Grundlagen der Elektrotechnik II Übungsaufgaben 1) Lorentz-Kraft q = −e = −1.602 · 10−19 As iegt mit der schwindigkeit ~ v = (vx , vy , vz ) = (0, 35, 50) km/s durch ein ~ = (Bx , By , Bz ) = (0, 0, −20) gnetfeld mit der Flussdichte B Ein a) Elektron Berechnen Sie die Kraft, die auf das Elektron wirkt. GeMamT. (Lsg.: 112 · 10−18 N) 2) TV-Röhre In einer Fernsehbildröhre wird der Elektronenstrahl durch magnetische Ablenkfelder gesteuert. Ein Elektron wird in der gezeigten Röhre durch das elek- trische Feld zwischen Kathode (K) und Anode (A) auf die Geschwindigkeit sieren cke der der Anode beschleunigt. Nach Pas- durchläuft d=5 Dicke v cm ein es auf homogenes B = 0.6 sches Ablenkfeld der Stärke einer Stre- magneti- mT, wo es auf einen Kreisbogen vom Radius R = m · v/q · B gezwun4 −31 gen wird (l = 0.5 m, v = 10 km/s, m = 9.1 · 10 kg, −19 q = −1.602 · 10 As). a) Berechnen Sie die Ablenkung x auf dem Schirm. (Lsg.: 32.4 cm) 3) Magnetfeldstärke Ein gerader Leiter der Dicke Stärke a) I = 3.5 A d = 6 mm wird von einem Gleichstrom der durchossen. Berechnen Sie die magnetische Feldstärke im Abstand r3 = 20 cm, von der Leiterachse. (Lsg.: r1 = 5 cm, r2 = 10 cm und 11.14 A/m , 5.57 A/m , 2.78 A/m) b) Berechnen Sie die Induktion an diesen Orten. (Lsg.: 14·10−6 V s/m2 , 7·10−6 V s/m2 , 3.5·10−6 V s/m2 ) c) Berechnen Sie die magnetische Feldstärke auf der Leiteroberäche. (Lsg.: 185.7 A/m) d) Stellen Sie H(r) auÿerhalb des Leiters grasch dar. 4) Magnetfeld, (gegensinnig) Zwei parallel verlaufende dünne Drähte (Hin- und Rückleiter) im Abstand von a) cm führen je 25 A. Berechnen Sie die magnetische Feldstärke zwischen den Leitern in den Punkten b = 10 b) x = 35 cm, c=5 cm und d = 17.5 cm. (Lsg.: 45.47 A/m , 55.71 A/m , 92.84 A/m , 22.74 A/m) Berechnen Sie die magnetische Flussdichte in diesen Punkten. (Lsg.: 57.1 µT , 70 µT , 116.7 µT , 28.6 µT ) 1 a = 17.5 cm, 5) Magnetfeld, (gleichsinnig) Zwei parallel verlaufende dünne Drähte (Hin- und Rückleiter) im Abstand von a) cm führen je 25 A. Berechnen Sie die magnetische Feldstärke zwischen den Leitern in den Punkten b = 10 b) x = 35 cm, c=5 cm und d = 17.5 cm. (Lsg.: a = 17.5 0 A/m , 23.87 A/m , 66.32 A/m , 22.74 A/m) Berechnen Sie die magnetische Flussdichte in diesen Punkten. (Lsg.: 0 T , 30 µT , 83.34 µT , 28.6 µT ) 6) Magnetfeld, mittig zwischen zwei Leitern Zwei parallel verlaufende dünne Drähte (Hin- und Rückleiter) im Abstand a) 2a führen je den Strom I1 = I2 = I . Geben Sie den Verlauf der magnetische Feldstärke Funktion von y an. (Lsg.: H(a, y) = H(a, y) entlang der y-Achse als a·I ) π(a2 +y 2 ) 7) Biot-Savart, Rechteckleiter Eine quadratisch geformte Leiterschleife mit der Seitenlänge wird von einem Gleichstrom a) I = 2.5 A 2a = 12 cm durchossen. Berechnen Sie die magnetische Feldstärke im Zentrum der Schleife. (Lsg.: 18.76 A/m) 8) Biot-Savart, Ringleiter Ein Ringleiter, bestehend aus einem sehr dünnen Draht, wird von einem Gleichstrom I durchossen. a) Geben Sie den Verlauf der magnetische Feldstärke q I x 2 3 ) · (1 + ( R ) ) ) (Lsg.: H = ( 2R b) Stellen Sie den Verlauf der Funktion H( Rx ) 2 H( Rx ) grasch dar. entlang der x-Achse an. cm, 9) Kraft, Drei-Leitersystem Drei parallel verlaufende Leiter sind so angeordnet, dass sie Ecken a = 20 cm bilden. I1 = 20 A, I2 = 40 A und eines gleichseitigen Dreiecks mit der Seitenlänge In den Leitern ieÿen die Gleichströme I3 = 60 A. a) Berechnen Sie die magnetischen Feldstärken auf den Achsen der einzelnen Leiter. (Lsg.: b) 42 A/m, 42 A/m, 42 A/m) Berechnen Sie pro Meter Leiterlänge die an den Leitern angreifenden Kräfte. (Lsg.: 1.06 · 10−3 N/m, 2.12 · 10−3 N/m, 3.18 · 10−3 N/m) 10) Kraft, Leiterwinkel In einem homogenen Magnetfeld mit der Induktion B = 1.2 T ben- det sich ein rechtwinkliges Stück eines Drahtleiters, das vom Strom I = 1 A durchossen wird. Die Gesamtlänge des Drahtwinkels beträgt 2 · L = 6 cm. a) Berechnen Sie den Betrag der Kraft, die an einem Drahtschenkel angreift. (Lsg.: 36·10−3 N) b) Berechnen Sie die Gesamtkraft auf den Drahtwinkel. (Lsg.: 51 · 10−3 N) c) Welche Richtung hat die Gesamtkraft? (Lsg.: ) 11) Drehspul-Messinstrument I = 1 mA ieÿt durch die rechteckförmige Spu(N = 200 Wdgn, l = 10 mm, b = 10 mm) eines Messinstruments. Ein Gleichstrom le Die Spule (BL =1 a) bendet sich im Luftspalt eines T). Das Federgegenmoment ist MG = Permanentmagneten 0.4 · 10−6 Nm/Skt. Berechnen Sie den Zeigerausschlag des Drehspulmesswerks. (Lsg.: 50 Skalenteile) 12) Motorstrom Auf dem Anker (Durchmesser D = 44 cm) einer Gleichstrommaschi- ne benden sich 200 stromdurchossene Stäbe (Länge: je 20 cm) im Luftspalt der Maschine. Die Flussdichte im Luftspalt ist das Drehmoment beträgt a) Md = 150 BL = 0.72 T, Nm. Berechnen Sie den Strom, der durch die Ankerwicklung ieÿt. 3 (Lsg.: 23.66 A) 13) Induktion, bewegter Stab l = 4 cm wird mit der Geschwindig◦ Winkel von α = 60 durch ein homogenes Ein metallischer Stab der Länge v = 80 cm/s in einem Feld (B = 0.5 T ) bewegt. keit a) Berechnen Sie die Spannung an den Stabenden. (Lsg.: 13.8 mV) 14) Induktion, bewegter Rahmen = 57 · 106 S/m) mit der Drahtstärke d = 2 mm bendet Ein quadratischer Kupferrahmen (γCu tenlänge a = 4 cm und der Seisich im homogenen Feld eines Permanentmagneten mit der Induktion B = 1.6 T . Der Rahmen wird schlagartig (v = 5 m/s) quer zu den Feldlinien aus dem Feld herausgezogen. a) Berechnen Sie den ohm'schen Widerstand des Rahmens. b) Berechnen Sie den induzierten Strom im Rahmen und die erforderliche Kraft. (Lsg.: (Lsg.: 0.89 mΩ) 359.5 A , 23 N) 15) Induktion, Kurzschlussring Ein Kurzschlussring (R = 1.6 mΩ, D = 16 mm) liegt voll im Luftspalt eines Elektromagneten. Der Magnet wird eingeschaltet und baut innerhalb von die Flussdichte 1.2 T 35 ms linear auf. a) Berechnen Sie den induzierten Strom im Ring. b) Der Ring wird zu einer ∞ verdreht (keine Berührung im Kreuzungspunkt der Drähte). Wie groÿ ist der Strom jetzt? (Lsg.: 0 A) 4 (Lsg.: 4.3 A) 16) Magnetfluss, Koax-Leitung Gegeben ist eine koaxiale Leitung mit den Abmessungen: D = 16 mm d = 7 mm, Da = 18 mm. Die Leitung führt einen Gleichstrom I = 3.5 A. Berechnen Sie pro 1 m Leiterlänge den magnetischen Fluss φ a) und dem Auÿendurchmesser im Raum zwischen Innen- und Auÿenleiter. (Lsg.: 578.7 nVs) 17) Magnetfluss, Dreieckschleife Ein gerader, langer Leiter führt den Strom I = 25 A. Im Abstand a = 10 cm bendet sich eine Leiterschleife. Sie hat die Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit den Abmessungen h = 16 cm und g = 20 cm. a) Berechnen Sie den magnetischen Fluss durch die Leiterschleife. 18) Zylinderspule, Solenoid l = 30 cm und der Stärke 0.8 mm dicht Eine langgestreckte Zylinderspule der Länge Dicke d=5 cm ist mit einem Draht der an dicht einlagig über ihre volle Länge bewickelt. Innerhalb der Spule beträgt die Induktion 5 mT. a) Berechnen Sie die Induktivität der Spule. b) Berechnen Sie den Spulenstrom. (Lsg.: (Lsg.: 1.157 mH) 3.18 A) 19) Toroidspule Auf einem l = 200 mm Kunststoring ist eine Spule mit mit dem N = 1000 mittleren Umfang Windungen (gleichmä- ÿig, dicht an dicht auf dem Umfang verteilt) aufgebracht. Die von 2 einer Windung eingeschlossene Fläche beträgt A = 175 mm . In der Spule soll durch Einspeisung eines Stroms −6 Fluss von φ = 1.5 · 10 W b erzeugt werden. a) I ein magnetischer Berechnen Sie die erforderliche Stromstärke I. 5 (Lsg.: 1.36 A) (Lsg.: 4 · 10−7 Vs) 20) Spule auf Ferritkern Eine Wicklung mit I = 10 a) N = 1000 Wdgn erzeugt mit einem Strom von −4 mA im Ferritkern einen Gesamtuss von φ = 3 · 10 Vs. Berechnen Sie die Induktivität der Spule. (Lsg.: 30 H) 21) Spule auf Ringkern Ein N = 1000 a) (lRe Ringkern = 10 AF e = 1 cm2 , cm, µr = 5000) ist mit Wdgn bewickelt. Berechnen Sie die Induktivität der Spule. (Lsg.: 6.28 H) 22) Induktivität, Koax-Kabel l = 15 cm und den ri = 0.4 mm ist an ihrem Eine luftgefüllte Koax-Leitung mit der Länge Querabmessungen ra = 3.25 mm und Ende kurzgeschlossen. a) Berechnen Sie die äuÿere Induktivität b) Berechnen Sie die äuÿere Induktivität Ferritmaterial (µr (Lsg.: = 2000) La der Leitung. (Lsg.: La , wenn die Leitung aufgefüllt ist. 62.88 µH ) 23) Gegeninduktivität Ein Übertrager besteht aus 2 Wicklungen mit den Induktivitäten 320 mH und erhält man 445 800 mH. Bei Reihenschaltung der Wicklungen mH. a) Berechnen Sie die Gegeninduktivität b) Berechnen Sie den Koppelfaktor. M. (Lsg.: (Lsg.: 0.667) 6 337.5 mH) 62.85 nH) über die halbe Länge mit