Allgemeine Hinweise zum Praktikum Elektronische Schaltungen

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Praktikum Elektronische Schaltungen
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Allgemeine Hinweise
zum
Praktikum Elektronische Schaltungen
Das Praktikum soll die Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten des im Kurs behandelten Stoffs
durch Übungen an konkreten Schaltungen und mit Hilfe von Simulationen leichter begreifbar
machen. Vorrangig geht es im Praktikum darum, die Funktion der Schaltungen zu verstehen,
nicht um das sklavische Einhalten von Aufgabenstellungen und deren Abfolge.
1. Das Praktikum begleitet den seminaristischen Unterricht. Die Teilnahme am Praktikum
ist nur dann sinnvoll, wenn auch im gleichen Semester der seminaristische Unterricht besucht wird. Im Praktikum arbeiten alle Arbeitsgruppen am gleichen Versuchsthema, das
zuvor im Unterricht behandelt worden ist.
2. Die Aufgabenstellungen sind so abgefasst, dass die Vorbereitung zum Versuch mit einigem Arbeitsaufwand verbunden ist. Dies ist beabsichtigt, weil es zum nachhaltigen Lernerfolg führt.
3. Die Vorbereitung zum Versuch ist das wichtigste Kriterium für die „erfolgreiche Teilnahme“ am jeweiligen Versuch (Testat).
Sie umfasst in der Regel die Aneignung des für die Durchführung des Versuchs erforderlichen Wissens; Analyse bzw. Entwurf und Dimensionierung der behandelten Schaltungen; die Durchführung von geforderten Überlegungen, Berechnungen und Simulationen.
Verschiedentlich sind Teile der Vorbereitung mit dem Programm LTSPICE zu simulieren! Hinweise zu diesem Programm finden Sie auf der SPICE-Seite des Labors. (Ersatzweise kann das Programm PSPICE oder ein anderes vergleichbares Programm benutzt
werden). Machen Sie sich rechtzeitig (d. h. zu Beginn des Semesters) mit einem der genannten Simulatoren vertraut!
Wichtig: überlegen Sie sich vor dem Versuch, wie Sie die geforderten Messungen durchführen werden und welche Geräte Sie dazu benötigen!
Die Versuchsanleitung ist die Grundlage für Ihr Messprotokolls!
Tragen Sie die Ergebnisse der Vorbereitung in die entsprechenden Tabellen der
Versuchsanleitung ein! Die Vorbereitung wird bei Versuchsbeginn von den Betreuern überprüft. Bringen Sie grundsätzlich die Blätter mit, auf denen Sie die Berechnungen durchgeführt haben! Die ausgefüllten Tabellen im Messprotokoll allein genügen nicht zur Anerkennung einer ausreichenden Vorbereitung.
Unzureichende Vorbereitung führt zum Ausschluss von der Teilnahme am Versuch.
4. Hinweise für die Versuchsdurchführung:
a) Die Schaltungen werden in der Regel auf vorgefertigten Versuchsboards aufgebaut.
Mit Hilfe von Schaltern, Steckbrücken und zusätzlich gesteckten bedrahteten Bauelementen werden die Schaltungen verändert.
© Prof. Dr. Ch. Münker, Prof. Dr. H. Zapf • Hochschule München • Fakultät 04 • pes_allgemeine_hinweise_v2 • 11/2012
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b) Die zusätzlich erforderlichen Bauelemente (R, C) sind, geordnet nach der E12-Reihe,
in Magazinkästen zu finden und nach Gebrauch dorthin wieder einzuordnen. Fehlerhafte
Bauelemente sind wegzuwerfen.
Empfehlung: Bringen Sie eine Tabelle mit, die den 4-Ring-Farbcode für Widerstände erläutert und machen Sie sich damit vertraut. Häufig funktionieren Schaltungen deshalb
nicht, weil falsche Widerstandswerte verwendet werden (z. B. 100 Ohm statt 100 KOhm).
c) Die Tastköpfe der Oszilloskope und die Messleitungen der Digitalmultimeter verbleiben am Labortisch. Alle anderen nötigen Verbindungsleitungen sind sortiert nach Anschlussart an einem Kabelwagen zu finden und nach Beendigung des Versuchs wieder geordnet dort aufzuhängen.
d) Schalten Sie die Stromversorgung aus, wenn Sie Ihre Schaltung ändern.
Kontrollieren Sie Ihre Schaltung selbst und warten Sie mit dem Einschalten nicht auf die
Freigabe durch den Betreuer.
e) Zu manchen Versuchen werden Simulationen mit LTSPICE durchgeführt. Dazu ist an
jedem Laborplatz ein Terminal vorhanden. Details erfahren Sie von Ihren Betreuern.
5. An Stelle von Versuchsberichten wird als studienbegleitender Leistungsnachweis die
Anfertigung von sauberen Messprotokollen zu jedem Versuch gefordert. Die Versuchsanleitung ist dazu entsprechend auszufüllen. Jedes einzelne Mitglied der Arbeitsgruppe muss am Ende des Versuchs ein sauberes Messprotokoll vorlegen.
Die Unterlagen zur Vorbereitung, die Simulationen und die Messprotokolle sind ein wesentlicher Teil Ihrer Prüfungsvorbereitung! Die im Praktikum behandelten Themen können Gegenstand von Prüfungsaufgaben sein.
6. Angebot
Zum Einüben der Technik des wissenschaftlichen Schreibens bieten Ihnen die betreuenden Professoren die Möglichkeit, freiwillig einen technisch-wissenschaftlichen Bericht zu
einem zu vereinbarenden Thema (z. B. Teilaspekte eines Praktikumsversuchs) zu verfassen. Als Vorübung für die in ca. 3-4 Semestern anstehende Bachelorarbeit können Sie
sich auf diese Weise die notwendigen Fertigkeiten zwanglos aneignen.
Als Hilfestellung dafür gibt es unsere Hinweise zur Erstellung eines wissenschaftlichen
Berichts (PDF-File, siehe Laborseite).
Bitte sprechen Sie bei Interesse mit Ihren zuständigen Professor, bei dem Sie den Kurs
hören.
7. Terminplan – siehe Laborseite, Aushänge in den Stammhörsälen der betroffenen Studiengruppen, Schaukasten beim Raum R3.063, sowie am Labor.
8. Testatlisten - Die erfolgreiche Teilnahme am Versuch wird von den Betreuern auf der
Testatliste durch Unterschrift bestätigt. Testatlisten werden beim ersten Versuchstermin
ausgegeben und müssen zu jedem weiteren Versuchstermin mitgebracht werden.
9. Als Leistungsnachweis sind erforderlich
a) die erfolgreiche Teilnahme an allen 4 Versuchen und
b) die Vorlage der im Versuch erstellten sauber ausgefüllten Messprotokolle.
© Prof. Dr. Ch. Münker, Prof. Dr. H. Zapf • Hochschule München • Fakultät 04 • pes_allgemeine_hinweise_v2 • 11/2012
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