Investitionssicherheit und Kostenreduktion durch Oracle Forms im

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Investitionssicherheit und
Kostenreduktion durch Oracle
Forms im Web
Oracle White Paper
Oktober 2005
Investitionssicherheit und Kostenreduktion durch
Oracle Forms im Web
Einführung ......................................................................................................... 3
Die Oracle Application Server Forms Services ............................................ 3
Architektur ..................................................................................................... 4
Forms Client (Java Applet) ..................................................................... 4
Forms Runtime Prozess .......................................................................... 4
Forms Listener Servlet............................................................................. 4
Wartung .......................................................................................................... 5
Migration ........................................................................................................ 6
WebUtil...................................................................................................... 7
Remote Debugging....................................................................................... 8
Java Integration ............................................................................................. 8
Client Side Java ......................................................................................... 8
Server Side Java......................................................................................... 9
Oracle Application Server 10g ....................................................................... 10
Service Oriented Architecture (SOA)...................................................... 10
Security und Identity Management .......................................................... 11
Single Sign-On ........................................................................................12
Certificate Authority .............................................................................. 13
Oracle Application Server 10g Portal....................................................... 14
Oracle Application Server 10g Reports.................................................... 15
Business Intelligence................................................................................... 15
Oracle Application Server 10g Discoverer .............................................. 17
Oracle Application Server 10g Integration.............................................. 18
Oracle Application Server 10g Personalization....................................... 19
Beispiele und Referenzen ............................................................................... 19
Investitionssicherheit und Kostenreduktion durch Oracle Forms im Web
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Investitionssicherheit und Kostenreduktion durch
Oracle Forms im Web
EINFÜHRUNG
Dieses Dokument soll einen Überblick über die Features und Vorteile der Oracle
Application Server Forms Services geben, die Bestandteil des Oracle Application
Servers (OracleAS) 10g sind. Seit über 15 Jahren ist Oracle Forms eines der
wichtigsten Tools von Oracle zur Erstellung und Verteilung von Dialoganwendungen. In dieser Zeit hat sich Oracle Forms vom Character Mode (bis
Forms 3.0) über grafische Applikationen (ab Forms 4.0), die im Client/Server
Bereich eingesetzt werden, weiterentwickelt. Der Einsatz von Oracle Forms mit
einer auf dem PC lokal installierten Runtime Engine ist bis zur Version 6i von
Oracle Forms möglich.
DIE ORACLE APPLICATION SERVER FORMS SERVICES
Mit der Einführung des Internet/Intranets wurde ein weiterer Evolutionsschritt in
der Entwicklung der Informationstechnologie vollzogen. Applikationen, die im
Internet/Intranet laufen, werden den Anwendern heute über zentrale
Applikationsserver zur Verfügung gestellt. Die Architektur von Oracle Forms
wurde dieser Architektur angepasst, so dass Oracle Forms Anwendungen heute
über die Forms Services im OracleAS 10g verteilt werden. Bereits seit 1997 bietet
Oracle Forms die Möglichkeit, diese neue Architektur zu nutzen. Die Standard Software von Oracle für verschiedene Anwendungsbereiche, die Oracle E-Business
Suite, basiert zu grossen Teilen ebenfalls auf Oracle Forms und wird in der
aktuellen Version 11i über den Oracle Application Server angeboten, so dass diese
Technik bereits bei sehr vielen Oracle Kunden im Einsatz ist.
Investitionssicherheit und Kostenreduktion durch Oracle Forms im Web
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Architektur
Die neue Web Architektur bietet einige Vorteile gegenüber der alten Client/Server
Architektur. Um die Vorteile der Forms Services besser verstehen zu können,
sollen im folgenden kurz die Komponenten erläutert werden, aus denen die Forms
Services bestehen :
•
Forms Client
•
Forms Runtime Prozess
•
Forms Listener Servlet
Forms Client (Java Applet)
Der Forms Client ist in diesem Fall ein Java Applet, das dynamisch vom
Application Server auf den PC heruntergeladen wird, wenn ein Benutzer eine
Forms Anwendung startet. Dieses generische Java Applet stellt das User Interface
für den entsprechenden Forms Runtime Prozess dar, verarbeitet die User
Interaktionen, z.B. die Navigation zwischen Feldern oder das Drücken eines Push
Buttons, und ist dafür zuständig, die Informationen anzuzeigen. Das Java Applet
wird nur einmal heruntergeladen und wird auf dem Client PC zwischengespeichert,
so dass es von allen Forms Applikationen gleichermaßen benutzt wird.
Forms Runtime Prozess
Der Forms Runtime Prozess ist der Prozess auf dem Applikationsserver, der die
Verbindung zur Datenbank herstellt und der die Applikationslogik ausführt. Ein
solcher Prozess wird gestartet, wenn ein Benutzer ein Forms Modul auf dem
Applikationsserver aufruft. Der Prozess wird automatisch beendet, wenn der
Benutzer die Forms Anwendung verlässt. Der Forms Runtime Prozess auf dem
Applikationsserver ist vergleichbar mit dem lokalen Forms Runtime Prozess in
einer Client/Server Umgebung mit dem Unterschied, dass das User Interface wie
oben erläutert über ein Java Applet dargestellt wird.
Forms Listener Servlet
Das Forms Listener Servlet hat folgende Aufgaben
•
Start eines Forms Runtime Prozesses, wenn ein Benutzer ein Forms
Modul aufruft.
•
Beenden eines Forms Runtime Prozesses, wenn ein Benutzer eine Forms
Applikation verlässt
•
Netzwerk-Kommunikation zwischen dem Client und dem zugehörigen
Forms Runtime Prozess
Investitionssicherheit und Kostenreduktion durch Oracle Forms im Web
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OracleAS 10g
Abbildung 1:
Oracle Application Server Forms Services
Client PC
Die Verteilung der Forms Applikationen erfolgt damit über Standard Web
Komponenten, so dass die Forms Anwendungen auch ausserhalb eines
Unternehmens durch eine Firewall aufgerufen werden können und die Daten bei
der Übertragung durch die Verwendung des HTTPS Protokolles über SSL
verschlüsselt und damit vor unberechtigten Zugriffen geschützt werden können.
Ab Forms 9i gibt es nur noch die Verteilung von Forms Applikationen über den
Oracle Applikations Server. Forms 6i bietet als letzte Version die Möglichkeit,
Forms Anwendungen im Client/Server Mode zu betreiben. Der Error Correction
Support von Forms 6i läuft gemäß einem Statement of Direction vom Juni 2004
(http://www.oracle.com/technology/products/forms/pdf/10g/ToolsSOD.pdf)
am 31.01.2005 aus, d.h. es werden keine Bugfixes mehr zur Verfügung gestellt.
Aus diesem Grunde sollten Forms 6i Anwendungen auf Forms 9i oder Forms 10g
migriert werden.
Oracle Forms bleibt weiterhin ein wichtiges, strategisches Werkzeug zur
Entwicklung von Dialog-Anwendungen. Deshalb garantiert Oracle den Support für
Oracle Forms bis zum Jahr 2013. Diese Information findet sich im Oracle Tools
Statement of Direction auf dem Oracle Technology Network (OTN)
(http://www.oracle.com/technology/products/forms/pdf/10g/ToolsSOD.pdf).
Wartung
Mit der zentralen Installation der Forms Services auf dem Oracle Application
Server entfällt gleichzeitig der Prozess der Software Verteilung. In einer
Client/Server Umgebung wird die Software für die Forms Laufzeitumgebung
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sowie die Programme und Bibliotheken der Anwendungen auf jedem PC der
Anwender installiert. Neue Versionen oder Patches für Oracle Forms oder die
erstellte Anwendung müssen dann auf alle PCs verteilt werden, was einen
erheblichen Aufwand bedeutet. Im OracleAS werden neue Versionen oder Patches
nur einmal zentral installiert. Damit haben alle Anwender sofort Zugriff auf diese
neuen Versionen und alle Anwender arbeiten sofort mit dem neuesten Release. Die
aufwendige Verteilung der Komponenten auf die Clients muss nicht mehr
durchgeführt werden. Durch die zentrale Bereitstellung der Forms Services lassen
sich erhebliche Kosten sparen.
Migration
Die Migration einer Forms 6i Client/Server Anwendung auf Forms 9i/10g im
Oracle Application Server ist in den meisten Fällen sehr einfach. Unterstützung
bietet dabei der Forms Migration Assistant, der das Upgrade auf die neue Forms
Version sowie notwendige Anpassungen in den Modulen durchführt.
Unterstützung bei der Migration von früheren Forms Versionen (3.0,4.5,5.0,6.0,6i)
auf das aktuelle Forms Release 10g bietet die Firma PITSS (http://www.pitss.de).
Das Produkt PITSS.CON ist ein Werkzeug zur Migration, Pflege und Wartung
von Forms Anwendungen. Durch den Einsatz von PITSS.CON in Forms
Migrationsprojekten konnten die Aufwände der Umstellung drastisch reduziert
werden.
Nach dem Upgrade stehen dem Anwender die bekannten Forms Funktionen
(Eingabe eines Suchbegriffes und Ausführen der Abfrage – Enter Query und
Execute Query) auch weiterhin zur Verfügung.
Die Darstellung der Masken ändert sich ebenfalls nicht, so dass der Anwender mit
dem gleichen Frontend und dem gleichen Look&Feel weiterarbeitet. Das User
Interface wird jetzt über eine andere Architektur verteilt. Eine neue Einarbeitung
oder Schulung der Mitarbeiter in die Bedienung der Applikation entfällt somit.
Die Applikation kann nach der Migration auf den Oracle Application Server also
weiter genutzt werden, so dass das Investment in die entwickelte Anwendung
geschützt ist.
Damit ist aus einer Client/Server Anwendung eine Web Anwendung geworden,
ohne dass die Entwickler, die diese Migration durchgeführt haben, über Java
Kenntnisse verfügen müssen, denn die Programmiersprache innerhalb von Oracle
Forms ist weiterhin PL/SQL. Die Entwickler müssen nicht neu geschult werden,
sondern entwickeln und bearbeiten die Anwendung mit ihren bisherigen Skills
weiter.
Nähere Informationen finden Sie im White Paper Migration von Forms Client/ServerAnwendungen ins Web.
Investitionssicherheit und Kostenreduktion durch Oracle Forms im Web
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WebUtil
Viele Forms Anwendungen nutzen Funktionalitäten, die auf den PCs der
Anwender zur Verfügung gestellt werden. Aus einer Forms Applikation wird eine
Information aus der Windows Registry gelesen, eine Textdatei auf die lokale
Festplatte des PCs geschrieben oder ein Word Dokument wird geöffnet und Daten
werden aus der Form in das Dokument kopiert.
Abbildung 2:
Host Kommando auf dem Client PC
Abbildung 2 zeigt, wie über das HOST Kommando der Copy Befehl auf dem PC
des Anwenders ausgeführt wird. Diese Funktionalität läuft nach der Migration von
Oracle Forms ins Web genauso ab, mit dem Unterschied, dass das Kommando auf
dem Applikationsserver ausgeführt wird, wie Abbildung 3 zeigt.
Abbildung 3:
Host Kommando auf dem Application
Server
Oracle bietet mit WebUtil einen leichten und eleganten Weg, um die enge
Integration einer Forms Anwendung mit dem PC des Anwenders weiter
fortzuführen. WebUtil besteht aus PL/SQL und Java Libraries, die in wenigen
Schritten in die Forms Anwendung eingebunden werden. In den Libraries werden
die Funktionalitäten angeboten, die benötigt werden, um aus dem Forms Java
Applet auf den PC zugreifen zu können. Damit muss der Anwender auf keine
seiner gewohnten Funktionen verzichten. Daneben bietet WebUtil zusätzliche
Funktionen an, die durch die neue Architektur im Web erzwungen wurden.
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Einige der WebUtil Funktionalitäten sind :
•
Text_IO – Lesen und Schreiben von Textdateien auf dem Client
•
Tool_Env – Auslesen von Variablen auf dem Client
•
Host – Ausführen von Host Befehlen auf dem Client
•
OLE2 – Integration mit OLE Komponenten wie Word oder Excel
•
Browser Funktionen – Integration mit dem Browser
•
File Transfer – Transfer von Dateien zwischen Clinet, Datenbank und
Applikationsserver
•
Get_File_Name – Dateiauswahl Dialog auf dem Client
Für die Benutzung von WebUtil ist ebenfalls keine spezielle Schulung notwendig,
da die Aufrufe der WebUtil Funktionen nach wie vor mit PL/SQL Befehlen
realisiert werden.
Durch die neue Architektur von Oracle Forms im Web ergeben sich weitere
Vorteile bei der Entwicklung, Wartung und Weiterentwicklung der Applikationen.
Remote Debugging
Das Remote Debugging erhöht die Produktivität des Entwicklers bei der Suche
nach Fehlern innerhalb der Applikation, die von den Anwendern gemeldet werden.
Das Problem für den Entwickler liegt häufig darin, den Fehler auf dem
Entwicklungs- oder Testsystem nachzuvollziehen. Das kann daran liegen, dass der
Anwender keine klare Beschreibung seiner Vorgehensweise geben kann oder der
Entwickler keinen Zugriff auf die Produktionsdaten hat. Der Entwickler kann sich
ab Forms 9i aus dem Forms Builder heraus in eine laufende User Session
einklinken, nachdem ihm der Benutzer dafür benötigte Daten übermittelt hat.
Dadurch wird vermieden, dass sich ein Entwickler nach Belieben in irgendeine
laufende Session einwählt.
Der Entwickler arbeitet dann mit dem seit Forms 9i verbesserten Debugger
zusammen mit dem Anwender an der Lösung des Fehlers, indem er jetzt jeden
Arbeitsschritt des Anwenders begleiten kann. Dadurch findet er den Fehler
schneller und kann ihn schneller beheben.
Java Integration
Client Side Java
Durch die Integration in den OracleAS kann in Oracle Forms auch mit Java
Komponenten gearbeitet werden, mit Pluggable Java Components (PJC) und Java
Beans. PJCs werden eingesetzt, um das User Interface von Forms zu erweitern. Mit
Investitionssicherheit und Kostenreduktion durch Oracle Forms im Web
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PJCs können neue Oberflächenelemente definiert werden, die dann in die Form
eingebunden werden. Man kann z.B. eigene Push Buttons, Check Boxen oder
Radio Groups definieren, um das User Interface noch anwenderfreundlicher zu
gestalten.
Java Beans bieten die Möglichkeit Programmcode innerhalb des Applets ablaufen
zu lassen. Ein Beispiel wäre die Realisierung einer laufenden Uhr in Forms über
eine Java Bean, der Zugriff aus dem Applet heraus auf den Client durch WebUtil
(siehe oben) oder die Einbindung von Grafiken. Letzteres bieten die sogenannten
Business Intelligence Graph Beans, mit denen verschiedene Grafiktypen wie
Balken-, Torten- oder Liniendiagramme realisiert werden. Aus der Form heraus
kann direkt mit den BI Graph Beans kommuniziert werden, so dass sich z.B. über
ein API zur Laufzeit der Diagrammtyp von Balken- auf Tortendiagramm
umgestellt werden kann, ohne dass beide Diagrammtypen vorher definiert werden
müssen.
Server Side Java
Die zweite Möglichkeit zur Einbindung von Java Komponenten ist der Aufruf von
externen Java Klassen und Methoden, die in einem Java Container auf dem Application
Server ausgeführt werden, z.B. Enterprise Java Beans (EJB). Über den Java Importer in
Forms werden PL/SQL Prozeduren generiert, die Methoden oder Variablen in den Java
Klassen aufrufen. Oracle Forms kommuniziert auf diesem Wege mit Standard Java
Komponenten, wie z.B. WebServices, Dienste die innerhalb und ausserhalb der
Unternehmen im Intranet und Internet zur Verfügung gestellt werden. Ein WebService
kann jegliche Art von Business Logik enthalten. Eine komplette Applikation oder nur
ein kleiner Dienst wie z.B. ein Währungskonverter kann als WebService angeboten
werden. Der Java Importer in Oracle Forms ermöglicht die leichte Integration dieser
externen Dienste in eine Forms Anwendung. Auch hier benötigen die Forms Entwickler
keine Java Kenntnisse, da der Java Importer die PL/SQL Logik für den Zugriff
generiert. (Ein Beispiel für die Integration von Forms mit WebServices findet sich auf
OTN unter Calling a Web Service from Oracle Application Server 10g Forms Services http://otn.oracle.com/obe/obe_as_10g/deploy/callws_fromforms/forms_webservice.htm)
.
Mit dieser Schnittstelle zu Java auf der Serverseite ermöglicht Oracle Forms die
leichte Integration externer, wiederverwendbarer Komponenten, in denen weitere
Business Logik abgelegt ist. Auf diese Weise können Oracle Forms Anwendungen
z.B. auch mit Applikationen ausserhalb eines Unternehmens kommunizieren.
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ORACLE APPLICATION SERVER 10g
Weitere Vorteile und neue Features ergeben sich aus der Integration von Oracle
Forms in den Oracle Application Server 10g. Mit dem Oracle Application Server
10g bietet Oracle die nächste Generation seiner Application Platform Suite an, um
die Anforderungen der Unternehmen an eine IT Infrastruktur, die größtmögliche
Flexibilität zu niedrigen Kosten gewährleistet, abzudecken.
Der OracleAS bietet mehrere Services für Anwendungen unterschiedlichster Art.
Mit der Lizensierung der Forms Services im OracleAS erwirbt der Kunde
gleichzeitig das Recht, auch andere Services im OracleAS zu nutzen. Daraus
ergeben sich Möglichkeiten, neue Anwendungen zu schaffen oder bestehende
Anwendungen zu ergänzen und somit die IT Infrastruktur und damit die Effizienz
des Unternehmens zu verbessern.
Abbildung 4:
Oracle Application Server 10g
Service Oriented Architecture (SOA)
Eine Service-orientierte Architektur ist im wesentlichen eine Ansammlung von
Dienstleistungen. Diese Dienste kommunizieren miteinander. Dies kann ein
einfacher Datenaustausch sein oder mehrere Dienste, die gemeinschaftlich eine
Bearbeitung vornehmen, werden miteinander verbunden. Der Service-orientierte
Architektur-Ansatz ist nichts Neues. Die erste Service-orientierte Architektur war
die Nutzung von DCOM oder Object Request Brokers (ORBs) basierend auf der
CORBA-Spezifikation.
Durch den Einsatz der SOA sollen frühere Fehler wie monolithische Applikationen
mit einem Single Point of Failure und hohem Wartungsaufwand vermieden
werden. Komplexe, heterogene und proprietäre Technologien und Insellösungen
mit hohen Integrationskosten werden in einer SOA ersetzt durch auf Standards
basierende Komponenten, die leicht wiederverwendet werden können.
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Enterprise Applikationen werden in der SOA als Dienste angeboten. Darunter
werden nicht nur WebServices verstanden, sondern auch andere Komponenten wie
z.B. Enterprise Java Beans (EJB). Grundlage der SOA sind die J2EE und
WebServices Standards, z.B. XML, SOAP, WSDL, UDDI, WS-I BP, WSReliability, WS-Security, WS-CAF, BPEL.
Der Oracle JDeveloper 10g ist das J2EE Entwicklungswerkzeug von Oracle zur
Modellierung, Entwicklung und Verteilung von Komponenten und WebServices in
einer SOA. Der Oracle JDeveloper unterstützt den Entwickler durch Wizards und
visuelle Design Tools bei der Entwicklung. Verschiedene Frameworks wie das
Application Development Framework (ADF), basierend auf dem Model-ViewController (MVC) Design Pattern, bieten bereits vordefinierte Funktionalitäten, so
dass der Entwickler sich auf die Applikation konzentrieren kann und sich nicht
mehr um die Technik kümmern muss. Dadurch wird die Entwicklungszeit
reduziert und die Qualität der Programme erhöht.
Abbildung 5:
Application Development Framework (ADF)
Security und Identity Management
Zu den Herausforderungen der IT gehören heute unter anderem die Sicherheit der
Applikationen und die Verwaltung der Zugriffe und Zugriffsrechte einer ständig
wachsenden Anzahl von Benutzern.
Security und Identity Management umfassen wichtige Anforderungen heutiger
Unternehmen, bei denen
•
der Schutz vertraulicher Daten wichtig ist,
•
eine einfache Zugriffsverwaltung gewünscht wird,
•
Integration zu anderen Systemen notwendig ist,
•
mehr Effizienz in den Geschäfts- und Administrationsprozessen und
•
Kostenersparnis durch Identity Management oberste Priorität haben.
Investitionssicherheit und Kostenreduktion durch Oracle Forms im Web
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Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Authentifizierung, Autorisierung sowie
Administration. Die auf Standards basierenden Komponenten vom Oracle Identity
Management im OracleAS bieten dafür folgende Dienste :
•
Oracle Internet Directory
•
Oracle Directory Synchronization Service
•
Oracle Provisioning Integration Service
•
Oracle Delegated Administration Service
•
Oracle Application Server Single Sign-On
•
Oracle Application Server Certificate Authority
Abbildung 6:
Oracle Application Server Identity
Management
Oracle
E-Business Suite
Oracle
Collaboration Suite
OracleAS
Portal & Wireless
Responsibilities
Roles
….
Secure Mail
Interpersonal Rights
…
Roles
Privilege Groups
…
External
Security
Services
OracleAS 10g
Oracle
Oracle
DB
10g
10g
JAAS,
WS Security
Security
Java2 Permissions,
Java2
Permissions..
...
Enterprise users
Enterprise
users,
VPD, Encryption
Encryption
LabelSecurity,
Label
Security…
Application
Component
Security
Oracle 10g
Platform
Security
Bindings
Access
Management
Directory
Services
Provisioning
Systems
OracleAS
Certificate
Authority
Delegated
Administration
Services
OracleAS
Single
Sign-on
Directory
Integration &
Provisioning
Oracle Internet Directory
Enterprise
Security
Infrastructure
Oracle Identity Management
In diesem Dokument soll jedoch nicht auf alle Bestandteile des Identity
Managements im OracleAS 10g näher eingegangen werden, sondern nur
exemplarisch Single Sign-On und die Certificate Authority kurz erläutert werden.
Single Sign-On
Mit der Vielzahl von Applikationen, die Unternehmen ihren Angestellten, Partnern
oder Kunden zur Verfügung stellen, wird es immer wichtiger eine Single Sign-On
Funktionalität zur Verfügung zu stellen, damit die Benutzer sich nur noch einmal
mit ihrem Benutzernamen und Passwort anmelden müssen. Benutzerinformationen
für ein Single Sign-On werden heute zentral in einem LDAP Server abgespeichert,.
Das Oracle Internet Directory ist der LDAP Server von Oracle und Bestandteil der
OracleAS Enterprise Edition. Innerhalb des OID werden nicht nur Benutzerdaten
gespeichert, sondern auch Informationen zur Durchführung des Single-Sign On für
Oracle Forms Applikationen. Jeder Anwender muss sich damit nur einmal am
Investitionssicherheit und Kostenreduktion durch Oracle Forms im Web
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Login Server des OracleAS anmelden und kann danach alle seine im OracleAS
laufenden Anwendungen aufrufen, ohne sich noch einmal mit Benutzername und
Passwort identifizieren zu müssen. SSO-Systeme bringen viele Vorteile wie
Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Kosteneinsparungen.
Certificate Authority
OracleAS Certificate Authority (OCA) ist eine neue Komponente im OracleAS 10g
und wird im Umfeld der Public Key Infrastructure eingesetzt. Mit OCA werden
digitale Zertifikate nach dem X.509v3 Standard erstellt und verwaltet. Diese
Zertifikate können im Zusammenhang mit Oracle Software verwendet werden,
aber auch ohne Probleme mit Software anderer Hersteller, da diese Zertifikate auf
Standards basieren. Damit müssen keine Zertifikate bei einer Certification
Authority bestellt werden.
Weitere Informationen zum Oracle Identity Management finden Sie auf OTN
(http://otn.oracle.com/products/id_mgmt/index.html).
Investitionssicherheit und Kostenreduktion durch Oracle Forms im Web
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Oracle Application Server 10g Portal
Unternehmen gewinnen heute Vorteile im Wettbewerb und erhöhen ihre
Produktivität durch den Einsatz eines Unternehmens Portals in ihrer IT
Infrastruktur. Ein Enterprise Portal ist die zentrale Stelle zur Suche nach
Informationen innerhalb eines Unternehmens und zur Ausführung der täglichen
Arbeit. Oracle Application Server Portal (OracleAS Portal), Bestandteil des Oracle
Application Servers, ist eine komplette und integrierte Lösung zum Aufbau und zur
Verteilung eines Enterprise Portals.
OracleAS Portal kombiniert die deklarative Erstellung einer Portal Webseite, das
Anzeigen und Verwalten von Dokumenten, den dynamischen Zugriff auf Daten
mit einem erweiterbaren Framework, um auf J2EE basierende Applikationen
zugreifen zu können. OracleAS Portal bietet die Möglichkeit, die Angestellten,
Partner und Lieferanten mit den notwendigen Informationen zu versorgen und für
jede dieser Gruppen maßgeschneiderte Lösungen bereitzuhalten.
Abbildung 7:
Oracle Application Server 10g Portal
Mit Oracle Portal besteht die Möglichkeit, auf alle im Unternehmen verteilten
Informationen integriert zuzugreifen.
Weitere Informationen zu OracleAS Portal 10g finden Sie auf OTN
(http://otn.oracle.com/products/iportal/).
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Seite 14
Oracle Application Server 10g Reports
Oracle Reports hat eine vergleichbare Entwicklung wie Oracle Forms durchlaufen,
so dass die Erstellung von Berichten heute über die Reports Services im OracleAS
durchgeführt wird. Auch für Reports gelten die Vorteile der zentralen Installation
auf dem OracleAS. Die Berichte können wie bisher online angezeigt, direkt
ausgedruckt oder in einer Datei gespeichert werden. Ausgabeformate sind z.B.
HTML, HTMLCSS oder PDF. Ein weiterer Vorteil der Integration von Oracle
Reports in den OracleAS ist die zentrale Ablage von Berichten. Die Reports
Services besitzen z.B. einen eigenen Scheduling Mechanismus, über den Berichte zu
einem festgelegten Zeitpunkt immer wieder ausgeführt werden können, z.B.
Ablegen einer Auftragsliste an jedem Wochentag um 7.00 Uhr am Morgen. Dieser
Bericht kann dann über eine Webadresse von jedem Mitarbeiter abgeholt werden,
so dass nicht jeder Mitarbeiter diesen Bericht für sich neu generieren muss. Die
Sever werden dadurch entlastet und es muss weniger Rechenleistung bereitgestellt
werden. Die Berichte können zusätzlich in die Portal Umgebung vom OracleAS
integriert werden.
Über Oracle Portal vergibt ein Administrator ausserdem Zugriffsrechte auf die
Reports Services und die Reports. Für jeden Benutzer wird z.B. hinterlegt, welchen
Report er zu welchem Zeitpunkt (an jedem Wochentag nur zwischen 7.00 Uhr und
19.00 Uhr) ausführen darf. Damit wird automatisch sichergestellt, dass nur
berechtigte Benutzer die Berichte ausführen dürfen.
Weitere Informationen zu OracleAS Reports 10g finden Sie auf OTN
(http://otn.oracle.com/products/reports/index.html).
Business Intelligence
Durch die Öffnung und das Zusammenwachsen der Märkte stehen heute alle
Unternehmen unter einem immer härter werdenden Wettbewerbsdruck.
Marktsegmentierung und -individualisierung, Steigerung der Kundenzufriedenheit,
Erschließung neuer, effizienter Vertriebskanäle sowie nicht zuletzt eine schnellere
und fundiertere Entscheidungsfindung im Unternehmen sind Bestimmungsfaktoren für Erfolg oder Misserfolg. Vor diesem Hintergrund erhält der
Produktionsfaktor Information einen wichtigen Stellenwert. Entscheidungen, die
gestern noch richtig waren, können in dieser schnelllebigen Zeit morgen schon
genau die Verkehrten sein und das Unternehmen ins Schlingern bringen. Ein Data
Warehouse ermöglicht diesen Informationszugrifff, vereint die vorhandenen
internen Daten mit externen Quellen (z. B. Paneldaten von
Marktforschungsinstituten) und gibt den Blick auf die wirklich relevanten
Informationen frei.
In modernen Unternehmen stehen Warehouse-Daten immer breiteren
Benutzerschichten mit unterschiedlich komplexen Anforderungen zur Verfügung.
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Daten müssen an beliebigen Stellen des Unternehmens bereitstehen und dennoch
zentral verwaltet werden können.
Mit dem OracleAS ist der Zugriff auf diese Warehouse-Daten über eine StandardBrowseroberfläche im Web möglich.
Mit einem Business Intelligence Portal (Oracle Portal) besitzt der Benutzer eine
einheitliche Arbeitsoberfläche, über die er Standardberichte (Oracle Reports, s.o.)
oder interaktive Analysen (Oracle Discoverer) ausführen kann. Komplexe OLAPAbfragen (OLAP-Services) oder Data Mining (Mining Option) sind Optionen der
Oracle Database 10g.
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Oracle Application Server 10g Discoverer
Oracle Discoverer ist das Standardanalysewerkzeug für interaktiv durchgeführte
Ad Hoc-Analysen. Drill Down/Up/ToDetail, Slicing, Pivoting, Summenbildung,
Prozentberechnung, Alarmfunktion, paralleler Zugriff auf mehrere Datenbestände,
über 40 verschiedene Graphiken, 60 analytische und statistische
Berechnungsfunktionen gehören zu den Standardmöglichkeiten. Detaildaten lassen
sich beliebig verdichtet tabellarisch und graphisch für unterschiedliche Zielgruppen
anzeigen. Berichte sind in der Datenbank ablegbar und können zu späteren
Zeitpunkten wieder über einen Browser dynamisch aufgerufen und variiert werden.
Ein Zugriffsrechte-Konzept ist bis auf Feldebene möglich.
Der Discoverer ist sehr intuitiv zu bedienen und für windows-erfahrene Benutzer
fast im Alleingang zu erschließen. Das System ist in einer 3-Tier-Architektur
realisiert, d.h. eine Serverschicht skaliert bei vielen gleichzeitig arbeitenden
Benutzern und puffert Daten- sowie Ergebnismengen zwischen.
Weitere Informationen zu OracleAS Discoverer 10g finden Sie auf OTN
(http://otn.oracle.com/products/discoverer/index.html).
Abbildung 8:
Oracle Application Server 10g Discoverer
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Oracle Application Server 10g Integration
Auf der Basis einer robusten Message Queuing Infrastruktur, einer Workflow
Engine für das Geschäftsprozess-Management, einem Metadaten-Repository sowie
Werkzeugen für das Design der Integrationslogik bietet Oracle Application Server
10g Integration eine ganzheitliche Lösung für alle Integrationsanforderungen.
Abbildung 9:
Oracle Application Server 10g Integration
A2A-Integration: Hier bietet OracleAS Integration Funktionalitäten zur
Anbindung bestehender Anwendungen und Protokolle durch vorgefertigte
Standardadapter (beispielsweise für Oracle E-Business Suite, SAP R/3, Peoplesoft,
Siebel 2000, JD Edwards, ftp/Flat File, http/s, smtp, Oracle AQ und Oracle
Datenbank, MQSeries, CICS etc.). Es wird ein Adapter SDK zur Entwicklung von
Spezialadaptern zur Verfügung gestellt. Es können nach der J2EE Connector
Architecture (J2CA) Spezifikation entwickelte Adapter genutzt werden.
B2B-Integration: OracleAS erlaubt Unternehmen und ihren Geschäftspartnern
miteinander über eine Reihe von standardisierten Business- und
Transportprotokollen zu kommunizieren. Er bietet unter anderem Unterstützung
für das RosettaNet Implementation Framework (RNIF) 1.1 & 2.0 und alle
validierten RosetttaNet Partner Interface Processes (PIPs).
Mit OracleAS steht ein vollständiges Produkt zur Verfügung, das alle IntegrationsHerausforderungen eines Unternehmens - A2A, B2B und Web Services Integration
- mit einer einzigen Infrastruktur abdeckt. Dadurch steht dem Kunden eine
schnelle, zuverlässige und kosteneffektive Plattform für Integration, ohne den
Mehraufwand der Lizenzierung, Installation, Wartung und Ausbildung für viele
einzelne Serverprodukte, zur Verfügung. Weitere Integrationshilfen, wie z. B.
Metadaten-Modellierungstools, ermöglichen eine schnellere Einbindung der lokalen
ERP-Systeme und verringern die Kosten erforderlicher System-anpassungen.
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Weitere Informationen zum Oracle Application Server 10g Integration finden Sie
auf OTN (http://otn.oracle.com/products/integration/index.html).
Oracle Application Server 10g Personalization
OracleAS Personalization (kurz: OP) unterstützt Unternehmen, die personalisierte
Vertriebskanäle für Ihre Kunden aufbauen wollen. OP ist in der Lage, real-time
Empfehlungen für den einzelnen Kunden auszusprechen, indem es die mit Data
Mining Technologien ermittelten Profile untersucht und in Echtzeit den jeweiligen
Kunden in ein passendes Profil einordnet. Anhand des Profils lassen sich dann zu
erwartende Vorlieben oder Ablehnungen des Kunden ermitteln und
dementsprechend passende Angebote für den Kunden generieren.
OP kann beispielsweise folgende Fragestellungen Online in Echtzeit beantworten:
•
Welche Produkte wird dieser Kunde am wahrscheinlichsten mögen
oder kaufen?
•
Welche Produkte werden Kunden, die bereits Produkt A gekauft
haben, wahrscheinlich noch kaufen oder mögen?
•
Wie wahrscheinlich ist es, das ein Kunde ein bestimmtes Produkt
kauft?
Bemerkenswert ist an dieser Stelle, daß OP als Ergebniss zu den ermittelten
Produkten auch Wahrscheinlichkeiten ermittelt, mit denen die zu ermittelnde
Aktion tatsächlich eintrifft.
Weiterhin ist der Begriff ‚Produkt’ nur dem einfacheren Verständnis wegen gewählt
worden. OP ist in der Lage, beliebige ‚Dinge’ im Hinblick auf Kundenpräferenzen
zu bewerten. So ist natürlich auch vorstellbar, das OP für Verlagsportale
redaktionelle Beiträge ermittelt, die der Kunde/Nutzer des Portals sehr
wahrscheinlich interessant findet. Eine weitere gängige Anwendung ist die
Ermittlung von Links auf Webseiten, die den Nutzer vermutlich interessieren.
Weitere Informationen zu OracleAS Personalization 10g finden Sie auf OTN
(http://otn.oracle.com/products/personalization/index.html ).
BEISPIELE UND REFERENZEN
Viele Unternehmen sind bereits diesen Weg gegangen, ihre bestehenden FormsAnwendungen als Oracle Application Server 10g Forms Services im Web zu
betreiben.
Eine Liste erfolgreicher Projekte im deutschsprachigen Raum finden Sie auf der
Oracle Web Site unter
http://www.oracle.com/lang/de/referenzen/toolsquotes.html.
Investitionssicherheit und Kostenreduktion durch Oracle Forms im Web
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Investitionssicherheit und Kostenreduktion durch Oracle Forms im Web
August 2004
Author: Gert Schüssler
Oracle Deutschland GmbH
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Tel e fon (0 89) 1 4 30-0
Telefax (0 89) 1 4 30-1150
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