Gewöhnlicher Schneeball – Viburnum opulus

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Gewöhnlicher Schneeball – Viburnum opulus
11 Dinge, die dich zum Schneeball-Kenner werden lassen
Der Gewöhnliche Schneeball schmilzt im Sommer nicht dahin,
sondern gedeiht als 1-7 m hoher Strauch. Der „andere“ Schneeball in
der 10-Jahreszeitenhecke ist der „Wollige Schneeball“.
Der Name Schneeball rührt von den Blüten her, die besonders bei
der Gartenform so halbkugelig angeordnet sind, dass es mit etwas
Fantasie so aussieht als ob der Strauch mit Schneebällen behängt
ist.
Die weißen Blüten bekommst du am Beginn des Frühsommers zu
Gesicht. Die Blüten am Rand sind auffällig vergrößert und dienen
dem Anlocken von Insekten. Die fruchtbaren Blüten in der Mitte sind
klein und unscheinbar.
Oft bekommt der Gewöhnliche Schneeball auch regen Besuch von
Ameisen, die sich vom reichlichen Nektar der Blüten angezogen
fühlen. Lecker-Schmecker!
Die Blätter sind handförmig gelappt und ähneln ein bisschen einem
Ahornblatt.
Die rundlichen, erbsengroßen, rot glänzenden Früchte schauen zwar
lecker aus, sind aber roh ungenießbar und leicht giftig. Sie werden
sogar von den Vögeln verschmäht und bleiben deshalb oft bis in den
Winter hängen.
Zerquetsch doch mal eine der Beeren! Der Schweißgeruch ist
unüberriechbar und lange nicht wegzubekommen.
Der Gewöhnliche Schneeball bevorzugt feuchte und nährstoffreiche
Standorte und hat auch gegen Schatten nichts einzuwenden.
Ist er nicht irgendwo von Menschenhand gepflanzt worden, findet er
sich natürlicherweise in Auwäldern, Hecken, Gebüschen und
Waldrändern.
Früher wurden aus dem Holz des Gewöhnlichen Schneeballs
Pfeifenröhren und Spazierstöcke hergestellt. Diese Zeiten sind
vorbei, vielleicht wären aber Nordic-Walking Stöcke aus Schneeball
eine Idee für die Zukunft?
Der Gewöhnliche Schneeball lässt sich leicht vom Wolligen
Schneeball unterscheiden. Besonders die Blätter schauen anders
aus. Die Blätter des Wolligen Schneeballs sind nicht gelappt, an der
Blattoberseite runzlig, an der Blattunterseite dicht filzig behaart und
etwas dicklich.
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