eine schaltbare Steckdose ausgeschaltet werden. Es gibt aber auch Geräte mit SleepModus. In diesem Modus wird das Netzteil ausgeschaltet und das Faxgerät bleibt trotzdem betriebsbereit. Die für die Empfangsbereitschaft notwendigen Komponenten werden von einem separaten, kleinen Netzteil versorgt. 41. Getränke in Mehrwegflaschen Mit Getränken in wieder befüllbaren Flaschen leisten Sie einen großen Beitrag zur Abfallreduktion und sparen Energie: Eine Mehrwegflasche aus Glas wird durchschnittlich 40-mal wiederbefüllt, eine aus Kunststoff ca. 20mal. 42. Wiederverwendbare Einkaufstaschen Verzichten Sie wenn möglich auf Einkaufstaschen aus Plastik! Sie sind teuer und belasten die Umwelt. Denken Sie daran, zum Einkaufen eine wieder verwendbare Einkaufstasche zum Beispiel aus Stoff mitzunehmen oder einen Einkaufskorb zu verwenden. Die Umwelt freut sich, und Ihr Portemonnaie auch! 43. Tageslicht nutzen! Die Tage werden wieder länger – nutzen Sie das Licht! Durchschnittlich werden rund 9% des Gesamtstromverbrauchs für die Beleuchtung der eigenen vier Wände verbraucht. Wenn Sie das Tageslicht gut ausnutzen, indem Sie zum Beispiel Ihren Arbeitsplatz ans Fenster verlegen, können Sie Energie und Geld sparen. 44. Pflanzen Sie einen Baum! Haben Sie noch eine Ecke im Garten frei? Dann pflanzen Sie dort doch einen Baum – er absorbiert im Laufe seines Lebens eine ganze Tonne CO2. Auch Grünpflanzen auf dem Balkon wandeln CO2 um, wenn auch in kleinerem Maßstab. 45. Leitungswasser statt Mineralwasser Wussten Sie, dass das Trinken von Leitungswasser CO2 spart? Denn Leitungswasser braucht weder Verpackung noch Transport oder Kühlung: Sie sparen Energie – und gleichzeitig auch bares Geld 46. Backofenrestwärme nutzen Nutzen Sie die Nachwärme Ihres Backofens! Also das Gerät ungefähr fünf bis zehn Minuten vor Ende der Koch-, Back- oder Bratzeit ausschalten. Die Hitze sinkt nur langsam ab und die Restwärme reicht aus, um Ihre Speisen fertig zu garen. So geht keine wertvolle Wärme verloren und Sie sparen kostbare Energie. 47. Klassische Kaffeemaschine Verwenden Sie zum Aufbrühen von frischem Kaffee am besten eine klassische Filter-Kaffeemaschine. In diesen wird das Wasser in der Regel nur auf 90 Grad Celsius erhitzt. Dies verbraucht deutlich weniger Energie als die Wassererwärmung auf dem Herd. Noch höher liegt der Energieverbrauch bei modernen Kaffeevollautomaten im Stand-by-Modus. Diese ziehen kontinuierlich Strom und verbrauchen so unnötig Energie. 48. Wie viel braucht Ihr Radiowecker? Radiowecker sind im Dauereinsatz, damit die Uhr weiterläuft. Achten Sie deshalb unbedingt auf den Stromverbrauch im Stand-by-Modus! Bei einigen Modellen liegt der Verbrauch bei 2,5 Wattstunden, während sparsame Geräte nur 0,5 Wattstunden benötigen. Noch besser: Tauschen Sie den Radiowecker gegen einen „klassischen Wecker“ aus, der mit Akkus betrieben werden kann. 49. Aufgeräumt Auto fahren Räumen Sie Ihr Auto regelmäßig auf! Viele unnötige Lasten wie Pfandflaschen, Kartons, leere Taschen oder Hausrat fahren täglich mit uns spazieren. Das Gesamtgewicht des Kfz erhöht sich – der Kraftstoffverbrauch steigt. Nehmen sie nur mit, was sie tatsächlich für diese Fahrt brauchen! Sie sparen Kraftstoff und entlasten damit die Umwelt und Ihr Portemonnaie. 50. Clever Staubsaugen Beim Staubsaugen können Sie so einfach wie effektiv Energie und Kosten sparen: Räumen Sie leicht bewegliche Gegenstände schon aus dem Weg, bevor Sie Ihr Gerät einschalten. Wenn Sie den Staubsaugerbeutel rechtzeitig leeren und die Borsten der Düse regelmäßig von Flusen, Haaren und Fäden reinigen, sparen Sie zusätzlich Strom und schonen die Umwelt. 51. Rohre dämmen Wasserleitungen und Heizungsrohre in unbeheizten Räumen, beispielsweise im Keller, sind häufig nicht isoliert und geben unnötig Wärme ab. Es lohnt sich, „nachzurüsten“ - Dämmmaterial gibt es zu einem geringen Preis im Baumarkt. Besonders bei Heizungsrohren ist der Spareffekt hoch. 52. Auf Vorspülen verzichten Es ist unnötig, Geschirr unter fließendem Wasser vorzuspülen, bevor Sie es in den Geschirrspüler stellen. Entfernen Sie nur die groben Speisereste, den Rest schafft die Maschine in der Regel alleine. So sparen Sie Wasser, Energie – und bares Geld. 53. Brennerservice vor der Heizperiode Lassen Sie einen Brennerservice am besten vor der Heizperiode machen. Insbesondere, wenn Sie im Sommer das Warmwasser mit dem Heizsystem bereiten, ist der Brenner durch die häufigen Starts verunreinigt. Lassen Sie ihn warten und erhöhen somit den Wirkungsgrad – so sparen Sie Energie und Kosten. 54. Truhe statt Schrank Wenn Sie die Wahl haben: entscheiden Sie sich für eine Gefriertruhe anstatt eines Gefrierschrankes. Truhen verbrauchen durch ihre kompakte Form bis zu 15 % weniger Strom als Gefrierschränke. Stellen Sie das Gerät am besten in einen ungeheizten Raum – damit sparen Sie zusätzlich Energie. 55. Pflege für die Heizkörper Ist Ihre letzte Heizkörperreinigung auch schon etwas her? Befreien Sie die Heizkörper von eventuellem Staub und Ablagerungen und verbessern Sie damit die Wärmeabgabe. Saubere Heizkörper schöpfen die Heizleistung besser aus und tragen zu einem sparsamen Einsatz von Heizenergie bei. 56. Akkus statt Batterien Batterien schlagen auf dem Umweltkonto richtig zu Buche – schon für ihre Herstellung werden große Mengen Energie und Rohstoffe verbraucht. Besser sind Akkus: Sie können bis zu tausend Mal wiederaufgeladen werden und kosten nur wenig mehr als normale Batterien. 57. Sparen beim Spülen Haben Sie noch einen alten Spülkasten, der sich nicht regulieren lässt? Erneuern Sie ihn! Moderne Spülkästen fassen statt neun nur sechs Liter und haben zusätzlich eine 3-Liter-Spartaste. Ansonsten hilft auch ein Einhängegewicht: Es bewirkt, dass der Spülvorgang direkt nach dem Loslassen der Taste beendet wird. 58. Backofentür zu Auch wenn Sie die Backzeit des Kuchens nur schwer abwarten können – halten Sie die Ofentür geschlossen! Nur drei Mal Öffnen kann den Stromverbrauch um zirka 10 Prozent erhöhen. 59. Seife und Energie sparen Wer nicht mehr Seife und Haushaltsreiniger als nötig verbraucht, schont den Geldbeutel und gleichzeitig die Umwelt: Wasser, das nicht verschmutzt wird, muss nicht aufbereitet werden. 60. Sparsam gebügelt Sparen Sie Zeit, Energie und Nerven, indem Sie Ihre Wäsche „bügelfeucht“ bügeln! Sowohl zu feuchte als auch zu trockene Wäsche muss länger gebügelt werden. Durch die Verwendung eines Wärme reflektierenden Bügelbrettbezugs kann zusätzlich Energie gespart werden. 61. Drei Sterne für Kaltes Wenn möglich, nutzen Sie das Drei-Sterne-Fach des Kühlschranks nur zum Kalthalten, nicht zum Einfrieren. Die Kühlung vom Kühlschrank und dem Drei-Sterne-Fach ist gemeinsam geregelt. Das heißt: Wenn das Gefrierfach stärker gefordert ist, muss auch der Kühlschrank mehr Leistung erbringen und braucht deswegen mehr Energie. Frieren Sie Speisen also am besten immer im Gefrierschrank ein! 62. Fahrgemeinschaften bilden Wohnen Kollegen in Ihrer Nähe? Dann fahren Sie doch gemeinsam! Das ist nicht nur gesellig, sondern schont Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen. 63. Gut geschleudert? Vor allem, wenn Sie einen Wäschetrockner einsetzen, sollten Sie die Wäsche nach dem Waschen mit mindestens 1000 Umdrehungen pro Minute schleudern. Je weniger Restfeuchtigkeit bleibt, desto mehr Energie – und damit Geld – spart der Trockner. 64. Flachbildschirm statt Röhrenmonitor Steht bei Ihnen noch eine „alte Röhre“? Gönnen Sie sich guten Gewissens einen schicken LCD-Flachbildschirm. Der gewinnt nicht nur durch seine Optik, sondern überzeugt auch durch den wesentlich geringeren Stromverbrauch. 65. Runter mit der alten Farbe Steht bei Ihnen eine Renovierung an und die Heizkörper werden mal wieder gestrichen? Dann nehmen Sie am besten die alte Farbe ab, bevor Sie neue auftragen. Viele Farbschichten übereinander mindern die Heizleistung und kosten unnötig Energie. 66. Ferienzeit: Warum in die Ferne schweifen? Wählen Sie ein Urlaubsziel in Ihrer Nähe und entdecken Sie die Region! Das spart Anreisezeit und vor allem CO2. Wussten Sie, dass ein Flug in die USA das Klima in etwa so stark belastet wie ein Jahr lang Auto fahren? Reisen Sie mit dem Zug und entlasten Sie die Umwelt. 67. Damit alles glatt läuft Ihr Auto sollte immer reibungslos funktionieren. Prüfen Sie vor allem den Reifendruck und den Motor regelmäßig. Synthetische Hochleistungs-Schmierstoffe können nicht nur den Kraftstoffverbrauch, sondern auch die CO2Emissionen senken. 68. Konsequent recyceln Durch Recycling lassen sich die Treibhaus-Emissionen deutlich senken. So trägt beispielsweise das Recycling von Papier und Karton zur Vermeidung von Methanemissionen aus Mülldeponien bei. Wer darüber hinaus Aluminium sammelt und am Wertstoffhof abgibt, kann dadurch zusätzlich CO2-Emissionen einsparen. 69. Regenwasser für Ihre Pflanzen Ihre Garten- und Balkonpflanzen freuen sich gerade im Sommer über Wasser. Gießen Sie sie am besten mit Regenwasser anstatt mit aufbereitetem Trinkwasser. Wer die Möglichkeit hat, eine Regenwassertonne aufzustellen, sollte dies nutzen und sowohl Energie als auch bares Geld sparen. 70. Mehr Fahrrad fahren Endlich ist der Sommer da! Nutzen Sie das gute Wetter und lassen Sie das Auto zu Hause. Viele Wege und Besorgungen lassen sich gut mit dem Fahrrad machen. Die Vorteile: Sie sparen Benzin und verbinden Fitness mit Klimaschutz. 71. Energiespar Lampen Vor allem bei konstantem Betrieb können Energiesparlampen die Stromrechnung um einige Euro entlasten. Mittlerweile gibt es Glühlampen, die den Stromverbrauch um satte 80 Prozent senken können! Außerdem haben sie eine Lebensdauer von bis zu 10.000 Stunden! Wem da kein Licht aufgeht… 72. Wasserboiler warten Lassen Sie den Wasserboiler am besten alle ein bis zwei Jahre warten: Durch das Leitungswasser, das erhitzt werden muss, setzt sich am Heizstab Kalk ab. Als Folge arbeitet der Boiler nicht mehr effizient und verbraucht unnötig viel Energie. 73. Mit Sensoren bequem Wasser sparen Sensoren am Wasserhahn lohnen sich. Sie reagieren auf Bewegungen und schalten die Wasserzufuhr dann an, wenn Wasser gebraucht wird – und anschließend gleich wieder aus. Bis zu 70 Prozent Wasser kann so gespart werden! 74. Saisonal Einkaufen ist clever Einkaufen Wirsing im Winter, Erdbeeren im Sommer: Mit dem Kauf von saisonalem Obst und Gemüse sparen Sie gleich doppelt Energie: Diese Lebensmittel müssen nicht so intensiv in Gewächshäusern kultiviert werden und haben meistens auch keine langen Reisewege. 75. Tuning für die Umwelt Immer mehr KfZ-Werkstätten bieten neben dem „gewöhnlichen“ Tuning auch ein „Eco-Tuning“ an. Hier geht es nicht darum, die Motorleistung zu erhöhen, sondern den Verbrauch zu senken. Durch die bessere Nutzung der Motorressourcen kann man so 5 bis 20 Prozent Kraftstoff sparen. 76. Deckenfluter nur selten einsetzen Deckenfluter tragen zur Wohnqualität bei – aber leider auch zum Stromverbrauch. Benutzen Sie lieber andere Lampen als Hauptbeleuchtungsquelle im Raum – Halogenfluter verbrauchen viel Energie. 77. Kühlschrank in angemessener Größe Gut geschätzt ist klug gespart! Wenn Sie nicht unbedingt viel Platz im Kühlschrank benötigen, kaufen Sie ein kleineres Gerät – das spart Energie und bares Geld. Ungenutzter Raum verursacht nur unnötige Kosten. 78. Einmal vollfüllen, bitte! Befüllen Sie Ihre Spülmaschine immer vollständig. Der Wasserverbrauch ist bei einer halbleeren Maschine genau so hoch wie bei einem komplett befüllten Spülgang. 79. Isolation! Noch ist die Heizsaison nicht zu Ende! Sparen Sie Energie, indem Sie eine Isolierung zwischen Heizkörper und Außenwand anbringen, zum Beispiel eine Reflexionsplatte oder Folie. So bleibt die Wärme dort, wo sie sein soll: im Raum. 80. Fahren Sie bewusst Auto! Jeder kann sein Auto sparsam durch den Straßenverkehr bewegen und damit bares Geld sparen. Die Faustregel hierbei ist: Schalten Sie früh hoch und spät wieder herunter. So bleibt die Drehzahl des Motors konstant niedrig und Sie verbrauchen weniger Kraftstoff. 81. Profis kochen mit Gas Gas ist nicht nur preisgünstiger, sondern beim Kochen vor allem besser regulierbar. Gas ist hier dreimal effizienter als Strom, die Auf- und die Nachwärmphase entfallen. Eine gute Alternative zum Gasherd: moderne Induktionsherde. Achten Sie beim Kauf auf die Energieeffizienzklasse „A“! 82. Steckerleisten programmieren Funk gesteuerte Steckerleisten lassen sich so programmieren, dass Ihre Elektrogeräte zur gewünschte Uhrzeit aus oder an gehen. So werden Strom fressende Stand-by Zeiten vermieden – einfacher lässt sich kaum Strom und Geld sparen! 83. Wassermengen regeln Prüfen Sie, ob an Ihrem Wasserhahn ein Mengenregler angebracht ist. Wenn nicht, lohnt sich die Anschaffung: Ein Mengenregler mischt dem Wasser Luft bei – dadurch wird der Durchlauf durch die Mischbatterie um bis zu 50 Prozent reduziert und Energie gespart. 84. Tempomat nutzen! Besitzt Ihr Auto einen Tempomat? Dann nutzen Sie ihn! Die permanent fein eingeregelte gleichbleibende Geschwindigkeit und Drehzahl spart bei längeren Strecken Kraftstoff. Ein angenehmer Nebeneffekt: ein entspanntes Fahrgefühl. 85. Türen zu! Halten Sie die Türen zu kälteren Räumen (Arbeitszimmer, Schlafzimmer) geschlossen – so bleibt die Wärme in den Räumen, in denen Sie sich hauptsächlich aufhalten. 86. Gluckern Ihre Heizkörper? Dann wollen sie entlüftet werden! Beauftragen Sie einen Klempner, der an den Heizkörpern die Luft entweichen lässt. Eventuell muss auch Wasser im Heizkreis nachgefüllt werden, bis der richtige Betriebsdruck wieder erreicht ist. So arbeitet die Heizung wieder effizient und ohne Energieverluste. 87. Trocknen mit dem Trockner... … ist bequem, verbraucht aber auch Energie. Achten Sie deshalb darauf, nach jedem Trockengang das Flusensieb zu reinigen. Sonst verlängert sich allmählich die Trockenzeit – und das kostet mehr Strom als nötig. 88. Bei allen Backöfen mit Umluftfunktion: Verwenden Sie die Umluftheizung des Ofens. So kann man auf mehreren Ebenen gleichzeitig backen und garen. Die Wärme wird zudem besser übertragen, sodass in der Regel eine um 20 Grad niedrigere Backtemperatur ausreicht. 89. Gemüse dünsten! Wenn Sie Gemüse mit nur wenig Wasser dünsten, sparen Sie Energie und schonen zugleich noch die enthaltenen Vitamine. Nehmen Sie am besten großflächige Töpfe oder Pfannen, damit das Gemüse nebeneinander liegen kann und so gleichmäßig und schneller gedünstet wird. 90. Heizkörper bleiben an! Tagsüber sowieso, aber auch nachts: drosseln Sie dann die Temperatur nur, anstatt die Heizung abzuschalten – so kühlt der Raum nicht vollständig aus. Ein ausgekühlter Raum benötigt bei erneuter Erwärmung einen höheren Heizwasserdurchfluss. 91. Der Kerzentest fürs Fenster Haben Sie Ihre Fenster schon einmal auf Dichtigkeit getestet? Halten Sie eine Kerze davor und prüfen Sie sie so. Dichten Sie die Spalten und Fugen ab, bis die Kerze nicht mehr flackert. Extratipp: Wenn Sie nachts die Rollläden runterlassen oder Vorhänge zuziehen, sparen Sie wiederum ein paar Cent. 92. Warmfahren statt Warmlaufen Bringen Sie Ihr Auto lieber nicht im Stand auf Betriebstemperatur, denn das Warmlaufenlassen des Motors vergeudet Treibstoff. Fahren Sie lieber sofort los, denn dabei erreicht der Motor viel schneller die richtige Temperatur als im Leerlauf. 93. Regionale Produkte sind Trumpf Wer Lebensmittel aus der näheren Umgebung kauft, lebt nicht nur gesund, sondern auch umweltbewusst: Lange Transportwege machen etwa elf Prozent aller Emissionen im Straßenverkehr aus. 94. Einstellungssache Je tiefer die Temperatur Ihres Gefrier- oder Kühlschrankes ist, desto mehr Energie wird verbraucht. Generell gilt: 18 Grad bzw. 7 Grad reichen völlig aus. Die richtige Einstellung lohnt sich: Wenn Ihre Geräte nur zwei Grad kälter sind, verbrauchen sie zirka 10 Prozent mehr Energie! 95. Freiheit für die Heizkörper Dicke Gardinen und Möbel vor dem Heizkörper wirken isolierend – und treiben den Energieverbrauch in die Höhe. Deswegen sollten Sie auch beim Wäschetrocknen die Heizung aus dem Spiel lassen. Die Umwelt und das Portemonnaie danken es Ihnen. 96. Eiszapfen im Kühlschrank? Je dicker die Eisschicht in Ihrem Kühl- und Gefrierschrank ist, umso mehr Energie wird verbraucht. Tauen Sie diese Geräte also regelmäßig ab und sparen Sie so Geld! Falls Ihr Gefrierschrank sehr schnell vereist: Türdichtung prüfen und gegebenenfalls erneuern. 97. Kurzer Durchzug Heizen Sie die Wohnung – nicht die Luft draußen. Für die so genannte „Stoßlüftung“ öffnen Sie Fenster und Türen und stellen Sie die Heizung ab. Nach ungefähr fünf bis zehn Minuten ist die Luft wieder rein! Durch Fenster in Kippstellung dagegen wird Heizenergie nutzlos verschwendet. 98. Klein, aber fein! Ersetzen Sie den Kochtopf durch Wasserkocher, Tauchsieder oder Eierkocher! Diese Kleingeräte setzen die Energie direkter um als ein E-Herd und verbrauchen so weniger Energie. Ein Eierkocher braucht zum Beispiel nur halb so viel Strom wie ein Wassertopf! 99. Effektives Duschen Kennen Sie Durchflussmengenbegrenzer? Sie sind überall im gut sortierten Fachhandel zu finden und sorgen in Wasserhähnen und Duschköpfen dafür, den Wasserverbrauch zu reduzieren. Bis zu einem Drittel Wasser wird so ganz komfortabel eingespart. 100. Schotten dicht! Nachts Rollläden, Fensterläden und Gardinen schließen: Ist es draußen sehr kalt, geht viel Wärme über Glas und Rahmen der Fenster verloren. Geschlossene Rollläden können die Wärmeverluste um mehr als 20 Prozent verringern, Vorhänge isolieren zusätzlich. 101. Brötchen von gestern knusprig toasten! Wer die Brötchen zum Aufbacken nicht in den Backofen legt, sondern den Brötchenaufsatz des Toasters verwendet, spart rund 70 Prozent Energie. 102. Mikrowelle, wenn überhaupt, nur für kleine Mengen benutzen! Schon bei zwei Portionen braucht eine Mikrowelle mehr Energie als eine Herdplatte. Und das Auftauen in der Mikrowelle verbraucht unnötig Energie – Gefrorenes zum Auftauen also frühzeitig rauslegen. 103. Wasser sparen! Denken Sie immer daran? Beim Zähneputzen, Einseifen und unter der Dusche am besten das Wasser abstellen, wenn es nicht benötigt wird. Das spart kostbares Wasser und Energie. 104. Doppelseitig drucken... … lohnt sich. Eine Duplexeinheit bedruckt beide Papierseiten und hilft aktiv, Energie zu sparen: In einem Blatt Papier steckt viel mehr Energie als das Bedrucken benötigt. Daneben werden auch Papierkosten, Ablagefläche und oft auch Portokosten gespart. 105. Kurzstreckenfahrten vermeiden! Die Fahrt zum Briefkasten oder Bäcker um die Ecke ist selten wirtschaftlich. Ein kalter Motor kann auf kurzen Strecken nicht seinen optimalen Wirkungsgrad erreichen und verbraucht bis zu 30 Prozent mehr Energie. 106. Augen auf beim Gerätekauf Elektrogeräte mit Weitsicht kaufen: Achten Sie beim Kauf neuer Geräte (Spül-/Waschmaschine, Kühlschrank etc.) auf die Energieeffizienzklasse. Wir empfehlen Geräte der Klasse "A", besser noch "A+" oder "A++". 107. Trommel immer voll machen Eine nur mit einer Socke gefüllte Waschmaschine verbraucht genauso viel wie eine volle. Einige Modelle sind mit einem 1/2-Sparprogramm für halbe Füllungen ausgestattet, der den Verbrauch immerhin um ein Drittel senkt. 108. Waschdauer und Waschzeit reduzieren: Je geringer die Waschtemperatur und Waschdauer, desto weniger Strom wird verbraucht. Nur bei stark verschmutzter Wäsche reichen 40 Grad nicht aus. 109. Nach der Urlaubszeit: Dachgepäckträger und Topcase runter! Als Dauerbegleiter erhöhen sie nicht nur das Fahrzeuggewicht, sondern verschlechtern auch den Luftwiderstand. Folge: erhöhter Kraftstoffverbrauch um 12 bis 25 Prozent! 110. Auf Verpackung verzichten! Die Herstellung von Verpackungen verschlingt viel Rohöl und Energie. Je weniger Plastikbeutel und -folien verwendet werden, umso mehr Energie wird gespart. 111. Beim Kochen immer die richtige Topfgröße verwenden! Wenn der Durchmesser der Herdplatte nur ein oder zwei Zentimeter größer als der des Topfs ist, steigt der Energieverbrauch um 20 bis 30 Prozent. Außerdem: alte Töpfe raus! Bei Töpfen, die einen unebenen Boden haben, verlängert sich die Kochzeit um bis zu 40 Prozent. 112. Drucker einstellen! Viele Drucker sind werkseitig auf eine hohe Druckqualität eingestellt. Im Alltag reicht es aber oft, wenn der Ausdruck gut lesbar ist. Wer seinen Druck auf Normalqualität einstellt, verbraucht weniger Energie und Toner. Zusätzlicher Vorteil: der Druckvorgang geht schneller! 113. Haben Ihre Reifen genug Luft? Nicht nur bei langen Urlaubsfahrten: der optimale Reifendruck hilft, Benzin zu sparen. Wenn der Druck 0,5 bar zu niedrig ist, erhöht sich der Spritverbrauch um 5 Prozent! Außerdem freut sich der Reifen über eine längere Lebenszeit. 114. Gut gekühlt durch den Sommer! Aber: Halten Sie Ihren Kühlschrank nicht zu kalt! In der Regel genügt eine Innentemperatur von sieben Grad. Gegenüber einer Temperatur von fünf Grad sparen Sie 15 Prozent Energie. Immer ein wertvoller Tipp: Beim Kauf von Neugeräten auf die Energieeffizienz achten. 115. Geschirr spülen lassen! Wussten Sie, dass beim Spülen von Hand meistens mehr Wasser und Strom verbraucht wird, als wenn Sie die gleiche Geschirrmenge mit einer Spülmaschine spülen? Bei einem Haushalt mit mehreren Personen lohnt also die Anschaffung eines Geschirrspülers – je voller er beladen ist, umso besser! 116. Nicht vorheizen Selbst wenn es auf dem Rezept steht, ist es oft überflüssig, den Ofen vorzuheizen (Ausnahme: Gerichte mit empfindlichem Teig). Schalten Sie außerdem den Ofen ein paar Minuten vor Garende aus - die Nachwärme reicht aus, um das Gericht zum knusprigen Ende zu bringen. Und das ohne überflüssigen Stromverbrauch. 117. Kleine Portionen für die Mikrowelle Das Auftauen von Gerichten in der Mikrowelle benötigt unnötig Energie. Daher besser: Gefrorenes frühzeitig zum Auftauen aus dem Kühlfach nehmen. In der Mikrowelle sollten außerdem nur kleine Portionen zubereitet werden. Denn schon bei zwei Portionen benötigt die Mikrowelle mehr Energie als eine Herdplatte. 118. Ferien für den Kühlschrank Fahren Sie für längere Zeit in den Urlaub, sollten Sie auch Ihren Kühlschrank in die Ferien schicken! Einfach den Stecker ziehen und vorher die übrigen Speisen aus dem Kühlschrank aufbrauchen. So sparen Sie Strom und nutzen die Zeit gleichzeitig zum Abtauen. 119. Tür zu! Marmelade oder Wurst oder doch lieber nur einen Joghurt zum Abendessen? Bevor Sie lange vor dem geöffneten Kühlschrank stehen und Kälte entweichen lassen, schon vorher Essensüberlegungen anstellen, schnell zugreifen und den Kühlschrank wieder schließen. So bleibt die energetisch wertvolle Kühle im Kühlschrank. 120. Das Test-Buch zur Isolation Wer gerne wissen möchte, wie gut sein Kühlschrank isoliert ist, kann das auf ganz einfachem Wege testen: Legen Sie ein Buch auf den Kühlschrank und warten einige Stunden. Ist es dann kalt, sollten Sie etwas an der Isolierung des Gerätes verändern oder sich ein neues Gerät anschaffen. 121. Zum Wäschetrocknen auf Naturkraft setzen! Im Haushalt zählt der Wäschetrockner zu einem der größten Stromfresser. Der Verzicht auf die Technik spart etwa 480 Kilowattstunden oder 80 Euro im Jahr. Stattdessen lieber die Kraft der Sonne oder des Windes nutzen! 122. Stand-by ist nicht aus: Stecker ziehen oder Steckdosenleiste mit Netzschalter kaufen! Nur weil das Gerät nicht läuft, ist es nicht aus. Der Stand-by-Betrieb der HiFi-Anlage, des Fernsehers oder DVDPlayers kostet jährlich in etwa 30 Euro und verbraucht unnötig Energie. Sind mehrere Geräte an eine Steckdosenleiste angeschlossen, genügt ein einfacher Knopfdruck zum Abschalten. 123. Deckel auf den Topf! Kochen mit dem Deckel auf dem Topf senkt den Energieverbrauch beim Kochen auf ein Viertel. 124. Licht aus! Licht brennt oft unnötig. Kein Mensch im Raum, aber die Festbeleuchtung ist eingeschaltet. So geht ein Zehntel des Stromverbrauchs aufs Konto der Beleuchtung. Na dann: Bitte Licht aus! 125. Stoßlüftung! Nie bei laufender Heizung Fenster kippen. Stattdessen beim Lüften die Heizung ausdrehen und das Fenster weit öffnen. So wird die Luft getauscht, gleichzeitig bleiben die Wände aber warm! 126. Heizung runterdrehen! Jedes Grad weniger spart rund sechs Prozent Heizenergie! Für ein angenehme Raumtemperatur reichen in Wohnräumen 18-20°C, in der Küche 16-18°C, im Kinderzimmer 20°C, auf Fluren 15°C. 127. Computer abschalten! Auch wenn gar nicht daran gearbeitet wird, schluckt der Computer 70 Prozent der Energie auch dann, wenn gar nicht daran gearbeitet wird. Das heißt: bei Arbeitspausen Computer und Bildschirm einfach abschalten. 128. Abkühlen! Speisen erst dann in den Kühlschrank stellen, wenn sie bereits abgekühlt sind. Heiße Speisen lassen im Kühlschrank Eis entstehen und erhöhen damit den Energieverbrauch! 129. Auf gute Nachbarschaft! Kühlschrank und Herd sind keine guten Nachbarn. Der Kühlschrank sollte so frei und kühl wie möglich stehen. Bereits ein 1 Grad Celsius kühlerer Raum senkt den Energieverbrauch um circa 4 Prozent. 130. Backofenfenster putzen! Der Kuchen backt und duftet. Dazu muss der Ofen nicht alle paar Minuten zur Kontrolle geöffnet werden. Denn: bei jedem Öffnen der Ofentür gehen etwa 20 Prozent der Wärme verloren. Deshalb den Kuchen von Außen begutachten! Quelle: http://www.sharp.de/cps/rde/xchg/de/hs.xsl/-/html/2754.htm