Fakultät Informatik I Technische Universität Dresden Staatsministerium der Finanzen Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement Die Fakultät Informatik der Technischen Universität Dresden Inhalt Grußwort des Sächsischen Staatsministers der Finanzen 5 Grußwort der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst 7 Grußwort des Rektors der Technischen Universität Dresden 9 Die Fakultät Informatik der Technischen Universität Dresden 10 Universitäre Entwicklung 10 Bauaufgabe 10 Wettbewerb und Planung 12 Standortbeschreibung / Städtebauliche Einordnung 13 Gebäude 14 Funktionelles Konzept / Gebäudestruktur 14 Gestalterisches Konzept 15 Außenanlagen 19 Tragwerk 20 Technik 22 Sanitärtechnik / Feuerlöschtechnik 22 Elektrotechnik 23 Heizungstechnik / Lüftungstechnik 24 Gebäudeautomation 25 Fördertechnik / Aufzugsanlagen 25 Kunst am Bau 26 Planungs- und Bauablauf 28 Daten und Fakten 29 Bauzeittafel 29 Gebäudekenndaten31 Planungs- und Kostendaten31 Projektbeteiligte 32 Impressum36 Grußwort Die Wissenschaft der Informatik ist zwar noch recht jung, hat an der TU Dresden aber bereits eine Tradition und einen guten Ruf. Die Zahl der Informatikstudenten ist stetig gewachsen und beläuft sich heute auf über 3.100 Studierende. Damit gehört die Fakultät für Informatik heute zu den größten in Deutschland. Der Informatik-Neubau am Südrand des Dresdner Universitätscampus ist Ausdruck dieser gewachsenen Bedeutung und bietet auf rund 9100 Quadratmetern Nutzfläche zugleich räumlich großzügige wie auch technisch hochmoderne Voraussetzungen für Studium, Forschung und Lehre. Insgesamt 28 Professoren und Dozenten sowie 260 Mitarbeiter sind an den sechs Instituten beschäftigt. Das Gebäude ist Heimstatt für ein Rechenzentrum sowie für die Institute für Theoretische und Technische Informatik, für Software- und Multimediatechnik, für Systemarchitektur und Künstliche Intelligenz und das Institut für Bio- und angewandte Informatik. Der Neubau ist architektonisch als eine in sich geschlossene Gesamtanlage konzipiert, die unter anderem mit ihrer mäanderförmigen Gebäudestruktur sowie mit vielfältigen weiteren Bezügen auf die Umgebung eingeht und der Lage am Stadtrand angemessen ist. Das Gebäude selbst erscheint als homogener Körper, der durch eine sehr gelungene, moderne und schlichte Ästhetik besticht. Die Fassadengestaltung zum Beispiel mit ihren hellgrün verglasten Brüstungsfeldern schafft Assoziationen mit Platinen, Displays oder Strichcodes und verweist damit auf die Bestimmung des Gebäudes. Dr. Horst Metz Sächsischer Staatsminister der Finanzen Das Fakultätsgebäude zeigt ein hohes ästhetisches Niveau, das im Übrigen auch ein Markenzeichen des staatlichen Hochbaus in Sachsen ist. Wir achten immer auch auf architektonisch anspruchsvolle Gestaltung und Wirkung – gerade bei unseren Wissenschaftsbauten. Auf dem Campus der TU Dresden gibt es einige Gelegenheiten, sich davon zu überzeugen. Die Rohbauarbeiten begannen im Herbst 2003 und dauerten gut zwei Jahre. Der Innenausbau einschließlich Installation der Technik wurde im August 2004 begonnen und war im Februar 2006 abgeschlossen. Seit dem Wintersemester 2006/2007 läuft der normale Studienbetrieb. Der Freistaat Sachsen und der Bund haben im Rahmen der Hochschulbauförderung insgesamt knapp 36 Millionen Euro in den Neubau der Fakultät für Informatik investiert. Dies sind Ausgaben für eine moderne, vielgestaltige Forschung und Lehre im Bereich einer hochmodernen und zukunftsorientierten Wissenschaft, die der sächsischen Wissenschaftslandschaft und der Attraktivität Dresdens als Wirtschafts- und Hochschulstandort zu Gute kommen. Grußwort Wer in der heutigen Informations- und Wissensgesellschaft bestehen will, der muss für den globalen Wettbewerb gerüstet sein. Wer nachhaltig in Schlüsseltechnologien investiert, bleibt auch in Zukunft wettbewerbsfähig. Die Informatik ist ohne Frage eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, mit strategischen Aufgaben insbesondere in unserem Hochtechnologieland Sachsen. Die Informatikausbildung in Dresden kann auf eine langjährige Tradition zurückblicken, denn hier studieren zukünftige Informatiker bereits seit dem Jahr 1969. Diese Tradition wurde auch nach der Neugründung der Fakultät Informatik an der TU Dresden 1990 fortgeführt. Die Fakultät hat sich seitdem sehr gut entwickelt. Sie ist die größte Lehrinstitution für Informatik in den neuen Bundesländern. Mit 28 Hochschullehrern und mehr als 250 Mitarbeitern sowie über 3.000 eingeschriebenen Studenten ist sie zugleich ein sehr wichtiger Baustein im Leistungsspektrum der TU Dresden – mit hoher Sichtbarkeit auch im internationalen Wissenschaftsumfeld. Zur Sicherung einer hohen Qualität in Forschung und Lehre auch für die Zukunft war die Verbesserung der baulichen Infrastruktur notwendig geworden. Im Jahr 2003 entschloss sich die Staatsregierung zu einem Neubau, damit die bestehenden Defizite – eine Unterbringung in mehreren veralteten Gebäuden und dazu weit entfernt vom Campus – für die Zukunft abgestellt werden. Mit dem neuen Fakultätsgebäude an der Nöthnitzer Straße ist ein wichtiger Meilenstein auch für die Weiterentwicklung der Universität erreicht: Die Fakultät befindet sich nun – mit exzellenter technischer Infrastruktur und einer verbesserten Laborausstattung – im Campus. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten unter einem Dach, die Studentinnen und Studenten können im Haus unterrichtet werden. Damit sind die Voraussetzungen für eine ausgezeichnete Entwicklung von Forschung und Lehre erfüllt. Dr. Eva-Maria Stange Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Als Querschnittsdisziplin ist die Informatik ein wichtiger Kooperationspartner für andere Fakultäten. Die geschaffene örtliche Nähe wird vieles ermöglichen, was in der Vergangenheit auf Grund der Entfernung manchmal unterblieben ist. 8.600 Quadratmeter auf vier Etagen, damit gehören auch die räumlichen Engpässe der Vergangenheit an. Die Studienbedingungen verbessern sich besonders in der praktischen Ausbildung: 250 Computerarbeitsplätze in sieben Poolräumen und drei Speziallaboren für die Medientechnik bilden das Fakultätsrechenzentrum. Darüber hinaus werden im Neubau besondere Arbeitsplätze für Sehgeschädigte und Blinde mit SpezialHardware und Software angeboten. Insgesamt werden die neuen Gegebenheiten und die Bündelung der Informatikausbildung in einem Gebäude sowohl Forschung als auch Lehre befördern. Der Neubau wird als Investition zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Dresden beitragen und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft nachhaltig unterstützen. Rechtzeitig zum Beginn des Wintersemesters sind alle Seminarräume eingerichtet und alle Rechner angeschlossen. Die Weichen für die Schlüsseltechnologie Informatik sind damit gestellt. Ihre Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Grußwort Mit rund 3.100 Studenten gehört die Fakultät Informatik an der TU Dresden seit einigen Jahren zu den größten Standorten dieser Wissenschaft in Deutschland. Vorläufer der Informatikausbildung reichen bis in das Gründungsjahr des Institutes für Maschinelle Rechentechnik (1956) zurück. Im Jahre 1968 nahmen die Sektionen für Informationsverarbeitung an der TU und der Ingenieurhochschule Dresden ihre Arbeit auf. Beide wurden 1986 zum Informatikzentrum der DDR an der TU Dresden zusammengeschlossen. Die Fakultät Informatik wurde 1990 gegründet. Aus historischen Gründen sind die verschiedenen Gebäude, in denen sich die Fakultät Informatik bisher befand, campusfern und in einem vergleichsweise schlechten baulichen Zustand. Die ständig wachsenden Studentenzahlen überforderten die dort vorhandenen Kapazitäten deutlich und machten die Inanspruchnahme von Hörsälen, Seminarräumen und Rechnerkabinetten im Kerngelände der Universität nötig. Die damit verbundenen Wegezeiten erschwerten die Planung und brachten manche Unannehmlichkeiten für Studenten und Mitarbeiter mit sich. Prof. Hermann Kokenge Technische Universität Dresden Mit dem Neubau im Campus an der Nöthnitzer Straße zieht die Fakultät nicht nur in ein architektonisch bemerkenswertes Gebäude mit hochmoderner Infrastruktur, sondern auch in unmittelbare Nähe zur Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, mit der sie gemeinsam den Studiengang Informationssystemtechnik anbietet, und in Reichweite vieler außeruniversitärer Forschungseinrichtungen. Das neue Haus führt die sechs Institute mit 28 Professoren und Dozenten sowie 260 Mitarbeitern unter einem Dach zusammen und integriert gleichzeitig das Fakultätsrechenzentrum mit seinen mehr als 250 modern ausgerüsteten Rechnerarbeitsplätzen, von denen ein Großteil rund um die Uhr genutzt werden kann. Das Studienangebot der Fakultät Informatik wurde ständig erweitert. Heute werden 12 verschiedene Abschlüsse wie Diplom, Master, Bachelor sowie mehrere Lehramtsabschlüsse angeboten. Neben der klassischen Informatik und der Medieninformatik stehen den Studierenden fünf weitere Studiengänge zur Auswahl, darunter zwei englischsprachige Masterstudiengänge. In den letzten Jahren konnte die Fakultät ihre Forschungsarbeit deutlich ausbauen und eine besonders hohe wissenschaftliche Kompetenz und Leistungsfähigkeit auf den Gebieten von Softwaretechnik, Multimedia, Betriebssystemen, Datenschutz und Datensicherheit, parallelen und verteilten Rechnersystemen, intelligenten Systemen und formalen Methoden der Spezifikation erreichen. Die modernsten Bedingungen entsprechende Gebäudeverkabelung des Neubaus ermöglicht eine hohe Flexibilität bei Veränderungen und einen Geschwindigkeitsgewinn bei der Datenübertragung. Für die Datenspeicherung steht ein zentrales Speichersystem mit der 8-fachen Speicherkapazität des bisherigen Systems zur Verfügung. Die Startbedingungen für die weitere Entwicklung der Fakultät am neuen Standort sind optimal und bieten alle Möglichkeiten für eine hoch qualifizierte Lehre und Forschung. Sichtbares Zeichen dafür werden auch künftig gut ausgebildete Absolventen sein, für die sich nicht nur am attraktiven Informatikstandort Dresden, an dem Firmen wie Siemens, AMD, SAP SI, Saxonia Systems u.a. präsent sind, hervorragende berufliche Perspektiven eröffnen. Die Fakultät Informatik der Technischen Universität Dresden Universitäre Entwicklung Die Geschichte der Informatikausbildung in Dresden reicht bis in die Anfänge der elektronischen Rechentechnik zurück. Forscher aus Dresden waren unter den ersten, die den Magnettrommelspeicher konzipierten und die ersten digitalen elektronischen Rechenautomaten entwickelten. Später bildete sich durch Zusammenführung der beiden Sektionen Informationsverarbeitung der Ingenieurhochschule und der Technischen Universität Dresden das Informatikzentrum. Am 06.11.1990 entstand aus dem Informatikzentrum die Fakultät Informatik. Bisher hatte sie ihren Sitz auf der Hans-Grundig-Straße. Die Fakultät bildet in den vier Hauptfächern Technische Informatik, Theorethische Informatik, Praktische Informatik und Angewandte Informatik aus. In den letzten Jahren entwickelte sich eine besonders hohe wissenschaftliche Kompetenz und Leistungsfähigkeit auf den Gebieten von Softwaretechnik, Multimedia, Betriebssystemen, Datenschutz und Methoden der Spezifikation. Mit über 3100 Studierenden gehört die Fakultät Informatik heute zu den größten Informatikausbildungsstätten Deutschlands. Hier werden 12 verschiedene Abschlüsse wie Diplom Master, Bachelor sowie mehrere Lehramtsabschlüsse angeboten. In den sechs Institutionen arbeiten insgesamt 28 Professoren und Dozenten sowie über 260 Mitarbeiter. Die stets wachsende Studentenzahl und der daraus resultierende Platzbedarf, die Entfernung zum TU-Campus sowie die Sanierungsbedürftigkeit der vorhandenen Gebäudeanlagen auf der Hans-Grundig-Straße, erforderten dringend ein Unterbringungskonzept. Bauaufgabe Zur Deckung des Bedarfes an Büro-, Seminar- und Laborraumflächen wurde ein Neubau mit einem Raumprogramm von 8600 m² Hauptnutzfläche genehmigt. Realisiert werden sollte ein Rechenzentrum, die Institute für Theoretische und Technische Informatik, Software- und Multimediatechnik, Systemarchitektur und Künstliche Intelligenz sowie das Institut für Bio- und angewandte Informatik. Mit dem Bauvorhaben der Technischen Universität Dresden „Neubau Fakultät Informatik“ sollte eine Verbesserung der räumlichen und technischen Voraussetzungen für die einzelnen Fachbereiche und Institute der Fakultät Informatik an einem Standort im Universitätsgelände erreicht werden. Die Entscheidung zum Bau in unmittelbarer Nähe des Campus bezweckte zudem die Verbesserung der fachlichen Vernetzung mit anderen Fachbereichen. Die gesamte Fakultät Informatik ist technisch-experimentell ausgerichtet und zielt auf die Entwicklung von Spezialtechnik und –werkzeugen zum Einsatz von Rechnersystemen ab. 10 Wettbewerb und Planung Für die Auswahl eines geeigneten Architekten hat der Freistaat im Jahr 2002 einen EU-weiten Realisierungswettbewerb ausgelobt. Den 1. Preis erlangte die Arbeit der ARGE Informatik, bestehend aus einer Arbeitsgemeinschaft der Dresdner Architektengemeinschaft Zimmermann + CODE UNIQUE Architekten. Die städtebaulichen, architektonischen und landschaftsplanerischen Qualitäten des Entwerfens, seine Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten des Universitätsgeländes am Standort Nöthnitzer Straße und seine baukörperlich- strukturelle Lösung führten zur Prämierung. 12 Standortbeschreibung / Städtebauliche Einordnung Der Campus der TU Dresden befindet sich südlich der Dresdner Altstadt. Das Baugrundstück an der Nöthnitzer Straße liegt außerhalb des Kerngebietes in südlicher Richtung. Der Neubau der Fakultät Informatik ist im heterogenen Umfeld der westlichen Südvorstadt als eine in sich geschlossene Gesamtanlage konzipiert, die mit ihrer mäanderförmigen Gebäudestruktur und mit vielfältigen Bezügen auf die Umgebung reagiert. Durch die Formulierung einer Raumkante zur Nöthnitzer Straße wird gemeinsam mit dem gegenüber zurückgesetzt stehenden Barkhausen-Bau der aufgeweitete Straßenraum begrenzt. Südlich öffnet sich das Gebäude zum geplanten Südpark. Vor dem leicht erhöhten und von der Nöthnitzer Straße erschlossenen Eingangsbereich wurde eine Platzsituation geschaffen, die künftig einen der universitären Nutzung entsprechenden Ort für Kommunikation bietet und vom öffentlichen Raum der Straße in das halböffentliche Foyer der Fakultät überleitet 13 Gebäude Funktionelles Konzept / Gebäudestruktur Zentrales Thema des Entwurfes ist das durch die mäanderförmige Gebäudestruktur hervorgerufene Wechselspiel der Freiflächen und Innenhöfe. Es entstehen Innenräume unterschiedlicher Qualität wie z.B. ein gebäudehohes Foyer, der Innenhof über dem Rechzentrum, dessen künstliche Dachlandschaft als fünfte Fassade ausgebildet wurde sowie der terrassierte, südseitige Pausengarten mit einer Wasserfläche, Sitzstufen und verschiedenen Pflanzungen. Die einfache Gebäudestruktur erlaubt eine klare funktionale Gliederung des viergeschossigen Baukörpers. Im Erdgeschoss sind an das Foyer die Sonderbereiche, also Räume mit hohem Publikumsverkehr wie die Seminarräume oder das Prüfungsamt direkt angelagert. Im westlichen Gebäudeteil auf dieser Ebene liegt das Fakultätsrechenzentrum mit seinen PC-Pools, sowie Labor-, Büro- und Technikräumen. Die funktionale Gliederung der Obergeschosse ist nahezu identisch. In den einzelnen Gebäudeflügeln sind die Büro-, Labor- und Serverräume direkt an die ein- bzw. zweihüftigen Erschließungsflure angelagert. Durch die fortlaufende Struktur des Baukörpers kann auf wechselnde Flächenanforderungen der einzelnen Institute jederzeit reagiert werden. Als Rückgrat des Gebäudes fungiert ein in Ost-West-Richtung verlaufender, alle Gebäudeteile auf kurzem Weg verbindender zentraler Flur, dem sowohl die vertikale Erschließung als auch gemeinschaftlich nutzbare Räume angelagert sind. Entlang dieser Hauptachse entstehen vielfältige Sichtbeziehungen zu den verschiedenen Außen- und Innenbereichen sowie informelle Kommunikationszonen. Im Bereich des Foyers sind diese Flure als frei schwebende Brückenstege ausgebildet, die mit der unmittelbar neben dem Eingang angeordneten, offen gestalteten Aufzugs- und Treppenanlage verbunden sind. An der Nordseite des Südriegels ragt ein halbrunder, über alle Obergeschosse geführter Anbau in den Innenhof. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei ausgebildet. Rollstuhlfahrer gelangen über einen separaten Eingang seitlich des Haupteinganges über das Fakultätsrechenzentrum in das Foyer. Die Fakultät Informatik verfügt über eine Doppelerschließung. So gibt es einerseits eine zentrale Erschließung für den studentischen Betrieb, andererseits für das Rechenzentrum, abgekoppelt vom öffentlichen Bereich, eine 24-Stunden Nutzung. 14 Gestalterisches Konzept Die Homogenität des Baukörpers wird durch die äußere Fassadengestaltung unterstrichen. Horizontal verlaufende, mit hellgrünem Farbglas verkleidete Brüstungsfelder werden überlagert durch großformatige, senkrecht stehende Tafeln aus dunklem Faserzement. Vor den einzelnen Fensteröffnungen dienen bewegliche Schiebeelemente mit silbriger Streckmetallfüllung bzw. bedruckte Glaslamellen als Sonnenschutz. Zentrales Element des Neubaus ist die viergeschossige Eingangshalle mit nordseitiger Glasfassade und einem Glasdach. Dieser Bereich bietet mit seinen vielfältigen Bezügen zum Außenraum und im Zusammenhang mit seinen der Funktion angemessenen Proportionen eine hohe innenräumliche Qualität. Das innere Erscheinungsbild ist wesentlich durch das Zusammenspiel von Material und Raum geprägt. Großflächige Verglasungen entlang der einhüftigen Flure und Fensteröffnungen am Ende der Verkehrwege gewährleisten eine gute Orientierung im Gebäude. Die einseitig entlang der Erschließungsflure angeordneten Sichtbetonwände kontrastieren zu stark farbig gestalteten, glatten Wand- und Bodenflächen. Wie im Außenbereich finden sich auch im Inneren Streckmetall- und Farbglaselemente, welche ebenso wie der immer wiederkehrende grüne Farbton zur Homogenität des Baukörpers beitragen. Die Material- und Farbwahl korrespondiert mit dem experimentellen Charakter des Lehr- und Forschungsbetriebes und soll einen Ausgleich zur virtuellen Bildschirmrealität schaffen. 15 Außenanlagen Über den an der Nöthnitzer Straße liegenden Vorplatz erfolgt der Hauptzugang zum Gebäude. Die Vorplatzsituation weist gegenüber dem Niveau der Straße einen Höhenunterschied von ca. 1m auf, der durch eine Treppen- und Rampenanlage überwunden wird. Taktile Streifen in den Gehbereichen ermöglichen blinden und sehbehinderten Besucher eine sichere Orientierung. Raumprägende Elemente des Vorplatzes sind eine orthogonal zur Eingangsfassade orientierte, lang gestreckte Sitzbank sowie eine erhöht positionierte, skulptural geschnittene Baumgruppe. Der Vorplatz wird von indirekter Beleuchtung im Zusammenhang mit dem Innenlicht der Architektur geprägt. Bauteilintegrierte Beleuchtungselemente erhellen die Zugangswege. Die südseitige Freifläche besitzt das Ambiente eines Pausengartens und ist charakterisiert durch mit Holzbelag versehene Außenstege sowie eine flache, bis an die Stege heranreichende Wasserfläche mit linearem Abschluss zum Gebäude und weich konturiertem Ufer zur Landschaft hin. Durch eine Brücke werden die gebäudenahen Bereiche an die durch verschiedene Gehölz- und Staudenpflanzungen gegliederte, mit Rasen ausgeführte Freifläche angeschlossen. 19 Tragwerk Der Rohbau des viergeschossigen Gebäudes wurde inklusive der Bodenplatte als fugenlose, überwiegend monolithische Stahlbetonkonstruktion geplant und ausgeführt. Stahlbetonplatten und –scheiben bilden die Trag- und Aussteifungskonstruktion mit teilweise räumlicher Tragwirkung. In Bereichen, in denen die vertikale Tragstruktur aus verschiedenen Nutzungsanforderungen nicht kontinuierlich bis in die Gründung geführt werden konnte, gewährleisten Balkenroste die Umleitung der vertikalen Lasten. Die Wände sind in der Regel 25 bis 30 cm dick ausgeführt. In den oberirdischen Bereichen ist weitgehend Sichtbeton zum Einsatz gekommen. Die maximalen Wandlängen betragen in der Ost-West-Ausdehnung des Gebäudes mehr als 60 m. Die gewählten Deckendicken variieren je nach Stützweite und Beanspruchung zwischen 25 cm und 45 cm. Die Regelgeschoßdecke ist 28 cm stark. Infolge der geringen Tragfähigkeit des Baugrundes erfolgte eine Tiefengründung mit 265 Bohrpfählen Einige Pfähle ragen über 14 m ins Erdreich. Über Stützen, Wandscheiben bzw. die Bodenplatte werden die Kräfte auf die Pfähle übertragen. Der U-förmige, östliche Gebäudeteil bildet den Eingangsbereich des Gebäudes. Das darüber liegende Dach sowie die Nordfassade sind vollflächig verglast und bilden ein gemeinsames Tragsystem. Die T-förmigen Pfetten der Dachkonstruktion sind wie die Binder aus geschweißten Profilen gefertigt. Auf stabilisierende Verbände konnte konstruktionsbedingt verzichtet werden. Parallel zur Dachebene wirkende Kräfte werden über Pfetten und Binder direkt an die Dachdecke des Gebäudes eingeleitet. Das Haupttragwerk der Eingangsfassade besteht aus abgespannten Zwillingsstützen (Flachstähle), welche durch horizontale Rohre in den Deckenebenen ausgesteift werden. Die Stabilisierung senkrecht zur Fassade ist durch eine räumliche Hinterspannung (Zugstabsystem) sichergestellt. Eine Sogsicherung erfolgt beidseitig durch rückwärtige Abspannungen in etwa Geschossdeckenhöhe. Im Inneren der Eingangshalle bilden der Doppelaufzug, der dreietagige Brückensteg und die anschließende Treppenanlage ein komplexes räumliches Tragsystem. Die in drei Etagen vorhandenen Verbindungsbrücken dienen zur Längsaussteifung von Treppe und Aufzug. 20 21 Technik Sanitärtechnik / Feuerlöschtechnik Zur Verringerung des Trinkwasserbedarfes wurde das Gebäude mit einer 160m³ großen Regenwasserzisterne ausgestattet. Sie deckt im Wesentlichen den Bedarf für sanitäre Anlagen mit geringeren hygienischen Anforderungen an das Wasser und speist die Außenanlagenbewässerung sowie in Trockenperioden den angrenzenden Teich. Anfallendes Regenwasser wird so zu 90% genutzt und eine Regenwasserrückhalteanlage konnte entfallen. Die Abwasserinstallation des Gebäudes ist in separate Systeme für Niederschlagsund Schmutzwasser aufgeteilt, wobei die Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebenen durch zentral überwachte Kleinhebeanlagen entwässert werden. Um das PC-Archiv als sensibelsten Bereich des Fakultätszentrums im Brandfall effizient zu schützen, wurde in diesem Bereich eine Gaslöschanlage errichtet. 22 Elektrotechnik Das Gebäude wird über zwei 630-kvA-Transformatoren aus dem universitätseigenen 10 kV - Mittelspannungsnetz mit Elektroenergie versorgt. Die Verteilung erfolgt über 143 km Starkstromkabel. Über 900 Leuchten erhellen das Gebäudeinnere. Die Schaltung der Leuchten ist sowohl manuell als auch bereichs- und abschnittsweise über die zentrale Leittechnik möglich. Aufmerksamkeit verdient das Sonderlichtkonzept in der Eingangshalle, welches durch eine Lichtwand mit Streckmetallverkleidung am Treppenturm sowie Lichtglaswände besticht. Bei Netzausfall sichert eine Batterieanlage den Notbeleuchtungsbetrieb. Zur Sicherung des Daten- und Telefonverkehrs wurden knapp 180 km Kupfer- und Glasfaserkabel verlegt sowie über 2.000 Anschlussdosen instaliert. Die multimediale Ausstattung des Gebäudes erstreckt sich vom LCD Infopaneel im Foyer bis zur komplexen Doppelprojektionsanlage in Hörsaal und Seminarräumen. Die eingesetzten Steuerungen erlauben einen zentralen Zugriff auf alle wesentlichen Raumfunktionen und ermöglichen die Zusammenschaltung von Räumen sowie den Einsatz von Konferenzsystemen. 23 Heizungstechnik / Lüftungstechnik Fernwärme heizt und kühlt das Gebäude. Mit einer Fernwärmeanschlussleistung von 553 kW wird die Heizungsanlage, die Zulufterwärmung in belüfteten Bereichen und Kälteversorgung mittels Absorptionskältemaschine betrieben. Ergänzend kommen zur Kühlung in Spitzenlastzeiten Kompressionskältemaschinen sowie, vor allem in der Übergangszeit, ein Flächenkollektor im Erdbereich unter dem Teich zu Einsatz. Die für den Gebäudebetrieb erforderliche Temperatur im Sommerfall gewährleistet ein System aus Bauteil- und Luftkühlung, wobei spezifische Kühllasten von bis zu 210 W/m² zugfrei bewältigt werden müssen. Durch die Raumlufttechnischen Anlagen strömen bis zu 17,9 m³ Luft pro Sekunde. 24 Gebäudeautomation Die Steuerung der gebäudetechnischen Anlagen erfolgt durch ein gewerkeübergreifendes Gebäudemanagementsystem mit Fernüberwachung. Wesentliche Voraussetzung für den schnellen Zugriff auf die automatisierten Bereiche ist das LON-Netzwerk als integraler Bestandteil der Gebäudeautomation. Fördertechnik / Aufzugsanlagen Die zwei im Eingangsbereich als transparente Stahl-Glaskonstruktion errichteten Personenaufzüge ermöglichen bis zu je 13 Personen gleichzeitig die barrierefreie Zugänglichkeit der Obergeschosse. Die nach DIN 18024/245 errichteten, getriebelosen Aufzüge erlauben aufgrund ihrer Abmessungen und Tragfähigkeiten auch den Transport von Lasten bis je 1.000 kg. 25 Kunst am Bau Für die künstlerische Gestaltung des Gebäudes ist ein „einfacher engerer“ Wettbewerb ausgelobt worden. Als Sieger gingen die beiden Dresdener Künstler André Tempel und Sebastian Hempel hervor. André Tempels künstlerischer Entwurf „Biomorphe Skulpturen“ wurde von der Jury für die Realisierung ausgewählt. Das Kunstwerk besteht aus drei einzelnen 2 bis 3 Meter hohen grünen Stahlskulpturen, die als Gruppe im Hallenbereich des Neubaus installiert wurden. Die aus einer Vielzahl von aneinander geschichteten Stahlrohrringen kreierten Figuren erzeugen vielfältigste Assoziationen beim Betrachter. Der Künstler beschreibt es als „grüne, sich neigende wabernde Gebilde, die in ihrer Form an Schlingpflanzen, an Blasen aus blubbernden mit Entengrütze überzogenen Teichwasser erinnern. Form und Kontur lassen zunächst elastische Konsistenz vermuten, hingegen die Oberfläche ist kühl, hart, durchbrochen – bei genaueren Blick lässt sich eine geschichtete Struktur erkennen, durchaus nicht zufällig klar berechnet…“. Die Arbeit von Sebastian Hempel heißt „Display“. In drei übereinander liegenden Verbindungsfluren des Fakultätsgebäudes sind 18 Plexiglastafeln mit je drei zwischen transparent und tiefschwarz changierenden Kreisflächen installiert. Durch die fluchtgenaue Positionierung der Objekte an der Decke entlang der Flure und die räumlich gestaffelte Abfolge entsteht der Eindruck eines Bewegungsflusses, zu dessen Teil der Betrachter beim Durchlaufen werden kann. Die mit Polarisationsfolie kaschierten Plexiglasscheiben werden von einem Antrieb in Drehbewegung versetzt. Der Ebene mit den rotierenden Polarisationsscheiben ist eine Ebene mit einem fixen Polarisationsfilter zugeordnet. Die besondere Eigenschaft des Materials bewirkt die Polarisation des Lichtes. Dadurch entstehen je nach Drehwinkel gleich gepolte (transparente) oder gegensätzlich gepolte (schwarze) Kreise. 26 Planungs- und Bauablauf Nachdem auf Basis des Wettbewerbsergebnisses der Planungsauftrag erteilt wurde, begann ab April 2002 die Erstellung der detaillierten Planunterlagen. Aufgrund des straffen Terminplanes bis zum Baubeginn wurden in gleitender Planung die Ausführungsunterlagen erstellt und gewerkeweise, in Einzellosen aufgegliederte Ausschreibungen durchgeführt. Dadurch standen bereits im Frühjahr 2003 die ersten Auftragnehmer fest. Vor dem Beginn der eigentlichen Bauarbeiten mussten am Standort sechs Baracken abgebrochen und Medienleitungen umverlegt werden. Ebenso wurden im Vorfeld umfangreiche Rodungs- und Baumschutzmaßnahmen durchgeführt sowie die Erschließung für rückwärtige Bereiche sichergestellt. Da sich Teile des ca. 14.000m² großen Baufeldes in einer mit Trümmerschutt verfüllten, ehemaligen Lehmgrube befanden, waren detaillierte Baugrunduntersuchungen erforderlich. Nach abgeschlossener Baufeldfreimachung erfolgte der Erdaushub, an den sich die Einbringung von ca. 265 Bohrpfählen anschloss. Die Rohbauarbeiten begannen im Oktober 2003 und waren nach 27 Monaten Bauzeit im Dezember 2005 abgeschlossen. Parallel zur Erstellung des Rohbaus begannen die Arbeiten im Fassaden- und Dachbereich. Durch den Verschluss der Gebäudehülle waren die Voraussetzungen gegeben, im August 2004 mit dem Innenausbau sowie der Haustechnik-Installation zu beginnen. In enger Abstimmung zwischen Planern, Bauherren und Nutzern wurden nun alle gestalterisch relevanten Materialien und technischen Einbauten bemustert. Der Baufortschritt am Gebäude folgte der Grundrissstruktur, die einzelnen Flügel wiesen jeweils unterschiedliche Bauzustände auf. Mit Beginn des Frühjahrs 2005 erfolgten parallel zu den Arbeiten im Gebäude die Geländeangleichung sowie die Gestaltung der Außenanlagen. Mit der Fertigstellung des baulichen und technischen Ausbaus Anfang 2006 wurde sukzessive der Probebetrieb begonnen. Nach den Einweisungen in die technischen Anlagen und den damit einhergehenden Abnahmen wurde das Gebäude an die TU Dresden im August 2006 übergeben. Im Anschluss erfolgte der Einzug durch die Fakultät, so dass mit Beginn des Wintersemesters 2006/2007 der Studienbetrieb aufgenommen werden konnte. 28 Daten und Fakten Bauzeittafel Baufeld November 2002 bis Juni 2003 Grundsteinlegung 22.10.2003 Rohbau Oktober 2003 bis Dezember 2005 Richtfest 14.09.2004 Ausbau August 2004 bis Februar 2006 29 Außenanlagen Mai 2005 bis Mai 2006 Kunst am Bau Januar 2006 bis März 2006 Übergabe Gebäude August 2006 Einweihung Gebäude Oktober 2006 30 Gebäudekenndaten Bebaute Fläche: 5.460 m² Hauptnutzfläche HNF: 8.664 m² Funktionsfläche FF: 1.072 m² Verkehrsfläche VF: 5.001 m² Bruttogeschossfläche BGF: 18.082 m² Bruttorauminhalt BRI: 80.705 m³ Planungs- und Kostendaten Wettbewerb Planungsauftrag Februar 2002 Mai 2002 Bauauftrag Januar 2003 Baubeginn November 2002 Genehmigte Gesamtbaukosten Kosten für vom Nutzer zu beschaffende Einrichtungen 35,890 Mio. Euro 0,860 Mio. Euro 31 Projektbeteiligte Bauherr Planungsbüros Freistaat Sachsen Sächsisches Staatsministerium der Finanzen Carolaplatz 1 01097 Dresden Staatsminister der Finanzen, Dr. Horst Metz Abteilungsleiter Staatsvermögen, Ministerialdirigent Wolf Karl Reidner Architekt ARGE Informatik Wilhelm-Franke-Straße 67, 01219 Dresden Architektengemeinschaft Zimmermann + CODE UNIQUE Architekten Staatsbetrieb Sächsisches Immobilienund Baumanagement (SIB) Wilhelm-Buck-Straße4 , 01097 Dresden Geschäftsführer Joachim Hübner Unternehmensbereichsleiter Planungs- und Baumanagement Prof. Dieter Janosch SIB-Niederlassung Dresden II Ostra-Allee 23, 01067 Dresden Niederlassungsleiter Matthias von Rüdiger Projektleitung und Koordinierung Staatsbetrieb Sächsisches Immobilienund Baumanagement Niederlassung Dresden II Projektleitung Carola Klotz ( bis 05/06) Jörg Scholich Hochbau Gerlinde Jacobasch Simone Dietzsch Betriebstechnik Thoralf Piwonka (bis 04/03) Jan Hartwig Silke Höfig Bodo Lindner Lutz Mahner Volker Schmidt Friedrich Sachsenröder Ingenieurbau Sybille Höhn ( bis 08/03) Bettina Gabriel Matthias Rudolph Ines Eckhardt Günter Haufe Vertragssachgebiet Karlfried Störzel Rita Stützel Ingrid Ritscher Tragwerksplanung S&P Sahlmann Planungsgesellschaft für Bauwesen mbH Dresden Kaitzer Straße 121, 01187 Dresden Prüfstatik Prof. Rühle, Jentzsch & Partner GmbH Ing.gemeinschaft für Bautechnik Altmarkt 10a, 01067 Dresden Heizung, Lüftung, Sanitär/MSR-Technik GESA mbH Justinenstraße 3, 01309 Dresden Elektroinstallation/Datentechnik BRENDEL Ingenieure Lessingstraße 10, 04109 Leipzig Aufzüge HUNDT & PARTNER INGENIEURGESELLSCHAFT mbH Nikolaistraße 16, 04109 Leipzig Verkehrs- und Ingenieurbau mund, gille und partner Hübnerstraße 27, 01187 Dresden Freiraumgestaltung ANDREAS BLUME Garten- und Landschaftsarchitektur Bautzner Straße 36, 01099 Dresden Altlasten- und Baugrunduntersuchung Baugrund Dresden Ingenieurgesellschaft mbH Paul-Schwarze-Straße 2, 01097 Dresden Terminsteuerung IPB Ingenieurgemeinschaft f. Projektsteuerung u. Baumanagement GmbH Bahnhofstraße 6 - Teichhaus, 01471 Bärnsdorf Wärme- und Schallschutzplanung S&P Sahlmann Planungsgesellschaft Bauwesen mbH Dresden Kaitzer Straße 121, 01187 Dresden Brandschutzplanung Brandschutz Consult Ingenieurgesellschaft mbH Leipzig Torgauer Platz 3, 04315 Leipzig Brandschutzprüfung Ingenieurbüro Fritz-Diether Schmidt, Wiener Straße 80, 01219 Dresden Raumakustik Akustik*Bureau*Dresden ABD-Dr. Roy und Dr. Ederer GbR Gussmannstraße 31, 01217 Dresden Vermessung Vermessungsbüro Kunze Südring 4, 04416 Markkleeberg Planung Rückbau M & S Umweltprojekt GmbH, Gasanstaltstraße 43, 01237 Dresden SiGe-Koordinierung Ingenieurbüro Fischer Böllstraße 14, 01217 Dresden 32 Ausführende Firmen Baustelleneinrichtung Saupersdorfer Baugesellschaft m.b.H. Auerbacher Straße 156, 08107 Kirchberg OT Saupersdorf Baufeldfreimachung Arbeitsgemeinschaft Baugrube TU Informatik in Dresden Züblin Spezialtiefbau GmbH + DT Abbruch und Tiefbau GmbH NL Nord, Zweigstelle Dresden Radeburger Straße 28, 01129 Dresden Rohbau Müller-Altvatter Bauunternehmung GmbH & Co. KG NL Dresden, Tögelstraße 18, 01257 Dresden Gerüstbau Alexander Richter Gerüstbau GmbH Dohnaer Straße 219, 01257 Dresden Stahlbau Stahlbau Gander GmbH Gartenstraße 43, 04936 Schlieben Metallbau Innentüren BRÜLLKE Innenausbau - Objekteinrichtungen Charlottenhof 4, 15848 Beeskow Maler Heinrich Schmid Maxim-Gorki-Straße 1, 01796 Pirna Wandverkleidung deco CREART Rudolf-Renner-Straße 48, 01159 Dresden Tischler Möbel Möbelwerkstätten Herzog GmbH Rabenauer Weg 11, 01734 Rabenau Beschilderung Fuhrmann GmbH, Visuelle Leitsysteme Eichenweg 1, 96215 Lichtenfels Gebäudereinigung cleanaway Hoyerswerda GmbH Industriegelände Str. D Nr. 2a, 02977 Hoyerswerda Metallbau und Schlosserarbeiten/ Spindeltreppe P.&B. Metallbau- und Edelstahlverarbeitungs- GmbH Hennigstraße 25, 06917 Jessen Baustrom Stübler Elektrotechnik u. Sicherheitsanlagen GmbH Dorfstraße 66, 01762 Schmiedeberg, OT Obercarsdorf Fassade EG Herbert Fuhrmann, Ing. und Schlossermeister Inselallee 2 – Gewerbegebiet, 01723 Kesselsdorf Fermeldetechnik Siemens AG, Niederlassung Dresden Washingtonstraße 16/16a, 01139 Dresden Dach/ Fassade Halle (bis 03/ 04) Freienhufener Stahlbau FSB Knappenweg 4, 01983 Großräschen Starkstromtechnik FAE Elektrotechnik GmbH & Co. KG August-Bebel-Straße 39, 01809 Heidenau Fassade OG’s/Halle MBM Metallbau Dresden GmbH Niedersedlitzer Straße 60, 01257 Dresden Verdunklungsanlage Brichta GmbH Obere Hauptstraße 13, 89401 Dillingen Gefahrmeldetechnik/Sicherheitstechnik PMS Sicherheitstechnik + Kommunikation GmbH Schnorrstraße 70, PF 200 947, 01069 Dresden Dach FRZ BZL Bauzentrum Leipzig GmbH Dauthestraße 23, 04317 Leipzig Daten/Telekommunikation DUALIS GmbH Gebäudetechnik Altenberger Straße 75, 01762 Schmiedeberg, OT Obercarsdorf Dach Hauptgebäude E. 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Sie darf weder von im Auftrag des Freistaates Sachsen Parteien noch von deren Kandidaten oder Helfern Sächsisches Staatsministerium der Finanzen im Zeitraum von sechs Monaten vor einer Wahl zum Zweck der Wahlwerbung verwendet werden. Dies Texte gilt für alle Wahlen. Missbrauch ist insbesondere die Norbert Zimmermann Verteilung auf Wahlwerbeveranstaltungen, an In- Volker Giezek formationsständen der Parteien sowie das Einlegen, SIB-Niederlassung Dresden II Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Grafische Gestaltung Untersagt ist auch die Weitergabe an Dritte zu Ver- GRAFIKladen, Dresden wendung bei der Wahlwerbung. Auch darf die vorlie- Georg Schütze gende Druckschrift nicht so verwendet werden, dass diese als Parteinahme des Herausgebers zugunsten Zeichnungen I Grafiken einzelner politischer Gruppen verstanden werden ARGE Informatik könnte. Diese Beschränkungen gelten unabhängig Architektengemeinschaft Zimmermann + vom Vertriebsweg, also unabhängig davon, auf wel- CODE UNIQUE Architekten chem Weg und in welcher Anzahl diese Informationsschrift dem Empfänger zugegangen ist. Erlaubt Fotografie ist jedoch den Parteien, diese Informationsschrift zur Lothar Sprenger Unterrichtung ihrer Mitglieder zu verwenden. Sebastian Hempel, Seite 26, 30 Druck Druckhaus Dresden Redaktionsschluss 22.09.2006 Auflage 1000 Stück Copyright Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschütze. Alle Rechte, auch die des Nachdruckes von Auszügen und Fotos sowie der fotomechanischen Wiedergabe, sind dem Heruasgeber vorbehalten. www.sib.sachsen.de 36