Modul 3 03411 Biologische Grundlagen Kapitel IV-1

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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Frage
Kapitel IV.1.2 Reizweiterleitung und Reizverarbeitung (Sehen)
Antwort
Welche Fachbegriffe gibt
es zum Thema
Reizweiterleitung und
Reizverarbeitung
(Sehen)?
-
Retinales Neuronennetzwerk
Ganglienzelle
Rezeptives Feld
Grundtypen von Ganglienzellen
M-Zellen
P-Zellen
Zellen vom koniozellulären Typ
Rezeptive Felder der Ganglienzellen
Zentrum
Umfeld
On-Zentrum
Off-Zentrum
Sehschärfe
Visus
Fovea
Beziehung zwischen Reizeigenschaften und Sehschärfe
Kontrast
Sehwinkel
G
D
B
b
Proportionalität
Farbensehen
Trichromatische Farbtheorie
Gegenfarbtheorie
Kries-Zonentheorie
Was ist das retinale
Neuronennetzwerk?
-
Photorezeptoren, Bipolarzellen und Ganglienzellen der Retina
sind miteinander verbunden
Dadurch einfache Verarbeitungen mögliich
Durch amakrine Zellen werden die Stäbchen während des
photopischen Sehens gehemmt
Aktionspotentiale entstehen erst in den Ganglienzellen
Fasst Informationen aus mehreren Sinneszellen zusammen, die
über das rezeptive Feld verteilt sind
Ein bestimmtes Netzhautareal
Der Bereich der Netzhaut, von dem aus die Aktivität einer Zelle
beeinflusst werden kann
Rezeptive Felder der Ganglienzellen überlappen sich
Ausdehnung auf der Netzhaut in der Sehgrube am geringsten
Nach außen nimmt sie zu
Anhand von Größe und Funktion
M-Zellen
P-Zellen
Koniozellulärer Typ
Magnozellulärer Typ
Großer Zellkörper
Große rezeptive Felder
Kontrast- und bewegungsempfindlich
-
Was ist eine
Ganglienzelle?
Was ist ein rezeptives
Feld?
Was sind die Grundtypen
von Ganglienzellen?
Was sind M-Zellen?
-
1
Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Was sind P-Zellen?
Was sind Zellen vom
koniozellulären Typ?
Was sind rezeptive Felder
der Ganglienzellen?
-
Was ist das Zentrum?
Was ist das Umfeld?
Was ist ein On-Zentrum?
-
Was ist ein Off-Zentrum?
-
Was ist die Sehschärfe?
-
Kapitel IV.1.2 Reizweiterleitung und Reizverarbeitung (Sehen)
Wesentlich häufiger
80% der Zellpopulation
Parvozellulärer Typ
Kleine rezeptive Felder
Räumliche Auflösung
Formwahrnehmung
Farbwahrnehmung
Blauempfindlich
Leiten Informationen zu höheren Hirnregionen
Die u. a. visuelle Reflexe auslösen
In ein Zentrum und ein Umfeld aufgeteilt
Ganglienzellen sprechen nicht stark auf Veränderungen der
Lichtstärke an, die Zentrum + Peripherie betreffen
Reagieren auf Veränderung der Lichtstärke innerhalb ihres
rezeptiven Feldes
Ganglienzellen mit On-Zentrum
Ganglienzellen mit Off-Zentrum
Inneres der Ganglienzelle
Äußeres der Ganglienzelle
Ganglienzelle mit On-Zentrum: Licht-Punkt im Zentrum des
rezeptiven Feldes führt zu Erregung
Wenn Lichtpunkt ins Umfeld fällt, wird diese Ganglienzelle
gehemmt
Beleuchtung von beidem: schwächere Aktivierung
Vermittelt durch Horizontalzellen
Feuerraten der Ganglienzellen werden auf weiterem Weg
verrechnet
Visueller Kortex empfängt dadurch Informationen über
Kontraste
Ganglienzelle mit Off-Zentrum: wird durch Lichtpunkt ins Umfeld
aktiviert
Lichtpunkt im Zentrum hemmt diese Ganglienzelle
Beleuchtung von beidem: schwächere Aktivierung
Vermittelt durch Horizontalzellen
Feuerraten der Ganglienzellen werden auf weiterem Weg
verrechnet
Visueller Kortex empfängt dadurch Informationen über
Kontraste
Ganglienzellen mit On- und Off-Zentrum zusammen mit Dichte
der Photorezeptoren sind Grundlage für Sehschärfe
Räumliches Auflösungsvermögen des Auges
Bestimmt durch Visus
Am größten in der Fovea
Nimmt rapide ab, wenn außerhalb der Fovea
Skotopisches System (Stäbchen) höhere
Leuchtdichteempfindlichkeit als photopisches (Zapfen)
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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Was ist der Visus?
-
-
Was ist die Fovea?
Was ist die Beziehung
zwischen
Reizeigenschaften und
Sehschärfe?
Was ist der Kontrast?
-
Was ist der Sehwinkel?
Was ist G?
Was ist D?
Was ist B?
Was ist b?
Was ist Proportionalität?
Was ist Farbensehen?
-
Kapitel IV.1.2 Reizweiterleitung und Reizverarbeitung (Sehen)
Kehrbruch des minimalen Winkels, in dem das Auge zwei
Lichtpunkte voneinander diskriminieren kann und nicht als einen
Punkt wahrnimmt
Zwei Lichtpunkte, die sich 10 m von uns entfernt befinden,
können noch bei Abstand von 2mm voneinander diskriminiert
werden
Darin größte Sehschärfe
Sehschärfe nimmt rapide ab. Wenn Reiz außerhalb der Fovea
Folgende Reizeigenschaften wichtig:
Reizwellenlänge
Reizintensität (Leuchtdichte)
Reizdauer
Reizgröße
Reizkontrast
Durch Ganglienzellen mit On- oder Off-Zentrum an visuellen
Kortex vermittelt
Verhältnis der Leuchtdichtedifferenz zwischen Hintergrund und
Objekt zur Leuchtdichte des helleren Reizes
ΔL = Lh – L0 -> Kontrast = ΔL/L
Sehr hoch bei Verhältnis Schwarz-Weiß
Retinale Bildgrößte B bis auf Bildweite b (20mm)
Sehwinkel α = tan (α/2) = (G/2)/D = G/(2D) -> im Bogenmaß
Sehwinkel α° = (G/(2πD))*360°
Wenn groß, dann ist B auch groß
Wenn klein, ist B auch klein
B ist direkt proportional zum Sehwinkel
Größe des Reizobjekts
G/D = B/b
Distanz Auge-Reizobjekt
G/D = B/b
Distanz ist umgekehrt proportional zur retinalen Bildgröße B
Retinale Bildgröße
Reizgröße
Größe des Reizes auf der Netzhaut
Größe der Projektion des Reizobjekts G auf der Netzhaut
B = 1/D
Sehwinkel α bis auf Proportionalitätsfaktor b
G/D = B/b
B = b*G/D
B ist direkt proportional zum Sehwinkel
Für kleine Sehwinkel: B = b*tan α
Aufgrund Proportionalität: B ist Sehwinkel α
Bildweite
20mm = 2cm
Entfernung Linse-Retina
G/D = B/b
Zwei Größen stehen immer im selben Verhältnis zueinander
Durch retinale Vernetzung ermöglicht
Durch drei Zapfentypen drei Farbbereiche repräsentiert
Zwei Theorien, wie die integrierte Farbwahrnehmung entsteht
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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Was ist die
trichromatische
Farbtheorie?
Was ist die
Gegenfarbtheorie?
-
Durch die Mischung der drei Grundfarbben je nach deren
Intensität lassen sich alle Farben herstellen
Unterschiedliche Aktivität der Zapfen führt zu Farbeindruck
Farb-Gegensatzpaare Schwarz-Weiß, Rot-Grün, Gelb-Blau
Farben eines Paares im Zentrum oder Umfeld des rezeptiven
Feldes einer On- oder Off-Ganglienzelle abgebildet
Durch Verrechnung der Informationen aus verschiedenen
Varianten der farbempfindlichen Ganglienzellen kommt
Farbempfindung zustande
Beide Farbtheorien vereint
In den zentralen Bereichen des Sehens (Sehgrube) gegenfarblich
orientiertes Farbensehen
In der Peripherie trichromatisches Farbensehen
-
Was ist die KriesZonentheorie?
-
Frage
Welche Fachbegriffe gibt
es zum Thema Sehbahn?
Was ist die Sehbahn?
Was sind die Axone der
Ganglienzellen?
Was ist der Sehnerv?
Was ist das Chiasma
opticum?
Was ist der Tractus
opticus?
Kapitel IV.1.2 Reizweiterleitung und Reizverarbeitung (Sehen)
Antwort
-
-
Sehbahn
Axone der Ganglienzellen
Sehnerv
Chiasma opticum
Tractus opticus
Nucleus suprachiasmaticus
Hypothalamus
Epiphyse
Ganglienzellaxone von den M-Zellen
Colliculi superiores
Mittelhirn
Größte Teil der Fasern des Tractus opticus
Corpus geniculatum laterale
Thalamus
Visueller Kortex
Retinotop
Hirnstamm
Sehstrahlung = Radiatio optica
Nachdem einfache Verarbeitungsschritte stattgefunden
haben, werden Reize in höhere Hirnregionen weitergeleitet
und dort weiter verarbeitet
In der Retina
Bilden die Axone des Sehnerven = Nervus opticus
Dieser verlässt an der Papille das Auge
Nervus opticus
Aus Axonen der Gaglienzellen
Hier kreuzen die Hälfte der Nervenfasern auf die andere Seite
Die Fasern, die von der Nase zugewandt en Hälfte der Retina
stammen
Danach ziehen diese Fasern als Tractus opticus weiter
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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Was ist der Nucleus
suprachiasmaticus?
Was ist der
Hypothalamus?
Was ist die Epiphyse?
Was sind die
Ganglienzellaxone von den
M-Zellen?
-
Was sind die Colliculi
superiores?
-
Was ist das Mittelhirn?
Wohin geht der größte Teil
der Fasern des Tractus
opticus?
-
Was ist das Corpus
geniculatum laterale?
-
Was ist der Thalamus?
Was ist der visuelle
Kortex?
Was ist retinotop?
-
Was ist der Hirnstamm?
Was ist die Sehstrahlung?
-
Kapitel IV.1.2 Reizweiterleitung und Reizverarbeitung (Sehen)
Ein Teil zieht in den Nucleus suprachiasmaticus des
Hypothalamus
Stellt eine Verbindung zur Epiphyse her
Darin ist der Nucleus suprachiasmaticus
Hirnanhangdrüse
Schlaf-Wach-Rhythmus
Diese ziehen zu den Colliculi superiores im Mittelhirn
Reagieren auf Bewegungen
Stimmen visuelle mit somatosensitiven und akustischen
Signalen ab
Haben Einfluss auf die Blickmotorik
Hier werden Reflexe ausgelöst (dadurch Augen durch
Sakkaden auf neue Reize fokussiert
Im Mittelhirn
Von den M-Zellen stammende Ganglienzellaxone ziehen dort
hin
Mesencephalon
Zwei Drittel
Zieht ins Corpus geniculatum laterale des Thalamus
Dieses ist die synaptische Schaltstelle zwischen Retina und
visuellem Kortex
Synaptische Schaltstelle zwischen Retina und visuellem Kortex
Retinotope Projektion von der Retina über das Corpus
geniculatum laterale in den visuellen Kortex
Erhält auch Projektionen aus dem Hirnstamm
Verstärkung der komplexen retinalen Reize
Erhält Projektionen aus dem Hirnstamm (Anpassung der
visuellen Signalübertragung) und dem visuellen Kortex
(selektive Beeinflussung der Übertragung aus bestimmten
Hirnregionen)
Teil des Zwischenhirns
Verbindungen zum Kortex
Teil des Kortex
Sehrinde
Ermöglicht visuelle Wahrnehmung
Von hier auch Projektionen ins Corpus geniculatum laterale
Nebeneinander liegende Retinaareale werden in
nebeneinander liegende Areale projiziert
Bereich um die Sehgrube disproportional groß repräsentiert
Aufgabenteilung magnozelluläres und parvozelluläres System
bleibt erhalten
Medulla oblongata
Brücke
Mittelhirn
Von hier Projektionen ins Corpus geniculatum laterale
Radiatio optica
Informationen vom Corpus geniculatum laterale zum visuellen
Kortex
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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Frage
Welche Fachbegriffe gibt
es zum Thema Visueller
Kortex?
Was ist der
Okzipitallappen?
Was ist die Hirnrinde?
Was ist der primäre
visuelle Kortex?
Antwort
-
-
Okzipitallappen
Hirnrinde
Primärer visueller Kortex = Sehrinde
Orientierungsspezifische Kortexneuronen
Bewegungsspezifische Neuronen
Richtungsspezifische Neuronen
Längenspezifische Neuronen
V1
Schichten
Kortikale Module
Säule
Okulare Dominanzsäulen
Orientierungssäulen
Blobs
Hypersäulen
Würfel
Primärer visueller Kortex
Inferotemporales Was-System
Parietales Wo-System
Hinterhauptslappen
Teil des Neokortex
Darin der primäre visuelle Kortex
Kortex
Retinotop aufgebaut
Rezeptive Felder der visuellen Kortexneurone reagieren auf
Muster/ Anordnungen
(nicht auf (Nicht)Vorhandensein von Lichtreizen wie bei
Retina)
Erhält Afferenzen aus Corpus geniculatum laterale und
anderen Hirnregionen
Visuelle Reize werden noch nicht als Objekte repräsentiert
Eigenschaften des Objekts werden parallel verarbeitet
Auf späterer Verarbeitungsebene Informationen
zusammengeführt
Dadurch später bewusste Empfindung
Bestimmte Nervenzellen auf bestimmte Aspekte eines Reizes
spezialisiert
Sie sind nur aktiv, wenn Aspekte in ihrem rezeptiven Feld
auftauchen
Parallelverarbeitung von Form, Farbe, Tiefe, Bewegung
Danach trennen sich die Wege
Aspekt: Orientierung
-
Bei Bewegung in einer Richtung aktiv
-
Was sind
orientierungsspezifische
Kortexneuronen?
Was sind
bewegungsspezifische
Neuronen?
Kapitel IV.1.2 Reizweiterleitung und Reizverarbeitung (Sehen)
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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Kapitel IV.1.2 Reizweiterleitung und Reizverarbeitung (Sehen)
Was sind
richtungsspezifische
Neuronen?
Was sind längenspezifische
Neuronen?
-
Bei Bewegung in einer Richtung aktiv
-
Was ist V1?
Was sind Schichten?
-
Erlauben Identifikation von Ecken und Konturen
Werden gehemmt, wenn Objekt eine gewisse Länge
überschreitet
Der primäre visuelle Kortex
Primärer visueller Kortex besteht wie alle Neokortexareale aus
sechs übereinander liegenden Schichten
Informationen aus bestimmtem Gesichtsfeldteil werden in
funktionelle Einheiten (kortikalen Modulen) verarbeitet
Funktionelle Einheiten
Im primären visuellen Kortex
In sechs Schichten
Übereinander liegende Neurone repräsentieren gleichen
Bereich auf der Netzhaut
Diese bezeichnet man als Säule
Okulare Dominanzsäulen, Orientierungssäulen, Blobs:
zusammen -> kortikales Modul
Übereinander liegende Neurone im visuellen Kortex
Repräsentieren den gleichen Bereich der Netzhaut
Deren Zellen werden durch ein Auge (linkes oder rechtes)
aktiviert
Innerhalb dieser Säulen: Orientierungssäulen
Die linke und rechte Dominanzsäulen zusammen: Hypersäulen
Innerhalb der okularen Dominanzsäulen
Enthalten orientierungsspezifische Neuronen
Durchsetzen die Dominanzsäulen
Sind säulenförmig
Farbempfindlich
Dominanzsäule des rechten und linken Auges
2 Kubikmillimeter
Aus V1
Notwendig und hinreichend
Um das Abbild eines Punktes im Raum zu verarbeiten
Notwendig: Ausfall eines kortikalen Moduls führt zu blindem
Fleck im Gesichtsfeld
Hinreichend: enthält alle neuronalen Korrelate zur visuellen
Analyse
Nach dem primären visuellen Korte
Farbe, Form, Details werden analysiert
Außer visuellen Kortexarealen werden auch andere Areale
beteiligt
Nach dem primären visuellen Kortex
Ort, Bewegung, Tiefe werden analysiert
Außer visuellen Kortexarealen werden auch andere Areale
beteiligt
Was sind kortikale
Module?
-
Was sind Säulen?
Was sind okulare
Dominanzsäulen?
Was sind
Orientierungssäulen?
Was sind Blobs?
Was sind Hypersäulen?
Was ist der
kleinstmögliche Würfel?
-
Was ist das
inferotemporale WasSystem?
-
Was ist das parietale WoSystem?
-
7
Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Frage
Welche Fachbegriffe gibt es
zum Thema
Verarbeitungsmechanismen
im visuellen System?
Antwort
Was ist Farbkonstanz?
-
Was ist räumliches Sehen?
-
-
Was sind
korrespondierende
Photorezeptoren?
-
Was ist Querdisparation?
Kapitel IV.1.2 Reizweiterleitung und Reizverarbeitung (Sehen)
-
Was ist Verdeckung?
-
Was ist Größe?
-
Farbkonstanz
Räumliches Sehen
Korrespondierende Photorezeptoren
Querdisparation
Verdeckung = Interposition
Größe
Perspektive
Farbton
Texturen
Bewegungsparallaxe
Farbe eines bestimmten Objekts wird immer identisch
wahrgenommen
Unabhängig von Beleuchtung, Energie, Wellenlänge
Informationen unterschiedlichster Ebene und Herkunft wirken
zusammen, um eine Empfindung/ Wahrnehmung zu erzeugen
Sehen mit beiden Augen:
o Korrespondierende Photorezeptoren
o Querdisparation
Sehen mit einem Auge:
o Verdeckung, Interposition
o Größe
o Perspektive
o Farbton
o Textur
o Bewegungsparallaxe
Zum räumlichen Sehen
Informationen aus beiden Augen werden herangezogen
Wenn Gegenstand nah am Auge, liefern korrespondierende
Photorezeptoren unterschiedliche Informationen
Es wird nur einer von ihnen durch den Lichtreiz aktiviert
Gehirn nutzt Informationen von nicht korrespondierenden
Photorezeptoren, die von demselben Reiz aktiviert werden
Um kohärenten Seheindruck zu erzeugen
Korrespondierend: denkt man sich die Netzhäute
übereinander gelegt, sitzen sie an der gleichen Stelle
Abweichung wird verrechnet
Und ausgeglichen (keine Doppelbilder)
Für Abschätzung des Abstands vom Auge verwendet
Projektion eines nicht fixierten Gegenstands auf die Netzhaut
wird verwendet
Liegt Gegenstand hinter Fixpunkt, wird dieser stärker nach
innen (Richtung Nase) auf die Netzhaut projiziert
Verdeckt ein Objekt ein zweites, so wird das erste als näher
liegend wahrgenommen
Interposition
Größe eines bekannten Objekts werden aufgrund unserer
Erfahrung als Hilfsmittel zur räumlichen Wahrnehmung
verwendet
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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Was ist Perspektive?
-
Was ist Farbton?
Was sind Texturen?
-
Was ist
Bewegungsparallaxe?
-
Kapitel IV.1.2 Reizweiterleitung und Reizverarbeitung (Sehen)
Perspektive (parallele Linien werden als zusammenlaufend
gesehen) wird aufgrund unserer Erfahrung als Hilfsmittel zur
räumlichen Wahrnehmung verwendet
Farbton kann als Hinweis auf Entfernung genutzt werden
Verteilung von Licht und Schatten
Kann als Hinweis auf Entfernung genutzt werden
Durch eigene Bewegung können wir auf die Entfernung
schließen
Je weiter Objekt entfernt, desto langsamer verschiebt es sich
auf unserer Netzhaut
Bei passiver Bewegung deutlich
Z. B. bei Sehen aus dem fahrenden Zug
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